DA BEGINNTEN DIE MENSCHEN, DEN NAMEN DES HERRN ANZURUFEN

DA BEGINNTEN DIE MENSCHEN, DEN NAMEN DES HERRN ANZURUFEN

Shalom! Wieder ist ein neuer Tag, den der Herr uns aus seiner großen Gnade geschenkt hat. Ich lade dich ein, heute gemeinsam mit mir über die großen Worte unseres Gottes nachzudenken, besonders da dieser besondere Tag naht.

Heute wollen wir erneut das Buch Genesis betrachten, insbesondere den Weg der zwei Menschen, deren Nachkommen wir später in der siebten Generation sehen werden: Kain und Set.

Wie wir wissen, war Kain der erste, der den Fluch Gottes in seinem Leben erfahren hat. Er wurde gewarnt, ein Flüchtling und Ruheloser auf Erden zu sein. Wenn wir heute an Kain denken, erscheint er uns oft wie ein wilder Mensch, vielleicht ein Außenseiter oder jemand, der von der Gesellschaft gemieden wird. Aber ich bin überzeugt, dass viele, wären sie damals auf der Erde gewesen, sich besonders für Kain interessiert hätten, vor allem jene, die Erfolg als Maßstab für Gottes Segen sehen.

Die Bibel zeigt uns, dass Kain nicht nur persönlich große Fortschritte machte, sondern auch seine Nachkommen – also seine Kinder – intelligent, gebildet und erfinderisch waren (Genesis 4,16–24).

Wenn man also Segen in materieller und geistiger Hinsicht betrachtet, war Kain sogar mehr gesegnet als Set.

Doch wenn wir zu Set kommen, der geboren wurde, um die Lücke von Abel zu füllen, sieht die Situation etwas anders aus. Kurz nach der Geburt seines Sohnes Enos begann Set zu überlegen: „Warum ist das Leben nicht so, wie es sein sollte? Warum scheint alles leer ohne Gott, egal wie sehr wir uns bemühen? Warum schweigt der Herr, während wir einfach weitermachen, als gäbe es ihn nicht?“

Set begann, nach Gott zu suchen. Er und seine Nachkommen lernten zu beten, zu fasten, gerecht zu leben und Opfer darzubringen. Sie riefen den Namen des Herrn mit aller Kraft.

„Und Set lebte noch, und er zeugte einen Sohn und nannte ihn Enos. Damals begannen die Menschen, den Namen des HERRN anzurufen.“
– Genesis 4,26

Im Gegensatz zu Kain und dessen Nachkommen konzentrierten sie sich nicht auf weltlichen Fortschritt, sondern auf die Suche nach Gott. Ihre Zivilisation basierte auf Gerechtigkeit und Gottesfurcht, nicht nur auf materiellen Errungenschaften.

Betrachten wir die siebte Generation: Der siebte Nachkomme von Set war Henoch, der mit Gott wandelte und schließlich entrückt wurde. Das zeigt, dass beständiges Streben nach Gott belohnt wird.

„Henoch aber wandelte mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott hatte ihn hinweggenommen.“
– Genesis 5,24

Bei Kains Linie war es anders. Der siebte Nachkomme war Lamech, der zehnmal schlimmer war als Kain. Er gründete zwar die ersten Mehrfachehen, aber seine Taten waren von Gewalt geprägt. Dennoch prosperierte seine Linie materiell und technisch:

„Lamech nahm sich zwei Frauen; Ada und Silla. Ada gebar Jabal, den Vater der Zelter und Viehzüchter. Sein Bruder hieß Jubal, der Vater aller Spielleute. Silla gebar Tubal-Kain, den Schmied von Erz und Eisen; seine Schwester war Naama. Lamech aber sprach zu seinen Frauen: Hört meine Stimme, ihr Frauen Lamechs; achtet auf mein Wort! Ich habe einen Mann getötet wegen meiner Wunde, einen jungen Mann wegen meines Stichs. Wenn Kain siebenfach gerächt wird, wird Lamech siebzigfach gerächt werden.“
– Genesis 4,19–24

Liebe Geschwister, auch heute existieren diese beiden Linien noch. Die Linie Christi beginnt jedoch mit der Kirche der Apostel, bekannt als Ephesus, und gipfelt in der siebten und letzten Generation, der Laodizäa-Kirche (Offenbarung 3).

Eines Tages werden die Heiligen dieser letzten Generation plötzlich entrückt werden – ein Ereignis, das als Entrückung bekannt ist. Die Welt wird die große Drangsal erleben, aber die Gläubigen werden befreit.

Die Linie des Teufels hingegen bleibt auf weltliche Dinge fokussiert: Bildung, Geld, Wohlstand, Erfolg. Verkündet man ihnen Gottes Wort, lachen sie nur und spotten.

Wir leben an der Schwelle der Endzeit. Wenn du Christ bist, rufe beständig den Namen des Herrn, solange du Zeit hast, damit du wie Henoch entrückt wirst und dem Leid entgehst. Wenn du diese Botschaft ignorierst, ist es höchste Zeit, dich zu Christus zu wenden und umzukehren.

Der Herr segne dich.

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Neema Joshua editor

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