MAHANAIM – Das Heer Gottes

MAHANAIM – Das Heer Gottes

Gepriesen sei der Name des Herrn und unseres Retters Jesus Christus! Lasst uns gemeinsam das Wort Gottes studieren.

Nachdem Jakob Laban verlassen hatte, berichtet uns die Bibel, dass ihm auf seiner Reise das Heer der Engel Gottes begegnete.

In 1. Mose 32,2–3 heißt es:

„Jakob aber zog seines Weges; und es begegneten ihm die Engel Gottes. Und als er sie sah, sprach er: Das ist Gottes Heerlager! Und er nannte die Stätte Mahanaim.“

Das Wort Mahanaim bedeutet „zwei Heerlager“. Jakob nannte diesen Ort so, weil er erkannte, dass er nicht allein war: Er sah zwei Lager  sein eigenes mit Familie und Knechten, und das himmlische Lager der Engel Gottes, das ihn beschützte.

Das lehrt uns etwas über Gottes Vorsehung und seinen Schutz für sein Volk. Auch wenn wir großen Herausforderungen gegenüberstehen, umgibt uns Gottes Gegenwart mit geistlichem Schutz.

Wie es in Psalm 34,8 heißt:

„Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.“

Jakob fürchtete sich vor der Begegnung mit seinem Bruder Esau, der einst gedroht hatte, ihn zu töten (vgl. 1. Mose 27). Diese Angst war sehr real  aber als er Gottes Schutz erkannte, dieses „Mahanaim“, gewann er neuen Mut, sich seinen Ängsten zu stellen (1. Mose 32,12).

Jakobs Geschichte erinnert uns daran, dass Gott seine Engel sendet, um sein Volk zu beschützen. Auch das Neue Testament bestätigt diese Wahrheit:

In Hebräer 1,14 steht:

„Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?“

Ein ähnliches Ereignis erlebte der Prophet Elisa. Als aramäische Soldaten ihn und seinen Diener umzingelten, betete Elisa, dass Gott seinem Diener die Augen öffne, damit er das himmlische Heer der Engel sehen könne, das sie beschützte:

2. Könige 6,15–17:

„Und am Morgen früh stand der Diener des Mannes Gottes auf und ging hinaus. Und siehe, da lag ein Heer um die Stadt mit Rossen und Wagen. Da sprach sein Diener zu ihm: O weh, mein Herr, was sollen wir nun tun? Er sprach: Fürchte dich nicht! Denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind. Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, dass er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen, und er sah: und siehe, der Berg war voll feuriger Rosse und Wagen rings um Elisa her.“

Das erinnert uns an Gottes souveräne Macht und an die Realität des geistlichen Kampfes. Auch wenn die Streitkräfte des Feindes überwältigend wirken, ist Gottes Schutz immer größer.

Epheser 6,12 sagt:

„Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“

Auch heute noch umgibt Gottes himmlisches Heer die Menschen, die Jesus Christus als Herrn und Retter angenommen haben. Auch wenn wir diese geistlichen Realitäten mit unseren physischen Augen nicht sehen, können wir Gottes Verheißungen vertrauen:

Jesaja 41,10:

„Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott.“

Jakobs Angst vor Esau wurde durch seinen Glauben an Gottes Schutz überwunden. Das ermutigte ihn zur Versöhnung mit seinem Bruder  und aus einem gefährlichen Feind wurde ein geliebter Verwandter (1. Mose 33). Ebenso führte der geistliche Schutz Elisas dazu, dass die Bedrohung durch den Feind nie zur Ausführung kam.

Wenn du Christus angenommen hast, dann sei ermutigt, mutig voranzugehen  ohne Furcht. Erinnere dich daran: Gottes Heer ist größer als jeder Feind, der dir begegnen kann. Stehe fest im Glauben, im Wissen, dass du nicht allein bist.

Der Herr segne dich und stärke deinen Glauben.


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Über den Autor

Rehema Jonathan editor

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