Title Oktober 2023

ERKENNE DEN NUTZEN, JESUS CHRISTUS HIER AUF ERDEN ZU BEKENNEN

Gelobt sei der Name unseres Herrn Jesus Christus. Herzlich willkommen zu diesem kurzen Bibelstudium.

Unser Herr Jesus sagte folgende Worte:

Matthäus 10,32 (Lutherbibel 2017):
Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel.

Wenn wir den Herrn Jesus hier auf Erden bekennen, haben wir die Verheißung, dass er uns auch im Himmel vor dem Vater und den Engeln bekennen wird. Aber dieses Bekenntnis bringt nicht nur im Himmel Frucht – auch hier auf Erden werden wir bereits seinen Segen erfahren. Ein Beispiel dafür ist der Apostel Petrus, der Jesus öffentlich als den Christus bekannte und dafür schon zu Lebzeiten eine besondere Verheißung empfing.

Schauen wir, was die Bibel dazu sagt:

Matthäus 16,15-19 (Lutherbibel 2017):
Da fragte er sie: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.

Siehst du? Noch bevor der Herr Jesus Petrus im Himmel vor den heiligen Engeln bekannte, hat er ihn bereits hier auf Erden öffentlich bekannt: „Du bist Petrus…“ Und er gab ihm die Schlüssel des Himmelreichs. Alles, was Petrus auf Erden band oder löste, sollte auch im Himmel Gültigkeit haben.

Auch wir, wenn wir Jesus hier auf Erden mit Überzeugung vor den Menschen bekennen, werden die Frucht davon schon hier erleben. Wenn wir von ihm zeugen, wie er es will, wenn wir ihn ohne Scham vor den Menschen bekennen, beginnen wir bereits hier auf Erden die Segnungen zu empfangen: Unsere Namen werden im unsichtbaren Reich verändert, wir empfangen neue geistliche Vollmachten und besondere Schlüssel für viele Lebensbereiche.

Hast du Jesus in deinem Leben schon bekannt? (Denk daran: Wir bekennen Christus nicht nur mit dem Herzen, sondern mit dem Mund!) – Das heißt, wir müssen mit unserem Mund und unserer Stimme bekennen, dass er der Herr ist.

Römer 10,10 (Lutherbibel 2017):
Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man selig.

Verkündigst du Jesus Christus mutig vor anderen Menschen?

Wenn du das bisher noch nicht getan hast, dann lade ich dich ein, heute eine Entscheidung zu treffen – es wird dir nicht nur für das zukünftige Leben nützen, sondern schon hier auf Erden. Denn wenn du dich seiner schämst, wird auch er sich deiner schämen – hier und jetzt, noch bevor du überhaupt im Himmel erscheinst.

Der Herr segne dich reichlich.

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WIE KANNST DU DEINEN GLAUBEN WACHSEN LASSEN?

Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus für immer!

Herzlich willkommen zu diesem kurzen Bibelunterricht.

Weißt du eigentlich, womit der Glaube in der Bibel verglichen wird? Und weißt du, was den Glauben wachsen lässt?
Die Antworten auf diese Fragen finden wir in der Heiligen Schrift.

Der Herr Jesus verglich den Glauben mit einem Senfkorn. Ein Senfkorn ist ein winziger Same, aus dem eine Pflanze wächst, die wir Senf nennen.

Lukas 17,6 (LUT 2017):

Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich aus und verpflanze dich ins Meer! Und er würde euch gehorsam sein.

Hier vergleicht der Herr den Glauben mit einem Senfkorn und sagt: Wenn ein Mensch auch nur solch kleinen Glauben besitzt, kann er dennoch Großes bewirken.

Doch wie ist es möglich, Großes zu bewirken, wenn man nur einen so kleinen Glauben wie ein Senfkorn hat? Diese Frage sollten wir uns stellen.

Viele von uns betrachten das Senfkorn nur wegen seiner Winzigkeit, aber nicht wegen seiner Eigenschaft zu wachsen.
Doch heute wollen wir tiefer über das Senfkorn und das Wunder, das in ihm verborgen ist, nachdenken.

Bevor wir dies tun, stellen wir uns einmal folgendes Bild vor:
Ein Bauer sagt dir: „Mit einem einzigen Maiskorn könntest du hundert Menschen ernähren.“ Meint er damit, dass dieses eine Korn allein ausreicht, um hundert Menschen satt zu machen?
Natürlich nicht! Er meint vielmehr: Wenn du dieses eine Korn in die Erde legst und anbaust, wird es viele Früchte tragen, die dann viele Menschen ernähren können.

Ebenso verhält es sich mit dem Glauben. Als Jesus sagte: „Glauben wie ein Senfkorn kann Berge und Maulbeerbäume versetzen“, meinte er nicht das Korn selbst, sondern das, was aus dem Korn hervorgeht. Darum verglich er den Glauben nicht mit einem toten Sandkorn, sondern mit einem lebendigen, fruchtbaren Senfkorn.

Um das besser zu verstehen, betrachten wir folgende Bibelstelle:

Markus 4,30-32 (LUT 2017):

Und er sprach: Wem wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und in welchem Gleichnis wollen wir es darstellen?
Es ist wie ein Senfkorn: Wenn es in die Erde gesät wird, ist es das kleinste unter allen Samen auf Erden.
Und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass unter seinem Schatten die Vögel des Himmels wohnen können.

Hast du das Wunder im Senfkorn erkannt? Es beginnt als kleiner, schwacher Same. Doch wenn es wächst, wird es größer als alle anderen Pflanzen und entfaltet große Äste, auf denen die Vögel wohnen können.

Genauso ist es mit dem Glauben, der mit einem Senfkorn verglichen wird: Er muss zuerst gesät, gepflegt und bewässert werden, damit er zu einem großen Baum heranwächst, der Früchte trägt und sogar anderen Schutz bieten kann. Wenn er jedoch brachliegt und nicht wächst, bringt er keine Frucht – er ist tot. So sagt es auch die Schrift:

Jakobus 2,17 (LUT 2017):

So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

Aber wie wird der Glaube gepflegt und bewässert, damit er wachsen und große Frucht bringen kann?

Lass uns hierzu folgende Bibelstelle lesen:

Matthäus 17,20-21 (LUT 2017):

Jesus aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Heb dich dorthin! und er wird sich heben. Und nichts wird euch unmöglich sein.
[Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Beten und Fasten.]

Hast du den letzten Satz bemerkt? Jesus sagt, dass solche Dinge nur durch Beten und Fasten möglich sind.

Das ist also der Schlüssel zum Wachstum des Glaubens: Gebet und Fasten.
Das bedeutet: Wer fastet und betet, der pflegt und bewässert seinen Glauben, sodass er wächst. Wenn jemand das über eine gewisse Zeit treu tut, wird sein Glaube stark werden und große Ergebnisse hervorbringen.

Wer seinen Glauben gepflegt hat, wird keine große Mühe haben, Dinge zu erreichen. Denn sein Glaube ist gefestigt und unerschütterlich. Das kleine Senfkorn in ihm ist zu einem großen, starken Baum geworden.

Deshalb fürchten sich Menschen, die im Gebet und Fasten leben, weder vor Zauberei noch vor irgendwelchen Gefahren. Warum?
Weil ihr Glaube bereits tief in ihnen verwurzelt und fest gegründet ist.

Möchtest auch du, dass dein Glaube wächst? Dann meide weder das Fasten noch das Gebet.
Wenn du eine Anleitung für wöchentliche Gebete suchst, die dir helfen, geistlich zu wachsen, dann melde dich gerne bei uns – wir helfen dir gerne weiter.
Ebenso, wenn du dich uns bei unseren Fastenzeiten anschließen möchtest, kannst du dich bei uns melden, und wir werden dir alle nötigen Informationen geben.

Der Herr segne dich!

Maranatha!

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PREDIGST DU CHRISTUS IN ALLER WAHRHEIT?

(Spezielle Lehre für Diener Gottes)

Du als Diener Gottes – predigst du Christus wirklich in aller Wahrheit?

Es ist leicht, nach Zeichen und Wundern zu verlangen und diese als den Hauptweg zu betrachten, um Christus zu verkündigen. Aber ich möchte dir sagen: Wenn du nach Zeichen suchst und darüber vergisst, Jesus Christus in aller Wahrheit zu predigen, ist das für dich ein großer Verlust!

Schauen wir uns jemanden in der Bibel an, der kein einziges Zeichen tat, aber der Christus dennoch in aller Wahrheit bezeugte. Und weil er das tat, wurde sein Dienst vor Gott sehr groß geachtet. Dieser Mann war niemand anderes als Johannes der Täufer.

Johannes 10,40-42 (LUT 2017)

40 Und er ging wieder weg jenseits des Jordans an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte, und blieb dort.
41 Und viele kamen zu ihm und sprachen: Johannes hat zwar kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes von diesem gesagt hat, das ist wahr.
42 Und viele glaubten dort an ihn.

Hast du das gesehen? Johannes tat kein einziges Zeichen. Er hat keine Dämonen ausgetrieben, niemanden im Namen des Herrn geheilt, kein Feuer vom Himmel fallen lassen wie Elia – obwohl der Geist Elias auf ihm war. Er ging auch nicht auf dem Wasser, damit die Leute glauben sollten… Aber alles, was er über Jesus und sein Kommen gesagt hatte, war wahr. Er hat nicht gelogen!

Deshalb machte ihn Gott zum größten Propheten – größer als Mose, Elia und alle Propheten vor ihm.

Lukas 7,26-28 (LUT 2017)

26 Oder was wolltet ihr denn sehen? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Er ist mehr als ein Prophet.
27 Er ist’s, von dem geschrieben steht: „Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.“
28 Ich sage euch: Unter denen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner größer als Johannes. Der aber der Kleinste ist im Reich Gottes, der ist größer als er.

Das ist ein Mann, der kein einziges Zeichen tat! Aber er hat Christus in aller Wahrheit bezeugt!
Deshalb: Was zählt, ist die ganze Wahrheit, nicht Zeichen, nicht Wunder, nicht äußerer Glanz oder menschlicher Wille. Sondern: Die ganze Wahrheit!

Und du – als Diener Gottes:
Predigst du über die Sünde und das kommende Gericht? Oder redest du nur von Wohlstand und Dämonenaustreibung?
Predigst du von der Taufe im Wasser und mit dem Heiligen Geist oder nur von Liebe und Trost?
Predigst du von der Entrückung und dem Feuersee oder nur von Frieden?

Es ist gut, alles zu predigen und nichts wegzulassen – so verkünden wir Christus in aller Wahrheit.

Vermeide es, eine Evangelium zu predigen, das den Menschen schmeichelt und sie in ihrer Sünde beruhigt. Johannes der Täufer predigte und sprach:

Lukas 3,7-9 (LUT 2017)

7 Da sprach er zu der Menge, die hinausging, sich von ihm taufen zu lassen: Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen?
8 Seht zu, bringt rechtschaffene Frucht der Buße! Und fangt nicht an, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
9 Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Der Herr Jesus helfe uns.

Maranatha!


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Was ist eine Novene? Und findet man sie in der Bibel?

Antwort:
Das Wort „Novene“ stammt aus dem Lateinischen „novem“, was „neun“ bedeutet. Einige Konfessionen, wie etwa die katholische und orthodoxe Kirche, haben diesen Begriff übernommen und verwenden ihn für eine besondere Art von Gebeten, die sich über einen Zeitraum von neun Tagen erstrecken.

Diese Gebete dienen entweder bestimmten Anliegen oder als Dankgebete. In der katholischen Kirche werden dabei häufig Rosenkranzgebete gesprochen – etwas, das biblisch nicht begründet ist. Warum das Rosenkranzgebet nicht biblisch ist, kannst du hier ausführlicher nachlesen:
👉 IST DAS GEBET DES HEILIGEN ROSENKRANZES BIBLISCH?

Der Gedanke, neun Tage hintereinander zu beten, hat seinen Ursprung in besonderen Ereignissen, die sich nach neun Tagen oder neun Monaten ereigneten. Ein Beispiel: Vor dem Pfingsttag hatten sich die Apostel und einige andere Gläubige an einem Ort versammelt, um gemeinsam zu beten. Diese Gebete dauerten neun Tage, nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren war. Am zehnten Tag kam dann das Pfingstereignis.

Darum entstand in einigen dieser Kirchen der Glaube, dass nach neun Tagen des Betens etwas von Gott empfangen werden kann – ähnlich wie damals der Heilige Geist. Ebenso brachte man das mit der Schwangerschaft der Frau in Verbindung: Nach neun Monaten bringt sie ein Kind zur Welt. Das stärkte die Vorstellung, dass in der Zahl 9 (Novene) ein besonderes Geheimnis steckt.

Aber die entscheidende Frage lautet:

Hat die Bibel uns jemals beauftragt, das System der „Novene“ im Gebet zu verwenden, um von Gott etwas Besonderes zu empfangen? Müssen wir neun Tage lang bestimmte Gebete wiederholen, damit Gott uns erhört?

Die Antwort lautet klar: Nein!

Die Bibel fordert uns nirgends dazu auf, eine „Novene“ zu beten oder in regelmäßigen neuntägigen Abschnitten um etwas zu bitten, damit Gott uns erhört. Dieses System ist eine Erfindung von Menschen, das sich aus dem damaligen Ereignis zu Pfingsten ableitete. Aber weil es von Menschen geschaffen wurde, kann es kein verbindliches Gebot für Christen sein. Niemand begeht vor Gott eine Sünde, wenn er eine Novene nicht hält!

Wenn jemand sich persönlich entscheidet, für neun Tage in Folge für eine Sache zu beten, so wie man sich auch entscheiden kann, zu fasten, dann ist das in Ordnung. Aber es bleibt eine persönliche Entscheidung und kein biblisches Gebot.

Außerdem, selbst wenn es ein biblisches Gebot wäre, wäre die Art und Weise, wie es heute in manchen Konfessionen praktiziert wird (wie in der katholischen Kirche), trotzdem nicht im Einklang mit der Schrift.

Denn was lesen wir in der Bibel?
Vor Pfingsten waren sie versammelt und beteten zu Gott. Auch Maria, die Mutter Jesu, war unter ihnen, aber sie betete nicht zu jemandem, sondern mit den anderen zu Gott. Sie hatten keine Statuen von Heiligen vor sich, sondern sie riefen Gott im Himmel an.

„Da kehrten sie zurück nach Jerusalem von dem Berge, der Ölberg heißt, der nahe bei Jerusalem liegt, einen Sabbatweg entfernt. Und als sie hineinkamen, gingen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, wo sie sich aufzuhalten pflegten: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, und Judas, der Sohn des Jakobus. Diese alle hielten einmütig fest am Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.“
(Apostelgeschichte 1,12-14 Lutherbibel 2017)

Doch heute geschieht in vielen Novenen genau das Gegenteil:
Man betet zu verstorbenen Heiligen, darunter auch zu Maria selbst – etwas, das klar der Schrift widerspricht. Solche Gebete werden zur Götzendienst, denn die Bibel lehrt uns, allein Gott anzubeten.

„Ich bin der HERR, das ist mein Name; ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.“
(Jesaja 42,8 Lutherbibel 2017)

Daher lautet das Fazit:
Die Novene hat keine biblische Grundlage. Wenn jemand sich persönlich entscheidet, so zu beten – und zwar im Einklang mit Gottes Wort, ohne Götzen, ohne heidnische Traditionen –, so begeht er keine Sünde. Es kann ihm sogar helfen, konsequenter zu beten.

Aber sobald es zu einem verpflichtenden Ritual wird, das mit Götzendienst verbunden ist, wird es zu einem Gräuel vor Gott, gemäß der Heiligen Schrift.

„Du sollst keine andern Götter haben neben mir.“
(2. Mose 20,3 Lutherbibel 2017)

Der Herr helfe uns!

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Was bedeutet es, im Geist zu beten? Und wie kann ich es tun?

1. Was sagt die Bibel über das Beten im Geist?
Zwei Schlüsselstellen im Neuen Testament geben uns wertvolle Einsicht:

Epheser 6,18 (LUT 2017):
„Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen.“

Judas 1,20 (EÜ):

„Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren heiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist.“

Diese Verse zeigen: Im Geist zu beten ist keine einmalige Erfahrung   es ist ein Lebensstil des beständigen, geistgeleiteten Gebets, der den Glauben stärkt und die Gemeinde aufbaut.


2. Geht es dabei nur um das Reden in Zungen?
Das Reden in Zungen ist eine biblische Ausdrucksform des Betens im Geist (siehe 1. Korinther 14,14–15), aber nicht die einzige.

1. Korinther 14,14–15 (LUT 2017):
„Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber mein Verstand bleibt ohne Frucht. Wie soll es nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand.“

Zungenrede ist eine Gabe des Geistes (1. Korinther 12,10) und ein wichtiger Bestandteil des Gebetslebens vieler Gläubiger. Doch Beten im Geist umfasst mehr: Es bedeutet, mit göttlicher Führung, innerer Dringlichkeit und im Einklang mit Gottes Willen zu beten – auch in der eigenen Muttersprache.


3. Was ist der Kern des Betens im Geist?
Im Geist zu beten bedeutet:

  • Sich unter die Leitung und den Einfluss des Heiligen Geistes zu stellen.
  • Mit Hilfe des Geistes zu beten – besonders, wenn einem die Worte fehlen.
  • Gottes Herz zu erspüren, statt leere Phrasen zu wiederholen.

Römer 8,26 (LUT 2017):
„Desgleichen hilft auch der Geist unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.“

Das „unaussprechliche Seufzen“ beschreibt ein tiefes geistliches Sehnen   ein Gebet, das den Verstand übergeht und das Herz Gottes berührt.


4. Wie fühlt es sich an, im Geist zu beten?
Gläubige beschreiben das Beten im Geist oft so:

  • Eine tiefe innere Dringlichkeit, die nicht aus einem selbst kommt.
  • Tränen, die ohne Traurigkeit fließen – aus geistlicher Bewegung heraus.
  • Der Wunsch, weiterzubeten – oft für eine bestimmte Person oder Sache.
  • Ein unerwarteter Friede, Freude oder neue Kraft, trotz Erschöpfung.
  • Spontanes Reden in Zungen – nicht erzwungen, sondern vom Geist geführt.
  • Ein starkes Empfinden von Gottes Gegenwart   innerlich oder körperlich spürbar.

Diese Zeichen deuten darauf hin, dass der Heilige Geist dich im Gebet leitet.


5. Was hindert uns am Beten im Geist?
Zwei Hauptfeinde des geistgeleiteten Gebets sind:

A. Das Fleisch (unsere menschliche Natur)

Matthäus 26,41 (LUT 2017):
„Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.“

Müdigkeit, Ablenkung, Bequemlichkeit – all das hemmt geistliche Tiefe. Was hilft:

  • Ändere deine Körperhaltung: knie dich hin, laufe, erhebe die Hände.
  • Schalte Ablenkungen aus: Handy aus, stiller Ort.
  • Diszipliniere deinen Geist, dich ganz auf Gott zu konzentrieren.

B. Der Teufel (geistlicher Widerstand)
Der Feind fürchtet keine oberflächlichen Gebete   aber er reagiert, wenn du im Geist betest.

Jakobus 4,7 (LUT 2017):
„So unterwerft euch nun Gott. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.“

Plötzliche Ablenkungen, Verwirrung oder körperliche Unruhe können geistliche Angriffe sein. Was du tun kannst:

  • Beginne mit Gebet um geistliche Autorität: Bitte Gott, alle Dunkelheit zu vertreiben.
  • Erkläre Jesus als Herrn über deinen Raum.
  • Widerstehe dem Feind in Jesu Namen, wenn du geistlichen Widerstand spürst.

6. Wie kann ich beginnen, im Geist zu beten?
Ein praktischer Leitfaden für geistgeleitetes Gebet:

  • Bereite dein Herz vor   Komm demütig vor Gott, bitte um seine Hilfe.
  • Lies die Schrift – Lass dich durch Gottes Wort zum Gebet inspirieren.
    z. B. „Rufe mich an, so will ich dir antworten…“ (Jeremia 33,3)
    „Du gibst keinen Stein, wenn wir um Brot bitten…“ (Matthäus 7,9–11)
  • Fokussiere dich tief – Stelle dir Gottes Gegenwart vor. Sprich mit Ihm wie mit einem Vater.
  • Sei still und warte – Vielleicht spürst du einen inneren Wandel – folge diesem Fluss.
  • Sprich, wie du geführt wirst – Ob in Deutsch, in Zungen oder in Stille – folge dem Geist.
  • Gib nicht zu schnell auf. Je beständiger du wirst, desto tiefer wird dein Gebetsleben.

7. Eine letzte Ermutigung
Im Geist zu beten ist Gottes Wille für alle Gläubigen – nicht nur für einige wenige. Es geht nicht um Leistung, sondern um Beziehung. Wenn du dich danach ausstreckst, wird dein Herz sich mehr und mehr mit Gottes Willen verbinden – und du wirst echte geistliche Durchbrüche erleben.

Jeremia 33,3 (LUT 2017):
„Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt.“

Der Herr segne dich und führe dich tiefer ins Gebet. Teile diese Botschaft mit anderen, die mehr von Gott wollen.


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Wer ist ein Verwalter aus biblischer Sicht? Was bedeutet Verwaltung im biblischen Sinne?

Ein Verwalter im biblischen Sinne ist eine Person, die mit der Aufsicht über das Haus oder den Besitz eines anderen betraut ist. Diese Verantwortung reicht von der Verwaltung familiärer Angelegenheiten bis hin zum gesamten Vermögen des Herrn, dem der Verwalter dient.

Schon im Alten Testament begegnen wir dem Prinzip des Verwalters. Zum Beispiel war Elieser der Verwalter Abrahams. Er war verantwortlich für alle seine Güter und wurde sogar ausgesandt, um Isaak eine Frau aus Abrahams Verwandtschaft zu suchen (vgl. 1. Mose 15,2; 1. Mose 24).

Auch Josef wird uns als Verwalter vorgestellt, als er im Hause Potifars tätig war. Ihm wurde die gesamte Aufsicht über das Haus und den Besitz seines Herrn übertragen (1. Mose 39,5-7).

Im Neuen Testament verwendet der Herr Jesus ebenfalls das Bild des Verwalters, um zu zeigen, wie seine Diener — die geistlichen Hirten seiner Gemeinde — ihre Aufgabe verstehen sollen. Durch diese Beispiele will er uns lehren, was es heißt, ihm treu zu dienen.

Ein gutes Beispiel dafür finden wir in Lukas 12,40-48 (Luther 2017):

40 Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.
41 Da sprach Petrus: Herr, sagst du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen?
42 Der Herr aber sprach: Wer ist nun der treue und kluge Verwalter, den der Herr über sein Gesinde setzt, damit er ihnen zur rechten Zeit ihre Speise gebe?
43 Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht.
44 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.
45 Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr kommt noch lange nicht, und fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, zu essen, zu trinken und sich vollzusaufen,
46 so wird der Herr dieses Knechtes an einem Tage kommen, da er’s nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn in Stücke hauen lassen und ihm seinen Platz geben bei den Ungläubigen.
47 Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kannte und sich nicht vorbereitet noch nach seinem Willen getan hat, wird viele Schläge erleiden müssen.
48 Wer ihn aber nicht kannte und getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge erleiden. Von jedem, dem viel gegeben ist, wird viel gefordert werden; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr verlangen.

Wenn dir also eine Aufgabe in der Gemeinde oder ein Teil der Herde Gottes anvertraut wurde, dann wisse: Der Herr möchte deine Treue sehen. Es geht darum, wie du seine Menschen dienst, sie führst, bewahrst und versorgst. Als Jesus Petrus fragte: „Liebst du mich?“, und Petrus antwortete: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe!“, sprach Jesus zu ihm: „Weide meine Schafe.“ (vgl. Johannes 21,15-17). Daran erkennen wir: Wahre Liebe zum Herrn zeigt sich im treuen Dienst an seiner Herde.

Aber Verwaltung betrifft nicht nur Pastoren oder Diener in der Gemeinde. Jeder Gläubige, jeder, der gerettet ist, hat eine Gabe von Gott empfangen. Auch dir ist eine „Verwalterschaft“ anvertraut worden, sei es klein oder groß. Jesus erzählte das Gleichnis von dem Mann, der verreiste und seinen Knechten sein Vermögen zur Verwaltung übergab: einem fünf Talente, einem anderen zwei und einem dritten nur eines. (vgl. Matthäus 25,14-30). Die ersten beiden brachten Mehrwert, der Letzte aber vergrub sein Talent. Als der Herr zurückkam, wurde ihm das eine Talent genommen und er wurde hinausgeworfen in die Finsternis.

Das lehrt uns: Niemand von uns hat keine Gabe erhalten. Die Frage ist: Wie gehst du mit deiner Gabe um? Setzt du deine Verwalterschaft ein zum Aufbau des Reiches Gottes oder nur für dich selbst?

Fazit: Jeder, der errettet ist, ist ein Verwalter Christi. Der Herr erwartet, dass wir in seinem Haus mit Treue dienen. Auch die Apostel verstanden sich so vor Gott.

1. Korinther 4,1-2 (Luther 2017):

1 Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.
2 Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie treu erfunden werden.

Weitere Stellen, in denen das Thema Verwaltung vorkommt: Lukas 16,1-13; 1. Korinther 9,17; Epheser 3,2; Kolosser 1,25.

Der Herr segne dich!


Eine ernste Frage zum Schluss:

Bist du schon gerettet? Wenn nicht, worauf wartest du? Nimm heute Jesus Christus an und empfange das ewige Leben umsonst. Wir leben in den letzten Tagen, Jesus steht bereit, wiederzukommen. Wenn er kommt und dich untätig findet — was wirst du ihm antworten? Hast du das Evangelium nicht schon längst gehört?

Wenn du bereit bist, Jesus heute dein Leben zu geben und Vergebung deiner Sünden zu empfangen, folge diesem Link zum Gebet der Lebensübergabe:
👉 [Gebet zur Lebensübergabe]

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Kontakt:
📞 +255 789 001 312
📞 +255 693 036 618


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Was bedeutet Täuschung in der Bibel? (2. Petrus 2,14)

Täuschung bedeutet Lügen oder Betrügen, das Verwenden unrechtmäßiger oder abgekürzter Mittel, um ein Ziel zu erreichen oder etwas zu erlangen.

Dieses Wort findest du an folgenden Stellen:

1. Mose 31,20:
„Jakob aber betrog Laban, den Syrer, weil er ihm nicht sagte, dass er floh.“

Sprüche 12,5:
„Die Gedanken der Gerechten sind Recht; aber die Ratschläge der Gottlosen sind Täuschung.“

Römer 1,28-29:
„28 Und wie sie es nicht für gut hielten, Gott in der Erkenntnis zu haben, hat Gott sie dahingegeben in verkehrtes Denken, dass sie tun, was nicht recht ist,
29 voll von allerlei Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Gemeinheit; voll Neid, Mord, Streit, Hinterlist, Listigkeit; Gottesfeind,“

2. Petrus 2,14:
„Haben Augen voll Ehebruch und hören nicht auf zu sündigen; sie verführen unbeständige Seelen, Herzen, die an Habgier gewöhnt sind; verflucht sind sie!“

2. Petrus 2,18:
„Denn sie reden großartige Worte mit überheblichen Reden, und mit Begierden des Fleisches verführen sie durch Ausschweifung die, die gerade fliehen vor denen, die im Irrtum wandeln.“

Einige Beispiele für Täuschung sind:

  • Wenn ein Ehemann in Vergnügungslokale geht, um Musik zu hören, zu sündigen und bei Prostituierten zu übernachten, und dann seiner Frau sagt, er sei verreist – das ist Täuschung.

  • Wenn ein Geschäftsmann das Gewicht auf der Waage verringert, um dem Kunden weniger zu geben, aber den gleichen Preis verlangt, oder wenn er den Preis eines Produkts ohne Grund erhöht – das ist Täuschung.

  • Wenn du deine Fähigkeiten oder deinen Dienst benutzt, um Lügen zu erzählen und Vorteile zu erlangen, z.B. als Pastor behauptest, Gott habe dir befohlen, von jedem Geld zu verlangen, um Heilung zu empfangen, obwohl du weißt, dass wir umsonst geben sollen, weil wir umsonst empfangen haben – das ist Täuschung der Kinder Gottes.

Täuschung ist eine satanische Eigenschaft, denn es ist die erste Waffe, die Satan benutzt hat, um den Menschen im Garten Eden zu Fall zu bringen, indem er Eva täuschte und sie überzeugte, dass sie nicht sterben würde, wenn sie von dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aß – doch das Gegenteil war wahr.

Jesus sagt: „Der Satan ist der Vater der Lüge.“ Wenn wir also diese Eigenschaft der Täuschung und List zeigen, offenbaren wir die wahre Natur Satans. Täuschung ist die Frucht von Neid und fehlendem Wohlwollen gegenüber dem Fortschritt anderer.

Wenn wir Liebe haben, stirbt diese Eigenschaft in uns. Suchen wir die Liebe Gottes.

Bist du von dieser oder einer anderen Sünde geplagt? Nur Jesus ist die Heilung. Er wird dir helfen, zu überwinden, wenn du bereit bist, ihn heute zum Herrn zu machen und seine Vergebung kostenlos anzunehmen. Öffne hier die Anleitung zum Bußgebet:

Der Herr segne dich.
Schalom.

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Wie werden die vor der Ankunft Jesu verstorbenen Menschen gerettet?

Frage: Wie werden die Menschen gerettet, die vor dem Kommen Jesu (also die Leute des Alten Bundes) gestorben sind? Wir wissen doch, dass nur durch das Blut Jesu die wahre Erlösung von Sünde möglich ist. Wie konnten also die Menschen, die im Alten Bund lebten, gerettet werden, obwohl Christus noch nicht gestorben war und das blut, das die Sünde wegnehmen kann, noch nicht vergossen war?

Antwort: Es ist wahr, die Erlösung wird nur durch das Blut Jesu erlangt!

Aber es ist wichtig zu verstehen, dass der Neue Bund nicht gekommen ist, um den Alten Bund ungültig zu machen, sondern um ihn zu erfüllen, wie unser Herr Jesus selbst sagt:

Matthäus 5,17:
„Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.“

Um das besser zu verstehen, nehmen wir folgendes Beispiel:

Eine Institution nimmt Studenten bisher mit Papierformularen auf. Ein Student muss sein Formular im Büro abgeben, um aufgenommen zu werden. Nach einigen Jahren ändert die Institution das System und nimmt neue Studenten nur noch über ein elektronisches System auf – selbst von zu Hause über das Internet. Kein neuer Student wird ohne dieses neue System akzeptiert.

Frage: Bedeutet das, dass die alten Studenten, die das Papierformular benutzt haben, keine gültigen Studenten mehr sind? Oder dass die bereits ausgestellten Zertifikate ungültig sind?

Antwort: Nein! Die alten Studenten bleiben gültig, aber neue müssen das neue System benutzen, da das alte außer Kraft gesetzt wurde.

Genauso verhält es sich mit dem Alten Bund. Es war ein altes System, das die Menschen Gott näherbrachte, aber es hatte viele Mängel. Doch als die Zeit gekommen war, kam ein besseres, schnelleres und zuverlässigeres System: der Neue Bund durch das Blut Jesu Christi. Nicht mehr das Blut von Ziegen und Bullen, wie es heißt:

Hebräer 10,4:
„Denn es ist unmöglich, dass das Blut von Stieren und Böcken die Sünden wegnimmt.“

So wurde der erste Bund veraltet und der zweite neu, wie in Hebräer 8,13 erklärt:

Hebräer 8,13:
„Indem er sagt: ›Ein neuer Bund‹, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltet und überholt ist, das ist dem Verschwinden nahe.“

Das Wort „veraltet“ bedeutet „überholt“ oder „abgelaufen“. Mit dem Neuen Bund ist der Alte Bund also alt und nicht mehr gültig.

Die Menschen, die vor Jesus im Alten Bund lebten, gelten als Heilige, genauso wie wir heute im Neuen Bund Heilige sind. Deshalb werden Figuren wie Mose, Elia, Henoch, Abraham, David, Daniel und andere als heilige Glaubenshelden genannt, obwohl sie nicht getauft wurden oder Christus persönlich kannten.

Aber nach dem Kommen Jesu und dem Vergießen seines Blutes gilt für alle, die danach geboren werden, nur noch der Neue Bund. Wer sich auf den Alten Bund verlässt, kann nicht gerettet werden.

Darum ist es wichtig, den Neuen Bund und seine Grundlagen gut zu verstehen. Wenn wir nur die Menschen des Alten Bundes anschauen, ohne den Neuen Bund zu kennen, können wir falsche Schlüsse ziehen. Zum Beispiel David: Obwohl sein Herz Gott sehr gefiel, hatte er viele Frauen, Rachegedanken und Feinde. Wir lernen von seinem Glauben, seiner Demut und seinem guten Beispiel – aber die vielen Frauen und Racheakte sind im Neuen Bund verboten. Jesus, der als Hoherpriester des Neuen Bundes genannt wird (Hebräer 9,15; 12,24), sagt klar:

Matthäus 19,4:
„Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie von Anfang an als Mann und Frau geschaffen hat und gesagt hat: ‚Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein‘?“

Und er fordert uns auf,

Matthäus 5,38-39:
„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dem biete die andere auch dar.“

Möge der Herr dich segnen.

Maranatha!


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Was ist Sukoth? (1. Mose 33,17)

Antwort: Lesen wir gemeinsam:

1. Mose 33,17
„Und Jakob zog nach Sukkot und baute sich dort ein Haus; für sein Vieh aber machte er Hütten. Darum nannte man den Ort Sukkot.“

Das Wort „Sukoth“ (hebräisch סֻכּוֹת) bedeutet „Hütten“ oder „Zelte“.

Dieser Ort war der Lagerplatz, an dem Jakob Halt machte, nachdem er Paddan-Aram verlassen hatte, die Stadt, in der Laban lebte (vgl. 1. Mose 28,1-2). Jakob hatte sich dort für 21 Jahre aufgehalten, in denen er von Laban immer wieder übervorteilt worden war.

Auf dem Rückweg von Laban gelangte er an diesen Ort, wo es nötig war, für eine kurze Zeit zu rasten, bevor er seine Reise nach Sichem fortsetzen konnte (vgl. 1. Mose 33,18). Deshalb baute Jakob dort keine festen Häuser, sondern errichtete lediglich einige provisorische Zelte für sich und seine Herden, da er wusste, dass er weiterziehen würde.

Aufgrund dieser Zelte nannte er den Ort Sukoth, und dieser Name blieb diesem Ort für viele Generationen erhalten.

Geographisch lag Sukoth im Grenzgebiet zwischen dem heutigen Jordanien und Israel.

Ein weiteres biblisches Beispiel für Sukoth finden wir im Buch der Richter:

Richter 8,4-5
„Als Gideon an den Jordan kam, ging er hinüber, er und die dreihundert Mann, die bei ihm waren; sie waren erschöpft, aber sie jagten weiter.
Und er sprach zu den Leuten von Sukkot: Gebt doch diesem Volk, das mir folgt, Brote zu essen! Denn sie sind müde, und ich bin hinter Sebach und Zalmunna her, den Königen von Midian.“

Welche geistliche Lehre können wir noch aus Sukoth ziehen?
Hier findest du mehr dazu: >> GEHE DURCH DEIN EIGENES „SUKOTH“ – Eine besondere Lehre für Diener Gottes.

Maranatha!

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Haben Berggebete irgendeine Bedeutung für Christen?

Frage: Müssen wir als Gläubige des neuen Bundes unbedingt Zeiten des Gebets „auf dem Berg“ verbringen? Hört Gott Gebete auf dem Berg etwa besser als die Gebete, die wir unten im Tal sprechen? Ich bitte um Hilfe!

Antwort:
In der Bibel gibt es kein einziges Gebot, das einen bestimmten Ort für das Gebet vorschreibt – sei es auf einem Berg oder irgendwo im Tal. Aber wir können von einigen Menschen in der Bibel lernen, wie und wo sie gebetet haben. Daraus lassen sich geistliche Prinzipien ableiten.

DER HERR JESUS SELBST.

Matthäus 14,22-23 (Lutherbibel 2017)
Und sogleich nötigte Jesus die Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm ans andere Ufer zu fahren, bis er das Volk hatte gehen lassen.
Und als er das Volk hatte gehen lassen, ging er für sich allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein.

Ebenso heißt es auch:

Lukas 6,12 (Lutherbibel 2017)
Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb über Nacht im Gebet zu Gott.

Lies auch: Markus 6,46 und Johannes 6,15 – auch dort wirst du sehen, dass der Herr Jesus auf einen Berg ging, um zu beten. Außerdem findest du in Lukas 9,28, dass er auch mit seinen Jüngern gemeinsam den Berg bestieg.

Hast du das erkannt? Wenn der Herr Jesus selbst manchmal auf einen Berg ging, um zu beten – allein oder mit seinen Jüngern – dann war das sicher nicht ohne Grund! In den Bergen gibt es einen geistlichen Zusatznutzen.

Und dieser Nutzen ist nichts anderes als die Gegenwart Gottes. Gibt es also auf Bergen mehr Gegenwart Gottes als in den Tälern? Warum ist das so?
Ganz einfach: Oben auf den Bergen herrscht mehr Ruhe. Und Ruhe zieht die Gegenwart Gottes an. Berge sind Orte, an denen es kaum Ablenkung gibt, weshalb es leichter ist, sich im Geist zu vertiefen als unten, wo es viele Ablenkungen und Stimmen gibt.

Hast du dich je gefragt, warum Mobilfunkmasten meist auf Bergen stehen und nicht in Tälern? Weil oben auf den Bergen das Signal stärker ist und weniger Hindernisse bestehen, die die Verbindung stören. Wenn also die Menschen dieses Geheimnis der Berge für ihre Zwecke nutzen, warum sollten wir Christen das nicht verstehen?

Natürlich: Gott hört dich auch, wenn du im Tal betest. Aber es kann sein, dass du Seine Gegenwart nicht so tief erfährst wie an einem stillen, erhöhten Ort. Deshalb passiert es, dass Menschen oft schwer ins Gebet finden, ohne den Grund zu erkennen. Es liegt nicht immer an Dämonen – oft sind es einfach die Umstände! Ändere deine Umgebung, und du wirst sehen, wie du im Geist tiefer in Gebet und Gemeinschaft mit Gott eintauchst.

Deshalb, als Christen und Bibelleser, ist es gut und empfehlenswert, sich gelegentlich Zeiten zu nehmen, um buchstäblich auf einen Berg zu steigen und dort zu beten! Wenn es in deiner Umgebung keine Berge gibt, dann ist es vielleicht nicht unbedingt erforderlich. Aber wenn es möglich ist, solltest du dir ab und zu die Zeit dafür nehmen. Du wirst große Unterschiede erleben und eine neue Tiefe in deinen Gebeten finden. Außerdem öffnest du dir so die Tür für viel klarere Offenbarungen vom Vater.

Der Herr segne dich.

Maranatha!

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