Title 2018

Die Straße der Heiligkeit: Eine theologische Betrachtung

Jesaja 35,8 (Lutherbibel 2017):

„Und es wird dort eine Straße sein und ein Weg, der wird der heilige Weg heißen; kein Unreiner wird ihn gehen, sondern er ist nur für sie. Wer auf dem Weg geht – selbst Toren werden nicht irregehen.“

Diese prophetische Verheißung gibt tiefe Einblicke in die Natur von Rettung, Heiligung und den ausschließlichen Zugang zur Gegenwart Gottes.


1. Die Straße als göttliche Einrichtung

Die „Straße der Heiligkeit“ ist keine menschliche Erfindung, sondern eine göttliche Bereitstellung. Sie symbolisiert den von Gott bestimmten Weg, auf dem sein Volk in Heiligkeit und Gerechtigkeit wandeln soll. Diese Wahrheit steht im Einklang mit dem grundlegenden biblischen Prinzip, dass Rettung und Heiligung Werke der Gnade Gottes sind – nicht menschlicher Leistung.

Epheser 2,8–9:

„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“


2. Die Ausschließlichkeit des Weges

Jesaja betont, dass Unreine diesen Weg nicht betreten dürfen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit von Heiligkeit und Reinheit, um Zugang zur Gegenwart Gottes zu haben. Im Neuen Testament wird diese Ausschließlichkeit durch das sühnende Werk Jesu Christi bestätigt, durch das Gläubige gereinigt und befähigt werden, in Heiligkeit zu leben.

1. Johannes 1,7:

„Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander,
und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.“


3. Christus als Erfüllung dieses Weges

Jesus Christus ist die vollkommene Erfüllung der Straße der Heiligkeit. In Johannes 14 bezeugt Er:

Johannes 14,6:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Durch Christus allein ist der Zugang zum Vater möglich. Er heiligt die Gläubigen und befähigt sie, in Gerechtigkeit zu wandeln.


4. Die Rolle des Heiligen Geistes

Der Heilige Geist spielt eine entscheidende Rolle dabei, dass Gläubige auf dem Weg der Heiligkeit bleiben. Er überführt von Sünde, schenkt Kraft zum gerechten Leben und leitet in alle Wahrheit.

Johannes 16,13:

„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird,
wird er euch in alle Wahrheit leiten.“

Ohne das Wirken des Geistes ist es unmöglich, diesen heiligen Weg zu gehen.


5. Die eschatologische Hoffnung

Die Straße der Heiligkeit weist prophetisch auf die zukünftige Herrlichkeit im neuen Jerusalem hin – der ewigen Gemeinschaft mit Gott. Nur die Reinen werden dort wohnen dürfen.

Offenbarung 21,27:

„Und es wird nichts Unreines hineinkommen
und keiner, der Gräuel tut und Lüge,
sondern allein die, die geschrieben stehen im Lebensbuch des Lammes.“


6. Theologische Bedeutung

Die „Straße der Heiligkeit“ hat zentrale Bedeutung in der biblischen Theologie:

  • Heiligung: Der fortlaufende Prozess, durch den der Gläubige durch den Geist Gottes geheiligt wird.

  • Ausschließlichkeit: Der Weg zu Gott führt ausschließlich durch Jesus Christus – und er verlangt Heiligkeit.

  • Ewiges Ziel: Das endgültige Ziel ist das ewige Leben in Gottes Gegenwart – frei von Sünde und Unreinheit.


7. Anwendung für Gläubige

Als Nachfolger Christi sind wir berufen, auf dieser Straße der Heiligkeit zu wandeln:

  • Heiligkeit suchen: Ein Leben gemäß Gottes Maßstäben führen, im Vertrauen auf die Kraft des Heiligen Geistes.

  • In Christus bleiben: Anerkennen, dass wir ohne Ihn nichts tun können.

Johannes 15,5:

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht;
denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“

  • Die Zukunft erwarten: Mit Hoffnung auf das neue Jerusalem blicken, wo wir in ewiger Gemeinschaft mit Gott leben werden.


Seid gesegnet!


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WAS BEDEUTET ES, DIE KONFESSIONEN ZU VERLASSEN?

Johannes 16,13:
„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.“

Dieser Vers zeigt uns, dass der Heilige Geist nicht nur bei der Bekehrung wirkt, sondern uns dauerhaft in die Wahrheit Gottes führen will. Ohne den Geist ist es unmöglich, Gott wirklich zu erkennen.

Römer 8,9:
„Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.“

Es ist unmöglich, Gott wirklich zu erkennen und ihm zu folgen ohne den Heiligen Geist. Viele Gläubige empfangen den Geist bei ihrer Bekehrung, löschen ihn aber später – oft unbewusst – aus. Das zeigt sich in Aussagen wie: „Früher brannte mein Herz für Gott, aber jetzt ist das Feuer erloschen.“ Die Bibel warnt uns:

1. Thessalonicher 5,19:
„Den Geist dämpft nicht.“

Den Heiligen Geist zu dämpfen bedeutet, sein Wirken in unserem Leben zu unterdrücken oder ihm zu widerstehen – besonders wenn er uns tiefer in die Wahrheit führen will.


RELIGION UND KONFESSIONALISMUS: DIE HAUPTHINDERNISSE FÜR DAS WIRKEN DES GEISTES

Was führt dazu, dass Menschen den Geist dämpfen? Die Antwort lautet: Religion und Konfessionalismus.

Als Jesus diente, begegnete er vielen, die durch ihre religiösen Systeme gebunden waren – besonders die Pharisäer und Sadduzäer (vgl. Matthäus 23). Sie waren eifrig darin, das Gesetz zu halten, aber verpassten die tiefere Offenbarung, die Christus brachte. Ihre Tora (das Gesetz) war unvollständig, und sie lehnten Jesus ab, weil er ihre Traditionen infrage stellte.

Sie ließen es nicht zu, dass der Heilige Geist sie weiterlehrte und in alle Wahrheit führte, sondern hielten starr an ihrer religiösen Identität und ihrem System fest.


GOTTES PLAN FÜR EINHEIT IM LEIB CHRISTI

Im Neuen Testament hat Gott niemals Konfessionen gegründet. Die Gemeinde ist ein Leib, vereint durch:

  • Einen Glauben
  • Eine Taufe
  • Einen Geist
  • Einen Herrn
  • Einen Gott

Epheser 4,4–6:
„Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe;
ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.“

Heute aber gibt es viele verschiedene Denominationen, die Gläubige durch unterschiedliche Lehren und Traditionen voneinander trennen. Paulus sprach dieses Problem direkt an:

1. Korinther 1,12–13:
„Ich meine aber dies, dass ein jeder von euch sagt: Ich gehöre zu Paulus – ich aber zu Apollos – ich aber zu Kephas – ich aber zu Christus.
Wie? Ist Christus denn zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft?“

Wahre christliche Einheit liegt in Christus – nicht in konfessionellen Etiketten.


DIE ROLLE DES HEILIGEN GEISTES UND DIE GEFAHR DER KONFESSIONELLEN GEBUNDENHEIT

Wenn der Heilige Geist einen Gläubigen tiefer in die Wahrheit führen will – etwa zur Erkenntnis der richtigen Taufe durch Untertauchen im Namen Jesu (Apostelgeschichte 2,38) – soll die Person die Schrift studieren und auf den Geist hören.

Johannes 3,5:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.“

Doch viele wenden sich stattdessen ihren konfessionellen Traditionen zu. Wenn ihre Tradition das ablehnt, was der Geist offenbart, lehnen sie es ebenfalls ab – und dämpfen so das Wirken des Geistes.


AUFRUF, RELIGION UND KONFESSIONEN ZU VERLASSEN

Wenn die Schrift sagt:

Offenbarung 18,4:
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!“

…dann ist damit ein geistlicher Auszug aus religiöser Gebundenheit und Irrlehre gemeint – nicht nur ein äußerer.

2. Korinther 6,15–18:
„Wie stimmt Christus mit Beliar überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?
Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzen? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesprochen hat: ‚Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.‘
Darum geht aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen
und will euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige Herr.“

Gläubige sind aufgerufen, falsche Lehren und Praktiken zu verlassen, die mit Konfessionalismus verbunden sind und das geistliche Wachstum behindern.


DIE ENDZEIT UND DAS ZEICHEN DES TIERES

Konfessionen werden in den letzten Tagen eine entscheidende Rolle bei der Bildung des Systems des „Zeichens des Tieres“ spielen. Jesus beschrieb in Matthäus 25 zwei Gruppen von Gläubigen: die klugen und die törichten Jungfrauen.

Die klugen Jungfrauen, die geistlich erfüllt sind, hatten zusätzliches Öl – ein Bild für die Offenbarung und Leitung des Geistes – damit ihre Lampen brannten.
Die törichten Jungfrauen, die sich mit religiösen Traditionen zufriedengaben und die Fülle des Geistes nicht suchten, hatten kein Öl mehr und wurden vom Hochzeitsfest ausgeschlossen.


Gott segne dich.


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Was sagt die Bibel über Ehe und Scheidung?

Die Ehe ist nach der Bibel ein heiliger und lebenslanger Bund, der von Gott selbst eingesetzt wurde. Die Heilige Schrift gibt klare Anweisungen über den Sinn der Ehe sowie über die Umstände, unter denen eine Scheidung erlaubt ist. Im Folgenden findest du eine klare und strukturierte Darstellung dessen, was die Bibel über Ehe und Scheidung sagt.


1. Der göttliche Sinn der Ehe

In Matthäus 19,3–8 spricht Jesus über das grundlegende Verständnis der Ehe:

Gott hat die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau geschaffen:

„Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der Schöpfer hat sie am Anfang geschaffen als Mann und Frau und gesagt: ›Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein‹?“
(Matthäus 19,4–5)

Gott beabsichtigte, dass die Ehe ein lebenslanger Bund ist:

„Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“
(Matthäus 19,6)

Die Ehe wurde von Gott als Bund der Liebe, Gemeinschaft und Treue geschaffen. Sie soll ein unzertrennlicher Bund sein, der Gottes Liebe zu seinem Volk widerspiegelt.


2. Wann ist eine Scheidung erlaubt?

Obwohl die Ehe für das ganze Leben gedacht ist, erkennt die Bibel an, dass es Situationen geben kann, in denen eine Scheidung notwendig wird. Die Hauptgründe, die in der Bibel genannt werden, sind:

A) Ehebruch (Unzucht)

In Matthäus 19,9 spricht Jesus:

„Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau scheidet – es sei denn wegen Unzucht – und eine andere heiratet, der bricht die Ehe.“

Ehebruch ist ein schwerer Vertrauensbruch, der den Ehebund zerstört. In diesem Fall ist der unschuldige Ehepartner frei, sich scheiden zu lassen und erneut zu heiraten.

Doch die Bibel betont auch die Kraft der Vergebung. So wie Christus uns unsere geistliche Untreue vergibt, sollen wir auch unseren Ehepartner vergeben und wenn möglich die Versöhnung suchen. Jesus sagte über Vergebung:

„Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“
(Matthäus 18,22)

Dies zeigt, dass Scheidung niemals die erste Option sein sollte, sondern erst nach allen Bemühungen zur Versöhnung.

B) Verlassenwerden durch einen ungläubigen Ehepartner

In 1. Korinther 7,12–16 erklärt Paulus, wie man handeln soll, wenn ein Gläubiger mit einem ungläubigen Partner verheiratet ist:

Wenn der ungläubige Ehepartner bereit ist, in der Ehe zu bleiben, soll die Ehe nicht aufgelöst werden.

„Denn wie weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, wie weißt du, ob du die Frau retten wirst?“
(1. Korinther 7,16)

Wenn der ungläubige Partner jedoch die Ehe verlässt, ist der gläubige Partner nicht mehr gebunden:

„Wenn aber der Ungläubige sich scheidet, so scheide er sich; der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden.“
(1. Korinther 7,15)


3. Was sagt die Bibel über Wiederheirat?

Wiederheirat nach Scheidung:
Wenn eine Scheidung aufgrund von Unzucht geschieht, darf der unschuldige Ehepartner erneut heiraten. In allen anderen Fällen ist Wiederheirat nicht erlaubt.

In 1. Korinther 7,10–11 heißt es:

„Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht vom Mann scheiden soll – wenn sie sich aber doch scheidet, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit dem Mann versöhnen –, und dass der Mann die Frau nicht verstoßen soll.“

Wenn ein gläubiger Ehepartner von einem ungläubigen verlassen wurde, darf er oder sie wieder heiraten – allerdings „im Herrn“ (1. Korinther 7,39), also nur jemanden, der ebenfalls gläubig ist.


4. Die Heiligkeit und Bedeutung der Ehe

Die Bibel betont, dass die Ehe von allen in Ehren gehalten werden soll. In Hebräer 13,4 steht:

„Die Ehe soll in Ehren gehalten werden von allen und das Ehebett unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.“

Gott nimmt die Ehe sehr ernst. In Maleachi 2,16 sagt der Herr:

„Ich hasse die Scheidung, spricht der HERR, der Gott Israels.“


5. Die geistlichen Folgen der Scheidung

Scheidung bringt nach biblischem Verständnis geistliche Folgen mit sich:

  • Sie kann den Segen Gottes für die Familie beeinträchtigen.
  • Kinder aus geschiedenen Ehen leiden oft emotional und geistlich unter dem Verlust der Stabilität.
  • Auch das geistliche Leben des Einzelnen kann durch eine zerbrochene Ehe beeinträchtigt werden.

Deshalb ist es wichtig, auf Heilung, Vergebung und Versöhnung hinzuarbeiten. Die Scheidung soll immer der letzte Ausweg sein.


6. Was erwartet Gott von Ehepaaren?

Eine gottgemäße Ehe sollte geprägt sein von:

Liebe und Treue:

„Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat.“
(Epheser 5,25)
„Die Frau aber ehre den Mann.“
(Epheser 5,33)

Vergebung:

„Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal“
(Matthäus 18,22)
Vergebung sollte reichlich und immer wieder gewährt werden.

Streben nach Versöhnung:
Jesus ruft zur Versöhnung auf. Wenn eine Trennung doch erfolgt, ist Wiederheirat nur im Fall von Ehebruch erlaubt.


Fazit: Die Bedeutung der Ehe und der bleibenden Treue

Die Ehe ist ein Geschenk Gottes und soll als solches geschätzt werden. Sie spiegelt die Beziehung zwischen Christus und seiner Gemeinde wider. Scheidung ist nur in bestimmten, klar definierten Fällen erlaubt – nämlich bei Ehebruch oder Verlassenwerden durch einen ungläubigen Partner.

Ehepaare sind aufgerufen, Schwierigkeiten zu überwinden, einander zu vergeben und treu zueinander zu stehen. Gottes Gnade und sein Segen sind für alle da, die ihre Ehe nach seinem Willen führen – in Liebe, Respekt und Treue.

Möge Gott deine Ehe segnen und dich auf jedem Schritt begleiten.

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Wer ist der Größte im Himmelreich?

 

 

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Autorität und Reichtum – sowohl in dieser Welt als auch im Reich Gottes. Wer diesen Unterschied versteht, erkennt, was wahre Größe aus der Sicht Gottes bedeutet.


Autorität vs. Reichtum auf Erden

Auf der Erde besitzen Menschen entweder Reichtum, Autorität oder beides. Doch Autorität hängt nicht davon ab, wie viel jemand besitzt. Politische Führer wie Bürgermeister, Minister oder Gouverneure üben große Macht aus – auch über Reiche. Ein reicher Mensch kann den Beschluss eines Staatsmannes nicht einfach mit seinem Geld aufheben. Autorität gründet sich auf ein Amt, nicht auf Besitz.

Genauso gilt im Reich Gottes: Größe und geistlicher Reichtum sind zwei verschiedene Dinge. Ein Mensch kann geistlich reich sein, ohne als „groß“ zu gelten – und umgekehrt.


Geistlicher Reichtum im Himmelreich

Wie weltlicher Reichtum durch Arbeit und Fleiß entsteht (Sprüche 10,4), so wächst geistlicher Reichtum durch Treue, Hingabe und den Dienst für Gott.

Jesus lehrte:

„Verkauft, was ihr habt, und gebt Almosen. Macht euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nicht abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und keine Motte ihn frisst.“
– Lukas 12,33 (LUT)

Dieser Schatz im Himmel besteht aus geistlichen Früchten: Evangelisation, Barmherzigkeit, Opferbereitschaft, Großzügigkeit und Liebe zum Nächsten.

Paulus schrieb:

„Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?“
– Römer 10,14 (LUT)

Jede Tat aus Liebe zu Gott bringt bleibenden Wert:

„Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost sie fressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.“
– Matthäus 6,20 (LUT)

Ein beeindruckendes Beispiel ist die Gabe der armen Witwe:

„Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Kasten. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein, das ist ein Heller. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut alles eingelegt, was sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt.“
– Markus 12,41–44 (LUT)

Sie gab aus Liebe und Vertrauen – und wurde dadurch reich im Himmel. Gott sieht nicht auf die Höhe der Gabe, sondern auf das Herz:

„Ein jeder gebe, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“
– 2. Korinther 9,7 (LUT)


Wahre Größe im Himmelreich

Als die Jünger Jesus fragten, wer der Größte im Himmelreich sei, antwortete er nicht mit Macht oder Ruhm, sondern mit Demut.

„Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.“
– Matthäus 18,3–4 (LUT)

Wahre Größe besteht darin, Gott vollkommen zu vertrauen – wie ein Kind seinem Vater.

Jesus selbst zeigte dieses Herz durch vollkommene Demut:

„Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist.“
– Philipper 2,8–9 (LUT)

Gott erhöht die Demütigen.


Größe durch Dienerschaft

Jesus zeigte, dass wahre Größe in Dienerschaft besteht:

„Wer unter euch groß sein will, der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.“
– Markus 10,43–45 (LUT)

Dienen ist das Wesen geistlicher Größe – ein Prinzip, das Jesus selbst vorlebte.

Und Er sagte:

„Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner aufgetreten, der größer ist als Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer als er.“
– Matthäus 11,11 (LUT)

In Gottes Reich bedeutet sogar der „Kleinste“ mehr als der Größte auf Erden – weil er aus Gnade lebt.


Das ewige Reich und der Lohn

Am Ende der Zeiten wird Christus in Herrlichkeit regieren. Die Überwinder, die treu geblieben sind, werden mit ihm herrschen:

„Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker, und er soll sie mit eisernem Stab weiden.“
– Offenbarung 2,26–27 (LUT)

Diese Macht stammt von Gott selbst (vgl. Psalm 2,8–9).

„Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen.“
– Offenbarung 19,12 (LUT)

Und die Treuen werden belohnt:

„Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ich will dich über Vieles setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!“
– Matthäus 25,21 (LUT)

Paulus sagt weiter:

„Hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.“
– 2. Timotheus 4,8 (LUT)

Und gemäß 1. Korinther 3,12–14 gibt es verschiedene Löhne im Himmel – je nach Treue.


Aufruf zur wahren Größe und zum himmlischen Reichtum

Gott ruft uns nicht nur zur Errettung, sondern zur Größe im Reich Gottes – durch Demut, Hingabe und geistlichen Reichtum.

„Welche ich lieb habe, die weise ich zurecht und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.“
– Offenbarung 3,19–21 (LUT)


Fazit

Lasst uns nicht nach irdischer Größe streben, sondern nach Größe im Himmelreich:

  • Reichtum im Himmel entsteht durch treuen Dienst und Barmherzigkeit.

  • Größe zeigt sich in Demut, nicht in Macht.

  • Belohnung wird nach Treue und Hingabe vergeben – und sie ist ewig.


 

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Wo wird die Kraft Gottes offenbar?

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DER BECHER VON GOTTES ZORN FÜLLT SICH

In 5. Mose 22,5 gebietet Gott:

„Eine Frau soll keine Männersachen tragen, und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn jeder, der so etwas tut, ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.“
(5. Mose 22,5 – Lutherbibel 2017)

Dieses Gebot unterstreicht die Bedeutung der von Gott eingesetzten Unterschiede zwischen Mann und Frau – auch im äußeren Erscheinungsbild. Diese Unterscheidungen spiegeln die göttliche Ordnung der Schöpfung wider:

„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“
(1. Mose 1,27 – Lutherbibel 2017)

Wer diese Ordnung ablehnt, begeht eine ernste Übertretung. Das hebräische Wort „to’evah“, das hier mit „Gräuel“ übersetzt wird, beschreibt etwas, das Gott zutiefst verabscheut – ein Ausdruck seiner Heiligkeit und seines Wunsches nach göttlicher Ordnung unter seinem Volk.

Trotz dieser klaren Gebote lehnen viele Menschen weiterhin Gottes moralische Maßstäbe ab. Der Herr sendet immer wieder Warnungen durch seine Propheten und Boten, doch die Menschen spotten, verhärten ihre Herzen und weigern sich zuzuhören.

Der Apostel Paulus beschreibt diese geistliche Realität in Römer 1,18–28:

„Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten… Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit Erschaffung der Welt ersehen aus seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben.“
(Römer 1,18.20 – Lutherbibel 2017)

Gottes Existenz und göttliches Wesen sind also durch die Schöpfung klar erkennbar. Dennoch unterdrücken viele diese Wahrheit und wählen bewusst den Weg der Sünde. Paulus schreibt weiter:

„Obwohl sie von Gott wussten, ehrten sie ihn nicht als Gott… Darum hat sie Gott dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen zur Unreinigkeit… Ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt… Sie erhielten den gebührenden Lohn für ihre Verirrung an sich selbst.“
(Römer 1,21.24.26–27 – Lutherbibel 2017)

Theologisch gesehen ist dies ein Ausdruck des gerechten Gerichts Gottes. Das griechische Wort „paradidōmi“ (dahingegeben) zeigt, dass Gott sie ihrem sündhaften Verlangen überlässt – eine Form göttlicher Verlassenheit. Wer Gottes Wahrheit hartnäckig ablehnt, wird in moralischen und geistlichen Verfall gestürzt.

Diese Entwicklung bestätigt, was die Bibel über die letzten Tage sagt – Zeiten großer moralischer Finsternis und Gefahr:

„Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.“
(2. Timotheus 3,1 – Lutherbibel 2017)

Deshalb stellt sich heute eine entscheidende Frage: Bist du errettet?

Hast du dein Leben Jesus Christus, dem einzigen Erlöser, übergeben?
Hast du die Endzeitbotschaft angenommen, die Gott durch seinen Boten Bruder William Marrion Branham gesandt hat – den Propheten der letzten Gemeindezeit, wie sie in Offenbarung Kapitel 2 und 3 beschrieben wird?

Wenn nicht, dann ruft dich die Schrift auf, jetzt zu handeln. Die Tür der Gnade wird nicht ewig offen bleiben:

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich hineingehen.“
(Offenbarung 3,20 – Lutherbibel 2017)

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.“
(Hebräer 3,15 – Lutherbibel 2017)

Kehre noch heute zu Jesus zurück – bevor es zu spät ist.

Der Herr segne dich reichlich.


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DER GARTEN SATANS

Im ursprünglichen Garten Eden hatte Gott Adam und Eva eingesetzt. Die Bibel berichtet, dass sie während ihres gesamten Aufenthalts dort nackt waren, sich jedoch ihrer Nacktheit nicht schämten:

„Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht.“
(1. Mose 2,25)

Erst nach dem Sündenfall, als sie Gottes Gebot übertraten, wurden sie sich ihrer Nacktheit bewusst und empfanden Scham:

„Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren; und sie flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.“
(1. Mose 3,7)

Dieses Bewusstsein für ihre Nacktheit symbolisiert den Verlust ihrer „heiligen Bedeckung“ – die Gegenwart und das Wirken des Heiligen Geistes:

„Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über Sünde und Gerechtigkeit und Gericht.“
(Johannes 16,8)

Als Gott den Menschen erschuf, hauchte er ihm seinen Geist ein und befähigte ihn, in Heiligkeit und Unschuld zu leben:

„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“
(1. Mose 1,27)
„Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.“
(Psalm 51,13)

Doch durch den Ungehorsam wurde diese göttliche Hülle entfernt – und die Sünde trat zutage:

„Sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.“
(Jesaja 59,2)

Gott kleidete Adam und Eva anschließend mit Fellkleidern:

„Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.“
(1. Mose 3,21)

Dies war der erste Hinweis auf ein Opfer – ein Vorbild auf das Opfer Jesu, dessen Blut unsere Schuld bedeckt:

„Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.“
(Hebräer 9,22)

Seitdem arbeitet Satan daran, seinen eigenen „Garten“ zu errichten – einen Ort geistlicher Nacktheit. Er entfernt die Bedeckung durch den Geist Gottes und verführt die Menschen zur Sünde und zur Scham:

„Und das ist kein Wunder, denn er selbst, der Satan, verstellt sich als ein Engel des Lichts. Darum ist es nichts Besonderes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.“
(2. Korinther 11,14-15)

Fast sechstausend Jahre sind vergangen, und Satans Garten gedeiht. Er blendet die Augen der Menschen, damit sie ihre geistliche Nacktheit nicht erkennen:

„Ihnen, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.“
(2. Korinther 4,4)

Diese geistliche Blindheit ist gefährlich – sie hält Menschen gefangen in Sünde, fern von Buße und Rettung:

„Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht.“
(Epheser 2,1-2)

Früher waren die moralischen Maßstäbe klarer. Einst galt es als unanständig, wenn Frauen in der Öffentlichkeit Hosen trugen. Heute ist diese Kleidung sogar in Kirchen völlig akzeptiert:

„Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften … die Männer trieben mit Männern Schande … wie es denn mit ihrem Irrtum geschehen musste.“
(Römer 1,26-27)

Auch Männer zeigen heute offen ihre Körper, tragen freizügige Kleidung – ein Ausdruck geistlicher Entblößung:

„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist …? Darum preist Gott mit eurem Leib!“
(1. Korinther 6,19-20)

Diese Entblößung ist nicht nur äußerlich, sondern zeigt den geistlichen Zustand – das Fehlen der überführenden Gegenwart des Geistes:

„Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er.“
(Hebräer 12,6)

Der „Garten Satans“ beginnt im Geist. Die erste Gemeinde – gegründet durch die Apostel – war voller Kraft und Heiligkeit:

„Und als der Pfingsttag gekommen war … wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt …“
(Apostelgeschichte 2,1-4)
„Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.“
(Römer 8,9)

Doch in der heutigen Zeit – der Gemeinde von Laodizea – fehlt dieser geistliche Mantel. Stattdessen herrscht Lauheit, Selbsttäuschung und Unruhe:

„Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe …“
(Offenbarung 3,14-22)

„Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist … Du sprichst: Ich bin reich … und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.“
(Offenbarung 3,15-17)

In vielen Gemeinden sehen wir heute diese Blindheit: Frauen betreten halbnackt die Kirche, Männer leben in Ehebruch, Trunkenbolde nennen sich Christen, Götzendiener verspüren keine Reue:

„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen … Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen.“
(2. Mose 20,4-5)

Gott ruft diese Gemeinde zur Buße:

„Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, das im Feuer geläutert ist … und weiße Kleider, damit du dich bekleidest … und Augensalbe …“
(Offenbarung 3,18)
„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an …“
(Offenbarung 3,20)

Ohne den Heiligen Geist gibt es keine wahre Errettung:

„Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.“
(Johannes 3,5)

Wer den Geist ablehnt, bleibt blind und nackt – leichte Beute für Satans Verführung:

„Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva verführte, auch euer Sinn verderbt werde …“
(2. Korinther 11,3)

Wir leben in gefährlichen Zeiten:

„Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden …“
(2. Timotheus 3,1-5)

Darum: Kehre um! Empfange den Heiligen Geist – das Siegel Gottes und die Quelle wahrer Rettung:

„In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt … versiegelt worden mit dem Heiligen Geist.“
(Epheser 1,13-14)

Folge Jesus entschlossen nach:

„Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“
(Matthäus 16,24)

Und widerstehe dem Teufel:

„Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe …“
(1. Petrus 5,8)


Wenn du sehen möchtest, wie weit die Welt gesunken ist, schau dir das Video unten an. Die Menschen laufen heute nackt durch die Straßen, und niemand ist mehr schockiert – ein Zeichen, wie weit Satans Garten gewachsen ist. So wie er Gottes Garten zerstört hat, bereitet er seinen eigenen vor – zur endgültigen Vernichtung:

„Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Feuer- und Schwefelsee … und wird gepeinigt werden Tag und Nacht in alle Ewigkeit.“
(Offenbarung 20,10)

Gott segne dich.


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DAS WASSER DES LEBENS

Bist du durstig? Dann komm und trinke vom Wasser des Lebens, das dir durch Jesus Christus frei angeboten wird.

Jede menschliche Seele kennt diesen tiefen geistlichen Durst – ein Verlangen nach echter Freude, Frieden, Liebe, Gerechtigkeit, Sinn und letztlich: ewigem Leben. Die Bibel bestätigt, dass dieser Durst universal ist, denn der Mensch wurde für die Gemeinschaft mit Gott geschaffen (vgl. 1. Mose 1,26–27). Doch diese Gemeinschaft wurde durch die Sünde zerbrochen (vgl. Römer 3,23). Seither versuchen die Menschen, diesen geistlichen Durst auf vielerlei falsche Weise zu stillen.

Einige suchen Befriedigung in Unmoral, andere erhoffen sich Frieden im Alkohol. Manche jagen dem Glück durch Reichtum nach, während andere Antworten über das Ewige bei Zauberern, Medien oder in falschen Religionen suchen. Viele suchen Liebe durch Manipulation oder Freiheit durch Gewalt. Doch all das bleibt letztlich leer – denn keine dieser Wege erreicht die Wurzel des eigentlichen Bedürfnisses der Seele: die Versöhnung mit Gott.

Diese Wege sind wie zerbrochene Zisternen, die kein Wasser halten:

„Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen und sich Zisternen gegraben, löchrige Zisternen, die das Wasser nicht halten.“
Jeremia 2,13

Sie mögen kurzzeitig Ablenkung bieten, aber sie können keine dauerhafte Erfüllung schenken. Die Seele bleibt durstig.

Doch es gibt eine gute Nachricht: Es gibt nur eine Quelle, die diesen tiefen geistlichen Durst wirklich stillen kann – der Herr Jesus Christus. Er allein ist die Quelle lebendigen Wassers, und Er lädt alle ein, die dürsten. Jesus sagte:

„Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat: Aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“
Johannes 7,37–38

Dieses „lebendige Wasser“ ist ein Bild für den Heiligen Geist, den Jesus allen gibt, die an Ihn glauben (vgl. Johannes 7,39). Dieses Wasser stillt dauerhaft. Im Gegensatz zu den vergänglichen Wegen der Welt, die uns leer zurücklassen, erneuert, verwandelt und erfüllt der Geist Gottes uns mit ewigem Leben.

Als Jesus mit der Samariterin am Brunnen sprach, sagte Er:

„Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das ins ewige Leben quillt.“
Johannes 4,14

Dieses lebendige Wasser steht für das neue Leben und die Errettung, die Christus schenkt. Um es zu empfangen, muss man an Ihn glauben, seine Sünden bereuen und durch den Heiligen Geist von Neuem geboren werden (vgl. Johannes 3,5–6; Apostelgeschichte 2,38). In Christus erhalten wir nicht nur Befreiung vom Durst, sondern auch eine neue Identität und Bestimmung: Wir werden Kinder Gottes (vgl. Johannes 1,12), Tempel des Heiligen Geistes (vgl. 1. Korinther 6,19) und Erben des ewigen Lebens (vgl. Titus 3,7).

In Ihm findest du:

Freude unaussprechlich und voller Herrlichkeit
1. Petrus 1,8

Frieden, der alles Verstehen übersteigt
Philipper 4,7

Liebe, die niemals aufhört
1. Korinther 13,8

Heiligkeit durch seine Gerechtigkeit
2. Korinther 5,21

Wahre Ruhe für deine Seele
Matthäus 11,28–30

Und ewiges Leben in der Gegenwart Gottes
Offenbarung 21,6–7

Darum lade ich dich heute ein: Öffne dein Herz für Jesus. Überhöre Seine Stimme nicht, wenn Er dich ruft. Nur Er kann den Durst deiner Seele stillen – nicht nur für einen Moment, sondern für alle Ewigkeit.

Denn Er spricht:

„Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des Wassers des Lebens umsonst.“
Offenbarung 21,6

Der Herr segne dich.


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Ist Blut im Leben wirklich wichtig?

Absolut. Die Bibel macht deutlich, dass ohne das Vergießen von Blut keine Vergebung der Sünden möglich ist. Hebräer 9,22 sagt:

„Fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.“ (Hebräer 9,22)

Dieses Prinzip geht auf Gottes göttlichen Plan zurück, der von Anfang an mit der Schöpfung festgelegt wurde. Blut steht für das Leben selbst (3. Mose 17,11) und ist das einzige annehmbare Mittel, durch das Sünde gesühnt werden kann. Im Alten Testament wurde dies durch die Opfertiere symbolisiert, bei denen ein makelloses Lamm oder eine Ziege Gott geopfert wurde, um die Sünden des Volkes zu bedecken (3. Mose 4).

Das Opfersystem deutete auf das endgültige und vollkommene Opfer hin.

Blut ist mehr als nur physisch; es ist eine heilige geistliche Verbindung zwischen der irdischen und der himmlischen Welt. Deshalb kennt Satan die Macht des Blutes und nutzt sie für seine Pläne. Zum Beispiel spielen okkulte Praktiken oft mit Blut, weil es Tore zur geistlichen Welt öffnet. Menschliches Blut ist in solchen Ritualen besonders bedeutsam, da es eine größere geistliche Autorität besitzt als Tierblut und so den dämonischen Einfluss verstärkt. Psalm 51,14 betont den Wert des menschlichen Lebens und Blutes.

Doch Christen haben Zugang zu einer viel größeren Kraft durch das Blut Jesu Christi, des vollkommenen und sündlosen Lammes Gottes (1. Petrus 1,19). Sein Blut hat die einzigartige Macht, Gläubige zu reinigen, zu schützen und zu stärken. Im Gegensatz zum Blut der Tiere wurde Jesu Blut ein für alle Mal vergossen (Hebräer 10,10) und kann die Schuld der Sünde völlig entfernen und die Mächte der Finsternis besiegen.

Wenn ein Gläubiger die Macht von Jesu Blut wirklich versteht, kann ihm geistlich und körperlich nichts schaden. Dieses Blut schafft eine starke Barriere gegen Angriffe des Feindes und bricht jeden Fluch (Kolosser 2,14-15).


Die geistliche Kraft des Blutes

Die Bibel zeigt, dass geistlicher Kampf nur durch das Blut des Lammes gewonnen wird (Offenbarung 12,11):

„Sie haben ihn überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod.“ (Offenbarung 12,11)

Dieser Vers betont zwei wichtige Wahrheiten: Der Sieg über Satan kommt durch das Blut Christi und das mutige Zeugnis der Gläubigen. Das Blut ist nicht nur ein Symbol, sondern eine aktive, lebendige Kraft in geistlichen Kämpfen.

Viele Gläubige denken fälschlicherweise, sie könnten Satan einfach durch die Worte „Ich weise dich zurück durch das Blut Jesu“ besiegen, ohne wirklich in den Neuen Bund einzutreten und dessen Realität zu leben. Das ist ein Missverständnis. Um vom Blut zu profitieren, muss man Teil des von Jesus begründeten Bundes sein.


Wie man in den Bund des Blutes Jesu eintritt

Im Alten Testament betrat der Hohepriester einmal im Jahr das Allerheiligste mit dem Blut von Tieren nur für das Volk Israel (Hebräer 9,7). Das war eine vorübergehende Bedeckung.

Der Neue Bund, der durch Jesu vollkommenes Opfer begründet wurde, steht allen offen, die Buße tun, glauben und getauft werden (Apostelgeschichte 2,38).

Um in diesen Bund einzutreten:

  • Buße tun: Sich von der Sünde abwenden und sich Gott zuwenden (Apg 3,19).

  • An Jesus Christus glauben: Vertrauen, dass Er der Sohn Gottes ist, der für deine Sünden gestorben ist und auferstanden ist (Johannes 3,16).

  • Sich auf den Namen Jesu taufen lassen zur Vergebung der Sünden (Apg 2,38).

  • Den Heiligen Geist empfangen, der dich in diesem Bund versiegelt und befähigt, siegreich zu leben (Epheser 1,13-14).

Dies ist der Moment der geistlichen Wiedergeburt (Johannes 3,3-7). Der Gläubige wird durch das Blut Jesu gewaschen, vor Gott gerecht gesprochen und vor den Anklagen des Feindes geschützt (Römer 5,9).

Wenn du unter dem Blut Jesu bist, verliert Satan jegliche rechtliche Grundlage, dich anzuklagen oder zu schaden (Römer 8,33-34). Das Blut ist dein Schutz, deine Reinigung und dein Sieg.


Praktische Konsequenzen

Du trittst nicht durch Geburt, Kirchenmitgliedschaft oder Werke in den Bund ein, sondern allein durch Glauben und Taufe gemäß der Schrift. Kindertaufe, die keine biblische Taufe ist, stellt dich nicht unter den Blutsbund.

Das Blut Jesu schützt vor Flüchen, Krankheiten und dämonischer Unterdrückung (Jesaja 53,5).

Geistlicher Kampf wird geführt, indem man in der Kraft dieses Blutes und des Geistes wandelt (Epheser 6,10-18).

Wenn Satan versucht, einen Fluch zu bringen, fragt er zuerst: „Steht diese Person unter dem Blut?“ Wenn ja, kann er sie weder verfluchen noch verletzen (4. Mose 23,8).


Zusammenfassung

Es gibt keinen anderen Weg, Satan zu überwinden als durch das Blut Jesu Christi. Allein durch dieses Blut werden Gläubige gerecht und siegreich. Wie Offenbarung 12,11 sagt: Es ist das Blut des Lammes und das Zeugnis der Gläubigen, das den Feind besiegt.

Wenn du heute noch nicht Buße getan, geglaubt und dich taufen lassen hast, tue es jetzt. Empfange den Heiligen Geist und trete in den neuen Bund des Blutes Jesu ein. Dann kannst du voller Zuversicht gehen, denn du bist geschützt, vergeben und gestärkt durch die größte Kraft im Universum.

Gott segne dich reichlich.


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WIE KÖNNEN WIR DER VERFÜHRUNG WIDERSTEHEN?

Die Hauptstrategie Satans gegen Christen besteht darin, sie vom Glauben abzubringen. Er nutzt Versuchungen, geistliche Prüfungen und Hindernisse, um Gläubige vom Weg abzubringen. Diese Versuchungen kommen in vielen Formen, richten sich aber besonders gegen diejenigen, die ihr Herz ganz der Nachfolge Jesu Christi gewidmet haben (Johannes 15,19).

Sobald Satan merkt, dass du diesen Weg gewählt hast, wird er unermüdlich versuchen, dich auf verschiedenste Weise zu fangen: Krankheit (Hiob 2,7), persönliche Schwierigkeiten, Beziehungsprobleme (Epheser 6,12), geistliche Bedrückung (1. Petrus 5,8), Unfälle, moralische Fehler und subtile Verlockungen zur Sünde (Jakobus 1,14-15). Sein ultimatives Ziel ist es, deinen Glauben zu schwächen, dich dazu zu bringen, Gott zu verleugnen, unnötiges Leiden zu erfahren oder sogar vor Erfüllung deiner göttlichen Berufung zu sterben (Johannes 10,10).

Jesus selbst warnte seine Jünger:

„Hütet euch, dass euch nicht jemand verführe! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! und werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; seht zu, erschreckt nicht! Denn das muss alles geschehen, aber das Ende ist noch nicht da. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere; und es werden sein Hungersnöte und Erdbeben an verschiedenen Orten, und es werden Schrecken und große Zeichen vom Himmel geschehen.“
(Lukas 21,8-11)

Diese Worte erinnern uns, dass Versuchungen und Prüfungen unvermeidbar sind.

Doch Jesus gab uns auch den Schlüssel zum Überwinden: das Gebet. Vor seiner Verhaftung, angesichts der größten Prüfung, betete Jesus im Garten Gethsemane inständig:

„Konntet ihr nicht eine Stunde mit mir wachen? Wacht und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“
(Matthäus 26,40-41)

Selbst Jesus, voll göttlich und voll Mensch, erkannte die Schwäche des Fleisches und die Notwendigkeit des Gebets, um Versuchungen zu überwinden. Obwohl der Kelch des Leidens nicht von ihm genommen wurde, stärkten ihn Engel (Lukas 22,43). Seine Jünger jedoch schliefen trotz Warnung ein, und Petrus verleugnete ihn später (Matthäus 26,69-75).

Hätten die Jünger im Gebet gewacht, wären ihnen vielleicht ihre Fehler erspart geblieben. Gott antwortet auf Gebet, indem er Gläubige stärkt, Prüfungen zu bestehen (Philipper 4,13).

Dieses Prinzip gilt auch heute für uns. Wenn Christen geistlich unachtsam werden („einschlafen“), bereitet der Feind seinen Angriff vor (1. Petrus 5,8). Wenn selbst Jesus versucht wurde, dürfen auch wir mit Versuchungen rechnen – doch im Gegensatz zu Jesus können wir durch Gebet göttliche Hilfe erbitten (Hebräer 4,15-16).

Darum lehrte Jesus uns zu beten:

„Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“
(Matthäus 6,13)

Gebet ist unsere Verteidigung und Waffe gegen geistliche Angriffe.

Satan greift oft durch Menschen in unserer Nähe an – Freunde oder Familie, die unbeabsichtigt unseren Glauben schwächen (1. Korinther 15,33). Manchmal nutzt er auch Arbeitsplätze oder Autoritäten, um uns zu entmutigen oder zu diskreditieren (Daniel 6). Deshalb müssen wir für Gottes Schutz über diesen Lebensbereichen beten, damit der Feind sie nicht gegen uns einsetzen kann.

Ohne Gebet sind wir verwundbar. Petrus’ Verleugnung zeigt: gute Absichten allein reichen nicht ohne Gottes Kraft (Lukas 22,31-32). Gebet ist der Kanal, durch den Gott diese Kraft schenkt.

Der Apostel Jakobus bestätigt:

„Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet.“
(Jakobus 4,2)

Wir müssen Gott im Gebet aktiv suchen.

Jesus forderte uns auf, beharrlich zu beten:

„Konntet ihr nicht eine Stunde mit mir wachen?“
(Matthäus 26,40)

Regelmäßiges Gebet, mindestens täglich, hält uns wachsam und stark.

Der geistliche Kampf ist intensiv:

„Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Widersteht ihm, fest im Glauben …“
(1. Petrus 5,8-9)

Wie ein Samen, der unter Dornen gesät wird, bringt ein Gläubiger, der von weltlichen Sorgen abgelenkt ist, keine Frucht (Matthäus 13,22). Aber diejenigen, die beten, werden befähigt, Herausforderungen zu überwinden.

Darum nimm dir jeden Tag Zeit zum Gebet. Segne deine Familie, deine Gemeinde, dein Land und dich selbst. Bitte Gott, dich vor Versuchung zu bewahren und dich vom Bösen zu befreien. Gebet ist unsere Lebensader in diesem geistlichen Kampf.

BETE JEDEN TAG MINDESTENS EINE STUNDE.

Gott segne und stärke dich.


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