Title Juli 2024

„Das Licht ist noch eine kleine Zeit bei euch“ – Erklärung von Johannes 12,35

„Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch nicht die Finsternis überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht.“
Johannes 12,35


Kontext & Bedeutung

In diesem Vers steht Jesus kurz vor dem Ende seines irdischen Wirkens.
Er spricht prophetisch – nicht nur über das bevorstehende Ende seiner Zeit auf der Erde,
sondern über die Dringlichkeit, an ihn zu glauben, solange die Gelegenheit dazu besteht.

Er nennt sich selbst „das Licht“ – ein zentrales Thema im Johannesevangelium:

Jesus redete abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben.“
Johannes 8,12

Jesus, das Licht, kam in eine dunkle Welt voller Sünde, Verwirrung und geistlicher Blindheit (vgl. Johannes 1,5).
Seine Gegenwart brachte Wahrheit, Hoffnung und den Weg zur Rettung.
Doch er warnte seine Zuhörer: Dieses Licht wird nicht für immer bei ihnen sein.


Jesus als das Licht der Welt

Theologisch steht „Licht“ für Offenbarung, Heiligkeit, Leben und die Gegenwart Gottes (vgl. Jesaja 9,1; Psalm 27,1).
Jesus erfüllt das alttestamentliche Bild des Lichts. Zum Beispiel:

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
Psalm 119,105

Jesus, das fleischgewordene Wort (Johannes 1,1), ist dieses führende Licht.

Mit den Worten „das Licht ist noch eine kleine Zeit bei euch“ sagt er sinngemäß:
„Ihr habt noch eine Gnadenzeit. Glaubt an mich, bevor es zu spät ist.“


Geistliche Anwendung: Die Dringlichkeit, auf Gnade zu antworten

Jesu Worte machen eine ernste Wahrheit deutlich:
Gnade ist verfügbar – aber nicht unbegrenzt.

„Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten.“
1. Mose 6,3

Während seiner irdischen Zeit richtete sich Jesu Dienst vor allem an das jüdische Volk (vgl. Matthäus 15,24).
Viele glaubten – doch viele lehnten ihn ab, verspotteten oder beneideten ihn.
Trotzdem zeigte er Mitgefühl:

„Jerusalem, Jerusalem… wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen,
wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel sammelt – und ihr habt nicht gewollt!“
Lukas 13,34

Doch Jesus warnte: Das Licht würde bald weiterziehen.

Und es geschah.
Nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt breitete sich das Evangelium unter den Heidenvölkern aus:

„Da sprachen Paulus und Barnabas frei und offen: Euch musste das Wort Gottes zuerst gesagt werden.
Weil ihr es aber von euch stoßt… siehe, so wenden wir uns zu den Heiden.“
Apostelgeschichte 13,46


Römer 11 und Gottes Plan für Israel und die Nationen

Paulus bestätigt diese Entwicklung in Römer 11:

„Ich will euch, liebe Brüder und Schwestern, dieses Geheimnis nicht verhalten…
Israel ist zum Teil verstockt, bis die Fülle der Heiden eingegangen ist;
und so wird ganz Israel gerettet werden…“
Römer 11,25–26

Daraus lernen wir:

  • Israels Ablehnung ist nicht endgültig.
  • Das Evangelium gilt jetzt den Nationen.
  • Doch auch dieses Licht bleibt nicht ewig, wo es abgelehnt wird.

Zeitloses Prinzip: Das Licht zieht weiter

Wie die Sonne von Osten nach Westen wandert, so bewegt sich auch das Evangelium.
Es leuchtet für eine Zeit über ein Volk oder eine Region – und zieht dann weiter.
So war es bei Israel. So ist es auch bei uns.

„Suchet den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist.“
Jesaja 55,6

Wenn du das Licht jetzt ablehnst,
wird dich irgendwann die Finsternis einholen.
Und wer in der Finsternis ist, weiß nicht, wohin er geht (Johannes 12,35).
Das ist nicht nur Unwissenheit – das ist geistlicher Verlust.


Wandle im Licht, solange du kannst

Jesus ruft:

„Wandelt, solange ihr das Licht habt.“
Glaube an ihn, solange dir seine Gnade noch angeboten wird.

Denn wenn du dich weiter verweigerst,
kann es sein, dass das Licht weiterzieht.

„Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht.“
Johannes 12,35

Gehst du im Licht Christi?
Oder schiebst du die Entscheidung auf?


Ruf zur Erlösung

Wenn du noch nicht zu Jesus gekommen bist:

Glaube an ihn.
Lass dir deine Sünden abwaschen.
Empfange das Licht, das ewiges Leben schenkt.

Denn ohne ihn kannst du die Finsternis nicht überwinden –
weder heute noch in der Ewigkeit.


„Glaubt an das Licht, solange ihr das Licht habt,
damit ihr Kinder des Lichtes werdet.“
Johannes 12,36

Shalom.


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Was sind Sternbilder? Eine biblische Perspektive (Jesaja 13,10)

Antwort: Lassen Sie uns die Schrift erforschen, um Verständnis zu gewinnen…

Jesaja 13,10 (LUT 2017):

„Denn die Sterne am Himmel und ihre Sternbilder lassen ihr Licht nicht leuchten, die Sonne geht finster auf, und der Mond lässt sein Licht nicht scheinen.“

Das Wort „Sternbilder“ bezieht sich hier auf Gruppen oder Anordnungen von Sternen am Nachthimmel, die bestimmte Muster oder Figuren darstellen. Diese wurden von alten Astronomen und Astrologen benannt, oft nach den Formen, die sie zu bilden schienen – etwa ein Skorpion (Skorpion), ein Löwe (Löwe), ein Bär (Großer Bär), oder Zwillinge (Zwillinge).

Mit bloßem Auge sind sie einfach nur Sterne. Aber im Laufe der Zeit verband der Mensch diese Sterne mit Linien und gab ihnen symbolische Bedeutungen – so entstand das System des Tierkreises (Zodiak). Hier beginnt die Astrologie.


Sternbilder und Astrologie: Eine biblische Warnung

Während die Astronomie – also die wissenschaftliche Erforschung der Himmelskörper – Gott verherrlichen kann, indem sie seine Schöpfung sichtbar macht (Psalm 19,2), ist Astrologie etwas völlig anderes. Sie versucht, aus den Bewegungen der Gestirne Vorhersagen über das menschliche Leben zu machen – und die Bibel verurteilt dies eindeutig.

Die Praxis, Sternbilder zu „lesen“ oder die Zukunft anhand von Sternen zu deuten (auch in manchen Kulturen als „Falaki“ bekannt), ist keine neutrale Wissenschaft – sie ist geistlich gefährlich. Astrologie wurzelt im Heidentum und Okkultismus, und Gott warnt sein Volk immer wieder davor.

Jesaja 47,13–14 (LUT 2017):

„Du hast dich abgemüht mit der Menge deiner Ratgeber. Lass sie doch auftreten und dich retten, die den Himmel einteilen, die in den Sternen lesen, die bei Neumond wissen lassen, was über dich kommen wird. Siehe, sie sind wie Stoppeln, das Feuer verbrennt sie…“

Hier verspottet Gott die babylonischen Astrologen. Ihre Weissagungen haben keinen Bestand und können niemanden retten.

Ebenso spricht Gott in 5. Mose 18,10–12 (LUT 2017):

„Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder geheime Künste oder Zauberei oder Bannungen oder Geisterbeschwörung oder Zeichendeutung oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel.“

Astrologie offenbart nicht deine gottgewollte Zukunft – sie verstrickt Menschen in dämonische Täuschung. Anstelle echter Prophetie geraten sie unter geistlichen Einfluss des Feindes.


Warum werden die Sternbilder verfinstert?

In Jesaja 13,10 spricht Gott von einer Zeit, in der die Sterne und ihre Sternbilder nicht mehr leuchten werden. Auch Sonne und Mond werden ihr Licht verlieren. Dies ist eine prophetische Ankündigung göttlichen Gerichts – ein wiederkehrendes Thema in der Bibel, besonders in den „Tag des HERRN“-Passagen.

Diese kosmischen Bilder tauchen auch an anderen Stellen auf:

Joel 3,15 (LUT 2017):

„Sonne und Mond werden sich verfinstern, und die Sterne halten ihren Schein zurück.“

Markus 13,24–25 (LUT 2017):

„Aber in jenen Tagen, nach jener Bedrängnis, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen…“

Matthäus 24,29 (LUT 2017):

„Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen…“

Offenbarung 6,12–13 (LUT 2017):

„…da wurde die Sonne schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde…“

All diese Stellen zeigen: Die Himmelskörper, denen Menschen Vertrauen schenken – Sonne, Mond, Sterne und Sternbilder – stehen alle unter Gottes Autorität. Er allein hat die Macht, ihr Licht auszulöschen wie man eine Lampe ausknipst.


Eine liebevolle Warnung: Vertraue nicht den Sternen – Vertraue Christus

Viele Menschen suchen heute nach Hoffnung oder Richtung in Horoskopen, bei Astrologen oder durch spirituelle „Reinigungen“. Doch das ist eine falsche Hoffnung. Gott nennt es ein Gräuel (5. Mose 18) und warnt eindringlich davor, sich diesen Praktiken zu öffnen – sie führen in geistliche Gebundenheit.

Du brauchst keinen Sternendeuter. Du brauchst Jesus Christus.

Nur Jesus kann dir deine wahre Berufung zeigen, dich von Sünde reinigen und dich in Gottes Willen führen. Er ist das Licht der Welt:

Johannes 8,12 (LUT 2017):

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Statt die Sterne zu suchen, suche den Retter.


Ermutigung zum Schluss

Lies keine Horoskope. Suche keine Astrologen oder spiritistischen Berater auf. Diese Dinge sind geistliche Fallen. Wende dich stattdessen dem Wort Gottes zu, kehre um und folge Jesus Christus. Er allein kennt deine Zukunft – und er hält sie in seiner Hand.

Der Herr segne dich!


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LIEBE DEN SCHLAF NICHT – ER KANN ZUR ARMUT FÜHREN

Wir alle brauchen Ruhe – Schlaf ist ein Geschenk Gottes zur Erneuerung des Körpers (Psalm 127,2). Doch wie bei allem Guten kann auch der Schlaf, übertrieben genossen, zur Falle werden. Die Bibel warnt uns davor, den Schlaf zu lieben – ihn als Komfort zu betrachten, dem wir nachgeben, auch wenn er unsere Berufung behindert.

Sprüche 20,13 sagt:

„Liebe den Schlaf nicht, damit du nicht arm wirst;
öffne deine Augen, dann wirst du satt Brot haben.“

Dies ist mehr als ein Aufruf zur körperlichen Disziplin – es ist ein Lebensprinzip. Gott hat Arbeit und Verantwortung eingesetzt (Genesis 2,15). Übermäßiger Schlaf verzögert diese Verantwortung und öffnet die Tür zur Mangelerscheinung. Denke darüber nach:

  • Ein Schüler, der zu lange schläft, kommt wahrscheinlich zu spät oder verpasst wichtige Lektionen.

  • Ein Mitarbeiter, der zu viel schläft, wird unzuverlässig und gefährdet seinen Job.

  • Ein Geschäftsmann, der das Geschäft verzögert zu öffnen, verpasst frühe Kunden – oft diejenigen, die am kaufbereitesten sind.

Ein bekanntes Swahili-Sprichwort sagt: (Geschäft liegt im Morgen). Diese Wahrheit bestätigt, was die Bibel lehrt: Fleiß ist eng mit Versorgung verbunden.

⚠️ Prokrastination ist subtil, aber gefährlich
Oft nehmen wir uns vor, früh aufzustehen und Dinge zu erledigen. Aber wenn der Morgen kommt, scheint das Bett stärker als unser Wille. Dann sagen wir uns: „Nur noch ein paar Minuten.“ Doch diese „ein paar Minuten“ werden oft Stunden – und ehe wir uns versehen, ist der Tag vorbei.

Sprüche 6,9–11 warnt:

„Wie lange liegst du, Fauler, willst du noch schlafen?
Wann willst du aufstehen aus deinem Schlaf?
Noch ein wenig schlafen, noch ein wenig schlummern,
noch ein wenig Hände falten, um zu ruhen –
so kommt deine Armut wie ein Räuber,
dein Mangel wie ein bewaffneter Mann.“

Dies betrifft nicht nur den physischen Schlaf, sondern auch Verzögerung, Passivität und eine Komfortmentalität über unsere Berufung hinaus. Die Bibel ruft uns ständig zu Wachsamkeit, Fleiß und Bereitschaft auf (1. Petrus 5,8; 1. Thessalonicher 5,6).

📘 Die Bibel ist mehr als ein spirituelles Handbuch – sie ist ein Leitfaden für das tägliche Leben
Manche Christen glauben fälschlicherweise, dass Fasten und Gebet allein alle Probleme lösen. Aber die Schrift lehrt, dass Gehorsam gegenüber Lebensprinzipien Teil von Gottes Plan für Segen ist.

Die Bibel sagt klar: Liebe den Schlaf nicht. Wer fastet und betet, aber ständig Faulheit oder Unordnung nachgibt, darf keinen Durchbruch erwarten.

Sprüche 19,15 sagt:

„Faulheit versenkt in tiefen Schlaf,
und wer träge ist, wird Hunger leiden.“

Das ist nicht das Werk des Teufels – es ist unser eigener Mangel an Disziplin. Wir sind aufgerufen, nicht nur zu beten, sondern unsere Zeit weise zu verwalten (Epheser 5,15–16). Gott segnet die Arbeit unserer Hände (5. Mose 28,12), aber wir müssen erscheinen, aufstehen und präsent sein.

🛌 Wie sieht geistlicher Schlaf aus?
So wie körperliche Faulheit zu materiellem Mangel führt, führt geistliche Faulheit zu geistlicher Zerstörung. Ein Mensch kann körperlich wach sein, aber geistlich völlig schläfrig.

Anzeichen geistlichen Schlafs sind:

  • Sünde tolerieren, ohne sich gerufen zu fühlen

  • Gleichgültigkeit gegenüber Gottes Wort

  • Leben ohne Gebet oder Anbetung

  • Unmoral, Klatsch, Trunkenheit und Neid entschuldigen

Die Bibel ruft uns auf, aus dem geistlichen Schlaf aufzuwachen und im Licht zu wandeln.

Römer 13,11–13 sagt:

„Und dies, indem ihr die Zeit erkennt, dass es jetzt höchste Zeit ist, aus dem Schlaf aufzuwachen;
denn unsere Rettung ist näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.
Die Nacht ist weit vorangeschritten, der Tag ist nahe.
Lasst uns also die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anlegen.
Lasst uns anständig wandeln, wie am Tag, nicht im Schwelgen und Trunkenheit, nicht in Unzucht und Lust, nicht in Streit und Neid.“

Epheser 5,14–16 fügt hinzu:

„Wache auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, und Christus wird dir Licht geben.
Seht nun darauf, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise,
die die Zeit auskaufen, weil die Tage böse sind.“

🕯️ Zusammenfassung:

  • Verehre Komfort nicht – Disziplin ist ein biblisches Prinzip.

  • Arbeit ist Anbetung. Gott setzte Arbeit bereits vor dem Fall ein (Genesis 2,15).

  • Faulheit, körperlich wie geistlich, führt zum Verderben.

  • Geistliches Erwachen ist dringend. Die Wiederkunft des Herrn ist näher denn je.

  • Balance zwischen Ruhe und Verantwortung. Schlaf, aber lass dich nicht beherrschen.

🙏 Ein Gebet:
Herr, wecke uns aus jeder Art von Schlaf – körperlich, emotional und geistlich.
Hilf uns, die Zeit weise zu nutzen, fleißig in unserer Berufung zu sein und im Licht Deiner Wahrheit zu wandeln.
Im Namen Jesu, Amen.

Möge der Herr dich segnen und dir die Kraft geben, aufzustehen, zu leuchten und in Seiner Berufung zu wandeln.

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VERKEHRTE DINGE NICHT UMKEHREN

Spezielle Lehren für Prediger.

Jesaja 29,16:
„Ihr wendet die Dinge um; wird der Töpfer als blohmerner Ton gerechnet? Was dick geformt ist, hat er nicht geformt? Oder was fest gebildet ist, hat er es nicht geschaffen? Hat er kein Verständnis?“

Als Diener/Prediger sei vorsichtig vor unbegründeten UMDREHUNGEN!

Kehre das Evangelium Christi nicht wegen Geldgier um!

Wenn du anfängst, Menschen, die ernsthaft nach Gott suchen, zu täuschen, nur um Geld von ihnen zu bekommen… oder wenn du Gottes Volk mit Lügen führst, um sie zur Geldgabe zu bewegen, ist das ein sehr schlechtes und gefährliches Zeichen für dich! Der Herr wird dich auch umkehren!

Titus 1,11:
„Sie wenden ganze Häuser um, indem sie Dinge lehren, die sie nicht tun sollten, um sich durch Scham ertragreich zu bereichern.“

Wenn du Gottes Wort verdrehst und beginnst, in Gottes Haus (also deinem eigenen Körper – 1. Korinther 3,16) Handel zu treiben, Unzucht oder Ausschweifung zu begehen, bedenke: Der Herr wird dich auch umkehren! (Siehe 1. Korinther 6,19)

Wenn du Gottes Wort verdrehst, indem du sein Haus wie ein Gebäude zerstörst, Handel darin treibst oder Dinge tust, die nicht angemessen sind, wird Jesus deine Tische umkehren (Matthäus 21,12).

Wenn du Gottes Wort über die Heiligkeit von Körper und Geist (1. Thessalonicher 5,23) verdrehst und predigst, dass Gott nur auf den Geist schaut und den Körper nicht berücksichtigt, verdrehst du die Schrift – und das Ergebnis ist, dass Gott deine Worte und dich insgesamt umkehrt.

Sprüche 22,12:
„Die Augen des Herrn behüten den Kenner; aber er wendet die Worte des Übeltäters um.“

Wenn du predigst, dass Jesus Christus noch nicht zurückkehrt oder dass die Welt kein Ende hat, verdrehst du die Wahrheit, was zu falschen Konsequenzen wie bei Hymenäus und Philetus führt.

2. Timotheus 2,17-18:
„…und ihr Wort breitet sich aus wie Geschwüre. Unter ihnen sind Hymenäus und Philetus, die die Wahrheit verfehlt haben und sagen, dass die Auferstehung schon geschehen sei, wodurch sie den Glauben mancher verdrehen.“

Als Prediger ist es besser, die Welt durch die wahre Botschaft des Evangeliums zu verändern, so wie es die Apostel der frühen Kirche getan haben, anstatt das Evangelium für eigene Vorteile zu verdrehen.

Apostelgeschichte 17,6:
„Als sie sie nicht fanden, zogen sie Jason und einige Brüder vor die Stadtoberen, schrien laut: ‚Diese, die die Welt aufgewirbelt haben, sind auch hier angekommen!'“

Der Tag der großen Umkehr kommt, an dem der Herr die ganze Welt umkehren wird, wie er die Städte Sodom und Gomorra umkehrte (5. Mose 29,23) und wie während der Sintflut bei Noah (Hiob 12,15).

Hesekiel 21,27:
„Ich werde umkehren, ich werde umkehren, ich werde umkehren; es wird nicht mehr sein, bis der kommt, dessen Recht besteht; und ich werde es ihm geben.“

Haggai 2,22:

„Ich werde die Throne der Königreiche umkehren und die Macht der Nationen zerstören; ich werde die Wagen umkehren und die Fahrer darauf fallen lassen; jeder durch das Schwert seines Bruders.“

Kehre nicht das Richtige um, sondern wende das Falsche zum Guten!

Der Herr segne dich.

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DIE EIGENSCHAFTEN DES GROSSEN LEVIATHAN AUS DEM BUCH HIJOB

„Kannst du den Leviathan mit einer Angel herausholen oder seine Zunge mit einem Strick festbinden?
Kannst du ihm einen Ring durch die Nase ziehen oder seinen Kiefer mit einem Haken durchbohren?“
Hiob 41,1–2

GOTT BESCHREIBT DEN LEVIATHAN

In Hiob Kapitel 41 gibt Gott selbst eine ausführliche Beschreibung eines geheimnisvollen Wesens, das Leviathan genannt wird.

Der Herr gebraucht das Bild dieses mächtigen Tieres – das wir heute als Krokodil kennen – um eine tiefere geistliche Wahrheit zu offenbaren. Er spricht nicht nur von einem natürlichen Tier, sondern benutzt es als Sinnbild für Sein geistliches „Leviathan-Wesen“, dessen Eigenschaften Hiob in dieser Offenbarung sehen durfte.

Einige der Merkmale, die in diesem Kapitel genannt werden, gehen weit über das hinaus, was wir bei einem irdischen Krokodil finden. Doch Gott verwendet sichtbare Beispiele, damit wir unsichtbare geistliche Realitäten besser verstehen. So legte Er dieses Geheimnis in das Bild eines realen Tieres, um uns ein himmlisches Prinzip zu zeigen.

DIE EINZIGARTIGKEIT UND MACHT DIESES WESENS

Gott zeigt Hiob, dass dieser Leviathan kein Geschöpf seinesgleichen hat – weder unter den Fischen des Meeres, noch unter den Vögeln des Himmels, noch unter den Tieren auf Erden.

Er hebt seine unerschütterliche Stärke, die Härte seiner Schuppen und seinen furchtlosen Mut hervor. Kein Speer, kein Schwert, kein Pfeil kann ihn durchdringen. Er ist unbezwingbar und furchtlos. Kurz gesagt: Kein Wesen auf der Erde ist ihm gleich.

DIE BESCHREIBUNG DES LEVIATHAN (HIOB 41)

„Kannst du den Leviathan mit einem Haken fangen oder seine Zunge mit einem Strick fesseln?
Wird er mit dir einen Bund schließen, dass du ihn für immer zu deinem Knecht nimmst?
Kannst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel oder ihn für deine Mädchen anbinden?
Werden die Händler ihn teilen oder unter sich aufteilen?
Kannst du seine Haut mit Spießen füllen oder seinen Kopf mit Harpunen?“
Hiob 41,1–7

„Wer wagt es, ihn zu reizen? Und wer kann vor mir bestehen?
Wer hat mir zuerst gegeben, dass ich es ihm vergelten müsste?
Alles unter dem Himmel gehört mir.“
Hiob 41,10–11

„Sein Rücken ist mit Schilden bedeckt, fest zusammengefügt, dass kein Luftzug dazwischen dringt.
Flammen schießen aus seinem Maul, Funken von Feuer sprühen hervor.
Rauch steigt aus seinen Nüstern wie aus einem siedenden Topf.
Sein Atem entzündet Kohlen, und Flammen fahren aus seinem Mund.“
Hiob 41,15–21

„Sein Herz ist hart wie Stein, hart wie der untere Mühlstein.
Wenn er sich erhebt, fürchten sich die Helden; sie geraten in Verwirrung.
Wenn man ihn mit dem Schwert trifft – es bleibt ohne Wirkung; auch Speer, Pfeil und Spieß dringen nicht ein.“
Hiob 41,24–26

„Auf Erden hat er seinesgleichen nicht, er ist ohne Furcht geschaffen.
Er blickt auf alles Hohe herab; er ist König über alle stolzen Tiere.“
Hiob 41,33–34

WER IST DIESER LEVIATHAN?

Dieser mächtige Leviathan ist niemand anderes als der HERR JESUS CHRISTUS SELBST!

Kein Königreich, keine Macht und keine Autorität können Sein Reich erschüttern. Die ganze Erde bebt vor Seiner Majestät. Er ist mehr als ein Geschöpf der Tiefe – Er ist der König aller Könige, der Löwe aus dem Stamm Juda, der Herr über allen Stolz.

SEINE GEISTLICHE NACHKOMMENSCHAFT

Wie Leviathan seine eigene Art hat, so hat auch Christus Seine geistlichen Kinder – alle, die an Ihn glauben.
Wer Jesus Christus annimmt und von Neuem geboren wird, empfängt Seine göttliche Natur und wird auf dieser Erde zu einem neuen Menschen – nicht mehr schwach, sondern stark im Geist, erfüllt mit Seiner Macht.

EIN RUF ZUR UMKEHR UND ZUM NEUEN LEBEN

Mein lieber Freund, wenn du in Schwachheit lebst – bedrängt von Sünde, geplagt von bösen Geistern, überwältigt von der Welt – dann wirst du bleiben wie die kleinen Fische, die leicht mit einem Haken gefangen werden.

Doch wenn du Jesus Christus in dein Herz aufnimmst, wirst du ein ganz anderer Mensch. Du wirst geistlich stark – gefürchtet von den Mächten der Finsternis.

Darum bereue heute deine Sünden von ganzem Herzen. Sage zu Jesus:

„Herr, ich öffne dir mein Herz. Komm hinein in mich.“

Er wird gewiss kommen, dir vergeben und dir das ewige Leben schenken. Er wird dich zu einer neuen Schöpfung machen.

Von diesem Moment an bezeuge durch dein Leben und deine Taten:

„Jesus gehört mir, und ich gehöre Ihm.“

Lass dich dann taufen, wenn du es noch nicht getan hast – das ist das äußere Zeichen deiner neuen Natur.
Du wirst kein schwacher Fisch mehr sein, sondern ein Leviathan im Geist – stark, herrschend und siegreich mit Christus.

Der Herr segne dich reichlich.


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Der Herr segne dich!

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ICH UND DU – GOTTES WERK


Epheser 2,10
Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

Ich grüße dich im Namen unseres Retters Jesus Christus. Komm, lass uns gemeinsam Worte des Lebens lernen.

Ich und du – wie die Schrift sagt – sind „Gottes Werk“. Wenn das so ist, dann müssen wir auch wissen, dass wir einen bestimmten Zweck hier auf Erden erfüllen sollen.

Wenn du zum Beispiel ein Auto siehst, sagst du: Das ist das Werk eines Menschen, nicht das eines Ziegenbocks. Und wenn es sein Werk ist, dann steckt dahinter eine Aufgabe: Es wurde geschaffen, um Menschen oder Dinge schnell und sicher zu transportieren.

Wenn du ein Haus siehst, sagst du, es ist das Werk eines Menschen. Es wurde gebaut, um als Zuhause und Ort der Ruhe zu dienen – nicht ohne Grund.

Selbst ein Vogelnest ist das Werk eines Vogels. Es ist kein Müllhaufen, sondern ein Zuhause.

Genauso sind auch wir Gottes Werk – geschaffen, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Und dieser Zweck ist es, gute Werke zu tun.

Wir sind besondere Gefäße, die Gott bestimmt hat, um gute Werke zu tun, die er von Anfang an vorbereitet hat. Kein anderes Geschöpf hat die Fähigkeit dazu außer dem Menschen.

Epheser 2,10
Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

Wenn du deine Aufgabe auf Erden nicht kennst, bist du in Gefahr zu scheitern – wie ein Fernseher ohne Bild, ein Auto, das nicht fährt, oder ein Herd, der kein Feuer macht. Solche Dinge werden weggeworfen oder landen auf dem Schrottplatz.

Genauso ist es auch mit dir: Deine Existenz auf dieser Erde besteht darin, gute Werke zu tun. Das ist dein Zweck.

Aber nicht irgendeine Art von guten Werken – nicht einfach nur „gute Taten“. Es gibt gute Werke, die keine Kraft vor Gott haben, das sind die Werke, die die Welt tut. Die guten Werke, von denen wir hier sprechen, sind die Werke in JESUS CHRISTUS.

Deshalb heißt es, wir sind in Christus Jesus geschaffen, nicht in Adam, Abraham oder irgendeinem Propheten, sondern in Christus. Das bedeutet: die Werke Jesu – oder anders gesagt, Jesu Wesen – die niemand tun kann, außer jemand, der neu geboren wurde.

Heute schauen wir uns an, welche Art von guten Werken du als Kind Gottes in dieser Welt zeigen musst.


LIEBE

Die Liebe Christi ist nicht wie die weltliche Liebe – die nur die liebt, die einen zurücklieben. Vor Gott hast du dann noch keine Liebestat vollbracht. Das ist nur der Anfang.

Sondern es ist die Liebe, die diejenigen liebt, die dich verletzen. Nicht nur zu lieben, sondern für sie zu beten. Und im höchsten Maß sogar bereit zu sein, dein Leben für sie zu geben.

Matthäus 5,43-48
43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.“
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
45 damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn werdet ihr dafür haben? Tun das nicht auch die Zöllner?
47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?
48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Diese Liebe nennt man Agape. Du und ich müssen uns anstrengen, diese Liebe zu zeigen – das, wozu du von Anfang an geschaffen wurdest. Meide falsche Lehren wie „schlag deine Feinde“, denn du bist Gottes Werk – um Liebe zu zeigen.


HEILIGKEIT

Jesus sagte, eure Gerechtigkeit müsse die der Schriftgelehrten und Pharisäer übersteigen, sonst werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Matthäus 5,20
Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Die Pharisäer hatten keinen Heiligen Geist, daher erfüllten sie das Gesetz äußerlich, doch ihre Herzen waren voll Begierden. Jesus aber legt in uns durch den Heiligen Geist die Wurzeln der Heiligkeit.

Darum musst du vom Geist erfüllt sein und im Geist wandeln, sonst wirst du es mit eigener Kraft nicht schaffen – dann handelst du heuchlerisch.

Galater 5,16-17
16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
17 Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, und der Geist gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.

Du musst lernen, dem Wort Gottes gehorsam zu sein, dich selbst zu verleugnen und Jesus zu folgen. Viele Christen geben vor, gerettet zu sein, wollen aber nicht die Kosten tragen – sie sterben nicht für Christus.

Wenn du in Christus lebst, musst du sterben, damit er dich lebendig macht. So kannst du die Welt überwinden. Sag Nein zur Welt und Ja zu Jesus! Dann wirst du ein heiliges Leben führen – ohne Probleme.

Der Heilige Geist gibt dir die Kraft zur Veränderung, wenn du wirklich bereit bist, dich selbst aufzugeben. Sonst bleibst du wie die Pharisäer – äußerlich rein, aber innen unrein.

Du bist Gottes Werk, geschaffen, heilig zu sein wie er heilig ist. Lass dich vom Geist leiten und verleugne dich selbst.

1. Petrus 1,16
Denn es steht geschrieben: Seid heilig, denn ich bin heilig.


DIE GUTE NACHRICHT VERKÜNDIGEN

Als Jesus kam, wusste er, dass unsere Münder dazu geschaffen sind, andere zu lehren und auf den richtigen Weg zu führen. Deshalb begann er früh, das Reich Gottes in Dörfern und Städten zu verkünden.

Siehst du, das sind gute Werke!

Römer 10,15
Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, die Gutes verkündigen!“

Auch wir müssen den Auftrag verstehen, zu predigen – das ist Gottes Auftrag an uns seit Anfang an. Das ist der große Auftrag, der nur Christen betrifft. Gott will dich gebrauchen, um zu sprechen, zu heilen und Menschen zu öffnen.

Wenn du gerettet bist und niemandem von Jesus erzählst, bist du nicht Gottes Werk in Christus, sondern jemand anderes Werk.

Wach auf! Überwinde Angst und Faulheit, erzähle anderen von Jesus. Du brauchst keine Bibelkenntnisse, nur deinen Lebensbericht von dem, was Jesus in deinem Leben getan hat.

Das reichte, damit ganze Städte glaubten – wie bei dem Besessenen, den Jesus heilte und der dann die ganze Region bekehrte.

Keine Angst, fang heute an, deinem Bruder von Jesus zu erzählen.

Du bist Gottes Werk, geschaffen, um das Evangelium zu verkünden.


GLAUBE

Glaube ist genauso ein gutes Werk, das du von Anfang an zeigen sollst. Du kannst Gott nicht gefallen ohne Glauben.

Hebräer 11,6
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.

Unser Glaube muss stärker sein als der der Welt. Er wird durch Gottes Wort geboren – der Kraft Gottes, die am Kreuz wirkte.

Wenn wir krank sind, glauben wir, dass Jesus unsere Krankheiten und Sorgen getragen hat. Wir brauchen keine Angst zu haben, denn Jesus hat alles überwunden.

Sei ein Mensch des Glaubens, fülle dich mit Gottes Wort, vertraue Christus und glaube an seine Werke. Lebe nicht nur nach dem, was du siehst.


GEBET

Gebet ist Kommunikation. Als Gottes Werk sollen wir hundertprozentig auf ihn vertrauen.

Gebet hat viele Formen: Lobpreis, Anbetung, Fürbitte. Jesus betete mehr als andere, wachte nachts, bat seine Jünger, es ihm gleichzutun.

Matthäus 26,41; Kolosser 4,2
Betet, dass ihr nicht in Versuchung geratet; der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Bleibt im Gebet und wacht darin mit Dank.

Du bist Gottes Wohlgeruch, und Gott möchte deinen guten Duft riechen – das sind deine Gebete.

Offenbarung 5,8
Als das Lamm das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die 24 Ältesten nieder und hatten jeder eine Harfe und goldene Schalen voller Räucherwerk, das die Gebete der Heiligen sind.

Gebet gibt Gott die Möglichkeit, dich als sein Gefäß zu reinigen und für seinen Dienst bereit zu machen.

Ohne Gebet stirbst du geistlich, und kannst Gottes Werke nicht tun.


EINHEIT

Gott erwartet, dass du die Einheit des Geistes im Leib Christi zeigst.

Epheser 4,3

Jesus sagt:

Johannes 17,11.21
11 Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir.
21 Damit alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

Das Ziel der Einheit ist, dass die Welt an Christus glaubt. Wenn wir uns nicht verstehen, liegt es daran, dass jeder seine eigenen Vorstellungen durchsetzen will.

Das geht nicht. Du musst deine Position im Leib Christi kennen und nicht kämpfen, wenn Gott dich nicht führt.

Im Dienst unten zu stehen schmälert deine Gabe nicht. Gott hat David aus dem Gefängnis geholt, so wird er auch dich erhöhen.

Um die Einheit des Geistes zu erreichen, musst du dich demütigen, dich führen und lehren lassen und zufrieden sein mit dem, was Gott dir gegeben hat.


Wenn wir diese Werke tun, sind wir gute Gefäße, die Gott für seinen Dienst gebraucht – für Aufgaben, die noch offen sind und die wir in der kommenden Welt sehen werden, wo kein Auge sie je gesehen hat.

Frage dich: Bist du ein vollkommenes Gefäß Christi?

2. Timotheus 2,20-21
In einem großen Haus gibt es nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene; einige zu Ehren, andere zu geringem Gebrauch.
Wenn sich aber jemand von diesen reinigt, wird er ein Gefäß zu Ehren sein, geheiligt, brauchbar dem Herrn, zu jedem guten Werk bereit.

Diese guten Werke kommen aus Christus Jesus, nicht aus der Welt. Arbeite daran, sie in dir hervorzubringen.

Gott segne dich.

Teile diese gute Nachricht gern mit anderen.


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WELCHE QUELLE FLIESST AUS DIR – EIN FLUSS ODER EIN BRUNNEN?

Wer gerettet ist, in dessen Herz fließt ein Brunnen lebendigen Wassers (Sprüche 4,23). Und dieses Wasser versiegt niemals, weil es aus der Quelle kommt, die Jesus Christus ist.

Wie wir wissen, hat Wasser nicht weniger als vier Funktionen:

  1. Es stillt den Durst,
  2. Es hat bereits alles vollbracht,
  3. Es reinigt,
  4. und es überflutet, wenn es mehr wird.

So wirkt dieses Wasser im Herzen eines Menschen: Es stillt den Durst nach bösen Dingen (Offenbarung 21,6; Johannes 4,14), es bringt die guten Dinge Gottes hervor, es reinigt das Herz eines Menschen, aber es überflutet auch die Werke des Bösen.

Deshalb sagen die Schriften, dass, wenn ein böser Geist aus einem Menschen ausgeht, er an einen Ort geht, wo kein Wasser ist. Warum? Weil an einem Ort, an dem Wasser in der Seele ist, der Geist nicht bleiben kann, und die Flut kann nicht dorthin kommen. Der Ort, an dem Wasser ist, ist das Herz eines geretteten Menschen.

Lukas 11,24: „Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgeht, geht er durch dürren Ort, sucht Ruhe und findet keine. Da spricht er: ‚Ich will zurückkehren in mein Haus, von dem ich ausgegangen bin.'“

Lukas 11,25: „Und wenn er kommt, findet er es gekehrt und geschmückt. Dann nimmt er sieben andere, schlimmere Geister als sich selbst, und sie gehen ein und wohnen dort; und der letzte Zustand des Menschen wird schlimmer sein als der erste.“

Viele von uns wissen nicht, dass dieses Wasser, das wie das Wasser eines „BRUNNENS“ ist, das dort bleibt, eine freie Gabe der Gnade ist, die jedem Gläubigen gegeben wurde. Aber damit dieses Wasser zu „FLÜSSEN“ wird, die weit und breit fließen, geht es nicht nur darum zu sagen: „Ich bin gerettet“. Es muss noch etwas anderes in einem Leben eines Menschen geschehen.

Wie wir wissen, gehen Flüsse weit und helfen sogar Menschen, die nicht wissen, woher ihre Quelle kommt. Zum Beispiel verlassen sich Millionen von Menschen in der Stadt Kilimandscharo auf das Wasser, das vom Kilimandscharo fließt. Und es ist offensichtlich, dass die meisten von ihnen nicht wissen, von welchem Felsen die Quelle stammt. Aber sie profitieren davon. Auch im Garten Eden hat Gott einen Fluss mitten im Garten geschaffen, der nicht dort stehen blieb, sondern nach draußen floss, um den Völkern zu dienen. (1. Mose 2,10-14)

Genauso ist es: Wenn du möchtest, dass das Wasser, das du am Tag deiner Errettung empfangen hast wie eine Quelle aus einem Brunnen herausfließt, musst du etwas Extra tun.

Deshalb waren die Apostel nicht in der Lage, den Dämon auszutreiben, fragten sich warum, und dann sagte der Herr Jesus diese Worte:

Matthäus 17,21: „Diese Art geht nicht aus, außer durch Gebet und Fasten.“

Was ist das, das nicht herauskommt?

Es sind die Wasser, die in dir sind. Um sich zu verändern und zu Flüssen zu werden, musst du den Preis zahlen, ein Beter zu werden. Es geht nicht nur darum, zu beten, sondern ohne Unterlass zu beten. Jeder, der betet, zieht die Gegenwart Gottes in sein Leben. Gebet ist die „Pumpe“ Gottes, die das Wasser herauszieht und es anderen zugänglich macht! Damit es anderen hilft. Du kannst keine Person der Offenbarung sein, wenn du keine Gebetspraxis hast. Du kannst anderen nicht helfen im Geist, selbst für sie beten, wenn du keine Person des Gebets bist. Du erwartest, dass dein Ehemann mit dem Trinken aufhört, aber du bist kein Beter. Du wirst nur für dich selbst Heilung finden, aber du wirst niemand anderen heilen können. Du erwartest, dass deine Familie gerettet wird, aber du selbst gehst nicht den Preis von Fasten und unaufhörlichem Gebet, dann wird es nur ein Traum bleiben. Vielleicht wird Gott sie auf seine Weise berühren, aber nicht nach deinem Verlangen.

Es geht nicht nur um den Dienst an anderen, sondern auch um die Bereiche deines eigenen Lebens, in denen du den großen Eingriff Gottes sehen möchtest. Du musst das Wasser freisetzen, um diese Bereiche zu heilen.

Die Schrift sagt, dass wir ohne Aufhören beten sollen (Lukas 18). Das ist der einzige Weg, der Antworten bringen wird.

Johannes 7,38: „Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, aus dessen Innerem werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“

Und der Herr segne dich.


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DU KANNST NICHT MEIN SCHÜLER SEIN.

Lukas 14,27: „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, kann nicht mein Jünger sein.“

Verstehst du, was es bedeutet, ein Schüler zu sein?
Hier sind die Merkmale eines echten Schülers:

1. UNTERRICHT
2. LERNEN
3. PRÜFUNGEN ABLEGEN
4. ABSCHLUSS

Wenn jemand diese Merkmale nicht erfüllt, kann er kein echter Schüler sein.
Und genauso ist es auch bei unserem HERRN JESUS CHRISTUS. Lass uns das mal genauer anschauen:

1. UNTERRICHT
Kein Schüler unterrichtet sich selbst – er braucht einen Lehrer.
Genauso musst du, um vom HERRN JESUS selbst unterrichtet zu werden, „sich selbst verleugnen“. Und wenn du nicht vom Herrn unterrichtet wirst, wirst du in den Prüfungen des Lebens scheitern, einschließlich der Zeiten des Mangels und der Zeiten der Versuchung.
In der Bibel sehen wir einen Mann, der gut vom Herrn JESUS unterrichtet wurde und es verstanden hat: Paulus. Er wurde darin unterrichtet, wie man in allen Lebensphasen lebt (in Hunger und Überfluss, in Mangel und Fülle).

Philipper 4,12-13: „Ich weiß, wie man in Armut lebt, und ich weiß, wie man im Überfluss lebt. In allem und in jedem Fall bin ich unterrichtet: satt zu sein und Hunger zu leiden, Überfluss zu haben und Mangel zu erleiden.
13 Ich vermag alles durch den, der mich stärkt.“

2. LERNEN
Das zweite Merkmal eines jeden Schülers ist das Lernen. Im Glauben muss er als Jünger Christi lernen…
Wenn wir die Bibel wirklich verstehen wollen, müssen wir uns selbst verleugnen, unser Kreuz auf uns nehmen und dem Herrn JESUS nachfolgen. (Es gibt keinen anderen Weg.)
Es ist kein Wunder, dass es heute so schwer ist, die Bibel zu verstehen, wenn wir sie lesen. Der einzige Grund dafür ist, dass wir uns nicht selbst verleugnen, das Kreuz auf uns nehmen und dem Herrn JESUS nachfolgen. Wir lieben oft das „sanfte Christentum“, das keine geistlichen Konsequenzen hat.

3. PRÜFUNGEN ABLEGEN
Das dritte Merkmal eines Schülers ist, dass er Prüfungen ablegt.
Ebenso müssen wir als Jünger des Herrn JESUS Prüfungen durch den Herrn selbst bestehen. Der Zweck dieser Prüfungen ist es, unseren Glauben zu stärken.

Jakobus 1,2-3: „Meine Brüder, haltet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallt,
3 weil ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Geduld wirkt.“

Wenn wir nicht in den Prüfungen des HERRN JESUS bestehen, wird unser „Abschluss“ ausbleiben, und am Ende fehlt uns das Zeugnis.

4. ABSCHLUSS
Ein Absolvent ist jemand, der alle Prüfungen abgelegt und bestanden hat. (Er erhält ein Zeugnis.) Dieses Zeugnis ist eine besondere Anerkennung, ein Privileg und eine bleibende Ehre für diesen Schüler.
Ebenso wird jemand, der ein wahrer Jünger des HERRN JESUS ist, nach dem Bestehen aller Prüfungen und dem Überwinden derselben das Zeugnis erhalten: die Krone des Lebens.

Jakobus 1,12: „Selig ist der Mann, der in Versuchung standhält; denn wenn er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.“

Frage dich selbst: Bist du ein Schüler des HERRN JESUS oder nur ein Anhänger? … Viele haben dem Herrn JESUS gefolgt, aber nur sehr wenige wurden seine echten Schüler. Alle anderen waren lediglich Anhänger, entweder wegen der Wunder oder der Politik. Aber die, die wirklich zur Schule des Herrn JESUS gingen, waren sehr wenige.
Das Prinzip, in diese Schule des Herrn JESUS einzutreten und sein Schüler zu werden, ist genau das: „Sich selbst verleugnen und das Kreuz tragen.“

Lukas 14,27: „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, kann nicht mein Jünger sein.

Und erinnere dich: Es gibt keine andere Definition von Christentum oder ein „Christus“ zu sein als das „Schülertum“.

Apostelgeschichte 11,26: „… und die Jünger wurden in Antiochia zum ersten Mal Christen genannt.“

Also, wenn du wissen willst, ob du ein Christ bist oder nicht, dann frage dich, ob du bereits ein Schüler des HERRN JESUS geworden bist. Wenn du diese oben genannten Merkmale eines Schülers noch nicht erfüllst, dann bist du noch kein CHRIST.
Möge uns der HERR JESUS helfen.


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Warum scheint die Schöpfung in Genesis Kapitel 2 wiederholt zu werden?

Das scheinbare Problem
Beim Lesen von Genesis (1. Mose) Kapitel 1 und 2 fällt vielen Bibellesern auf, dass es so wirkt, als gäbe es eine Wiederholung oder sogar einen Widerspruch:
Genesis 1 beschreibt die gesamte Schöpfung in sechs Tagen, endet mit der Erschaffung der Menschheit und Gottes Ruhe am siebten Tag.
Genesis 2 dagegen erzählt die Schöpfung scheinbar noch einmal, konzentriert sich dabei aber auf den Menschen, den Garten Eden und die Erschaffung der Frau.

Ist Genesis 2 also ein zweiter Schöpfungsbericht? Oder eher eine vertiefte Erklärung des ersten?


Theologische und literarische Klarstellung

1. Keine zwei Schöpfungen, sondern zwei Perspektiven
Genesis 1 und 2 widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich.
Genesis 1 bietet einen kosmologischen und geordneten Überblick, der Gottes transzendente Macht als Elohim (Gott) betont, der durch sein Wort schafft.
Genesis 2 hingegen ist eine fokussierte Erzählung, die die persönliche und beziehungsvolle Seite von Gottes Werk darstellt, mit dem Namen Jahwe Elohim (der HERR, Gott) — was seinen Bund und die intime Beziehung zu den Menschen betont.

Dieser Wechsel der göttlichen Namen ist theologisch bewusst gesetzt:

  • Elohim (Genesis 1): betont Gottes Allmacht und Souveränität

  • Jahwe Elohim (Genesis 2): betont Gottes persönliche und beziehungsvolle Natur, besonders zu den Menschen

Genesis 1,1 (LUT 2017)
„Im Anfang schuf Gott (Elohim) Himmel und Erde.“

Genesis 2,4 (LUT 2017)
„Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, als der HERR, Gott (Jahwe Elohim), Erde und Himmel machte.“


2. Aufbau und Zweck der Kapitel

Genesis 1: Die große Schöpfungserzählung
Genesis 1 ist ein theologischer Bericht über Ordnung. Gott schafft die Welt in sechs Tagen, nach dem Muster von Bilden und Füllen:

  • Tage 1–3: Gott formt die Bereiche (Licht/Dunkelheit, Himmel/Meer, Land/Pflanzen)

  • Tage 4–6: Gott füllt diese Bereiche (Sonne/Mond/Sterne, Vögel/Fische, Tiere/Menschen)

Genesis 1,27–28 (LUT 2017)
„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan.“

Dieses Kapitel hebt die Würde, Identität und Berufung des Menschen hervor: als Gottes Ebenbild geschaffen, um zu herrschen und sich zu vermehren.


Genesis 2: Die beziehungsvolle Detailansicht der Menschwerdung
Genesis 2 widerspricht Genesis 1 nicht, sondern erklärt ausführlicher, wie die Erschaffung des Menschen geschah und betont besonders die Bundesbeziehung zwischen Gott und Mensch.

Genesis 2,7 (LUT 2017)
„Und der HERR, Gott, bildete den Menschen aus Staub vom Erdboden und hauchte ihm den Atem des Lebens in seine Nase; so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.“

Diese Verse zeigen:

  • Die materielle Herkunft des Menschen (Staub)

  • Die geistliche Natur des Menschen (Lebensatem)

  • Die persönliche Beziehung Gottes zu seiner Schöpfung


3. Pflanzen und Menschen: Aufeinanderfolgend, nicht widersprüchlich
Manche beziehen sich auf Genesis 2,5–6, um zu behaupten, dass Pflanzen noch nicht geschaffen seien, was im Widerspruch zu Genesis 1,11–12 stünde. Doch Genesis 2,5 bestreitet nicht das Pflanzenleben allgemein, sondern meint eine bestimmte Art von Kulturgemüse — also Pflanzen, die menschliche Pflege und Regen benötigen.

Genesis 2,5 (LUT 2017)
„Und es war noch kein Strauch des Feldes auf Erden, und noch keine Pflanze des Feldes war gewachsen, denn der HERR, Gott, hatte es noch nicht regnen lassen auf Erden, und es war kein Mensch da, der das Erdreich bebaute.“

Genesis 1: allgemeine Schöpfung von Pflanzen (hebräisch: deshe – Vegetation)
Genesis 2: keine kultivierten Feldpflanzen oder Gartenfrüchte, da noch kein Regen fiel und kein Mensch arbeitete (hebräisch: siach hasadeh – Feldsträucher).


4. Die Erschaffung der Frau: Vom Überblick zur Einzelheit
Genesis 1,27 bestätigt, dass Mann und Frau von Gott geschaffen wurden. Genesis 2 schildert detailliert, wie die Frau aus der Seite des Mannes gemacht wurde, was Einheit, gegenseitige Abhängigkeit und Ergänzung unterstreicht.

Genesis 2,22 (LUT 2017)
„Da machte der HERR, Gott, aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau und brachte sie zu dem Menschen.“

Diese Begebenheit ist grundlegend für die christliche Theologie von:

  • Ehe (vgl. Matthäus 19,4–6)

  • Einheit in Christus (Galater 3,28)

  • Dem Geheimnis von Christus und der Gemeinde (Epheser 5,31–32)


Geistliche und praktische Anwendungen

1. Gottes Verheißungen geschehen oft in einem Prozess
Genesis 1 ist voller göttlicher Gebote „Es werde…“, aber Genesis 2 zeigt, dass Gottes Wirken oft stufenweise geschieht.
Zum Beispiel wurde die Frau nicht sofort geschaffen, als Gott sagte, dass Mann und Frau geschaffen seien – sie kam erst später aus Adams Seite.

Auch ein Baum trägt nicht sofort Früchte, sondern beginnt als Same, wird gepflanzt, verrottet, bekommt Wasser, keimt und wächst.

Johannes 12,24 (LUT 2017)
„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.“


2. Warten heißt nicht, dass Gott nicht wirkt
Wir sind oft ungeduldig mit Gottes Verheißungen. Doch Genesis 2 lehrt, dass Warten Teil seines Plans ist. So wie Joseph Sklaverei und Gefängnis ertragen musste, bevor er über Ägypten herrschte (Genesis 37–41), und Abraham viele Jahre wartete, bevor Isaak geboren wurde (Genesis 15–21). Die Verheißung mag verzögert sein, aber sie kommt gewiss.

Habakuk 2,3 (LUT 2017)
„Denn die Vision wartet auf die bestimmte Zeit und wird nicht lügen; wenn sie sich verzögert, so warte darauf; denn sie wird gewiss kommen und nicht auf sich warten lassen.“

Römer 8,25 (LUT 2017)
„Wenn wir aber hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Geduld.“


3. Die Fülle von Gottes Offenbarung braucht beide Kapitel
Genesis 1 lehrt uns, an Gottes Macht und Ziel zu glauben.
Genesis 2 lehrt uns, Gottes Prozess und Timing zu vertrauen.

Gemeinsam zeigen sie uns einen Gott, der majestätisch und zugleich persönlich, souverän und zugleich liebevoll und mitfühlend ist.


Abschließende Ermahnung
Lebe nicht nur im Glauben an Genesis 1, dass Gott alles durch sein Wort ins Dasein ruft.
Lebe auch in Genesis 2, indem du vertraust, wie er alles in seinem Zeitplan verwirklicht.

Philipper 1,6 (LUT 2017)
„Ich bin darin guter Zuversicht, dass der, der in euch angefangen hat das gute Werk, es auch vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.“

Wenn du also ein Wort, eine Vision oder eine Verheißung empfangen hast, sei geduldig. Der Same mag zu sterben scheinen, doch das Leben nimmt seinen Anfang. Was Gott begonnen hat, wird er vollenden.

Der HERR segne dich.


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Warum ist die Bibel das Wort Gottes?Frage: Ist es wirklich wahr, dass die Bibel das Wort Gottes ist?

Bevor wir beantworten, warum die Bibel das Wort Gottes ist und nicht nur ein weiteres religiöses oder historisches Buch, ist es wichtig zu bedenken, was sie unter allen Schriften einzigartig macht.

Die Bibel ist das Wort Gottes, weil sie göttlich inspiriert ist. Das bedeutet, dass sie nicht allein durch menschlichen Willen entstanden ist, sondern unter der Leitung des Heiligen Geistes geschrieben wurde. Die Schrift selbst bestätigt dies:

2. Timotheus 3,16–17:
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.

Die Bibel ist nicht nur ein altes Buch – sie enthält lebendige und wirksame Wahrheit:

Hebräer 4,12:
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Sie hat göttliche Autorität und ewige Bedeutung, denn sie offenbart, wer Gott ist, was sein Wille ist – und vor allem: seinen Rettungsplan für die Menschheit durch Jesus Christus. Kein anderes Buch auf Erden verkündet diese Botschaft von Erlösung und ewigem Leben.


Die zentrale Botschaft: Rettung durch Christus

Die zentrale Botschaft der Bibel ist das Evangelium – die gute Nachricht, dass wir durch Jesus Christus von der Sünde gerettet werden können. Diese Rettung ist kein Verdienst menschlicher Werke, sondern ein Geschenk der Gnade für alle, die glauben:

Römer 6,23:
Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

Sünde trennt den Menschen von Gott. Alle haben gesündigt (Römer 3,23), und keine guten Werke können die Schuld der Sünde tilgen. Doch durch den Tod und die Auferstehung Jesu sind Vergebung und ewiges Leben für alle möglich, die im Glauben antworten.

Andere religiöse oder philosophische Schriften mögen moralisches Verhalten fördern, aber nur die Bibel offenbart Gottes direkte Lösung für das Sündenproblem – durch das Kreuz und die Auferstehung Jesu Christi.


Wie kann ein Mensch Vergebung und Rettung erfahren?

Als die Menschen in Jerusalem am Pfingsttag Petrus über Jesus predigen hörten, wurden sie überführt und fragten, was sie tun sollten. Petrus antwortete mit einem klaren Aufruf zur Umkehr und zur Taufe:

Apostelgeschichte 2,36–38:
So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.
Als sie aber das hörten, ging’s ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

Das war das Muster der frühen Gemeinde:

  • Buße (eine ernsthafte Abkehr von der Sünde)

  • Taufe im Wasser (durch vollständiges Untertauchen)

  • Im Namen Jesu Christi

  • Empfang des Heiligen Geistes

Markus 16,16:
Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Johannes 3,23:
Johannes aber taufte auch in Änon nahe bei Salim, weil dort viel Wasser war; und sie kamen und ließen sich taufen.

Apostelgeschichte 8,16:
Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.

Apostelgeschichte 19,5:
Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.

Wahre Buße ist mehr als Reue – es ist eine bewusste Entscheidung, sich vollständig von der Sünde abzuwenden und sich Jesus zu unterstellen. Wahre Taufe ist kein bloßes Ritual; sie ist ein Akt des Gehorsams, der symbolisiert, dass das alte Leben gestorben ist und ein neues Leben in Christus begonnen hat:

Römer 6,3–4:
Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Johannes 5,24:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.


Der Herr Jesus segne dich!

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