WARUM STEHT IHR DEN GANZEN TAG HIER OHNE ARBEIT?

WARUM STEHT IHR DEN GANZEN TAG HIER OHNE ARBEIT?


Matthäus 20,6

„Und um die elfte Stunde ging er hinaus und fand andere stehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr den ganzen Tag hier müßig?“
(Matthäus 20,6)

Der Herr Jesus erzählte ein Gleichnis, das die geistliche Wirklichkeit in der heutigen Zeit des Werkes Gottes — der Evangelisation — deutlich widerspiegelt.

Dieses Gleichnis handelt von einem Hausherrn, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. Der Weinberg brauchte viele Arbeiter, um bearbeitet zu werden.

So ging er in der Frühe hinaus, fand einige Arbeiter, schickte sie in seinen Weinberg. Dann ging er um die dritte Stunde wieder hinaus, fand weitere ohne Arbeit, und sandte auch sie. Ebenso tat er um die sechste und neunte Stunde. Schließlich, um die elfte Stunde, ging er nochmals hinaus und fand andere, die den ganzen Tag untätig dagestanden hatten.
Er fragte sie: „Warum steht ihr den ganzen Tag hier ohne Arbeit?“

Matthäus 20,1–7

[1] Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen.
[2] Und als er mit den Arbeitern einen Denar für den Tag vereinbart hatte, sandte er sie in seinen Weinberg.
[3] Und er ging um die dritte Stunde hinaus und sah andere müßig auf dem Markt stehen.
[4] Und er sprach zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg; was recht ist, will ich euch geben. Und sie gingen hin.
[5] Wieder ging er hinaus um die sechste und neunte Stunde und tat dasselbe.
[6] Und um die elfte Stunde ging er hinaus und fand andere stehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr den ganzen Tag hier müßig?
[7] Sie sprachen zu ihm: Weil uns niemand eingestellt hat. Er sprach zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg.


Sind die Arbeiter der elften Stunde nicht auch heute da?

Das untätige Stehenbleiben, während es im Werk Gottes so viel zu tun gibt, unter dem Vorwand, „niemand habe uns berufen“, zeigt geistliche Trägheit.
Der Herr hörte ihre Entschuldigungen nicht an, sondern sandte sie sofort in seinen Weinberg — auch wenn es schon spät war.


Gründe, warum viele lange untätig bleiben im Werk Gottes

1️⃣ Furcht, gebraucht zu werden

„Ich kann das nicht … ich bin noch jung im Glauben … ich kenne die Bibel nicht gut … ich bin zu jung … ich kann nicht sprechen, bin schüchtern … ich habe kein Geld, keine Ausbildung…“
Diese Gedanken hindern viele daran, Gott zu dienen.

Aber Gott hängt nicht von unserer Vollkommenheit ab, um seinen vollkommenen Plan zu erfüllen. Er gebraucht uns so, wie wir sind.
Warte also nicht, bis du „bereit“ oder „erfahrener“ bist — dieser Tag wird nie kommen.
Fange an, so wie du bist.

(1. Korinther 1,26–29)


2️⃣ Warten auf den „richtigen Zeitpunkt“

Viele denken, Gott werde sie eines Tages besonders berufen, um ihm zu dienen — und warten jahrelang vergeblich.
Die Zeit zu handeln ist jetzt!
Wir alle sind berufen, seit dem Tag, an dem wir gerettet wurden.
Wir haben bereits alle Vollmacht, dem Herrn zu dienen.
Warte nicht, bis Jesus dir wie Paulus in Damaskus erscheint oder eine Stimme hörbar zu dir spricht.
Beginne jetzt — und der Herr wird mit dir gehen.


3️⃣ Die Sorgen des Lebens

„Was werde ich essen? Was soll ich anziehen? Wie werde ich leben?“
Solche Sorgen rauben den Eifer, das Evangelium zu verkünden.
Dasselbe geschah den Juden beim Bau des zweiten Tempels:
Sie hörten auf zu bauen und kümmerten sich um ihre eigenen Angelegenheiten.

Haggai 1,2–4
[2] So spricht der HERR Zebaoth: Dieses Volk sagt: Die Zeit ist noch nicht gekommen, das Haus des HERRN zu bauen.
[3] Da geschah das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai:
[4] Ist es aber für euch Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst liegt?

Warte nicht, bis du Erfolg hast, verheiratet bist oder dein Leben „geordnet“ ist. Wenn du zu sehr auf dich selbst schaust, wirst du Gott nie dienen.
Viele, die dir heute das Evangelium bringen, sind keine Reichen oder Erfolgreichen — aber der Herr verlässt sie nicht.


4️⃣ Trägheit

Manche ziehen den bequemen Weg vor, meiden Opfer und Mühen für das Evangelium.
Sie wollen, dass „das Werk sich von selbst trägt“, ohne Gebet, ohne Einsatz — das verlangsamt das Reich Gottes.


Die Zeit ist kurz – wir leben in unserer elften Stunde

Komm nicht nur zum Gottesdienst, sei Teil des Dienstes.
Höre nicht nur Predigten – verkünde sie weiter.
Der Weinberg des Herrn braucht uns alle!

Es ist Zeit, aus dem Schlaf zu erwachen.
Noch ist es nicht zu spät:
Wenn wir Gottes Willen treu erfüllen, wird unsere Belohnung der der Ersten gleich sein.
Also – steh auf und beginne zu bezeugen!

Teile das Evangelium – verbreite die gute Nachricht mit anderen.
Der Herr segne dich! 🙏

Wenn du Hilfe möchtest, Jesus Christus als deinen persönlichen Retter anzunehmen, kontaktiere uns über die untenstehenden Informationen.


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Über den Autor

Janet Mushi editor

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