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Ist es ein Fluch, gehasst zu werden, nur weil man arm ist?

Diese Frage beschäftigt viele Menschen: Bedeutet Armut, dass man unter einem Fluch steht? Oder ist Armut an sich etwas Beschämendes – besonders wenn sie dazu führt, dass man von anderen abgelehnt wird?

Sprüche 14,20
„Der Arme wird sogar von seinem Nächsten gehasst; aber viele sind die Freunde des Reichen.“

Und weiter heißt es:

Sprüche 19,4
„Reichtum macht viele Freunde; aber der Arme wird von seinem Freund verlassen.“

Diese Verse, geschrieben von König Salomo, spiegeln keine göttlichen Gebote oder moralischen Anweisungen wider, sondern beschreiben vielmehr eine nüchterne Beobachtung menschlichen Verhaltens. Salomo war für seine außergewöhnliche Weisheit bekannt (1. Könige 3,12) und hat den Großteil der Sprüche geschrieben – nicht als Gesetze, sondern als Prinzipien, Lebensmuster und Einsichten aus der Realität des Alltags.

Wenn heute jemand sagt: „Gutmütige Menschen werden oft ausgenutzt“, dann ist das keine Aufforderung, auf Güte zu verzichten. Es ist lediglich eine Beobachtung – unabhängig davon, ob sie gerecht ist oder nicht.

Dasselbe gilt für Sprüche 14,20: Es ist kein Aufruf, reich zu werden, um akzeptiert zu werden. Vielmehr ist es eine ernüchternde Wahrheit darüber, wie die Gesellschaft Menschen oft nach Status und Besitz beurteilt.


Nicht jedes Sprichwort ist ein Gebot

Einige missverstehen die Sprüche, als seien alle Aussagen direkte Befehle Gottes. Doch das ist ein Irrtum im Verständnis der biblischen Literaturgattung. Sprüche enthalten allgemeine Lebensweisheiten – keine absolut geltenden Zusagen. Sie sind typischerweise wahr, aber nicht ausnahmslos garantiert.

Salomo macht dies deutlich:

Sprüche 28,6
„Besser ein Armer, der in seiner Unschuld lebt, als ein Reicher, der krumme Wege geht.“

Hier stellt Salomo klar: Integrität ist wertvoller als Reichtum. Dieser Vers widerlegt klar die Vorstellung, dass Reichtum automatisch ein Zeichen göttlichen Segens oder Wohlwollens sei.

Das bestätigt die biblische Wahrheit, dass Gott das Herz ansieht – nicht äußeren Status oder Besitz:

1. Samuel 16,7
„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.“


Die Weisheit der Armen bleibt oft unbeachtet

Salomo beschreibt auch, wie die Gesellschaft die Weisheit armer Menschen oft ignoriert – selbst wenn sie lebensrettend ist:

Prediger 9,14–16
„Es war eine kleine Stadt mit wenig Männern darin. Und ein großer König kam gegen sie, belagerte sie und baute große Bollwerke gegen sie. Es fand sich aber darin ein armer, weiser Mann, der rettete die Stadt durch seine Weisheit; aber kein Mensch dachte an diesen armen Mann. Da sprach ich: Weisheit ist besser als Stärke, doch wird die Weisheit des Armen verachtet, und seine Worte finden kein Gehör.“

Dieser Abschnitt zeigt deutlich: Armut bedeutet nicht, dass man weniger wert ist oder keine Intelligenz oder Gunst Gottes besitzt. Im Gegenteil – wahre Weisheit kommt oft von denen, die von der Gesellschaft übersehen werden. Doch aufgrund von Vorurteilen bleibt ihre Stimme oft ungehört.

Und Salomo schließt:

Prediger 9,18
„Weisheit ist besser als Kriegswaffen; aber ein einziger Sünder verdirbt viel Gutes.“

Wahre Weisheit hat ewigen Wert – selbst wenn sie in dieser Welt unbeachtet bleibt.


Wahrer Reichtum liegt in Weisheit und Integrität

Salomo stellt Weisheit und Rechtschaffenheit immer wieder über materiellen Besitz:

Sprüche 16,16
„Weisheit erwerben ist besser als Gold; und Verstand erwerben edler als Silber.“

Und auch:

Prediger 4,13
„Besser ein armer und weiser Jüngling als ein alter und törichter König, der keine Warnung mehr annimmt.“

Diese Verse widersprechen dem weltlichen Denken. Aus biblischer Sicht besteht wahrer Reichtum in geistlicher Weisheit, Einsicht, Integrität und der Furcht des Herrn.


Die Nachfolge Christi bedeutet auch Ablehnung

Im Neuen Testament macht Jesus deutlich, dass Seine Nachfolger nicht nach Anerkennung in der Welt streben sollten:

Lukas 21,16–17
„Ihr werdet ausgeliefert werden von Eltern und Brüdern, von Verwandten und Freunden; und sie werden einige von euch töten. Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen.“

Jesus hat nie ein bequemes Leben versprochen. Im Gegenteil – Er warnte davor, dass die Welt Seine Nachfolger hassen wird, so wie sie Ihn selbst gehasst hat:

Johannes 15,18–19
„Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.“

Wer also um Christi willen arm oder abgelehnt wird, steht nicht unter einem Fluch – es ist vielmehr ein Zeichen der Treue.


Geistlicher Reichtum mitten in irdischer Armut

An die Gemeinde in Smyrna spricht Jesus:

Offenbarung 2,9–10
„Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut – du bist aber reich –, und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind’s nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans. Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst. … Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.“

Hier wird deutlich: Gott misst Reichtum nicht nach weltlichen Maßstäben. Diese verfolgte, arme Gemeinde nennt Jesus „reich“ – reich an Glauben und Standhaftigkeit:

Jakobus 2,5
„Hört, meine lieben Brüder: Hat nicht Gott die erwählt, die in den Augen der Welt arm sind, dass sie im Glauben reich würden und Erben des Reiches, das er verheißen hat denen, die ihn lieben?“

Ablehnung oder Hass wegen Armut ist kein Fluch – und ganz sicher kein Zeichen göttlicher Missgunst. Es ist vielmehr eine Realität in einer gefallenen Welt – eine Wahrheit, die Salomo erkannt und Jesus bestätigt hat.

Aber die gute Nachricht ist:

Gott sieht. Gott weiß. Gott wird belohnen.

Galater 6,9
„Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht nachlassen.“

Darum lasst uns Weisheit mehr suchen als Reichtum, Integrität mehr als Beliebtheit und Treue mehr als Bequemlichkeit. In Christus sind wir bereits unermesslich reich.

Der Herr segne dich und schenke dir Kraft, treu zu bleiben – ob im Überfluss oder in Mangel.


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Ein Freund der Welt zu sein bedeutet, ein Feind Gottes zu sein

Jakobus 4,4 (LUT)

„Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer nun ein Freund der Welt sein will, der wird Gottes Feind sein.“

Dies ist eine der direktesten und ernstesten Aussagen im Neuen Testament. Jakobus, inspiriert durch den Heiligen Geist, vergleicht geistlichen Kompromiss mit Ehebruch – ein Verrat an dem Bund zwischen Gott und seinem Volk. Ein „Freund der Welt“ zu sein bedeutet, sich mit einem System zu verbünden, das Gottes Willen und Wesen entgegensteht (vgl. Johannes 17,14–16).


Die Welt ist im Widerspruch zu Gott

Jesus selbst sagte, dass die Welt Gottes Wort und die, die danach leben, hasst:

Johannes 15,18–19 (LUT)

„Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat.
Wärt ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.“

Sich mit der Welt zu identifizieren heißt, sich auf die Seite derer zu stellen, die Christus gekreuzigt haben.


Die Gefahr, die Welt zu lieben

1. Johannes 2,15–17 (LUT)

„Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
Denn alles, was in der Welt ist – des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben – ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.
Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“

Johannes beschreibt drei Hauptformen der Sünde:

  1. Lust des Fleisches – sündhafte Begierden wie Unzucht, Völlerei, Trunkenheit und Ausschweifung (vgl. Galater 5,19–21).

  2. Lust der Augen – Habgier, Materialismus, das unersättliche Verlangen nach Reichtum und Status.

  3. Hoffärtiges Leben – Stolz, Selbstgenügsamkeit, das Rühmen mit Leistungen oder Besitz.

Diese Dinge stammen nicht von Gott, sondern aus einem gefallenen Weltsystem, das vom Teufel beherrscht wird:

2. Korinther 4,4 (LUT)

„…den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.“


Der Hochmut des Lebens – eine tödliche Gefahr

Das „hoffärtige Leben“ ist die Weigerung, sich korrigieren zu lassen – oft genährt durch Bildung, Wohlstand oder Macht. Wenn jemand meint, Gott nicht mehr zu brauchen oder sein Wort nur als Option betrachtet, ist das Hochmut – eine Sünde, die in den Abgrund führt.

Markus 8,36–37 (LUT)

„Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele?
Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“

Ewige Seelen stehen auf dem Spiel. Die Welt zu gewinnen und doch das ewige Leben zu verlieren, ist die größte Tragödie.


Biblische Beispiele für weltlichen Hochmut und seine Folgen

1. König Belsazar – Hochmut unter Gericht (Daniel 5)

Belsazar missbrauchte die heiligen Gefäße aus dem Tempel Gottes bei einem Trinkgelage. In derselben Nacht wurde ihm das Gericht Gottes verkündet:

Daniel 5,27 (LUT)

„…du bist auf einer Waage gewogen und zu leicht befunden.“

Er starb noch in derselben Nacht, und sein Reich fiel.


2. Der reiche Mann und Lazarus – Gleichgültigkeit verurteilt (Lukas 16,19–31)

Jesus erzählt von einem reichen Mann, der in Luxus lebte, während er den armen Lazarus ignorierte. Nach dem Tod fand sich der Reiche in Qualen wieder:

Lukas 16,25 (LUT)

„Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen Böses; nun aber wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.“

Reichtum und weltlicher Status hatten im Jenseits keinen Wert.


3. Königin Isebel – Stolz und Götzendienst führen zum Fall (1. Könige 21; 2. Könige 9)

Isebel war ein Symbol des Stolzes und der Rebellion. Sie verfolgte Gottes Propheten und führte Israel in den Götzendienst. Ihr Ende war grausam:

2. Könige 9,36 (LUT)

„…auf dem Feldstück von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen.“

Diese Berichte sind nicht nur Geschichten – sie sind göttliche Warnungen:

1. Korinther 10,11 (LUT)

„Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist.“


Der Ruf zur Umkehr und Erlösung

Die entscheidende Frage lautet:

Bist du ein Freund Gottes oder ein Feind Gottes?

Wenn du die sündigen Wege dieser Welt weiterhin liebst – Unzucht, Trunkenheit, Klatsch, Fluchen, Gier nach Ruhm, Mode und weltliche Unterhaltung – dann bist du durch deinen Lebensstil Gottes Feind, auch wenn du es nicht mit Worten sagst.

Aber es gibt Hoffnung.

Apostelgeschichte 3,19 (LUT)

„So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden.“

Apostelgeschichte 2,38 (LUT)

„Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“

Wahre Buße bedeutet, sich von der Sünde abzuwenden und sich Christus zuzuwenden – als Retter und Herrn. Die biblische Taufe (durch Untertauchen) ist ein öffentliches Bekenntnis des Glaubens, und der Heilige Geist gibt dir Kraft, in Heiligkeit zu leben.


Ein Freund Gottes zu sein ist möglich

Johannes 15,14 (LUT)

„Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“

Wahrer Freundschaft mit Gott zeigt sich durch Gehorsam – nicht nur in Worten, sondern im Leben.


Letzte Warnung – und Hoffnung für die Heiligen

Jesus kommt bald zurück. Lebe mit der Ewigkeit vor Augen:

Offenbarung 22,12 (LUT)

„Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.“

Triff jetzt die Entscheidung, Freund Gottes zu sein – anstatt nur für den kurzen Genuss der Welt zu leben und ewig verloren zu gehen.
Maranatha – Herr Jesus, komm bald!


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Wenn wir durch Gnade gerettet sind, warum müssen wir dann um das Heil kämpfen?


FRAGE: Können wir etwas zu unserem Heil beitragen? Und wenn nicht, warum sagt dann die Schrift:
„Von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, reißen es an sich“ (Matthäus 11,12)?

ANTWORT: Was unseren Beitrag zur Gnade des Heils betrifft, ist die Schrift eindeutig – wir können nichts dazu tun.

Epheser 2,8–9
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“

Doch es bleibt die Frage: Wenn das Heil allein aus Gnade geschieht, warum sagt Jesus dann:

Matthäus 11,12
„Von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, reißen es an sich.“

Die Antwort liegt darin: Wir haben einen Feind – den Teufel – der uns den Weg zum Heil als leicht erscheinen lassen will. Doch in Wirklichkeit ist dieser Weg schmal und schwer zu finden. Es erfordert Kraft und Entschlossenheit, ihn zu gehen.

Matthäus 7,13–14
„Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt,
und viele sind’s, die auf ihm hineingehen.
Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt,
und wenige sind’s, die ihn finden!“

Heute hindert der Satan viele daran, Jesus treu zu folgen – sei es durch familiäre Ablehnung, beruflichen Druck oder eine Umgebung, die dem Glauben feindlich gesinnt ist. Wenn du diesen Hindernissen nachgibst, wirst du das ewige Leben nicht erben. Es braucht Entschlossenheit, Opferbereitschaft und manchmal sogar den Verlust von Ansehen, Besitz oder Sicherheit – alles, um das Heil nicht zu verlieren.

Hier gilt:

Matthäus 11,12
„… das Himmelreich leidet Gewalt, und die Gewalt tun, reißen es an sich.“

Jesus selbst hat uns gewarnt:

Matthäus 26,41
„Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.“

Unser Feind, der Teufel, schläft nie. Wenn du nicht betest und geistlich wachsam bleibst, öffnest du ihm die Tür. Genauso wie Petrus in der Nacht der Gefangennahme Jesu: Trotz Jesu Aufforderung zu wachen und zu beten, schliefen die Jünger ein. Das Ergebnis?

Lukas 22,61–62
„Und der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus dachte an das Wort des Herrn,
wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Und er ging hinaus und weinte bitterlich.“

Auch die anderen Jünger flohen in Panik (vgl. Markus 14,50–52). Hätten sie gebetet, wären sie vorbereitet gewesen.

Ebenso heute: Wenn du nicht regelmäßig betest, fastest oder Christus aktiv dienst, wird es sehr schwer sein, das Heil zu bewahren – ja, du könntest es sogar verlieren.

1. Petrus 5,8
„Seid nüchtern und wach! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.“

Glaube an Jesus ist nur der erste Schritt. Danach beginnt der geistliche Kampf – ein Leben voller geistlicher Wachsamkeit, Selbstverleugnung und Nachfolge. Denn unser Gegner ist Tag und Nacht auf der Jagd nach unserer Seele.

Philipper 2,12
„… bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern.“

Das bedeutet nicht, dass wir uns das Heil verdienen – sondern dass wir es mit aller Kraft verteidigen sollen, als das größte Geschenk Gottes. Es ist frei, aber nicht billig.

Möge der Herr dich segnen und dir die Kraft geben, treu bis ans Ende zu bleiben.

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DIE ENTRÜCKUNG: EIN PLÖTZLICHES UND UNERWARTETES EREIGNIS

In den Lehren unseres Herrn Jesus Christus gab Er uns Zeichen, die Seiner Wiederkunft vorausgehen würden. Er machte deutlich, dass wir an bestimmten Zeichen wie Erdbeben, Kriegen, Seuchen, falschen Propheten und gesellschaftlichen Umwälzungen erkennen sollen, dass Sein Kommen nahe ist. In

Matthäus 24,3–8 (LUT) fragten Ihn die Jünger:

„Sage uns: Wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt?“
Und Jesus antwortete ihnen: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei … es werden Hungersnöte sein, Seuchen und Erdbeben … das alles aber ist der Anfang der Wehen.“

Jesus betonte, dass diese Zeichen zwar Vorboten Seiner Wiederkunft sind, jedoch den genauen Tag nicht offenbaren würden. Das genaue Datum Seines Kommens, um Seine Gemeinde zu holen, hat Er uns nicht mitgeteilt – es bleibt ein Geheimnis. Gerade dieses Unwissen stellt für viele Christen heute eine große Herausforderung dar. Obwohl sich in unserer Zeit viele dieser Zeichen bereits erfüllen, erwarten viele immer noch ein deutliches Signal, das ihnen den genauen Tag der Entrückung verrät.

Die Tage Noahs – ein Bild für das Kommen Christi

Jesus selbst verglich Seine Wiederkunft mit den Tagen Noahs – einer Zeit, in der die Menschen Gottes Warnung völlig ignorierten. In

Matthäus 24,37–39 (LUT) sagte Er:

„Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und sich heiraten ließen – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging – und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte: So wird auch das Kommen des Menschensohnes sein.“

Niemand in Noahs Zeit hatte die Flut erwartet. Die Menschen waren völlig mit ihren Alltagsdingen beschäftigt – Essen, Trinken, Heiraten – und merkten nicht, dass das Gericht Gottes unmittelbar bevorstand. Genauso wird es auch bei Christi Wiederkunft sein – sie wird viele überraschen. Wie Noah in die Arche ging und der Regen begann, so wird auch die Welt vom Kommen des Herrn überrascht werden.

Deshalb mahnt Jesus in

Matthäus 24,42–44 (LUT) zur Wachsamkeit:

„Darum wachet! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das aber sollt ihr wissen: Wenn der Hausherr wüsste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er wachen … Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.“

Das ist ein Aufruf zur geistlichen Wachsamkeit. Der genaue Tag und die Stunde von Jesu Wiederkunft sind und bleiben unbekannt – selbst für die Gläubigen, die „Braut Christi“. Deshalb ruft der Herr uns auf, im Glauben zu leben und geistlich wach zu bleiben.

Das Gleichnis vom treuen Knecht

Jesus fährt fort mit einem Gleichnis über Treue und Bereitschaft. In

Matthäus 24,45–47 (EÜ) sagt Er:

„Wer ist denn der treue und kluge Knecht, den der Herr über sein Haus gesetzt hat, damit er den anderen zur rechten Zeit zu essen gibt? Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird ihn über seinen ganzen Besitz setzen.“

Dieses Gleichnis zeigt, wie wichtig es ist, in Treue den Dienst für den Herrn zu tun, während wir auf Seine Wiederkunft warten. Der treue Knecht erfüllt weiterhin seine Aufgabe – er dient den anderen, lebt seine Verantwortung und bleibt dem Auftrag Gottes treu. Das ist das Verhalten, das Gott gefällt und das uns vorbereitet auf Sein Kommen.

Die Plötzlichkeit der Entrückung

Der Apostel Paulus schreibt in

1. Thessalonicher 5,2–3 (LUT):

„Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: ‚Friede und Sicherheit‘, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.“

Die Wiederkunft Christi – einschließlich der Entrückung der Gemeinde – wird plötzlich und unerwartet geschehen. Die Menschen werden ihre Pläne machen, ihre Zukunft gestalten, Karriere machen – und in einem Augenblick wird die Entrückung geschehen. Jesus beschreibt es so in

Matthäus 24,40–41 (LUT):

„Dann werden zwei auf dem Feld sein; einer wird angenommen, und der andere wird zurückgelassen. Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; eine wird angenommen, und die andere wird zurückgelassen.“

Die Entrückung wird also ein selektives Ereignis sein. Die einen werden mit dem Herrn genommen, die anderen bleiben zurück und müssen die Drangsal erleiden.

Die Reue der Zurückgelassenen

Für diejenigen, die bei der Entrückung zurückbleiben, wird es ein schreckliches Erwachen geben. In

Matthäus 25,11–12 (LUT) erzählt Jesus das Gleichnis von den zehn Jungfrauen:

„Später kommen auch die anderen Jungfrauen und sagen: ‚Herr, Herr, tu uns auf!‘ Er aber antwortete und sprach: ‚Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.‘“

Die törichten Jungfrauen stehen für jene, die nicht geistlich vorbereitet sind. Wenn die Tür einmal geschlossen ist, wird es zu spät sein. Dann bleibt nur noch Reue und Wehklage.

Auch in

Lukas 13,25–28 (EÜ) spricht Jesus über das Schicksal der Ausgeschlossenen:

„Wenn der Hausherr aufsteht und die Tür verschließt, und ihr fangt draußen an zu klopfen und zu rufen: ‚Herr, mach uns auf!‘ – dann wird er euch antworten: ‚Ich weiß nicht, woher ihr seid.‘“

Die Zeit der Umkehr ist jetzt. Wenn Christus wiederkommt, gibt es keine weitere Gelegenheit zur Buße. Die Reue danach wird ewig sein.

Der Ruf zur Umkehr

Noch ist Gnadenzeit – aber sie ist kurz. Während wir auf die Wiederkunft Jesu warten, ruft Gott uns dringend zur Umkehr. In

2. Petrus 3,9 (EÜ) heißt es:

„Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie einige es für eine Verzögerung halten, sondern er hat Geduld mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle zur Umkehr gelangen.“

Jesus gibt den Sündern noch eine letzte Gelegenheit zur Umkehr. Heute ist der Tag des Heils. Wenn du dein Leben Jesus Christus noch nicht anvertraut hast, dann tue es jetzt. Erkenne deine Sünde, kehre um, und empfange Gottes Gnade durch den Glauben an Jesus Christus.

Fazit: Seid bereit – denn der Herr kommt bald

In diesen letzten Momenten vor der Wiederkunft Christi gibt es noch Gelegenheit, mit Gott ins Reine zu kommen. Die Zeichen sind deutlich, und der Tag des Herrn ist nahe. Die Entrückung wird plötzlich geschehen, und nur jene, die bereit sind – die im Glauben und im Gehorsam leben – werden mit Ihm genommen werden.

Shalom.

 

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DER WEG, DEN WIR GEHEN SOLLEN

Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Heute wollen wir über den geistlichen Weg nachdenken, zu dem wir berufen sind – einen Weg, den Christus selbst vor uns gegangen ist.

Stell dir vor, du verirrst dich in der Wildnis, ohne jemanden in Sichtweite. Du blickst umher, doch siehst niemanden. Dann schaust du auf den Boden und entdeckst Fußspuren, die in eine bestimmte Richtung führen. Ganz natürlich beginnst du, ihnen zu folgen – in der Hoffnung, dass sie dich zu dem führen, der vor dir gegangen ist. Dieses Bild beschreibt auf eindrucksvolle Weise unseren christlichen Weg.

Jesus Christus ist nicht mehr körperlich auf der Erde – Er regiert jetzt im Himmel und sitzt zur Rechten des Vaters (Hebräer 1,3). Doch während Seines irdischen Lebens hinterließ Er Spuren – einen Lebensstil, dem wir folgen sollen. Wenn wir wirklich so leben, wie Er lebte, werden wir dort ankommen, wo Er ist: in der Gegenwart Gottes, von Angesicht zu Angesicht (1. Johannes 3,2).

Welche Fußspuren sind das?

Der Apostel Petrus beschreibt diese Berufung mit großer Klarheit:

1. Petrus 2,20–23 (LUT 2017)
„Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr für Missetat geschlagen werdet und das erduldet? Aber wenn ihr für Gutes tun leidet und das erduldet, das ist Gnade bei Gott.
Denn dazu seid ihr berufen; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt.
Er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand,
der, als er geschmäht wurde, die Schmähung nicht erwiderte, nicht drohte, als er litt, es aber dem anheimstellte, der gerecht richtet.“

Diese Verse fassen den Kern der christlichen Nachfolge zusammen: Wir sind nicht nur durch Christus gerettet – wir sind dazu berufen, Ihm in unserem Verhalten nachzufolgen. Er ist unser Vorbild an Gerechtigkeit, Demut und Geduld im Leiden.

Warum ist das wichtig?

Wir leben in einer gefallenen Welt, in der Vergeltung und Stolz als Stärke gelten. Doch Jesus zeigt uns eine andere Art von Kraft – die Kraft der Sanftmut, der Vergebung und der Liebe angesichts des Bösen. Das ist keine Schwäche; das ist göttliche Stärke, zurückgehalten um der Rettung willen.

Jesus hätte Seine Feinde in einem Augenblick vernichten können. Er sagte selbst:

Matthäus 26,53 (LUT 2017)
„Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?“

Doch Er wählte Zurückhaltung. Warum? Weil Seine Mission nicht war, die Welt zu verurteilen, sondern sie zu retten:

Johannes 3,17 (LUT 2017)
„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.“

Wenn Jesus so gelebt hat – sollten wir nicht ebenso handeln? Ihm zu folgen heißt, ein Leben zu führen, das Rache ablehnt und an der Gerechtigkeit festhält – selbst wenn es uns etwas kostet.

Hütet euch vor falschen Fußspuren

Heute hören wir viele Stimmen, die sagen: „Liebe die, die dich lieben, und hasse die, die dich hassen.“ Das klingt vernünftig – aber es widerspricht dem Evangelium.

Matthäus 5,44 (LUT 2017)
„Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.“

Die Welt predigt Selbstverteidigung, aber Jesus ruft uns zur Selbstverleugnung. Er sagte, dass das Tor eng und der Weg schmal ist, der zum Leben führt – und nur wenige finden ihn (Matthäus 7,13–14). Christus zu folgen bedeutet, gegen den Strom weltlicher Denkweise zu leben.

Wir dürfen nie denken, wir seien klüger als Christus oder könnten Seine Methode verbessern. Manche halten Sanftmut für überholt oder das „andere Wange hinhalten“ für unpraktisch. Doch Christi Weg ist der einzige, der zum ewigen Leben führt.

Auch die Jünger hatten Mühe, das zu verstehen

Selbst Jesu engste Jünger taten sich schwer damit. Als ein samaritisches Dorf Jesus ablehnte, wollten Jakobus und Johannes Feuer vom Himmel herabrufen:

Lukas 9,54–56 (LUT 2017)
„Als aber das seine Jünger Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: Herr, willst du, so wollen wir sagen, dass Feuer vom Himmel falle und sie verzehre?
Er aber wandte sich um und wies sie zurecht.
Und sie gingen in ein anderes Dorf.“

Jesus tadelte ihren Wunsch nach Vergeltung und erinnerte sie an Seine wahre Mission – Seelen zu retten, nicht zu vernichten. Das ist das Herz Christi: Barmherzigkeit, die das Gericht überwiegt.

Die Berufung ist persönlich und ewig

In Jesu Fußstapfen zu gehen ist nicht nur eine gute Idee – es ist eine göttliche Berufung. Er hat uns gerettet, um uns zu verwandeln. Und diese Verwandlung zeigt sich besonders darin, wie wir auf Leiden, Ablehnung und Ungerechtigkeit reagieren.

Wenn wir Liebe statt Hass, Geduld statt Zorn, Vergebung statt Rache wählen – dann folgen wir Seinen Spuren. Und das Ende dieses Weges ist Herrlichkeit.

Römer 8,17 (LUT 2017)
„Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi – wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.“

Abschließende Ermutigung

Möge der Herr uns die Augen öffnen, damit wir Seinen Weg erkennen, und uns den Mut geben, ihn täglich zu gehen. Der Weg Christi ist nicht leicht – aber er ist der einzige, der zum Leben führt.

Maranatha – Komm, Herr Jesus!


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Warum musste Jesus sterben?

Welche Bedeutung hat sein Tod?

Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus.

Eine der tiefgründigsten und häufigsten Fragen im Christentum lautet: Warum musste Jesus sterben? Hätte Er uns nicht einfach nur den Weg zur Erlösung lehren, Wunder wirken und Gottes Liebe offenbaren können   und dann einfach zum Himmel zurückkehren? Warum verlangte Seine Mission einen schmerzhaften und erniedrigenden Tod am Kreuz?

Die Antwort auf diese Frage ist zentral für den christlichen Glauben und tief verwurzelt in geistlichen und natürlichen Wahrheiten. Heute wollen wir einige wesentliche Gründe betrachten, warum der Tod Jesu notwendig war  nicht nur historisch, sondern auch geistlich und ewig.


1. Der Tod war nötig, um Frucht zu bringen (Johannes 12,24)

Jesus selbst erklärte eines der Geheimnisse Seines Todes mit einem kraftvollen Bild aus der Natur:

Johannes 12,24 (Lutherbibel 2017):
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.“

So wie ein Samen sterben muss   vergraben, verwesen und seine Schale verlieren , um neues Leben hervorzubringen und eine reiche Ernte zu ermöglichen, musste Jesus sterben, um geistliches Leben für die Welt zu bringen. Sein Tod war der Samen, aus dem die Frucht der Erlösung für die Menschheit hervorging.

Hätte Jesus das Kreuz vermieden, hätte sich die Botschaft des Evangeliums nicht kraftvoll verbreitet, der Heilige Geist wäre nicht gekommen, und die Erlösung wäre nicht allen Völkern zugänglich gemacht worden. Sein Tod war der Anfang einer großen Ernte  eine weltweite Bewegung von Gnade, Barmherzigkeit und Veränderung.


2. Sein Tod war der einzige Weg, unsere Sünde wegzunehmen (Galater 3,13)

Die Bibel lehrt, dass alle Menschen gesündigt haben und der Herrlichkeit Gottes ermangeln (Römer 3,23). Die Sünde ist eine Barriere zwischen uns und Gott   sie verlangt Gerechtigkeit, und die Strafe ist der Tod (Römer 6,23). Im Alten Testament wurden Opfer gebracht, um Sünden vorübergehend zu bedecken. Doch diese Opfer verwiesen auf etwas Größeres.

Galater 3,13 (Elberfelder):
„Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns wurde  denn es steht geschrieben: ‚Verflucht ist jeder, der am Holz hängt‘.“

Jesus wurde jenes endgültige Opfer. Er trug die Last unserer Sünde. Am Kreuz wurde Er zum Ziel von Gottes Gericht, damit wir Barmherzigkeit empfangen können. Der Vater wandte Sein Angesicht nicht ab, weil Er Jesus nicht mehr liebte, sondern weil Jesus unsere Sünden trug – und Gott in Seiner Heiligkeit kann Sünde nicht gnädig anschauen.

Jesaja 53,5 (Lutherbibel 2017):
„Doch er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“

Ohne Seinen Tod würde die Sünde herrschen, und die Trennung von Gott bliebe bestehen.


3. Durch den Tod entwaffnete Jesus den Satan und besiegte den Tod (Hebräer 2,14)

Hebräer 2,14 (Gute Nachricht Bibel):
„Da nun die Kinder Gottes Menschen sind   Fleisch und Blut  , ist auch Jesus Fleisch und Blut geworden, damit er durch seinen Tod den Mächten und Gewalten, die über den Tod herrschen, die Macht nimmt.“

Jesus starb nicht nur für die Sünde  Er starb, um den Tod selbst zu besiegen. Sein Tod und seine Auferstehung besiegten den, der die Macht über den Tod hatte: den Teufel. Jesus zerschlug die Ketten der Angst und des Gerichts, mit denen Satan Menschen versklavt.

Weil Er lebt, haben wir Hoffnung über das Grab hinaus. Der Tod hat seinen Stachel verloren (1. Korinther 15,55). Seine Auferstehung ist die Garantie unseres ewigen Lebens.


4. Sein Tod besiegelte den Neuen Bund und unser Erbe (Hebräer 9,16–17)

Hebräer 9,16-17 (Lutherbibel 2017):
„Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod dessen bestätigt werden, der es gemacht hat; denn ein Testament wird erst wirksam, wenn derjenige gestorben ist.“

Man kann es so sehen: Wie ein Testament erst nach dem Tod des Erblassers wirksam wird, so aktivierte Jesus durch Seinen Tod die Verheißungen des Neuen Bundes   ewiges Leben, Vergebung, die Gegenwart des Heiligen Geistes, Zugang zum Vater und geistliche Autorität. Durch Seinen Tod ererbten wir alle geistlichen Segnungen in den himmlischen Regionen (Epheser 1,3).


5. Sein Tod macht unsere geistliche Wiedergeburt möglich (Römer 6,3–4)

Römer 6,3-4 (Elberfelder):
„Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, auf seinen Tod getauft sind? So sind wir ja mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“

In der Taufe werden wir mit Christus vereint  nicht nur in Seinem Tod, sondern auch in Seiner Auferstehung. So wie Er ein für alle Mal der Sünde gestorben ist, sind auch wir berufen, unserem alten Leben zu sterben und in einem neuen Leben unter der Führung des Geistes zu wandeln. Sein Tod öffnete die Tür für unsere Verwandlung.


Was musst du tun?

Wenn du Jesus noch nicht als deinen Herrn und Erlöser angenommen hast, dann ist heute der Tag. Er starb für dich, nicht nur um deine Sünden zu vergeben, sondern um dir ein neues Herz, einen neuen Anfang und ewiges Leben zu schenken.

Bereue deine Sünden. Glaube an den Herrn Jesus Christus. Suche die Wassertaufe, in der du ganz untergetaucht wirst, als Symbol für das Sterben mit Christus und das Auferstehen zu neuem Leben.

Johannes 14,6 (Lutherbibel 2017):
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“


Zum Schluss

Lass dich nicht vom Satan davon überzeugen, dass deine Taufe, deine Buße oder dein Streben nach Heiligkeit bedeutungslos sei. Er weiß genau, dass dein Leben für immer verändert wird, wenn du mit Glauben und hingegebenem Herzen ins Wasser steigst. Deshalb kämpft er dagegen an.

Aber Jesus hat gesagt:

Markus 16,16 (Elberfelder):
„Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.“

Also halte fest. Suche Ihn von ganzem Herzen. Nimm die Kraft Seines Todes und Seiner Auferstehung an  und gehe in dem Sieg, den Er mit Seinem Blut für dich erworben hat.

Möge die Kraft des Kreuzes in deinem Leben lebendig und wirksam sein.

Gott segne dich.


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Was ist Sünde – aus biblischer Sicht?

Im Kern ist Sünde alles, was gegen Gottes Willen, seine vollkommenen Maßstäbe und seine Gebote verstößt. Es geht dabei nicht nur um falsches Verhalten  Sünde ist ein Zustand, der uns von Gott trennt.

1) Das Ziel verfehlen:
Die Bibel beschreibt Sünde als ein Verfehlen des Ziels. Man kann es sich wie einen Pfeil vorstellen, der auf eine Zielscheibe abgeschossen wird, aber die Mitte verfehlt. Genauso bedeutet Sünde, dass wir Gottes Maßstab nicht erreichen. So sehr wir uns auch bemühen   wenn wir das Ziel verfehlen, sind wir in der Sünde.

„Denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.“
(Römer 3,23)

2) Ungehorsam gegenüber Gottes Geboten:
Die Sünde begann mit den ersten Menschen  Adam und Eva. Gott gab ihnen im Garten Eden ein klares Gebot: Sie sollten nicht von einem bestimmten Baum essen. Doch sie entschieden sich, ungehorsam zu sein  und dieser Ungehorsam brachte die Sünde in die Welt, die seitdem jeden Menschen betrifft.

„Von allen Bäumen im Garten darfst du essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du davon isst, musst du des Todes sterben.“
(1. Mose 2,16–17)

„Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre … und sie nahm von seiner Frucht und aß …“
(1. Mose 3,6)

Seit diesem Moment ist die Sünde Teil der menschlichen Erfahrung.

3) Rebellion gegen Gott:
Sünde ist nicht einfach nur Regelbruch  sie ist eine bewusste Rebellion gegen Gott. Es bedeutet, dass wir uns von ihm abwenden und meinen, wir wüssten es besser. Ob uns das bewusst ist oder nicht  wenn wir gegen Gottes Willen leben, lehnen wir seine Autorität ab.

„Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg …“
(Jesaja 53,6)

4) Gesetzlosigkeit:
Die Bibel beschreibt Sünde auch als Gesetzlosigkeit  als das bewusste Ignorieren von Gottes Ordnung. Es geht nicht nur darum, ein Gesetz zu brechen, sondern das Gesetz selbst abzulehnen.

„Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht.“
(1. Johannes 3,4)

5) Die ererbte Sünde:
Durch Adams und Evas Entscheidung zur Sünde haben alle Menschen eine sündige Natur geerbt. Es ist wie ein beschädigter Teil in uns, der uns zur Sünde neigt. Wir werden in diesen Zustand hineingeboren  unsere Wünsche, Entscheidungen und Handlungen sind davon geprägt. Es ist nicht etwas, das wir wählen  es ist Teil unserer menschlichen Natur.

„Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben …“
(Römer 5,12)

6) Die Trennung von Gott:
Das größte Problem der Sünde ist, dass sie uns von Gott trennt. Gott ist vollkommen heilig, und Sünde kann in seiner Gegenwart nicht bestehen. Wenn wir sündigen, entsteht eine Kluft zwischen uns und Gott   und das führt oft dazu, dass wir uns von ihm entfernt fühlen.

„Sondern eure Schuld, die steht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch …“
(Jesaja 59,2)

7) Die Folgen der Sünde:
Die Bibel sagt: Der Lohn der Sünde ist der Tod. Das bedeutet nicht nur den körperlichen Tod, sondern vor allem den geistlichen Tod. Sünde führt zu Zerstörung, Zerbruch und letztlich zu ewiger Trennung von Gott  wenn sie nicht vergeben wird. Ohne Jesus wären wir für immer in dieser Trennung gefangen.

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“
(Römer 6,23)

Was bedeutet das alles?
Kurz gesagt: Sünde ist die Ablehnung von Gottes Plan und Willen für unser Leben. Sie ist eine bewusste oder unbewusste Entscheidung, unseren eigenen Weg zu gehen statt nach Gottes Entwurf zu leben. Sünde hat Konsequenzen  in diesem Leben und in der Ewigkeit  , weil sie unsere Beziehung zu Gott zerstört und uns ins Verderben führt.

Aber die gute Nachricht ist: Gott hat einen Weg geschaffen, wie wir Vergebung und Wiederherstellung finden können  durch Jesus Christus. Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat Jesus die Strafe für unsere Sünden getragen und uns einen Weg zurück zu Gott geöffnet, damit wir wieder in Beziehung mit ihm leben können.

Zusammengefasst:
Sünde bedeutet, gegen Gottes Entwurf für unser Leben zu leben  sei es durch Ungehorsam, Rebellion oder das Verfehlen seiner Maßstäbe. Doch es gibt Hoffnung: Durch Jesus können wir Vergebung empfangen, Heilung erfahren und neu gemacht werden.


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Was ist das Fest der Tempelweihe?

Das Fest der Tempelweihe, auch als Chanukka bekannt, bedeutet „Fest der Weihe“ oder „Wiedereinweihung“. Im Gegensatz zu den sieben von Gott durch Mose eingesetzten Festen – wie das Passahfest, Pfingsten oder der Versöhnungstag – gehört dieses Fest nicht zum mosaischen Gesetz. Es wurde später von gläubigen Juden eingeführt, um an ein außergewöhnliches Ereignis in der Geschichte Israels zu erinnern: die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem nach seiner Entweihung durch heidnische Mächte.

Historischer Hintergrund: Der Kampf um den Tempel

Der Ursprung dieses Festes reicht zurück in die Zeit des grausamen Seleukidenkönigs Antiochus IV. Epiphanes, der etwa von 175–164 v. Chr. über Teile des griechischen Reiches herrschte. Er marschierte in Jerusalem ein, entweihte den heiligen Tempel, verbot jüdische Gottesdienste und zwang das Volk, heidnische Bräuche anzunehmen. Sogar unreine Tiere wie Schweine ließ er auf dem Altar opfern – ein Akt, der die Prophetie des „Gräuels der Verwüstung“ aus Daniel 8,9–14 erfüllte.

Doch eine treue Priesterfamilie, angeführt von Judas Makkabäus, erhob sich zum Widerstand. Sie zogen sich in die Berge zurück, bildeten eine bewaffnete Truppe und begannen den erfolgreichen Makkabäeraufstand. Nach dem Sieg über die Truppen des Antiochus reinigten sie den Tempel, errichteten den Altar neu und weihten ihn dem allein wahren Gott.

Seitdem wird dieses Ereignis jährlich gefeiert – als Zeugnis von Gottes Treue und der Wiederherstellung des wahren Gottesdienstes.

Diese Geschichte ist in den Büchern 1. und 2. Makkabäer überliefert, die zur Apokryphenliteratur gehören.

Vergleichbar mit dem Purimfest

Das Chanukkafest hat Parallelen zum Purimfest, das von Mordechai und Königin Ester nach der wunderbaren Rettung der Juden vor dem bösen Plan Hamans eingeführt wurde.

Auch Purim war kein Teil des mosaischen Gesetzes, wurde aber zu einem festen Gedenktag für Gottes Eingreifen. Die Schrift bestätigt dies:

Ester 9,27–28 (LUT 2017):
„Da beschlossen die Juden und nahmen es als feste Ordnung an für sich und ihre Nachkommen und für alle, die sich ihnen anschlössen, dass sie diese beiden Tage Jahr für Jahr feiern sollten nach dem, wie es über sie bestimmt und zu ihrer Zeit festgelegt worden war. Und diese Tage sollten in allen Geschlechtern, in allen Geschlechtern, Provinzen und Städten gefeiert werden.“

Beide Feste – Purim und Chanukka – zeigen, dass Gott auch in dunklen Zeiten gegenwärtig ist und sein Volk bewahrt.

Jesus und das Fest der Tempelweihe

Bemerkenswert ist: Jesus selbst hielt sich während dieses Festes im Tempel auf.

Johannes 10,22–23 (LUT 2017):
„Es war damals das Fest der Tempelweihe in Jerusalem, und es war Winter. Und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.“

Obwohl Chanukka nicht im Gesetz verordnet war, zeigt Jesu Anwesenheit im Tempel, dass Er die geistliche Bedeutung dieses Festes anerkannte. Es war Ausdruck echter Dankbarkeit und eines reinen Herzens.

Was wir vom Fest der Tempelweihe lernen können

1. Gott ehrt aufrichtige Anbetung.
So wie Gott Davids Wunsch ehrte, Ihm ein Haus zu bauen – auch wenn erst Salomo es verwirklichte – so ehrte Er auch die Hingabe jener, die den Tempel wiederherstellen wollten. Ihr Fest war kein leerer Brauch, sondern Ausdruck echter Dankbarkeit.

2. Geistliche Erneuerung ist immer ein Grund zum Feiern.
Die Reinigung und Neuweihe des Tempels erinnert uns daran, dass auch unsere Herzen – der Tempel des Heiligen Geistes – regelmäßig gereinigt und Gott neu geweiht werden sollen.

1. Korinther 6,19 (LUT 2017):
„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist…?“

3. Persönliche Siege sollen erinnert werden.
Chanukka und Purim sind Erinnerungen an Gottes Eingreifen. Auch wir sollten bewusst innehalten und Ihm für seine Wunder in unserem Leben danken.

4. Aus Dankbarkeit gewachsene Traditionen sind kraftvoll.
Chanukka war nicht göttlich verordnet, wurde aber zu einem tief bedeutungsvollen Brauch. Das zeigt: Wenn unser Herz auf Gott ausgerichtet ist, nimmt Er auch solche Formen des Gedenkens an.


Bist du gerettet?

Lieber Freund, hast du dein Leben Jesus Christus übergeben?

Die letzte Posaune kann jederzeit ertönen. Die Gnadenzeit wird enden – und die Ewigkeit beginnen. Wo wirst du sie verbringen?

Niemand weiß, was in den nächsten fünf Minuten geschehen wird. Wenn du heute sterben würdest – oder wenn Jesus jetzt wiederkäme – wärst du bereit?

Hebräer 3,15 (LUT 2017):
„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.“

Die Hölle ist real – und die Bibel sagt, sie wird niemals voll. Setze dein ewiges Leben nicht aufs Spiel. Kehre um, glaube an Jesus Christus, und lass dich reinigen und neu machen durch den Heiligen Geist.

Komm zu Ihm. Heute. Jetzt. Er wartet mit offenen Armen.


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TRAUM VOM GEBÄREN – WAS BEDEUTET DAS?

Was bedeutet es, wenn man träumt, ein Kind zu gebären?

Träume vom Gebären können zwei verschiedene Bedeutungen haben – eine natürliche und eine geistliche.


1. Die natürliche Bedeutung
Viele Träume entstehen aus unseren täglichen Gedanken, Aktivitäten und Erfahrungen. Wenn eine Frau häufig über Schwangerschaft oder Geburt nachdenkt, ein Kind erwartet oder bereits geboren hat, ist es nicht ungewöhnlich, dass sie davon träumt, ein Kind zu gebären. Die Bibel sagt dazu:

„Wo viel Geschäftigkeit ist, da kommen Träume; und viel Gerede bringt törichte Worte.“
(Prediger 5,2 LUT)

Das bedeutet: Träume spiegeln manchmal einfach wider, was uns im Alltag beschäftigt. Wenn das auf dich zutrifft, hat der Traum wahrscheinlich keine tiefere geistliche Bedeutung – er ist lediglich ein Abbild deines täglichen Lebens.


2. Die geistliche Bedeutung
Wenn der Traum jedoch besonders eindrucksvoll oder emotional bedeutungsvoll erscheint, könnte er eine geistliche Botschaft enthalten.

Gebären steht für die Verwirklichung von etwas in deinem Leben
Im Natürlichen trägt eine Frau ein Kind eine lange Zeit, bevor sie es gebärt. Genauso kann im Geistlichen ein Traum vom Gebären bedeuten, dass etwas, woran du lange gearbeitet, gebetet oder gewartet hast, kurz vor seiner Erfüllung steht.

Für Menschen, die in Gerechtigkeit mit Gott leben, kann das ein Zeichen für göttlichen Durchbruch, Segen oder die Erfüllung göttlicher Verheißungen sein. Der Engel sagte zu Maria:

„Fürchte dich nicht, Maria! Du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.“
(Lukas 1,30–31 LUT)

Das zeigt: Wenn Gott dir etwas ins Herz legt – sei es ein Traum, ein Ruf oder eine Verheißung – wird Er es auch zur Vollendung bringen.


Eine Warnung für Menschen in Sünde
Für diejenigen, die in Sünde leben, kann der Traum hingegen ein Hinweis auf die negativen Folgen ihrer Handlungen sein. Die Bibel warnt uns, dass auch das Böse zur Geburt von Unglück führen kann:

„Sie empfangen Mühsal und gebären Unheil, und ihr Schoß bringt Betrug zur Welt.“
(Hiob 15,35 LUT)

„Siehe, der mit Unrecht schwanger geht, der bringt Mühsal zur Welt und gebiert Lüge.“
(Psalm 7,15 LUT)

„Ein jeder aber, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“
(Jakobus 1,14–15 LUT)

Wenn du dich momentan in einem gottlosen Lebensstil befindest, könnte dieser Traum eine ernste Warnung Gottes sein – eine Einladung zur Umkehr, bevor die Folgen deiner Handlungen sichtbar werden.


Was wirst du zur Welt bringen?
Die Bibel lehrt uns, dass jede Handlung schließlich Frucht bringen wird – sei es gute oder schlechte:

„Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“
(Matthäus 3,10 LUT)

Das bedeutet: Unsere heutigen Entscheidungen formen unser Morgen. Bereitest du dich darauf vor, einen Segen oder eine Last zu gebären? Bestimmung oder Zerstörung?


Die gute Nachricht – Jesus kann dein Leben verändern
Wenn dich dieser Traum beunruhigt hat, erinnere dich daran: Jesus Christus bietet Erlösung und einen Neuanfang an. Ganz gleich, wie deine Vergangenheit aussieht – Er kann alles wenden und dir helfen, gute Frucht zu bringen.

Wenn du dein Leben Ihm anvertraust, kann Er jedes negative Ergebnis aufheben und dir einen neuen Anfang voller göttlicher Gnade schenken. Die Bibel sagt:

„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“
(2. Korinther 5,17 LUT)

Bist du bereit für diesen Neuanfang? Dann nimm dir einen Moment Zeit, um zu beten und dein Leben Jesus Christus zu übergeben. Lass dich von Ihm führen in eine Zukunft voller Segen und göttlichem Sinn.

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Warum wird Jesus Christus Sohn Gottes, Sohn Davids und Sohn Adams genannt?

Warum wird Jesus Christus Sohn Gottes, Sohn Davids und Sohn Adams genannt?
Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus!

In der Heiligen Schrift trägt Jesus drei bedeutende Titel:

  • Sohn Gottes

  • Sohn Davids

  • Sohn Adams

Jeder dieser Titel offenbart eine tiefgehende Wahrheit über die Identität Jesu, Seine Mission und Seine Rolle im Erlösungsplan Gottes. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese drei Titel.


1. Jesus als Sohn Gottes: Der Erbe aller Dinge

Der Titel „Sohn Gottes“ ist mehr als nur ein Name – er deutet auf ein göttliches Erbe hin: Jesus ist der rechtmäßige Erbe aller Autorität, Macht und Herrlichkeit des Vaters. In biblischer Zeit war der „Sohn“ der Erbe des Vaters, derjenige, dem alles gehörte.

Hebräer 1,2-3 sagt:
„Jetzt aber, am Ende der Zeiten, hat er zu uns geredet durch den Sohn. Den hat er eingesetzt zum Erben über alles; durch ihn hat er auch die Welt gemacht. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort.“

Weil Jesus der Sohn Gottes ist, gehört Ihm alles, was dem Vater gehört. Deshalb sagt Er

  Matthäus 28,18:
„Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“

Jesus ist nicht einfach nur ein Bote Gottes – Er ist die vollständige Offenbarung Gottes selbst. Durch Ihn wurde das Universum geschaffen, und durch Sein Wort wird es erhalten.


2. Jesus als Sohn Davids: Die Erfüllung des davidischen Bundes

Der Titel „Sohn Davids“ verbindet Jesus mit Israels großem König David und mit dem Bund, den Gott mit ihm geschlossen hat. Gott versprach David, dass einer seiner Nachkommen für immer auf dem Thron sitzen werde. Diese Verheißung weist auf den Messias hin, der aus dem Haus Davids stammen sollte.

Jesus ist die Erfüllung dieses Versprechens. Er ist nicht nur ein Nachkomme Davids – Er ist der verheißene König, dessen Herrschaft ewig währt.

Matthäus 1,1-17 führt den Stammbaum Jesu zurück auf David und beweist damit, dass Jesus rechtmäßig Anspruch auf Davids Thron hat. Doch seine Herrschaft ist nicht auf Israel beschränkt – sie ist universell. In Offenbarung 21 lesen wir von dem neuen Jerusalem, der ewigen Wohnstätte Gottes und Seines Volkes.

Jesus’ königliche Abstammung ist nicht nur eine historische Verbindung – sie ist ein Versprechen für die Zukunft. Er ist der König der Könige, und sein Reich wird kein Ende haben.


3. Jesus als Sohn Adams: Der Erlöser des verlorenen Erbes der Menschheit

Der Titel „Sohn Adams“ zeigt Jesu Rolle als Erlöser. Adam, der erste Mensch, wurde von Gott mit Herrschaft über die Erde betraut. Doch durch die Sünde verlor er dieses Erbe – die Welt wurde dem Tod, der Sünde und der Trennung von Gott unterworfen.

Um das Verlorene zurückzugewinnen, musste ein zweiter Adam kommen – einer, der das wiederherstellt, was Adam verloren hatte. Jesus ist dieser zweite Adam.

1. Korinther 15,45 sagt:

„Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen; der letzte Adam aber zum Geist, der lebendig macht.“

Jesus kam, um das ursprüngliche Ziel Gottes für die Menschheit zu erfüllen – als vollkommen gehorsamer Mensch, der dort treu blieb, wo Adam versagte.

Als Sohn Adams repräsentiert Jesus nicht nur die Menschheit – Er erlöst sie. Allen, die an Ihn glauben, eröffnet Er den Weg zur Wiederherstellung ihres ursprünglichen Zwecks: mit Gott zu herrschen in Seinem ewigen Reich.

In Matthäus 11,27 sagt Jesus:

„Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.“

In Jesus wird Gottes ursprünglicher Plan für die Menschheit wiederhergestellt. Er ist der Sohn Adams, der zurückholt, was verloren war, und neues Leben schenkt.


Jesus: Das Alpha und das Omega

Jesus ist der Anfang und das Ende – das Alpha und das Omega. Er ist das vollkommene Ebenbild Gottes und der vollkommene Mensch.
Als Sohn Gottes ist Er der Erbe aller Dinge.
Als Sohn Davids ist Er der verheißene König auf ewig.
Als Sohn Adams ist Er der Erlöser, der das verlorene Erbe der Menschheit wiederherstellt.

Jesus ist nicht nur eine historische Figur – Er ist das Zentrum von allem: Schöpfer, Erhalter und Erlöser des Universums. Wenn du noch nicht an Ihn glaubst, dann ist jetzt die Zeit, zu Ihm zu kommen. Er ist der einzige Weg zum Vater und die einzige Hoffnung auf ewiges Leben.

Offenbarung 22,13:
„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“

Der Herr segne dich, während du weiter die Tiefe Seiner Person und das wunderbare Werk erkennst, das Er für uns vollbracht hat.

 

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