Schlechte Gesellschaft Verderbt Guten Charakter
TogGepriesen sei der Name unseres Herrn und Retters Jesus Christus. Herzlich willkommen zu unserer heutigen Bibelbetrachtung.
Hast du dir jemals wirklich bewusst gemacht, wie gefährlich verderbliche Worte und gottlose Gespräche sein können?
Die Bibel warnt uns eindringlich:
1. Korinther 15,33
„Lasst euch nicht verführen: Schlechte Gesellschaft verdirbt gute Sitten.“
Achte genau auf die Worte: Die Schrift sagt nicht nur, dass schlechte Gesellschaft uns ein wenig beeinflusst. Sie sagt, dass sie zerstört—sie kann selbst den stärksten Charakter ruinieren. Selbst jemand, der einen vorbildlichen, gottesfürchtigen Charakter hat, kann durch den Umgang mit ungöttlichen Worten langsam verändert werden.
Und selbst wenn du nicht sprichst, sondern nur zuhörst oder dich in einer solchen Umgebung aufhältst, beginnt dein Herz, beeinflusst zu werden. Das Wort Gottes übertreibt nicht – es spricht mit göttlicher Autorität. Deshalb sollten wir diese Warnung ernst nehmen.
Dazu zählen:
Sexuelle Unmoral
Klatsch und Verleumdung
Derbe Witze
Oberflächliche, weltliche Gespräche
Alles, was Sünde verherrlicht oder Gottesfurcht mindert
Solche Gespräche finden nicht nur in offensichtlichen sündhaften Umgebungen statt. Oft verstecken sie sich mitten im Alltag—bei gesellschaftlichen Treffen, online, in Unterhaltung oder Literatur. Schauen wir uns ein paar Beispiele an.
Dies sind lockere Treffen, bei denen Menschen Zeit mit Spielen, Debatten oder einfach nur Gesprächen verbringen—zum Beispiel in Nachbarschaften, wo Leute Brettspiele spielen, auf Sport wetten oder Geschichten erzählen. Obwohl sie harmlos erscheinen, werden solche Treffen oft zu Brutstätten für Klatsch, grobe Sprüche oder eitles Prahlen.
Sprüche 13,20
„Wer mit Weisen umgeht, wird weise; wer sich mit Toren einlässt, wird Schaden erleiden.“
Als Christen sind wir dazu berufen, Salz und Licht zu sein (Matthäus 5,13–14). Wenn wir uns in solchen Umgebungen aufhalten, sollte es, um das Evangelium zu verkünden—nicht, um an weltlichem Geplauder teilzunehmen.
Plattformen wie Facebook, WhatsApp oder Instagram können starke Werkzeuge sein—aber auch gefährliche Fallen. Wenn wir viel Zeit damit verbringen, ungöttliche Inhalte zu konsumieren oder uns in sinnlosen Debatten zu verlieren, wird unsere geistliche Sensibilität abgestumpft.
Selbst als stiller Beobachter beeinflusst das bloße Lesen oder Scrollen unser Herz.
Psalm 101,3
„Ich will nichts Wertloses vor meine Augen setzen.“
Wir müssen bewusst entscheiden, was wir sehen und hören, und sicherstellen, dass es mit Gottes Wahrheit übereinstimmt.
Serien, Shows oder weltliche Debatten propagieren oft Werte, die dem Evangelium widersprechen: Sie verherrlichen Ehebruch, Rache, Stolz oder Reichtum ohne Integrität. Selbst passives Zuschauen kann unsere Gedanken und Wünsche beeinflussen.
Römer 12,2
„Passt euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch durch die Erneuerung eures Sinnes verwandeln.“
Du musst nicht handeln, was du siehst—aber dein Denken wird davon geprägt. Hüte dein Herz, denn „aus ihm quillt das Leben“ (Sprüche 4,23).
Romane voller lüsternem Liebesdrama, okkulten Themen oder gottlosen Ideologien mögen harmlos wirken, ziehen aber dein Herz subtil von Christus weg. Geschichten, die Sünde verherrlichen, säen Kompromisse im Herzen.
Philipper 4,8„Alles, was wahr, ehrbar und gerecht ist… darauf richtet eure Gedanken.“
Ein Herz, das auf Christus ausgerichtet ist, wird nicht durch weltliche Fiktion gestärkt. Wähle Lektüre, die deinen Glauben nährt, nicht dein Fleisch.
Dina wuchs in einem gottesfürchtigen Zuhause auf. Doch eine falsche Entscheidung führte zum Verlust ihrer Reinheit und Ehre.
1. Mose 34,1–2
„Dina, die Tochter Leas, die Jakob geboren hatte, ging hinaus, um die Töchter des Landes zu sehen. Schechem, der Sohn Hamors, der Hetiters, Fürst des Landes, sah sie, ergriff sie, legte sich an sie und erniedrigte sie.“
Dina verließ ihr Zuhause, um sich mit den Töchtern des Landes zu mischen—Frauen, die Gott nicht kannten. Das Ergebnis war tragisch.
1. Mose 34,19
„Da zögerte der junge Mann nicht, weil er Dina, die Tochter Jakobs, begehrte. Sie war ehrenhafter als alle Töchter ihres Hauses.“
Selbst die ehrenhafteste Tochter konnte fallen. Die Botschaft ist klar: Egal, wie stark unser Charakter ist, schlechte Gesellschaft kann alles zerstören.
Rühme dich niemals deiner eigenen Stärke. Glaub nicht, dass du „zu reif“ bist, um von ungöttlichen Worten beeinflusst zu werden. Die Bibel sagt: Lass dich nicht täuschen. Niemand ist immun gegen die Macht der Sünde.
Viele Christen haben ihren Glauben erkaltet, weil sie sich der falschen Gesellschaft ausgesetzt haben—online, im persönlichen Umfeld oder durch Unterhaltung—und weit vom Herrn entfernt wandeln.
Aber es gibt Hoffnung: Du kannst dein Herz schützen und deinen Charakter erneuern, indem du dein Leben mit dem füllst, was gut, rein und heilig ist.
Kolosser 3,16
„Lasst das Wort Christi reichlich in euch wohnen.“
Suche gottesfürchtige Gespräche—im Gottesdienst, im Bibelkreis, durch christliche Bücher, Predigten und Gemeinschaft. Sie stärken dich innerlich und festigen deinen Weg mit Christus.
Lieber Bruder, liebe Schwester:Haltet euch fern von verderblicher Rede. Meidet Umgebungen, die das Fleisch nähren. Strebt nach Heiligkeit und umgebt euch mit Menschen und Gesprächen, die Gott ehren.
Epheser 4,29
„Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern nur das, was gut ist zur Erbauung… damit es den Hörern Gnade bringt.“
Möge Jesus Christus euren Charakter bewahren, euren Geist erneuern und euren Weg stärken. Amen.
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