Title 2019

Das Leiden der Gerechten


Psalm 34,19 (LUT 2017):

„Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.
Viele sind die Plagen des Gerechten; aber aus ihnen allen errettet ihn der HERR.“

Leiden die Gerechten?

Viele Gläubige fragen: „Wenn ich in Gerechtigkeit wandere, warum erlebe ich dann so viel Leid?“ Die Bibel weicht dieser Realität nicht aus. Die Antwort ist eindeutig: Ja, auch die Gerechten leiden. Tatsächlich lehrt die Schrift, dass Leiden oft Teil des Glaubensweges ist und kein Zeichen für Gottes Abwesenheit.

Jesus selbst sagte:
Johannes 16,33 (LUT 2017):

„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Leiden ist nicht immer die Folge von Sünde. Manchmal ist es die direkte Konsequenz davon, gerecht in einer gefallenen Welt zu leben, wo geistliche Opposition, menschliche Ungerechtigkeit und göttliche Läuterung oft zusammentreffen.

Josef: Ein gerechter Mann in Ketten

Josef ist ein klares Beispiel in der Schrift. Er war ein Mann von Integrität, Gehorsam und moralischer Reinheit. Er weigerte sich, seinen Vater wie seine Brüder zu belügen, und bewahrte seinen Charakter, auch wenn niemand zusah. Trotzdem wurde Josef von seinen Brüdern verraten, in eine Grube geworfen und als Sklave verkauft (1. Mose 37), dann von Potiphars Frau fälschlich beschuldigt und ins Gefängnis geworfen (1. Mose 39).

Aber der HERR war mit ihm.

Obwohl sein Leiden mit 17 Jahren begann, wurde Josef viele Jahre später, mit 30, vor Pharao erhoben (1. Mose 41,46). Vollständige Wiederherstellung und Heilung folgten, als Gottes großer Plan sich nicht nur für Josef, sondern für eine ganze Nation entfaltete.

1. Mose 50,20 (LUT 2017):

„Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, wie es heute ist, nämlich ein großes Volk am Leben zu erhalten.“

Hiob: Der gerechte Mann auf der Probe

Hiobs Leben ist ein weiteres tiefgründiges Beispiel. An einem Tag verlor er all sein Vieh, seine Knechte und Kinder (Hiob 1). Kurz darauf wurde er mit schmerzhaften Geschwüren geplagt (Hiob 2), und sogar seine Frau sagte: „Verfluche Gott und stirb!“ (Hiob 2,9).

Doch Hiob verlor nie seinen Glauben. Er stellte Fragen, weinte, aber verließ Gott nie.

Hiob 13,15 (LUT 2017):

„Siehe, er wird mich erschlagen; ich aber hoffe auf ihn.“

Schließlich stellte der HERR Hiob wieder her und gab ihm doppelt so viel wie zuvor (Hiob 42,10). Hiobs Geschichte lehrt uns, dass Leiden nicht immer Strafe ist, sondern eine göttliche Prüfung, die geistliche Reife und tiefere Gemeinschaft mit Gott hervorbringt.

Jesus Christus: Das ultimative Beispiel

Das größte Beispiel für gerechtes Leiden ist unser Herr und Heiland Jesus Christus. Er war sündlos, makellos, und doch ertrug er unvorstellbares Leid: Verrat, Spott, Geißelung und Kreuzigung.

Jesaja 53,5 (LUT 2017):

„Doch er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“

Christus wurde bespuckt (Matthäus 26,67), ausgezogen und gekreuzigt — eine Hinrichtung, die für die schlimmsten Verbrecher reserviert war. Er litt nicht wegen seiner Sünde, sondern wegen unserer. Durch sein Leiden brachte er der Welt Heil.

Wenn der Sohn Gottes nicht vom Leiden verschont blieb, dürfen auch wir als seine Nachfolger mit Leiden rechnen.

Römer 8,17 (LUT 2017):

„Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“

Ermutigung für den leidenden Gläubigen

Leidest du heute, besonders wegen deines Glaubens? Lass dich ermutigen: Gott sieht dein Leid und hat dich nicht vergessen. Leiden ist nur vorübergehend; Gottes Befreiung ist gewiss.

2. Korinther 4,17 (LUT 2017):

„Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit.“

Auch wenn der Weg lang ist – Tage, Wochen, Monate oder Jahre –, verspricht Gott, die Gerechten aus allen ihren Leiden zu befreien. Nicht einige, alle.

Richte deinen Blick auf Jesus

Wenn du müde wirst, erinnere dich an das Beispiel Christi.

Hebräer 12,2–3 (LUT 2017):

„…auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, anstatt die ihm dafür vorgesehene Freude zu sehen, das Kreuz auf sich genommen hat und die Schande gering achtete und sitzt nun zur Rechten des Thrones Gottes.
Betrachtet ihn, der so viel Widerstand der Sünder gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und verzagt.“

Wenn Gott Jesus von den Toten auferweckt und erhöht hat (Philipper 2,9), dann kann und wird er auch dich aus deiner Prüfung herausheben.

Letzter Aufruf: Gib dein Leben Christus hin

Wenn du dein Leben Jesus Christus noch nicht übergeben hast, ist jetzt die Zeit. Bevor der Tag seiner Wiederkunft kommt — der Tag der Entrückung — rufe seinen Namen an und werde gerettet.

Römer 10,13 (LUT 2017):

„Denn wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“

Der Herr segne dich.


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Träume von Verstorbenen: Eine biblische Sicht darauf, woher sie kommen


Jeder Traum, den ein Mensch hat, lässt sich im Allgemeinen einer von drei Kategorien zuordnen:

  1. Träume, die von Gott kommen
  2. Träume, die von Satan kommen
  3. Träume, die aus der menschlichen Seele stammen (unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen)

Für jeden Gläubigen, der geistliche Klarheit sucht, ist es entscheidend, diese Unterscheidung zu verstehen. So kannst du deine Träume biblisch einordnen und unnötige Verwirrung oder Angst vermeiden.

1. Träume aus der menschlichen Seele (selbst erzeugte Träume)

Die meisten Träume gehören in diese Kategorie. Sie entstehen durch unsere täglichen Erfahrungen, unseren emotionalen Zustand, unser Umfeld oder unsere Sorgen. Die Bibel gibt uns hierzu eine klare Weisheit:

„Denn wo viele Geschäfte sind, da kommen Träume; und wo viele Worte sind, da hört man des Narren Stimme.“
Prediger 5,2

Wer beispielsweise Schreiner ist und täglich mit Holz arbeitet, wird wahrscheinlich oft von Sägen, Hämmern oder dem Bauen träumen. Wer in ländlicher Umgebung mit Tieren lebt, träumt verständlicherweise von Vieh oder Landwirtschaft.

Auch körperliche Zustände wie Hunger, Durst oder eine volle Blase beeinflussen, wovon wir träumen.

„Wie ein Hungriger träumt, er äße, und wenn er aufwacht, ist seine Seele doch leer, oder wie ein Durstiger träumt, er tränke, und wenn er aufwacht, so ist er matt und seine Seele lechzt – so wird es der Menge aller Heiden gehen.“
Jesaja 29,8

Solche Träume sind psychologisch oder physiologisch bedingt, nicht aber geistliche Offenbarungen.

2. Träume von Verstorbenen

Träume von Verstorbenen – insbesondere von geliebten Menschen – hängen oft mit Trauer und Erinnerungen zusammen. Sie entstehen meist aus der Seele, besonders wenn die verstorbene Person im Leben eine große Rolle gespielt hat. Die Seele trägt emotionale Eindrücke und Bindungen, die sich im Schlaf zeigen können.

Wenn man im Traum mit einem verstorbenen Elternteil, Freund oder Geschwister spricht, bedeutet das nicht automatisch, dass diese Person „zu Besuch“ kommt oder kommuniziert. Theologisch lehrt die Bibel, dass die Toten normalerweise nicht zu den Lebenden zurückkehren.

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden; die Toten aber wissen nichts und haben keinen Lohn mehr; denn ihr Andenken ist vergessen.“
Prediger 9,5

Solche Träume sind oft einfach Ausdruck der Trauerbewältigung und können sich über Jahre, ja ein Leben lang wiederholen. Sie sind nicht gefährlich, und Christen müssen keine Angst davor haben.

3. Vorsicht bei dunklen oder dämonischen Träumen

Wenn Träume von Verstorbenen jedoch folgende Elemente enthalten:

  • Angst oder Schrecken
  • Drohungen oder beunruhigende Botschaften
  • Das Einnehmen von seltsamen Substanzen
  • Das Geleitetwerden an unbekannte, dunkle Orte

…dann ist geistliche Unterscheidung gefragt. Solche Träume können dämonischen Ursprungs sein. Satan kann sich als „Engel des Lichts“ verstellen (2. Korinther 11,14), und dämonische Geister können Verstorbene imitieren, um zu täuschen oder zu quälen.

In solchen Fällen ist es wichtig:

  • Den Geist im Namen Jesu Christi zu gebieten
  • Um Schutz zu beten (Epheser 6,10–18)
  • Keine Botschaften anzunehmen, die Gottes Wort widersprechen

„So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.“
Jakobus 4,7

4. Wenn Gott durch Träume über Verstorbene spricht

Manchmal erlaubt Gott Träume, in denen Verstorbene erscheinen – nicht weil sie tatsächlich sprechen, sondern weil Gott durch vertraute Bilder eine Wahrheit vermitteln möchte.

Zum Beispiel:

  • Um zu bestätigen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt
  • Um Trauernde über den Tod eines Gläubigen zu trösten
  • Um geistliche Realitäten durch bekannte Gesichter verständlich zu machen

Die Bibel macht deutlich, dass die in Christus Gestorbenen nicht „verloren“, sondern bei Gott lebendig sind:

„Wir wollen euch aber, Brüder und Schwestern, nicht im Unklaren lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen.“
1. Thessalonicher 4,13–14

Diese Träume sind keine wörtlichen Begegnungen mit den Toten, sondern bildhafte Mittel Gottes, um zu lehren oder zu trösten.

5. Warnung und Einladung an Ungläubige

Wenn du außerhalb von Christus stehst und Träume hast, die dich an Tod oder Ewigkeit erinnern, könnte Gott dich zur Umkehr rufen. Solche Träume können göttliche Weckrufe sein.

Der körperliche Tod ist nicht das Ende. Jede Seele wird entweder vor Gottes Angesicht oder von ihm getrennt die Ewigkeit verbringen. Die Bibel ist klar:

„Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“
Hebräer 9,27

Gott kann diese Träume nutzen, um dich daran zu erinnern, dass das Leben kurz und die Ewigkeit lang ist. Stirbst du in deinen Sünden, wirst du gerichtet (Johannes 3,18). Aber wenn du dich Christus im Glauben und in Reue zuwendest, wirst du ewiges Leben erben (Johannes 3,16).

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verstockt eure Herzen nicht.“
Hebräer 3,15

Fazit: Biblisch auf Träume reagieren

Wenn dein Traum deine täglichen Erlebnisse oder Gefühle widerspiegelt, stammt er wahrscheinlich aus deiner eigenen Seele.
Wenn dein Traum Angst, Verwirrung oder dämonische Elemente enthält, widerstehe ihm im Namen Jesu.
Wenn dein Traum biblische Wahrheiten enthält oder dich ermutigt, auch durch symbolische Bilder Verstorbener, kann er von Gott stammen.

Das Wichtigste ist, geistlich vorbereitet zu sein.
Wer in Christus lebt, hat nichts zu fürchten. Wer es nicht tut, für den können solche Träume Gottes Einladung zur Errettung sein.

Kehre heute um. Rufe den Namen Jesu an. Lebe im Licht. Und möge dein Schlaf von Frieden erfüllt sein, nicht von Angst.

Sei gesegnet.


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Was bedeutet es, davon zu träumen, dass man Geld geschenkt bekommt?

Träume sind eine der Weisen, auf denen Gott historisch mit seinem Volk kommuniziert hat. Doch nicht jeder Traum hat göttlichen Ursprung oder Bedeutung. Bevor man einen Traum deutet, ist es wichtig zu verstehen, woher der Traum kommt. Nach Schrift und gesundem biblischem Unterscheidungsvermögen gibt es grundsätzlich drei Quellen für Träume:

1. Träume von Gott

Dies sind göttliche Mitteilungen, die Gott benutzt, um seinen Willen zu offenbaren, Warnungen zu geben, Anweisungen oder Ermutigung (1. Mose 20,3; Matthäus 1,20; Apostelgeschichte 16,9).

„Denn Gott redet einmal, ja zweimal, doch man merkt es nicht;
In einem Traum, in einer nächtlichen Schau,
Wenn tiefer Schlaf über die Menschen fällt,
Wenn sie auf den Betten liegen,
Dann öffnet er das Ohr der Menschen…“
(Hiob 33,14–15, Lutherbibel 2017)

2. Träume vom Feind (Satan)

Der Feind kann beunruhigende oder täuschende Träume pflanzen. Sein Ziel ist Verwirrung, Angst und geistliches Abdriften (Jeremia 23,25–27).

„Ich habe gehört, was die Propheten geredet haben, die in meinem Namen Lügen prophezeien:
‚Ich habe geträumt, ich habe geträumt!‘“
(Jeremia 23,25, Lutherbibel 2017)

3. Träume vom menschlichen Geist (Seele oder Fleisch)

Diese Träume entstehen durch persönliche Gedanken, tägliche Erfahrungen, Stress oder emotionale Eindrücke. Kohelet bringt das treffend zum Ausdruck:

„Denn ein Traum kommt durch viel Mühe…“
(Prediger 5,3a, Lutherbibel 2017)

Solche Träume sind die häufigsten, die Menschen täglich erleben. Sie sind keine Botschaften Gottes, sondern das Gehirn, das Erlebtes und Gedanken verarbeitet.


Vom Träumen, Geld zu erhalten – Ein biblisches Symbol

Wenn du davon träumst, Geld geschenkt zu bekommen, muss dieser Traum im Kontext gedeutet werden:

  • Wenn du oft mit Geld zu tun hast (z. B. Banker, Händler, Kassierer), könnte der Traum einfach die Wiedergabe deiner täglichen Tätigkeit sein.

  • Wenn der Traum jedoch heraussticht — zum Beispiel nach intensivem Gebet auftritt, geistlich schwer wiegt oder in ungewöhnlichen Situationen geschieht — kann er eine göttliche Botschaft enthalten.


Was bedeutet Geld in der Bibel?

Geld symbolisiert in der Bibel oft Versorgung, Austausch oder Zugang, um eine Not zu erfüllen. Es kann auch ein Bild für eine Antwort oder Lösung eines natürlichen Problems sein.

„Es wird ein Festmahl bereitet für das Lachen, und Wein macht das Leben fröhlich;
aber Geld schafft für alles eine Lösung.“
(Prediger 10,19, Lutherbibel 2017)

Dieser Vers meint nicht, dass Geld geistliche Probleme wie Erlösung, Liebe oder ewiges Leben lösen kann. Er zeigt, wie materielle Bedürfnisse – Nahrung, Unterkunft, Ressourcen für Dienst oder Familie – durch finanzielle Mittel gedeckt werden können.


Was kann ein Traum vom Geld bedeuten?

Wenn du träumst, dass dir Geld gegeben wird und der Traum bedeutungsvoll erscheint, könnte das heißen:

  • Gott bereitet sich vor, eine materielle Not in deinem Leben zu stillen.

  • Eine Gebetsantwort ist im Anmarsch, besonders wenn du für finanzielle Sorgen, Arbeit oder Geschäft gebetet hast.

  • Gott benutzt oft Symbole in Träumen, wie in prophetischen Büchern (Daniel, Sacharja, Offenbarung), in denen geistliche Wahrheiten durch irdische Bilder offenbart wurden.


Sei aber wachsam!

Dass du in einem Traum Geld bekommst, heißt nicht unbedingt, dass du im wirklichen Leben Bargeld erhältst. Gott kann auch:

  • Deine jetzige Arbeit segnen,

  • Dir eine Tür zur Beförderung öffnen,

  • Dir Gunst bei Autoritäten schenken,

  • Göttliche Kontakte für Geschäft oder Chancen senden,

  • Dir helfen, einen Kredit oder finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Das Geld im Traum kann also für Gunst, Zugang oder Versorgung stehen, nicht unbedingt für eine physische Geldübergabe.


Wie Gott auf geistliche und materielle Gebete antwortet

Es ist wichtig, materielle von geistlichen Gebeten zu unterscheiden.

Wenn du geistliche Dinge suchst — wie

  • Errettung (Römer 10,9–10),

  • Taufe im Heiligen Geist (Apostelgeschichte 2,38),

  • tiefere Gemeinschaft mit Gott (Psalm 42,1–2),

  • geistliche Gaben (1. Korinther 12,4–11),

antwortet Gott meist durch Visionen, geistliche Träume oder göttliche Begegnungen, nicht durch träume mit Geld.


Beispiele:

  • Josef träumte von Herrschaft (1. Mose 37,5–10),

  • Daniel hatte Endzeitvisionen (Daniel 7–12),

  • Paulus erlebte himmlische Offenbarungen (2. Korinther 12,1–4).


Warnung für Menschen außerhalb von Christus

Wenn du in Sünde lebst und nicht mit Christus verbunden bist und vom Geld oder plötzlichem Wohlstand träumst, könnte dies eine Warnung sein, keine Verheißung. Mancher Erfolg außerhalb Christi ist Gottes zulassender Wille – führt aber ins Verderben.

„Denn das Abwenden der Einfältigen bringt sie um, und die Sorglosigkeit der Toren zerstört sie.“
(Sprüche 1,32, Lutherbibel 2017)

Materieller Erfolg ohne geistliche Grundlage kann dich von Gott entfernen. Nimm den Traum als Ruf zur Umkehr, nicht als Bestätigung von Gunst.


Schritte zum echten Segen

  • Sei ehrlich und aufrichtig in der Umkehr von Sünde:

    „So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden…“
    (Apostelgeschichte 3,19, Lutherbibel 2017)

  • Lass dich richtig taufen – durch vollständiges Untertauchen im Namen Jesu Christi:

    „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden…“
    (Apostelgeschichte 2,38, Lutherbibel 2017)

  • Strebe danach, täglich mit Gott zu wandeln:

    „Erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen.“
    (Sprüche 3,6, Lutherbibel 2017)


Fazit

Träume sind eine Sprache des Geistes. Wenn sie mit biblischer Weisheit und unter Leitung des Heiligen Geistes gedeutet werden, können sie große Klarheit und Führung bringen.

Wenn du also davon geträumt hast, Geld zu bekommen und Gottes Gegenwart oder Bestätigung darin gespürt hast, freue dich – dein Gebet könnte erhört worden sein. Gehe aber weiter im Heiligsein, bleibe im Gebet und prüfe alles mit Schrift und geistlichem Rat.

„Enttäuscht nicht die Weissagungen! Prüft aber alles und das Gute behaltet.“
(1. Thessalonicher 5,20–21, Lutherbibel 2017)

Sei gesegnet. Bleibe wachsam. Wandle in Wahrheit.


Möchtest du, dass ich diesen Text noch in eine Gliederung, Predigtnotizen oder eine Andacht umwandle?


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Ist Homosexualität eine Sünde?

Wenn es um die Frage geht, ob Homosexualität eine Sünde ist, ist es wichtig, auf das zu schauen, was die Bibel dazu sagt. In mehreren Stellen äußert sich die Bibel sehr deutlich zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Zum Beispiel heißt es in 3. Mose 18,22:
„Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.“
Und in 3. Mose 20,13 steht:
„Wenn jemand beim Mann liegt wie beim Weib, so haben sie beide einen Gräuel getan.“
Diese Verse bilden die Grundlage für das biblische Verständnis, warum homosexuelle Handlungen als Sünde bezeichnet werden.

Doch es gibt einen wichtigen Zusammenhang: Die Bibel lehrt, dass wir alle mit einer sündigen Natur geboren werden – dazu gehören Dinge wie Zorn, Stolz, Lust oder Gier. Gleichgeschlechtliche Neigungen sind jedoch keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Entscheidung, die ein Mensch im Laufe seines Lebens trifft. Deshalb wird sie als bewusste Sünde angesehen, nicht als etwas, womit man von Natur aus geschaffen wurde.

Die biblische Sicht auf Leben und Schöpfung hilft uns, besser zu verstehen, warum gleichgeschlechtliche Beziehungen so im Widerspruch zu Gottes Plan stehen. In 1. Mose erschuf Gott den Mann und die Frau zur Ehe und zur Fortpflanzung. Wären alle Menschen vom gleichen Geschlecht, könnte das Leben nicht weitergegeben werden. Aus diesem Grund beschreibt die Bibel solche Beziehungen als „Sünden zum Tod“, weil sie gegen die göttliche Ordnung von Leben und Schöpfung verstoßen.

Ein Beispiel dafür finden wir in der Geschichte von Sodom und Gomorra, wo Gottes Gericht kam – unter anderem wegen der sexuellen Sünden, einschließlich homosexueller Praktiken, die dort geschahen.


Ein größerer Zusammenhang:

1. Gottes Liebe gilt allen Menschen

Wichtig ist: Auch wenn die Bibel Sünde klar benennt, liebt Gott jeden Menschen zutiefst. Seine Gnade gilt allen – ganz gleich, mit welchen Sünden wir zu kämpfen haben. Jesus kam nicht, um uns zu verurteilen, sondern um uns zu retten. Seine Liebe ist bedingungslos, und Er wünscht sich, dass jeder Mensch zu Ihm kommt und Vergebung und Heilung erfährt.

Johannes 3,16–17:
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.“

2. Gottes Ziel ist Veränderung – nicht Verurteilung

Gottes Herz schlägt nicht für Verurteilung, sondern für Transformation. Sünde trennt uns von Gott – aber die gute Nachricht ist: In Jesus gibt es Heilung und Wiederherstellung. Umkehr bedeutet nicht Scham, sondern einen Neuanfang.

2. Korinther 5,17:
„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“

3. Praktische Schritte in die Freiheit

Wenn du mit gleichgeschlechtlichen Neigungen oder anderen Sünden kämpfst, gibt es Hoffnung. Hier einige praktische Schritte:

  • Bete um Kraft und Heilung.
  • Lies regelmäßig in der Bibel und lass den Heiligen Geist an deinem Herzen arbeiten.
  • Suche Anschluss an eine unterstützende christliche Gemeinschaft, wo du geliebt und im Glauben ermutigt wirst.
  • Ziehe in Betracht, seelsorgerliche Begleitung in Anspruch zu nehmen – jemanden, der dich geistlich auf deinem Weg begleitet.

4. Die Wahrheit in Liebe sagen

Als Christen sind wir aufgerufen, die Wahrheit zu sagen – aber immer in Liebe und mit Mitgefühl. Es geht nicht darum, Menschen zu richten, sondern ihnen den Weg zu wahrer Freiheit in Christus zu zeigen. Unsere Worte sollen Gottes Liebe widerspiegeln und Menschen in eine Beziehung mit Ihm einladen.

Epheser 4,15:
„Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist: Christus.“


Wenn du mit gleichgeschlechtlichen Gefühlen oder irgendeiner anderen Sünde zu kämpfen hast, dann wisse: Gottes Gnade ist größer als jeder Kampf. Er bietet Vergebung, Heilung und die Möglichkeit zur Veränderung durch die Kraft Jesu. Umkehr bedeutet nicht, sich schuldig zu fühlen, sondern zu erkennen, dass Gott einen besseren Plan für dein Leben hat – und den ersten Schritt in dieses neue Leben zu wagen.

Gottes Einladung ist klar: Kehre um zu Ihm, und Er wird dich zu einer neuen Schöpfung machen.

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VON EINER SCHLANGE TRÄUMEN – WAS BEDEUTET DAS?

Ich grüße dich im Namen unseres Herrn und Retters Jesus Christus.

Viele Menschen haben Schwierigkeiten  verstehen, was ihre Träume bedeuten. Leider interpretieren sie sie oft falsch oder suchen Rat bei fragwürdigen Quellen – meist aus Mangel an biblischem Verständnis. Doch die Bibel gibt uns Einsicht in die Bedeutung von Träumen, und es ist wichtig, sie sorgfältig zu prüfen.

Drei Hauptkategorien von Träumen

Bevor man die Bedeutung eines Traumes sucht, sollte man wissen, dass Träume in der Regel drei Ursprünge haben:

  1. Träume von Gott – Das sind göttliche Offenbarungen, die dazu dienen, uns zu belehren, zu warnen oder zu ermutigen. Beispiele dafür finden wir bei Josef (1. Mose 37,5–10) oder bei dem Traum des Pharao (1. Mose 41,1–7).

  2. Träume vom Satan – Diese Träume sind trügerisch, angsteinflößend oder verwirrend. Sie haben das Ziel, Menschen geistlich zu täuschen, zu quälen oder zu manipulieren.

  3. Träume aus dem menschlichen Geist – Sie entstehen durch unsere täglichen Erfahrungen, Gedanken oder Emotionen und haben meist keine tiefere geistliche Bedeutung (Prediger 5,2).

Nicht jeder Traum hat eine tiefere Bedeutung. Aber wenn Träume wiederkehren oder besonders eindrücklich sind, enthalten sie oft eine geistliche Botschaft, die geistliches Unterscheidungsvermögen erfordert.


Was bedeutet es, von einer Schlange zu träumen?

Viele Menschen fragen, was es bedeutet, wenn man von einer Schlange träumt. Solche Träume – besonders wenn sie sich wiederholen oder sehr lebendig sind – sollten nicht ignoriert werden. In der Bibel steht die Schlange durchweg symbolisch für Täuschung, Gefahr und Feindschaft.

Bereits im Garten Eden erschien Satan in Gestalt einer Schlange, um Eva zu verführen (1. Mose 3,1–5). Daraufhin verfluchte Gott die Schlange und machte sie zum bleibenden Symbol der Feindschaft zwischen Mensch und Satan (1. Mose 3,14–15). In Offenbarung 12,9 wird Satan ausdrücklich als „der große Drache, die alte Schlange“ bezeichnet.


Drei bedeutende symbolische Bedeutungen der Schlange im Traum:

Täuschung – Die Schlange verführte Eva zur Sünde (1. Mose 3,1–5). Ein Traum von einer Schlange kann darauf hinweisen, dass Täuschung in deinem Leben vorhanden ist. Der Feind versucht vielleicht, dich in die Irre zu führen, dich geistlich zu blenden oder zur Sünde zu verführen. Wenn du noch nicht gerettet bist, kann der Traum dich warnen, wie verletzlich du gegenüber den Lügen Satans bist – und dich zur Umkehr zu Jesus rufen.

Geistlicher Angriff und Widerstand – In 1. Mose 3,15 sagt Gott: „Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ Das deutet auf ständigen Konflikt hin. Wenn du träumst, dass eine Schlange dich beißt, dich verfolgt oder sich um dich windet, kann das bedeuten, dass der Feind deinen Glauben, deine Gesundheit, deinen Dienst oder deinen geistlichen Fortschritt angreifen will. Die beste Reaktion ist intensives Gebet – wie Jesus es lehrte:

„Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt!“ (Matthäus 26,41).

Verschlingen oder Zerstören dessen, was Gott dir gegeben hat – In Offenbarung 12,4 wird beschrieben, wie der Drache bereitsteht, um das Kind der Frau zu verschlingen. Ebenso erklärt Jesus in Matthäus 13,19, wie der Böse das Wort Gottes aus den Herzen raubt. Wenn du träumst, dass eine Schlange etwas verschlingt, könnte das bedeuten, dass der Feind deine Segnungen, Chancen oder dein geistliches Wachstum stehlen will.


Verschiedene Arten von Schlangenträumen und ihre Bedeutung

  • Von einer Schlange verfolgt werden – Weist auf geistliche Unterdrückung oder dämonischen Angriff hin.

  • Von einer Schlange gebissen werden – Symbolisiert geistlichen Schaden, Verrat oder eine bevorstehende Herausforderung.

  • Eine Schlange spricht zu dir – Bedeutet Täuschung; der Feind versucht, deine Gedanken zu beeinflussen.

  • Eine Schlange nahe deinem Haus oder Bett – Warnt vor Gefahr im persönlichen Bereich, etwa in Beziehungen oder Familie.

  • Eine große Schlange, die aus dem Wasser auftaucht – Wasser steht oft für die geistliche Welt; der Traum kann auf eine verborgene dämonische Macht hindeuten.

  • Eine Schlange töten – Ist ein gutes Zeichen: Du überwindest geistliche Kämpfe durch Gebet und Glauben.


Wie solltest du reagieren?

Wenn du nicht gerettet bist, wende dich sofort Jesus Christus zu – Satans oberstes Ziel ist es, Menschen in der Finsternis zu halten. Wenn du dein Leben Jesus noch nicht übergeben hast, dann ist jetzt die Zeit, Buße zu tun und Erlösung zu empfangen.

„So unterwerft euch nun Gott. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.“ (Jakobus 4,7)

Wenn du Christ bist, stärke deinen Glauben – Für Gläubige ist solch ein Traum ein Weckruf. Stärke dein Gebetsleben, meide Versuchungen und stehe fest im Glauben.

„Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.“ (1. Petrus 5,8)

Bete um Gottes Schutz und Weisheit – Bitte Gott um Unterscheidung und seinen Schutz. Ergreife die Verheißung von

 Lukas 10,19:
„Siehe, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.“


Fazit

Träume von Schlangen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn oft weisen sie auf geistliche Angriffe hin. Ob der Feind dich täuschen, angreifen oder bestehlen will – die Antwort ist immer dieselbe: Suche Gott, stärke deinen Glauben und bleibe standhaft im Gebet.

Der Herr segne und beschütze dich.


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Verstehe, wie man betet

Verstehe, wie man betet

Viele Menschen, die Jesus Christus ihr Leben zum ersten Mal anvertrauen, stellen sich sofort eine entscheidende Frage: Wie soll ich beten? Wie bete ich so, dass Gott mich hört?

Tatsächlich gibt es keine bestimmte Formel oder ein besonderes Gebetstraining, das man absolvieren muss, damit Gott unsere Gebete versteht. Unser Gott ist kein Mensch mit Schwächen oder Verständnishürden. An einer Stelle in der Bibel heißt es sogar:

„Euer Vater weiß, was ihr braucht, bevor ihr ihn bittet.“
(Matthäus 6,8 LUT2017)

Siehst du? Schon dieser eine Satz zeigt, dass Gott uns besser versteht, als wir uns selbst verstehen. Du musst also keinen Kurs besuchen oder die richtigen Worte lernen, damit Gott dich versteht. Allein die Tatsache, dass du ein Mensch bist, reicht aus – Gott kennt dein Herz.

Wenn wir vor Gott treten, brauchen wir also keine schön formulierte Rede wie bei einem Staatsbesuch. Wichtiger als schöne Worte sind gewichtige Inhalte – und genau diese Inhalte hat Jesus uns im Gebet gelehrt, das wir im Matthäusevangelium finden:

**„9 Darum sollt ihr so beten:
Unser Vater im Himmel!
Dein Name werde geheiligt.
10 Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
11 Unser tägliches Brot gib uns heute.
12 Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
13 Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.“
(Matthäus 6,9–13 LUT2017)

Wenn wir also beten, sollten wir sicherstellen, dass wir Buße tun und auch bereit sind, anderen zu vergeben – damit auch uns vergeben wird. Unser Gebet sollte Gott ehren und seinen Namen verherrlichen. Wir sollen um das Kommen seines Reiches bitten und nicht vergessen, seinen Willen über unseren eigenen zu stellen – denn nicht alles, was wir uns wünschen, ist automatisch sein Wille.

Wir dürfen ihn auch um unsere täglichen Bedürfnisse bitten – Nahrung, Kleidung, Obdach und Chancen. Ebenso bitten wir ihn, uns vor Versuchung zu bewahren und uns vom Bösen zu erlösen – denn der Feind umgibt uns in vielen Lebensbereichen: im Glauben, in unseren Familien, in unserer Arbeit und in unserem täglichen Dienst für Christus. Deshalb ist es wichtig, Gottes Schutz zu erbitten.

Und schließlich sollten wir nie vergessen, Gott die Ehre zurückzugeben – denn ihm gehören die Macht, die Kraft und die Herrlichkeit – für immer und ewig. Es gibt keinen anderen wie ihn – er ist der Anfang und das Ende.

Das sind die starken, wirkungsvollen Inhalte eines Gebets. Mach dir keine Sorgen über deine Formulierungen oder die Sprache, die du sprichst. Achte nur darauf, dass dein Gebet diese wesentlichen Elemente enthält.


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Wer ist Jesus – laut der Bibel?

Diese Frage verwirrt nicht nur viele Menschen heute, sondern hat bereits über Jahrhunderte hinweg ganze Generationen beschäftigt  sogar zu Jesu eigener Zeit auf der Erde.

Tatsächlich stellte Jesus selbst eines Tages genau diese Frage seinen Jüngern:

Matthäus 16,13–15

„Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?“

Sie antworteten:

Vers 14:

„Einige sagen: Johannes der Täufer; andere: Elia; wieder andere: Jeremia oder einer der Propheten.“

Dann stellte Jesus eine viel persönlichere Frage:

Vers 15:

„Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?“

Wenn Jesus dir heute diese Frage stellen würde  wie würdest du antworten?

Wahrscheinlich gäbe es eine Vielzahl von Antworten:

  • „Er ist ein Prophet.“
  • „Ein Gesandter Gottes.“
  • „Ein guter Lehrer.“
  • „Der Retter.“
  • „Gott in menschlicher Gestalt.“

Diese Antworten spiegeln verschiedene Perspektiven wider  aber spiegeln sie auch Gottes Wahrheit wider?


Jesus erkennen – durch Beziehung

Stell dir vor, du stehst mit deinem Chef vor 1.000 Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen. Du bittest jeden, deinen Chef zu beschreiben.

Manche würden sagen:

  • „Er ist mein Onkel.“
  • „Er ist mein Nachbar.“
  • „Er ist mein Vorstandsvorsitzender.“
  • „Er ist mein Schwager.“
  • „Er ist mein Vater.“
  • „Er ist mein Freund.“

Keine dieser Antworten ist unbedingt falsch  sie alle beschreiben ihn aus der jeweiligen Beziehungsperspektive. Aber wenn du fragst, wer er in seiner offiziellen Rolle ist, erwartest du: „Er ist der Chef.“

Genauso bezeichnen Menschen Jesus mit vielen Begriffen: Prophet, Lehrer, Führer, Sohn Gottes. Doch was will Gott, dass wir über Jesus wissen und bekennen?


Petrus’ Offenbarung

Matthäus 16,16–18

„Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“

Jesus antwortete ihm:

Vers 17:

„Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“

Vers 18:

„Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“

Die Offenbarung, die Petrus hatte  dass Jesus der Christus ist  kam nicht aus menschlicher Überlegung, sondern direkt von Gott. Und auf dieser Wahrheit baut Jesus seine Gemeinde.


Was bedeutet es, dass Jesus der Christus ist?

Das Wort „Christus“ (griechisch: Christos) bedeutet „der Gesalbte“ oder „der Messias“. Es bezeichnet den von Gott besonders auserwählten und gesalbten Retter der Menschheit.

Wenn wir also bekennen, dass Jesus „der Christus“ ist, dann sagen wir damit:

  • Er ist der Retter der Welt.
  • Er ist Gottes Sohn, gesandt, um uns von Sünde und Tod zu erlösen.
  • Er ist der einzige Weg zum Vater.

Johannes 14,6

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“


Und wer ist Jesus für dich?

Jetzt, wo du die Wahrheit aus der Schrift gesehen hast, kehrt die Frage zu dir zurück:

Wer ist Jesus für dich?

Er ist der Christus  der Retter der Welt. Wenn du Ihn so erkennst und Ihn persönlich annimmst, wird Er dein Leben erlösen und dir eine ewige Hoffnung schenken.

Egal, wie viele Titel oder Beschreibungen Menschen Ihm geben  das kraftvollste, vom Himmel bestätigte Bekenntnis lautet:

JESUS IST DER CHRISTUS, DER SOHN DES LEBENDIGEN GOTTES.

Und wenn du Ihn so annimmst, wird der Feind an einen Felsen stoßen  du wirst fest gegründet sein, und dein Ticket zum ewigen Leben wird dir gehören.


Zum Schluss

Versuche nicht, Jesus anhand weltlicher Meinungen zu definieren. Lass dir durch das Wort Gottes zeigen, wer Er ist.

Glaube an Ihn, gib dich Ihm hin  und du wirst leben. Nicht nur in diesem Leben, sondern für alle Ewigkeit.

Sei gesegnet.


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SELIG SIND DIE TOTEN, DIE IM HERRN STERBEN

Offenbarung 14,13:
„Und ich hörte eine Stimme vom Himmel, die sprach: Schreib: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben von nun an. Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“

Die Bibel sagt: „Selig sind die Toten“ – das Wort „selig“ bedeutet: „gesegnet“ oder „glücklich zu preisen“. Doch es heißt nicht einfach: selig sind die Toten, sondern: die im Herrn sterben!
Das bedeutet: Nicht jeder Tod bringt Segen, sondern nur der Tod in Christus. Wer ohne den Herrn stirbt, dem gilt das Gegenteil: Wehe ihnen!

Diese Verse machen deutlich, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist – da kommt noch etwas: das Gericht!
Aber die, die in Christus sterben, haben eine lebendige Hoffnung: die Auferstehung und das ewige Leben in Gottes Gegenwart – eine Ruhe ohne Ende. Darum nennt sie die Bibel selig.
Wenn nach dem Tod nichts wäre, dann würde es heißen: selig sind die Lebenden – aber das steht nicht dort.

Wie steht es mit deinem Leben?
Hast du es so geordnet, dass du – selbst wenn du heute sterben würdest – voller Hoffnung und Frieden gehen könntest?
Wie ordnest du dein Leben? Durch deine Werke. Denn unsere Werke begleiten uns – überallhin, sogar über den Tod hinaus.
Häuser, Autos, Reichtum – all das bleibt zurück. Aber was wir getan haben, das wird mit uns gehen – auf die andere Seite.
Das ist kein Thema, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Vergiss nicht: Nach dem Tod gibt es keine zweite Chance.

Hebräer 9,27:
„Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“

Darum: Kehre dich ganz dem Herrn Jesus zu.
Er ist unsere Zuflucht und unsere Hoffnung.

Maranatha – der Herr kommt!


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Ist die Jungfrau Maria gestorben?

Die Bibel berichtet an keiner Stelle ausdrücklich vom Tod der Jungfrau Maria. Aber auch der Tod anderer bedeutender Personen wie des Apostels Petrus, des Apostels Paulus, Josefs (Marias Ehemann), Andreas, Thomas oder Nathanael wird in der Heiligen Schrift nicht erwähnt. Ebenso fehlen uns Informationen über den Tod vieler Propheten.

Warum ist das so? Ganz einfach: Weil solche Angaben für unseren Glauben und unser Heil keine wesentliche Bedeutung haben. Es hilft uns geistlich nicht weiter, zu wissen, in welchem Jahr oder Monat Petrus gestorben ist. Entscheidend ist, dass sie gestorben sind – genauso wie auch Maria gestorben ist.

Maria war ein Mensch wie jeder andere. Selbst Elia, der nicht gestorben ist, sondern in den Himmel aufgenommen wurde, wird in der Bibel als Mensch mit ähnlicher Natur wie wir beschrieben:

„Elia war ein Mensch wie wir; und er betete inständig, dass es nicht regnen solle, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate.“
Jakobus 5,17 (LUT 2017)

Wenn also selbst Elia ein gewöhnlicher Mensch war, warum sollte Maria eine besondere Ausnahme sein – zumal es dafür keinerlei biblischen Hinweis gibt?

Die Bibel ist ganz klar: Nur einer ist gestorben, auferstanden und in himmlischer Herrlichkeit aufgefahren – Jesus Christus allein. Er ist der einzige Weg zum Heil. Wenn Maria Erlösung hätte schenken können, wäre das Kommen Jesu nicht notwendig gewesen. Doch die Schrift sagt eindeutig:

„Und es ist in keinem andern das Heil, denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“
Apostelgeschichte 4,12 (LUT 2017)

Fazit

Maria ist wie alle anderen Menschen gestorben. Sie war nicht göttlich oder ohne Tod entrückt worden. Nur Jesus Christus wurde von den Toten auferweckt und ist in den Himmel aufgefahren – und nur in Ihm ist das Heil.


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Ist es wahr, dass der Herr Jesus bei seiner Wiederkunft Israel erreichen wird?

Ein Thema, das viele Gottesdiener beschäftigt, ist, wie genau die Wiederkunft Jesu aussehen wird.

Die Wiederkunft des Herrn Jesus teilt sich im Wesentlichen in drei Hauptphasen: DIE ERSTE, DIE ZWEITE und DIE DRITTE WIEDERKUNFT.

DIE ERSTE WIEDERKUNFT:
Das war die Zeit, als der Herr Jesus von der Jungfrau Maria geboren wurde. Er wirkte etwa dreieinhalb Jahre, starb am Kreuz, wurde auferweckt und kehrte dann in den Himmel zurück. Dies war seine erste Wiederkunft.

DIE ZWEITE WIEDERKUNFT:
Diese wird die Entrückung sein. Bei dieser Wiederkunft wird der Herr nicht vollständig auf die Erde herabkommen, sondern vom Himmel erscheinen. Die Lebenden werden gemeinsam mit denen, die in Christus gestorben sind, entrückt und zusammen mit dem Herrn in den Himmel zu seinem Hochzeitsmahl gebracht (vgl. 1. Thessalonicher 4,16–17). Dort werden wir für sieben Jahre verweilen.

DIE DRITTE WIEDERKUNFT:
Diese umfasst die Rückkehr des Herrn zusammen mit seinen Heiligen, die entrückt wurden. Er wird zur Gerichtsherrschaft über die Nationen auf die Erde kommen, den Harmagedon-Krieg führen und ein neues Friedensreich errichten, das tausend Jahre dauern wird. Bei dieser Wiederkunft wird jeder das Kommen des Herrn mit den Heerscharen des Himmels sehen. Er wird nach Israel herabsteigen, wo sich sein Hauptsitz während seiner Herrschaft auf Erden befinden wird.

Für die Details dieser langen Herrschaftszeit siehe die Lehre über das Tausendjährige Reich.


Bibelstelle zum Thema Entrückung und Wiederkunft:
„Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme des Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“
– 1. Thessalonicher 4,16–17 (LUT)


Wenn du möchtest, kann ich dir auch die Lehre über das Tausendjährige Reich (Uta Wala wa Miaka 1000) auf Deutsch ausarbeiten.

Möchtest du, dass ich das auch übersetze?


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