Title Mai 2020

BETE KEINE BILDER AN

Gepriesen sei unser Herr Jesus Christus für sein heiliges Wort. Heute wollen wir gemeinsam über eine ernste Warnung Gottes nachdenken: „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel, oder unten auf der Erde, oder im Wasser unter der Erde ist.“

„Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“
2. Mose 20,4–6 (LUT 2017)

Götzen sind alles, was in Form eines Wesens – sei es ein Engel, ein Mensch, ein Tier oder eine Pflanze – gestaltet wird, um verehrt zu werden. Solche Bilder werden oft mit einer geistlichen Bedeutung aufgeladen, was genau das Problem ist.

Das Erschaffen eines Bildes ist an sich keine Sünde – solange es nicht als Objekt der Anbetung dient. Statuen in Museen, Tiere wie Elefanten oder Löwen als Ausstellungsstücke, oder Skulpturen, die als nationales Symbol oder zur Stadtverschönerung dienen, sind nicht sündhaft.

Das Problem entsteht, wenn solche Bilder für den Gottesdienst verwendet werden. Wenn jemand glaubt, dass eine Statue göttliche Kraft besitzt, oder dass ein Heiliger, der einmal lebte, durch das Bild verehrt werden soll – dann wird aus der Darstellung ein Götze, und das ist Götzendienst.

Leider hat Satan diesen Götzendienst bis in die Kirche hinein gebracht. Menschen beten Statuen von Heiligen wie Petrus, Paulus oder Maria an, als wären sie selbst darin gegenwärtig. Manch einer hat sogar Angst, so eine Statue versehentlich zu berühren oder zu entehren.

Und es geht noch weiter: Manche knien sich nieder, flüstern Gebete vor diesen Bildern und hoffen, durch sie gesegnet zu werden. Das alles ist ein Gräuel vor Gott.

Jesus selbst hat gelehrt:

„Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, da die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater sucht solche Anbeter.“
Johannes 4,23 (LUT 2017)

Gott ist Geist. Er will, dass wir Ihn nicht durch Bilder, Orte oder sichtbare Formen anbeten, sondern durch unseren Geist und in der Wahrheit.

Wenn Gott gewollt hätte, dass wir Ihn durch ein Bild anbeten, hätte Er sich selbst sichtbar gemacht, und sein Bild wäre überall auf der Welt bekannt. Aber das hat Er nicht getan – und das mit gutem Grund: Damit wir nicht ein Bild, sondern Ihn selbst im Geist suchen.

Selbst wenn ein Bild von Jesus oder einem Heiligen existiert, darf es niemals zum Objekt der Anbetung werden. Es darf nur als Illustration dienen – wie ein Bild in einem Lehrbuch. Niemand fürchtet sich vor einer Elefantenstatue im Museum, als sei es ein echter Elefant. Genauso sollte niemand eine Statue von Maria oder Jesus verehren, als sei sie die Person selbst.

Satan benutzt Bilder und Statuen, um sich dahinter zu verstecken – und so geschieht es, dass viele unbewusst nicht Gott, sondern Satan anbeten.

„Wie reimt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen.“
2. Korinther 6,16–17 (LUT 2017)

Der Herr segne dich und helfe dir, in Wahrheit und im Geist zu leben. Teile bitte diese wichtige Botschaft mit anderen. Wenn du möchtest, dass wir dir solche Lehren regelmäßig per E-Mail oder WhatsApp senden, kontaktiere uns gerne über die untenstehende Nummer oder das Kommentarformular.

Kontakt: +255 789001312

Print this post

JONAS’ WEINSTOCK

Oft, wenn unser Gott uns eine Botschaft übermitteln will oder jemandem eine Botschaft gibt, spricht er zu uns in Gleichnissen oder Zeichen. Solche Gleichnisse helfen uns, seine Gefühle uns gegenüber oder in Bezug auf bestimmte Dinge besser zu verstehen. Zum Beispiel sehen wir, wie David die vielen Frauen in seinem Land zurückließ, um die Frau Urias zu nehmen. Bevor der Herr ihm die Strafe gab, zeigte er ihm zuerst ein Gleichnis, das ihm half, Gottes Herz über sein Tun zu verstehen.

Schauen wir uns das einmal an:

2. Samuel 12,1–12
1 „Da sandte der HERR Nathan zu David. Und er ging zu ihm und sprach zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt; der eine reich, der andere arm.
2 Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder;
3 der Arme aber hatte nichts als ein einziges Lamm, das er gekauft und großgezogen hatte; es wuchs bei ihm auf, wie eine Tochter, aß von seinem Brot, trank aus seinem Becher und lag in seinem Schoß. Es war ihm wie eine Tochter.
4 Und es kam ein Fremder zu dem Reichen, und der Reiche wollte dem Fremden das Lamm nehmen, das ihm gehörte, und bereitete es dem Gast; aber er tat nicht so mit dem armen Mann, sondern nahm dessen Lamm und bereitete es dem Fremden.
5 Da entbrannte der Zorn Davids sehr über den Mann und er sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt, der Mann, der das getan hat, muss sterben.
6 Und er wird das Lamm vierfach ersetzen, weil er eine solche Tat begangen und kein Erbarmen gezeigt hat.
7 Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, ich habe dich errettet aus der Hand Sauls;
8 ich habe das Haus deines Herrn dir gegeben und die Frauen deines Herrn in deinen Schoß; ich habe dir das Haus Israels und Judas gegeben, und wenn dies noch gering wäre, hätte ich noch vieles hinzugefügt.
9 Warum hast du das Wort des HERRN verachtet und das Böse in seinen Augen getan? Du hast Uria, den Hetiter, erschlagen mit dem Schwert und seine Frau genommen, um sie zu deiner Frau zu machen.
10 Darum wird das Schwert nicht von deinem Haus weichen, wegen des Unrechts, das du begangen hast, indem du Uria getötet hast.
11 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über dein Haus bringen, und ich will deine Frauen vor deinen Augen nehmen und sie deinem Nachbarn geben, und er wird bei dir liegen vor dem Sonnenlicht.
12 Denn du hast es heimlich getan; ich aber werde dies vor ganz Israel und vor der Sonne tun.“

Auch an vielen anderen Stellen der Bibel, im Alten und Neuen Testament, sehen wir, dass Gott Gleichnisse benutzt, um seine Botschaft oder Gefühle den Menschen zu vermitteln.


Gott zeigt uns seine Gefühle auch durch Gleichnisse, wenn wir Buße tun und uns ihm zuwenden. Viele wissen nicht, wie Gott über uns denkt und uns vergibt, besonders wenn wir unsere Sünden bereuen und Gerechtigkeit suchen. Oft denken wir, Gott vergesse unsere Sünden nicht und bestraft uns immer wieder. Betrachten wir das Gleichnis vom verlorenen Sohn:

Lukas 15,20–24
20 „Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und hatte Mitleid, lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Der Sohn sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand und legt es ihm an; gebt ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße.
23 Und bringt das gemästete Kalb und schlachtet es; lasst uns essen und fröhlich sein,
24 denn dieser mein Sohn war tot und lebt wieder, er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.“

Nicht nur Gleichnisse, sondern auch Zeichen sind Wege, wie Gott zu seinem Volk spricht (vgl. Hesekiel 4–5; Jesaja 20,3).


Schauen wir uns nun ein Beispiel an, das Gottes Gefühle gegenüber uns besonders deutlich zeigt, wenn wir umkehren:

Wer die Bibel kennt, erinnert sich an den Propheten Jona, der vor Gottes Ruf floh und schließlich drei Tage im Bauch eines großen Fisches war. Erst danach gehorchte er und predigte den Menschen in Ninive. Die Bibel sagt, dass sie Buße taten und von ihren bösen Wegen abließen. Gottes Vergebung gefiel Jona jedoch nicht, denn er dachte an all das Leid, das er selbst durchgemacht hatte, und wollte, dass die Menschen bestraft werden. Gottes Herz jedoch war voller Erbarmen für Ninive.

Gott benutzte eine Pflanze, einen Weinstock, um Jona eine Lektion zu erteilen: Die Pflanze spendete Schatten und Trost, doch am nächsten Tag verdorrte sie. Jona wurde zornig, und Gott erklärte ihm: Wie dich die Pflanze erfreute, so hat mich Ninive erfreut, als sie umkehrten (vgl. Jona 4).

Die Buße der Menschen in Ninive war wie ein Weinstock vor Gottes Augen: Erst war er zornig über ihre Sünde, aber als sie umkehrten, brachte es Ruhe in sein Herz und ließ ihn ihre Strafe vergessen.


Jeden Tag, an dem wir von Bösem ablassen, wächst unser „Zweigwerk“ vor Gott. Wir werden sauberer, fruchtbarer und erfreuen damit Gottes Herz. Tun wir jedoch weiterhin Böses, reduzieren wir unsere Zweige, und unsere Sünden bringen Zorn über uns.

Gott liebt uns und zeigt uns Erbarmen. Unsere Taten beeinflussen seine Gefühle – deshalb streben wir danach, ihn zu erfreuen. Täglich sollten wir uns reinigen, auch von kleinen Ärgernissen, um Gottes Zorn zu meiden.

Möge der Herr dich segnen.

Teile diese gute Botschaft mit anderen. Wenn du möchtest, können wir dir solche Lektionen per E-Mail oder WhatsApp senden. Schreib uns einfach im Kommentarfeld oder kontaktiere +255 789001312.


Print this post

JESUS IN JERICHO BEGEGNEN 

 

Auf dem Weg unseres Herrn Jesus nach Jericho können wir wertvolle Lektionen von zwei Menschen lernen. Die Bibel berichtet uns, dass eine große Menschenmenge ihm folgte. Es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass jede einzelne Person in dieser Menge hoffte, Jesus persönlich zu begegnen – jeder mit eigenen Herausforderungen: Einige hatten familiäre Probleme, andere kämpften mit geschäftlichen Schwierigkeiten, manche waren krank, und wieder andere wollten einfach nur Jesus sehen.

Mitten in dieser Menschenmenge, in der jeder etwas von Jesus erhoffte, begegnete Jesus zwei ganz besonderen Personen.

Die erste Person: Der blinde Bettler 

Die erste Person, der wir in dieser Geschichte begegnen, ist ein armer, blinder Bettler. Lesen wir, was die Bibel über ihn sagt:

Lukas 18,35-43 (NGU)

„Als Jesus sich Jericho näherte, saß ein Blinder an der Straße und bettelte. Er hörte, wie eine Menschenmenge vorbeizog, und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. »Jesus von Nazareth kommt vorbei«, sagte man ihm. Da rief er: »Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!« Die Leute, die vorausgingen, fuhren ihn an, er solle still sein. Doch er schrie nur noch lauter: »Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!«

Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich bringen. Als der Mann näher kam, fragte Jesus ihn: »Was möchtest du, dass ich für dich tue?«

Er antwortete: »Herr, ich möchte sehen können.«

Jesus sagte zu ihm: »Du sollst sehen! Dein Glaube hat dich geheilt.«

Im selben Augenblick konnte der Mann sehen, und er folgte Jesus und pries Gott. Und auch alle anderen, die das gesehen hatten, lobten Gott.“

Nachdenken:

Dieser Mann war blind, konnte nichts sehen und hatte keine Möglichkeit, aus eigener Kraft zu Jesus zu gelangen. Und doch wurde gerade er als Erster geheilt – obwohl viele andere Menschen in der Menge sehen, hören und laufen konnten. Trotz aller Versuche der anderen, ihn zum Schweigen zu bringen, ließ er sich nicht abhalten. Seine Entschlossenheit und sein Glaube führten ihn zu Jesus – und zu seiner Heilung.

Die zweite Person: Zachäus 

Zachäus war ein reicher Zöllner – aber ihm war klar: Sein Reichtum würde ihm nicht helfen, Jesus zu sehen. Trotz seines Wohlstands wusste er, dass seine Körpergröße ein Hindernis war. Lesen wir seine Geschichte:

Lukas 19,1-6 (NGU)

„Jesus kam nach Jericho und ging durch die Stadt. Dort lebte ein Mann namens Zachäus, ein oberster Zolleinnehmer, der sehr reich war. Er wollte unbedingt sehen, wer dieser Jesus war, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht, denn er war klein.

Also lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerbaum, um Jesus sehen zu können, denn dort musste er vorbeikommen.

Als Jesus an dem Baum vorbeikam, blickte er hinauf und rief: »Zachäus, komm schnell herunter! Ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.«

Zachäus stieg schnell vom Baum und nahm Jesus voller Freude bei sich auf.“

Zachäus rannte voraus und kletterte auf einen Baum, um Jesus sehen zu können. Und als Jesus vorbeikam, sah er gerade ihn – und rief ihn sogar beim Namen, obwohl viele andere in der Menge größer waren und wohl eine bessere Sicht hatten.

Lektionen, die wir daraus lernen können 1. Schwächen und Begrenzungen überwinden 

Viele von uns glauben, dass unsere Schwächen uns daran hindern, Gott nahe zu sein oder ihm zu dienen. Wir sagen Dinge wie:

„Der ist Christ, weil er in eine christliche Familie hineingeboren wurde.“

Oder: „Der kann dienen, weil er genug Geld hat.“

Oder: „Der hat die körperlichen Fähigkeiten, das Evangelium zu predigen.“

Aber wir übersehen oft, dass gerade diejenigen, die scheinbar keine Chance haben, Jesus zu begegnen – aufgrund ihrer Begrenzungen – oft die Ersten sind, denen Jesus begegnet, wenn sie ihn mit aufrichtigem Herzen suchen.

So wie der blinde Bettler und Zachäus – einer blind, der andere klein – hielten sie ihre Einschränkungen nicht davon ab, Jesus zu begegnen. Ihr Glaube und ihre Entschlossenheit durchbrachen ihre Begrenzungen.

2. Ausdauer im Suchen nach Jesus 

Es ist leicht, aufzugeben, wenn Hindernisse auftauchen. Doch der blinde Mann hörte nicht auf zu rufen, und Zachäus ließ sich nicht von der Menge entmutigen. Beide hielten fest an ihrem Wunsch, Jesus zu sehen.

Ganz gleich, welche Einschränkungen du meinst zu haben – suche weiter Jesus.

Vielleicht wirst du eines Tages selbst im Dienst für ihn stehen und andere erreichen – auch wenn du es dir nie zugetraut hättest.

3. Gott sieht über unsere Grenzen hinaus 

Ob körperlich, emotional oder geistlich – Gott sieht das Herz. Sowohl der blinde Bettler als auch Zachäus wurden von der Menge übersehen – doch Jesus sah sie, sprach sie an, nannte sogar Zachäus beim Namen.

1. Samuel 16,7 (LUT):

„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.“

Gott sieht deinen Wunsch, mit ihm verbunden zu sein – und er übersieht dich nicht.

Ein Aufruf zur Errettung 

All das ist nur möglich, wenn du zuerst mit Gott versöhnt bist. Wenn du noch außerhalb von Christus bist, dann ist jetzt der Moment, den Retter in dein Herz einzuladen. Kehre um von deinen Sünden, lasse dich taufen, und der Herr wird dir seinen Heiligen Geist geben. Von diesem Moment an wird er seinen Blick auf dich richten – genau wie bei dem blinden Bettler und bei Zachäus.

Römer 10,9-10 (NGU):

„Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: ‚Jesus ist der Herr‘, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.

Denn man wird durch den Glauben im Herzen von Schuld freigesprochen, und durch das Bekenntnis mit dem Mund wird man gerettet.“

Gottes Segen für dich!

Bitte teile diese gute Nachricht mit anderen. Wenn du diese Botschaften per E-Mail oder WhatsApp erhalten möchtest, melde dich gerne bei uns unter +255 789001312 oder hinterlasse eine Nachricht unten in den Kommentaren.

Tritt unserem Kanal bei: Hier auf WhatsApp klicken

 

 

 

 

Print this post

Sei Du Selbst

 

Shalom! Der Name unseres Herrn Jesus Christus sei gepriesen. Herzlich willkommen, um gemeinsam das Wort Gottes zu studieren. Es ist sehr wichtig, dass jeder von uns eine neue Geburt erlebt und das Geschenk des Heiligen Geistes empfängt. Die Aufgabe des Heiligen Geistes ist es, uns heilig zu machen, so wie unser himmlischer Vater heilig ist:

„Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.“
(1. Petrus 1,16)

Eine weitere Aufgabe des Heiligen Geistes ist es, uns zu gebrauchen, um andere zu Christus zu führen. Wenn der Geist auf einen Menschen herabkommt, verleiht er ihm eine Gabe oder ein Charisma. Diese Gabe unterscheidet ihn von anderen Menschen. Es ist unmöglich, dass zwei Menschen zu 100 % gleich sind. Sie können ähnliche Dienste oder Gaben haben, aber niemals vollkommen identisch sein. Deshalb ist es sehr wichtig, sich nicht mit anderen zu vergleichen oder sich zu wünschen, jemand anderes zu sein.

Schauen wir uns zum Beispiel die prophetischen Gaben an, indem wir die Propheten des Alten Testaments betrachten: Mose, Daniel und Jesaja.

Alle drei waren Propheten des Herrn, doch jeder von ihnen war einzigartig in seiner Berufung.

  • Mose hatte keine Visionen von den letzten Tagen oder vom Gericht. Der Heilige Geist gab ihm spezielle Einsicht, um das Gesetz, die Priesterordnung und die Geschehnisse der Vergangenheit zu verstehen. Er wurde zum Führer des auserwählten Volkes Gottes gesalbt, um Israel aus Ägypten zu führen und ins verheißene Land zu bringen.

  • Daniel dagegen sah nicht Gott von Angesicht zu Angesicht wie Mose. Gott offenbarte ihm, was in den letzten Tagen geschehen würde: das Aufstehen des Antichristen, aufkommende Reiche, das Errichten des Abscheulichen des Verwüsters und der Tempelbau – Dinge, die Mose nicht gezeigt wurden.

  • Jesaja wiederum erhielt Visionen, die sogar über die Endzeit hinausgingen. Er sah das Tausendjährige Reich und prophezeite detailliert die Geburt und das Wirken Jesu Christi – etwas, das vor ihm kein Prophet wusste. Selbst Mose wusste nicht, dass der Messias von einer Jungfrau geboren wird und als Lamm für unsere Sünden geopfert wird.

Wir haben auch Propheten wie Johannes den Täufer, Hesekiel, Hosea, Elija und Elisa, die alle auf einzigartige Weise vom Heiligen Geist gebraucht wurden. Elija sagte keine Prophezeiungen über das Kommen des Messias, sondern wirkte Wunder und Zeichen in der Gegenwart.

Obwohl die Bibel all diese als Propheten des Herrn bezeichnet, waren sie nicht gleich. Das Gleiche gilt für Pastoren, Evangelisten, Lehrer, Apostel, Sänger, Menschen mit Glaubensgaben, Dienstgaben oder Weisheits- und Erkenntnisgaben.

„Es gibt verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist.
Verschiedene Dienste, aber ein Herr.
Verschiedene Wirkungen, aber ein Gott, der alles in allen wirkt.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.“
(1. Korinther 12,4–7)

Daraus lernen wir: Jeder Mensch hat seinen Platz, und wir können niemals völlig gleich sein. Sogar Zwillinge unterscheiden sich, wenn man genau hinsieht. Die Gabe, die Gott in dich gelegt hat, ist einzigartig und dient dazu, andere zu ihm zu führen. Gehe in der Berufung, die Gott dir gegeben hat.

Möge der Herr uns helfen, unsere Gaben zu erkennen und zu bestätigen, damit wir den Heiligen Geist in uns nicht zum Schweigen bringen.


 

Print this post

GIB DEINEN KÖRPER DEM HERRN – ER GEHÖRT NICHT DIR SELBST

Eine der größten Täuschungen, die viele Menschen in Stolz und Rebellion führen, ist der Glaube, dass ihr Körper ihnen gehört. Doch wenn du dir Zeit nimmst, wirklich darüber nachzudenken, wirst du erkennen: Du hast keine völlige Kontrolle über deinen Körper. Allein das ist ein Beweis dafür, dass er dir nicht wirklich gehört.

Wenn dein Körper wirklich dir gehören würde, könntest du deine Körpergröße, deine Hautfarbe oder sogar dein Geschlecht frei wählen. Du könntest dein Herz nach Belieben anhalten, den Blutkreislauf stoppen oder das Schwitzen bei Hitze verhindern. Aber weil all das nicht in deiner Macht liegt, ist klar: Dein Körper gehört jemand anderem – jemandem, der größer ist als du.

Die Bibel bestätigt diese Wahrheit sehr deutlich:

„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt? Und dass ihr nicht euch selbst gehört?“
– 1. Korinther 6,19 (LUT)

Weil dies wahr ist, sind wir verpflichtet, unter der Autorität dessen zu leben, dem unser Körper gehört. Wenn Gott befiehlt, dass unser Leib nicht für die Sünde gebraucht werden soll, dann müssen wir gehorchen – denn er gehört nicht uns. Wenn er sagt, dass unser Körper nicht für sexuelle Unmoral, Trunkenheit oder andere Arten der Unreinheit bestimmt ist, dann sollen wir uns unterordnen – denn wir sind nicht die Eigentümer.

Wir sind lediglich Gäste – Mieter in einem Körper, der Gott gehört. Wir haben nicht die völlige Freiheit, damit zu tun, was wir wollen. Wenn er befiehlt, dass Männer keine Frauenkleidung tragen sollen und umgekehrt (siehe 5. Mose 22,5), dann ist seine Autorität endgültig – nicht zur Diskussion gestellt.


WER IST DER EIGENTÜMER DEINES KÖRPERS?

Die Pharisäer stellten Jesus einst eine Fangfrage:

„Nun sage uns: Ist es recht, dem Kaiser Steuern zu zahlen oder nicht?“
– Matthäus 22,17 (LUT)

Jesus aber durchschaute ihre böse Absicht und antwortete:

**„Ihr Heuchler, was versucht ihr mich? Zeigt mir die Steuermünze.“
Sie reichten ihm einen Denar. Und er fragte sie: „Wessen Bild und Aufschrift ist das?“
Sie antworteten: „Des Kaisers.“
Da sprach Jesus zu ihnen:
„So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“
– Matthäus 22,18–21 (LUT)

Doch was meinte Jesus mit „Gebt Gott, was Gottes ist“?

Sicher, man könnte sagen, er sprach von Zehnten und Opfern – aber er ging tiefer. Er sprach von einem tiefen Zusammenhang zwischen Bild und Eigentum.

So wie die Münze das Bild des Kaisers trug – und ihm deshalb gehörte – so trägt der Mensch das Bild Gottes.

„Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei …
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn;
und schuf sie als Mann und Frau.“
– 1. Mose 1,26–27 (LUT)

Das bedeutet: Dein Körper trägt das Bild Gottes. So wie die Münze dem Kaiser gehört, weil sein Bild darauf ist, gehörst du Gott, weil sein Bild auf dir ruht.


EHRE IHN MIT DEINEM KÖRPER

Frage dich selbst:

  • Behandle ich meinen Körper so, wie Gott es will?

  • Halte ich ihn rein und heilig?

  • Bringe ich ihn im Gebet, im Fasten und im Dienst als Opfer dar?

  • Ziehe ich es nur in Betracht, zur Gemeinde zu gehen, wenn es gerade passt?

  • Sage ich oft: „Ich bin zu müde“ zum Beten oder Fasten?

Wenn du ständig Ausreden findest, um dich dem Gebet, dem Fasten oder der Gemeinschaft zu entziehen – denke daran: Du wirst dem rechtmäßigen Eigentümer deines Körpers eines Tages Rechenschaft ablegen.

Wenn du deinen Körper für Unzucht, Ehebruch oder andere Formen der Unreinheit nutzt – kehre um. Wenn du ihn halbnackt präsentierst, ihn leichtfertig tätowierst oder wie eine Werbefläche behandelst – überdenke deine Haltung.

Wenn du meinst, dein Schoß sei nur dazu da, um nach Belieben zu empfangen oder abzutreiben – erinnere dich: Dieser Körper gehört dir nicht.

„Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe!“
– 1. Korinther 6,20 (LUT)


MÖGE DER HERR UNS HELFEN

Dies ist ein Weckruf zur Umkehr – nicht nur mit dem Geist, sondern mit dem ganzen Sein. Gott hat uns erschaffen, er besitzt uns, und er ruft uns zur Heiligkeit.

„Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes,
dass ihr eure Leiber hingebt als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Opfer.
Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“
– Römer 12,1 (LUT)

Shalom.


Bitte teile diese Botschaft mit anderen.

Wenn du mehr solcher Lehren per WhatsApp oder E-Mail erhalten möchtest,
schreib uns über das Kommentarfeld oder kontaktiere uns direkt unter:
📞 +255 789 001 312.

Print this post

VERSTEHE, WIE CHRISTUS MENSCHEN GEISTLICH HEILT

In der Bibel gibt es eine bekannte Begebenheit mit einem Jungen, der von einem stummen Geist besessen war. Sein Vater brachte ihn zu den Jüngern Jesu – doch sie konnten den Geist nicht austreiben. Später, als Jesus vom Berg herabkam, lief der Vater zu Ihm und bat verzweifelt um Hilfe. Er erzählte Ihm, dass die Jünger versagt hatten.

Jesus bat, dass man Ihm den Jungen bringe. Was dann geschah, war erstaunlich – weit über das hinaus, was die Anwesenden erwartet hatten. Lassen Sie uns diese Begebenheit noch einmal genau betrachten und eine tiefe geistliche Wahrheit am Ende dieser Geschichte entdecken.

Markus 9,17–27 (LUT 2017):

17 Einer aber aus der Menge antwortete: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der hat einen stummen Geist.
18 Und wo er ihn erwischt, da reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund, knirscht mit den Zähnen und wird starr. Und ich habe mit deinen Jüngern geredet, dass sie ihn austreiben sollen; aber sie konnten’s nicht.
19 Er antwortete ihnen und sprach: O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir!
20 Und sie brachten ihn zu ihm. Und sogleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn; und er fiel auf die Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund.
21 Und Jesus fragte seinen Vater: Wie lange ist’s, dass ihm das widerfährt? Er sprach: Von Kind auf.
22 Und oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, damit er ihn umbrächte. Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!
23 Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
24 Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
25 Als nun Jesus sah, dass das Volk zusammenlief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: fahre aus von ihm und fahre nicht mehr in ihn hinein!
26 Da schrie er und riss ihn heftig und fuhr aus. Und er lag da wie tot, sodass viele sagten: Er ist tot.
27 Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf; und er stand auf.


EIN TIEFERER BLICK AUF DIE GEISTLICHE HEILUNG DURCH CHRISTUS

Vers 26 sagt:

Da schrie er und riss ihn heftig und fuhr aus.“

Das Wort „heftig“ zeigt, dass dies keine sanfte Befreiung war – es war ein gewaltsamer Kampf. Der Junge wurde heftig hin- und hergerissen, sodass die Menge zusammenlief, erschrocken vom Lärm und der Szene. Manche könnten gedacht haben, er werde lebendig verbrannt oder vergiftet. Sein Vater dachte womöglich: Jetzt ist es schlimmer als zuvor.
Vielleicht flüsterten einige: Vorher ging es ihm besser – jetzt ist er verloren.

Dann wurde es still. Kein Zucken, kein Atem, keine Stimme – als wäre er tot.

Und was sagte die Menge?

„Er ist tot.“

Manche gerieten in Panik, dachten, Jesus habe versagt. Andere weinten.
Aber was tat Jesus?

Er stand ruhig da. Er ließ das Werk Gottes im Innersten des Jungen vollendet werden.
Und als die Verwandlung abgeschlossen war, ergriff Jesus seine Hand, hob ihn auf – und der Junge stand auf. Nicht schwach oder taumelnd – sondern vollständig geheilt und gestärkt.

Das war nicht nur körperliche Heilung. Das war geistliche Wiederherstellung – auf Gottes Weise.


WARUM HEILTE JESUS AUF DIESE WEISE?

Warum heilte Jesus ihn nicht einfach mit einem Wort oder einer Berührung, wie bei vielen anderen? Warum ließ Er eine so dramatische, erschreckende Szene zu?

Weil Jesus hier eine geistliche Wahrheit lehrt:

So heilt Er unsere Seelen.

Wenn wir um Heilung, Befreiung oder Durchbruch beten, erwarten wir oft sofortigen Frieden.
Aber häufig scheint nach dem Gebet alles schlimmer zu werden – nicht besser.

Du betest um geistliche Heilung – und dein innerer Kampf wird stärker.
Du suchst Freiheit – und die Versuchung wächst.
Du betest für körperliche Genesung – und die Symptome verschlimmern sich.

Aber hab keine Angst. Sobald du deine Situation Christus anvertraut hast, gilt:

Der Kampf ist bereits auf Jesus getroffen.

Was du siehst, ist nur noch das Dunkel, das im Sterben liegt.
So wie beim Jungen – es sah nach Tod aus, doch es war der Beginn der Befreiung. Der Geist tobte noch ein letztes Mal – dann wich er.
Der Junge wirkte tot – doch das war nicht das Ende.
Jesus reichte ihm die Hand – und hob ihn vollständig geheilt empor.


WAS BEDEUTET DAS FÜR DICH?

Diese Krankheit, diese Sünde, dieser Kampf – du hast sie Christus übergeben.
Und jetzt scheint alles schlimmer?
Verliere nicht die Hoffnung.

Vielleicht sagen andere:

„Mit dir ist es vorbei.“

Aber erinnere dich:

Niemand stirbt in der Gegenwart von „der Auferstehung und dem Leben“.

„Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“
Johannes 11,25

Wenn Christus mit einer Heilung beginnt, vollendet Er sie auch.

„Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.“
Philipper 1,6

Auch wenn du für andere emotional, finanziell oder geistlich „tot“ aussiehst – Christus wird dich aufrichten.


MANCHMAL LÄSST GOTT DICH „STERBEN“, DAMIT DU WIRKLICH LEBST

Wenn du Gott bittest, dich geistlich auf eine neue Ebene zu bringen, wundere dich nicht, wenn alles erst zusammenzubrechen scheint.
Das ist oft der Weg Gottes:
Er lässt das Alte sterben, damit Neues leben kann.

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“
Johannes 12,24

Hab keine Angst vor dem Schweigen. Fürchte nicht das Beben.
Gott wirkt.
Und wenn Er fertig ist, wird Er dich aufrichten – wiederhergestellt, stark und frei.


DEIN PART: GLAUBE

Der Vater des Jungen sagte:

„Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“
Markus 9,24

Und das genügte.

Glaube einfach, dass Christus dich gehört hat.
Vertraue, dass Er wirkt – auch wenn du nichts spürst.
Bleibe in Ihm, denn nur in Christus finden wir wahre geistliche Heilung.


TEILE DIESE BOTSCHAFT

Hat dich diese Botschaft berührt? Dann teile sie mit anderen.
Vielleicht kennt auch du jemanden, der gerade inmitten seines Heilungsprozesses an seinem Glauben zweifelt.

Für weitere Lehren per E-Mail oder WhatsApp kontaktiere uns:

+255 789001312.

Oder trete unserem WhatsApp-Kanal bei:  WHATSAPP

Print this post

BEVOR DIE ZERSTÖRUNG KOMMT, ZEIGT CHRISTUS ZUERST DEN WEG ZUR RETTUNG

 

Lukas 21,20–24

„Wenn ihr aber Jerusalem von Heeren belagert seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist. Dann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge, und wer in der Stadt ist, ziehe hinaus, und wer auf dem Land ist, der gehe nicht hinein in die Stadt. Denn das sind die Tage der Vergeltung, dass erfüllt werde alles, was geschrieben ist. Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn große Not wird über das Land kommen und Zorn über dieses Volk. Sie werden durch die Schärfe des Schwertes fallen und gefangen weggeführt werden unter alle Völker. Und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.“
(Lukas 21,20–24)

Obwohl die Stadt Jerusalem Christus abgelehnt und ihn schließlich gekreuzigt hatte, ließ er sie nicht ohne Warnung vor dem kommenden Gericht zurück. Er kündigte nicht nur das Unheil an – er zeigte ihnen auch den Ausweg. Was für eine unfassbare Liebe!

Jesus sah voraus, dass Jerusalem von römischen Heeren belagert und letztlich niedergebrannt und zerstört werden würde. Noch schlimmer: Die Menschen in der Stadt würden brutal getötet, viele gefangen genommen und in alle Nationen zerstreut werden.

Lukas 19,41–44

„Und als er nahe hinzu kam, sah er die Stadt und weinte über sie und sprach: Wenn doch auch du erkenntest an diesem deinem Tag, was zum Frieden dient! Aber nun ist’s vor deinen Augen verborgen. Denn es wird eine Zeit über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich aufwerfen und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen und dich dem Erdboden gleichmachen samt deinen Kindern in dir, und sie werden in dir nicht einen Stein auf dem andern lassen, weil du die Zeit nicht erkannt hast, in der du heimgesucht worden bist.“
(Lukas 19,41–44)

Trotz dieser ernsten Warnungen ließ Jesus die Menschen nicht in Hoffnungslosigkeit zurück. Er gab eine klare Anweisung: Wenn die Heere Jerusalem umzingeln, sollten die Bewohner fliehen. Diejenigen in der Stadt sollten in die Berge fliehen, die auf dem Land waren, sollten nicht zurückkehren. Jerusalem würde zerstört werden – aber es gab eine Zeit zur Flucht vor dem Unheil.

Diese Prophezeiung erfüllte sich im Jahr 70 n. Chr., etwa 33 Jahre nach Jesu Himmelfahrt. Um das greifbar zu machen: Wenn Jesus 1987 gesprochen hätte, hätte sich das Ereignis 2020 erfüllt – innerhalb der gleichen Generation.

Diejenigen, die Jesu Worte ernst nahmen, staunten, als sich 66 n. Chr. die römischen Truppen Jerusalem näherten. Doch anfangs zerstörten sie die Stadt nicht – sie zogen sich unerwartet zurück. Das war die Gelegenheit zur Flucht. Diejenigen, die Jesus geglaubt hatten, ließen Häuser, Geld und Besitz zurück, um ihr Leben zu retten – wenn auch nicht ihre Seelen.

Andere jedoch verspotteten Jesu Warnung, hielten sie für eine alte Geschichte und lebten weiter in der Stadt – in der Hoffnung, dass die Römer wieder abzögen. Einige glaubten, es werde keinen Krieg geben. Andere ignorierten die Zeichen einfach. Doch im Jahr 70 n. Chr. wurde Jerusalem vollständig zerstört – genau wie Jesus es vorhergesagt hatte. Tausende starben, viele wurden als Sklaven verschleppt, und der Tempel wurde niedergerissen.


Die Bedeutung von Jesu Warnung und ihre Relevanz für die Endzeit

Warum warnte Jesus das Volk damals so eindringlich? Weil diese Ereignisse ein Vorgeschmack auf die große Drangsal waren, die noch kommen sollte. Manche Christen glauben irrtümlich, dass die große Drangsal alle Gläubigen betrifft – doch die Bibel lehrt das nicht.

In der Gemeinde gibt es zwei Gruppen:

  1. Diejenigen, die Jesu Worten treu folgen und sein Kommen erwarten – sie werden durch ein übernatürliches Ereignis, die Entrückung, vor der Drangsal gerettet.

  2. Diejenigen, die gleichgültig leben, den Himmel aus den Augen verloren haben und geistlich lau geworden sind. Sie verspotteten Warnungen, klagten bei Aufrufen zur Buße und glaubten, sie hätten noch Zeit.

Doch der Herr hat uns deutlich gewarnt: Seid wachsam!


Markus 13,32–37

„Von jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater. Seht euch vor, wachet! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist. Es ist wie bei einem Menschen, der verreist: Er verließ sein Haus und gab seinen Knechten Vollmacht, jedem seine Arbeit, und dem Türhüter befahl er, zu wachen. So wacht nun! Denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt – ob am Abend oder um Mitternacht oder beim Hahnenschrei oder am Morgen –, damit er euch nicht schlafend finde, wenn er plötzlich kommt. Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wacht!“
(Markus 13,32–37)

Niemand kennt den Tag oder die Stunde der Entrückung, doch Jesus gab uns Zeichen: Erdbeben, Kriege, Seuchen – wie COVID-19 – sind Hinweise auf sein baldiges Kommen. Die Zeit der Ernte naht. Bist du bereit?


Die entscheidende Frage: Bist DU bereit?

Die Entrückung kann jeden Moment stattfinden. Du, der du dies liest: Wo wirst du sein, wenn es soweit ist?
Wirst du im Himmel am Hochzeitsmahl des Lammes teilnehmen? Oder wirst du auf der Erde zurückbleiben und der großen Drangsal unter der Herrschaft des Antichristen gegenüberstehen?

Wenn du heute nicht mutig für Christus einstehen kannst – wie willst du dann in der Zeit der Verfolgung standhalten?

Es wird keine zweite Chance geben. Die Tür wird verschlossen sein für alle, die Christus jetzt ablehnen.


Die Zeit ist kurz

Jetzt ist nicht die Zeit für geistliche Bequemlichkeit oder um der Welt nachzulaufen, die bald vergeht. Jetzt ist die Zeit, sich an das Wort Christi zu klammern – so wie es in der Heiligen Schrift geschrieben steht.


Offenbarung 1,3

„Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.“
(Offenbarung 1,3)


Der Herr segne dich.


Teile die gute Nachricht

Bitte teile diese Botschaft mit anderen.
Wenn du diese Lehren regelmäßig per E-Mail oder WhatsApp erhalten möchtest, sende bitte eine Nachricht an die unten stehende Nummer:
+255 789001312

Tritt unserem Kanal bei: WHATSAPP

Print this post

FÜSSE, DIE SCHNELL SIND, BÖSES ZU TUN, SIND DEM HERRN EIN GRÄUEL

 

Es gibt Sünden, die wohlüberlegt begangen werden – und es gibt solche, die spontan oder ohne vorherige Planung geschehen.

Vorsätzliche Sünden sind in der Regel leichter zu überwinden, da sie einen Menschen nicht völlig unvorbereitet treffen. Sie beginnen oft im Herzen oder in den Gedanken und geben dem Einzelnen Zeit, sie zu erkennen und ihnen auszuweichen. Werden sie dennoch begangen, wiegt ihre Schuld vor Gott schwerer – gerade weil der Mensch die Möglichkeit zur Umkehr hatte, sich aber bewusst dagegen entschieden hat.

Beispiele für spontane (nicht vorsätzliche) Sünden:

  • Plötzlicher Zorn

  • Angst

  • Böse Gedanken

  • Unbedachte oder unangemessene Worte, die in Eile gesprochen werden

Solche Sünden entstehen oft schnell und ohne tiefere Absicht – aus der Schwachheit des Fleisches heraus.

Beispiele für vorsätzliche Sünden:

  • Sexuelle Unmoral (einschließlich Unzucht, Ehebruch, Masturbation, Homosexualität, Lesbentum)

  • Trunkenheit

  • Abtreibung

  • Betrug und Diebstahl

  • Jede Sünde, die mit bewusstem Nachdenken und Planung einhergeht

Das sind keine „Ausrutscher“, die einfach so passieren. Unzucht zum Beispiel besteht aus mehreren Schritten: Jemanden treffen, sich auf die Tat einlassen, Gewissenswarnungen unterdrücken und schließlich bewusst handeln. Dasselbe gilt für Diebstahl, Täuschung oder jede andere geplante Sünde.

Vor solchen Sünden sendet Gott Warnsignale – durch das Gewissen oder den Heiligen Geist. Wer diese Warnung ignoriert und trotzdem handelt, macht sich schwerer schuldig vor dem Herrn.


Nimm Buße nicht auf die leichte Schulter

Buße ist kein Schmerzmittel, das man jedes Mal nimmt, wenn man sich schlecht fühlt. Echte Buße ist nicht einfach ein „Es tut mir leid“ ohne Veränderung. Die Bibel lehrt, dass wahre Buße eine Abkehr von der Sünde und eine Herzensverwandlung beinhaltet:

Apostelgeschichte 3,19 (LUT):
„So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden.“

Einige verharren absichtlich in Sünde und denken: „Ich werde später bereuen, Gott wird mir vergeben.“ Aber das ist ein gefährlicher Irrtum. Die Bibel warnt davor, mit Gottes Gnade zu spielen. Es gibt Sünden, die zum Tod führen – und wer mutwillig sündigt, läuft Gefahr, sein Herz zu verhärten.

Hebräer 10,26–27 (LUT):
„Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt hinfort kein Opfer für die Sünden mehr, sondern ein furchtbares Warten auf das Gericht…“


Die Sünde zum Tod

Manche Sünden sind so willentlich und trotzig gegenüber Gott, dass die Schrift sie als „Sünde zum Tod“ bezeichnet:

1. Johannes 5,16 (LUT):
„Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht – eine Sünde nicht zum Tode –, so mag er bitten, und er wird ihm das Leben geben… Es gibt eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll.“

Das sind Sünden, die mit vollem Bewusstsein, ohne Reue und in völliger Rebellion gegen Gott begangen werden. Auch wenn Gott barmherzig ist, ziehen solche Sünden ernste Konsequenzen nach sich – manchmal sogar den Tod. Vergebung mag nach tiefer Reue möglich sein, aber die Folgen bleiben oft bestehen.


Vielleicht gehörst du zu denen, die geradewegs in die Sünde rennen…

Dann halte inne und kehre um, bevor es zu spät ist. Und wenn du in vorsätzlicher Sünde gelebt hast und dabei auf Gottes Gnade gebaut hast, nach dem Motto „Ich bereue später“, dann ändere dein Denken heute. Gottes Gnade ist keine Lizenz zur Sünde.

Römer 6,1–2 (LUT):
„Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir gestorben sind?“

Kehre heute zu deinem Schöpfer zurück. Bereue von Herzen – und Er wird dich erhören. Aber zögere nicht – denn der morgige Tag ist niemandem garantiert.


Erinnere dich an:

Sprüche 6,18 (LUT):
„…Füße, die schnell laufen, Böses zu tun…“
– sie gehören zu den sechs Dingen, die der Herr hasst, ja sieben, die Ihm ein Gräuel sind.


Gott segne dich.

Bitte teile diese Botschaft mit anderen. Wenn du künftig weitere Lehren wie diese per E-Mail oder WhatsApp erhalten möchtest, sende uns gern eine Nachricht im Kommentarbereich oder ruf/SMS uns an:
 +255 789001312

Tritt unserem WhatsApp-Kanal bei: WHATSAPP


Print this post