Prediger 10,9 (Lutherbibel 2017): „Wer Steine bricht, der kann sich dabei verletzen; und wer Holz spaltet, der setzt sich der Gefahr aus.“ Was bedeutet dieser Vers? Diese Bibelstelle zeigt uns, dass jede Arbeit, die der Mensch verrichtet, gewisse Risiken mit sich bringt. Der Prediger gebraucht hier das Bild von Menschen, die Steine bearbeiten. In der damaligen Zeit mussten Bauleute Felsen behauen, um Steine für den Hausbau zu gewinnen. Doch bei dieser Arbeit waren sie verschiedenen Gefahren ausgesetzt — Steine konnten herunterfallen und Gliedmaßen verletzen, Werkzeuge konnten abrutschen und Wunden verursachen. Ebenso nennt er das Beispiel von Menschen, die Holz fällen, um Balken für den Bau zu gewinnen. Auch diese Arbeit birgt Gefahren: Der Baum könnte auf den Arbeiter stürzen, oder eine Axt könnte abrutschen und jemanden verletzen. So lesen wir auch in 5. Mose 19,5: „Wenn jemand mit seinem Nächsten in den Wald geht, um Holz zu hauen, und er holt mit der Hand aus, um den Baum mit der Axt zu fällen, und das Eisen fährt vom Stiel und trifft seinen Nächsten, dass er stirbt, so soll er in eine dieser Städte fliehen, damit er am Leben bleibe.“ Ähnlich ist es mit einem Handwerker, der täglich mit Hammer und Nägeln arbeitet. Es wird irgendwann einmal vorkommen, dass er sich mit dem Hammer auf den Finger schlägt oder auf einen Nagel tritt. Wer diese Arbeiten nicht tut und daheim bleibt, wird solche Gefahren nicht erleben. Was bedeutet das geistlich? Als Kinder Gottes sollen wir verstehen: Auch die Arbeit im Reich Gottes bringt Herausforderungen mit sich. Wer sich der Aufgabe widmet, die Werke des Teufels auszureißen und im Weinberg des Herrn zu arbeiten, wird früher oder später auf Widerstand stoßen. Es wird nicht immer nur einfaches Ernten sein. Es wird Zeiten geben, in denen wir verletzt werden, gedemütigt, gefangen genommen oder sogar getötet. Jesus sagt in Matthäus 10,17-19: „Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen geißeln. Und man wird euch vor Stadthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.“ Der Apostel Paulus begegnete auf seinen Missionsreisen durch Asien und Europa vielen Gefahren: Er wurde gesteinigt, eingesperrt und vielfach bedroht. Auch Missionare wie Dr. David Livingstone, die das Evangelium einst nach Afrika brachten, mussten mit Krankheiten wie Malaria oder wilden Tieren kämpfen. Doch trotz aller Gefahren hat der Herr große Siege und Erfolge verheißen, die weit über die Bedrohungen hinausgehen. Deshalb sollen wir keine Angst haben oder denken, Gottes Werk bestünde nur aus Leiden. Nein, es gibt viele Zeiten der Freude, des inneren Friedens und geistlichen Wachstums. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass Gefahren Teil des Weges sein können. Wenn wir ihnen begegnen, sollen wir nicht verzagen, sondern standhaft weitermachen. Der Herr segne dich! Bist du gerettet? Sind dir deine Sünden vergeben? Wenn nicht, was hält dich noch zurück? Wenn du heute sterben würdest — wo würdest du die Ewigkeit verbringen? Denke daran: Es gibt einen Feuersee. Es gibt ein Gericht für die Gottlosen. Kehre heute um und wende dich Jesus Christus zu! Er wird dich von deinen Sünden reinigen. Lasse dich im Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung deiner Sünden. Wir leben in den letzten Tagen. Jesus Christus kommt bald zurück. Der Herr segne dich! Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen.
In Prediger 10,19 (Lutherbibel 2017) heißt es: „Zum Lachen macht man ein Mahl, und der Wein erfreut die Lebendigen; aber das Geld gibt alles.“ Auf den ersten Blick scheint dieser Vers zu sagen, dass Geld jedes Problem lösen kann. Aber ist das wirklich die Lehre der gesamten Bibel? Stellt die Heilige Schrift Geld tatsächlich als die ultimative Lösung für alle Bedürfnisse des Lebens dar? Lassen Sie uns diese Frage genauer untersuchen. 1. Den Kontext von Prediger 10,19 verstehen Das Buch Prediger, traditionell König Salomo zugeschrieben, ist eine tiefgründige Betrachtung über den Sinn des Lebens „unter der Sonne“ – ein Ausdruck, der sich durch das ganze Buch zieht und das Leben aus rein irdischer, menschlicher Perspektive beschreibt. Häufig zeigt der Prediger auf, wie vergänglich und leer weltliche Bestrebungen ohne Bezug zu Gott sind (Prediger 1,2). In Prediger 10,19 steht: „Zum Lachen macht man ein Mahl, und der Wein erfreut die Lebendigen; aber das Geld gibt alles.“ Diese Aussage ist beschreibend, nicht vorschreibend. Sie spiegelt die Denkweise einer Welt wider, die ihre Hoffnung auf materiellen Reichtum setzt. In menschlichen Angelegenheiten – bei Festen, in der Versorgung und in weltlichen Lösungen – liefert Geld oft praktische Antworten. Es kann Nahrung, Unterkunft, Dienstleistungen und sogar Einfluss kaufen. Doch das bedeutet nicht, dass Geld eine theologische Wahrheit über das volle Leben darstellt – schon gar nicht über das ewige Leben. 2. Die Grenzen des Geldes in geistlichen Dingen Geld kann viele physische Bedürfnisse erfüllen, aber in Bezug auf ewige Angelegenheiten ist es völlig machtlos. Die Schrift macht das unmissverständlich klar: Geld kann die Seele nicht erlösen. Geld kann keinen Frieden mit Gott schaffen. Geld kann kein ewiges Leben garantieren. 1. Petrus 1,18–19 sagt: „Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid […]sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.“ Unsere Erlösung geschieht durch das Opfer Jesu Christi – nicht durch Reichtum, Werke oder weltliche Errungenschaften. Theologisch gesehen bekräftigt dies die Lehre der stellvertretenden Sühne: Christus hat den Preis für die Sünde bezahlt, den wir selbst niemals hätten bezahlen können. 3. Geld kann weder Frieden noch Leben kaufen Viele wohlhabende Menschen haben dennoch keinen Frieden, keine Freude oder keinen Lebenssinn. Prediger 5,9 sagt: „Wer Geld liebt, wird des Geldes nicht satt,und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Auch das ist eitel.“ Dies zeigt deutlich: Zufriedenheit und wahres Leben kommen nicht durch Reichtum, sondern allein von Gott. Auch Jesus warnt in Lukas 12,15: „Habt acht und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.“ 4. Die wahre Antwort auf alles – Jesus Christus Für Gläubige ist Jesus – nicht Geld – die Antwort auf alles, was wirklich zählt. Er ist die Quelle von Frieden, Erlösung, Versorgung und ewigem Leben. Philipper 4,19 verheißt: „Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.“ Und Jesus selbst sagt in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Das ist der Kern des Evangeliums: Christus allein genügt. Geld mag in der irdischen Welt nützlich sein – doch es ist Christus, der unser geistliches Leben erhält und sichert. 5. Die Haltung des Christen zum Geld Die Schrift ruft uns dazu auf, frei von Geldliebe zu leben: Hebräer 13,5 sagt: „Seid nicht geldgierig,und lasst euch genügen an dem, was da ist.Denn er hat gesagt: »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.«“ Wir sind aufgerufen, unser Vertrauen nicht in Geld zu setzen, sondern auf Gottes Gegenwart und Versorgung zu bauen. Theologisch spiegelt dies unseren Ruf wider, im Glauben zu leben – nicht im Schauen (2. Korinther 5,7). Fazit: Was ist wirklich die Antwort auf alles? Geld kann einige irdische Probleme lösen, aber es ist nicht die Antwort auf die entscheidenden Fragen des Lebens. Es kann uns nicht erlösen, unsere Herzen nicht erfüllen und kein ewiges Leben schenken. Nur das Blut Jesu Christi kann das tun. Lebst du unter dem Bund des Blutes Christi – oder vertraust du auf die vergängliche Sicherheit des Geldes? Maranatha – der Herr kommt.
BEFASSE DICH MIT ERBLICHEN CHARAKTEREIGENSCHAFTEN Es gibt Verhaltensweisen oder Charakterzüge, die von den Eltern oder Großeltern an Kinder oder Enkel weitergegeben werden können. So wie äußere Merkmale wie Gesichtszüge, Körperbau, Hautfarbe, Größe oder das allgemeine Erscheinungsbild vererbt werden, sodass ein Kind dem Vater, der Mutter oder den Großeltern äußerlich ähnelt – genauso können auch innere Eigenschaften wie Charakter oder Verhalten vererbt werden. Das bedeutet: Wenn ein Elternteil zum Beispiel ein Alkoholproblem hatte, ist es möglich, dass auch das Kind zu einem ähnlichen Verhalten neigt, wenn es sich nicht aktiv dagegenstellt. Ebenso kann es sein, dass eine Tochter dem schlechten Beispiel ihrer Mutter folgt, wenn diese ein unmoralisches Leben geführt hat. Hesekiel 16,44:„Wie die Mutter, so die Tochter.“ Wenn ein Vater ein jähzorniger Mensch war oder gar ein Mörder, besteht die Gefahr, dass auch der Sohn diesen Charakter annimmt. Ebenso, wenn ein Großvater ein Dieb oder ein Betrüger war, ist es möglich, dass auch das Kind oder der Enkel solche Eigenschaften übernimmt. Deshalb ist es sehr wichtig, sich mit diesen vererbten Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Wenn du feststellst, dass du bestimmte schlechte Eigenschaften hast, die auch bei deinen Eltern oder Vorfahren zu finden waren oder sind, dann geh diese unbedingt frühzeitig an! Hier sind Wege, wie du dich mit vererbten schlechten Verhaltensweisen auseinandersetzen kannst: 1. FLÜCHTE DICH IN DEN BUND DES BLUTES JESU Nur das Blut Jesu hat die Macht, alle Generationenflüche und schlechten, vererbten Eigenschaften zu brechen und auszulöschen.Du fragst dich: Wie geschieht das? Schauen wir, was die Schrift dazu sagt: 1. Petrus 1,18-19 (Luther 2017): „Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise,sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.“ Hier heißt es: „erlöst von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise“. Das zeigt uns: Es gibt Verhaltensmuster, die nicht von uns selbst stammen, sondern von den Vätern übernommen wurden!Aber was kann diese Verhaltensweisen auslöschen? Nichts anderes als das Blut Jesu – genau wie in Vers 19 geschrieben steht. Wie aber reinigt uns das Blut Jesu?Nicht durch irgendwelche Rituale, sondern durch: Echte Buße – das bedeutet, sich bewusst von den übernommenen sündigen Verhaltensweisen abzuwenden. Die Taufe im Namen des Herrn Jesus, durch vollständiges Untertauchen im Wasser. Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist – genau wie es in Apostelgeschichte 2,38 geschrieben steht. Nach diesen Schritten wird dich das Blut Jesu, das bis heute im Geistlichen am Kreuz von Golgatha vergossen wird, vollkommen reinigen – auf eine Weise, die mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Und die Wurzeln aller schlechten, vererbten Charakterzüge werden abgetötet sein. Zorn, Bitterkeit, Hass, Unzucht, Rebellion, Streit, Diebstahl, Trunksucht, Geiz, Selbstsucht usw. werden verschwinden. 2. BLEIBE IM LEBEN DER HEILIGUNG Nachdem du durch Buße, Taufe und Erfüllung mit dem Heiligen Geist gereinigt worden bist (Apostelgeschichte 2,38), heißt es nicht, sich zurückzulehnen und auf Ergebnisse zu warten.Es ist notwendig, weiterhin in diesem Bund des Blutes Jesu zu leben, im Gebet zu verharren, sich von allem zu trennen, was zur Sünde verführt, und dem Herrn mit aufrichtigem Herzen zu dienen. Wer Buße tut und sich taufen lässt, aber danach wieder zu Wahrsagern geht, Ahnentraditionen pflegt oder weiterhin in Sünde lebt, wird die schlechten Eigenschaften nicht loswerden – im Gegenteil, sie werden tiefer Wurzeln schlagen. Doch wenn du Gottes Wort von Herzen ernst nimmst und ihm treu folgst, dann sei gewiss: Keine einzige vererbte schlechte Eigenschaft wird in dir bestehen bleiben. Du wirst gereinigt bleiben und sogar zum Segen für deine Nachkommen werden. Und anstatt deinen Kindern dämonische Muster weiterzugeben, wirst du ihnen göttliche Werte vererben. Denn vererbte Eigenschaften bringen nicht nur Flüche, sondern auch Segen mit sich – je nachdem, wie du dich entscheidest. Maranatha – Der Herr kommt! Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen.
Heilige Rita, in der katholischen Kirche bekannt als die „Fürsprecherin des Unmöglichen“ und „Wundertäterin“, wurde 1381 in Cascia, Italien, geboren. Sie wurde jung verheiratet, aber nachdem ihr Mann und ihre beiden Kinder gestorben waren, entschied sie sich, in ein Kloster einzutreten. Obwohl sie Herausforderungen begegnete – vor allem, weil sie bereits verheiratet war (und keine Jungfrau) –, gelang es ihr schließlich, Nonne zu werden. In der katholischen Tradition sagt man, dass die Gebete der Heiligen Rita Antworten bringen. Sie wird oft mit einer kleinen Wunde an der Stirn dargestellt, die das Leiden Christi am Kreuz symbolisieren soll, insbesondere die Dornenkrone. Sie starb im Alter von etwa 75 oder 76 Jahren. Am 24. Mai 1900 erklärte Papst Leo XIII. sie offiziell zur Heiligen, was bedeutet, dass sie die Voraussetzungen erfüllte, eine Fürsprecherin für die Lebenden zu sein. Seitdem beten viele Katholiken weltweit Novenen und Litaneien zu Ehren der Heiligen Rita und berichten, dass langjährige Probleme gelöst wurden. Dadurch ist sie sehr populär geworden. Aber wird diese Praxis wirklich von der Bibel unterstützt? Es ist wichtig zu wissen, dass die Bibel nirgendwo lehrt, dass Heilige – egal ob aus der Vergangenheit oder Gegenwart – für uns Fürbitte einlegen können. Theologisch widerspricht das der biblischen Lehre, dass Christus der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen ist. 1. Timotheus 2,5 (LUT 2017)„Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus.“ Nirgendwo in der Schrift steht, dass Heilige, ob tot oder lebendig, für uns Fürbitte einlegen können. Tatsächlich lehrt die Bibel, dass die Toten kein Wissen über irdische Dinge haben. Prediger 9,5 (LUT 2017)„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben müssen; die Toten aber wissen nichts, und sie haben auch keinen Lohn mehr; denn ihr Name wird vergessen.“ Dieser Vers macht deutlich, dass die Toten keine Kenntnis von dem haben, was auf der Welt geschieht. Das widerspricht dem Glauben, dass Heilige im Himmel für uns beten können. Die Praxis, Heilige um Fürbitte zu bitten, stammt also aus nicht-biblischen Traditionen. Sie hat ihre Wurzeln in heidnischen Bräuchen, bei denen Menschen glaubten, dass Geister mit den Lebenden kommunizieren könnten. Theologisch zeigt dies ein Missverständnis über den Tod und das Leben nach dem Tod. Diese Aussage soll keine Kritik an Katholiken sein oder Hass fördern. Es geht vielmehr darum, die Wahrheit für unser Heil zu suchen. Wir alle haben dasselbe Ziel – das ewige Leben – und als Christen sollte unser Fokus auf Jesus Christus liegen, dem einzigen Mittler zwischen Gott und Mensch. Vielleicht fragst du dich jetzt: Was ist, wenn du die Novene der Heiligen Rita gebetet hast und Antworten bekommen hast? Obwohl es wie eine Lösung erscheinen mag, ist es dennoch eine Form von Götzendienst. Kolosser 3,5 (LUT 2017)„Tötet nun die Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die ist Götzendienst.“ Götzendienst bedeutet, Vertrauen in andere Dinge oder Wesen außer Gott zu setzen. Selbst wenn die Gebete scheinbar Antworten geben, fällt diese Praxis unter Götzendienst. Denk daran: Satan kann auch Antworten geben, um Menschen zu täuschen. Das ist nicht überraschend, denn sein Ziel ist es, uns von der wahren Quelle des Heils – Jesus Christus – abzulenken. 2. Korinther 11,14 (LUT 2017)„Und das ist auch kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich als Engel des Lichts.“ Die Wahrheit ist: Es gibt nur einen Fürsprecher zwischen Gott und uns – Jesus Christus. 1. Johannes 2,1 (LUT 2017)„Mein Kind, ich schreibe dir dies, damit du nicht sündigst. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten.“ Nicht Petrus, Paulus, Elija, Maria oder Joseph. Diese Heiligen, obwohl geehrt, brauchten selbst das Heil und verwiesen auf Jesus Christus, nicht auf sich selbst. Theologisch heißt das: Wir sollen nur durch Christus zu Gott kommen, der der alleinige Mittler ist. Der Apostel Paulus macht das klar: 1. Korinther 1,13 (LUT 2017)„Ist Christus zerteilt? Ist Paulus für euch gekreuzigt worden? Oder seid ihr in Paulus Namen getauft worden?“ Paulus erinnert die Gemeinde daran, dass Christus der einzige Mittelpunkt unseres Glaubens sein soll, nicht irgendeine menschliche Person, auch nicht er selbst. Deshalb brauchen wir nicht zu irgendwelchen Heiligen zu beten. Die Heiligen im Himmel können nicht für uns beten, und wir können auch nicht für die Seelen der Toten beten. Diese Vorstellung wird in der Bibel nicht gestützt. Hebräer 9,27 (LUT 2017)„Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,“ Das macht deutlich, dass nach dem Tod das Gericht kommt und die Toten nicht zurückkehren, um mit den Lebenden zu kommunizieren. Glauben an das Fegefeuer, Fürbitten für die Toten und Gebete zu Heiligen sind nicht biblisch. Über Christus heißt es: Hebräer 7,25 (LUT 2017)„Darum kann er auch alle, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommene Heiligung bewirken, weil er ewig lebt, um für sie einzutreten.“ Jesus ist es, der für uns Fürbitte hält, nicht irgendein Heiliger. Es ist entscheidend, dass wir die Bibel lesen und verstehen, denn sie ist die höchste Wahrheit. Religiöse Traditionen sind für viele bedeutungsvoll, aber sie sind nicht immer identisch mit Gottes Wort. Markus 7,7 (LUT 2017)„Sie verehren mich mit den Lippen, ihr Herz aber ist weit weg von mir. Umsonst aber lehren sie, was Menschengebote sind.“ Wenn wir uns auf menschliche Traditionen statt auf die Lehren der Schrift konzentrieren, laufen wir Gefahr, Praktiken zu folgen, die uns vom wahren Gottesdienst abbringen. Wenn du also bisher zu der Heiligen Rita oder einem anderen Heiligen gebetet hast, ist es Zeit, damit aufzuhören. Bereue deine Sünden, lass dich taufen und empfange den Heiligen Geist, der dich in alle Wahrheit führen wird Johannes 16,13 (LUT 2017) „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in alle Wahrheit leiten.“ Apostelgeschichte 4,12 (LUT 2017)„Und es ist in keinem andern Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ Nur Jesus Christus kann uns retten. Gott segne dich. Bitte teile diese Botschaft mit anderen.
Ein großes Geschenk, das Gott dem Gläubigen gegeben hat, ist die HEILIGKEIT. Heiligkeit ist der Zustand, vollkommen wie Gott zu sein, ohne jeglichen Makel oder Fehler, zu 100 % rein, ohne irgendeine Schuld in dir. Diese Ehre hat Gott uns verliehen, etwas, das es früher nicht gab. Es erforderte gerechte Werke des Menschen, um sie zu erreichen, doch niemals war ein Mensch in der Lage, diesen höchsten Rang Gottes zu erreichen, nämlich ohne Sünde zu sein. Aber wenn wir Jesus Christus glauben, macht Gott uns an dem selben Tag heilig wie Er selbst – egal wie sündig wir vorher waren. Das ist Gnade. Wir werden Heilige genannt, ohne uns darum bemühen zu müssen. „Denn ihr seid heiliger als ihr denkt, denn Gott hat euch auserwählt, heilig zu sein.“ (1. Thessalonicher 4,7) Doch Gottes Ziel ist nicht nur, dass wir „heilig trotz Sünde“ sind, sondern dass wir „wirklich heilig in der Heiligkeit“ werden. Von dem Moment an beginnt Gott, uns zu lehren, Seiner Heiligkeit nachzueifern und sie zu vollenden, entsprechend der Würde, die uns von Anfang an verliehen wurde. Wenn jemand dabei versagt, wird diese Ehre von ihm genommen, und er kann nicht mehr wie Gott sein. Das führt dazu, dass er das Heil verliert. In unserem Land gab es einmal einen Polizisten, der mutig 10 Millionen Bestechungsgelder ablehnte, um zwei Angeklagte vor Gericht zu schützen. Der Generalinspektor der Polizei (IGP) war beeindruckt und beförderte ihn – obwohl er ein niedrigrangiger Polizist war. Doch zwei Jahre später wurde der Polizist degradiert, weil er sich weigerte, an den vorgeschriebenen Schulungen für sein neues Amt teilzunehmen. Die Polizei erklärte, er habe eine Pflichtverletzung begangen. Er dachte, die Beförderung allein reiche aus, um die Schulungen zu überspringen, doch das war falsch. Er vergaß, dass er sein Wissen an das neue Amt anpassen musste, um effektiv zu dienen. So wurde er bestraft. Das ist auch im Glauben so: Die Heiligkeit, die uns von Gott geschenkt wird, erfordert tägliche Arbeit und Fortschritt. Man kann nicht sagen, „ich bin gerettet und heilig“, aber weiterhin dasselbe sündige Leben führen wie früher. Jeden Tag muss es Veränderung geben: Wer früher fluchte, hört auf zu fluchen. Wer sich freizügig kleidete, beginnt sich anständig zu kleiden. Wer Suchtverhalten hatte, legt diese ab. Wer früher nachts Filme schaute und nicht schlief, fängt an, seine Zeit sinnvoll zu nutzen. Wer bestechlich war, beginnt rechtschaffen zu handeln. Wer nicht betete oder fastete, gewöhnt sich daran. „Denn die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“ (Galater 5,22-23) Gott erwartet, dass wir jeden Tag Fortschritte machen, denn nur so zeigt sich, dass wir Seine Heiligkeit würdigen. Wenn du jeden Tag wächst, sieht Gott dich als heilig und wird dir nahe sein. Wenn du jedoch so weiterlebst wie früher, ohne dich zu bemühen, wird deine Errettung infrage gestellt. „So wandelt nun als die Kinder des Lichts; denn die Frucht des Lichts besteht in aller Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.“ (Epheser 5,8-9) Gott helfe uns! Bist du in Christus? Bist du dir bewusst, dass dies die letzten Tage sind? Jesus wird bald zurückkehren. Was wirst du Gott sagen, wenn du heute Seine kostenlose Errettung ablehnst? Kehre um, bekenne deine Sünden, wende dich dem Herrn zu. Er wird dir den Heiligen Geist geben und die Ehre der Heiligkeit verleihen. Wenn du bereit bist, dies zu tun, klicke hier für eine Anleitung zum Bußgebet >>>> SALAT FÜR BUSSE ANLEITUNG ÖFFNEN Der Herr segne dich.
Ich grüße dich im mächtigen Namen unseres Herrn Jesus Christus und heiße dich willkommen, diese lebensspendenden Worte zu betrachten. Hast du diesen Vers schon einmal gründlich bedacht? Psalm 121,5-8:„Der Herr ist dein Hüter; der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand.Die Sonne wird dich am Tag nicht schlagen, noch der Mond in der Nacht.Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.“ Es ist leicht, jemanden zu verstehen, der sagt: „Heute hat mich die Sonne geschlagen.“ Aber jemand, der sagt: „Heute hat mich der Mond geschlagen,“ wirkt wie jemand, der einen zum Narren hält, nicht wahr?Doch in diesen Versen benutzt Gott genau diese zwei Bilder – Sonne und Mond – um Seinen Schutz über Sein Volk zu erklären. Er zeigt, dass ebenso wie die Sonne einem Menschen zusetzen kann, es auch der Mond tut. Was bedeutet das? Wir wissen, dass der Mond keine Kraft hat, einen Menschen zu verbrennen oder zu ermüden, im Gegensatz zur Sonne. Doch Gott sieht sogar das Licht des Mondes als einen Schlag für den Menschen. Das heißt, Gott kümmert sich nicht nur um große, sichtbare Leiden oder Not, sondern auch um die kleinen Dinge, die für dich scheinbar keine Wirkung haben, beschützt Er dich davor. Zum Beispiel merkst du vielleicht nicht einmal, wenn ein einzelnes Haar von deinem Kopf fällt – es ist kaum wahrnehmbar. Aber Gott achtet darauf und zählt sie alle. Wenn auch nur eines fällt, sieht Er das als Verlust und als Leid. Matthäus 10,30:„Bei euch aber sind sogar alle Haare auf dem Haupt gezählt.“ Ebenso kannst du Gott im Gebet bitten, dich vor Prüfungen und Gefahren zu bewahren: Krankheit, Armut, Krieg, Gefangenschaft, Verfolgung um des Glaubens willen, usw. Gott sorgt dafür, dich davor zu schützen oder dir die Kraft zu geben, sie zu überwinden. Er sorgt dafür, dass selbst die kleinen Gefahren – das Auto, das dir auf der Straße begegnet, das Blatt, das du gestern zertreten hast, die Bakterien auf deinen Händen – dir keinen Schaden zufügen. Die Anzahl der Würmer in deinem Körper, die dein Herz und deine Nieren nicht angreifen, das Messer, das jeden Tag an deinem Kopf vorbeigeht, aber nicht die Haarwurzeln durchtrennt – all das sind Dinge, die du vielleicht als selbstverständlich ansiehst, aber ohne Gottes Schutz wären sie gefährlich. Kurz gesagt: Es gibt viele Gefahrenbereiche, vor denen uns der Herr bewahrt. Deshalb sollten wir ständig beten – wenn du dich sicher fühlst, bete, wenn du in Schwierigkeiten bist, bete. Bleibe jederzeit in Gottes Schutz. Selbst wenn die Prüfungen dich überwältigen, hat Gott den Sieg am Ende versprochen. Hiob wurde von großem Leid niedergeworfen, doch am Ende wurde er doppelt gesegnet. Der Schutz Gottes ist sicher für Sein Volk. Verharre im Gebet, damit der Herr dir gut Schutz gewähren kann – sowohl in den Zeiten der Sonne als auch in den Zeiten des Mondes. (Matthäus 26,41) Der Herr segne dich. Bitte teile diese Botschaft mit anderen.
Willkommen zum Bibelstudium, dem Wort unseres Gottes, das eine Leuchte für unseren Fuß und ein Licht auf unserem Weg ist (Psalm 119,105). Kann ein Mensch wirklich das Herz Gottes dazu bewegen, sich anderen Menschen zuzuwenden?Die Antwort lautet: Ja!In der Bibel finden wir Beispiele von Menschen, die durch ihr Handeln das Herz Gottes beeinflussen konnten, auch wenn die Menschen, für die sie eintraten, es in keiner Weise verdient hatten, Gott auch nur nahe zu sein. Zu diesen Menschen gehören Mose und Samuel, zwei herausragende Fürbitter. Schauen wir zunächst gemeinsam auf folgendes Bibelwort, das uns einen wichtigen Grundstein für unser Thema legt: Jeremia 15,1Und der HERR sprach zu mir: Wenn auch Mose und Samuel vor mir stünden, so würde sich doch mein Herz diesem Volk nicht mehr zuwenden. Treib sie hinweg von meinem Angesicht, dass sie hinausgehen! Mose und Samuel hatten also die Gabe, das Herz Gottes für sein Volk einzunehmen? Aber wie taten sie das? Schauen wir uns dazu zwei wichtige Begebenheiten ihres Lebens an. 1. MOSE 2. Mose 32,7-10Der HERR aber sprach zu Mose: Geh, steig hinab; denn dein Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast, hat schändlich gehandelt.Sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht, haben es angebetet, ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben.Und der HERR sprach zu Mose: Ich sehe, dass dies ein halsstarriges Volk ist.Und nun lass mich, dass mein Zorn über sie entbrenne und sie verzehre; dich aber will ich zu einem großen Volk machen. Aber wie reagierte Mose darauf? 2. Mose 32,11-14Mose aber besänftigte das Angesicht des HERRN, seines Gottes, und sprach: HERR, warum will dein Zorn entbrennen gegen dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus Ägyptenland geführt hast?Warum sollen die Ägypter sagen: Zum Unheil hat er sie herausgeführt, um sie zu töten auf den Bergen und sie von der Erde zu vertilgen? Lass ab von deinem glühenden Zorn und lass dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk bringen willst.Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und gesagt hast: Ich will eure Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und dieses ganze Land, das ich verheißen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es besitzen für ewig.Da gereute den HERRN das Unheil, das er seinem Volk angedroht hatte. Im Vers 14 heißt es klar: Gott ließ von seinem Vorhaben ab – weil Mose Fürbitte einlegte. Ohne diese Fürbitte hätte Gott Israel tatsächlich vernichtet und Mose zum Stammvater eines neuen Volkes gemacht. 2. SAMUEL 1. Samuel 12,16-19So tretet nun herzu und seht dieses große Ding, das der HERR vor euren Augen tun wird.Ist jetzt nicht die Zeit der Weizenernte? Ich will zum HERRN rufen, dass er Donner und Regen sende, damit ihr erkennt und seht, wie groß eure Bosheit ist, die ihr vor den Augen des HERRN begangen habt, indem ihr euch einen König erbaten habt.So rief Samuel zum HERRN, und der HERR ließ Donner und Regen kommen an jenem Tage. Da fürchtete das ganze Volk den HERRN und Samuel sehr.Und das ganze Volk sprach zu Samuel: Bitte für uns, deine Knechte, den HERRN, deinen Gott, dass wir nicht sterben; denn zu allen unsern Sünden haben wir noch die Bosheit hinzugetan, dass wir uns einen König erbaten. Wie antwortete Samuel? 1. Samuel 12,20-23Samuel aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Böse getan; doch weicht nicht vom HERRN ab, sondern dient dem HERRN von ganzem Herzen.Und weicht nicht ab zu nichtigen Götzen, die doch nicht helfen noch erretten können, denn sie sind nichts.Denn der HERR wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verstoßen; denn es hat dem HERRN gefallen, euch zu seinem Volk zu machen.Es sei aber ferne von mir, mich am HERRN zu versündigen, dass ich aufhören sollte, für euch zu beten; sondern ich will euch den guten und richtigen Weg lehren. Gerade in Vers 23 sehen wir: Für Samuel war es Sünde, nicht für das Volk zu beten. Obwohl das Volk schwer gesündigt hatte, trat Samuel für es ein und sprach Worte der Ermutigung. WAS BEDEUTET DAS FÜR UNS? Fragen wir uns ehrlich: Beten wir für andere so wie Mose und Samuel?Vielleicht ist Gottes Zorn über der Gemeinde entbrannt – stehst du für sie im Gebet ein?Vielleicht liegt Gottes Zorn über deiner Familie, über deinen Verwandten, über deinem Land, über deinen Nachbarn… Bist du bereit, Fürbitte zu leisten? Oder verurteilst du und klagst nur an? Der Herr helfe uns, dass wir Menschen werden, die für andere eintreten und sie mit Gott versöhnen, so wie Mose und Samuel es taten. Wir sollten verstehen: Nicht für andere zu beten, kann Sünde sein.Gott sucht Menschen, durch die er seine Gnade weitergeben kann. Er sucht jemanden, der in den Riss tritt, damit der Zorn nicht ausgeschüttet wird. Dieser jemand bist du und ich, wenn wir bereit sind, uns von Gott gebrauchen zu lassen. Matthäus 5,9Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Maranatha! Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen.
Viele Menschen bezeichnen Satan als Luzifer, doch wenn man in der Swahili Union Version (SUV) oder den meisten modernen Bibelübersetzungen nachschlägt, findet man diesen Namen nicht. Woher stammt also dieser Begriff – und warum wird er oft verwendet, um den Teufel zu bezeichnen? Herkunft des Wortes „Luzifer“Der Name Luzifer stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lichtbringer“ oder „Morgenstern“. Dieser Name wurde durch einen bestimmten Vers im Buch Jesaja mit Satan in Verbindung gebracht, der oft als Hinweis auf den Fall eines mächtigen, stolzen Wesens verstanden wird: Jesaja 14,12 (Lutherbibel 2017)„Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, der du die Völker niedergeschlagen hast!“ Im hebräischen Urtext steht an der Stelle „du Glanzstern“ das Wort „Helel ben Shachar“, was „der Leuchtende, Sohn der Morgenröte“ bedeutet. Der Begriff „Helel“ steht für Helligkeit oder Glanz, und einige Gelehrte meinen, dass damit der Planet Venus gemeint ist, der wegen seines Leuchtens am Morgen auch „Morgenstern“ genannt wird. Als Hieronymus im 4. Jahrhundert die Bibel ins Lateinische übersetzte (die Vulgata), wurde „Helel“ mit „Lucifer“ wiedergegeben. Damals war „Lucifer“ kein Eigenname, sondern ein poetischer Begriff für den Morgenstern (Venus). Erst später, besonders im Mittelalter, wurde daraus ein Name, der allgemein mit Satan verbunden wurde. Jesaja 14,12 (Lateinische Vulgata)„Quomodo cecidisti de caelo, Lucifer, qui mane oriebaris?“(„Wie bist du vom Himmel gefallen, Luzifer, der du früh aufgegangen bist?“) Moderne Übersetzungen behalten diesen Namen hingegen nicht bei: Jesaja 14,12 (Elberfelder Bibel)„Wie bist du vom Himmel gefallen, du Morgenstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du, der du die Nationen niedergeschlagen hast!“ Spricht Jesaja wirklich von Satan?Hier beginnt die theologische Auslegung. Jesaja 14 ist ursprünglich eine Prophezeiung gegen den König von Babylon – ein stolzer und tyrannischer Herrscher. Die Sprache ist poetisch und symbolisch und beschreibt einen Fall vom hohen Thron. Viele Kirchenväter (wie Origenes und Tertullian) und spätere Theologen deuteten diese Stelle jedoch doppeldeutig – sie bezieht sich sowohl auf den irdischen König als auch auf den geistlichen Aufstand Satans im Himmel. Diese Auslegung passt auch zu Offenbarung 12, die den Fall Satans beschreibt: Offenbarung 12,9 (Lutherbibel 2017)„Und der große Drache wurde hinabgeworfen, die alte Schlange, die da heißt Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt; er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.“ Dieser geistliche Fall wird auch in Lukas 10,18 bestätigt, wo Jesus sagt: Lukas 10,18 (Lutherbibel 2017)„Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.“ Diese Verse legen nahe, dass Jesaja 14 symbolisch den ursprünglichen Aufstand und Fall Satans beschreibt, auch wenn der unmittelbare Kontext einen menschlichen König betrifft. Warum wird der Name Luzifer heute noch verwendet?Weil die King-James-Bibel (KJV) im Jesaja 14,12 den lateinischen Namen „Lucifer“ beibehielt, wurde dieser Name in der christlichen Tradition verankert. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus dem poetischen Bild ein Eigenname für Satan. Obwohl die meisten modernen Übersetzungen „Morgenstern“ oder „Glanzstern“ schreiben, ist der Begriff Luzifer tief in Theologie, Literatur und Musik verwurzelt. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass dieser Name in den meisten modernen Bibeln nicht vorkommt – auch nicht im hebräischen Originaltext. Viel treffender wäre die Bezeichnung „der Leuchtende“ oder „Morgenstern“, je nach Übersetzung. Abschließende Reflexion: Bist du bereit für die Wiederkunft Christi?All das weist auf eine größere Wahrheit hin: Satans Fall ist real, und die Schrift warnt uns, dass wir in den letzten Tagen leben. Offenbarung 12,12 (SUV)„Darum freut euch, ihr Himmel und ihr, die ihr darin wohnt! Wehe aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen mit großem Zorn, weil er weiß, dass er nur kurze Zeit hat!“ Satan weiß, dass seine Zeit knapp ist. Weißt du es? Jesus wird bald wiederkommen. Bist du geistlich vorbereitet? Die Welt vergeht. Was nützt es dir, wenn du alles in diesem Leben gewinnst, aber deine Seele verlierst? Markus 8,36 (Lutherbibel 2017)„Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und dabei seine Seele verliert?“ Jetzt ist die Zeit, sich Christus zuzuwenden – nicht aus Angst, sondern aus Glauben, Hoffnung und Liebe. Warte nicht auf weitere Zeichen. Warte nicht, bis du wieder daran erinnert wirst. Erkenne die Wahrheit selbst – und handle. Shalom.
Eines der Themen im Christentum, das oft missverstanden wird, ist der Heilige Geist. Viele Menschen verbinden seinen Dienst hauptsächlich mit dem Reden in Zungen. Zwar ist das eine seiner Manifestationen, doch stellt es nur einen kleinen Teil seines umfassenden Wirkens dar. Wir müssen den Heiligen Geist in einem breiteren Kontext verstehen, damit wir seine Rolle in unserem Leben und in der Welt wirklich erfassen können. Es gibt ein Buch über den Heiligen Geist – wenn du ein Exemplar möchtest, kannst du dich gerne über die unten stehenden Kontaktdaten oder per WhatsApp bei uns melden. Heute schauen wir uns einen bestimmten Aspekt des Heiligen Geistes an: seine Salbung. Vielleicht hast du dich gefragt, warum die Bibel sagt, dass Menschen „erfüllt“ wurden mit dem Heiligen Geist – und nicht etwa „bekleidet“ oder „genährt“. „Bekleidet“ würde bedeuten, der Heilige Geist sei wie ein Kleidungsstück. „Genährt“ würde ihn mit Nahrung gleichsetzen. Doch das Wort „erfüllt“ weist darauf hin, dass der Heilige Geist wie eine Flüssigkeit kommt – und diese Flüssigkeit ist nichts anderes als ÖL. Der Heilige Geist wird mit Öl verglichen, und das ist eine wichtige Wahrheit, die wir erkennen müssen. Doch nicht jeder besitzt die volle Salbung des Heiligen Geistes wie Jesus. Heute wollen wir verschiedene Arten der Salbung betrachten, die Gläubigen zugänglich sind – und uns ermutigen, sie durch die Hilfe des Heiligen Geistes zu empfangen. 1. Die Salbung der Kraft Diese Salbung findet sich in der EINHEIT. Psalm 133,1–2 Siehe, wie fein und wie lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!Es ist wie das feine Öl auf dem Haupt, das herabfließt in den Bart, den Bart Aarons,das herabfließt zum Saum seines Kleides. Die Salbung der Kraft wird sichtbar, wenn Gläubige in Einheit zusammenkommen. Die Bibel vergleicht diese Einheit mit dem Salböl, das vom Haupt Aarons bis zum Saum seiner Gewänder fließt. Diese Salbung ist kraftvoll, denn wo Einheit herrscht, ist auch Stärke. Das wurde deutlich in der Urgemeinde, als sich die Gläubigen am Pfingsttag einmütig im Gebet versammelten (Apostelgeschichte 1,12–14). Plötzlich kam der Heilige Geist über sie und erfüllte sie mit Kraft. Von da an waren sie mutige Zeugen für Jesus Christus (Apostelgeschichte 2). Auch in Apostelgeschichte 4,31 lesen wir: Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, da sie versammelt waren,und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut. Diese Stelle zeigt deutlich: Die Salbung des Heiligen Geistes wird besonders dann freigesetzt, wenn wir in Einheit – im Gebet und Fasten – zusammenkommen. 2. Die Salbung der Freude Diese kommt durch REINHEIT und HEILIGKEIT. Hebräer 1,8–9 Aber von dem Sohn spricht er:»Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit,und das Zepter deines Reiches ist ein gerechtes Zepter.Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst;darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenölwie keinen deiner Gefährten.« Die Salbung der Freude ist eng mit Heiligkeit und Reinheit verbunden. Wenn wir die Gerechtigkeit lieben und das Böse hassen, erfüllt uns Gott mit einer besonderen inneren Freude – einer Freude, die weit über weltliches Glück hinausgeht. Diese Freude bleibt selbst in Prüfungen und Schwierigkeiten bestehen (vgl. Lukas 10,21). Jesus selbst offenbarte diese Freude – sogar am Kreuz (vgl. Kolosser 2,15). Wer nach Heiligkeit strebt, empfängt diese Freude als ein starkes Zeugnis dafür, dass die Freude am Herrn unsere Stärke ist (vgl. Nehemia 8,10). Selbst in schwierigen Zeiten lässt uns das Freudenöl strahlen. 3. Die Salbung der Unterscheidung Diese wird freigesetzt, wenn wir GOTTES WORT IN UNS TRAGEN. 1. Johannes 2,26–27 Dies habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen.Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch,und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand belehre;sondern wie euch seine Salbung über alles belehrt –sie ist wahr und ist keine Lüge –,und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm. Die Salbung der Unterscheidung wächst, wenn wir Gottes Wort in unserem Herzen tragen. Je mehr wir die Heilige Schrift verinnerlichen, desto besser können wir Gottes Stimme erkennen und seinen Willen unterscheiden. Der Heilige Geist gebraucht das Wort, um uns zu führen, zu lehren und zwischen Wahrheit und Irrtum zu unterscheiden. Wenn du schon lange Christ bist, aber noch nie die ganze Bibel gelesen hast, gibt es vielleicht Bereiche, in denen Gott noch nicht zu dir gesprochen hat. Doch je tiefer wir ins Wort Gottes eintauchen, desto mehr wird der Heilige Geist uns diese Salbung der Unterscheidung schenken. 4. Die Salbung des Dienstes Diese wird freigesetzt durch HANDAUFLEGUNG oder GEBET geistlicher Leiter. In der Gemeinde gibt es bestimmte Segnungen und Salbungen, die man nicht allein durch eigene Anstrengung empfängt, sondern durch die Weitergabe von geistlichen Vätern und Müttern im Glauben. Elija salbte Elisa (vgl. 1. Könige 19,15–16), und Elisa empfing den doppelten Anteil seines Geistes. Mose salbte die siebzig Ältesten, und sein Geist wurde auf sie übertragen (vgl. 4. Mose 11,16–25). Samuel salbte Saul und später David zu Königen über Israel (vgl. 1. Samuel 15,1; 16,12). Paulus legte Timotheus die Hände auf und übertrug ihm die Gabe der Leiterschaft (vgl. 2. Timotheus 1,6). Wir sollten den Dienst geistlicher Leiter nicht verachten oder vernachlässigen. Auch wenn sie Schwächen haben, sind sie von Gott berufen, um Gnade und Salbung weiterzugeben – damit wir wachsen und unsere Berufung erfüllen. Fazit Wenn wir über diese vier Arten der Salbung nachdenken – Kraft, Freude, Unterscheidung und Dienst – erkennen wir, wie wichtig sie sind, um dem Herrn näher zu kommen und Jesus ähnlicher zu werden. Der Heilige Geist möchte sich uns in größerer Fülle offenbaren, und wir sollten bestrebt sein, diese Salbungen zu empfangen, damit wir in seiner Gnade und Kraft leben können. Der Herr segne dich reichlich, während du all das suchst, was er durch die Salbung des Heiligen Geistes für dich bereithält. Shalom.
Die Aramäer (auch bekannt als Syrer) waren ein Volk, das in der Bibel – besonders im Alten Testament – häufig erwähnt wird. Einige wichtige Bibelstellen, in denen sie vorkommen, sind: 2. Samuel 8,6„Und David legte Besatzungen in Aram von Damaskus, und die Aramäer wurden David untertan und entrichteten ihm Tribut. Und der HERR half David, wo er auch hinzog.“ Weitere Stellen:1. Könige 20,212. Könige 5,2Jeremia 35,11Amos 9,7 Diese Verse zeigen, dass es eine bedeutende – oft auch feindliche – Beziehung zwischen den Aramäern und den Israeliten gab. Geografische und geschichtliche Identität Die Aramäer stammten ursprünglich aus einer Region, die im Hebräischen „Aram“ genannt wird – sie entspricht weitgehend dem heutigen Syrien. In Swahili heißt Syrien „Shamu“, daher wurden die Aramäer dort als Washami bezeichnet. Die Hauptstadt der Aramäer war Damaskus – die heutige Hauptstadt Syriens. Allerdings sind die heutigen Syrer überwiegend Araber und Nachkommen Ismaels. Ethnisch gehören sie nicht mehr zu den ursprünglichen Aramäern. Im Laufe der Jahrhunderte ging die aramäische Identität durch Eroberungen und Vermischungen größtenteils verloren. Ein bemerkenswertes biblisches Ereignis mit den Aramäern Eine der eindrücklichsten Geschichten mit den Aramäern finden wir in 2. Könige 6,8–23. Die Aramäer wollten den Propheten Elisa gefangen nehmen, doch durch Gottes Macht wurden sie mit Blindheit geschlagen und von Elisa nach Samaria geführt. Der zentrale Abschnitt dieses Ereignisses lautet: 2. Könige 6,15–17„Und als der Diener des Mannes Gottes früh aufstand und hinausging, siehe, da umringte ein Heer die Stadt mit Rossen und Wagen. Da sprach sein Diener zu ihm: Ach, mein Herr, was sollen wir nun tun?Er sprach: Fürchte dich nicht! Denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind.Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, dass er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen, und er sah, und siehe, der Berg war voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her.“ Diese Geschichte offenbart eine tiefe geistliche Wahrheit: Gottes Schutz übersteigt jede sichtbare Bedrohung. Theologische Bedeutung In der Bibel stehen die Aramäer häufig sinnbildlich für die Feinde des Volkes Gottes. Obwohl sie reale historische Gegner waren, können sie auch als Symbol für geistliche Widerstände gesehen werden. Die ständigen Kämpfe zwischen Israel und Aram erinnern uns daran, dass das Leben eines Gläubigen ein geistlicher Kampf ist – doch mit Gott als unserem Verteidiger. So wie Elisa seinem Diener sagte: „Fürchte dich nicht!“, gilt auch uns heute dieselbe Ermutigung. Wenn wir zu Christus gehören, umgibt uns Gottes himmlisches Heer. Kein Gläubiger ist je allein – unabhängig davon, wie die Umstände erscheinen mögen. Römer 8,31„Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ Dieser göttliche Schutz gilt jedoch nur denen, die unter dem Blut Christi stehen – jenen, die durch den Glauben an Jesus Christus gerettet sind. Ohne diese Beziehung sind wir den Angriffen des Feindes schutzlos ausgeliefert. Ein Ruf zur Erlösung Die entscheidende Frage lautet daher: Hast du Jesus Christus als deinen Herrn und Retter angenommen?Wenn nicht, dann ist heute der beste Tag, diese Entscheidung zu treffen. Die Bibel sagt: 2. Korinther 6,2„Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“ Nur in Christus finden wir dauerhaften Schutz, Frieden und Sieg über jede geistliche Macht der Finsternis. Fazit Die Aramäer waren ein reales historisches Volk, das eine wichtige Rolle in der biblischen Geschichte spielte. Geistlich erinnern sie uns an die Realität geistlicher Opposition – aber auch an Gottes Souveränität und Schutz. Lasst uns täglich im Vertrauen leben, dass die, die bei uns sind – Gottes Engel – zahlreicher und mächtiger sind als alle, die gegen uns sind. Wenn du mehr über das Heil in Christus erfahren oder Fragen zum Glauben hast, wende dich vertrauensvoll an einen gläubigen Christen, eine örtliche Gemeinde oder ein christliches Werk in deiner Nähe. Gott segne dich.