Title 2022

Was ist Parfüm? Und was ist Weihrauch?

1) Was ist Parfüm?

Parfüm wird verwendet, um Dinge angenehm duften zu lassen und um Insekten und Schädlinge fernzuhalten. In der Bibel wird Parfüm häufig erwähnt, besonders im Zusammenhang mit heiligen Ritualen, Opfergaben und Akten der Verehrung.

Manchmal symbolisiert Parfüm in der Bibel Hingabe, Opferbereitschaft und Ehre. Eine bekannte Begebenheit ist, als eine Frau ein kostbares Parfüm über Jesu Haupt goss. Diese Handlung der Anbetung und Ehrfurcht wurde zu einem bedeutenden Moment in Jesu Dienst.

Matthäus 26,6–13 (Lutherbibel 2017):
„6 Als nun Jesus in Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen,
7 trat eine Frau zu ihm mit einem Alabastergefäß voll kostbaren Salböls und goss es auf sein Haupt, als er zu Tisch saß.
8 Da das die Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Verschwendung?
9 Man hätte es teuer verkaufen und das Geld den Armen geben können.
10 Als das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was betrübt ihr die Frau? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
11 Denn Arme habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
12 Dass sie das Öl über meinen Leib gegossen hat, das hat sie für mein Begräbnis getan.
13 Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis.“

Das teure Parfüm war ein Ausdruck ihrer tiefen Liebe und Hingabe. In der jüdischen Kultur wurde Parfüm auch bei Begräbnissen verwendet  als Zeichen des Respekts für die Verstorbenen. In diesem Fall bereitete die Frau  ohne es zu wissen  Jesus auf seinen Tod vor. Ihre Tat war prophetisch und zeugte von großer Liebe.

Ein weiteres Beispiel findet sich, als Maria Magdalena und andere Frauen Salben und Parfüme zubereiteten, um Jesu Leichnam nach der Kreuzigung zu salben  ein Zeichen ihrer Verehrung über den Tod hinaus.

Lukas 23,56 (Lutherbibel 2017):
„Und sie kehrten zurück und bereiteten wohlriechende Öle und Salben. Und den Sabbat über ruhten sie nach dem Gebot.“

Die Vorbereitung dieser Salben drückt die Tradition der Ehrerbietung gegenüber den Toten aus  hier aber auch den Hinweis auf Jesu vollendetes Opfer für die Menschheit. Das Parfüm steht also nicht nur für einen angenehmen Duft, sondern auch für geistliche Hingabe und Verehrung.


2) Was ist Weihrauch?

Weihrauch bezeichnet aromatische Substanzen, die verbrannt werden, um Duft zu erzeugen. Weihrauch wurde in alten religiösen Praktiken als Teil von Opfergaben und Ritualen verwendet, um Gott zu ehren. Im Alten Testament befahl Gott den Israeliten, Weihrauch als Teil des Gottesdienstes im Heiligtum und später im Tempel darzubringen.

2. Mose 30,34–38 (Lutherbibel 2017):
„34 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm dir wohlriechende Gewürze: Balsamharz, Stakte, Galbanum und reinen Weihrauch, von einem wie dem andern gleich viel,
35 und mache Räucherwerk daraus, gemischt wie ein Salbwerk, gesalzen, rein und heilig.
36 Und du sollst etwas davon sehr fein zerstoßen und davon vor die Lade des Gesetzes legen im Offenbarungszelt, wo ich dir begegnen will; das soll euch ein Hochheiliges sein.
37 Und das Räucherwerk, das du machen wirst, sollt ihr euch nicht in solcher Zusammensetzung machen; es soll dir heilig sein für den HERRN.
38 Wer es macht, dass er daran rieche, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk.“

Dieser Weihrauch, der unter anderem auch Weihrauchharz enthielt, galt als heilig  ein Symbol für das Aufsteigen der Gebete zu Gott.

Auch im Neuen Testament finden wir den Weihrauch in einem geistlichen Zusammenhang:

Offenbarung 8,3–4 (Einheitsübersetzung 2016):
„3 Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar; er hatte ein goldenes Räuchergefäß. Ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es zusammen mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar darbringe, der vor dem Thron steht.
4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels zu Gott empor.“

Diese Verse zeigen, dass der Weihrauch im Himmel als Sinnbild für die Gebete der Gläubigen steht  ein Zeichen geistlicher Hingabe und Verehrung.

Wie das Parfüm ist auch der Weihrauch mit der Anbetung Gottes verbunden. Er symbolisiert unsere Gebete und Opfer, die in Liebe und Ehrfurcht vor Gott dargebracht werden. So wie das Räucherwerk fester Bestandteil der Anbetung im Alten Testament war, steht es auch heute für unsere Beziehung zu Gott  unsere Gebete steigen zu ihm auf wie der wohlriechende Duft des Weihrauchs.


Sowohl Salböl (Parfüm) als auch Weihrauch haben eine tiefe theologische Bedeutung.
In der Bibel sind sie Symbole für Hingabe, Opfer und Ehre. Ob es nun die Frau ist, die Jesus mit kostbarem Öl salbt, oder der Weihrauch, der mit den Gebeten der Gläubigen zu Gott aufsteigt  diese duftenden Substanzen erinnern uns an die Bedeutung von Anbetung und Ehrfurcht in unserer Beziehung zu Gott.

Maranatha!
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Welches Land ist heute Moab?

1. Welches Land ist Moab heute?

Moab war eine Stadt in der Region des heutigen Jordanien. Jordanien ist das Land, das östlich an Israel grenzt.

2. Wer waren die Moabiter?

Die Moabiter, ebenso wie die Ammoniter, stammten von Lot, dem Neffen Abrahams (dem Vater des Glaubens), ab.

Nach der Zerstörung von Sodom und Gomorra begingen Lots zwei Töchter Blutschande mit ihrem Vater. Jede wurde schwanger:

Die erstgeborene nannte ihren Sohn Moab, den Stammvater der Moabiter,

und die jüngere nannte ihren Sohn Ben-Ammi, den Stammvater der Ammoniter.

1. Mose 19,30–38

Und Lot zog hinauf von Zoar und wohnte auf dem Gebirge mit seinen beiden Töchtern; denn er fürchtete sich, in Zoar zu wohnen. Und er wohnte in einer Höhle mit seinen beiden Töchtern.

Da sprach die ältere zur jüngeren: Unser Vater ist alt, und es ist kein Mann mehr im Land, der zu uns eingeht, wie es überall auf Erden üblich ist.

So komm, lass uns unsern Vater Wein trinken und bei ihm liegen, dass wir Nachkommen von unserm Vater erhalten.

Und sie ließen ihren Vater Wein trinken in dieser Nacht, und die ältere ging hinein und lag bei ihrem Vater. Er aber merkte nicht, wann sie sich hinlegte und wann sie aufstand.

Und am andern Tag sprach die ältere zur jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen; lass uns ihm auch heute Nacht Wein zu trinken geben, dass du hineingehst und bei ihm liegst, damit wir Nachkommen von unserm Vater erhalten.

So ließen sie ihren Vater auch in dieser Nacht Wein trinken, und die jüngere stand auf und lag bei ihm; er aber merkte nicht, wann sie sich hinlegte und wann sie aufstand.

So wurden die beiden Töchter Lots schwanger von ihrem Vater.

Und die ältere gebar einen Sohn und nannte ihn Moab; von ihm stammen die Moabiter bis auf diesen Tag.

Und die jüngere gebar auch einen Sohn und nannte ihn Ben-Ammi; von ihm stammen die Ammoniter bis auf diesen Tag.

3. Wer waren die Ammoniter, und welches Land bewohnten sie?

Wie wir in 1. Mose 19,38 lesen, waren auch die Ammoniter Nachkommen Lots durch seine jüngere Tochter.

Das Volk Moab wurde später zu einem der großen Feinde Israels, besonders während des Auszugs aus Ägypten.

Vielleicht erinnerst du dich: Der König von Moab beauftragte Bileam, den Zauberer, Israel zu verfluchen (also einen bösen Zauber über sie zu sprechen).

Doch dieser Plan scheiterte völlig, denn Gott ließ es nicht zu!

Der Herr war über Moab erzürnt und verkündete sein Gericht über dieses Volk.

(Weitere Einzelheiten über Bileam und seine Zauberei findest du hier: Bileam der Zauberer.)

Maranatha!

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Was ist der Unterschied zwischen Himmel, Paradies, Hades, Gehenna und Hölle?

Viele Menschen verwenden diese Begriffe oft synonym, doch biblisch gesehen bezeichnet jeder Begriff ein bestimmtes Konzept oder einen Ort im Zusammenhang mit dem Leben nach dem Tod. Hier eine klare und biblisch fundierte Erklärung:

1. Himmel (Der dritte Himmel)
Definition: Der ewige Aufenthaltsort Gottes, seiner Engel und letztlich der Erlösten. Oft wird er als „dritter Himmel“ bezeichnet, die höchste Ebene.

Der Apostel Paulus beschrieb, wie er in den dritten Himmel entrückt wurde, eine Welt unbeschreiblicher Herrlichkeit:

„Ich kenne einen Menschen in Christus, vor vierzehn Jahren entrückt bis in den dritten Himmel… und er hörte unaussprechliche Worte, die einem Menschen nicht erlaubt sind.“
— 2. Korinther 12,2–4 (LUT2017)

Jesus stieg nach seiner Auferstehung in den Himmel auf und bereitet dort eine ewige Heimat für die Gläubigen vor:

„In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?“
— Johannes 14,2 (LUT2017)

Gottes Transzendenz wird bestätigt:

„Soll Gott mit Menschen wohnen auf Erden? Siehe, der Himmel und der Himmel der Himmel können dich nicht fassen…“
— 2. Chronik 6,18 (LUT2017)

Zusammenfassung: Der Himmel ist das endgültige und ewige Ziel der Gläubigen in Christus  ein Ort voll Freude, Frieden und Gottes Gegenwart.


2. Paradies (Vorübergehende Ruhe für die Gerechten)
Definition: Das Paradies bezeichnet einen Zwischenzustand, einen seligen Ort, wohin die Seelen der Gläubigen nach dem Tod gehen, während sie auf die Auferstehung und den endgültigen Einzug in den Himmel warten.

Jesus sagte zum reumütigen Schächer:

„Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“
— Lukas 23,43 (LUT2017)

Es wird als geistliche Welt des Friedens verstanden, auch „Abrahams Schoß“ genannt, wohin die Gerechten wie Lazarus gebracht wurden:

„Der Arme starb und wurde von den Engeln getragen an Abrahams Seite.“
— Lukas 16,22 (LUT2017)

Auch in der Offenbarung wird von den Märtyrern gesprochen, die unter dem Altar ruhen und warten:

„Ich sah unter dem Altar die Seelen derer, die um des Wortes Gottes willen getötet worden waren… Man gab ihnen weiße Kleider und sprach: Ruht noch eine kleine Zeit…“
— Offenbarung 6,9–11 (LUT2017)

Zusammenfassung: Das Paradies ist nicht der endgültige Himmel, sondern ein sicherer und friedlicher Wartungsort für verstorbene Gläubige  ein Vorgeschmack auf das, was kommt.


3. Hades (Griechisch: ᾅδης / Hebräisch: Scheol)
Definition: Hades bezeichnet den vorübergehenden Aufenthaltsort der Toten   sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten  vor der Auferstehung Christi. Nach der Auferstehung wird er meist als Wartestätte der Ungerechten verstanden.

Im Alten Testament wird „Scheol“ oft als Grab oder Reich der Toten beschrieben:

„Ach, dass du mich im Scheol verbergen wolltest, dass du mich verbirgst, bis dein Zorn vorüber ist…“
— Hiob 14,13 (LUT2017)

David sprach prophetisch von Christus:

„Denn du wirst meine Seele nicht dem Scheol überlassen, wirst deinen Heiligen nicht sehen lassen, dass er verrottet.“
— Psalm 16,10 (LUT2017)

Nach Christi Auferstehung sind Gläubige nicht mehr im Hades, sondern im Paradies, während der Hades nun die Ungläubigen auf das Gericht warten lässt:

„Die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt…“
— Matthäus 27,52 (Einheitsübersetzung)

Zusammenfassung: Hades ist das Reich der Toten, heute meist als Wartestätte der Ungläubigen verstanden, die das letzte Gericht erwarten.


4. Gehenna (Feuerhölle)
Definition: Gehenna bezeichnet einen Ort des feurigen Strafgerichts, den Jesus als das Schicksal der Gottlosen beschreibt. Es steht für göttliches Gericht und ist kein vorübergehender Zustand, sondern führt zum „See des Feuers“.

Gehenna war ein Tal außerhalb Jerusalems (Hinnom-Tal), das als Müllverbrennungsstätte diente und zum Symbol des göttlichen Gerichts wurde.

Jesus warnte davor:

„Wenn dich dein Fuß zum Abfall verführt, so haue ihn ab; es ist dir besser, lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Füßen in die Gehenna geworfen zu werden.“
— Markus 9,45 (LUT2017)

Er beschreibt Gehenna als Ort:

„Wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.“
— Markus 9,48 (LUT2017)

Nach dem letzten Gericht führt Gehenna zum See des Feuers:

„Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.“
— Offenbarung 20,14 (LUT2017)

Zusammenfassung: Gehenna ist ein Ort bewusster Qual für die Gottlosen, ein Vorgeschmack auf den endgültigen Feuersee. Es ist ewig und unumkehrbar.


5. Der Feuersee (Der zweite Tod)
Definition: Die endgültige und ewige Strafe für Satan, Dämonen und alle, die nicht im Buch des Lebens stehen.

Das letzte Gericht der Gottlosen findet vor dem großen weißen Thron statt:

„Wenn jemand nicht im Buch des Lebens gefunden wurde, wurde er in den Feuersee geworfen.“
— Offenbarung 20,15 (LUT2017)

Zusammenfassung: Der Feuersee ist das letzte Ziel derer, die Christus ablehnen. Er folgt auf Gehenna und bedeutet ewige Trennung von Gott.


Wo wirst du die Ewigkeit verbringen?
Dies ist keine rein theologische Frage  sie betrifft jeden persönlich und mit Dringlichkeit. Jesus Christus bietet jedem, der an ihn glaubt, das Geschenk des ewigen Lebens an.

„Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“
— Johannes 3,36 (LUT2017)

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“
— Römer 6,23 (LUT2017)

Wenn du dein Leben noch nicht Christus übergeben hast, ist jetzt die Zeit dafür. Ewige Entscheidungen sind real und endgültig.


Was solltest du tun?

  • Bereue: Kehre von der Sünde um (Apostelgeschichte 3,19).
  • Glaube: Vertraue auf Jesu Tod und Auferstehung (Römer 10,9).
  • Folge ihm: Lebe ein Leben, das vom Geist geleitet wird und im Wort Gottes gründet (Galater 5,25).

Möge Gott uns Weisheit und Gnade geben, diese Wahrheiten zu verstehen und zu leben.
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Schalom.


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Welche Nation ist Babylon heute?

Das Gebiet, in dem sich einst die alte Stadt Babylon befand, liegt im heutigen Irak. Diese Stadt war einst weltberühmt wegen ihrer „Hängenden Gärten“, doch heute existiert sie nicht mehr ihre Wunder sind völlig verschwunden!

Warum?

Weil Babylon eine gottlose Stadt, voller Sünde war und Gott sie gerichtet hat. Der Ort, an dem sie einst stand, ist nun nichts weiter als eine verlassene Ruinenstätte, genau so, wie Gott es durch die Propheten vorhergesagt hatte.

Jesaja 13,19–22

Und Babel, die Zier der Königreiche, der stolze Schmuck der Chaldäer, soll werden wie Sodom und Gomorra, die Gott zerstört hat.

Es soll in Ewigkeit nicht mehr bewohnt werden, und kein Mensch soll darin wohnen von Geschlecht zu Geschlecht. Kein Araber wird dort sein Zelt aufschlagen, und kein Hirt wird dort lagern mit seiner Herde.

Sondern Wüstentiere werden dort lagern, und ihre Häuser werden voller Eulen sein. Strauße werden dort wohnen, und wilde Böcke werden dort hüpfen.

Hyänen werden heulen in ihren Palästen und Schakale in den Lustschlössern. Ihre Zeit ist nahe gekommen, und ihre Tage werden sich nicht verlängern.

Heute ist also nichts mehr übrig geblieben!

Babylon wird nur noch als archäologische Stätte bewahrt.

Erinnere dich: Satan war es, der die erste Babylon errichtete jene, die Gott zerstörte, indem er die Sprache der Menschen verwirrte und so ihr großes Bauwerk zum Stillstand brachte (1. Mose 11). Doch Satan gab nicht auf. Später erhob er eine zweite Babylon, die schließlich von den Medern und Persern erobert und zu Ruinen gemacht wurde.

Nun aber – in unseren letzten Tagen – hat Satan eine weitere Babylon errichtet: diesmal eine geistliche Babylon. Und diese ist weitaus schlimmer als die beiden vorherigen. Sie ist das Zentrum der Abgötterei und Verderbnis in der ganzen Welt, so wie es in Offenbarung 17 vorausgesagt wurde.

Für mehr über diese heutige geistliche Babylon, lies hier weiter: GEISTLICHE BABYLON.

Maranatha!

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Unter welchem Namen taufte Johannes der Täufer die Menschen?

Wir lesen in Apostelgeschichte 2,38, dass die Menschen im Namen Jesu getauft wurden. Die Bibel sagt jedoch nicht, welchen Namen Johannes der Täufer benutzte, als er den Herrn Jesus oder diejenigen taufte, die zu ihm kamen.

Antwort: Johannes der Täufer benutzte keinen bestimmten Namen bei der Taufe. Seine Taufe war eine Bußtaufe, bei der die Menschen, nachdem sie seine Predigt gehört und Buße getan hatten, in Wasser eingetaucht wurden als Zeichen der Reinigung von Sünden. (Kein bestimmter Name war beteiligt.)

Nachdem jedoch der Herr Jesus gekommen war, sagt die Schrift, dass alles, was wir tun, in seinem Namen geschehen soll (im Namen Jesu).

Kolosser 3,17

„Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“

Seht ihr das? Es heißt, alles geschehe mit Worten oder mit Werken.

Beispiele für Dinge, die mit Worten getan werden, sind: Beten, Dämonen austreiben, segnen, singen, prophezeien usw. All dies tun wir im Namen Jesu. Deshalb wirkt heute der Geist durch den Namen Jesu, und wenn wir beten, tun wir es im Namen Jesu. Früher gab es nicht die Vorstellung, dass ein Geist durch das bloße Nennen eines Namens wirken könnte. Jetzt ist es möglich durch eine einzige Person, den Herrn Jesus in seinem Namen tun wir alles!

Aber es geht nicht nur darum die Schrift sagt auch, dass alles, was in Werken geschieht, im Namen Jesu getan werden soll. Ein klares Beispiel für ein Werk ist die Taufe. Wir werden in Wasser eingetaucht im Namen Jesu. Johannes verwendete nicht den Namen Jesu, deshalb verlor seine Taufe ihre Gültigkeit. Die Taufe im Namen Jesu hingegen ist gültig und wirksam sie nimmt die Sünden hinweg!

Apostelgeschichte 19,1–6

„Während Apollos in Korinth war, zog Paulus durch das Land und kam nach Ephesus. Dort traf er einige Jünger und fragte sie: ‚Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr geglaubt habt?‘

Sie antworteten: ‚Nein, wir haben nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.‘

Paulus fragte: ‚Worin seid ihr denn getauft worden?‘

Sie antworteten: ‚In Johanns Taufe.‘

Paulus sagte: ‚Johannes taufte mit der Bußtaufe und verkündigte den Menschen, sie sollen an den glauben, der nach ihm kommt, das heißt an Jesus.‘

Als sie das hörten, ließen sie sich im Namen des Herrn Jesus taufen. Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist über sie, sie sprachen in Zungen und prophezeiten.“

Seht ihr das? Diese Menschen korrigierten ihre Taufe  sie wurden erneut getauft, im Namen des Herrn Jesus.

Auch wir heute müssen im Namen des Herrn Jesus getauft werden, um die Vergebung der Sünden zu erhalten.

Apostelgeschichte 2,37–38

„Als sie dies hörten, durchbohrte es ihr Herz, und sie fragten Petrus und die anderen Apostel: ‚Was sollen wir tun, Brüder?‘

Petrus antwortete: ‚Tut Buße und lasst euch jeder von euch im Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung eurer Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.‘“

Die Taufe ist eine sehr wichtige und grundlegende Säule des Christentums. Jeder, der an Jesus glaubt, muss getauft werden.

Denkt daran: Der Hauptzweck der Taufe ist nicht, einen neuen Namen zu erhalten. Der Zweck der Taufe ist, mit dem alten Leben begraben zu werden und in einem neuen Leben aufzuerstehen.

Die Frage ist: Bist du richtig getauft worden – eingetaucht in Wasser im Namen des Herrn Jesus? Wenn nicht, worauf wartest du noch? Lass dich taufen, um die volle Gerechtigkeit zu empfangen!

Erinnere dich auch: Die Taufe ist kein Besprengen oder Übergießen, sondern vollständiges Eintauchen in Wasser, als Zeichen einer lebendigen, wirklichen Wiedergeburt.

Wenn du als Kind getauft wurdest, solltest du jetzt erneut getauft werden, nachdem du zu Erkenntnis gekommen bist – denn damals warst du nicht wirklich gerettet oder bußfertig, aber jetzt bist du bereit.

Maranatha!

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Wo liegt Damaskus heute?

Damaskus ist die Stadt, in der der Apostel Paulus dem Herrn Jesus begegnete, während er auf dem Weg war, die dort lebenden Christen zu verfolgen (Apostelgeschichte 9,2–7).

Diese Stadt Damaskus existiert auch heute noch! Sie gehört zu den wenigen alten Städten, deren Name nie geändert wurde, genau wie Jerusalem und Bethlehem.

Heute liegt Damaskus im modernen Staat Syrien. Die Kultur der heutigen Bewohner unterscheidet sich jedoch stark von der der antiken Menschen, die einst dort lebten. Die Stadt existiert weiterhin, ebenso wie ihre Einwohner, aber ihre Sitten sind nicht mehr dieselben wie in biblischen Zeiten.

Der Prophet Jesaja erhielt eine Offenbarung über die künftige Zerstörung Damaskus’ in den letzten Tagen:

Jesaja 17,1–3

„Dies ist die Last über Damaskus. Siehe, Damaskus ist nicht mehr eine Stadt, sondern ein Trümmerhaufen.

Die Städte Aroers werden wüst liegen, dass Herden sich niederlegen und niemand sie schrecken wird.

Die befestigte Stadt wird aus Ephraim verschwinden und die Herrschaft aus Damaskus;

der Überrest von Aram wird sein wie der Ruhm Israels“, spricht der HERR Zebaoth.

Darüber hinaus wird der große Krieg, der in Hesekiel 38 beschrieben wird und zwischen Israel und den umliegenden Nationen unter der Führung von Gog stattfinden wird, die vollständige Zerstörung Damaskus’ herbeiführen.

Heute steht Damaskus in Opposition zu Jerusalem, der heiligen Stadt des allmächtigen Gottes, und dem Erbe Israels. Wegen dieses Aufstands und der Feindschaft gegenüber Gottes Volk wird die Stadt zusammen mit bestimmten anderen Städten – gemäß biblischer Prophezeiung – vernichtet werden.

Jeremia 49,23–27 

„Hamath und Arpad sind erschrocken, denn sie haben böses gehört.

Sie sind entmutigt und beunruhigt wie das aufgewühlte Meer.

Damaskus ist schwach geworden, sie wendet sich zur Flucht, und Angst hat sie ergriffen;

Jammer und Schmerz haben sie ergriffen, wie der Schmerz einer gebärenden Frau.

Warum ist die Stadt des Ruhmes nicht verlassen, die Stadt, an der ich Wohlgefallen habe?

Wahrlich, ihre jungen Männer werden auf den Straßen fallen, alle ihre Krieger werden an jenem Tag verstummen“, spricht der HERR Zebaoth.

„Ich will die Mauern Damaskus in Brand setzen; sie werden die Bollwerke Ben-Hadads verzehren.“

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If you want, I can also make a slightly more “sermon-style” version in German that reads even more naturally for German readers, emphasizing the warning and hope in the prophecy. It would flow like a native speaker’s teaching. Do you want me to do that?

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Welche Stadt ist Tarsis heute?

Tarsis war eine Stadt, die sich im Gebiet des heutigen Libanon befand. In der Antike war das Land Libanon berühmt für seine Zedernholzwälder (um mehr über Zedern zu erfahren, siehe: ZEDER).

Die Hauptstadt des alten Libanon war Tarsis. Sie war das wichtigste Handelszentrum ihrer Zeit – ein Knotenpunkt für Kaufleute und den internationalen Handel. Deshalb floh der Prophet Jona in Richtung Tarsis; es war eine wohlhabende Stadt voller Möglichkeiten.

(Für eine tiefere geistliche Bedeutung der Stadt Tarsis und ihres Handels, siehe: Tarsis).

Der Ursprung der Stadt Tarsis lässt sich auf Tarsis zurückführen, den Sohn Javans, der wiederum ein Nachkomme Japhets war, eines der Söhne Noahs.

1. Mose 10,1–4 (Lutherbibel 2017)
Dies ist das Geschlecht der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet. Ihnen wurden nach der Sintflut Söhne geboren.
Die Söhne Japhets sind: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Mesech und Tiras.
Die Söhne Gomers: Aschkenas, Rifat und Togarma.
Die Söhne Jawans: Elischa, Tarsis, Kittim und Dodanim.

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Welches Land ist Ninive heute?

Wo lag Ninive?

Ninive war eine Stadt im nördlichen Teil des heutigen Irak. Obwohl die Stadt selbst nicht mehr existiert, ist der Ort, an dem sie einst stand, auch heute noch eindeutig zu erkennen. Ninive war die Hauptstadt des alten Assyrischen Reiches.

(Um mehr über das Reich Assyrien zu erfahren, siehe hier → ASSYRIEN.)

Ninive ist auch die Stadt, zu der der Prophet Jona von Gott gesandt wurde, um den Menschen zu predigen, damit sie Buße tun und von ihren bösen Wegen umkehren. Doch Jona gehorchte nicht und floh stattdessen nach Tarsis.

(Wo Tarsis heute liegt, erfährst du hier → TARSIS.)

Obwohl Ninive von der Bevölkerungszahl her keine sehr große Stadt war, war sie für ihre Zeit erstaunlich fortschrittlich. Als Jona dorthin gesandt wurde, berichtet die Bibel, dass dort etwa 120.000 Einwohner lebten.

Jona 4,10–11

Da sprach der HERR: „Dich jammert der Rizinus, um den du dich nicht gemüht hast und den du nicht hast wachsen lassen, der in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb.

Und mich sollte nicht jammern Ninive, dieser großen Stadt, in der mehr als hundertundzwanzigtausend Menschen sind, die nicht wissen, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?“

Obwohl Gott die Stadt wegen ihrer Bosheit zerstören wollte, bereuten die Menschen von Ninive, nachdem sie Jonas Botschaft gehört hatten.

Später verwies der Herr Jesus selbst auf dieses Ereignis als Warnung für die Menschen der letzten Tage:

Matthäus 12,41

„Die Leute von Ninive werden auftreten im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona, und siehe, hier ist mehr als Jona!“

Genauso müssen auch wir Buße tun, wenn wir die Predigt des Herrn Jesus hören, damit wir nicht am letzten Tag dem Gericht verfallen.

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Welches Land ist Assyrien heute?

Wo lag Assyrien?

Assyrien war ein altes Reich, das sich über Gebiete des heutigen Irak, der Türkei und Syriens erstreckte. Diese drei modernen Staaten teilen sich also Teile des einstigen assyrischen Reiches  so wie Kenia, Uganda und Tansania sich den Victoriasee teilen.

Heute jedoch gibt es kein Land namens Assyrien mehr. Nachdem diese modernen Nationen entstanden, hörte der assyrische Staat selbst auf zu existieren.

Die Hauptstadt Assyriens war Ninive genau die Stadt, in die der Prophet Jona gesandt wurde, um dort zu predigen. Doch Jona versuchte, nach Tarsis zu fliehen.

(Mehr über den Standort von Ninive findest du hier: Ninive. Mehr über Tarsis hier: Tarsis.)

 

Der Ursprung Assyriens laut Bibel

Der Ursprung Assyriens lässt sich laut der Bibel auf Nimrod zurückführen:

 1. Mose 10,8–12

Kusch aber zeugte Nimrod; der war der Erste, der Macht gewann auf Erden.

Er war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN; darum sagt man: Ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod.

Der Anfang seines Reiches war Babel, Erech, Akkad und Kalne im Lande Schinar.

Von diesem Lande zog er aus nach Assur und baute Ninive, Rehobot-Ir, Kalach

und Resen zwischen Ninive und Kalach; das ist die große Stadt.

 

Später waren es die Assyrer, die Israel eroberten und das Volk in die Gefangenschaft führten. Doch mit der Zeit, durch das Dekret des Perserkönigs Kyros, durften die Israeliten wieder in ihr Heimatland zurückkehren.

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WIR HABEN KEINE FLÜGEL BEKOMMEN, UM VOR DEN SCHWIERIGKEITEN DES LEBENS ZU FLIEHEN

Es gehört zum Menschsein dazu: Wenn das Leben überwältigend wird, sehnen wir uns oft nach einem Ausweg. In Zeiten von Leid oder Stress träumen viele von einem Ort der Ruhe, weit weg von Verantwortung und Schmerz. Manchmal wünschen wir uns, wir könnten einfach davonfliegen – frei wie ein Vogel, hoch oben über allem Leid.

Dieses Gefühl kannte auch David nur zu gut. In einer seiner dunkelsten Lebensphasen – als er vor König Saul floh und sich in Höhlen und in der Wildnis versteckte – schüttete er Gott sein Herz aus:

Psalm 55,6–9 (LUT 2017):

„Furcht und Zittern ist über mich gekommen, und Grauen hat mich überfallen.
Ich sprach: O hätte ich Flügel wie eine Taube, dass ich flöge und Ruhe fände!
Siehe, so wollte ich in die Ferne fliehen und in der Wüste bleiben.
Ich wollte eilends entrinnen vor dem Sturmwind und Wetter.“

David wollte dem Chaos entkommen. Er sehnte sich nach Flucht. Doch Gott gab ihm keine Flügel – und uns auch nicht.

Warum?
Weil wir nicht dazu geschaffen wurden, vor den Herausforderungen des Lebens davonzulaufen. Von 1. Mose bis zur Offenbarung zeigt uns die Bibel: Gottes Volk ist nicht berufen, der Welt zu entkommen, sondern in ihr auszuharren. Heiligung geschieht nicht durch Rückzug, sondern durch treues Gehen mit Gott mitten im Leid, im Widerstand und in der Spannung.

Jesus selbst bestätigt das in seinem Gebet an den Vater, kurz vor seiner Kreuzigung. Über seine Jünger sagte er:

Johannes 17,15 (LUT 2017):

„Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.“

Christus betet nicht um unsere Flucht vor der Not, sondern um unseren Schutz inmitten der Not. Das ist das Muster des Evangeliums: Gott beruhigt nicht immer den Sturm – aber er geht mit uns hindurch.

Manchmal gebraucht Gott sogar gerade jene Menschen, die uns ablehnen, um seine Pläne zu erfüllen. Er versorgt uns mitten unter unseren Feinden – nicht, um sie zu beschämen, sondern um seine Treue zu zeigen.

Psalm 23,5 (LUT 2017):

„Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein.“

Das ist göttliche Souveränität in Aktion. Gott entfernt nicht jeden Dorn aus unserem Fleisch, aber er verwandelt Schwierigkeiten in heiligen Boden. Er formt unseren Charakter durch Prüfungen (Römer 5,3–4), lehrt uns, auf seine Kraft zu vertrauen (2. Korinther 12,9) und zieht uns im Leiden näher zu sich (Philipper 3,10).

Darum, lieber Glaubensbruder, liebe Glaubensschwester: Hör auf, dich nach völliger Abgrenzung von Herausforderungen oder schwierigen Menschen zu sehnen. Das ist nicht das Leben, zu dem wir berufen sind. Wir haben keinen Frieden durch Flucht versprochen bekommen, sondern Frieden in Christus, der mitten in allem bei uns ist.

Denk daran:
Gott hat uns keine Flügel wie Tauben gegeben, um vor dem Leid zu fliehen.
Aber er hat uns seinen Geist gegeben, damit wir standhalten können.

Shalom.


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