Title November 2019

LASS DICH NICHT DURCH LÜGENHAFTE WORTE BERUHIGEN


Warum sollte man sich nicht durch falsche Worte in Sicherheit wiegen lassen?
Sehr kurz, bevor Gottes Gericht über einen Menschen, ein Volk oder die ganze Welt kommt, erhebt der Satan eine große Welle falscher Propheten. Ihre Aufgabe ist es, die Schärfe des kommenden Gerichts abzuschwächen. Denn Satan weiß genau: Wenn Menschen ernsthaft über das kommende Gericht nachdenken, würden sie Buße tun – und er würde sie verlieren. Doch sein Ziel ist es, keinen einzigen zu verlieren, sondern so viele wie möglich mit sich in die Hölle zu ziehen.

Schauen wir uns dazu ein Beispiel aus der Bibel an, das uns ein klares Licht auf diese Sache wirft. Denn jedes Wort muss immer mit der Bibel verglichen werden. Alles, was nicht im Einklang mit der Schrift steht, ist Lüge.

Im Buch der Könige und Chronik sehen wir, dass die Bosheit Israels so groß wurde, dass Gott ihnen ankündigte, sie würden wieder in die Gefangenschaft geführt werden – so wie einst in Ägypten. Durch viele seiner Propheten rief er sie zur Umkehr auf, doch sie wollten nicht hören:

„Und der HERR, der Gott ihrer Väter, sandte zu ihnen durch seine Boten immer wieder, denn er schonte sein Volk und seine Wohnung. Aber sie verspotteten die Boten Gottes, verachteten seine Worte und verspotteten seine Propheten, bis der Grimm des HERRN über sein Volk so groß wurde, dass keine Heilung mehr möglich war. Da ließ er den König der Chaldäer gegen sie heraufziehen, und der tötete ihre jungen Männer mit dem Schwert im Hause ihres Heiligtums.“
(2. Chronik 36,15-17)

Warum hörten sie nicht und gingen ins Verderben?

Weil sie lieber den falschen Propheten glaubten als den wahren Männern Gottes. Damals gab es treue Propheten wie Jesaja und Jeremia, die unermüdlich warnten: „Wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr in die Gefangenschaft geführt.“ Doch das Volk verspottete sie.

Stattdessen hörten sie auf die falschen Propheten, die ihnen Frieden und Wohlstand versprachen. Einer von ihnen war Hananja. Er sagte: „Es wird keinen Krieg geben, Gott ist mit uns. Bald wird alles wieder gut.“ Aber er sprach Lügen.

„Da sprach der Prophet Jeremia zu dem Propheten Hananja: Höre doch, Hananja! Der HERR hat dich nicht gesandt, und du hast dies Volk trügen lassen auf Lügen. Darum spricht der HERR: Siehe, ich will dich wegnehmen vom Erdboden; dieses Jahr sollst du sterben, weil du gegen den HERRN ungehorsam gepredigt hast. Und der Prophet Hananja starb in demselben Jahr im siebenten Monat.“
(Jeremia 28,15-17)

Die gleiche Täuschung geschieht heute

Genau dasselbe wiederholt sich in unserer Zeit. Satan weiß, dass das Ende nahe ist. Viele Menschen fragen sich, was nach dem Tod kommt, und beginnen über das Gericht nachzudenken. Doch um sie zu betäuben, erhebt er eine große Schar falscher Prediger, die mit süßen Worten die Menschen beruhigen:

„Es gibt kein Gericht! Die Welt wird nicht so schnell vergehen. Gott ist zu gut, um jemanden in die Hölle zu schicken.“

Sie lehren, wie man Wohlstand bekommt, wie man materiellen Erfolg hat – aber sie predigen nicht mehr die Buße! Sie sehen in Visionen deine Hochzeit, aber nicht dein Verderben, wenn du in Sünde verharrst. Sie sehen dein künftiges Lachen, aber nicht dein Weinen und Zähneknirschen in der Hölle.

Die Bibel warnt uns jedoch sehr klar:

„Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr – dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.“
(1. Thessalonicher 5,3)

Darum ist es jetzt die Zeit, umzukehren, Buße zu tun und sich ganz Jesus Christus zuzuwenden. Denn er allein vergibt Sünden und gibt ewiges Leben.


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LASS DICH NICHT DURCH LÜGENHAFTE WORTE BERUHIGEN

Warum sollte man sich nicht durch falsche Worte in Sicherheit wiegen lassen?
Sehr kurz, bevor Gottes Gericht über einen Menschen, ein Volk oder die ganze Welt kommt, erhebt der Satan eine große Welle falscher Propheten. Ihre Aufgabe ist es, die Schärfe des kommenden Gerichts abzuschwächen. Denn Satan weiß genau: Wenn Menschen ernsthaft über das kommende Gericht nachdenken, würden sie Buße tun – und er würde sie verlieren. Doch sein Ziel ist es, keinen einzigen zu verlieren, sondern so viele wie möglich mit sich in die Hölle zu ziehen.

Schauen wir uns dazu ein Beispiel aus der Bibel an, das uns ein klares Licht auf diese Sache wirft. Denn jedes Wort muss immer mit der Bibel verglichen werden. Alles, was nicht im Einklang mit der Schrift steht, ist Lüge.

Im Buch der Könige und Chronik sehen wir, dass die Bosheit Israels so groß wurde, dass Gott ihnen ankündigte, sie würden wieder in die Gefangenschaft geführt werden – so wie einst in Ägypten. Durch viele seiner Propheten rief er sie zur Umkehr auf, doch sie wollten nicht hören:

„Und der HERR, der Gott ihrer Väter, sandte zu ihnen durch seine Boten immer wieder, denn er schonte sein Volk und seine Wohnung. Aber sie verspotteten die Boten Gottes, verachteten seine Worte und verspotteten seine Propheten, bis der Grimm des HERRN über sein Volk so groß wurde, dass keine Heilung mehr möglich war. Da ließ er den König der Chaldäer gegen sie heraufziehen, und der tötete ihre jungen Männer mit dem Schwert im Hause ihres Heiligtums.“
(2. Chronik 36,15-17)

Warum hörten sie nicht und gingen ins Verderben?

Weil sie lieber den falschen Propheten glaubten als den wahren Männern Gottes. Damals gab es treue Propheten wie Jesaja und Jeremia, die unermüdlich warnten: „Wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr in die Gefangenschaft geführt.“ Doch das Volk verspottete sie.

Stattdessen hörten sie auf die falschen Propheten, die ihnen Frieden und Wohlstand versprachen. Einer von ihnen war Hananja. Er sagte: „Es wird keinen Krieg geben, Gott ist mit uns. Bald wird alles wieder gut.“ Aber er sprach Lügen.

„Da sprach der Prophet Jeremia zu dem Propheten Hananja: Höre doch, Hananja! Der HERR hat dich nicht gesandt, und du hast dies Volk trügen lassen auf Lügen. Darum spricht der HERR: Siehe, ich will dich wegnehmen vom Erdboden; dieses Jahr sollst du sterben, weil du gegen den HERRN ungehorsam gepredigt hast. Und der Prophet Hananja starb in demselben Jahr im siebenten Monat.“
(Jeremia 28,15-17)

Die gleiche Täuschung geschieht heute

Genau dasselbe wiederholt sich in unserer Zeit. Satan weiß, dass das Ende nahe ist. Viele Menschen fragen sich, was nach dem Tod kommt, und beginnen über das Gericht nachzudenken. Doch um sie zu betäuben, erhebt er eine große Schar falscher Prediger, die mit süßen Worten die Menschen beruhigen:

„Es gibt kein Gericht! Die Welt wird nicht so schnell vergehen. Gott ist zu gut, um jemanden in die Hölle zu schicken.“

Sie lehren, wie man Wohlstand bekommt, wie man materiellen Erfolg hat – aber sie predigen nicht mehr die Buße! Sie sehen in Visionen deine Hochzeit, aber nicht dein Verderben, wenn du in Sünde verharrst. Sie sehen dein künftiges Lachen, aber nicht dein Weinen und Zähneknirschen in der Hölle.

Die Bibel warnt uns jedoch sehr klar:

„Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr – dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.“
(1. Thessalonicher 5,3)

Darum ist es jetzt die Zeit, umzukehren, Buße zu tun und sich ganz Jesus Christus zuzuwenden. Denn er allein vergibt Sünden und gibt ewiges Leben.


 

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Gottes Geschenk ist das Ewige Leben

Warum ist das Geschenk Gottes das ewige Leben?

Wenn man innehält und über den Ausdruck ewiges Leben nachdenkt, kann einen schnell Ehrfurcht und Staunen erfassen – manchmal sogar ein Gefühl der Überforderung. Wie kann so etwas möglich sein? Und je tiefer man darüber nachdenkt, desto unfassbarer scheint es: ein Leben ohne Ende – heute, morgen, in hundert Jahren, in tausend Jahren, in einer Milliarde Jahren – und es hört immer noch nicht auf. Selbst wenn Billionen von Jahren vergehen, geht das Leben weiter. Stell dir unvorstellbar weite Zeiträume vor – und doch bleibt das Leben bestehen.

Solche Gedanken sprengen unsere Vorstellungskraft – und doch ist es genau das, was uns von Gott verheißen wurde.

Denke daran, wie sich 20 oder 30 Jahre anfühlen – wie eine Ewigkeit her, vielleicht erinnerst du dich an sie als die „guten alten Zeiten“. Und nun stelle dir eine Million Jahre vor – wie würde man solch eine Ära nennen? Vielleicht „eine ferne Vergangenheit“, deren Erinnerung längst verblasst ist. Doch Gott, der ewig und ohne Ende ist, schenkt uns dieses Leben – umsonst.


Die Verheißung des Ewigen Lebens

Die Bibel spricht vom ewigen Leben als ein Geschenk Gottes – etwas, das wir nicht verdienen können, sondern das uns aus Gnade gegeben wird.

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“
(Römer 6,23 – Luther 2017)

Gott, der grenzenlos ist, schenkt uns ein Leben, das nicht leer oder ziellos ist. Ewiges Leben bedeutet nicht ein langweiliger Zustand des Verharrens. Im Gegenteil – es wird voller Freude, Wachstum und Herrlichkeit sein. Kein Schmerz, kein Leid, kein Altern, keine Krankheit – all das wird nicht mehr sein. Die Mühen dieser Welt werden keine Macht mehr über uns haben. Stattdessen erleben wir ewigen Frieden und dürfen Gottes Herrlichkeit sehen und genießen.

Jeder Tag wird neu sein – erfüllt mit dem Lob Gottes, mit vollkommener Harmonie und nie endender Freude.

Gott kennt bereits jedes Detail dieses ewigen Lebens – sogar Ereignisse, die Milliarden Jahre in der Zukunft liegen. Deshalb spricht Er durch den Propheten:

„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“
(Jesaja 55,8–9 – Luther 2017)


Gottes Gedanken und Pläne für uns

Diese Worte zeigen uns, dass Gottes Pläne unser menschliches Denken weit übersteigen. Wir können nicht wirklich erfassen, was Gott für die bereitet hat, die Ihn lieben. Dieses irdische Leben – sei es 70 oder 80 Jahre – ist nicht das wahre Leben. Es ist nur eine Vorbereitung auf die Ewigkeit, die kommt.

Wenn wir das begreifen, bekommen wir Kraft, loszulassen, was wir in dieser Welt verlieren könnten – im Blick auf das, was wir in Christus gewinnen. Wir werden es nicht bedauern, eine Geschäftsmöglichkeit zu verpassen, wenn es bedeutet, stattdessen im Gottesdienst zu sein. Die flüchtigen Vergnügungen dieser Welt verlieren ihren Reiz, wenn unser Herz auf das ewige Leben ausgerichtet ist.

„Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“
(Matthäus 16,26 – Luther 2017)

Das ist eine kraftvolle Erinnerung daran, dass der vergängliche Glanz dieser Welt nichts ist im Vergleich zur Herrlichkeit des ewigen Lebens.


Die Errettung durch Christus

Das Geschenk des ewigen Lebens kommt allein durch den Glauben an Jesus Christus. Wir können es nicht durch gute Werke oder religiöse Rituale verdienen. Es ist ein Geschenk für alle, die sich in echter Umkehr Christus zuwenden.

„Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir alles Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne.“
(Philipper 3,7–8 – Luther 2017)

Wenn du dich von der Sünde abwendest – von den vergänglichen Freuden dieser Welt wie Trunkenheit, Unmoral oder Gier – dann zählst du all das wie Paulus für wertlos. Der nächste Schritt ist die Taufe durch völliges Untertauchen im Wasser im Namen Jesu Christi zur Vergebung deiner Sünden, wie in Apostelgeschichte 2,38 beschrieben.

„Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“
(Apostelgeschichte 2,38 – Luther 2017)

Wenn du das tust, wird Gott dir den Heiligen Geist geben, und du wirst ein Kind Gottes – ein Erbe des ewigen Lebens.


Ein letzter Gedanke

Vergiss nie die Wahrheit von

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“
(Römer 6,23 – Luther 2017)

Dieses Leben auf der Erde ist nur vorübergehend – doch das Leben, das Gott uns in Christus anbietet, ist ewig.

Lass uns dieses wunderbare Geschenk nicht aus den Augen verlieren – die Freude, für immer in Gottes Gegenwart zu leben.

Der Herr segne dich, während du über diese Verheißung nachdenkst und mit festem Glauben in Jesus Christus voranschreitest.


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Wie sich verschlossene Türen vor mir öffnen

 

Im Namen unseres Herrn Jesus Christus – sei gesegnet.
Eines der Themen, die unter Christen, besonders in der Endzeitgemeinde, oft diskutiert werden, ist: Wie öffnen sich die Türen, die vor uns verschlossen sind?

Viele von uns suchen nach schnellen Lösungen, um endlich offene Türen zu sehen. Deshalb suchen manche das Gebet von Predigern, andere verwenden Salböl oder „gesegnetes Wasser“, und wieder andere wenden sich sogar Wahrsagern oder Sternendeutern zu. Es geschehen viele Dinge – mitten unter Christen. Doch leider bleibt die Situation oft trotzdem unverändert. Warum?
Weil das nicht der Weg ist, den Gott vorgesehen hat, um verschlossene Türen zu öffnen.

Die Bibel sagt in Hiob 22,21:

„So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir Gutes kommen.“

Gott zu erkennen bedeutet, nach seinem Willen zu fragen und zu forschen. Ohne Gottes Erkenntnis ist es leicht, sich selbst ins Verderben zu führen.


Wie öffnen sich Türen, die vor uns verschlossen sind?

Lasst uns gemeinsam anhand der Bibel verstehen, wie sich Türen öffnen können. Dabei sollten wir nicht vergessen:
Nicht jede verschlossene Tür stammt vom Teufel!
Manche Türen verschließt Gott selbst – aus gutem Grund. Und Gottes Absichten sind immer gut. Daher wollen wir allgemein betrachten, wie sich Türen öffnen lassen – unabhängig davon, ob sie von Gott oder vom Feind verschlossen wurden.

Offenbarung 3,7–8

„Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, und niemand wird schließen, und schließt, und niemand wird öffnen:
Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“

Hier sehen wir: Jesus allein hat die Macht, Türen zu öffnen oder zu schließen – was Er entscheidet, kann niemand ändern.
(Merke dir: Nicht jede geschlossene Tür stammt vom Feind – manche hat Christus selbst verschlossen.)

Doch wenn wir Vers 8 weiterlesen, finden wir auch die Antwort auf unsere Frage: Wie öffnet sich eine geschlossene Tür?

Jesus – der den Schlüssel zu allem hat – sagt:

„Ich kenne deine Werke…“

Das bedeutet: Das Öffnen oder Schließen von Türen steht in direktem Zusammenhang mit unserem Handeln.

Er fährt fort:

„…denn du hast eine kleine Kraft, hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“


Drei Gründe, warum sich diese Tür geöffnet hat

  1. Weil die Person eine kleine Kraft hatte.

  2. Weil sie Gottes Wort bewahrt hat.

  3. Weil sie Seinen Namen nicht verleugnet hat.

Jesus Christus hat sich nicht verändert. Die Gründe, aus denen Er damals Türen geöffnet hat, gelten auch heute noch.


1. Geistliche Kraft

Zuerst brauchen wir geistliche Kraft. Die Bibel sagt in
1. Johannes 2,14:

„Ich habe euch geschrieben, ihr jungen Männer, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.“

Die Kraft kommt vom Wort Gottes in uns.
Wer Gottes Wort nicht in sich trägt, hat keine geistliche Stärke.
Und beachte: Gottes Wort im Herzen zu haben bedeutet nicht, viele Bibelverse auswendig zu kennen – sondern sie zu leben.

Zum Beispiel sagt die Bibel:
„Liebt eure Feinde; segnet, die euch fluchen…“ (Matthäus 5,44).
Wer diesen Vers nur auswendig kennt, aber nicht danach lebt, hat Gottes Wort nicht wirklich im Herzen.
Aber wer für seine Feinde betet, hat dieses Wort in seinem Herzen bewahrt.


2. Gottes Wort bewahren

Das Wort bewahren bedeutet mehr als nur zu glauben oder zu verstehen.
Es heißt, täglich danach zu leben. Nicht heute so und morgen anders – sondern ein kontinuierlicher Lebensstil nach Gottes Maßstab.


3. Seinen Namen nicht verleugnen

Die dritte Bedingung war:

„Du hast meinen Namen nicht verleugnet.“

Gottes Namen zu verleugnen bedeutet, den Glauben zu verleugnen.
Als Petrus Jesus verleugnete, zeigte er, dass sein Glaube ins Wanken geraten war. Genauso verschließt sich jemand, der vom Glauben abfällt, selbst den Zugang zu Gottes Segnungen.


Keine Abkürzungen – der einzige Weg zu offenen Türen

Wir sollten nicht zu Ölen, Salbungen oder prophetischen Gebeten laufen, als seien sie eine Abkürzung zu Gottes Segnungen.
Der einzige Weg, die Türen zu öffnen, nach denen wir uns sehnen, ist:
unser Leben zu korrigieren und Gottes Wort zu bewahren.


Was, wenn du Jesus noch nicht angenommen hast?

Wenn du dein Leben noch nicht Christus übergeben hast, dann ist jetzt der Zeitpunkt, umzukehren, Buße zu tun und Ihn aufrichtig zu suchen.
Du solltest Jesus nicht suchen, nur weil du eine offene Tür willst, sondern weil du erkannt hast, dass du ein Sünder bist, der Erneuerung braucht.

Jesus nimmt jeden auf, der seine Sünden bekennt – egal, wie groß die Rebellion war.

Wenn du Seine Vergebung empfängst – die mit einem Frieden kommt, der alles Verstehen übersteigt – dann zögere nicht.
Vollende deinen Weg mit Gott durch die Wassertaufe auf den Namen Jesu Christi
(vgl. Johannes 3,23; Apostelgeschichte 2,38).
Und der Herr wird dir die Gabe des Heiligen Geistes geben, der dich in alle Wahrheit führt und dich befähigt, Sünde zu überwinden.


Suche zuerst das Reich Gottes

Sobald du gerettet bist, hast du eine ewige Hoffnung.
Und weil du zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit getrachtet hast,

„…wird dir alles andere zufallen.“ (vgl. Matthäus 6,33)

Die Türen, auf die du gewartet hast, werden sich öffnen – ganz ohne Manipulation oder äußere Rituale.

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WIE DU DIE WAHRE BRAUT CHRISTI ERKENNEN KANNST

Shalom,

Es ist wichtig zu verstehen, dass es heute im Christentum drei verschiedene Kategorien von Gläubigen gibt. Wenn wir diese Gruppen kennen und unterscheiden können, hilft uns das einzuschätzen, wo wir stehen – und welche Schritte nötig sind, damit wir auf der sicheren Seite der Ewigkeit sind.


1. Erste Gruppe: Nominalchristen

Diese Gruppe besteht aus Menschen, die sich Christen nennen – vielleicht, weil sie in christlichen Familien geboren wurden oder weil sie Christentum als Religion oder Identität angenommen haben. Aber sie haben keine echte Beziehung zu Gott.

Sie unterscheiden sich vom Rest der Welt nur durch den Namen „Christ“ – mehr nicht. Sie wissen nichts über Gott oder geistliche Dinge. Frag sie nach der Entrückung, und sie sagen: „Wovon sprichst du?“ Frag sie, ob sie wiedergeboren sind – sie sagen: „Das gehört nicht zu meinem Glauben.“

Sie beten nicht, gehen nicht regelmäßig in die Gemeinde, sie haben keinen geistlichen Hunger – und doch sind sie stolz darauf, Christen zu sein. Traurig, aber wahr: Das ist heute die größte Gruppe innerhalb der Kirche.

2. Timotheus 3,5
„…die äußerlich fromm sind, deren Kraft sie aber verleugnen. Vor denen halte dich fern.“ (Luther)


2. Zweite Gruppe: Lauwarme Gläubige

Diese Gläubigen kennen die Schriften, gehen in die Kirche, leben aber ein Doppelleben – halb für Gott, halb für die Welt. Sie sind lauwarm.

Man kann sie vergleichen mit den törichten Jungfrauen im Gleichnis in Matthäus 25: Sie hatten Lampen, aber kein zusätzliches Öl – das zeigt, dass es ihnen an geistlicher Tiefe und persönlicher Vorbereitung mangelt. Die Bibel nennt sie Gefährtinnen, aber nicht die Braut.

Wenn sie erkennen, dass sie bei der Entrückung zurückgeblieben sind, werden sie große Trauer empfinden. Sie hatten die Wiederkunft Christi erwartet, aber ihnen fehlte die Leidenschaft und der Eifer.

Offenbarung 3,16
„Weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.“ (Luther)

Matthäus 25,10‑12
„…und die Tür wurde verschlossen. … Ich sage euch: Ich kenne euch nicht.“ (sinngemäß nach Luther/Gemeinschaftsübersetzung)


3. Dritte Gruppe: Die wahre Braut Christi

Diese Gruppe besteht aus echten, hingebungsvollen Christen, die ganz danach trachten, in den Wegen Christi zu gehen. Für sie ist Christentum nicht nur Religion – es ist Glaube und Leben.

Das sind die klugen Jungfrauen in Matthäus 25, die Öl in Krügen mitnahmen neben ihren Lampen. Sie sind die, die Christus auf das Hochzeitsmahl vorbereitet. Sie sind wenige.

Matthäus 7,14
„Denn eng ist das Tor und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden.“ (Einheitsübersetzung / Luther)

Nur diese dritte Gruppe wird bei der Entrückung aufgenommen, um am Hochzeitsmahl des Lammes teilzunehmen. Christus kommt nicht zurück für lauwarme Nachfolger oder für Menschen mit bloß religiösem Etikett – sondern für seine reine, vorbereitete Braut.

Offenbarung 19,7
„Freut sich und jubelt und gib Gott Ehre! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitet.“ (Luther / Einheitsübersetzung)


Wie erkennt man die wahre Braut Christi?

Um das besser zu verstehen, wenden wir uns der Geschichte zu, wie Abraham für seinen Sohn Isaak eine Frau suchte – in Genesis 24. Das ist ein prophetisches Bild dafür, wie Gott, der Vater, für seinen Sohn Jesus Christus eine Braut sucht.

Abraham, als Bild für den Vater, sandte seinen treuen Diener Elieser (Symbol für den Heiligen Geist und Gottes Diener), um eine passende Braut zu finden – nicht aus den Kanaaniterinnen (symbolisch für Israel), sondern aus einem fernen Land – dies verweist auf die Berufung der Gemeinde aus den Nationen.

Eliesers Reise mit zehn Kamelen weist auf den Aufwand und die Vorbereitung hin, die nötig sind, um die wahre Braut zu finden.

Genesis 24,12‑14
„Er sprach: HERR, Gott meines Herrn Abraham, lass’s so geschehen, wenn ich an diese Jungfrau komme und spreche: ‘Lass mir doch einen Schluck Wasser aus deinem Krug trinken!’ und sie sagt: ‘Trink, und ich will auch deine Kamele tränken’ – sie sei’s, die du für deinen Knecht Isaak bestimmt hast.“ (Luther)

Rebekka kam, noch ehe Elieser ganz fertig gebetet hatte. Sie bot ihm nicht nur Wasser an, sondern tränkte alle zehn Kamele. Das war keine Kleinigkeit – ein Kamel kann bis zu 200 Liter Wasser benötigen. Sie tat es freiwillig, ohne zu klagen, und für einen Fremden.

Diese Tat steht für dienendes Herz, Bereitschaft und opferbereite Liebe – Eigenschaften, die auch in der wahren Braut Christi sichtbar sind.


Die prophetische Bedeutung für die heutige Gemeinde

Elieser steht hier für alle wahren Diener Gottes, die mit dem Evangelium gesandt sind, um die Braut Christi vorzubereiten.

2. Korinther 11,2
„Denn ich verlange, euch wie eine reine Jungfrau Christus darzustellen.“ (Luther)

So wie Elieser ein klares Zeichen hatte, die Braut zu erkennen, so können auch die Diener Gottes heute die wahre Braut an ihrer Haltung, ihrem Opfer, ihrer Reinheit und ihrem geistlichen Hunger erkennen.

Wenn wir das Evangelium hören, aber keine persönliche Mühe unternehmen, Gott selbst zu suchen – wenn wir nicht beten, das Wort studieren oder unseren persönlichen Weg mit Christus pflegen – dann sind wir nicht die Braut, sondern lediglich törichte Gefährtinnen.

Die Braut Christi geht weiter als das Gewöhnliche. Sie begnügt sich nicht mit Sonntagsreden, sondern sucht den Herrn täglich. Sie betet, fastet, dient und wächst in Heiligkeit.

Philipper 2,12
„So arbeitet an eurer Rettung mit Furcht und Zittern.“ (Luther)

Matthäus 25,4
„Die Klugen aber nahmen Öl in Krügen mit ihren Lampen.“ (Luther)


Schlussgedanke: Bist du Teil der Braut oder nur eine Gefährtin?

Dies sind gefährliche Zeiten. Die Zahl derer, die entrückt werden, ist sehr klein. Der Ruf, die Braut Christi zu sein, ist ein Ruf zu Opfer, Heiligkeit und völliger Hingabe.

Lasst uns beten und uns ernstlich bemühen, damit wir würdig befunden werden, am Hochzeitsmahl des Lammes teilzunehmen.

Lukas 21,36
„Wachet aber und betet allezeit, dass ihr würdig seid, allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor den Menschensohn zu stehen.“ (Luther)

Der Herr segne dich reichlich.

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Kann ein Mensch wirklich seinen Körper verlassen?

Es gibt heute eine immer stärker verbreitete Überzeugung, dass ein Mensch willentlich seinen physischen Körper verlassen kann – meist bekannt als Astralprojektion. Diese Lehre besagt, dass jemand durch intensive geistige Konzentration und spirituelle Techniken seinen Geist oder seine Seele vom Körper trennen kann, um an weit entfernte Orte zu reisen – sei es real oder imaginiert – und später unversehrt in den Körper zurückkehrt.


Die Praxis der Astralprojektion (Out-of-Body Experience – OBE)

Befürworter der Astralprojektion sagen, dass jeder dazu fähig sei, besonders mit konsequentem Training in Meditation, Atemkontrolle und geistiger Ruhe. Oft fallen Begriffe wie Yoga oder Techniken aus östlichen Religionen – besonders Hinduismus und Buddhismus – die als Wege bezeichnet werden, diese Erfahrung zu meistern.

Man behauptet, dass dies folgende Vorteile mit sich bringt:

  • Es stärkt das Selbstvertrauen

  • Es verschafft spirituelle Freude

  • Es fördert geistliches Wachstum

  • Es verbessert die seelische Gesundheit

Aber: Ist dieser Glaube biblisch oder trügerisch?


Kann ein Mensch wirklich seinen Körper verlassen?

Aus biblischer Sicht: Ja – aber nicht aus eigenem Willen.
Wenn eine solche Erfahrung echt und wahrhaftig ist, dann geschieht sie allein durch die Macht Gottes, nicht durch menschliche Entscheidung oder mystische Praxis.

Schauen wir uns 2. Korinther 12,1–4 an, wo der Apostel Paulus eine solche Erfahrung beschreibt:

„Ich muss mich rühmen; denn es nützt nichts; aber ich komme zum Gesicht und zu den Offenbarungen des Herrn. Ich weiß von solchem Menschen in Christus vor vierzehn Jahren – ob im Leib, weiß ich nicht, oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es – daß er bis in den dritten Himmel entrückt ward. Ob im Leib oder außer dem Leib, weiß ich nicht, Gott weiß es; und daß er ins Paradies entrückt ward und unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht auszusprechen vermag.“ (2. Korinther 12,1–4)

Paulus macht deutlich, dass diese Erfahrung nicht von ihm selbst aus initiiert wurde und dass nur Gott weiß, ob sie im Körper oder außerhalb geschah. Das zeigt: Solche Erlebnisse sind allein von Gott bestimmt, nicht durch Techniken wie Meditation, Kerzengucken oder Atemübungen erreicht.

Auch der Apostel Johannes hatte eine geistliche Erfahrung auf der Insel Patmos:

„Ich war seines Geistes am Tag des Herrn…“ (Offenbarung 1,10)

Diese biblischen Beispiele zeigen: „im Geist sein“ oder in himmlische Bereiche entrückt zu werden, ist möglich – aber es geschieht nach dem Willen Gottes, nicht des Menschen.


Die Gefahr selbst herbeigeführter spiritueller Erfahrungen

Wenn Menschen versuchen, ohne Gottes Führung Zugang zur geistlichen Welt zu bekommen, öffnen sie sich unbewusst dämonischem Einfluss.

Jesus stellte klar, dass es nur zwei geistige Quellen gibt:

  • Gott (Licht)

  • Satan (Dunkelheit)

Ein neutrales Gebiet existiert nicht.

Der Versuch, durch Kraft oder Technik den Körper zu verlassen, heißt, in das Gebiet des Teufels vorzudringen. Deshalb sind Praktiken wie Astralprojektion, östliche Meditation, transzendentale Yoga oder okkulte Techniken geistlich gefährlich.

„Und kein Wunder; denn auch der Satan selbst verfälscht sich in einen Engel des Lichts.“ (2. Korinther 11,14)

Der Teufel verkleidet sich oft als etwas Erleuchtendes. Er bietet Menschen „Wissen“, „Macht“ oder „Freiheit“ an – aber dahinter steckt Knechtschaft.

So verführte er auch Eva im Garten Eden:

„Da sprach die Schlange zur Frau: »Ihr werdet keineswegs des Todes sterben!« … denn Gott weiß: Wenn ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ (1. Mose 3,4‑5)

Ähnlich wie damals sagt Satan heute: „Wenn du deine Seele projizierst, erhältst du Weisheit, Macht und spirituelle Meisterschaft.“ Aber das ist eine Falle.


Moderne Beispiele & Zeugnisse

Viele ehemalige Okkultisten und Exhexen berichten, dass ihr Einstieg in Hexerei und dämonische Besessenheit mit vermeintlich harmloser Astralprojektion oder meditativer Yoga begann.

Ein solcher Bericht in dem Buch „He Came to Set the Captives Free“ von Dr. Rebecca Brown erzählt die wahre Geschichte einer Frau, die tief in der Hexerei verwurzelt war, die ihren Körper verließ und im Geisterreich reiste – doch vollständig unter dämonischer Kontrolle stand. Später brachte Christus Befreiung, und sie warnt andere davor, solche Dinge zu versuchen.


Auch heute nutzt Satan dieselben Taktiken

Von spirituellen Gesundheits‑Apps bis zu Yoga‑Kursen im Fitnessstudio wird Menschen beigebracht, einen mentalen Zustand der Leere oder Einheit („Oneness“) zu erreichen – mit der Behauptung, es sei gut fürs Gehirn oder zur seelischen Heilung. Doch eins ist sicher:

Wenn dein Geist leer ist, wird etwas anderes ihn füllen.

In solchen Momenten können böse Geister eindringen und Menschen „seltsame Erfahrungen“ schenken, die sich echt oder befreiend anfühlen – doch sie sind der Anfang geistlicher Gefangenschaft.

Zuerst hast du vielleicht das Gefühl, die Kontrolle zu haben – doch bald bist du nicht mehr der Reisende; ein Dämon zieht die Fäden. Nicht anders als Hexendoktoren, die im Geisterreich fliegen, getrieben von satanischen Kräften.


Eine Warnung: Wenn du eine Tür öffnest, öffnet sich noch eine

Wenn du eine Tür für den Feind öffnest, wird er weitere finden. Denk niemals, du würdest „nur mal ausprobieren“. Der Teufel wartet genau auf diese Gelegenheit.

„Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.“ (1. Petrus 5,8)


Was sollte ein Christ tun?

  • Alle gottlosen geistlichen Praktiken ablehnen (Astralprojektion, östliche Meditation, Yoga aus spirituellen Gründen)

  • Fest in Gottes Wort verwurzelt bleiben

  • Geistliche Erfahrungen nur durch den Heiligen Geist suchen

  • Täglich um Unterscheidungsvermögen beten

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Psalm 119,105)
„Gib dem Teufel nicht Raum.“ (Epheser 4,27)


Abschließende Ermutigung

Wenn jemand mit Lehren auf dich zukommt über das Verlassen des Körpers, das Konfrontieren von Geistern oder das Erreichen von „höherem Bewusstsein“, lehne es im Namen Jesu ab.

Denn diese sind die letzten Tage, und Täuschung nimmt rasant zu. Bleibe fest in Christus.

„Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“ (1. Thessalonicher 5,21)
„Mein Volk wird umkommen an Mangel des Wissens…“ (Hosea 4,6)

Bleibe wach. Bleibe beim Wort. Bleibe in Christus.

Gott segne dich.


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VERTRAUE AUF JESUS – DEN, DESSEN WERKE NIE ENDEN

Gesegnet sei der Name unseres Herrn und Retters Jesus Christus. Das Wort Gottes verkündet:

Johannes 21,25:
„Jesus hat noch viele andere Dinge getan. Wenn man sie alle aufschreiben würde, so denke ich, würde die Welt selbst die Bücher nicht fassen können, die geschrieben würden.“

Wenn du ein aufmerksamer Leser der Bibel bist, merkst du schnell, dass die vier Evangelien – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – viele ähnliche Berichte über das Leben und Wirken von Jesus Christus teilen. Dennoch enthalten sie auch einzigartige Geschichten, die nur in einem Evangelium stehen.

Einzigartige Berichte in den Evangelien

Zum Beispiel erzählt nur das Johannesevangelium von der Samariterin am Brunnen – ein tiefgehendes, kraftvolles Treffen, das Jesu Herz für die Ausgegrenzten zeigt (Johannes 4,1–42). Hätte Johannes sein Evangelium nicht geschrieben, hätten wir diese beeindruckende Lektion von Gnade und Wahrheit vielleicht verpasst.

Ebenso findet sich die Auferweckung des Lazarus nur im Johannesevangelium (Johannes 11,1–44), eines der erstaunlichsten Wunder Jesu, das in keinem anderen Evangelium erwähnt wird.

Ein weiteres Wunder, das nur Lukas beschreibt, ist die Auferweckung des einzigen Sohnes einer Witwe in der Stadt Nain:

Lukas 7,11–17:
„Und er ging hinauf und berührte die Bahre, auf der man ihn trug; da blieben die Träger stehen. Er sagte: ‚Junger Mann, ich sage dir: Steh auf!‘“

Die ganze Stadt war voller Ehrfurcht und pries Gott. Dieses Wunder zeigt Jesu tiefes Mitgefühl und seine Macht über den Tod.

Auch Matthäus berichtet ein einzigartiges Ereignis: die Auferstehung vieler Heiliger nach Jesu Tod am Kreuz:

Matthäus 27,51–53:
„Die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der Heiligen, die gestorben waren, wurden auferweckt. Sie kamen nach Jesu Auferstehung aus den Gräbern und erschienen vielen in der heiligen Stadt.“

Wäre das Evangelium nach Matthäus nicht überliefert, hätten wir von diesem erstaunlichen Ereignis nichts gewusst.

Ein Überfluss unerzählter Wunder

Die Evangelien geben nur einen kleinen Einblick in Jesu Wirken. Stell dir vor, jeder Apostel oder Augenzeuge von Jesu Dienst hätte alles aufgeschrieben, was er gesehen und gehört hat – die Welt würde die Bücher nicht fassen.

Wie Johannes schrieb: „Selbst die Welt könnte die Bücher nicht fassen.“ (Johannes 21,25)

Jede Sekunde von Jesu Dienst war erfüllt von prophetischen Worten und Wundern. Selbst sein irdischer Beruf als Zimmermann war sicher geprägt von außergewöhnlichen Momenten, die nie aufgezeichnet wurden.

Denk an Maria, seine Mutter – hätte sie alles aufgeschrieben, was sie von seiner Geburt bis zur Himmelfahrt erlebt hat, wären es ganze Bände geworden.

Auch Josef, sein irdischer Vater, hätte uns mit seinen Erfahrungen mit Jesus unglaubliche Offenbarungen schenken können.

Und denk an die Frau des Pilatus, die einen göttlichen Traum empfing und ihren Mann warnte:

Matthäus 27,19:
„Hab nichts zu schaffen mit diesem gerechten Mann; denn ich habe heute in einem Traum viel um seinetwillen gelitten.“

Wäre ihr Traum schriftlich überliefert, hätten wir noch tiefere Einblicke in Gottes übernatürliche Warnungen.

Was ist mit den römischen Wächtern am Grab Jesu? Sie waren Zeugen der Auferstehung. Hätten sie geschrieben, wie viel mehr wüssten wir über diesen heiligen Moment?

Auch heute wirkt Jesus noch

Bis heute wirkt Jesus im Leben seiner Nachfolger. Würde jeder Gläubige die Wunder, die Veränderungen und Begegnungen mit Christus aufschreiben, wären Milliarden Bücher entstanden. Er ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit (Hebräer 13,8).

Warum also sollte jemand sein Vertrauen nicht auf diesen Jesus setzen, der voller unendlicher Werke, Barmherzigkeit und Kraft ist?

Jesus – über allen Menschen der Geschichte

Es hat nie einen Menschen gegeben – und wird auch keinen geben –, der die Welt so geprägt hat wie Jesus Christus.

Er ist:

  • Die meistbeschriebene Person der Geschichte

  • Der meistbesprochene Mensch auf Erden

  • Der Einzige, dessen Einfluss auch nach über 2000 Jahren immer weiter wächst

Seine Geschichte geht weiter, weil Er lebt.

Warum du ihm vertrauen solltest

Wenn du schon Jesus vertraust – lass dich ermutigen. Suche nicht woanders Hilfe, schon gar nicht bei sterblichen Menschen, deren ganze Leben in einem einzigen Buch – oder weniger – zusammengefasst werden können.

Menschen sind begrenzt. Ihre Geschichten sind kurz, ihre Kraft endlich. Aber Jesus?

  • Er ist der Autor des Lebens (Apostelgeschichte 3,15)

  • Er ist ein starker Turm (Sprüche 18,10)

  • Er ist der Fels der Ewigkeit (Jesaja 26,4)

  • Er ist unsere Zuflucht und Stärke (Psalm 46,1)

  • Er ist unser Teil für immer (Psalm 73,26)

Wenn du Ihn noch nicht angenommen hast…

Wenn du dein Leben Jesus noch nicht gegeben hast, befindest du dich in großer Gefahr. Die Zeit ist kurz. Die Bibel sagt:

Hebräer 9,27:
„Es ist den Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber folgt das Gericht.“

Du musst Buße tun und dich Christus zuwenden. Er ist bereit, dir frei und vollständig zu vergeben.

Das Heil ist durch sein Blut bereits bezahlt. Du musst nur umkehren, glauben und ihm nachfolgen. Er nimmt dir die Last deiner Sünden ab und schenkt dir ewige Hoffnung.

Gebet der Hingabe

Wenn du Jesus heute annehmen möchtest, kannst du von Herzen beten:

„Herr Jesus, ich komme zu dir. Ich erkenne, dass ich ein Sünder bin und deine Gnade brauche. Vergib mir, reinige mich und mach mich neu. Ich glaube, dass du für meine Sünden gestorben bist und auferstanden bist. Ich gebe dir mein Leben. Von heute an will ich dir nachfolgen. Sei mein Herr und Retter. Amen.“

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Vertraue fest auf den Herrn Jesus – den, dessen Werke niemals enden.

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ERINNERT EUCH DER TAGE der DUNKELHEIT, denn sie werden zahlreich sein

(Basierend auf Prediger 11,8)

„Wenn ein Mensch viele Jahre lebt, so freue er sich in allen; aber er denke an die Tage der Finsternis, denn sie werden viele sein. Alles Zukünftige liegt im Verborgenen.“
Prediger 11,8

Salomo, der weiseste König, der je lebte – berühmt für seinen Wohlstand und seine Weisheit – sprach diese Worte. Er verstand das Leben in all seinen Phasen: Kindheit, Jugend, Erwachsensein und Alter. In seinen Überlegungen, die wir im Buch Prediger finden, ermahnt er sowohl die Jungen als auch die Alten: Genießt das Leben, aber denkt auch an die ewige Verantwortlichkeit.

„Freue dich, junger Mann, in deiner Jugend, und dein Herz sei froh in den Tagen deiner Jugend. Folge deinem Herzen und deinem Auge; doch wisse, dass all das Gott ins Gericht zieht.“
Prediger 11,9

Lebensfreude ist gut, aber das Gericht ist gewiss

Gott hat dich gesegnet mit Schönheit, Intelligenz, Stärke, Bildung, Wohlstand und Talenten. Das sind Gaben, über die du dich freuen sollst – aber sie sind auch Verantwortlichkeiten, für die du Rechenschaft ablegen wirst (vgl. Lukas 12,48: „Wem viel gegeben ist, von dem wird viel verlangt werden“).

Wenn du deine Jugend nutzt, um dich der Unmoral hinzugeben, der Unzucht, Bestechung oder dem Ehebruch – wisse: Gott sieht es.

Wenn du deine Mittel nutzt zur Korruption, zur Ausbeutung anderer oder baust dein Leben auf Betrug – Gott beobachtet.

Wenn du moderne Vergnügungen liebst wie Trinken, Rauchen, Clubbesuche und dabei biblische Werte ablehnst – denke daran: Du wirst gerichtet werden.

„Denn Gott wird bringen alles ins Gericht, alles Verborgene, sei es gut oder böse.“
Prediger 12,14

Die Tage der Dunkelheit kommen

Wenn Salomo von den „Tagen der Dunkelheit“ spricht, meint er nicht nur den physischen Tod, sondern auch die Zeit, wenn Freude und Gelegenheit vergehen. Für den Gläubigen kann das Notzeiten bedeuten – oder sogar ewige Trennung von Gott, wenn man ohne Umkehr gelebt hat.

Das Buch des Lebens wird geöffnet werden (vgl. Offenbarung 20,12), und jede Handlung, jedes Wort und jedes Motiv wird untersucht. Nichts bleibt verborgen.

„Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, standen vor dem Thron, und Bücher wurden geöffnet. Ein anderes Buch aber wurde geöffnet, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.“
Offenbarung 20,12

Darum erinnert uns Salomo: Freue dich, ja – aber vergesse nicht.

Nicht alles, was glänzt, ist Gold

In der heutigen Welt:

  • Nicht jede Geschäftsmöglichkeit kommt von Gott.

  • Nicht jede Beziehung ist gerecht.

  • Nicht jeder Modetrend ist bescheiden.

  • Nicht jeder Freund ist eine gottgefällige Einflussquelle.

„Lasst euch nicht verführen: Schlechte Gesellschaft verdirbt gute Sitten.“
1. Korinther 15,33

Bevor du jemanden heiratest, frage:

  • Ist diese Person wirklich wiedergeboren?

  • Hat sie ihren früheren Ehepartner ohne biblischen Grund verlassen?

  • Wird sie mein Leben mit Gott fördern oder davon abhalten?

„Die Ehe sei in Ehren gehalten bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn Gott wird die Unzüchtigen und Ehebrecher richten.“
Hebräer 13,4

Und was Freunde betrifft: Wenn sie dem Alkohol verfallen sind, Unzucht treiben oder stehlen – sei vorsichtig. Du kannst mitverantwortlich gemacht werden, wenn du ihre Sünde tolerierst oder daran teilnimmst.

„Geht hinaus aus ihrer Mitte, und sondert euch ab, spricht der Herr.“
2. Korinther 6,17

Es ist besser, weltlichen Erfolg zu entbehren, aber ewiges Leben zu gewinnen, als alles zu haben und ewig verloren zu gehen.

„Besser ein Händen voll Ruhe, als beide Hände voll Arbeit und dem Winde nachlaufen.“
Prediger 4,6

Wie man bereit ist für den Tag des Gerichts

Wenn du noch nicht gerettet bist, ist jetzt die Zeit zur Umkehr und zur Übergabe deines Lebens an Jesus Christus.

  1. Herzliche Umkehr
    Wahre Umkehr ist nicht nur ein Gebet – sie ist ein tiefes, aufrichtiges Abwenden von der Sünde und das Sich-Übergeben an Christus.
    „Gottlose Trauer bewirkt Umkehr, die zur Rettung führt und kein Leid zurücklässt.“
    2. Korinther 7,10

  2. Biblische Taufe
    Nach wahrer Umkehr sollst du dich taufen lassen durch vollständiges Untertauchen im Wasser, im Namen Jesu Christi, zur Vergebung der Sünden.
    „Tut Buße und lasse sich jeder von euch taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“
    Apostelgeschichte 2,38

  3. Ein vom Geist erfülltes Leben
    Der Heilige Geist wird dich stärken und führen bis zum Tag der Erlösung.
    „Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit welchem ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung.“
    Epheser 4,30

Letzter Appell

Lasst uns weise sein und unsere Tage im Licht der Ewigkeit leben. Jugend, Reichtum, Schönheit und Erfolg sind vergänglich. Aber das Gericht Gottes ist sicher. Warte nicht, bis es zu spät ist. Gib Christus heute dein Leben – solange es noch „heute“ heißt.

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verstockt eure Herzen nicht.“
Hebräer 3,15

Amen. Sei gesegnet.

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DAS EVANGELIUM CHRISTI WIRD NICHT MIT URHEBERRECHT VERKÜNDIGT

Es ist erstaunlich, wie das Evangelium Christi, unseres Herrn, heute von etwas, das frei gegeben werden sollte, zu etwas gemacht wird, das nur unter Bedingungen weitergegeben wird. Man könnte denken, es sei ein Zeichen von Zivilisation, so zu handeln, aber biblisch gesehen war das niemals der Plan Christi, als er seine Jünger berief. Denn ein solches Verhalten hindert das Evangelium daran, voranzugehen. Heute wollen wir sehen, warum.

Denke in Ruhe über das nach, was die Jünger taten, und über die Antwort, die der Herr JESUS ihnen gab:

Markus 9,38–40
„Johannes sprach zu ihm: Meister, wir sahen einen, der trieb Dämonen aus in deinem Namen, und wir wehrten ihm, denn er folgt uns nicht nach.
Jesus aber sprach: Wehret ihm nicht! Denn niemand, der in meinem Namen ein Wunder tut, wird bald darauf übel von mir reden können.
Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.“

Als die Jünger diesen Mann sahen, der die gleichen Werke tat wie sie – im selben Namen, den auch sie verwendeten – anstatt sich zu freuen und ihn aufzunehmen, damit sie gemeinsam wirken könnten, wiesen sie ihn zurecht und verboten ihm, so etwas je wieder zu tun. Vielleicht drohten sie ihm sogar und sagten, sie würden ihn anklagen, wenn er den Namen ohne ihre Erlaubnis weiter benutze. Und das alles aus nur einem Grund: weil er nicht mit ihnen ging. Es gab keinen anderen Fehler an ihm, nur diesen: er gehörte nicht zu ihrem Kreis!

Stell dir vor, wie entmutigt dieser Mann gewesen sein muss, wie sehr das Feuer in ihm plötzlich ausgelöscht wurde. Er predigte vielleicht von nun an heimlich, aus Angst, wieder von ihnen gesehen und verhaftet zu werden. Und am meisten verletzte ihn wohl, dass gerade die Jünger – von denen er Unterstützung erwartete – die ersten waren, die ihn ablehnten.

Dasselbe geschieht heute. Viele Diener Gottes wollen Christus verkündigen – durch ihre Lehre, durch Bücher, durch Lieder –, aber sie werden von genau solchen Hindernissen aufgehalten. Sie fürchten, angeklagt zu werden: „Wer hat dir erlaubt, das zu verbreiten?“

Man hat dem Evangelium ein Urheberrecht auferlegt: Du darfst nicht lehren, was andere lehren, ohne ihre Genehmigung; du darfst ihre Lieder nicht singen, ohne vorher eine Lizenz zu kaufen. Das Evangelium Christi ist zu einer Art Geschäft geworden. Wer eine bestimmte Art von Lehre entwickelt, will nicht, dass ein anderer sie weitergibt; wer ein Lied geschrieben hat, will nicht, dass es jemand anders irgendwo zur Ehre Gottes singt – nur damit es nicht „abgenutzt“ wird oder damit er selbst eingeladen wird, es aufzuführen, um etwas Geld zu verdienen. So sieht es heute aus.

Ich erinnere mich: Vor einiger Zeit bekehrte sich ein Bruder, den ich evangelisiert hatte, und er wollte getauft werden. Da er weit weg wohnte, suchte ich für ihn eine geistliche Gemeinde in seiner Nähe. Doch als ich mit einem der Diener dort telefonierte und er merkte, dass ich nicht zu ihrer Gemeinschaft gehöre, sagte er: „Du bist ein falscher Bruder. Wer hat dir diese Autorität gegeben?“ Sie wollten nichts mehr hören – nicht einmal von diesem „Schaf“, das nach Weide suchte. Ich war tief traurig: Sie schauten nicht auf den Gewinn für Christus, sondern nur darauf, ob es aus ihrer eigenen Gemeinschaft kam. Genau das gleiche Verhalten wie damals die Jünger.

Christliche Bücher oder Artikel, die wir veröffentlichen, sollten nur dann eingeschränkt werden, wenn jemand damit Handel treibt. Aber wenn jemand einen guten Text findet, der andere erbauen kann, und ihn auf eigene Kosten vervielfältigt und kostenlos verteilt – warum sollte dich das stören? Hast du Angst, dass dein Name nicht genannt wird? Ist es dein Werk oder das Werk Christi? Warum setzt du überall Grenzen? Weißt du nicht, dass die Arbeit Christi nicht um deiner selbst willen besteht?

Warum Neid empfinden, wenn jemand etwas predigt, das du auch gesagt hast, ohne deinen Namen zu erwähnen? Ist es nicht Grund zur Freude, wenn deine Saat andere Saat hervorbringt? Manche verlangen sogar, dass man beim Predigen ausdrücklich ihren Namen nennt.

Der Mann, der in Jesu Namen Wunder tat, wusste genau, dass Christus selbst auf Erden war. Er hätte hingehen und ihn um Erlaubnis bitten können – aber er sah darin keinen Zwang. Stattdessen tat er es einfach und baute das Reich weiter. Und Christus wies ihn nicht zurecht, er rief ihn nicht zu sich, sondern ließ ihn gewähren.

Wie kommt es dann, dass wir – die Christus nicht einmal mit unseren Augen sehen – andere daran hindern, Christus durch ihr Werk zu verkünden?

Darum sage ich dir: Überlege gut, du, der du dich Religionsführer nennst; du, der du dich Pastor, Lehrer, Autor, GOSPELSÄNGER, Evangelist oder Mitglied einer Gemeinde nennst: Sei kein Hindernis für die Verkündigung des Evangeliums Christi.

Shalom.


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WIR WERDEN NICHT AUFHÖREN, JEDEN TAG DAS WORT ZU STUDIEREN


Hat es wirklich eine Bedeutung, das Wort Gottes täglich zu studieren?

Wenn wir das Leben des Apostels Paulus betrachten, sehen wir einen Mann, der voller tiefer Offenbarungen über Gott und unseren Herrn Jesus Christus war – so sehr, dass der Herr seine Lehre bis heute als Grundlage der Gemeinde gebraucht. Warum? Weil Paulus niemals müde wurde, das Wort Gottes zu lesen, darüber nachzudenken und es Tag für Tag zu studieren. Er war niemand, der oberflächlich oder gleichgültig mit den Schriften umging.

Selbst am Ende seines Lebens, als er alt war und wusste, dass seine Zeit auf dieser Erde bald zu Ende ging, hatte er noch immer den Wunsch, in Gottes Wort zu lesen und darin zu wachsen. Er forderte Timotheus nicht nur auf, sich um die Gemeinde zu kümmern, sondern bat ihn auch, die Bücher und besonders die Pergamente mitzubringen, damit er weiter studieren konnte.

2. Timotheus 4,6–8.13 (LUT 2017)

„Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist gekommen.
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten.
Hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tage geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.
…Den Mantel, den ich in Troas bei Karpus ließ, bring mit, wenn du kommst, dazu die Bücher, besonders die Pergamente.“

Bedenke: Paulus, der den auferstandenen Christus mit eigenen Augen gesehen hatte, der bis in den dritten Himmel entrückt wurde und dort „unaussprechliche Worte“ hörte (2. Korinther 12,2–4), hatte bis zu seinem letzten Atemzug den tiefen Wunsch, die Schrift zu studieren. Er wusste: Gottes Offenbarung ist fortlaufend. Der Herr hat immer Neues für seine Kinder, wenn sie sich dem Wort öffnen.

Dasselbe sehen wir beim Propheten Daniel. Anfangs deutete er Nebukadnezars Traum von dem großen Standbild (Daniel 2) – ein Bild für die vier Reiche, die bis zum Ende der Zeit aufstehen und fallen sollten. Doch Daniel blieb nicht stehen. In den späteren Kapiteln (Daniel 7–12) zeigte Gott ihm noch tiefere Geheimnisse: das Wesen dieser Reiche, das Auftreten des Antichristen, das Gräuelbild der Verwüstung, die siebzig Wochen bis zum Kommen des Messias und schließlich die Auferstehung der Toten.

Daniel 9,2 (LUT 2017)

„Im ersten Jahr seiner Herrschaft achtete ich, Daniel, in den Büchern auf die Zahl der Jahre, von der das Wort des HERRN an den Propheten Jeremia ergangen war, dass nämlich Jerusalem siebzig Jahre in Trümmern liegen sollte.“

Beachte: Daniel kam durch das Lesen der Schrift zu seinem Verständnis. Er gab sich nicht mit dem zufrieden, was er schon wusste, sondern suchte Gott beständig nach mehr Erkenntnis.

Dasselbe gilt auch für uns heute. Wir dürfen nicht sagen: „Ich habe die Bibel schon einmal durchgelesen, also gibt es nichts Neues mehr.“ Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam (Hebräer 4,12). Jedes Mal, wenn wir es mit Demut und Hunger lesen, öffnet der Heilige Geist uns die Augen für neue Wahrheiten.

Gott will, dass wir geistlich wachsen – von der Unreife zur Mündigkeit (Epheser 4,13–15) – und dass wir auch die „feste Speise“ vertragen können (Hebräer 5,12–14), nicht nur die Grundlagen. Dieses Wachstum geschieht nur, wenn wir Tag für Tag das Wort studieren, darüber nachsinnen und um Offenbarung beten, ohne je gleichgültig zu werden.

Und wenn du dies liest, aber dein Leben noch nicht Christus gegeben hast, ist die Dringlichkeit umso größer. Wir leben in den letzten Tagen. Bald wird die Posaune erschallen, die Toten in Christus werden auferstehen, und die Lebenden werden zusammen mit ihnen entrückt, um dem Herrn in der Luft zu begegnen (1. Thessalonicher 4,16–17). Wirst du beim Hochzeitsmahl des Lammes dabei sein (Offenbarung 19,7–9), oder wirst du zurückbleiben, um den Antichristen und der ewigen Trennung von Gott entgegenzusehen?

Gott hat seine Liebe bereits erwiesen, indem er seinen Sohn Jesus Christus gab, der für uns gestorben ist. Sein Blut wurde für dein Heil vergossen.

Johannes 3,16 (LUT 2017)

„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“

Darum kehre jetzt um, wo immer du bist, glaube an den Herrn Jesus Christus und lass dich taufen. Er wird dir schon heute seinen Frieden schenken und dir ewiges Leben geben, wenn er wiederkommt.

Der Herr segne dich reichlich!


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WER IST DER HEILIGE GEIST GEMÄSS DER BIBEL?

Viele Menschen stellen die Frage: „Wer ist der Heilige Geist?“ Die einfachste und zugleich treffendste Antwort lautet: Der Heilige Geist ist der Geist Gottes. So wie jeder Mensch einen Geist hat, so hat auch Gott einen Geist. Wir wurden nach seinem Ebenbild geschaffen – das schließt Seele, Geist und Körper mit ein.

1. Geschaffen im Ebenbild Gottes

Die Bibel sagt:

„Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei …“
(1. Mose 1,26)

Das zeigt, dass der Mensch Gottes Wesen widerspiegelt. So wie wir aus Leib, Seele und Geist bestehen (vgl. 1. Thessalonicher 5,23), so ist auch Gott dreieinig: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

2. Gott offenbart sich im Fleisch

Gott entschied sich, sich in sichtbarer Form im Menschen Jesus Christus zu offenbaren. Der Leib Gottes, der auf Erden erschien, war der von Jesus – nicht nur Sohn Gottes, sondern Gott selbst in menschlicher Gestalt.

„Wer mich sieht, der sieht den Vater.“
(Johannes 14,9)

„Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch …“
(1. Timotheus 3,16)

Dies ist ein grundlegender Glaubenssatz des Christentums – die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus (vgl. Johannes 1,1.14).

3. Der Geist Jesu ist der Heilige Geist

Der Geist, der in Jesus war, ist der Heilige Geist – auch genannt der Geist Gottes oder der Geist Christi.

In Apostelgeschichte 16,6–7 lesen wir:

„… wurden ihnen vom Heiligen Geist verwehrt, das Wort in der Provinz Asien zu reden … der Geist Jesu aber ließ es ihnen nicht zu.“

Hier werden „Heiliger Geist“ und „Geist Jesu“ synonym verwendet. Das bestätigt die Einheit der Dreieinigkeit – dass der Heilige Geist nicht eine andere Wesenheit als Christus ist, sondern derselbe Geist Gottes, der durch Ihn wirkt.

4. Der Geist Gottes ist allgegenwärtig

Im Gegensatz zum menschlichen Geist, der an unseren Körper gebunden ist, ist Gottes Geist allgegenwärtig – er ist nicht an Raum oder Zeit gebunden. Deshalb kann Gott gleichzeitig von Gläubigen auf der ganzen Welt angebetet werden und dennoch jedem Einzelnen persönlich begegnen.

Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?“
(Psalm 139,7)

Diese Allgegenwart ermöglichte es dem Heiligen Geist, in Jesus zu sein, bei seiner Taufe auf ihn herabzukommen (Lukas 3,22) und an Pfingsten über die Gemeinde ausgegossen zu werden (Apostelgeschichte 2,1–4).

5. Warum wird er der Heilige Geist genannt?

Er wird der Heilige Geist genannt, weil sein Wesen vollkommen heilig ist. Er ist rein und völlig frei von Sünde. Heiligkeit ist nicht nur eine Eigenschaft – sie ist seine Natur.

„… sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.“
(1. Petrus 1,15)

Das erste Zeichen, dass jemand den Heiligen Geist empfangen hat, ist ein verändertes Leben, das Heiligkeit widerspiegelt. Dieser Prozess wird Heiligung genannt – das fortwährende Verwandeltwerden in das Bild Christi.

6. Wie empfängt man den Heiligen Geist?

Der Heilige Geist ist ein Geschenk – verheißen allen, die Buße tun und an Jesus glauben.

„Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“
(Apostelgeschichte 2,38)

„Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“
(Apostelgeschichte 2,39)

Den Heiligen Geist zu empfangen bedeutet:

  • Buße – Aufrichtige Umkehr von der Sünde

  • Wassertaufe – Durch völliges Untertauchen im Namen Jesu

  • Glaube – An Jesus Christus als Herrn und Erlöser

Wer den Heiligen Geist empfängt, erlebt sein Wirken im Innern – er bringt Frucht hervor (Galater 5,22–23), teilt Gaben aus (1. Korinther 12,7–11) und befähigt uns, Zeugen Christi zu sein (Apostelgeschichte 1,8).

7. Die Notwendigkeit des Heiligen Geistes

Es ist unmöglich, Christus wirklich nachzufolgen oder die Sünde zu überwinden ohne den Heiligen Geist. Die Schrift sagt klar:

„Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.“
(Römer 8,9)

Deshalb sollte jeder Gläubige ernsthaft danach streben, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden – nicht nur um Kraft zu empfangen, sondern für eine tiefere Beziehung und innere Veränderung.

Fazit:

Der Heilige Geist ist nicht nur eine Kraft oder ein Gefühl. Er ist Gott – ewig, heilig, persönlich und heute noch am Werk. Er war bei der Schöpfung dabei, wirkte im Dienst Jesu, wurde über die Urgemeinde ausgegossen und wirkt auch heute im Leben der Gläubigen. Wenn du den Heiligen Geist noch nicht empfangen hast, ist heute der Tag, dein Herz ganz Gott zuzuwenden. Die Verheißung gilt dir – aus Gnade geschenkt.

Der Herr segne dich, während du ihn suchst.

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