Title September 2019

Die Bibel sagt:„Denn leibliche Übung ist zwar zu etwas nütze, aber Gottseligkeit ist zu allem nütze und hat Verheißung des Lebens, sowohl des jetzigen als auch des zukünftigen.“

1. Timotheus 4,8 (LUT)

 


Wenn man den Zusammenhang in den vorhergehenden Versen liest, erkennt man, dass Paulus falsche Lehrer anspricht, die äußerliche, rituelle Praktiken als Schlüssel zu einem heiligen Leben propagierten.


Paulus stellt in 1. Timotheus 4,8 die vergängliche Wertigkeit körperlicher Übungen der ewigen und umfassenden Bedeutung der Gottseligkeit gegenüber.


„Wenn ihr nun mit Christus gestorben seid von den Elementen der Welt, warum ordnet ihr euch an wie in der Welt, indem ihr sagt: ‚Fass nicht an! Fass nicht an!‘? … Diese Dinge haben doch einen Schein von Weisheit, in selbstverordneten Gottesdiensten, in Demut und Härte gegen den Leib; sie sind aber nichts wert gegen den Genuss der Fleischeslust.“
Kolosser 2,20-23 (LUT)


Paulus macht deutlich, dass wahre Heiligkeit aus einem durch Glauben an Christus verwandten Herzen kommt, nicht durch bloße körperliche Disziplin oder menschliche Regeln.


„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit; gute Einsicht haben alle, die seine Gebote halten.“
Sprüche 9,10 (LUT)


Gottseligkeit führt zu innerem Frieden, Sinn und oft auch zu körperlicher Gesundheit, wobei Gottes Schutz und Versorgung versprochen sind.


„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Johannes 3,16 (LUT)


Jesus warnt vor dem Verlust der Seele trotz weltlichem Gewinn.


„Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“
Matthäus 16,26 (LUT)


Glaubende sind Erben Gottes und Miterben Christi.


„Wenn wir aber Kinder sind, dann sind wir auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi.“
Römer 8,17 (LUT)


Paulus fasst zusammen:

„Denn leibliche Übung ist zwar zu etwas nütze, aber Gottseligkeit ist zu allem nütze und hat Verheißung des Lebens, sowohl des jetzigen als auch des zukünftigen.“
1. Timotheus 4,8 (LUT)


Möge Gott uns helfen, geistliche Disziplinen zu pflegen, die zur Gottseligkeit führen!


 

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Gibt es wirklich Wesen, die auf anderen Planeten leben? (ALIENS)

Die Geschichte dieser Welt dreht sich um die Menschheit und unseren Schöpfer – Punkt! Es ist die Erzählung davon, wie Gott den Menschen erschaffen hat und ihm Herrschaft über alles unter ihm gegeben hat, über alles, was auf der Erde existiert.

Es gibt also kein anderes Wesen mit größerer Intelligenz als der Mensch, das auf fernen Planeten lebt. Wenn wir vom „Universum“ sprechen, meinen wir nicht nur die Erde, auf der wir leben, sondern auch alle Planeten, Sterne und Himmelskörper im Weltraum. Das Universum umfasst alles, was die Menschheit erreichen kann, und kein Wesen darin übertrifft den Menschen in seiner Intelligenz.

Psalm 8,3-9 (LUT)

„Wenn ich sehe deine Himmel, deiner Finger Werk,
den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,
und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott,
und hast ihn mit Ehren und Lob gekrönt.
Du hast ihn zum Herrscher gemacht über deiner Hände Werk,
hast alles unter seine Füße getan:
Schafe und Rinder allzumal,
dazu auch die Tiere auf dem Feld,
die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer,
alles, was die Meere durchzieht.
HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!“

Vielleicht fragst du dich nun: Wenn es keine intelligenteren Wesen als den Menschen gibt, wie ist es dann mit diesen geheimnisvollen Kreaturen, die Wissenschaftler angeblich im Weltraum sehen und fotografieren, die manchmal menschenähnlich erscheinen?

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Wissenschaftler seltsame Phänomene im Weltraum beobachtet haben und diese gelegentlich sogar fotografieren. Manchmal sehen sie ungewöhnliche Lichter, Muster oder Formen, die schnell verschwinden und viele Fragen offenlassen. Weil die Wissenschaft meist die Existenz Gottes ablehnt, bleiben diese Forscher oft nur Spekulationen, ohne befriedigende Antworten.

Wer sind also diese Wesen, die oft als ALIENS bezeichnet werden? Die Bibel gibt uns Aufschluss über die Natur dieser Wesen in folgendem Abschnitt:

Offenbarung 12,7-9 (LUT)

„Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache kämpfte und seine Engel,
und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel.
Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt;
und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.“

Diese „Außerirdischen“, die Wissenschaftler im Weltraum beobachten, sind keine Wesen von anderen Planeten, sondern Satan und seine gefallenen Engel (Dämonen). Die Bibel lehrt uns, dass Satan, obwohl mächtig, ein geschaffenes Wesen mit begrenzter Macht ist. Wie es in 2. Korinther 11,14 (LUT) heißt:

„Und das ist auch kein Wunder, denn der Satan selbst verstellt sich als Engel des Lichts.“

Er und seine Dämonen können sich tarnen und als Lichtwesen oder Aliens von fernen Planeten erscheinen, um die Menschheit zu täuschen.

Satan hat das Ziel, die Menschen von der Wahrheit von Gottes Wort abzubringen und sie glauben zu machen, dass es andere Erklärungen zum Universum gibt, etwa die Existenz von Außerirdischen. Sein Plan ist klar: Er will die Menschen ablenken von Gott und ihr Vertrauen auf diese vermeintlichen „höheren Wesen“ lenken, die Antworten auf technische und soziale Probleme der Menschheit versprechen.

Satan nutzt viele Mittel zur Täuschung. Zauberei und okkulte Praktiken führen die Gläubigen in die Irre. Falsche Propheten und Lehrer täuschen diejenigen, die zwar Kirchen besuchen, aber Gottes Wort nicht wirklich kennen. Die Alien-Täuschung wirkt besonders auf diejenigen, die nicht an Gott glauben, und lässt sie denken, dass Wesen von anderen Planeten überlegene Kenntnisse und Macht besitzen.

Ich las einmal das Zeugnis einer Frau, die ihr Leben gerade Jesus anvertraut hatte, aber noch nicht ganz losgelassen hatte. Sie erzählte, wie sie es liebte, über Aliens zu lesen, und im Herzen glaubte, dass es andere Wesen auf fernen Planeten geben müsse. Sie sehnte sich danach, sie eines Tages zu sehen, weil sie viele Berichte von Menschen gehört hatte, die behaupteten, solche Wesen gesehen zu haben.

Eines Nachts auf dem Heimweg sah sie ein helles Licht auf der Straße. Als es näher kam, musste sie stark bremsen. Sie beschrieb das Objekt wie ein Raumschiff, das mit fortschrittlicher Technologie weit über das auf der Erde Bekannte verfügte.

Obwohl sie die Wesen darin nicht sah, hörte sie eine Stimme, die ihr sagte, sie seien Außerirdische von einem fernen Planeten, die gekommen seien, um der Erde zu helfen. Überglücklich fühlte sie, dass ihr Traum wahr geworden war. Doch kurz vorher hatte sie das Evangelium gehört und Jesus nachgefolgt – aber sie war noch halb in der Welt verhaftet.

Sie fragte diese Wesen: „Anbetet ihr Jesus?“ Zuerst antworteten sie nicht. Nach wiederholtem Fragen sagten sie schließlich: „Wir beten Jesus nicht an. Ihr Menschen betet ihn an. Wir sind nicht menschlich.“ Als sie weiterfragte, startete das Raumschiff plötzlich und verschwand.

Kurz nach dieser Begegnung begann sie Probleme beim Bibellesen zu haben. Jedes Mal, wenn sie die Bibel öffnete, sah sie nur noch Licht. Doch nachdem für sie gebetet und die bösen Geister ausgetrieben wurden, erkannte sie die Wahrheit: Was sie erlebt hatte, waren keine Aliens, sondern Dämonen, die sich als außerirdische Wesen tarnen.

Die Bibel warnt uns deutlich in 1. Johannes 4,1 (LUT):

„Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.“

Zusammenfassend: Das Konzept der Aliens ist eine Erfindung Satans. Es ist eine Lüge aus der Hölle, um die Menschen von Gott wegzuführen. Satan will, dass die Menschen nicht mehr an Gott glauben, sondern ihr Vertrauen auf die Idee außerirdischer Wesen setzen, wie sie die moderne Wissenschaft propagiert. Diese Täuschung hat in der westlichen Welt bereits viel Verwirrung gestiftet und breitet sich nun auch in anderen Teilen der Welt aus.

Gesegnet!


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Wie lange litt Hiob während seiner Prüfungen?

Antwort:

Die Bibel nennt keinen genauen Zeitrahmen für die Dauer von Hiobs Leiden. Doch durch das Studium wichtiger Bibelstellen und den theologischen Zusammenhang können wir ein allgemeines Verständnis davon gewinnen, über welchen Zeitraum sich seine Prüfungen erstreckten.

1. Biblische Hinweise – „Monate der Nichtigkeit“

Ein zentraler Hinweis findet sich in Hiob 7,2–6, wo Hiob klagt:

„Wie ein Knecht sich sehnt nach dem Schatten und wie ein Tagelöhner hofft auf seinen Lohn,
so wurden mir Monate voll Enttäuschung zugeteilt,
und Nächte voll Mühsal sind mir bestimmt.
Wenn ich mich niederlege, denke ich: Wann werde ich aufstehen?
Aber der Abend zieht sich hin, und ich wälze mich bis zur Morgendämmerung.
Mein Fleisch ist bedeckt mit Maden und Schorf, meine Haut ist rissig und eitert.
Meine Tage vergehen schneller als ein Weberschiffchen und schwinden dahin ohne Hoffnung.“
(Hiob 7,2–6; Lutherbibel 2017)

Hiob spricht hier von „Monaten“ – in der Mehrzahl – was deutlich zeigt, dass sein Leiden länger als nur einige Wochen andauerte. Auch wenn keine genaue Zahl genannt wird, kann man berechtigt davon ausgehen, dass er über mehrere Monate, vielleicht ein Jahr oder mehr, intensive körperliche, seelische und geistliche Qualen durchmachte. Der Vergleich mit einem Arbeiter, der auf seinen Lohn wartet, zeigt seine Hoffnung auf Erlösung – und zugleich das schmerzliche Hinauszögern.

2. Der Besuch von Hiobs Freunden – weitere Zeitfaktoren

In Hiob 2,11–13 wird berichtet, dass Hiobs drei Freunde – Elifas, Bildad und Zofar – aus verschiedenen Gegenden zu ihm kamen, um ihn zu trösten:

„Und als sie ihn von ferne sahen, erkannten sie ihn nicht; da erhoben sie ihre Stimme und weinten …
Und sie saßen bei ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte lang, und keiner redete ein Wort mit ihm,
denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war.“
(Hiob 2,12–13; Lutherbibel 2017)

Allein diese sieben Tage des Schweigens gingen den langen Dialogen voraus, die sich über die Kapitel 3 bis 31 erstrecken – ein beträchtlicher Diskurs. Auch die Anreise der Freunde aus entfernten Regionen (Teman, Schuach und Naama) dürfte Zeit in Anspruch genommen haben.

3. Gottes Wiederherstellung und das Opfer

Nach Gottes letzter Rede und Hiobs demütigem Bekenntnis (Hiob 42,1–6) befiehlt Gott, ein Opfer für die Freunde darzubringen:

„So nehmt nun sieben junge Stiere und sieben Widder und geht zu meinem Knecht Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar;
und mein Knecht Hiob soll für euch bitten. Denn nur seinetwegen will ich Rücksicht auf euch nehmen,
damit ich nicht an euch handle nach eurer Torheit.“
(Hiob 42,8; Lutherbibel 2017)

Das zeigt, dass es auch danach noch eine Zeit der Vorbereitung, Anbetung und möglicherweise des Wartens gab. Die Wiederherstellung Hiobs, wie in Hiob 42,10 beschrieben, könnte schrittweise erfolgt sein:

„Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde bat. Und der HERR gab Hiob doppelt so viel, wie er gehabt hatte.“
(Hiob 42,10; Lutherbibel 2017)

Obwohl die Wiederherstellung hier zusammengefasst wird, bedeutet das nicht zwingend, dass sie sofort geschah. Landwirtschaftlicher Reichtum – Tiere, Besitz, Familie – braucht in der Regel Jahre zur Entfaltung. Es ist wahrscheinlich, dass Hiobs völlige Genesung über längere Zeit geschah.

4. Bestätigung im Neuen Testament – Das Beispiel Hiobs

Der Apostel Jakobus verweist auf Hiob als Vorbild an Geduld und Ausdauer im Leiden:

„Nehmt, Brüder und Schwestern, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten,
die geredet haben im Namen des Herrn.
Siehe, wir preisen selig, die geduldig geblieben sind.
Ihr habt von der Geduld Hiobs gehört und habt das Ende gesehen, das der Herr für ihn bereitet hat.
Denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer.“
(Jakobus 5,10–11; Lutherbibel 2017)

Jakobus lehrt hier, dass Gottes Pläne sich mit der Zeit entfalten – und selbst langes Leiden in göttlichem Segen münden kann. Das „Ende, das der Herr bereitet hat“, weist auf Gottes Treue und seine Wiederherstellung nach der Prüfung hin.

5. Theologische Betrachtung – Warum die Zeitdauer wichtig ist

Das Verständnis, dass Hiobs Prüfungen über Monate (oder länger) andauerten, hilft, ein weitverbreitetes Missverständnis zu korrigieren: dass geistliche Befreiung oder göttliche Wiederherstellung immer schnell geschieht. Die biblische Lehre von der Ausdauer im Glauben trotz Leid ist ein zentrales Element geistlicher Reife. Hiobs Geschichte verdeutlicht:

  • Gottes verborgene Absichten im Leiden
    (Hiob 1–2; Römer 8,28)

  • Die Berechtigung von Klage und Fragen im Schmerz
    (Hiob 3–31; Psalmen)

  • Die Notwendigkeit, Gottes Wesen zu vertrauen, auch ohne seine Gründe zu kennen
    (Hiob 38–42)

Hiob litt nicht nur einen Tag oder eine Woche. Seine „Monate der Nichtigkeit“ umfassten den Verlust seiner Familie, seines Besitzes, seiner Gesundheit und seines Ansehens – und doch hielt er am Glauben fest. Am Ende offenbarte Gott ihm seine Gnade.

Ermutigung zum Schluss – Ausharren wie Hiob

Auch wir als Christen heute sind aufgerufen, mit derselben Geduld und Ausdauer zu leben:

„Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir ernten,
wenn wir nicht nachlassen.“
(Galater 6,9; Lutherbibel 2017)

Sei gesegnet!


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Zwischen den Griechen, Pharisäern und Sadduzäern

1. Pharisäer vs. Sadduzäer – Ein theologischer Überblick

Die Pharisäer und Sadduzäer waren zwei bedeutende jüdische Gruppierungen während der Zeit des Zweiten Tempels (516 v. Chr. – 70 n. Chr.). Obwohl beide die Tora (die fünf Bücher Mose) anerkannten, unterschieden sie sich deutlich in ihren theologischen Überzeugungen – insbesondere in Bezug auf die Auferstehung, das Leben nach dem Tod und die Existenz geistlicher Wesen.

Pharisäer

Glaubensüberzeugungen:

  • Sie bejahten die Auferstehung der Toten, das Gericht und das ewige Leben (Daniel 12,2).

  • Sie glaubten an Engel, Geister und eine geistliche Welt.

  • Sie akzeptierten neben der schriftlichen Tora auch das mündliche Gesetz (später im Talmud kodifiziert) als verbindlich.

  • Sie erwarteten das Kommen eines Messias, der das Reich Gottes aufrichten würde.

Biblische Belege:

„Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.“
Daniel 12,2

„Denn die Sadduzäer sagen, es gebe keine Auferstehung, noch Engel noch Geister; die Pharisäer aber bekennen sich zu all dem.“
Apostelgeschichte 23,8

Sadduzäer

Glaubensüberzeugungen:

  • Sie lehnten die Auferstehung, Engel und Geister ab.

  • Sie wiesen das mündliche Gesetz zurück und hielten sich ausschließlich an die schriftliche Tora.

  • Sie glaubten nicht an ein Leben nach dem Tod oder an ein göttliches Gericht nach diesem Leben.

Jesu Zurechtweisung (Matthäus 22,23–33):
Jesus konfrontierte die Sadduzäer direkt wegen ihrer Leugnung der Auferstehung. Er erinnerte sie daran, dass Gott der „Gott der Lebenden“ sei und verwies dabei auf Abraham, Isaak und Jakob – als Hinweis darauf, dass sie bei Gott noch lebendig sind.

„‚Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs‘? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.“
Matthäus 22,32

Paulus’ kluger Umgang mit der Spaltung (Apostelgeschichte 23,6–10):
Der Apostel Paulus, selbst ein ehemaliger Pharisäer, nutzte die theologischen Differenzen zwischen Pharisäern und Sadduzäern zu seinem Vorteil:

„Brüder, ich bin ein Pharisäer und ein Sohn von Pharisäern. Ich werde gerichtet wegen der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten.“
Apostelgeschichte 23,6

Diese Aussage führte zu einem Streit zwischen den beiden Gruppen und lenkte die Aufmerksamkeit von Paulus ab.


2. Wer waren die „Griechen“ im Neuen Testament?

Der Begriff „Grieche“ im Neuen Testament kann sich – je nach Zusammenhang – auf unterschiedliche Gruppen beziehen. Diese Unterscheidung ist wichtig, um die Schrift korrekt zu verstehen.

A. Griechischsprachige Juden (Hellenistische Juden)

Diese Menschen waren ethnisch jüdisch, lebten jedoch in griechischsprachigen Regionen des Römischen Reiches. Sie übernahmen oft griechische Sprache und Kultur, hielten aber am jüdischen Glauben fest.

Beispiel – Johannes 12,20–21:

„Es waren aber einige Griechen unter denen, die heraufgekommen waren, um auf dem Fest anzubeten. Diese traten zu Philippus […] und baten ihn: Herr, wir wollen Jesus sehen.“
Johannes 12,20–21

Diese „Griechen“ waren wahrscheinlich hellenistische Juden oder Proselyten (Heiden, die zum Judentum übergetreten waren), die zum Passahfest nach Jerusalem gekommen waren.

Beispiel – Pfingsten (Apostelgeschichte 2,5–11):

„Es wohnten aber in Jerusalem Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.“
Apostelgeschichte 2,5

B. Ethnische Griechen (Heiden)

Dies waren nicht-jüdische Menschen griechischer Herkunft. Viele von ihnen waren sogenannte „Gottesfürchtige“ – also Heiden, die sich für den jüdischen Glauben interessierten, ohne vollständig konvertiert zu sein.

Beispiel – Die syrophönizische Frau (Markus 7,26):

„Die Frau aber war eine Griechin, aus syrophönizischer Herkunft, und sie bat ihn, den Dämon aus ihrer Tochter auszutreiben.“
Markus 7,26

Obwohl sie eine Heidin war, ehrte Jesus ihren Glauben – ein Zeichen dafür, dass das Heil auch zu den Völkern kommen sollte.

Titus und Timotheus:
Titus war Grieche (Galater 2,3) und ein enger Mitarbeiter des Paulus. Timotheus hatte eine jüdische Mutter und einen griechischen Vater (Apostelgeschichte 16,1), was die Vielfalt der ersten Christen zeigt.


Fazit

  • Pharisäer waren gesetzestreue Juden, die an die Auferstehung, Engel und geistliche Wirklichkeit glaubten.

  • Sadduzäer waren aristokratischer und rationalistischer geprägt – sie lehnten die Auferstehung und geistliche Wesen ab und akzeptierten nur die schriftliche Tora.

  • „Griechen“ im Neuen Testament bezieht sich je nach Kontext entweder auf hellenistische Juden oder auf Heiden griechischer Herkunft.

Sei gesegnet! 🙏


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Kann Gott durch die Mächte der Finsternis sprechen?   (1. Samuel 28).

Antwort:

Schalom! Um diese Frage richtig zu beantworten, müssen wir mit einer grundlegenden Wahrheit beginnen: Gott ist allgegenwärtig. Er ist überall und nichts ist vor Ihm verborgen, nicht einmal das Reich der Finsternis.

1. Gottes Allgegenwart (Psalm 139)
David sagt in Psalm 139, Verse 7–12 (LUT):

„Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du da.
Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,
so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.
Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein,
so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir; die Nacht leuchtet wie der Tag,
die Finsternis ist wie das Licht.“

Dieser Psalm zeigt Gottes uneingeschränkte Reichweite und Kenntnis – selbst die dunkelsten Orte sind Ihm bekannt. Das bedeutet, Gott kann in jeder Situation wirken oder sprechen, auch dort, wo Finsternis herrscht.

2. Verständnis der geistlichen Reiche
Die Bibel offenbart drei Hauptreiche:

  • Gottes Reich – die höchste Autorität, heilig, ewig und souverän (Lukas 1,33; Matthäus 6,10).

  • Reich der Finsternis – von Satan beherrscht, wirkt in Täuschung, Zauberei, Rebellion und Sünde (Kolosser 1,13; Epheser 6,12).

  • Reich der Menschen – die physische Welt, beeinflusst von den ersten beiden (1. Mose 1,28; Römer 5,12).

Nur Gottes Reich ist oberste Macht.

„Der HERR hat seinen Thron im Himmel gegründet, und seine Herrschaft regiert über alles.“
— Psalm 103,19 (LUT)

Sogar Satan erkannte eine begrenzte Macht an, als er Jesus versuchte:

„Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.“
— Matthäus 4,9 (LUT)

Gott lässt Satan eingeschränkte Macht, jedoch nur innerhalb von Grenzen (Hiob 1,12; Lukas 22,31-32).

3. Was geschah mit Saul?
In 1. Samuel 28 suchte König Saul, nachdem er Gottes Wohlwollen verloren hatte und keine Antworten mehr von Propheten, Träumen oder dem Urim erhielt, eine Wahrsagerin auf – die sogenannte „Hexe von Endor“. Das war ein Verstoß gegen Gottes Gesetz:

„Wendet euch nicht zu Wahrsagern und Zauberern; sucht sie nicht auf, dass ihr euch nicht unrein macht! Ich bin der HERR, euer Gott.“
— 3. Mose 19,31 (LUT)

„Es soll niemand unter euch gefunden werden, der… Wahrsagerei treibt oder Zeichen deutet… Denn wer das tut, ist dem HERRN ein Gräuel.“
— 5. Mose 18,10–12 (LUT)

Trotzdem erschien Samuel und sprach zu Saul.

Ob es wirklich Samuel war oder ein Dämon, ist umstritten. Doch 1. Samuel 28,12–20 zeigt, dass Gott das Erscheinen zuließ – nicht als Zustimmung, sondern als Gericht:

„Warum fragst du mich? Denn der HERR hat sich von dir abgewandt und ist dein Feind geworden.“
— 1. Samuel 28,16 (LUT)

Es war keine Billigung von Zauberei, sondern ein Urteil über Saul, der schon wegen Ungehorsams verurteilt war (1. Samuel 15,23) und nun durch die Wahrsagerin sein Urteil besiegelte.

4. Kann Gott durch die Finsternis sprechen?
Ja, Gott kann in jeder Situation sprechen, selbst durch nicht-göttliche Mittel, weil Er souverän ist (Römer 8,28; Daniel 4,35). Das heißt aber nicht, dass Er diese Methoden billigt.

Beispiel: Bileam
In Numeri 22 hörte Bileam, ein heidnischer Prophet, Gottes Stimme, sogar sein Esel sprach eine Botschaft! Doch Bileams Absichten waren schlecht, und er führte Israel in die Sünde (Numeri 31,16). Er wurde später gerichtet (Josua 13,22).

Lektion: Gottes Stimme zu hören heißt nicht automatisch, in Gnade zu stehen.

5. Gott auf falschen Wegen suchen
Menschen, die Zauberei oder Wahrsagerei nutzen, suchen meist keine echte Beziehung zu Gott, sondern schnelle Lösungen. Die Schrift warnt:

„Es ist ein Weg, der einem Menschen richtig vorkommt, aber am Ende führt er zum Tod.“
— Sprüche 14,12 (LUT)

Saul suchte nicht Gott, sondern Antworten, die Gott ihm vorenthielt. Das ist eine Warnung: Verbotene Wege zu Gott führen zum Gericht, nicht zum Segen.

6. Jesus ist der einzige Weg zu Gott
Gottes wahre Kommunikation und Versöhnung mit Menschen geschieht durch Jesus Christus.

„Denn es ist ein Gott und auch ein Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus.“
— 1. Timotheus 2,5 (LUT)

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
— Johannes 14,6 (LUT)

Alle anderen Wege führen in die Irre und ins Verderben, auch wenn sie „Antworten“ bringen (2. Thessalonicher 2,9-12).


Fazit:
Gott kann überall und jederzeit sprechen – auch durch die Finsternis – weil Er allgegenwärtig und souverän ist. Aber Er billigt nicht alle Mittel. Wenn Er so spricht, ist es oft eine Warnung oder ein Gericht, nicht ein Segen.

Wichtig: Gottes Antwort widerspricht niemals Seinem Wort.

Wer Gott suchen will, muss durch Jesus Christus mit einem demütigen Herzen und gehorsam dem Wort Gottes folgen. Jeder andere Weg ist gefährlich und führt weg von der Wahrheit.


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TROCKENER ORT OHNE WASSER

Wasser steht für Leben. Überall, wo kein Wasser ist, kann kein Leben existieren – das ist allgemein bekannt. Die Planeten da oben haben kein Wasser, und das ist einer der Gründe, warum dort kein Leben möglich ist. Auch diese Erde, auf der wir leben, wurde ursprünglich aus Wasser erschaffen.

2. Petrus 3,5-6:
„Denn sie verschließen die Augen vor der Tatsache, dass die Himmel von jeher bestanden und die Erde aus Wasser und durch Wasser Gottes Wort geschaffen wurde; durch dasselbe ist die damalige Welt durch Wasser umgangen und vernichtet worden.“

1. Mose 1,1-2:
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“

Jeder Ort ohne Wasser ist somit ein Ort des Todes. Genauso gibt es geistige Wasser – geistliches Leben. Wer diese nicht hat, dessen Herz ist trocken, wüst und ein Ort des Todes. Der Heilige Geist kann nicht in einen trockenen Ort herabkommen. Er kommt nur dort, wo Wasser ist, wie damals bei der Erschaffung der Erde: Der Geist Gottes schwebte über dem Wasser, und dort begann die Schöpfung. Wasser und Geist gehören untrennbar zusammen.

1. Johannes 5,8:
„Es sind drei, die Zeugnis ablegen: der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei stimmen überein.“

Deshalb ist die Taufe mit vollem Eintauchen in Wasser von entscheidender Bedeutung. Nur so kann der Heilige Geist in einen Menschen kommen. Die Bibel zeigt, dass der Heilige Geist nicht auf kleine Quellen oder Spritzer kommt, sondern auf die gesamte Fülle – wie damals, als die Erde aus Wasser entstand.

Wer Christus sein Leben übergibt, vollständig von der Sünde abkehrt, im wahren Wasser der Taufe in Jesu Namen getauft wird, der füllt sein Herz mit lebendigem Wasser. Sein Herz wird von Wasser erfüllt, und der Heilige Geist kann herabkommen, um ihn zu einem neuen Wesen zu machen. Dann spricht der Heilige Geist: „Es werde Licht!“ – und es wird Licht. Er trennt Wasser von Wasser, erschafft Ströme, Quellen, Regenzeiten, und lässt das Grüne im Inneren sprießen.

Johannes 7,38-39:
„Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sprach er vom Geist, den die Gläubigen empfangen sollten; denn der Geist war noch nicht gegeben, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.“

So sehen wir, dass das Herz eines wiedergeborenen Menschen ein Ort voller Wasser ist, ein Lebensraum des Heiligen Geistes. Um den Heiligen Geist zu empfangen, ist die richtige Taufe erforderlich – genau wie bei der Erschaffung der Welt.

Wer Christus nicht glaubt, nicht getauft ist und den Heiligen Geist nicht empfangen hat, dessen Herz ist trocken. Über einen solchen Ort kommt der Heilige Geist nicht. Und wo der Heilige Geist nicht ist, da wirken andere Geister – unreine Dämonen.

Matthäus 12,43-45:
„Wenn ein unreiner Geist von einem Menschen ausgeht, durchstreift er öde Gegenden, sucht Ruhe und findet keine. Dann sagt er: ‚Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin.‘ Und wenn er kommt, findet er es leer, gefegt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, noch schlimmer als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen dort. So wird es auch diesem bösen Geschlecht ergehen.“

Biblisch gesehen sucht der Dämon einen Ort ohne Wasser – das Herz eines Menschen ohne Christus. Viele wissen nicht, dass Satan nicht in der Hölle ist, sondern auf der Erde wirkt, zusammen mit manchen seiner Dämonen. Einige Dämonen sind zwar gebunden (2. Petrus 2,4), viele sind aber frei und warten auf das letzte Gericht, um gemeinsam mit Satan in den Feuersee geworfen zu werden.

Wer Christus heute sein Leben gibt, sich taufen lässt und den Heiligen Geist empfängt, wird von Dämonen befreit. Und die Dämonen verlassen den Menschen, ohne dass sofort sichtbare körperliche Veränderungen auftreten. Nach einer gewissen Zeit wird der Mensch erkennen, dass er anders geworden ist.

Ohne Christus sammelt der Mensch unbewusst Dämonen in sich an, die sein geistliches Leben täglich verschlechtern. Jede Handlung und jeder Moment ohne Christus kann das Herz weiter verhärten.

Gib heute dein Leben Jesus, lass dich taufen und empfange den Heiligen Geist. Lass lebendiges Wasser in dir fließen und mach dein Herz zu einem Wohnort des Heiligen Geistes, frei von den Kräften Satans. Die Welt ist heute voller böser Taten, weil die Zeit des Satans begrenzt ist – nimm Schutz im Blut Jesu, indem du Buße tust und an ihn glaubst.

Der Herr segne dich.

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EIN WUNDERBARES GEHEN!

Wenn wir das Buch der Sprüche, Kapitel 30, lesen, begegnen wir einer Person namens Agur, Sohn Jakes, der Sprüche schrieb, die Ratschläge für einen Mann namens Ithiel waren. Unter all den Erfahrungen, die er im Leben gemacht hatte, gab es vier Dinge, die ihn besonders erstaunten – diese lesen wir in Vers 18:

Sprüche 30,18-19:
„Drei Dinge sind mir zu wunderbar, ja, vier, die ich nicht verstehe:
Das Ziehen des Adlers in den Lüften,
das Kriechen der Schlange auf dem Felsen,
das Gleiten des Schiffs auf dem Meer
und das Zusammengehen eines Mannes mit einer Frau.“

Oberflächlich betrachtet mag das nicht sonderlich erstaunlich wirken. Doch wer tiefer darüber nachdenkt, erkennt, wie sehr ihn diese Bewegungen der Natur und der Menschen erstaunten. Agur nennt vier Dinge: Erstens der Adler, zweitens die Schlange, drittens das Schiff und viertens der Mensch zusammen mit der Frau.

Agur war fasziniert vom Flug des Adlers. Obwohl er Beine hat, verlässt er sich nicht auf sie, um zu fliegen – sein Flug ist schneller und kraftvoller als alles, was Tiere oder andere Vögel erreichen. Ebenso betrachtete er die Schlange, die keine Beine hat, aber schneller kriecht als viele Menschen. So erkannte Agur, dass Beine allein nicht bestimmen, wie sich ein Lebewesen bewegt.

Dann sah er das Schiff auf dem Meer. Es hat keine Räder wie andere Transportmittel – kein Auto, Fahrrad, Zug oder Motorrad – und doch bewegt es sich kraftvoll über das Wasser. Selbst Reifen würden ihm nicht helfen, schneller zu sein – ähnlich wie Beine beim Adler oder der Schlange nicht alles ausmachen.

Schließlich beobachtete er die Bewegung eines Mannes mit einer Frau. Viele Übersetzungen erklären dies detaillierter: Es geht um die Liebe zwischen Mann und Frau, ihr Zusammensein und gegenseitiges Zuneigen.

Oft begegnet man Menschen, die die Ehe anderer kritisieren: „Warum hat er diese Frau geheiratet, wo es doch so viele hübsche Frauen gibt?“ oder „Sie hat doch schon Kinder – warum liebt er sie?“ Oder „Sie war eine bekannte Kurtisane – wie kann er sie lieben?“ Sogar materielle oder gesellschaftliche Gründe können Menschen nicht erklären.

Das ist das Erstaunliche: Zwischen zwei Liebenden entdeckt man oft, dass das, was man für den Grund ihrer Liebe hält, tatsächlich nicht der wahre Grund ist.

So ist es auch mit Christus und seiner Kirche. Christus ist der Bräutigam der Kirche und hat uns, seine Kirche, geheiratet:

2. Korinther 11,2:
„Denn ich habe euch eifersüchtig gemacht mit der Eifersucht Gottes; denn ich habe euch einem Mann verlobt, um euch Christus als reine Jungfrau darzubringen.“

Er sah nicht, wie unrein wir waren, noch wie unwürdig wir waren. Er gab seine Herrschaft, seinen Reichtum und seine Macht auf, um uns zu erlösen – Dinge, die selbst Engel nicht erklären können. Warum hat er uns geliebt? Er tat es einfach, weil er uns liebte – nicht wegen unseres Nutzens oder unserer Schönheit.

Ebenso antwortet die Kirche mit solcher Liebe: Auch wenn wir Christus nicht sehen, lieben wir ihn. Viele fragen: „Warum dient ihr Jesus, wenn ihr ihn nicht sehen könnt?“ Die Antwort: Unsere Liebe zu ihm hängt nicht vom Sehen ab. Sie geht über das Sichtbare hinaus. Selbst wenn wir ihn sehen könnten, würde unser Sehen nicht unsere Liebe bestimmen.

1. Petrus 1,8:
„Ihn liebt ihr, obwohl ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obwohl ihr ihn jetzt nicht seht; und ihr freut euch mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude.“

Wir lieben Jesus nicht wegen seines Reichtums oder Status – unsere Liebe ist tiefer als das.

Für dich, der du noch außerhalb von Christus stehst: Wenn du noch Schwierigkeiten hast, Gott zu dienen, den du nicht siehst, liegt das daran, dass du noch nicht in seine Liebe hineingenommen wurdest. Wenn du es bist, brauchst du keine Augen, um mit ihm zu gehen. Er wird sich dir auf wunderbare Weise zeigen, jenseits dessen, was Augen erkennen können.

Psalm 34,9:
„Schmeckt und seht, wie freundlich der Herr ist; wohl dem, der auf ihn traut!“

Willst du ihn in deinem Leben willkommen heißen? Dann beginne, mit ihm zu gehen – auf eine Weise, die andere staunen lässt. Du wirst zur Braut werden und eine Liebe erfahren, die selbst dich überrascht.

Römer 8,38-39:
„Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten noch Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns von der Liebe Gottes trennen kann, die in Christus Jesus, unserem Herrn, ist.“

 

Offenbarung 22,17:
„Und der Geist und die Braut sagen: Kommt! Und wer hört, der sage: Kommt! Und wen dürstet, der komme; und wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“

Segne dich. Teile dies mit anderen.

 

 

 

 

 

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Warum lässt Gott Leid und das Böse zu?

Antwort:

Zuerst müssen wir verstehen, dass es nicht Gottes Wille ist, dass wir Leid oder das Böse erfahren. Dennoch gibt es Herausforderungen und Schwierigkeiten, die Gott aus einem bestimmten Grund zulässt. Diese können dazu dienen, uns etwas zu lehren, uns seine Herrlichkeit zu zeigen oder uns zu warnen. Letztlich können diese Prüfungen zu einem guten Ergebnis führen, weshalb der Apostel Paulus in

2. Korinther 12,9 schrieb:

„Und er hat zu mir gesagt: »Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft ist in Schwachheit mächtig.« Darum will ich mich am liebsten viel mehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne. 10 Darum bin ich guten Mutes in Schwachheiten, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“

Es gibt aber auch Schwierigkeiten, die durch Menschen selbst verursacht werden. Das sind Entscheidungen, die wir treffen, und Gott kann sie nicht alle verhindern, weil er uns den freien Willen gegeben hat. So wie ein kluger Elternteil einem Kind einen Rat geben kann, wenn es kurz davor ist, eine falsche Entscheidung zu treffen, es aber nicht zwingen kann zuzuhören, lässt Gott uns unsere eigenen Entscheidungen treffen. Obwohl er die Folgen sieht, zwingt er uns nicht zum Gehorsam. Wenn wir uns falsch entscheiden, mag er uns warnen, aber er respektiert unsere Freiheit zur Wahl.

So ist es auch bei Gott. Er sieht den Schaden, der uns droht, und möchte ihn verhindern, doch die Entscheidung, ihm zu folgen oder nicht, liegt bei uns. Gott wird uns warnen und uns die möglichen Folgen unserer Entscheidungen zeigen, doch ob wir auf diesen Rat hören oder ihn ignorieren, liegt letztlich an uns.

Gott hat uns die Fähigkeit gegeben zu wählen. Wenn ein Mensch trotz Gottes Warnungen weiterhin sündigt, kann Gott ihn nicht zwingen aufzuhören. Zum Beispiel, wenn jemand weiterhin in Sünde lebt, wie Ehebruch, obwohl Gott deutlich gesagt hat, dass solche Menschen das Reich Gottes nicht erben werden, lässt Gott ihnen diese Wahl. Er kennt zwar das Ende ihrer Entscheidungen, aber er zwingt sie nicht, sich zu ändern.

Auch als Satan sich von Gott abwandte, warnte Gott ihn, aber zwang ihn nicht zur Umkehr. Satans Entscheidung, sich aufzulehnen, war seine eigene Wahl. Und ähnlich haben auch wir die Freiheit, zu entscheiden, ob wir Gottes Führung folgen oder nicht. Gott zwingt uns nicht.

Gott hat uns mit der Fähigkeit erschaffen, Entscheidungen zu treffen. Er gibt uns die Möglichkeit, seinen Rat anzunehmen oder abzulehnen. Er ist immer da, um uns zu warnen, zu führen und uns zu helfen, die Folgen des Bösen zu vermeiden, aber er wird uns nicht zwingen, ihm zu folgen.

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Woher hatte Kain seine Frau?

SWALI: Kaini baada ya kumuua ndugu yake Abeli, alikimbilia katika nchi ya Nodi, Naomba kufahamu Je! Huko alipatia wapi mke na kuzaa naye watoto? (Mwanzo 4:16).

JIBU: Ukisoma Mwanzo 5:1-5 utaona inasema….

„1Hiki ndicho kitabu cha vizazi vya Adamu. Siku ile Mungu alipoumba mtu, kwa sura ya Mungu alimfanya;
2 mwanamume na mwanamke aliwaumba, akawabariki akawaita jina lao Adamu, siku ile walipoumbwa.
3 Adamu akaishi miaka mia na thelathini, akazaa mwana kwa sura yake, kwa mfano wake, akamwita jina lake Sethi.
4 Siku za Adamu baada ya kumzaa Sethi zilikuwa miaka mia nane, AKAZAA WANA, WAUME NA WAKE
5 Siku zote za Adamu alizoishi ni miaka mia kenda na the lathini, naye akafa.“

Sasa kwenye Mstari huo wa 4 utaona kuwa kumbe mbali ya Kaini na Abeli kuzaliwa na Adamu kulikuwa na wana wengine wa kike na wakiume waliokuja kuzaliwa kwenye familia yao pia, na ndio huko huko Kaini alipojitwalia mke.

SWALI: Kama KAINI alitwaa mke ambae alizaliwa na Adamu na Hawa ambao ni wazazi wake kwahiyo alimuoa dada yake je,kwahiyo nihalali kumuoa mwanamke ambae ni dada yangu wa damu?”.


JIBU: Kumbuka hata Adamu mwenyewe hakwenda kumtwaa mke kutoka kwenye familia nyingine, bali katika ubavu wake mwenyewe, hivyo kama ni undugu basi Adamu na hawa wana undugu mkubwa zaidi ya Dada na kaka…

Unaona? Mungu aliruhusu iwe hivyo mwanzoni kwa ajili ya uzazi, ili watu waongezeke, lakini baadaye Mungu alitoa maagizo kuwa ni makosa mtu kutwaa ndugu wake wa karibu na kumfanya kuwa mke wake..

Mambo ya walawi 18:6 „Mtu ye yote aliye wa kwenu asimkaribie mwenziwe aliye wa jamaa yake ya karibu ili kumfunua utupu; mimi ndimi Bwana“.

Na pia mstari wa 9 unasema…

9″ Utupu wa umbu lako, binti ya baba yako, au binti ya mama yako, kwamba alizaliwa nyumbani mwenu au kwamba alizaliwa kwengine, utupu wa hao usifunue“.

Kwahiyo ni machukizo kuoa ndugu yako yoyote yule wa karibu.

Ubarikiwe

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Mada Nyinginezo:

MTI WA UZIMA NA MTI WA MAARIFA.

UZAO WA NYOKA.

SIKUKUU 7 ZA KIYAHUDI ZINAFUNUA NINI KWETU?

IMANI NI KAMA MOTO.

SAUTI AU NGURUMO?

RUDIA, TENA NA TENA KUMWOMBA MUNGU USIKATE TAMAA.


 

Rudi Nyumbani:

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Was stellte die Bundeslade im Neuen Bund dar?

ANTWORT: Shalom! Im Allgemeinen wissen wir, dass eine Lade oder Kiste dazu dient, bestimmte Dinge aufzubewahren – sei es Geld, Schmuck, Kleidung, Schätze oder sogar Leichname. So berichtet auch die Bibel von unterschiedlichen Arten von

„Laden“. Zum Beispiel lesen wir: „Und Joseph starb, als er hundertzehn Jahre alt war; und sie balsamierten ihn ein und legten ihn in einen Sarg in Ägypten.“ (1. Mose 50,26). Das war also eine Lade für einen Leichnam. Ebenso gab es die „Opferkästen“ oder Schatzkästen, die ausschließlich für Gaben bestimmt waren (Markus 12,41).

Daneben existierten auch andere Kästen – für Geld, Schmuck usw. Doch wenn wir zur Bundeslade des Alten Bundes zurückkehren, dann erkennen wir schon am Namen, dass sie einen Bund bewahrte. Gott gebot Mose, eine Lade anzufertigen, und in ihr lagen drei besondere Dinge:

die steinernen Tafeln mit den Zehn Geboten, die von Gottes eigener Hand geschrieben waren,

ein goldener Krug mit Manna,

und der grünende Stab Aarons.

Jedes dieser Dinge hatte eine tiefere Bedeutung. Mose sollte sie als Zeichen und Gedächtnis für den Bund, den Gott mit Israel geschlossen hatte, in die Lade legen. Diese Bundeszeichen sollten als ewige Erinnerung von Generation zu Generation aufbewahrt werden.

So lesen wir:

„Denn es wurde ein Zelt aufgerichtet, das vordere, in dem der Leuchter war und der Tisch und die Schaubrote; das wird das Heilige genannt.
Hinter dem zweiten Vorhang aber war das Zelt, das das Allerheiligste heißt;
darin waren das goldene Räucherfass und die Bundeslade, ganz mit Gold überzogen; in ihr war das goldene Gefäß mit dem Manna, der Stab Aarons, der ausgeschlagen hatte, und die Tafeln des Bundes;
oben aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die den Gnadenstuhl überschatteten. Von diesen Dingen wollen wir jetzt nicht im Einzelnen reden.“ (Hebräer 9,2–5)

Der Stab erinnerte an die Erlösung Israels: Gott gebrauchte ihn, um den Pharao zu schlagen, bis er sein Volk ziehen ließ. Die Tafeln standen für das Gesetz und die Gebote, die Israel in der Wüste erhielt und nach denen sie ihr Leben ausrichten sollten. Und das Manna war das himmlische Brot, das Gott seinem Volk in der Wüste gab, damit sie die Kraft hatten, weiterzugehen.

Doch was bedeutet die Bundeslade nun im Neuen Bund?

Alles, was im Alten Bund im Irdischen geschah, weist auf das hin, was im Neuen Bund im Geist geschieht. Auch wir, die im Neuen Bund leben, haben eine „Lade“, in der Gott für uns drei Dinge bewahrt: den Stab, das Gesetz und das Manna. Und diese Lade ist nichts anderes als die Bibel, das Wort Gottes.

Unser Stab ist das Kreuz, durch das Gott den Satan am Golgatha geschlagen hat. Als der Herr ausrief: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30), war das der Sieg, der uns aus der Knechtschaft des Feindes befreite.

Die Gebote sind die Weisungen des Herrn, die wir täglich in der Schrift lesen und denen wir folgen sollen.

Das Manna ist das geistliche Brot, die Offenbarung des Heiligen Geistes, die direkt vom Vater kommt und uns Kraft gibt, im Glauben standzuhalten.

Diese drei Dinge erfüllen den Neuen Bund, und alle sind in einer Lade – der Heiligen Schrift.

So wie die Bundeslade Israel überallhin begleitete, so begleitet uns Christen heute nur das Wort Gottes. Wer jedoch fern von der Bibel lebt, ist offensichtlich noch nicht wirklich in diesen Neuen Bund des Blutes Jesu Christi eingetreten.

Sei gesegnet! ✨

 

 

 

 

 

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