Title Mai 2020

BETE KEINE BILDER AN

Gepriesen sei unser Herr Jesus Christus für sein heiliges Wort. Heute wollen wir gemeinsam über eine ernste Warnung Gottes nachdenken: „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel, oder unten auf der Erde, oder im Wasser unter der Erde ist.“

„Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“
2. Mose 20,4–6 (LUT 2017)

Götzen sind alles, was in Form eines Wesens – sei es ein Engel, ein Mensch, ein Tier oder eine Pflanze – gestaltet wird, um verehrt zu werden. Solche Bilder werden oft mit einer geistlichen Bedeutung aufgeladen, was genau das Problem ist.

Das Erschaffen eines Bildes ist an sich keine Sünde – solange es nicht als Objekt der Anbetung dient. Statuen in Museen, Tiere wie Elefanten oder Löwen als Ausstellungsstücke, oder Skulpturen, die als nationales Symbol oder zur Stadtverschönerung dienen, sind nicht sündhaft.

Das Problem entsteht, wenn solche Bilder für den Gottesdienst verwendet werden. Wenn jemand glaubt, dass eine Statue göttliche Kraft besitzt, oder dass ein Heiliger, der einmal lebte, durch das Bild verehrt werden soll – dann wird aus der Darstellung ein Götze, und das ist Götzendienst.

Leider hat Satan diesen Götzendienst bis in die Kirche hinein gebracht. Menschen beten Statuen von Heiligen wie Petrus, Paulus oder Maria an, als wären sie selbst darin gegenwärtig. Manch einer hat sogar Angst, so eine Statue versehentlich zu berühren oder zu entehren.

Und es geht noch weiter: Manche knien sich nieder, flüstern Gebete vor diesen Bildern und hoffen, durch sie gesegnet zu werden. Das alles ist ein Gräuel vor Gott.

Jesus selbst hat gelehrt:

„Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, da die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater sucht solche Anbeter.“
Johannes 4,23 (LUT 2017)

Gott ist Geist. Er will, dass wir Ihn nicht durch Bilder, Orte oder sichtbare Formen anbeten, sondern durch unseren Geist und in der Wahrheit.

Wenn Gott gewollt hätte, dass wir Ihn durch ein Bild anbeten, hätte Er sich selbst sichtbar gemacht, und sein Bild wäre überall auf der Welt bekannt. Aber das hat Er nicht getan – und das mit gutem Grund: Damit wir nicht ein Bild, sondern Ihn selbst im Geist suchen.

Selbst wenn ein Bild von Jesus oder einem Heiligen existiert, darf es niemals zum Objekt der Anbetung werden. Es darf nur als Illustration dienen – wie ein Bild in einem Lehrbuch. Niemand fürchtet sich vor einer Elefantenstatue im Museum, als sei es ein echter Elefant. Genauso sollte niemand eine Statue von Maria oder Jesus verehren, als sei sie die Person selbst.

Satan benutzt Bilder und Statuen, um sich dahinter zu verstecken – und so geschieht es, dass viele unbewusst nicht Gott, sondern Satan anbeten.

„Wie reimt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen.“
2. Korinther 6,16–17 (LUT 2017)

Der Herr segne dich und helfe dir, in Wahrheit und im Geist zu leben. Teile bitte diese wichtige Botschaft mit anderen. Wenn du möchtest, dass wir dir solche Lehren regelmäßig per E-Mail oder WhatsApp senden, kontaktiere uns gerne über die untenstehende Nummer oder das Kommentarformular.

Kontakt: +255 789001312

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JONAS’ WEINSTOCK

Oft, wenn unser Gott uns eine Botschaft übermitteln will oder jemandem eine Botschaft gibt, spricht er zu uns in Gleichnissen oder Zeichen. Solche Gleichnisse helfen uns, seine Gefühle uns gegenüber oder in Bezug auf bestimmte Dinge besser zu verstehen. Zum Beispiel sehen wir, wie David die vielen Frauen in seinem Land zurückließ, um die Frau Urias zu nehmen. Bevor der Herr ihm die Strafe gab, zeigte er ihm zuerst ein Gleichnis, das ihm half, Gottes Herz über sein Tun zu verstehen.

Schauen wir uns das einmal an:

2. Samuel 12,1–12
1 „Da sandte der HERR Nathan zu David. Und er ging zu ihm und sprach zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt; der eine reich, der andere arm.
2 Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder;
3 der Arme aber hatte nichts als ein einziges Lamm, das er gekauft und großgezogen hatte; es wuchs bei ihm auf, wie eine Tochter, aß von seinem Brot, trank aus seinem Becher und lag in seinem Schoß. Es war ihm wie eine Tochter.
4 Und es kam ein Fremder zu dem Reichen, und der Reiche wollte dem Fremden das Lamm nehmen, das ihm gehörte, und bereitete es dem Gast; aber er tat nicht so mit dem armen Mann, sondern nahm dessen Lamm und bereitete es dem Fremden.
5 Da entbrannte der Zorn Davids sehr über den Mann und er sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt, der Mann, der das getan hat, muss sterben.
6 Und er wird das Lamm vierfach ersetzen, weil er eine solche Tat begangen und kein Erbarmen gezeigt hat.
7 Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt, ich habe dich errettet aus der Hand Sauls;
8 ich habe das Haus deines Herrn dir gegeben und die Frauen deines Herrn in deinen Schoß; ich habe dir das Haus Israels und Judas gegeben, und wenn dies noch gering wäre, hätte ich noch vieles hinzugefügt.
9 Warum hast du das Wort des HERRN verachtet und das Böse in seinen Augen getan? Du hast Uria, den Hetiter, erschlagen mit dem Schwert und seine Frau genommen, um sie zu deiner Frau zu machen.
10 Darum wird das Schwert nicht von deinem Haus weichen, wegen des Unrechts, das du begangen hast, indem du Uria getötet hast.
11 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über dein Haus bringen, und ich will deine Frauen vor deinen Augen nehmen und sie deinem Nachbarn geben, und er wird bei dir liegen vor dem Sonnenlicht.
12 Denn du hast es heimlich getan; ich aber werde dies vor ganz Israel und vor der Sonne tun.“

Auch an vielen anderen Stellen der Bibel, im Alten und Neuen Testament, sehen wir, dass Gott Gleichnisse benutzt, um seine Botschaft oder Gefühle den Menschen zu vermitteln.


Gott zeigt uns seine Gefühle auch durch Gleichnisse, wenn wir Buße tun und uns ihm zuwenden. Viele wissen nicht, wie Gott über uns denkt und uns vergibt, besonders wenn wir unsere Sünden bereuen und Gerechtigkeit suchen. Oft denken wir, Gott vergesse unsere Sünden nicht und bestraft uns immer wieder. Betrachten wir das Gleichnis vom verlorenen Sohn:

Lukas 15,20–24
20 „Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und hatte Mitleid, lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
21 Der Sohn sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.
22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand und legt es ihm an; gebt ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße.
23 Und bringt das gemästete Kalb und schlachtet es; lasst uns essen und fröhlich sein,
24 denn dieser mein Sohn war tot und lebt wieder, er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.“

Nicht nur Gleichnisse, sondern auch Zeichen sind Wege, wie Gott zu seinem Volk spricht (vgl. Hesekiel 4–5; Jesaja 20,3).


Schauen wir uns nun ein Beispiel an, das Gottes Gefühle gegenüber uns besonders deutlich zeigt, wenn wir umkehren:

Wer die Bibel kennt, erinnert sich an den Propheten Jona, der vor Gottes Ruf floh und schließlich drei Tage im Bauch eines großen Fisches war. Erst danach gehorchte er und predigte den Menschen in Ninive. Die Bibel sagt, dass sie Buße taten und von ihren bösen Wegen abließen. Gottes Vergebung gefiel Jona jedoch nicht, denn er dachte an all das Leid, das er selbst durchgemacht hatte, und wollte, dass die Menschen bestraft werden. Gottes Herz jedoch war voller Erbarmen für Ninive.

Gott benutzte eine Pflanze, einen Weinstock, um Jona eine Lektion zu erteilen: Die Pflanze spendete Schatten und Trost, doch am nächsten Tag verdorrte sie. Jona wurde zornig, und Gott erklärte ihm: Wie dich die Pflanze erfreute, so hat mich Ninive erfreut, als sie umkehrten (vgl. Jona 4).

Die Buße der Menschen in Ninive war wie ein Weinstock vor Gottes Augen: Erst war er zornig über ihre Sünde, aber als sie umkehrten, brachte es Ruhe in sein Herz und ließ ihn ihre Strafe vergessen.


Jeden Tag, an dem wir von Bösem ablassen, wächst unser „Zweigwerk“ vor Gott. Wir werden sauberer, fruchtbarer und erfreuen damit Gottes Herz. Tun wir jedoch weiterhin Böses, reduzieren wir unsere Zweige, und unsere Sünden bringen Zorn über uns.

Gott liebt uns und zeigt uns Erbarmen. Unsere Taten beeinflussen seine Gefühle – deshalb streben wir danach, ihn zu erfreuen. Täglich sollten wir uns reinigen, auch von kleinen Ärgernissen, um Gottes Zorn zu meiden.

Möge der Herr dich segnen.

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Sei Du Selbst

 

Shalom! Der Name unseres Herrn Jesus Christus sei gepriesen. Herzlich willkommen, um gemeinsam das Wort Gottes zu studieren. Es ist sehr wichtig, dass jeder von uns eine neue Geburt erlebt und das Geschenk des Heiligen Geistes empfängt. Die Aufgabe des Heiligen Geistes ist es, uns heilig zu machen, so wie unser himmlischer Vater heilig ist:

„Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.“
(1. Petrus 1,16)

Eine weitere Aufgabe des Heiligen Geistes ist es, uns zu gebrauchen, um andere zu Christus zu führen. Wenn der Geist auf einen Menschen herabkommt, verleiht er ihm eine Gabe oder ein Charisma. Diese Gabe unterscheidet ihn von anderen Menschen. Es ist unmöglich, dass zwei Menschen zu 100 % gleich sind. Sie können ähnliche Dienste oder Gaben haben, aber niemals vollkommen identisch sein. Deshalb ist es sehr wichtig, sich nicht mit anderen zu vergleichen oder sich zu wünschen, jemand anderes zu sein.

Schauen wir uns zum Beispiel die prophetischen Gaben an, indem wir die Propheten des Alten Testaments betrachten: Mose, Daniel und Jesaja.

Alle drei waren Propheten des Herrn, doch jeder von ihnen war einzigartig in seiner Berufung.

  • Mose hatte keine Visionen von den letzten Tagen oder vom Gericht. Der Heilige Geist gab ihm spezielle Einsicht, um das Gesetz, die Priesterordnung und die Geschehnisse der Vergangenheit zu verstehen. Er wurde zum Führer des auserwählten Volkes Gottes gesalbt, um Israel aus Ägypten zu führen und ins verheißene Land zu bringen.

  • Daniel dagegen sah nicht Gott von Angesicht zu Angesicht wie Mose. Gott offenbarte ihm, was in den letzten Tagen geschehen würde: das Aufstehen des Antichristen, aufkommende Reiche, das Errichten des Abscheulichen des Verwüsters und der Tempelbau – Dinge, die Mose nicht gezeigt wurden.

  • Jesaja wiederum erhielt Visionen, die sogar über die Endzeit hinausgingen. Er sah das Tausendjährige Reich und prophezeite detailliert die Geburt und das Wirken Jesu Christi – etwas, das vor ihm kein Prophet wusste. Selbst Mose wusste nicht, dass der Messias von einer Jungfrau geboren wird und als Lamm für unsere Sünden geopfert wird.

Wir haben auch Propheten wie Johannes den Täufer, Hesekiel, Hosea, Elija und Elisa, die alle auf einzigartige Weise vom Heiligen Geist gebraucht wurden. Elija sagte keine Prophezeiungen über das Kommen des Messias, sondern wirkte Wunder und Zeichen in der Gegenwart.

Obwohl die Bibel all diese als Propheten des Herrn bezeichnet, waren sie nicht gleich. Das Gleiche gilt für Pastoren, Evangelisten, Lehrer, Apostel, Sänger, Menschen mit Glaubensgaben, Dienstgaben oder Weisheits- und Erkenntnisgaben.

„Es gibt verschiedene Gaben, aber es ist ein Geist.
Verschiedene Dienste, aber ein Herr.
Verschiedene Wirkungen, aber ein Gott, der alles in allen wirkt.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.“
(1. Korinther 12,4–7)

Daraus lernen wir: Jeder Mensch hat seinen Platz, und wir können niemals völlig gleich sein. Sogar Zwillinge unterscheiden sich, wenn man genau hinsieht. Die Gabe, die Gott in dich gelegt hat, ist einzigartig und dient dazu, andere zu ihm zu führen. Gehe in der Berufung, die Gott dir gegeben hat.

Möge der Herr uns helfen, unsere Gaben zu erkennen und zu bestätigen, damit wir den Heiligen Geist in uns nicht zum Schweigen bringen.


 

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