Shalom, ich grüße dich im herrlichen Namen unseres Herrn Jesus Christus. Willkommen, lass uns gemeinsam über die Worte des Lebens nachsinnen.
Kurz bevor der Herr Jesus in Jerusalem von vielen verherrlicht werden sollte, gab Er zwei Seinen Jüngern einen Auftrag: Sie sollten einen jungen Esel bringen, der irgendwo angebunden war. Viele von uns würden denken, das sei ein leichter Auftrag gewesen – doch in Wirklichkeit war es nicht so einfach. Denn als sie gesandt wurden, sagte Jesus nicht: „Fragt, ob man ihn euch gibt“, sondern: „Bindet ihn los und bringt ihn mir“, so als ob dieser Esel ihnen gehörte.
Lasst uns gemeinsam lesen:
Lukas 19,29–34:„Und es geschah, als er nahe an Bethphage und Bethanien kam, an den Berg, der Ölberg genannt wird, sandte er zwei seiner Jünger 30 und sprach: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt; und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und führt es her. 31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr es los?, so sprecht: Der Herr bedarf seiner. 32 Da gingen die Abgesandten hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte. 33 Als sie aber das Füllen losbanden, sprachen seine Besitzer zu ihnen: Warum bindet ihr das Füllen los? 34 Sie aber sprachen: Der Herr bedarf seiner.“
Vielleicht fragst du dich: Warum sagt der Herr „bindet es los“ und nicht „bittet zuerst um Erlaubnis“? Wusste Er nicht, dass es nicht erlaubt ist, fremdes Eigentum einfach mitzunehmen? Natürlich wusste Er das – aber hier ging es um mehr. Hätten die Jünger zuerst um Erlaubnis gebeten, wären sie auf viele Hindernisse gestoßen: „Wer seid ihr? Woher kommt ihr? Habt ihr eine Genehmigung? Zeigt uns Beweise!“. All das hätte den Auftrag blockiert.
Doch die Jünger sagten nichts, sondern taten einfach, wie der Herr es ihnen befohlen hatte. Erst als alles schon geschehen war, fragten die Besitzer – und die Antwort lautete nur: „Der Herr bedarf seiner.“
So ist es auch heute: Warte nicht immer auf die Erlaubnis von Menschen, um den Auftrag Gottes zu erfüllen. Die Hindernisse sind zahlreich. Satan wird immer wieder versuchen, dich durch Vorschriften, Regeln und Formalitäten aufzuhalten. Aber wenn du zuerst tust, was Jesus dir geboten hat, dann wird genau dieses Wort dich beschützen.
Der Herr Jesus hat uns allen bereits den großen Auftrag gegeben:
„Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur!“ (Markus 16,15).
Es steht nicht: „Fragt zuerst um Erlaubnis.“ Nein – predige so, wie Gott es dir aufs Herz gelegt hat. Wenn später jemand fragt, warum du es getan hast, sage: „Weil Jesus es mir befohlen hat.“ Auf diese Weise wird Er selbst dir den Weg öffnen und dir Gunst schenken, damit du in Seinem Werk weitergehen kannst.
Der Herr segne dich. Teile diese gute Botschaft auch mit anderen!
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