DER FEIGENBAUM MIT BLÄTTERN

DER FEIGENBAUM MIT BLÄTTERN

Gepriesen sei der Name unseres Erlösers, Jesus Christus.
Willkommen, während wir heute gemeinsam im Wort Gottes forschen. Unser Thema lautet: „DER FEIGENBAUM MIT BLÄTTERN.“
Vielleicht fragst du dich, was dieser Titel bedeutet — aber lies bis zum Ende weiter, und du wirst eine tiefgehende geistliche Lektion empfangen.


JESUS UND DER FEIGENBAUM

Eines Tages, bevor Jesus mit Seinen Jüngern auf dem Ölberg über die Zeichen der Endzeit sprach, tat Er eine bemerkenswerte Handlung, die eine geistliche Lehre enthielt. Diese Handlung war das Verfluchen des Feigenbaumes.

Als Jesus früh am Morgen von Bethanien aufbrach, um zum Tempel in Jerusalem zu gehen, begegnete Er unterwegs einem Feigenbaum. (Der Feigenbaum trägt Feigen – eine in der Region häufige Frucht.)

Lass uns lesen, was geschah:

Markus 11,12–14:

„Und am folgenden Tag, als sie von Bethanien weggegangen waren, hatte er Hunger.
Und er sah von ferne einen Feigenbaum, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er wohl etwas an ihm fände.
Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen.
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Nie mehr esse jemand eine Frucht von dir! Und seine Jünger hörten es.“


WAS IST EIN FEIGENBAUM?

Ein Feigenbaum ist ein Baum, der Feigen trägt und hauptsächlich im Nahen Osten wächst.
In diesem Abschnitt sehen wir, dass Jesus wusste, es sei nicht die Zeit der Feigen, und doch verfluchte Er den Baum, weil er keine Frucht trug.
Das tat Er bewusst, um Seinen Jüngern eine geistliche Lektion zu erteilen — eine Lehre, die für uns heute, in den letzten Tagen, von großer Bedeutung ist.


DER FEIGENBAUM ALS SYMBOL

Später, als Jesus auf dem Ölberg über die Zeichen der Endzeit sprach (Matthäus 24), erwähnte Er viele Dinge: falsche Propheten, Kriege, Gesetzlosigkeit, das Erkalten der Liebe, das Gräuel der Verwüstung und die Verkündigung des Evangeliums an alle Nationen.

Dann sagte Er:

Matthäus 24,32–35:

„Vom Feigenbaum aber lernt ein Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich wird und die Blätter hervorbricht, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
So auch ihr: Wenn ihr dies alles seht, so wisst, dass es nahe vor der Tür ist.
Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“

Beachte: „Wenn sein Zweig weich wird und Blätter treibt, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.“
Jesus wusste, dass der Feigenbaum mit neuen Blättern den Anbruch der Erntezeit anzeigt.
Der erste Feigenbaum, den Er verfluchte, hatte Blätter, aber keine Früchte — ein Bild für verfrühte Äußerlichkeit ohne wahre Frucht.

Damit lehrte Er eine prophetische Wahrheit über die geistliche Reife und das kommende Gericht.


WAS BEDEUTET DAS FÜR UNS?

Zur Zeit der Jünger war die „Ernte der Welt“ noch nicht gekommen.
Jesus verschob sie, so wie Er die Frucht des Baumes zurückhielt — bis zur festgesetzten Zeit.

Ein Feigenbaum durchläuft drei Hauptphasen:

  1. Er verliert seine alten Blätter.
  2. Er bringt neue Blätter hervor.
  3. Er trägt Früchte.

Das Abwerfen der Blätter kann traurig erscheinen, wie ein trockener Zweig.
Doch die Schrift vergleicht dies mit den Erschütterungen der Endzeit:

Offenbarung 6,12–13:

„Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete, und siehe, es geschah ein großes Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der Mond wurde wie Blut,
und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine unreifen Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.“

Gott verzögerte die Ernte, um die Zeichen der Endzeit verborgen zu halten — bis zum 20. Jahrhundert, als sie sich rasch zu erfüllen begannen:

  • Zwei Weltkriege
  • Auftreten tödlicher Krankheiten wie HIV/AIDS, Ebola, Krebs
  • Moralischer Verfall und zunehmende Sünde

DIE ZEICHEN ERFÜLLEN SICH

Heute, im 21. Jahrhundert, ist die Zeit der Ernte nahe.
Der Feigenbaum — ein Bild für die Welt — hat Blätter hervorgebracht.
Wir sehen falsche Propheten, Verderbtheit, Gleichgültigkeit gegenüber Gott und sündhafte Lebensweisen, wie zu den Tagen Sodoms.

Jesus sagte:

Lukas 21,28:

„Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so blickt auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“

Die Zeit läuft ab.
Die Erlösten dürfen sich freuen — die Vollendung von Gottes Plan steht bevor.


EIN AUFRUF ZUR UMKEHR

Aber was ist mit dir, lieber Leser?
Wo wirst du stehen, wenn die Welt ihre Ernte erreicht?

Kehre jetzt zu Christus um.
Bekenne deine Sünden, und Er wird dir vergeben.
Suche Gemeinschaft mit Gläubigen.
Lege die „Kleidung der Sünde“ ab — Hochmut, Unreinheit, Weltliebe — und zeige Gott deine wahre Reue.

Wenn Gott echte Buße sieht, wird Er dich mit Seinem Heiligen Geist erfüllen, damit du Sünde überwindest.

Wir leben jetzt in der Zeit, in der der Feigenbaum Blätter treibt — und die Ernte ist nahe.

Möge der Herr dich reichlich segnen.


Schalom.
Teile diese Botschaft mit anderen, damit sie vorbereitet sind, wenn der Herr kommt.

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Über den Autor

Rogath Henry editor

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