Title 2022

MEIN KIND, GIB MIR DEIN HERZ

Sprüche 23,26–28 (Lutherbibel 2017)
„Mein Sohn, gib mir dein Herz, und deine Augen lass meine Wege gerne sehen. Denn eine Hure ist eine tiefe Grube, und eine fremde Frau ist ein enger Brunnen. Auch lauert sie wie ein Räuber und mehrt unter den Menschen die Treulosen.“

Gnade und Friede sei mit euch im Namen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Wenn wir unsere Herzen für das Wort Gottes öffnen, möge der Heilige Geist uns in alle Wahrheit leiten und unser Denken erneuern   zur Veränderung unseres Lebens (vgl. Römer 12,2).

Gott spricht hier eine zutiefst persönliche Bitte aus: „Mein Sohn, gib mir dein Herz.“ In der biblischen Sprache steht das Herz für das Zentrum unseres Denkens, Fühlens und Wollens (Sprüche 4,23). Es ist der Ort der Entscheidungen, Wünsche und Hingabe. Bemerkenswert ist, dass zuerst das Herz erwähnt wird  und dann die Augen. Das ist kein Zufall: Was das Herz liebt, das werden die Augen suchen.

1. Die Wurzel sexueller Sünde liegt im Herzen und in den Augen

Jesus bekräftigt dieses Prinzip in der Bergpredigt:

Matthäus 5,27–28 (Lutherbibel 2017)
„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ›Du sollst nicht ehebrechen.‹ Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat mit ihr schon die Ehe gebrochen in seinem Herzen.“

Sünde beginnt nicht erst bei der Tat  sie beginnt beim Blick und dem dahinterstehenden Verlangen. Lust ist nicht nur ein körperlicher Akt, sondern ein Zustand des Herzens. Die „Hure“ in den Sprüchen ist nicht nur wörtlich zu verstehen, sondern steht auch sinnbildlich für Versuchung und Verführung – sichtbar und unsichtbar.

2. Biblische Beispiele für das Hineinfallen in die Falle der Begierde

David und Batseba
2. Samuel 11,2–4 (Einheitsübersetzung)
„Eines Tages erhob sich David von seinem Lager und ging auf dem Dach des königlichen Hauses umher. Da sah er vom Dach aus eine Frau, die gerade badete… David ließ sich nach der Frau erkundigen… David sandte Boten, ließ sie holen. Sie kam zu ihm, und er schlief mit ihr.“

Davids Fall begann mit einem Blick. Statt sich abzuwenden, ließ er das Bild zu und gab der Begierde Raum. Darum sagt der Herr: „Gib mir dein Herz und lass deine Augen Freude an meinen Wegen haben.“ Die Augen sind Tore zur Seele.

Simson und Delila

Richter 14,1–3; 16,4 (Einheitsübersetzung)
„Simson ging nach Timna hinab und sah in Timna eine Frau, eine Tochter der Philister… Später sah er eine Dirne in Gaza… Danach verliebte er sich in eine Frau im Tal Sorek; sie hieß Delila.“

Simson folgte den Wünschen seiner Augen   und das führte zu seinem Untergang. Am Ende wurden ihm die Augen ausgestochen (Richter 16,21)   ein Symbol für die geistliche Blindheit, die aus dem Missachten von Gottes Ruf zur Heiligkeit entsteht.

Salomos Herz wurde durch viele Frauen abgewandt

1. Könige 11,1–4 (Einheitsübersetzung)
„König Salomo liebte viele ausländische Frauen… aus Völkern, von denen der Herr den Israeliten gesagt hatte: Ihr dürft euch nicht mit ihnen einlassen… Dennoch hing Salomo ihnen in Liebe an… Als Salomo alt wurde, verleiteten seine Frauen sein Herz anderen Göttern zu.“

Trotz aller Weisheit (vgl. 1. Könige 3,12) bewahrte Salomo sein Herz nicht. Die Augen führten sein Herz auf Abwege – hin zu Götzendienst und geistlichem Niedergang.

3. Die gerechte Antwort: Josefs Flucht vor der Versuchung

1. Mose 39,7–12 (Lutherbibel 2017)
„Nach einiger Zeit warf die Frau seines Herrn ihre Augen auf Josef und sprach: ›Schlaf bei mir!‹ Er aber weigerte sich… Und obwohl sie ihn Tag für Tag bedrängte, hörte er nicht auf sie, bei ihr zu liegen oder bei ihr zu sein… Da ließ er sein Kleid in ihrer Hand und floh und lief hinaus.“

Josef zögerte nicht  er rannte. Sein Verhalten zeigt, was im Neuen Testament geboten ist:

1. Korinther 6,18 (Lutherbibel 2017)
„Flieht die Unzucht!“

Er lebte geistliche Disziplin  nicht nur durch Vermeidung der Sünde, sondern durch entschlossene Flucht vor ihrer Nähe. In unserer Zeit kommt sexuelle Versuchung oft nicht durch körperliche Begegnungen, sondern durch Bilder, Medien und digitale Inhalte: Pornografie, aufreizende Filme, provokanter Social-Media-Content – das sind moderne Formen der Hure, die „wie ein Räuber lauert“ (Sprüche 23,28).

Epheser 5,3 (Lutherbibel 2017)
„Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit… soll bei euch nicht einmal die Rede sein.“

Was wir anschauen, hören und in Gedanken bewegen, beeinflusst unser geistliches Leben tief. Um zu überwinden, müssen wir Herz und Augen bewahren.

Hiob 31,1 (Lutherbibel 2017)
„Ich hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen, dass ich nicht lüstern blickte nach einer Jungfrau.“

Wenn du verheiratet bist: Ehre deinen Ehepartner mit Herz, Verstand und Körper. Wenn du ledig bist: Setze klare Grenzen. Meide aufreizende Medien. Sei wachsam in deinen Gesprächen und Freundschaften. Und wenn Versuchung kommt  wende dich sofort ab, unterbrich jeden Gedanken.

Römer 13,14 (Lutherbibel 2017)
„Zieht den Herrn Jesus Christus an und sorgt nicht für den Leib, sodass ihr den Begierden verfallt.“

Wahre Veränderung beginnt mit Umkehr und Hingabe:

Apostelgeschichte 3,19 (Lutherbibel 2017)
„So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn.“

Wenn du gefallen bist, gibt es Hoffnung. Jesus bietet Vergebung und Wiederherstellung an. Lade ihn ein, dein Herz zu reinigen und deine Sehnsüchte zu erneuern.

2. Korinther 5,17 (Lutherbibel 2017)
„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“

Matthäus 23,26 (Lutherbibel 2017)
„Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein werde!“

Wahre Reinheit beginnt im Inneren. Wenn das Herz Gott gehört, folgt das Leben nach. Wenn die Augen diszipliniert sind, bleibt der Körper in Heiligkeit. Lebt im Geist  und ihr werdet die Begierden des Fleisches nicht vollbringen (vgl. Galater 5,16).

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HAB TEIL NICHT AN DER SÜNDE ANDERER

1. Timotheus 5,22 (Lutherbibel 2017):
„Die Hände lege niemandem zu bald auf und habe nicht teil an fremden Sünden. Halte dich selbst rein!“

In diesem Vers gibt der Apostel Paulus dem jungen Gemeindeleiter Timotheus eine Reihe gewichtiger Anweisungen, wie er Gottes Volk weise und gerecht führen soll. Dabei liegt Paulus nicht nur Timotheus’ Dienst, sondern auch seine persönliche Heiligkeit und geistliche Unterscheidung am Herzen.

1. Der Kontext von 1. Timotheus 5

In 1. Timotheus 5 gibt Paulus praktische Anweisungen zur Ordnung in der Gemeinde, besonders zur Fürsorge für Witwen (Verse 3–16), zur Berufung und Unterstützung von Ältesten (Verse 17–25) sowie zum Umgang mit Anschuldigungen gegen diese. Paulus betont, dass geistliche Leitung von Integrität, Reife und einem gottesfürchtigen Lebenswandel geprägt sein muss.

Er warnt davor, vorschnelle Entscheidungen zu treffen  insbesondere bei der Handauflegung, die sich auf die öffentliche Berufung oder Bestätigung einer Person für geistliche Leiterschaft bezieht. Diese Handlung ist heilig und nicht bloß zeremoniell. Sie ist eine öffentliche Anerkennung geistlicher Reife und göttlicher Berufung. Paulus wusste um die Gefahren, unreife oder ungeeignete Personen in Leitungsfunktionen zu setzen.

Titus 1,6–9 und 1. Timotheus 3,1–7 liefern detaillierte Qualifikationen für geistliche Leiter: untadelig, treu in der Ehe, besonnen, maßvoll, achtbar, gastfreundlich, fähig zu lehren, nicht gewalttätig oder geldgierig.

Theologischer Hinweis: Wer vorschnell die Hand auflegt und jemand beruft, der später in Sünde fällt, kann sich durch diese voreilige Bestätigung mitschuldig machen  daher die Warnung: „Habe nicht teil an fremden Sünden.“


2. Teilhabe an der Sünde anderer

Paulus’ Aufforderung, „nicht teilzuhaben an fremden Sünden“, trägt eine tiefgehende geistliche Bedeutung. Teilhabe an Sünde geschieht nicht nur durch direkte Beteiligung, sondern auch durch Mitwirkung, Schweigen, Nachahmung, Zustimmung oder Unterlassung notwendiger Korrektur.

a) Sündhaftes Verhalten nachahmen

Gläubige sollen sich von der Welt  und auch von fleischlich lebenden Christen  absondern.

Römer 12,2 (Lutherbibel 2017):
„Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes…“

Epheser 5,11 (Lutherbibel 2017):
„Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.“

Wenn du als Christ sündhaftes Verhalten – etwa Unzucht, Tratsch, Unehrlichkeit – beobachtest und es dann selbst übernimmst, bist du nicht mehr nur Zuschauer. Du wirst zum Mitwirkenden.

b) Sündige Leitung dulden

Paulus warnt Timotheus auch davor, dass selbst Leiter in Sünde fallen können. Die Gemeinde darf in solchen Fällen nicht schweigen. Doch Anklagen gegen Älteste sind mit Vorsicht zu behandeln und müssen durch mehrere Zeugen bestätigt werden.

1. Timotheus 5,19–20 (Lutherbibel 2017):
„Wider einen Ältesten nimm keine Klage an ohne zwei oder drei Zeugen. Die da sündigen, die weise zurecht vor allen, damit sich auch die andern fürchten.“

Wenn Gemeindeglieder bewusst sündiges Verhalten von Leitern wie finanziellen Missbrauch, sexuelle Unmoral oder geistlichen Missbrauch  ignorieren oder dulden, machen sie sich mitschuldig.

c) Schweigen statt Zurechtweisung

Jakobus 5,19–20 (Lutherbibel 2017):
„Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und jemand bekehrt ihn, der soll wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg bekehrt, der wird dessen Seele vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken.“

Jemanden in Liebe zu korrigieren ist keine Verurteilung, sondern biblische Liebe. Wer schweigt, wenn Wahrheit nötig ist, lässt zu, dass sich Sünde ausbreitet  mit Folgen für alle Beteiligten.


3. Die Konsequenzen der Mitschuld an Sünde

Wer an der Sünde anderer teilhat, trägt auch Verantwortung für deren Folgen. Gott beurteilt nicht nur das eigene Tun, sondern auch das, was man billigt oder ermöglicht.

Sprüche 17,15 (Lutherbibel 2017):
„Wer den Schuldigen gerecht spricht und den Gerechten verurteilt, die sind beide dem HERRN ein Gräuel.“

Wenn wir Sünde rechtfertigen, tolerieren oder nachahmen, stellen wir uns unter dasselbe göttliche Gericht wie der eigentliche Täter.

Galater 6,7–8 (Lutherbibel 2017):
„Irrt euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“

Ob die Sünde häufig oder gelegentlich geschieht  wenn sie bewusst und ohne Reue begangen wird, sind die Konsequenzen ernst. Sowohl der ständige Sünder als auch der gelegentliche Mitläufer können dem gleichen Gericht Gottes begegnen.


4. Der Ruf zur persönlichen Reinheit

Paulus schließt mit einem kraftvollen Appell: „Halte dich selbst rein!“ Diese Reinheit betrifft nicht nur die Moral, sondern auch die geistliche Haltung  ein Ruf zur Heiligung im Leben und Dienst.

2. Timotheus 2,21 (Lutherbibel 2017):
„Wenn nun jemand sich von solchen rein hält, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu allem guten Werk bereit.“

Jeder Gläubige  besonders in Leitungsposition  ist berufen, ein kompromisslos reines Leben zu führen, frei von fremder Sünde.


Paulus’ Worte an Timotheus sind heute aktueller denn je. Wir sollen wachsam, unterscheidungsfähig und heilig leben. Ob du Leiter bist oder Gemeindemitglied – sei nicht vorschnell mit der Bestätigung anderer, habe keinen Anteil an fremden Sünden, und wache über dein eigenes Herz.

Nehmen wir diese ernste Warnung zu Herzen und leben wir so, dass unser Leben dem Herrn wohlgefällig ist  frei von Mitschuld und im Licht Christi wandelnd.

Maranatha – Komm, Herr Jesus!


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Stellt der Morgenstern Satan oder den Herrn Jesus dar?

 

Auf den ersten Blick kann es verwirrend erscheinen, dass sowohl Jesus als auch Satan in der Bibel mit dem Titel „Morgenstern“ bezeichnet werden. In Offenbarung 22,16 wird Jesus als der „helle Morgenstern“ beschrieben, während Jesaja 14,12 ähnliche Sprache für eine gefallene Gestalt verwendet, die traditionell als Satan interpretiert wird. Wie lassen sich diese Aussagen miteinander in Einklang bringen?

Lassen Sie uns tiefer in diese Schriftstellen und ihre Bedeutungen eintauchen.


1. Zentrale Bibelstellen verstehen

Jesus als der helle Morgenstern

Offenbarung 22,16
„Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch dies für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern.“

Jesus spricht hier selbst und bezeichnet sich als den glänzenden Morgenstern – ein Symbol der Hoffnung, göttlichen Autorität und des neuen Tages. Dieses Bild steht für das Versprechen seiner Wiederkunft und das Licht des Heils für alle, die an ihn glauben.

Satan als der gefallene Morgenstern

Jesaja 14,12
„Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Bezwinger der Völker!“

Dieser Vers ist Teil eines poetischen Gerichtswortes gegen den König von Babel. Obwohl er sich ursprünglich auf eine historische Person bezieht, wurde er in der christlichen Tradition – vor allem durch Kirchenväter wie Tertullian und Origenes – symbolisch auf den Fall Luzifers (Satan) bezogen, einen erschaffenen Engel, der sich gegen Gott auflehnte (vgl. Lukas 10,18; Offenbarung 12,7–9).


2. Sprache und Übersetzung

Ein Teil der Verwirrung entsteht durch die Übersetzung. In der lateinischen Vulgata steht in Jesaja 14,12: „Lucifer, qui mane oriebaris“ („Luzifer, der am Morgen aufstieg“), wobei „Luzifer“ „Lichtträger“ oder „Morgenstern“ bedeutet. Ältere englische Bibeln wie die KJV übernahmen den Namen „Lucifer“, während moderne Übersetzungen wie die NIV das hebräische Helel ben Schachar als „Morgenstern, Sohn der Morgenröte“ wiedergeben.

Im Gegensatz dazu steht in Offenbarung 22,16 das griechische Wort phōsphoros (Lichtträger), das dort eindeutig auf Christus angewendet wird – in einem völlig anderen Zusammenhang und Tonfall.


3. Zwei verschiedene Sterne – zwei verschiedene Wesen

Obwohl beide als „Morgenstern“ bezeichnet werden, handelt es sich um völlig unterschiedliche Personen. Hier einige Gegensätze:

a. Zeit und Sichtbarkeit

Satan (Jesaja 14,12) wird als Stern der Morgendämmerung beschrieben – sichtbar in der Dunkelheit vor Sonnenaufgang, ein Symbol für vergängliches, trügerisches Licht, das verschwindet, sobald das wahre Licht erscheint.

Jesus (Offenbarung 22,16) ist der helle Morgenstern – ein Licht, das bleibt und sogar nach dem Sonnenaufgang weiterleuchtet. Er symbolisiert die bleibende Wahrheit, göttliche Herrlichkeit und ewige Hoffnung.

Johannes 1,5
„Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.“

b. Wesen des Lichts

Satans „Licht“ ist trügerisch – es dient der Täuschung.

2. Korinther 11,14
„Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.“

Jesus hingegen ist das wahre Licht, das Leben bringt.

Johannes 8,12
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

c. Ausgang und Herrlichkeit

Satan wird wegen seines Stolzes und Ungehorsams gestürzt.

Jesaja 14,15
„Doch hinab ins Totenreich wirst du gestürzt, in die tiefste Grube.“

Jesus hingegen wird wegen seiner Demut und Opferbereitschaft erhöht.

Philipper 2,9–11
„Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,
dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“


4. Theologische Bedeutung des Morgensterns

Jesus als Erfüllung der Prophetie

Petrus bestätigt Jesus als den Morgenstern, der in unseren Herzen aufgeht:

2. Petrus 1,19
„Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet wie auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.“

Dies zeigt Jesu Rolle als Bringer einer neuen Schöpfung und als derjenige, der geistige Finsternis vertreibt.

Jesus als Alpha und Omega

Der helle Morgenstern ist zugleich der Erste und der Letzte – ein Hinweis auf Christi ewige Natur.

Offenbarung 22,13
„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“


5. Ein Ruf zur persönlichen Entscheidung

Diese Frage ist nicht nur theologisch – sie ist zutiefst persönlich.
Haben Sie den wahren Morgenstern, Jesus Christus, in Ihr Leben aufgenommen?

Die Rettung beginnt, wenn Sie:

  • an Jesus als Herrn und Retter glauben (Römer 10,9–10),

  • Ihre Sünden bekennen und umkehren (Apostelgeschichte 3,19),

  • sich in seinem Namen taufen lassen (Apostelgeschichte 2,38),

  • und im Licht des Heiligen Geistes wandeln (Johannes 16,13).

Jesus selbst sagt:

Johannes 12,46
„Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.“

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Christo oder Kristu – Was ist richtig?

Antwort:

Der Begriff Christo stammt vom griechischen Wort Christós (Χριστός), was „der Gesalbte“ bedeutet. Wenn dieses Wort direkt aus dem Griechischen – der Originalsprache des Neuen Testaments – ins Swahili übersetzt wird, lautet es Kristo.

Im Gegensatz dazu steht die lateinische Form Christus, die ins Swahili als Kristu übernommen wurde.

Was ist also korrekt?

Aus biblischer und sprachlicher Sicht ist Kristo näher am griechischen Urtext des Neuen Testaments. Die griechischen Handschriften der Bibel verwenden konsequent den Begriff Χριστός (Christós), um auf Jesus als den Messias zu verweisen. Zum Beispiel:

Johannes 1,41
Dieser findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: »Wir haben den Messias gefunden« – das heißt übersetzt: der Christus.

Dieser Vers zeigt klar die Gleichsetzung zwischen Messias (hebräisch: מָשִׁיחַ, Maschiach) und Christus (griechisch: Christós). Beide bedeuten „der Gesalbte“.

Die Verwendung von Kristu – also der lateinisch abgeleiteten Form – ist jedoch nicht grundsätzlich falsch. Latein war über Jahrhunderte die dominierende liturgische Sprache der westlichen Kirche. Die lateinische Vulgata-Bibel, die im 4. Jahrhundert von Hieronymus übersetzt wurde, verwendet den Begriff Christus und prägte so einen Großteil der christlichen Terminologie in Europa und Afrika. Entscheidend ist nicht die Aussprache, sondern die Person, auf die sich der Name bezieht – Jesus von Nazareth, der verheißene Erlöser.

Ob man also Kristo oder Kristu sagt – beide bezeichnen dieselbe göttliche Person: Jesus, den Sohn Gottes, der gesalbt wurde, um Gottes Heilsplan zu erfüllen:

Apostelgeschichte 2,36
So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

Johannes 20,31
Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

Die zentrale theologische Wahrheit ist: Christus ist kein Nachname – es ist ein Titel. Wer „Jesus Christus“ sagt, bekennt, dass Jesus der Gesalbte ist, der Messias, der im Alten Testament verheißen und im Neuen Testament erfüllt wurde:

Lukas 4,18
»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu predigen das Evangelium den Armen …«

Diese Stelle ist besonders bedeutend, weil Jesus hier eine messianische Prophezeiung direkt auf sich selbst anwendet – und damit seinen göttlichen Auftrag und seine Berufung bekräftigt.

Zusammenfassend gilt: Während Kristo sprachlich näher am griechischen Original ist, bleibt Kristu theologisch gültig. Entscheidend ist, dass man die Person und das Werk Jesu erkennt und an ihn glaubt – den einen wahren Christus, den gesalbten Retter der Welt:

1. Timotheus 2,5
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus.

Der Herr segne dich.

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DAS BLUTFELD (AKELDAMA)

Shalom! Herzlich willkommen zur heutigen Bibelbetrachtung.

Heute befassen wir uns mit der ernüchternden Geschichte vom „Blutacker“, auch „Akeldama“ genannt  einem Ort, der eng mit dem Verrat an unserem Herrn Jesus Christus durch Judas Iskariot verbunden ist. Obwohl es sich scheinbar nur um ein Stück Land handelt, wurde dieses Feld zu einem eindrucksvollen Symbol für Sünde, Scham und die Folgen der Abkehr von Gott.


1. Was war der Blutacker?
Der Ausdruck „Blutacker“ bezieht sich auf ein Grundstück, das mit den dreißig Silberlingen gekauft wurde, die Judas Iskariot für den Verrat an Jesus erhielt. Nachdem Judas das Ausmaß seines Verrats erkannt hatte, brachte er das Geld zu den Hohenpriestern zurück. Diese nutzten es, um einen Töpferacker als Begräbnisstätte für Fremde zu erwerben. Weil das Geld als „Blutgeld“ galt, wurde das Feld „Akeldama“  Blutacker  genannt.

Matthäus 27,3–8 (Lutherbibel 2017):
„Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass er verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück und sprach: Ich habe gesündigt, dass ich unschuldiges Blut verraten habe. Sie aber sprachen: Was geht das uns an? Da sieh du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging fort und erhängte sich. Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht recht, dass wir sie in den Tempelschatz legen, denn es ist Blutgeld. Sie beschlossen aber, den Töpferacker davon zu kaufen zum Begräbnis für die Fremden. Daher heißt dieser Acker bis auf den heutigen Tag ‚Blutacker‘.“

Obwohl Judas das Land nicht direkt kaufte, stammte das Geld von ihm. Nach jüdischem Recht und Verständnis wurde das Feld daher mit ihm in Verbindung gebracht – ein bleibendes Denkmal seines Verrats.


2. Prophetische Erfüllung
Der Kauf des Blutackers war kein Zufall, sondern eine Erfüllung alttestamentlicher Prophetie  ein Beweis für Gottes souveränes Wissen um menschliche Taten lange vor deren Eintritt.

Sacharja 11,12–13 (Lutherbibel 2017):
„Und ich sprach zu ihnen: Gefällt’s euch, so gebt her meinen Lohn; wenn nicht, so lasst’s bleiben. Und sie wogen meinen Lohn dar, dreißig Silberlinge. Aber der HERR sprach zu mir: Wirf’s dem Töpfer hin  ein herrlicher Preis, dessen ich wertgeachtet bin von ihnen! Und ich nahm die dreißig Silberlinge und warf sie in das Haus des HERRN dem Töpfer hin.“

Diese Worte erfüllten sich buchstäblich, als Judas das Geld in den Tempel warf und die Priester davon den Töpferacker kauften. Matthäus verbindet dieses Geschehen ausdrücklich mit prophetischer Vorausschau:

Matthäus 27,9–10 (Lutherbibel 2017):
„Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, der da spricht: ‚Sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis für den, der geschätzt war, den sie geschätzt hatten von den Israeliten, und gaben sie für den Töpferacker, wie mir der Herr befohlen hatte.‘“

(Hinweis: Auch wenn Matthäus Jeremia nennt, sehen viele Gelehrte darin eine Zusammenführung von Jeremia 19 und Sacharja 11.)


3. Judas und die Folgen des Verrats
Das tragische Ende des Judas ist eine ernste Warnung. Er war als Jünger berufen, gehörte zum engsten Kreis Jesu und war mit Verantwortung betraut (vgl. Johannes 12,6). Doch trotz seiner Nähe zu Christus blieb sein Herz fern. Seine Reue führte nicht zur Umkehr, sondern zur Verzweiflung und zum Selbstmord.

Apostelgeschichte 1,18–19 (Lutherbibel 2017):
„Der hat einen Acker erworben mit dem Lohn seiner Ungerechtigkeit; und er stürzte vornüber, barst mitten auseinander, und alle seine Eingeweide quollen hervor. Und das ist allen bekannt geworden, die in Jerusalem wohnen, sodass dieser Acker in ihrer Sprache genannt wird: Hakeldamach, das heißt: Blutacker.“

Diese Verse zeigen: Sünde mag eine Zeitlang verborgen bleiben, aber Gott bringt sie ans Licht. Judas’ Tod und das Feld wurden zum öffentlichen Zeugnis von Gericht und Scham.


4. Theologische Lehren für uns heute

A. Verborgene Sünde wird offenbar
Judas verriet Jesus im Verborgenen, doch der Blutacker machte seine Schuld für Generationen sichtbar. Auch König David versuchte, seine Sünde mit Batseba zu verbergen (2. Samuel 11), doch Gott sandte den Propheten Nathan, um sie aufzudecken (2. Samuel 12,7–9).

Prediger 12,14 (Lutherbibel 2017):
„Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.“

B. Ungerechter Gewinn bringt Fluch
Geld, das durch Unrecht  etwa Bestechung, Ausbeutung oder Verrat  erworben wurde, bringt letztlich keine Frucht, sondern Schande.

Sprüche 10,2 (Lutherbibel 2017):
„Schätze, durch Gottlosigkeit gewonnen, nützen nichts; aber Gerechtigkeit errettet vom Tod.“

Obwohl der Blutacker einem guten Zweck dienen sollte (Begräbnisplatz), blieb er durch seinen Ursprung mit Schuld behaftet.

C. Christus für weltlichen Gewinn zu verraten, hat ewige Folgen
Judas tauschte den Retter für dreißig Silberlinge ein  ein weltlicher Gewinn, der ihn seine Seele kostete.

Markus 8,36–37 (Lutherbibel 2017):
„Was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“

Auch wir können Christus auf subtile Weise verraten  etwa wenn wir für Karriere, Beziehungen oder Besitz Kompromisse eingehen. Doch kein Gewinn wiegt unsere Seele auf.

D. Reue ist nicht dasselbe wie Buße
Judas empfand Reue, suchte aber nicht die Vergebung Jesu. Petrus hingegen verleugnete Jesus ebenfalls, doch er kehrte um und wurde wiederhergestellt (Johannes 21,15–17). Judas zog sich in Scham zurück; Petrus lief gebrochen zu Jesus.

2. Korinther 7,10 (Lutherbibel 2017):
„Denn die gottgewollte Traurigkeit wirkt zur Seligkeit eine Buße, die niemand bereut; die Traurigkeit der Welt aber wirkt den Tod.“


Lebe im Licht
Die Geschichte von Akeldama zeigt uns: Unsere Entscheidungen haben Konsequenzen  manche sogar über unser Leben hinaus. Lasst uns mit Aufrichtigkeit leben, Gott ehren  im Verborgenen wie öffentlich  und niemals seine Gegenwart für vergänglichen Gewinn eintauschen.

Der Herr Jesus helfe uns, in Demut und Weisheit zu wandeln.

Maranatha – Komm, Herr Jesus!


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DIE ROLLE DES ENGELS MICHAEL FÜR DAS VOLK GOTTES

Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus. Herzlich willkommen, während wir unser Verständnis des Wortes Gottes vertiefen.

Heute beschäftigen wir uns mit dem Erzengel Michael.

Engelarten im Himmel

Die Bibel beschreibt drei Hauptkategorien von Engeln, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben:

Anbetende Engel  Dazu gehören die Serafim und Cherubim, wie in folgenden Bibelstellen zu sehen ist:

Jesaja 6,2-3 (Serafim):
„Serafim standen über ihm; jeder hatte sechs Flügel … Und einer rief dem andern zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!“

Hesekiel 10,1-2 (Cherubim):
„Und ich sah, siehe, auf dem Gewölbe über dem Haupt der Cherubim war etwas wie ein Saphirstein … Und er sprach zu dem in Leinen gekleideten Mann: Geh hinein zwischen die Räder unter den Cherubim und fülle deine Hände mit glühenden Kohlen …“

Botschafterengel  Engel wie Gabriel, die göttliche Botschaften überbringen.

Lukas 1,26-28:
„Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa mit Namen Nazareth …“

Daniel 8,16 und 9,21: 

Gabriel erklärt Visionen und überbringt Botschaften.

Kriegerische Engel – Dazu gehört Michael, dessen Aufgabe es ist, geistliche Kämpfe für das Volk Gottes zu führen.


Ist Michael dasselbe wie Jesus?

Einige Traditionen behaupten, Michael sei ein anderer Name für Jesus Christus. Doch die Schrift unterscheidet klar zwischen beiden:

Jesus ist der Sohn Gottes, Teil der Dreieinigkeit, von den Engeln angebetet:

Hebräer 1,5-6:
„Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt? … Und wenn er den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, spricht er: Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten.“

Michael wird hingegen als Erzengel bezeichnet  ein geschaffenes Wesen:

Judas 1,9:
„Michael aber, der Erzengel, als er mit dem Teufel stritt und mit ihm über den Leichnam des Mose verhandelte … sprach: Der Herr strafe dich!“

Daher ist Michael nicht Jesus, sondern ein mächtiger Engel, der von Gott beauftragt wurde.


ZWEI WICHTIGE FRAGEN ZU MICHAEL:

1. Für wen kämpft Michael?

Michael kämpft für das Volk Israel und die Gemeinde (das geistliche Israel).

Daniel 10,21:
„… aber ich will dir kundtun, was im Buch der Wahrheit geschrieben steht. Und es gibt keinen, der mir mutig beisteht gegen jene, außer Michael, euer Fürst.“

Daniel 12,1:
„Zu jener Zeit wird sich Michael erheben, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes einsteht …“

Michael wird als Beschützer Israels beschrieben, doch seine Rolle erstreckt sich auch auf den geistlichen Leib Christi  die Gemeinde (vgl. Galater 6,16: „Israel Gottes“).


2. Wie kämpft Michael?

Michael kämpft nicht mit physischen Waffen, sondern durch rechtliche, geistliche Auseinandersetzungen im himmlischen Gericht.

Offenbarung 12,10:
„Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden … denn hinabgestürzt ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte.“

Das griechische Wort für „Teufel“ ist diabolos, was „Verkläger“ oder „Verleumder“ bedeutet. Satan bringt ständig Anklagen gegen die Gläubigen vor Gott  so wie einst bei Hiob:

Hiob 1,9-11:
„Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, dass Hiob Gott umsonst fürchtet? … Strecke doch deine Hand aus und rühre alles an, was er hat: wahrlich, er wird dir ins Angesicht fluchen!“

Im Gegensatz dazu bringen Michael und andere heilige Engel gerechte Zeugnisse für die Heiligen vor  sie treten für uns ein im himmlischen Gerichtssaal.

Judas 1,9:
„Michael aber, der Erzengel, … sprach: Der Herr strafe dich!“

Nach dem Tod des Mose wollte Satan dessen Leichnam beanspruchen  vielleicht mit dem Argument, Mose sei durch seine Sünde (4. Mose 20,12) disqualifiziert. Doch Michael widersprach  vermutlich mit dem Zeugnis von Moses Glauben und Dienst  und Gott selbst begrub Mose im Geheimen (5. Mose 34,5-6), um Götzendienst zu verhindern.

Dieser Vorfall zeigt, dass geistlicher Kampf rechtliche Auseinandersetzungen im Himmel betrifft  nicht nur menschliches Bemühen.

Wenn du sagst, du gehörst Christus, aber weiterhin in Sünde lebst (z. B. Unzucht, Klatsch, Trunkenheit, Diebstahl oder Gewalt), dann verwendet Satan genau diese Taten, um dich vor Gott anzuklagen.

Doch wenn du im Gehorsam lebst, hat Satan keine Anklagegrundlage. Stattdessen bringen Michael und seine Engel deine guten Werke vor Gott.

Matthäus 18,10:
„Seht zu, dass ihr nicht eines von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.“

2. Petrus 2,11:
„…während doch die Engel, die stärker sind an Kraft und Macht, kein lästerndes Urteil gegen sie beim Herrn vorbringen.“

Engel erheben keine Anklage gegen die Heiligen  sie treten für uns ein und beschützen uns im Geistlichen.


Hast du wirklich Buße getan und die Sünde verlassen?

Hast du Unmoral, Diebstahl, Verleumdung, Trunkenheit und Hass aufgegeben?

Wenn nicht, sind genau das die Dinge, die dich vor Gott anklagen.

Gott ruft dich zur aufrichtigen Umkehr. Die Gnade Jesu Christi steht bereit  aber sie verlangt ein verändertes Leben.

Römer 6,1-2:
„Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde beharren, damit die Gnade zunehme? Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben?“

Maranatha! (Komm, Herr Jesus!)


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ICH KENNE DEINE WERKE

(Ein Weckruf an die Gemeinde)

In der gesamten Heiligen Schrift, besonders in der Offenbarung, beginnt Jesus seine Botschaften an die Gemeinden immer wieder mit den eindringlichen Worten:
„Ich kenne deine Werke.“
Lass uns einige Beispiele anschauen:

  • Offenbarung 2,2: „Ich kenne deine Werke und deine Mühe und deine Geduld…“

  • Offenbarung 2,19: „Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld…“

  • Offenbarung 3,1: „Ich kenne deine Werke; du hast den Namen, dass du lebst, und bist tot.“

  • Offenbarung 3,8: „Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, und niemand kann sie zuschließen…“

Warum beginnt Jesus auf diese Weise?

Jesus macht deutlich, dass Ihm nichts verborgen bleibt. Er sieht alles  unsere Taten, unsere Gedanken, unser Herz.
So heißt es in Hebräer 4,13:

„Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen.“

Viele leben, als ob Gott ihre geheimen Handlungen nicht sieht. Doch die Bibel ist eindeutig: Er sieht das Öffentliche und das Verborgene, das Echte und das Falsche, das Heilige und das Sündhafte.


An Pastoren und Gemeindeleiter

Ihr seid berufen, die Herde Gottes mit Lauterkeit zu weiden (1. Petrus 5,2–3). Und doch leben manche ein Doppelleben  sie predigen am Sonntag das Heil, doch leben heimlich in Sünde.

Jeremia 23,1: „Weh den Hirten, die die Schafe meiner Weide verderben und zerstreuen! spricht der HERR.“
Jakobus 3,1: „Nicht jeder von euch soll Lehrer werden, meine Brüder; denn ihr wisst, dass wir ein strengeres Urteil empfangen werden.“

Wenn du in Sünde lebst  in sexueller Unmoral, Täuschung oder Manipulation – dann kehre um! Gott lässt sich nicht spotten (Galater 6,7). Jesus kennt deine Werke.


An Gläubige mit einem Doppelleben

Du sagst vielleicht: „Ich bin gerettet, getauft, Lobpreisleiter, Ältester…“
Aber was tust du im Verborgenen?

  • Du schaust Pornografie.

  • Du lebst in Unzucht.

  • Du sündigst regelmäßig, erhebst aber scheinheilige Hände im Gottesdienst.

Jesus warnte vor solcher Heuchelei:

Matthäus 15,8: „Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.“
4. Mose 32,23: „Seid gewiss: eure Sünde wird euch finden.“

Du kannst deinen Pastor täuschen, deine Freunde, sogar deine Familie  aber nicht den Herrn.
Er kennt deine Werke.


 

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BIST DU DURCH DAS WORT GOTTES WIEDERGEBOREN?

Gepriesen sei der herrliche Name unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus, des Königs aller Könige und Herrn aller Herren! Herzlich willkommen zu diesem gemeinsamen Studium des Wortes Gottes.

Hast du jemals wirklich darüber nachgedacht, was es bedeutet, durch das Wort Gottes wiedergeboren zu sein?

Es gibt eine Art von „Wiedergeburt“, die allein aus emotionaler Überredung oder menschlichen Vorstellungen entsteht. Doch es gibt auch eine echte, geistliche Wiedergeburt, die allein durch das lebendige und bleibende Wort Gottes geschieht.

Was lehrte Jesus über die Wiedergeburt?
In Johannes 3,3 sagt Jesus:

„Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“
(Johannes 3,3 – Einheitsübersetzung)

Nikodemus, ein Lehrer Israels, war von dieser Aussage verwirrt:

„Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa in den Schoß seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal geboren werden?“
(Johannes 3,4 – Einheitsübersetzung)

Jesus antwortete:

„Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.“
(Johannes 3,5 – Einheitsübersetzung)

Was bedeutet es, aus Wasser und Geist geboren zu werden?
Diese neue Geburt, von der Jesus spricht, besteht aus zwei entscheidenden Elementen:

  • Aus Wasser geboren sein – Dies bezieht sich auf die Wassertaufe, die ein Zeichen der Umkehr und der Reinigung von Sünden durch den Glauben an Christus ist (vgl. Apostelgeschichte 2,38; Römer 6,3–4).
  • Aus dem Geist geboren sein – Das bedeutet, den Heiligen Geist zu empfangen, der das Herz erneuert, wahre Veränderung bewirkt und geistliche Frucht hervorbringt (vgl. Titus 3,5; Galater 5,22–23).

Wiedergeboren durch das Wort Gottes zu sein bedeutet also, das Evangelium zu glauben, darauf mit Gehorsam in der Wassertaufe zu antworten und den Heiligen Geist zu empfangen. Das Wort Gottes zeigt uns diesen Weg zur Erlösung und inneren Verwandlung.

Warum ist diese neue Geburt so wichtig?
Wenn du wirklich durch das Wort Gottes wiedergeboren bist, ist deine Errettung fest und bleibend. Dann ist sie nicht oberflächlich oder schwankend, denn Gottes Wort ist unvergänglich und ewig:

„Denn ihr seid wiedergeboren worden nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, aus Gottes Wort, das lebt und bleibt.“
(1. Petrus 1,23 – Lutherbibel 2017)

Leider behaupten heute viele, gerettet zu sein, fallen jedoch bald nach ihrem Bekenntnis zum Glauben in ihr altes Leben zurück. Sie besuchen vielleicht Gottesdienste und sind unter Gläubigen, doch etwas Entscheidendes fehlt – eine echte geistliche Wiedergeburt. Warum?

Vielleicht wurden sie nie wirklich durch das Wort Gottes wiedergeboren. Vielleicht glaubten sie an Jesus, aber man sagte ihnen, dass die Taufe nicht notwendig sei. Vielleicht haben sie nie den Heiligen Geist empfangen. Das in ihnen gepflanzte „Samenkorn“ war somit nicht das unvergängliche Wort, sondern etwas Zerbrechliches, das leicht ausgerissen wurde.

Prüfe dich selbst: Bist du biblisch wiedergeboren?
Lieber Leser, wenn dein Leben mit Christus unbeständig ist oder du dir unsicher bist, ob Christus wirklich in dir lebt, dann nimm dir Zeit, dich selbst zu prüfen:

  • Bist du im Wasser getauft worden – durch vollständiges Untertauchen, wie es die Bibel lehrt?
    (vgl. Johannes 3,23; Apostelgeschichte 8,38)
  • Wurde deine Taufe im Namen Jesu Christi vollzogen, wie es die Apostel anordneten?
    (vgl. Apostelgeschichte 2,38)
  • Hast du den Heiligen Geist empfangen – erkennbar an einem verwandelten Leben und der Frucht des Geistes?
    (vgl. Galater 5,22–23; Römer 8,9)

Wenn dir eines davon fehlt, dann gibt es eine gute Nachricht: Gott ruft dich immer noch. Es ist nicht zu spät, Seinem Wort zu gehorchen und die neue Geburt von oben zu empfangen.

Suche die wahre Taufe
Wenn du Zugang zu einer Gemeinde oder einem Dienst hast, der die biblische Taufe und die Lehre des Wortes Gottes lebt, dann suche diesen Ort auf. Falls du jedoch Mühe hast, solch eine Gemeinschaft zu finden, kontaktiere uns gerne über die untenstehenden Nummern. Wir helfen dir, einen Ort in deiner Nähe zu finden, wo du gemäß der Heiligen Schrift getauft werden und die Fülle des Geistes Gottes empfangen kannst.

Möge der Herr Jesus dich reich segnen, während du danach suchst, durch Sein lebendiges und ewiges Wort von Neuem geboren zu werden.


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Was ist Jerusalem?

Jerusalem ist ein hebräisches Wort und bedeutet „Stadt des Friedens“ oder „Grundstein des Friedens“.

Bevor diese Stadt die Ehre und den Ruf erlangte, den wir heute kennen, war sie ursprünglich eine von den Kanaanäern bewohnte Stadt, den sogenannten Jebusitern, in einer Zeit, als die Israeliten ihr Land noch nicht in Besitz genommen hatten.

Als die Kinder Israels das Land Kanaan eroberten, wurde die Region, in der Jerusalem lag, dem Stamm Juda zugeteilt. Die Jebusiter wurden jedoch nicht sofort aus der Stadt vertrieben, und Jerusalem blieb eine Zeit lang unter ihrer Kontrolle.

Erst später, als König David die Stadt eroberte und die Jebusiter vertrieb, wurde Jerusalem als „Stadt Davids“ bekannt (2. Samuel 5,6-10). David brachte dann die Bundeslade nach Jerusalem und machte die Stadt zum religiösen und geistlichen Zentrum Israels (2. Samuel 6,1-19). Er plante auch, dort einen Tempel für Gott zu bauen, doch wegen des Blutvergießens während seiner Herrschaft erlaubte Gott ihm dies nicht. Stattdessen baute sein Sohn Salomo den Tempel (1. Könige 5-8), und von da an erkannten alle Stämme Israels Jerusalem als den Mittelpunkt der Anbetung an.

Gott segnete Jerusalem und stellte es als seine heilige Stadt über alle anderen, wo sein Name verherrlicht und unter allen Nationen bekannt sein sollte.


Jerusalem in der zukünftigen Prophezeiung

Obwohl Jerusalem im Laufe der Geschichte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde, ist es prophezeit, dass hier unser König Jesus Christus als König der Könige und Herr der Herren für tausend Jahre herrschen wird  sein tausendjähriges Reich, wenn er wiederkommt (Offenbarung 20,4-6).


Das Neue Jerusalem – Die himmlische Stadt

Die Bibel offenbart auch die Existenz eines Neuen Jerusalems  einer himmlischen Stadt, die Gott für sein Volk vorbereitet hat. Dieses Neue Jerusalem:

  • Wird vom Himmel herabkommen, direkt von Gott, schön geschmückt wie eine Braut, die für ihren Bräutigam bereitsteht (Offenbarung 21,2).
  • Wird ein Ort sein, an dem nichts Unreines oder Schwaches eintreten kann – nur die Heiligen, die Braut Christi, werden dort wohnen (Offenbarung 21,27).
  • Die Treue und der Dienst, den jemand auf Erden zeigt, bestimmen seinen Platz im ewigen Reich; nicht alle Gläubigen werden den gleichen Status haben, doch alle werden heilig sein (1. Korinther 3,12-15).

Diese Stadt wird Gottes ewige Wohnung bei seinem Volk sein, wo Trauer, Schmerz, Tod und Tränen ausgelöscht werden und alles neu geschaffen wird (Offenbarung 21,3-4; 1. Korinther 2,9).


Abrahams Vision von der Stadt Gottes

Abraham, der Vater des Glaubens, lebte als Fremdling auf Erden, trotz seines Reichtums, weil er seine Augen auf eine bessere Stadt richtete  eine Stadt mit ewigen Fundamenten, die von Gott selbst entworfen und gebaut wurde (Hebräer 11,9-10).


Denken Sie über diese Schriftstellen nach:

Offenbarung 21,1-8 (Lutherbibel 2017)
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine Braut, die für ihren Mann geschmückt ist… Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron sagen: Siehe, die Wohnung Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein als ihr Gott. Und er wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein… Siehe, ich mache alles neu.“

Der Text fährt fort mit einer Warnung über das ewige Schicksal derjenigen, die Gottes Rettung ablehnen.


Letzte Frage:
Wirst du einen Platz in dieser heiligen Stadt haben?

Maranatha! (Komm, Herr Jesus!)


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DU KANNST GOTTES KLASSEN NICHT ÜBERSPRINGEN!

Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Retters Jesus Christus. Herzlich willkommen, während wir in die Bibel eintauchen, das lebendige Wort Gottes.

Es gibt Dinge, die Gottes Volk zu empfangen oder zu erreichen wünscht   oft zu ihrer eigenen Zeit  , doch sie merken nicht, dass Gott seine eigene bestimmte Zeit hat, um diese Wünsche zu erfüllen oder ihre Gebete zu erhören. Es ist entscheidend, diesen göttlichen Zeitpunkt zu verstehen.

Wenn wir wiedergeboren sind und Christus in uns wohnt, bringen wir unsere Anliegen und Bedürfnisse im Gebet vor Gott. Er hört uns, und am festgesetzten Tag antwortet Er wunderbar  vorausgesetzt, wir haben gemäß seinem Willen gebetet.

Doch die Ergebnisse von Gottes Antworten entsprechen nicht immer unseren Erwartungen. Viele von uns möchten, dass Gott uns etwas sofort gibt, sobald wir darum bitten, ohne zu erkennen, dass Gottes Ziel nicht darin besteht, uns durch das, was wir erbitten, zu zerstören.

Sprüche 1,32 (Lutherbibel 2017):
„Denn das Abwenden der Einfältigen bringt sie um, und die Sorglosigkeit der Toren macht sie zunichte.“

Bevor Gott dir gibt, was du verlangst, muss Er zuerst die Torheit in dir entfernen. Torheit kommt oft aus der Schwäche des Fleisches und aus den sündhaften Lebensweisen, die wir einst hatten. Gott wird dir niemals etwas Gutes geben, das zu deinem Untergang wird  sonst wäre Er kein weiser und liebender Vater.

Darum ist die Zeit des Torheit-Entfernens eine notwendige Vorbereitungszeit  manchmal kann sie sehr lange dauern.

Ein Gleichnis zum besseren Verständnis:
Stell dir vor, du bist ein wohlhabender Elternteil, und dein Kleinkind bittet dich um ein Auto. Als liebevoller und weiser Elternteil würdest du ihm nicht sofort die Schlüssel geben. Warum? Weil das Kind noch nicht lesen, zählen oder Verkehrsregeln verstehen kann – wie sollte es dann sicher fahren?

Stattdessen versprichst du das Auto für die Zukunft, bringst das Kind aber zuerst zur Schule. Dort lernt es, was ein Auto ist, wie man verantwortungsvoll fährt und die Straßenregeln beachtet  nicht aus Luxus, sondern aus Zweck und Sicherheit.

Die Zeit von der Zusage bis zum tatsächlichen Erhalt des Autos kann 15 Jahre dauern. Das bedeutet, das Kind bekommt das Auto mit 25, obwohl es schon mit 10 darum gebeten hat.

Wenn wir als Eltern so weise handeln, wie viel mehr tut es Gott!

Gottes Vorbereitungsprozess
Du kannst Gott nicht um etwas Großes bitten und erwarten, es sofort mit deinem jetzigen Verständnis zu erhalten. Gott muss dich zuerst vorbereiten  und diese Vorbereitung kann Jahre dauern.

Er wird dir erst dann gewähren, wenn du seine Bedingungen erfüllst.

Wenn du noch nicht bekommen hast, wonach du gefragt hast, bedeutet das, dass du Gottes Klassen noch nicht abgeschlossen hast. Sei geduldig und vertraue weiter dem Herrn.

Du kannst Gott nicht um Reichtum bitten und dabei noch egoistische oder stolze Gedanken hegen. Gott wird dir keine Segnungen geben, solange du zerstörerische Einstellungen hast  zuerst wird Er diese Torheit durch seine Ausbildung entfernen, manchmal sogar durch Zeiten der Armut, damit du Mitgefühl und Großzügigkeit lernst.

Wenn du Gottes Lektionen schnell verstehst und deine Torheit früh verlässt, kannst du deine Versprechen früher erhalten. Widerstehst du jedoch, musst du mit Verzögerungen rechnen.

Geistliche Gaben und Reinheit des Herzens
Du kannst keine geistlichen Gaben von Gott erbitten, wenn du egoistische Motive wie Stolz oder Unterdrückung anderer im Leib Christi hast. Obwohl du um etwas Gutes bittest, hört Gott dich, wird es aber nicht geben, solange dein Herz korrupt ist.

Zuerst führt Er dich durch besondere Lektionen, um dir den wahren Zweck und die Bedeutung geistlicher Gaben zu lehren, damit du sie zum Nutzen anderer und nicht zum Eigennutz einsetzt.

Nur wenn du dich als treu und reif erweist, wird Gott dir diese Gaben anvertrauen.

Das Prinzip des Gebets und Gottes Wille
Erinnere dich immer: Gott ist ein liebender Vater, der dir nichts geben wird, was dich letztlich zerstört.

Suche deshalb danach, Gottes Willen zu erkennen. Wenn du deine Wünsche mit seinem Willen in Einklang bringst, wird es leichter, Antworten zu empfangen, weil dann weniger Torheit in deinem Herzen ist.

Wenn du Gottes Willen nicht kennst oder nicht danach lebst, werden deine Gebete verzögert  egal wie viele Fürbitter für dich beten , denn Gottes Prinzipien bleiben unverändert.

Biblische Grundlage: Jakobus 4,2-3 (Lutherbibel 2017):
„Ihr begehrt und habt nichts; ihr mordet und neidet und könnt doch nichts erlangen; ihr streitet und kämpft. Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und erhaltet nichts, weil ihr falsch bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.“

Wenn du ein Kind erbittest, aber heimlich wünschst, es zu benutzen, um deinen Feinden zu schaden oder anderen etwas zu beweisen, kann dein Gebet verzögert werden. Bittest du aber mit reinem Herzen, um das Kind in Gottesfurcht zu erziehen, kann deine Bitte eher erhört werden.

Schlusswort zur Ermutigung
Lieber Bruder, liebe Schwester, beginne heute damit, Gottes Willen zu suchen. Wenn du seinen Willen kennst und danach lebst, verringerst du die Torheit in dir, und deine Gebete werden zur richtigen Zeit von Gott beantwortet.

Denke daran: Du kannst Gottes Klassen nicht überspringen. Das Training und Wachstum sind Teil des Weges zu den Segnungen, die Er versprochen hat.

Der Herr segne dich reichlich.


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