DER HERR JESUS ZEIGTE, DASS GOTT VOLLKOMMEN WEISE IST

DER HERR JESUS ZEIGTE, DASS GOTT VOLLKOMMEN WEISE IST

Der Herr Jesus lehrte oft durch Gleichnisse und zeigte dadurch, dass Gott vollkommen weise, aufmerksam und treu ist. Er wollte das falsche Bild korrigieren, dass Gott ein ferner, unpersönlicher Gott sei, der nur Anbetung verlangt und die täglichen Herausforderungen des menschlichen Lebens – wie Verantwortung, Gesundheit, Nahrung, Unterkunft, den Wunsch nach einem besseren Leben, Freude und Feste – ignoriert.

Jesus versicherte uns, dass Gott sich tief um seine Schöpfung sorgt. Seine Gleichnisse sind nicht bloß Geschichten, sondern Offenbarungen tiefer geistlicher Wahrheiten über Gottes WESEN, VORSEHUNG UND SOUVERÄNITÄT. Wer darüber nachsinnt, erkennt Gottes Charakter, lernt Ihm zu vertrauen und versteht mehr von Seinem Plan für unser Leben.

Der Herr machte deutlich, dass Gott selbst für die kleinsten Geschöpfe sorgt.

„Seht die Vögel des Himmels an: sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?“
(Matthäus 6,26 – Schlachter 2000)

Diese Worte offenbaren GOTTES FÜRSORGE. Wie es auch in Psalm 104,27–30 heißt, versorgt Gott alle Geschöpfe, die selbst nichts zu ihrer Nahrung beitragen. Wenn Er sich schon um die Vögel kümmert – die weniger bedeutsam sind als der Mensch –, wie viel mehr kümmert Er sich dann um uns, die nach Seinem Bild geschaffen sind (1. Mose 1,26). Gottes Vorsehung zeigt Seine gütige Herrschaft und Treue.

„Wenn nun Gott das Gras des Feldes so kleidet, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?“
(Matthäus 6,30 – Schlachter 2000)

Die Blumen, so schön sie auch sind, arbeiten nicht für ihre Schönheit; sie empfangen sie direkt von Gott. Selbst Salomo in all seinem Reichtum musste sich täglich um seine Kleidung kümmern (1. Könige 10,1–2). Doch Gottes Versorgung ist unabhängig von menschlicher Mühe – ein Ausdruck Seiner ALLMACHT und GNADEN. Das zeigt die Wahrheit der GÖTTLICHEN GENÜGSAMKEIT: Gottes Ressourcen und Weisheit übersteigen unsere menschlichen Grenzen.

„Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“
(Matthäus 7,11 – Schlachter 2000)

Sogar unvollkommene Menschen wissen, wie man für seine Kinder sorgt. Wie viel mehr wird Gott, der vollkommen gut ist (Psalm 145,9), Seine Kinder mit allem versorgen, was sie brauchen – geistlich und materiell – gemäß Seinem vollkommenen Willen. Das zeigt die GÜTE GOTTES und Seine väterliche Großherzigkeit.

„Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen; denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet.“
(Matthäus 6,7–8 – Schlachter 2000)

Das lehrt uns etwas über GOTTES ALLWISSENHEIT. Er kennt unsere Gedanken, Bedürfnisse und Wünsche, noch bevor wir sie aussprechen. Gebet dient also nicht dazu, Gott zu informieren, sondern unser Herz mit Seinem Willen in Einklang zu bringen (1. Johannes 5,14–15). Gottes Wissen über unsere Bedürfnisse ist Ausdruck Seiner Nähe und liebevollen Beziehung zu uns.

„Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? […] Euer himmlischer Vater weiß ja, dass ihr das alles braucht. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles hinzugefügt werden.“
(Matthäus 6,31–33 – Schlachter 2000)

Hier ruft uns der Herr dazu auf, Gottes Reich an die erste Stelle zu setzen. Das ist ein Ausdruck der HEILIGUNG – ein Leben, das Gottes Willen widerspiegelt. Wenn wir Sein Reich zuerst suchen, verspricht Gott, dass alles andere – unsere geistlichen, materiellen und emotionalen Bedürfnisse – in Seinem vollkommenen Plan erfüllt wird (Philipper 4,19). Dieses Vertrauen in die GÖTTLICHE VORSEHUNG befreit uns von Angst und Sorgen über das Morgen.

GOTT IST VOLLKOMMEN WEISE, UNENDLICH GROSSZÜGIG UND TIEF MIT UNSEREM LEBEN VERBUNDEN.
Er sorgt, beschützt und führt Seine Kinder. Wenn wir Ihn zuerst suchen, ordnen wir unser Leben Seinen ewigen Absichten unter – und erfahren, dass alle unsere Bedürfnisse gemäß Seinem souveränen Willen gestillt werden.

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles hinzugefügt werden.“
(Matthäus 6,33 – Schlachter 2000)

Vertraue auf Seine Fürsorge, setze Sein Reich an die erste Stelle, und lebe mit der Gewissheit, dass der Gott, der selbst für die kleinsten Geschöpfe sorgt, sich unendlich mehr um dich kümmert.

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Über den Autor

Rogath Henry editor

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