Jeremia 8,7:
„Sogar der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten, Turteltaube, Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihres Wiederkommens ein; aber mein Volk kennt nicht das Recht des HERRN.“
Der Storch, die Schwalbe und der Kranich – das sind erstaunliche Vögel. Sie besitzen die Fähigkeit, die Jahreszeiten der Erde zu erkennen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, sicher und unbeschadet auf dieser Welt zu leben, ohne unnötigen Gefahren ausgesetzt zu sein.
Wenn der Winter naht, verlassen sie instinktiv ihre gewohnten Lebensräume und begeben sich auf eine weite Reise – oft über tausende Kilometer – bis in wärmere Gegenden wie Afrika oder andere tropische Regionen. Dort verweilen sie, bis die eisigen Temperaturen des Nordens vorüber sind, und kehren dann wieder in ihre angestammten Brutgebiete zurück.
Wir sprechen hier nicht von irgendeinem kühlen Wetter, sondern von den bitterkalten Wintern Europas – von Temperaturen, bei denen selbst Menschen, die nur wenige Stunden im Freien verbringen, Gefahr laufen zu erfrieren – ganz gleich, wie viele Schichten sie tragen. Dort lebt man im Winter vorwiegend in gut isolierten Häusern; gewöhnliche Bauweisen wie bei uns in Afrika würden dort nicht ausreichen. Unsere Regionen kennen eine solche Kälte nicht.
Diese Vögel wissen, dass sie in solch harschen Bedingungen nicht überleben können – selbst ihre Nester würden erfrieren. Also ziehen sie sich rechtzeitig zurück, bis die Zeit günstig ist, um zurückzukehren.
Gott gebraucht dieses Beispiel von scheinbar verstandlosen Tieren, um uns Menschen zur Vernunft zu bringen. Er fragt uns gewissermaßen:
„Sogar der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten… aber mein Volk kennt nicht das Recht des HERRN“ (Jeremia 8,7)
Mit anderen Worten: Wir erkennen nicht den Unterschied zwischen der Zeit der Gnade und der Zeit des Gerichts. Wir leben dahin, als gäbe es keine Veränderung. Wir denken, die Gnadenzeit des Heils werde ewig dauern, dass das Evangelium immer frei verkündet wird wie heute.
Doch, mein lieber Bruder, meine liebe Schwester – wisse: Diese Gnadenzeit geht bald zu Ende. Eine große Drangsal, wie sie die Welt noch nie gesehen hat, steht bevor (vgl. Matthäus 24,21). Alle Zeichen weisen darauf hin, dass wir diese Ereignisse womöglich noch in unserer Generation erleben werden.
Die letzte Phase der Gnadenzeit ist angebrochen. Die Welt hätte schon längst ihr Ende finden sollen, aber weil noch ein schwacher Abendschein der Wahrheit leuchtet, hält Gott sie zurück. Jesus verkündigt heute nicht mehr primär ein Evangelium der Einladung, sondern eines der Bestätigung – zur Prüfung deines Glaubens.
Offenbarung 22,10–12:
„Und er sprach zu mir: Versiegle die Worte der Weissagung dieses Buches nicht; denn die Zeit ist nahe.
Wer Unrecht tut, der tue weiterhin Unrecht, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; und der Gerechte übe weiterhin Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiterhin!
Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.“
Warum erkennen wir die Zeichen der Endzeit nicht, obwohl wir fähig sind, Regenzeiten und Dürre vorherzusehen? Warum bereiten wir unsere Felder auf die Regenzeit vor, weichen aber den göttlichen Warnungen nicht aus? Was lehrt dich die Corona-Pandemie? Was sagen dir die immer häufiger werdenden Wirbelstürme? Was bedeuten die plötzlich aufgetauchten Massen falscher Propheten in der Welt?
Sie sind klare Vorzeichen – Zeichen, dass die Entrückung der Gemeinde nahe ist.
Jesus sagte:
Lukas 12,54–56:
„Er sprach aber auch zu dem Volk: Wenn ihr eine Wolke vom Westen aufsteigen seht, so sagt ihr gleich: Es kommt Regen – und es geschieht so.
Und wenn der Südwind weht, so sagt ihr: Es wird heiß – und es geschieht.
Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen – warum aber diese Zeit könnt ihr nicht beurteilen?“
Wie tragisch wäre es, wenn wir Menschen – mit all unserer Intelligenz – weniger Einsicht zeigen als die Tiere des Himmels. Wir müssen uns selbst prüfen, aus dem geistlichen Schlaf erwachen. Das Gericht Gottes steht vor der Tür.
Wenn du dich noch außerhalb der Arche Christi befindest – zögere nicht. Komm zu Jesus mit deinem ganzen Herzen und bitte Ihn, dich zu retten. Unsere Zeit hier ist begrenzt.
Matthäus 24,35:
„Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“
Der Himmel ist real – aber ebenso auch die Hölle. Die Entscheidung liegt bei dir.
Maranatha – der Herr kommt!
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