Frage: Müssen wir als Gläubige des neuen Bundes unbedingt Zeiten des Gebets „auf dem Berg“ verbringen? Hört Gott Gebete auf dem Berg etwa besser als die Gebete, die wir unten im Tal sprechen? Ich bitte um Hilfe! Antwort:In der Bibel gibt es kein einziges Gebot, das einen bestimmten Ort für das Gebet vorschreibt – sei es auf einem Berg oder irgendwo im Tal. Aber wir können von einigen Menschen in der Bibel lernen, wie und wo sie gebetet haben. Daraus lassen sich geistliche Prinzipien ableiten. DER HERR JESUS SELBST. Matthäus 14,22-23 (Lutherbibel 2017)Und sogleich nötigte Jesus die Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm ans andere Ufer zu fahren, bis er das Volk hatte gehen lassen.Und als er das Volk hatte gehen lassen, ging er für sich allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein. Ebenso heißt es auch: Lukas 6,12 (Lutherbibel 2017)Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb über Nacht im Gebet zu Gott. Lies auch: Markus 6,46 und Johannes 6,15 – auch dort wirst du sehen, dass der Herr Jesus auf einen Berg ging, um zu beten. Außerdem findest du in Lukas 9,28, dass er auch mit seinen Jüngern gemeinsam den Berg bestieg. Hast du das erkannt? Wenn der Herr Jesus selbst manchmal auf einen Berg ging, um zu beten – allein oder mit seinen Jüngern – dann war das sicher nicht ohne Grund! In den Bergen gibt es einen geistlichen Zusatznutzen. Und dieser Nutzen ist nichts anderes als die Gegenwart Gottes. Gibt es also auf Bergen mehr Gegenwart Gottes als in den Tälern? Warum ist das so?Ganz einfach: Oben auf den Bergen herrscht mehr Ruhe. Und Ruhe zieht die Gegenwart Gottes an. Berge sind Orte, an denen es kaum Ablenkung gibt, weshalb es leichter ist, sich im Geist zu vertiefen als unten, wo es viele Ablenkungen und Stimmen gibt. Hast du dich je gefragt, warum Mobilfunkmasten meist auf Bergen stehen und nicht in Tälern? Weil oben auf den Bergen das Signal stärker ist und weniger Hindernisse bestehen, die die Verbindung stören. Wenn also die Menschen dieses Geheimnis der Berge für ihre Zwecke nutzen, warum sollten wir Christen das nicht verstehen? Natürlich: Gott hört dich auch, wenn du im Tal betest. Aber es kann sein, dass du Seine Gegenwart nicht so tief erfährst wie an einem stillen, erhöhten Ort. Deshalb passiert es, dass Menschen oft schwer ins Gebet finden, ohne den Grund zu erkennen. Es liegt nicht immer an Dämonen – oft sind es einfach die Umstände! Ändere deine Umgebung, und du wirst sehen, wie du im Geist tiefer in Gebet und Gemeinschaft mit Gott eintauchst. Deshalb, als Christen und Bibelleser, ist es gut und empfehlenswert, sich gelegentlich Zeiten zu nehmen, um buchstäblich auf einen Berg zu steigen und dort zu beten! Wenn es in deiner Umgebung keine Berge gibt, dann ist es vielleicht nicht unbedingt erforderlich. Aber wenn es möglich ist, solltest du dir ab und zu die Zeit dafür nehmen. Du wirst große Unterschiede erleben und eine neue Tiefe in deinen Gebeten finden. Außerdem öffnest du dir so die Tür für viel klarere Offenbarungen vom Vater. Der Herr segne dich. Maranatha! Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen.
Antwort:Lesen wir zunächst den Zusammenhang ab Vers 43: Lukas 23,44-47 (Lutherbibel 2017) 44 Es war aber schon um die sechste Stunde, und es kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde,45 und die Sonne verlor ihren Schein, und der Vorhang des Tempels riss mitten entzwei.46 Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.47 Als aber der Hauptmann sah, was geschah, pries er Gott und sprach: Wahrlich, dieser Mensch war gerecht! „In deine Hände befehle ich meinen Geist“ – das waren die letzten Worte unseres Erlösers Jesus Christus am Kreuz. Aber warum sprach er diese Worte? Hatte das einen bestimmten Grund? Und sollen wir solche Worte vielleicht auch sprechen, wenn unser Lebensweg sich dem Ende nähert? Bevor wir diese Frage beantworten, ist es wichtig zu verstehen: Bevor der Herr Jesus starb, in das Totenreich hinabstieg und die Schlüssel des Todes empfing, war der Aufenthaltsort der Toten kein sicherer Ort. Das bedeutet: Die Seelen der Gerechten waren damals nach ihrem Tod nicht in Sicherheit. Deshalb lesen wir auch von dem Propheten Samuel, der ein gerechter Mann vor Gott war, aber nach seinem Tod von einer Hexe in Endor durch Zauberei heraufbeschworen werden konnte. 1. Samuel 28,7-11 (Lutherbibel 2017) 7 Da sprach Saul zu seinen Knechten: Sucht mir eine Frau, die Tote beschwören kann, damit ich zu ihr gehe und sie befrage. Seine Knechte sprachen zu ihm: Siehe, in En-Dor ist eine Frau, die Tote beschwören kann.8 Und Saul machte sich unkenntlich, zog andere Kleider an und ging hin mit zwei Männern. Und sie kamen bei Nacht zu der Frau. Und er sprach: Wahrsage mir durch einen Totengeist und hole mir herauf, wen ich dir nenne.9 Die Frau aber sprach zu ihm: Siehe, du weißt ja, was Saul getan hat, wie er die Totengeister und Zeichendeuter aus dem Lande ausgetilgt hat; warum stellst du mir nach, mein Leben zu verderben?10 Aber Saul schwor ihr bei dem HERRN und sprach: So wahr der HERR lebt: Dir soll kein Unrecht widerfahren um dieser Sache willen.11 Da sprach die Frau: Wen soll ich dir heraufholen? Er sprach: Hole mir Samuel herauf. Wir sehen hier: Selbst nach seinem Tod wurde Samuels Seele durch Zauberei beunruhigt. Darum sprach Samuel, als er heraufbeschworen wurde, folgendes: 1. Samuel 28,15 (Lutherbibel 2017) 15 Samuel aber sprach zu Saul: Warum hast du mich beunruhigt, dass du mich heraufsteigen lässt? Deshalb übergab der Herr Jesus seinen Geist dem Vater – so, wie er zu Lebzeiten seine Werke und seinen Weg immer dem Vater anvertraute, so wusste er auch jetzt, dass es notwendig war, seine Seele nach dem Tod ganz bewusst in die Hände des Vaters zu legen. Doch wir sehen: Nach seinem Tod empfing Jesus vom Vater die Schlüssel des Todes und des Totenreiches, wie es in der Offenbarung geschrieben steht: Offenbarung 1,17-18 (Lutherbibel 2017) 17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte18 und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Das bedeutet: Von diesem Zeitpunkt an bis zum Ende der Welt hat der Teufel keinen Zugang mehr zu den Seelen der Verstorbenen, die in Christus gestorben sind. Jesus Christus allein hat die Autorität über alle Seelen, sowohl der Lebenden als auch der Verstorbenen. Römer 14,8-9 (Lutherbibel 2017) 8 Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei. Heute also müssen wir keine Angst mehr haben, dass unsere Seelen nach dem Tod gequält werden könnten. Wenn wir sterben, werden unsere Seelen sicher und verborgen beim Herrn aufbewahrt, an einem Ort, den der Feind nicht erreichen kann – nämlich im Paradies, dem Ort des Wartens und der Ruhe, bis zu jenem herrlichen Tag der Verheißung, dem Tag der Entrückung in den Himmel. Halleluja! Heute brauchen wir daher nicht mehr zu beten: „Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist“ beim Sterben, denn Christus besitzt längst die Schlüssel von Tod und Hölle. Viel wichtiger ist es, dass wir heute, während wir leben, unser ganzes Leben ihm anvertrauen und ein Leben führen, das ihm gefällt. Denn wir wissen nicht, wann unser Lebensweg hier auf Erden zu Ende gehen wird. Maranatha! Der Herr kommt bald. Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen.
Im Namen unseres Herrn JESUS CHRISTUS, des Fürsten des Lebens, sei der Segen Gottes auf euch! Lasst uns gemeinsam in der Bibel lernen, im Wort unseres Gottes, das unser Licht und eine Leuchte auf unserem Weg ist, wie es geschrieben steht: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“(Psalm 119,105 – Lutherbibel 2017) Die Bibel lehrt uns, dass wir den HERRN und seine Kraft suchen sollen. „Fraget nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Antlitz allezeit!“(Psalm 105,4 – Lutherbibel 2017) Viele von uns begnügen sich damit, nur nach der Kraft des Herrn zu suchen – aber die Bibel lehrt uns hier etwas Tieferes: Wir sollen sowohl den Herrn selbst als auch seine Kraft suchen. Beides gehört untrennbar zusammen. Es ist durchaus möglich, in der Kraft Gottes zu handeln und doch ohne den Herrn selbst zu leben. Du fragst dich, wie das sein kann? Der Herr Jesus selbst sagt es sehr deutlich: Viele werden an jenem Tag zu Ihm kommen und sagen: „Herr, haben wir nicht viele Wunder in deinem Namen getan?“ Doch Er wird ihnen antworten: „Ich habe euch nie gekannt.“ „Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt. Weichet von mir, ihr Übeltäter!“(Matthäus 7,22-23 – Lutherbibel 2017) Achte genau auf seine Worte: „Ich habe euch nie gekannt.“ Das Wort „nie“ bedeutet, dass es niemals eine echte Beziehung zwischen Ihm und diesen Menschen gab – nicht ein einziges Mal während ihres ganzen Lebens. Obwohl sie die Kraft Gottes hatten, obwohl sie Dämonen ausgetrieben und viele Wunder vollbracht haben, waren sie doch nicht mit dem Herrn selbst verbunden. Darum lehrt uns die Bibel: „Sucht den HERRN und seine Kraft!“Das Erste und Wichtigste ist, den Herrn selbst zu suchen. Erst danach dürfen wir nach seiner Kraft verlangen. Aber wie suchen wir den Herrn? Wie finden wir den Herrn? Wir finden den Herrn, indem wir seinen Willen tun.Und was ist der Wille Gottes? „Denn das ist der Wille Gottes: eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht,und ein jeder von euch wisse, sein Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu besitzen,nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen.“(1. Thessalonicher 4,3-5 – Lutherbibel 2017) Wir werden geheiligt durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus. Dieser wahre Glaube führt uns zur Buße und zur biblischen Taufe durch Untertauchen im Wasser im Namen des Herrn JESUS CHRISTUS zur Vergebung der Sünden, wie geschrieben steht: „Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“(Apostelgeschichte 2,38 – Lutherbibel 2017) Wenn du so handelst, dann suchst du den Herrn wirklich, und Er wird in dein Leben eintreten. Er wird dir seine Gnade und auch seine Kraft offenbaren. Aber beginne niemals damit, nur nach seiner Kraft zu suchen, während du ohne Ihn lebst! Möge der Herr uns Gnade schenken. Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen.Wenn du Fragen hast, Gebetsanliegen oder Rat suchst, kontaktiere uns gerne: 📞 Whatsapp / Anruf: +255789001312 oder +255693036618✍️ Schreibe uns im Kommentarfeld unten.
FRAGE: Ich habe oft den Begriff Rhema gehört, besonders bei Dienern Gottes und an verschiedenen Stellen. Ich möchte gern wissen, was genau er bedeutet, denn ich habe ihn nicht in der Bibel gefunden. ANTWORT: Es ist wichtig zu verstehen, dass das Neue Testament größtenteils auf Griechisch verfasst wurde. Manche Worte, die wir in unserer Sprache lesen, haben in der Originalsprache eine weiterreichende Bedeutung. Zum Beispiel begegnen wir häufig dem Wort „Wort“ – in unserer Übersetzung meist einfach mit „Wort“ wiedergegeben, wenn es um das Wort Gottes geht. Im Griechischen gibt es jedoch zwei unterschiedliche Begriffe: „Logos“ und „Rhema“. Logos steht für das ewige, unveränderliche Wort Gottes, Gottes Plan oder Gedanken, und auch für Jesus Christus selbst, das fleischgewordene Wort. Rhema dagegen bedeutet „ein von Gott gesprochenes Wort“ – also ein Wort, das zu einer bestimmten Zeit und Situation gesprochen wird, nicht das immerwährende Wort. Beispiele für Logos:Johannes 1,1-18; Jakobus 1,22; Hebräer 4,12 Beispiele für Rhema: Matthäus 4,3-4 [3] Der Versucher trat zu ihm und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass diese Steine Brot werden.[4] Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“ Hier sagt Jesus „von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt“ – er meint ein gesprochenes Wort, ein Rhema. Ein weiteres Beispiel ist Elia, der der Witwe sagte: Könige 17,14 „Denn so hat der HERR, der Gott Israels, gesagt: Das Mehl in dem Krug wird nicht ausgehen, und das Öl in der Öllampe wird nicht versiegt.“ Das war ein Rhema – ein Wort für diese bestimmte Zeit, nicht ein dauerhaftes Gesetz, das wir heute auf dieselbe Weise anwenden können. Ein anderes Beispiel ist Petrus, der nach einer erfolglosen Nacht Fischen auf Jesu Wort hin erneut die Netze auswirft: Lukas 5,5 [5] Simon Petrus antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht hindurch gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen. Er glaubte an das von Jesus gesprochene Wort, das Rhema. Zusammengefasst: „Logos“ ist die gesamte Heilige Schrift, die Bibel, während „Rhema“ das Wort ist, das Gott einem Menschen zu einer bestimmten Zeit offenbart. Spricht Gott auch heute noch zu uns durch Rhema? Ja, Gott hat uns den Hauptweg gegeben, mit ihm zu sprechen – durch die Bibel. Aber er spricht auch weiterhin direkt zu uns, indem er uns zu bestimmten Zeiten sein Wort neu offenbart, z.B. durch Prophetie, Lehre, Weisheit, Visionen oder Träume. Dabei muss dieses geoffenbarte Wort natürlich im Einklang mit der Bibel stehen. Nur dann bringt es uns zum Wachstum und lässt uns Gott in unserem Leben real erfahren, denn Gott lebt. Aber es gibt auch eine große Gefahr: Manche Menschen nehmen ein Rhema und machen daraus ihr Logos, also ein dauerhaftes Gesetz oder eine dauerhafte Anweisung, obwohl es nur für eine bestimmte Zeit galt. Ein Beispiel aus der Bibel: Als die Kinder Israel in der Wüste klagten, gebot Gott Mose, eine kupferne Schlange zu machen, an der sich jeder, der sie ansah, heilte (4. Mose 21,8-9). Dies war ein Rhema für diese Zeit, keine dauerhafte Vorschrift. Doch später wurde die kupferne Schlange zum Gegenstand von Anbetung, was Gott missfiel und zu Strafen führte (2. Könige 18,4). Unser dauerhafter Auftrag ist das Namen Jesu – unser Logos, den Gott uns gegeben hat, den wir immer gebrauchen sollen. Wenn dir ein anderes „Wort“ offenbart wird, prüfe es gut, ob es mit der Bibel übereinstimmt. Wenn nicht, stammt es nicht von Gott. Der Herr segne dich! Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen. Für Gebete / Beratung / Fragen / WhatsApp:Schreibe uns unten in das Kommentarfeld oder rufe an: +255789001312 oder +255693036618
Was bedeutet „Kujikinai/kukinai“? Das Wort es satt haben so wie es in der Bibel verwendet wird, bedeutet entweder eines der folgenden drei Dinge: Satt sein bis zu dem Punkt, dass man das, was man bekommen hat, nicht mehr mag. Andere verachten, indem man Dinge tut, die nicht erlaubt sind. Prahlen oder sich selbst als gerecht ansehen und sich damit für ausreichend halten. Zum Beispiel wird es in diesen Bibelstellen als „satt sein“ verwendet: Sprüche 27,7„Die satt gewordene Seele verachtet den Honigkorb, aber die hungrige Seele empfindet alles Bittere als süß.“ Sprüche 25,17„Tritt nicht zu oft in das Haus deines Nächsten, damit er dich nicht satt hat und dich hasst.“ Prediger 1,8„Alle Dinge werden müde, der Mensch kann es nicht ertragen; das Auge ist nicht satt vom Sehen und das Ohr nicht voll vom Hören.“ Aber diese Stellen zeigen auch „Kukinai“ als Ausdruck von Verachtung, weil man sich absichtlich weigert, Gebote zu befolgen: 5. Mose 17,12„Wer aber auf Trotz handelt und dem Priester, der im Amt steht, oder dem Richter nicht gehorcht, der soll sterben; so wirst du das Böse aus Israel wegschaffen.“ Siehe auch 2. Mose 21,14 Ebenso wird „Kukinai“ an einer Stelle als das Sich-selbst-für-recht-Halten beschrieben: Lukas 18,9-14„[9] Und er sagte zu einigen, die sich für gerecht hielten und die anderen verachteten, dieses Gleichnis:[10] Zwei Männer gingen hinauf in den Tempel zu beten, einer ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.[11] Der Pharisäer stand da und betete bei sich selbst: ‚Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die anderen Menschen – Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner hier.[12] Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe.‘[13] Aber der Zöllner stand weit entfernt und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und sagte: ‚Gott, sei mir Sünder gnädig!‘[14] Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause hinab, nicht jener; denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Siehe auch 2. Petrus 2,11 Darum sollten auch wir nicht diese Einstellung im Herzen haben. Wenn du vor dem Herrn stehst, höre auf, dich selbst für gerecht zu halten. Sei demütig, bitte um Gnade bei Gott, anstatt deine eigenen Verdienste zu preisen. Am Ende wird Gott dich begnadigen, denn „Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ Amen. Bist du schon gerettet?Wenn nicht, und du möchtest, dass Christus dir alle deine Sünden vergibt und dir das ewige Leben schenkt, dann öffne hier für eine Anleitung zum Gebet der Buße: >>> Leitung zum Bußgebet Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen. Für Gebetsanliegen, Beratung oder Fragen per WhatsApp:Schreibe uns in das Kommentarfeld unten oderrufe diese Nummern an: +255789001312 oder +255693036618
Was ist der Weg zur Erlösung im Brief an die Römer? Es ist der Heilsplan Gottes für den Menschen, klar dargestellt im Brief an die Römer. Dieses Buch erklärt, wie ein Mensch das Heil von Gott empfangen kann. Wenn du also den Plan Gottes für dein Leben noch nicht kennst, wie du das Heil annehmen kannst, dann zeigt dir dieser Brief die passenden Bibelstellen, die dir den Weg weisen. Wenn du außerdem nicht weißt, wo du anfangen sollst, wenn du anderen von der guten Nachricht des Heils erzählen möchtest, gibt dir dieses Buch eine Anleitung und wichtige Bibelverse zum Verkündigen. Hier sind die wichtigsten Verse: Erster Vers: Römer 3,23„Denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.“(Jeder Mensch ist vor Gott schuldig; keiner ist gerecht. Auch du, als Verkündiger, solltest anderen klar machen, dass es noch nie auf dieser Welt ein vollkommen gutes Leben gab. Deshalb brauchen wir alle Gottes Heilsplan.) Zweiter Vers: Römer 6,23„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“(Gott zeigt hier die Konsequenz der Sünde: Wenn wir in der Sünde bleiben, führt das zum ewigen Tod. Aber wenn wir Gottes Gabe annehmen, bekommen wir ewiges Leben.) Dritter Vers: Römer 5,8„Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“(Diese Gabe Gottes, die ewiges Leben bringt, ist Jesus Christus. Er wurde von Gott gesandt, um unsere Sünden am Kreuz zu tragen. Als wir schwach waren, kam Jesus, um uns zu retten.) Vierter Vers: Römer 10,9-10„Denn wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden.“(Durch den Glauben daran, dass Jesus lebt und dass er die Menschen erlöst, und durch das Bekenntnis mit dem Mund, dass er unser Herr und Retter ist, empfangen wir die Vergebung unserer Sünden kostenlos. Unsere Schuld ist dann vergeben.) Es ist wichtig zu verstehen, dass die Vergebung nicht durch deine guten Werke kommt, sondern durch den Glauben an das Werk Jesu am Kreuz für deine Erlösung. Auch du als Zeuge solltest diese Verse in deinem Herzen haben. Fünfter und letzter Vers: Römer 5,1„Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“(Das bedeutet: Nachdem man Jesus als Herrn und Retter angenommen hat, darf man in Frieden mit Gott leben. Keine Anklage mehr, kein Gericht über dich.) Das ist der grundlegende Heilsplan Gottes für den Menschen, so wie er im Brief an die Römer erklärt wird. Danach sollen die Gläubigen das ganze göttliche Ziel erfüllen, zum Beispiel durch die Taufe im Wasser und die Taufe im Heiligen Geist. Wenn du noch nicht errettet bist und die Vergebung Jesu kostenlos in deinem Leben annehmen möchtest, kannst du uns gern unter den unten angegebenen Nummern kontaktieren. Wir helfen dir auch beim Thema Taufe. Gott segne dich.Schalom! Teile diese Botschaft gerne mit anderen! Für Gebet, Beratung oder Fragen per WhatsApp:Schreibe uns in das Kommentarfeld unten oder rufe an unter:+255 789 001312 oder +255 693 036618
Frage:In Matthäus 14,5 lesen wir, dass Herodes Johannes den Täufer töten wollte. Doch wenn wir in Markus 6,20 nachsehen, steht dort eine etwas andere Darstellung: Herodes wollte Johannes nicht töten, sondern fürchtete ihn und sah ihn als Propheten an. Welche Version ist richtig? Antwort:Zunächst lesen wir die betreffenden Verse: Matthäus 14,3-5 (Luther 2017)„Denn Herodes hatte Johannes gefangen genommen, ihn gebunden und ins Gefängnis geworfen um Herodias, der Frau seines Bruders Philippus,4 weil Johannes zu ihm gesagt hatte: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben!5 Und als er Johannes töten wollte, fürchteten ihn die Leute, denn sie hielten Johannes für einen Propheten.“ Hier sehen wir klar, dass Herodes die Absicht hatte, Johannes zu töten. Schauen wir nun Markus 6,17-20: Markus 6,17-20 (Luther 2017)„Denn Herodes selbst hatte Johannes gefangen genommen, ihn ins Gefängnis geworfen um Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, den er geheiratet hatte.18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist nicht erlaubt, dass du die Frau deines Bruders hast.19 Herodias aber hatte es auf ihn abgesehen und wollte ihn töten, konnte es aber nicht,20 denn Herodes fürchtete Johannes, wusste, dass er ein frommer und heiliger Mann war, und beschützte ihn. Als er ihm zuhörte, war er oft in Verlegenheit; und doch hörte er ihm gern zu.“ Hier wird berichtet, dass Herodes Johannes nicht töten wollte, sondern ihn fürchtete und als gerecht und heilig erkannte. Verwirren sich die Berichte? Nein, das tun sie nicht! Die Autoren der Evangelien wurden vom Heiligen Geist inspiriert, und die Bibel widerspricht sich niemals. Das Problem liegt oft in unserem Verständnis und der Auslegung der Texte, nicht in der Schrift selbst. Erklärung: Herodes Antipas hatte Johannes den Täufer gefangen genommen, weil Johannes ihn wegen seiner Ehe mit Herodias, der Frau seines Bruders, öffentlich gerügt hatte (Matthäus 14,3-4). Herodes wollte Johannes aus dem Weg schaffen, aber da Johannes von vielen als Prophet angesehen wurde und von den Menschen geschätzt war, fürchtete Herodes die Reaktionen, wenn er ihn töten würde (Matthäus 14,5; Lukas 20,6). Deshalb sperrte er Johannes ein und hielt ihn fern von der Öffentlichkeit, in der Hoffnung, dass er ihn später ungestört töten könnte. Herodias aber drängte Herodes immer wieder, Johannes zu beseitigen (Markus 6,19). Später änderte Herodes seine Haltung und hörte Johannes gern zu, erkannte ihn als einen gerechten Mann an (Markus 6,20). Doch Herodias blieb entschlossen, ihn loszuwerden. Die Gelegenheit kam bei Herodes’ Geburtstagsfeier: Die Tochter der Herodias tanzte vor Herodes und gefiel ihm so sehr, dass er ihr versprach, ihr jeden Wunsch zu erfüllen (Matthäus 14,6-7). Auf Anstiften ihrer Mutter forderte sie den Kopf Johannes des Täufers auf einer Schale – und Herodes, obwohl betrübt, erfüllte das Versprechen aus Ehrfurcht vor seinem Wort (Matthäus 14,8-10). Schlussfolgerung: Herodes wollte Johannes zunächst töten, fürchtete aber die öffentliche Meinung und zögerte. Später erkannte er Johannes als heiligen Mann an, wollte ihn nicht direkt töten, wurde jedoch von Herodias zu diesem Schritt gedrängt und gezwungen. Die beiden Berichte ergänzen sich also und widersprechen sich nicht. Welches Lehrstück lernen wir daraus? Es ist nicht recht, den Ehepartner zu verlassen und einen anderen zu heiraten: Lukas 16,18 (Luther 2017)„Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Frau heiratet, die von ihrem Mann entlassen ist, der bricht die Ehe.“ Maranatha!