Verstehe dies gut, damit Gott dich senden kann

Verstehe dies gut, damit Gott dich senden kann

Wir sollten das große Privileg erkennen, dass Gott uns für besondere Aufgaben gebrauchen kann: ein Leben zu führen, das Zeuge von Gottes Wirken ist, ein Leben, das auch Außenstehende wahrnehmen. So sehr, dass selbst wenn Gott sein Wort durch deinen Mund spricht, viele Menschen direkt glauben werden, weil dein Leben bereits zuvor Zeugnis gegeben hat.

Wenn wir das erreichen, wird Gott uns viele Dinge für sein Reich offenbaren. Ein Beispiel finden wir in der Bibel: Ananias. Er wurde von Gott gesandt, um Paulus zu besuchen, für ihn zu beten und ihn zu taufen. Vielleicht fragst du dich: Warum schickte Gott Ananias zu Paulus, obwohl es doch sicherlich Christen in der Nähe von Paulus’ Wohnung gab? Die Antwort ist: Sie waren da, aber Gott wusste, dass der spätere Einfluss von Paulus’ Zeugnis stark sein würde. Es brauchte jemanden, der weithin bekannt, gottesfürchtig und treu war – deshalb wählte Gott Ananias.

Lesen wir ein wenig:

Apostelgeschichte 9,10–17:
„In Damaskus aber war ein Jünger mit Namen Ananias. Und der Herr sprach zu ihm in einer Vision: Ananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr.
11 Der Herr aber sprach zu ihm: Steh auf, geh in die Straße, die heißt Gerade, und frage in dem Hause Judas nach einem Mann namens Saulus von Tarsus; denn siehe, er betet,
12 und er hat einen Mann namens Ananias gesehen, wie er hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sehend werde.
13 Ananias aber antwortete: Herr, ich habe von diesem Mann viel Gutes von vielen gehört, wie viele Übeltaten er deinen Heiligen in Jerusalem getan hat;
14 und hier hat er Befehle von den Hohenpriestern, alle, die deinen Namen anrufen, zu fangen.
15 Aber der Herr sprach zu ihm: Geh hin! Denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß, dass er meinen Namen vor Heiden, Königen und den Kindern Israels tragen werde.
16 Denn ich werde ihm zeigen, wieviel er leiden muss um meines Namens willen.
17 Da ging Ananias hin und trat in das Haus; er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saulus, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg erschienen ist, damit du wieder sehend wirst und vom Heiligen Geist erfüllt wirst.“

Du fragst dich vielleicht: Wo steht hier sein Glaube? Lies Apostelgeschichte 22,12–16, wo Paulus vor dem jüdischen Rat Zeugnis gibt:

Apostelgeschichte 22,12–16:
„Da trat ein Mann namens Ananias, gottesfürchtig nach dem Gesetz, weithin von allen Juden geschätzt, zu mir,
13 und er trat heran, stellte sich bei mir ein und sprach: Bruder Saulus, siehe, Gott hat dich erwählt, um seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu sehen und die Stimme aus seinem Mund zu hören.
15 Denn du wirst sein Zeuge allen Menschen sein von dem, was du gesehen und gehört hast.
16 Warum zögerst du also? Steh auf, lass dich taufen, und wasche deine Sünden anrufend seinen Namen.“

Siehst du? Unsere guten Eigenschaften vor den Menschen sind ein großer Weg, wie Gott uns für sein Werk gebrauchen kann. Wenn wir aber Christen sind und auf den Straßen nur Skandale, Unmoral oder Verachtung leben, wie kann Gott uns gebrauchen? Wenn wir im Alltag stehlen, wie Gott Daniel in Babel gebraucht hat, wird Er uns dann senden?

Denke an Daniel: Treu im Dienst des Königs, dennoch von Gott gesandt, uns große Visionen zu übermitteln. Alles, weil er als gottesfürchtiger Mann unter Menschen Zeugnis ablegte. Ebenso sollten wir uns kleiden und verhalten, dass unser Zeugnis lebendig ist.

Wir sind Briefe, die von allen gelesen werden (2. Korinther 3,2). Wenn Menschen uns nicht respektieren, dann wissen wir: Gott allein zählt.

Es ist unsere Pflicht, zu verändern, Zeugnisse des Lebens aufzubauen, alles zu vermeiden, was uns hindert: Ausschweifungen, weltliche Gewohnheiten – Schritt für Schritt werden wir so Gott gefallen und gesandt werden, wie Ananias.

Möge der Herr uns alle segnen.

 

 

 

 

 

Print this post

Über den Autor

Neema Joshua editor

Schreibe eine Antwort