HÜTE DICH VOR DEN LÜGEN SATANS, DIE DER WAHRHEIT ÄHNELN

HÜTE DICH VOR DEN LÜGEN SATANS, DIE DER WAHRHEIT ÄHNELN

Die Bibel sagt, dass Satan „der Vater der Lüge“ ist (Johannes 8,44). Das bedeutet, dass seine Natur und seine Mission darin bestehen, zu täuschen. Er lügt nicht zu seinen eigenen Dienern – sie gehören bereits ihm. Stattdessen trainiert er seine Diener in Täuschung, damit sie andere täuschen können. Deshalb nannte ihn der Herr Jesus „Vater der Lüge“.

Gefährlich werden Satans Lügen dadurch, dass sie der Wahrheit sehr ähnlich sehen. Damit eine Falschgeldnote Menschen täuscht, muss sie fast identisch mit dem echten Geld aussehen. Je näher die Nachahmung, desto mächtiger die Täuschung.

In gleicher Weise weiß Satan, dass das Wort Gottes die absolute Wahrheit ist. Um eine mächtige Lüge zu schaffen, gestaltet er sie so, dass sie der Wahrheit des Wortes Gottes sehr nahekommt. Er manipuliert die Schrift – nicht durch Ablehnung, sondern durch Verdrehung. Deshalb ist seine Täuschung so subtil und schwer zu erkennen.

Es ist genau die Lüge Satans, vor der die Bibel warnt – eine Lüge, die biblisch klingt, aber geistlich tödlich ist.


SATAN BENUTZT DAS WORT GOTTES ZUR TÄUSCHUNG

Als Satan Jesus in der Wüste versuchte, zitierte er keine Philosophie, Wissenschaft oder alte Sprüche. Er benutzte das Wort Gottes selbst.

Matthäus 4,6:
„Wenn Du der Sohn Gottes bist, wirf Dich hinunter; denn es steht geschrieben: ‚Er wird seinen Engeln befehlen über dir‘ und ‚sie werden dich auf Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.‘“

Satan zitierte die Schrift, aber er missbrauchte sie, indem er ihre Bedeutung verdrehte, um Christus in Ungehorsam zu führen. Hätte Jesus nicht den Heiligen Geist in sich gehabt und tief in der wahren Bedeutung der Schrift verwurzelt gewesen, hätte er in diese Falle tappen können.

Dasselbe geschieht auch heute: Der Teufel manipuliert die Bibel, um falsche Lehren, falsche Anbetung und sündhafte Praktiken zu unterstützen – alles getarnt als Wahrheit.


DIE BRONZESCHLANGE – EINE LEKTION ÜBER MISBRAUCHTE SYMBOLE

Im Alten Testament befahl Gott Mose, eine bronzene Schlange zu machen und sie aufzurichten, damit jeder, der von Schlangen gebissen wurde, sie ansah und lebte.

Numeri 21,6–9:
„Da sandte der Herr feurige Schlangen unter das Volk, und sie bissen das Volk; und viele Israeliten starben. Das Volk kam zu Mose und sprach: ‚Wir haben gesündigt, dass wir gegen den Herrn und gegen dich geredet haben; bitte den Herrn, dass er die Schlangen von uns wegnehme.‘ Mose betete für das Volk. Dann sprach der Herr zu Mose: ‚Mach dir eine feurige Schlange und setze sie auf eine Stange; wer gebissen wird und sie ansieht, soll leben.‘ Mose machte also eine bronzene Schlange und setzte sie auf eine Stange, und wenn jemand von einer Schlange gebissen wurde und die bronzene Schlange ansah, so lebte er.“

Beachte: Gott befahl ihnen nicht, die bronzene Schlange anzubeten, sich vor ihr zu verbeugen oder sie als heilig zu betrachten. Sie sollte nur an ihre Sünde und Gottes Barmherzigkeit erinnern – dass Heilung durch Buße und Gehorsam kommt, nicht durch das Objekt selbst.

Doch Jahrhunderte später vergaßen die Menschen ihre Bedeutung und begannen, sie anzubeten. Die bronzene Schlange, die einst zur Buße hinwies, wurde ein Götzenbild in Israel.

Dann kam ein gerechter König – König Hiskia – und zerstörte sie vollständig.

2. Könige 18,1–6:
„Er entfernte die Höhen, zerbrach die heiligen Säulen, schnitt das Holzbild nieder und zerschlug die bronzene Schlange, die Mose gemacht hatte; denn bis zu diesen Tagen verbrannten die Kinder Israels Räucherwerk darauf und nannten sie Nehuschtan. Er vertraute auf den Herrn, den Gott Israels, und nach ihm war keiner wie er unter allen Königen Judas, noch die vor ihm. Denn er hielt fest am Herrn, wich nicht von Ihm ab, sondern hielt die Gebote, die der Herr Mose gegeben hatte.“

Dies zeigt uns, dass selbst ein Symbol, das einmal von Gott benutzt wurde, zum Götzen werden kann, wenn die Menschen beginnen, dem Objekt statt dem Geber Ehre zu erweisen.


FALSCHE ANBETUNG, DIE HEILIG SCHEINT

Satan benutzt dieselbe Täuschung auch heute in der Kirche. Viele verehren Statuen, Bilder und Kreuze, in dem Glauben, Gott oder Heilige zu ehren. Manche verbeugen sich vor Bildern von Maria, Petrus oder angeblich Jesus selbst – ohne zu erkennen, dass dies eine Abscheulichkeit vor Gott ist.

Die Bibel sagt klar:

2. Mose 20,4–6:
„Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen – kein Abbild von irgendetwas, das im Himmel oben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde ist; du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, aber Gnade erweist an Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“

Egal, wie religiös oder aufrichtig jemand ist: Jedes Anbeten oder Verbeugen vor einem Bild ist Sünde. Es ist dieselbe alte Lüge – eine Falschheit, die der Wahrheit ähnelt.

Selbst die Bundeslade, obwohl heilig, war nie zum Anbeten gedacht. Wenn die Israeliten versuchten, sie als magisches Objekt zu behandeln, brachte sie ihnen Niederlage statt Segen (siehe 1. Samuel 4,1–11).


DIE LETZTE WARNUNG

Die Bibel warnt, dass Götzenanbeter zusammen mit allen Lügnern und Ungläubigen im Feuersee gerichtet werden:

Offenbarung 21,7–8:
„Wer überwindet, wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Die Feigenhaften, Ungläubigen, Abscheulichen, Mörder, Unzüchtigen, Zauberer, Götzendiener und alle Lügner aber werden ihren Anteil haben im See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod.“

Lieber Leser, lass dich nicht von Satans Lügen täuschen, die der Wahrheit ähneln. Meide jede Form von Götzendienst – ob Bild, Kreuz, Statue oder anderes Objekt. Bete Gott im Geist und in der Wahrheit an, denn das ist, was er sucht:

Johannes 4,23–24:
„Es kommt die Stunde, und sie ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche, die ihn so anbeten. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“


SCHLUSSFOLGERUNG

Das Ziel des Teufels war schon immer, die Wahrheit zu verdrehen – um Falschheit heilig erscheinen zu lassen. Aber die Kinder Gottes müssen durch das Wort und den Heiligen Geist unterscheiden.

Steht fest in der Wahrheit. Lass dich von niemandem täuschen, etwas Geschaffenes zu dienen oder zu ehren, denn nur der Schöpfer verdient Anbetung.

Möge der Herr dich segnen und dich stark in seiner Wahrheit halten. Teile diese Botschaft, damit auch andere der Täuschung des Feindes entkommen.

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Über den Autor

Rogath Henry editor

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