Wir leben in einer Welt, in der die Moral stark verfallen ist – besonders bei Jugendlichen und Kindern – und leider wird es immer schlimmer. Oft neigen wir dazu, die Schuld den Kindern zu geben und sagen: „Die heutige Generation ist verdorben“, aber die Wahrheit ist: Nicht die Kinder haben sich verändert, sondern die Eltern. Die Kinder bleiben gleich – es sind wir Eltern, die uns verändert haben.
Die Erziehung eines Kindes ist von entscheidender Bedeutung. Ein Kind ist nicht wie eine Katze, der es nur um Futter und einen Schlafplatz geht. Selbst wenn man eine Katze ein ganzes Jahr lang ignoriert, wird sie trotzdem weiterleben – sie braucht keine besondere Fürsorge.
Aber ein Mensch ist anders. Ein Kind wird nicht gehalten, sondern erzogen. Und Erziehung bedeutet viel mehr als nur Nahrung, Kleidung und Unterkunft. Genau hier scheitern viele Eltern im Verständnis.
Denn ein Kind braucht Wissen, Disziplin, Integrität, Weisheit, Einsicht, Liebe, Gehorsam, Unterscheidungsvermögen usw., um in dieser Welt gut zu leben. Kein Kind wird mit diesen Eigenschaften geboren – sie müssen erlernt werden. Und wenn das Kind keine richtige Anleitung bekommt, wird der Teufel die Gelegenheit nutzen, um es auf seine Weise zu „erziehen“.
Deshalb, als Eltern oder Erziehungsberechtigte, haben wir eine viel größere Verantwortung, als nur zu füttern, zu kleiden oder zur Schule zu schicken. Das sind nur 3 Schritte von 1000, die das Kind lernen muss.
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Heute betrachten wir eine weitere wichtige Methode in der Erziehung: Die Anwendung der Rute (körperliche Züchtigung).
Dieses Thema ist für viele Eltern schwer verdaulich, aber sie ist eine heilsame Medizin für das Kind. Selbst Paracetamol schmeckt bitter – aber wenn es heilt, sind wir dankbar dafür. Deshalb haben wir es immer zu Hause.
Es gibt zwei Hauptgründe:
Die Bibel sagt:
📖 Sprüche 22,15 „Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie ihm austreiben.“
Du musst verstehen: Ein Kind denkt nicht wie du. Wenn du siehst, dass es auf etwas Unangemessenem beharrt und du es ihm gibst, nur weil es weint – dann täusche dich nicht. Es versteht die Konsequenzen nicht.
Wenn du hörst, dass dein Kind Schimpfworte benutzt – warte nicht ab, sondern handle sofort: Nimm die Rute und züchtige es. Wenn du merkst, dass es Anweisungen ignoriert, oder wiederholt Ältere respektlos behandelt – dann zögere nicht. Die Bibel versichert uns: Die Züchtigung mit der Rute bringt kein Unheil.
📖 Sprüche 23,13-14 „Entziehe dem Knaben die Züchtigung nicht; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, wird er nicht sterben. Du schlägst ihn mit der Rute, aber du errettest seine Seele vom Tode.“
Diese körperliche Korrektur hilft, die tiefsitzende Dummheit – auch geistlicher Art – auszutreiben, die man allein mit Worten oft nicht herausbekommt.
Ein weiterer Grund, warum wir unsere Kinder züchtigen sollen, ist, dass Gott selbst seine Kinder züchtigt.
📖 Hebräer 12,6-7 „Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?“
Denk einmal darüber nach: Wenn Gott uns sündigen sieht und nur darüber lächeln würde, ohne uns zu korrigieren – wären wir längst verloren. Als König David die Frau Urias nahm, hat Gott nicht geschwiegen, sondern ihn streng gezüchtigt. Und durch diese Strafe kam David zur Umkehr und wurde gerettet.
Auch wir sollen nach der Schrift vollkommen sein wie unser Vater im Himmel vollkommen ist (vgl. Matthäus 5,48).
Wenn du als Vater oder Mutter siehst, dass dein Kind töricht handelt, und du es aus Angst vor Tränen nicht züchtigst – dann bist du noch nicht vollkommen wie unser Vater im Himmel.
Fang heute an, diese Aufgabe ernst zu nehmen, damit dein Kind morgen ein Segen und eine Gnade für die Welt sein kann.
Aber beachte: Züchtigung bedeutet nicht, dass du das Kind jedes Mal bei jedem Fehler schlägst. Nein – es gibt Situationen, die Zurechtweisung erfordern, andere brauchen Ermahnung, andere müssen erklärt werden. Alles hat seine Zeit und seine Bedeutung.
Shalom.
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