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Ist Masturbation eine Sünde?

Sünde beginnt im Herzen, nicht nur in den Taten. Deshalb sagte Jesus:

Matthäus 15,18-19 (NIV):

„Was aber aus dem Mund herauskommt, kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken – Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen.“

Bevor jemand in sexueller Unmoral handelt, beginnt es oft mit einem Gedanken oder einem Verlangen. Jesus lehrt, dass du, wenn du nach jemandem begehrlich schaust, bereits Ehebruch in deinem Herzen begangen hast.

Matthäus 5,28 (NIV):

„Ich aber sage euch: Wer eine Frau lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon mit ihr die Ehe gebrochen.“

Wenn bereits sündhafte Gedanken falsch sind, dann ist es noch schlimmer, diese Gedanken in Taten umzusetzen.

Warum ist Masturbation eine Sünde?

Masturbation wird oft von lüsternen Gedanken, Pornografie oder sexuellen Fantasien angetrieben – alles Dinge, die zu Unreinheit führen. Die Bibel lehrt, dass sexuelle Unmoral nicht nur körperliche Taten betrifft, sondern auch die Wünsche des Herzens. Paulus warnt die Gläubigen in 1. Korinther 6,18 (NIV):

„Flieht vor der Unzucht! Alle Sünden, die der Mensch begeht, sind außerhalb des Körpers, wer aber in Unzucht sündigt, sündigt gegen seinen eigenen Körper.“

Da Masturbation von unreinen Wünschen getrieben wird, fällt sie unter den Begriff der sexuellen Unmoral. Die Bibel ruft uns zu Selbstbeherrschung, Reinheit und Heiligkeit auf:

1. Thessalonicher 4,3-5 (NIV):

„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr der Unzucht entflieht; dass jeder von euch seinen eigenen Körper in Heiligung und Ehre erwerbe, nicht in begieriger Leidenschaft, wie die Heiden, die Gott nicht kennen.“

Als Gläubige sollten wir bestreben, Gott mit unserem Körper und unserem Geist zu ehren, anstatt uns in vorübergehende Vergnügungen zu verlieren, die zu Schuld und geistlicher Schwäche führen.

Vom Sündenstrick befreien

Wenn du mit dieser Sünde kämpfst, wird dein Gewissen dir wahrscheinlich sagen, dass es falsch ist – auch ohne die Bibel zu lesen oder eine Predigt zu hören.

Bevor du eine Entscheidung triffst, frage dich: Würde Jesus das tun? Wenn die Antwort nein ist, dann ist es eine Sünde.

Vielleicht hast du schon versucht, aufzuhören, aber immer wieder versagt. Die

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Ist die Dreieinigkeit biblisch?

In der christlichen Tradition gehört das Verständnis von „Gottes Wesen“ oder die „Lehre von der Dreieinigkeit“ zu den meistdiskutierten theologischen Themen. Viele Spaltungen zwischen christlichen Konfessionen gehen heute auf unterschiedliche Auffassungen über die Natur Gottes zurück.

Einige Christen glauben, dass Gott in seinem Wesen einer ist, aber in drei unterschiedlichen Personen existiert: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das ist die klassische Lehre von der Dreieinigkeit. Andere hingegen glauben, dass Gott ein einheitliches Wesen ist und lehnen die Vorstellung von drei Personen ab – manche bestreiten sogar die Göttlichkeit Jesu oder die Personhaftigkeit des Heiligen Geistes. So gibt es zum Beispiel Gruppen wie die Oneness-Pfingstler, die die traditionelle Trinitätslehre ablehnen und Gott als eine einzige Person betrachten, die sich in unterschiedlichen Formen offenbart (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Wieder andere verstehen den Heiligen Geist nicht als eigene Person, sondern lediglich als Gottes Kraft oder Einfluss.

Doch was ist nun die Wahrheit? Und worauf sollten wir unser Verständnis gründen?

Der Kernpunkt: Gottes Wesen erkennen

Der erste Schritt, um diese Debatte zu verstehen, ist ein Blick auf das Wesen Gottes. Wenn wir Gottes Wesen missverstehen, entstehen Verwirrung und Spaltung. Die zentrale Frage lautet: Wie viele Götter gibt es? Interessanterweise sind sich trotz aller Unterschiede alle einig: „Gott ist einer“ – genau so, wie es die Schrift sagt.

Markus 12,29 (Lutherbibel 2017):
„Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot ist das: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein.“

Diese grundlegende Wahrheit ist zentral für alle Christen und spiegelt den uralten jüdischen Glauben an die Einheit Gottes wider, bekannt als das „Schema Jisrael“, das seit Jahrtausenden ein Kernbestandteil jüdischen Glaubens ist. Jesus bekräftigt dies und weist damit auf die Einheit Gottes als Schlüssel zum Verständnis aller theologischen Fragen hin.

Trotz der unterschiedlichen Auffassungen über die genaue Natur Gottes betonen alle diese Gruppen die Bedeutung von Jesu Erlösungswerk und der Gegenwart des Heiligen Geistes im Leben der Gläubigen.

Ein Beispiel: Wenn eine Person Zuckerrohr ein „Blatt“ nennt und eine andere es als „Frucht“ bezeichnet, ändert das nichts an der Tatsache, dass es sich um dieselbe Pflanze handelt. Die Begriffe mögen unterschiedlich sein, aber die Natur bleibt gleich. Ebenso teilen Vater, Sohn und Heiliger Geist trotz unterschiedlicher Rollen dasselbe göttliche Wesen. Gott ist einer, und sein Wesen ändert sich nicht – unabhängig davon, wie er sich offenbart oder wie wir ihn wahrnehmen.

Gott ist einer – ein Geheimnis in drei Personen

Die Wahrheit ist letztlich, dass Gott einer ist, sich aber in drei unterschiedlichen Personen offenbart hat, um sein Werk in unserem Leben zu vollbringen. Es ist nicht so, dass Gott geteilt wäre oder dass es drei verschiedene Götter gäbe. Vielmehr existiert er in drei Personen zu unserem Heil.

Oft wird das Beispiel von Wasser verwendet, um dieses Geheimnis zu veranschaulichen: Wasser kann in drei Formen auftreten – flüssig, als Dampf und als Eis –, bleibt aber dennoch immer Wasser. So sind Vater, Sohn und Heiliger Geist zwar unterscheidbar, aber sie sind der eine und gleiche Gott, der in vollkommener Einheit wirkt.

Hätte die Menschheit nicht in Sünde gefallen, hätte Gott sich nicht in diesen drei Rollen offenbaren müssen. Er wäre einfach geblieben, wie er ist – ein Gott, der Vater. Doch durch die Sünde wurde Gott in Jesus Christus Mensch, um uns zu erlösen. Und durch den Heiligen Geist wohnt er nun in uns und stellt die verlorene Beziehung wieder her, die wir in Eden verloren haben.

Deshalb ist Gott nicht geteilt. Er ist einer. Nirgendwo in der Schrift wird die Vorstellung von drei verschiedenen Göttern unterstützt. Doch diese Meinungsverschiedenheit sollte uns nicht zu unnötigem Streit führen. Wer an die Dreieinigkeit glaubt und den einen wahren Gott anbetet, sollte sich nicht von anderen Gläubigen trennen, nur weil sie die Dreieinigkeit anders verstehen. Das Entscheidende ist, dass wir Gott in Geist und Wahrheit anbeten und das Wirken des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in unserem Leben erkennen.

Fazit: Einheit in Christus

Wenn du ein Christ bist und Christus als deinen Retter angenommen hast – und dein Glaubensbruder oder deine Glaubensschwester ebenso an Christus glaubt, aber eine andere Sicht zur Dreieinigkeit hat – dann ist das in Ordnung. Es ist keine Frage des Heils, solange der eine wahre Gott angebetet wird, auch wenn das Geheimnis der Dreieinigkeit noch nicht ganz verstanden ist. Bete einfach für sie und vertraue darauf, dass Gott die Wahrheit zur rechten Zeit offenbaren wird.

Lasst uns danach streben, in Liebe und Erkenntnis zu wachsen und uns nicht durch theologische Nebensächlichkeiten voneinander trennen. Denn wie Paulus sagt:

1. Korinther 8,1b (Lutherbibel 2017):
„Die Liebe aber baut auf.“

Lasst uns einander aufbauen – nicht spalten –, im Licht unseres gemeinsamen Glaubens an Jesus Christus.

Wenn du möchtest, kann ich auch eine druckfertige PDF-Version erstellen oder es für ein bestimmtes Format wie eine Predigt, ein YouTube-Skript oder einen Blogbeitrag anpassen. Sag einfach Bescheid!

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Ist die ewige Sicherheit biblisch?Antwort:

Die „ewige Sicherheit“ – oft ausgedrückt mit dem Satz „Einmal gerettet, für immer gerettet“ – ist die Überzeugung, dass ein Mensch, der durch den Glauben an Jesus Christus gerettet wurde, sein Heil niemals verlieren kann. Die Idee dahinter ist: Unsere Errettung beruht allein auf Gottes Gnade, nicht auf unseren Werken. Gott verspricht, die Gläubigen bis zum Ende zu bewahren.

Aber: Sagt die Bibel das wirklich so?

Ja – aber mit einer wichtigen Bedingung.
Die Bibel verspricht ewiges Leben denen, die an Jesus glauben. In Epheser 4,30, Römer 8,33–34 und Römer 8,38–39 heißt es, dass Gläubige mit dem Heiligen Geist versiegelt sind und nichts uns von Gottes Liebe trennen kann. Doch diese Zusagen gelten nur für Menschen, die im Glauben bleiben. Wer sich bewusst von Gott abwendet, kann sein Heil verlieren.

Ein einfaches Bild: Stell dir vor, du hältst die Hand eines Kindes und versprichst, es nicht fallen zu lassen – solange es bei dir bleibt. Wenn das Kind sich losreißt und wegläuft, liegt es nicht an dir, wenn es stürzt. Genauso ist es mit Gott: Er bewahrt uns, solange wir bei Ihm bleiben.

Der geistliche Kampf nach der Errettung
Errettung ist der Anfang, nicht das Ende. Wenn wir gerettet sind, beginnt ein geistlicher Kampf. Der Teufel will uns durch Versuchung und Zweifel vom Glauben abbringen. Wenn unser Heil völlig sicher wäre, bräuchte er sich nicht so sehr anstrengen, uns zu Fall zu bringen.

Der Apostel Paulus schrieb:

„Ich bezwinge meinen Körper und mache ihn mir untertan, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde.“
(1. Korinther 9,27)

Paulus zeigt: Selbst er hätte abfallen können, wenn er nicht treu geblieben wäre. Er wusste, dass Ausdauer und Treue notwendig sind.

Die Gefahr der Selbstsicherheit im Glauben
Viele Christen – auch Pastoren – glauben, sie seien auf ewig sicher, obwohl sie bewusst in Sünde leben. Sie vertrauen auf eine vergangene Bekehrung, ohne heute in Umkehr zu leben.

Ein warnendes Beispiel ist Judas Iskariot. Er war von Jesus berufen, lebte drei Jahre mit Ihm und diente mit Ihm. Und doch verriet er Jesus – und verlor alles. Wenn sogar Judas abfallen konnte, dürfen auch wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen.

Wenn du einmal gerettet wurdest, jetzt aber in bewusster Sünde lebst und nicht umkehrst, dann kannst du nicht davon ausgehen, dass du weiter unter Gottes Schutz stehst.

Bleibe treu – schätze dein Heil
Die Bibel ruft uns auf, unsere Errettung ernst zu nehmen:

„Darum, liebe Geschwister, bemüht euch, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Wenn ihr das tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen.“
(2. Petrus 1,10)

Fazit:
Ewige Sicherheit gibt es – aber nur für die, die in Christus bleiben. Errettung ist keine einmalige Entscheidung, sondern eine lebenslange Beziehung. Deshalb sagen wir:
„Einmal gerettet – für immer gerettet, aber auch: Einmal gerettet – für immer nachfolgend.“

Sei gesegnet.


Möchtest du noch eine Kurzfassung für Instagram, ein YouTube-Skript oder eine Predigtform daraus? Sag einfach Bescheid!

 

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 Was sagt die Bibel über den Zehnten?

Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus! Herzlich willkommen – lasst uns einen Moment nehmen, um das Wort Gottes zu betrachten, das Licht auf unserem Weg und eine Leuchte für unseren Fuß ist (Psalm 119,105).

Heute sprechen wir über das Thema Zehnten geben – was es bedeutet, warum es wichtig ist und was die Bibel dazu sagt. Nach der Bibel bedeutet der Zehnte, ein Zehntel (10 %) des Einkommens oder Ertrags Gott zu geben – als eine Form des Opfers.

Bevor wir darauf eingehen, ob und warum wir den Zehnten geben sollten, schauen wir uns zunächst den Ursprung dieses Prinzips an.


 Der Ursprung des Zehnten – Abraham

Der Zehnte beginnt mit Abraham, der als Vater des Glaubens bekannt ist. In 1. Mose 14 lesen wir:

1. Mose 14,17–20:
„Als er zurückkam, nachdem er Kedor-Laomer und die Könige, die mit ihm waren, geschlagen hatte, zog ihm der König von Sodom entgegen in das Tal Schave, das ist das Königstal. Aber Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten und segnete ihn und sprach:
»Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, und gelobt sei Gott, der Höchste, der deine Feinde dir in die Hand gegeben hat.« Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.“

Abraham gab also den Zehnten von allem, was er hatte, an Melchisedek – eine geheimnisvolle Gestalt ohne bekannte Herkunft, ohne Anfang und Ende, ein Priester des Höchsten Gottes. Im Neuen Testament wird Melchisedek als ein Bild auf Christus gesehen – ewig, königlich, priesterlich.

Wichtig ist: Abraham wurde nicht durch ein Gesetz dazu gezwungen. Er gab freiwillig – aus Dankbarkeit und Glauben, weil er erkannt hatte, dass alles, was er hatte, von Gott kam.


 Wurde der Zehnte später Gesetz?

Erst viel später – nachdem das Volk Israel das Gesetz Gottes am Sinai empfangen hatte – wurde der Zehnte gesetzlich verordnet. Wer ihn nicht gab, machte sich einer Sünde schuldig. Das lesen wir im Propheten Maleachi:

Maleachi 3,8–9:
„Darf ein Mensch Gott betrügen, wie ihr mich betrügt? Ihr aber sprecht: »Womit betrügen wir dich?« Mit dem Zehnten und der Abgabe! Darum seid ihr verflucht, denn ihr betrügt mich allesamt, ihr Volk!“

Doch heute leben wir nicht mehr unter dem Gesetz, sondern im Glauben – wie Abraham. Wir geben nicht, weil wir es müssen, sondern weil wir glauben, lieben und Gott ehren wollen. Abraham gab aus freiem Herzen – als Zeichen seines Vertrauens auf Gott.


 Jesus – Unser Hoherpriester wie Melchisedek

Im Hebräerbrief wird Jesus mit Melchisedek verglichen – nicht zufällig:

Hebräer 6,20:
„Jesus ist als Vorläufer für uns hineingegangen, ein Hoherpriester geworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“

Hebräer 7,1–3:
„Denn dieser Melchisedek war König von Salem, ein Priester Gottes des Höchsten. Der begegnete Abraham, als der zurückkam von der Schlacht der Könige, und segnete ihn. Ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem.“

Wenn Jesus unser Melchisedek ist, geben wir unseren Zehnten also IHM. So wie Abraham ihn Melchisedek gab – nicht aus Zwang, sondern aus Liebe und Glauben.


 Sollten wir Gott etwas geben?

Der Zehnte ist ein Akt des Gottesdienstes und der Dankbarkeit. Es geht nicht um ein religiöses Gesetz, sondern um die Anerkennung: Alles, was wir haben, kommt von Gott.

Jesus braucht unser Geld nicht – er will unser Herz. Wer ihn liebt, gibt gerne, weil er Gottes Handeln im eigenen Leben erkannt hat.

Jesus sagt in Matthäus 23,23:

Matthäus 23,23:
„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel, aber lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite: das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben. Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.“

Das heißt: Ja, der Zehnte ist wichtig. Aber noch wichtiger sind Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glaube. Es geht um das Herz – nicht um Pflicht.


 Was, wenn man keinen Zehnten gibt?

Die eigentliche Frage ist nicht, ob jemand den Zehnten gibt – sondern, ob Christus wirklich im Herzen lebt. Wer nie gibt, zeigt vielleicht, dass der Heilige Geist nicht in ihm wohnt. Denn ein Mensch, der vom Geist erfüllt ist, wird von sich aus geben wollen – für Gott und für andere.

Wer nichts gibt, sündigt vielleicht nicht direkt – aber es kann ein Zeichen für mangelnden Glauben oder fehlende Dankbarkeit sein.

Wenn jemand nicht bereit ist, ein Zehntel abzugeben – wie will er dann Zeit, Kraft, Gaben oder gar sein Leben für Gott hingeben?


 Fazit

Zehnten geben ist kein Zwang, sondern eine Entscheidung des Herzens. Es geht darum, Gott zu ehren – für das, was er uns gegeben hat.

Wenn du kein Einkommen hast, musst du keinen Zehnten geben. Aber wenn du etwas empfängst, dann überlege dir, ob du Gott nicht aus Liebe und Glauben ein Stück davon zurückgeben möchtest.

Wer sich dauerhaft dem Geben widersetzt, zeigt vielleicht, dass er Gottes Willen noch nicht ganz angenommen hat. Ein echter Gläubiger – erfüllt vom Heiligen Geist – wird bereitwillig geben, weil er weiß: Alles, was wir haben, gehört Gott.

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Was geschieht nach dem Tod?

Wenn ein Mensch plötzlich stirbt, folgt auf den Moment seines Todes die Ankunft von Engeln, die von Gott gesandt wurden, um ihn zu seinem ewigen Ziel zu begleiten. Hat jemand ein Leben der Gerechtigkeit geführt, auf Jesus Christus vertraut und in Gehorsam gegenüber seinen Geboten gelebt, werden die Engel ihn freudig in den Himmel tragen, oft als Paradies bezeichnet (Lukas 23,43). Das Paradies, wie es in der Schrift beschrieben wird, ist ein vorübergehender Ruheort für die Erlösten, wo sie auf die endgültige Auferstehung und die Vereinigung mit ihrem verherrlichten Leib warten.

Jesus benutzte die Geschichte von Lazarus und dem reichen Mann, um uns einen Einblick zu geben, was nach dem Tod geschieht:

Lukas 16,22-23:
„Der Arme aber starb und wurde von den Engeln zu Abraham gebracht. Auch der Reiche starb und wurde begraben. Im Hades aber, wo er Qualen litt, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus an seiner Seite.“

Abrahams Seite oder Abrahams Schoß ist ein weiterer Begriff für das Paradies. Es ist ein Ort des Friedens, des Trostes und der Ruhe für diejenigen, die auf Gottes Heil vertraut haben. Obwohl es nicht der endgültige Himmel selbst ist, dient es den Gläubigen als vorübergehender Aufenthaltsort, bis zur endgültigen Auferstehung und Verherrlichung ihrer Körper.


Die Auferstehung der Toten

Am Tag der Auferstehung werden alle Gerechten, sowohl die Verstorbenen als auch die Lebenden, in verherrlichte Körper verwandelt. Sie werden mit Jesus Christus vereint und in den Himmel aufgenommen, wo sie am Hochzeitsmahl des Lammes teilnehmen und die Ewigkeit in der Gegenwart Gottes verbringen. Dies ist die Verheißung des ewigen Lebens – ohne Schmerz, Trauer oder Tod, wo die Gläubigen Gott von Angesicht zu Angesicht sehen werden (Offenbarung 21,4).


Was geschieht mit den Gottlosen nach dem Tod?

Für diejenigen, die Christus ablehnen oder in unbußfertiger Sünde leben, ist die Geschichte eine andere. Der Moment ihres Todes markiert den Beginn der ewigen Trennung von Gott. Wie wir in Matthäus 13,49-50 lesen:

Matthäus 13,49-50:
„So wird es sein am Ende der Weltzeit: Die Engel werden aussenden die Bösen von den Gerechten und sie in den Feuerofen werfen; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.“

In der Geschichte vom reichen Mann und Lazarus wurde der reiche Mann nach seinem Tod in den Hades gebracht, einen Ort der Qual und der Trennung von Gott. Der Hades ist nicht das endgültige Ziel der Gottlosen, sondern ein vorübergehender Aufenthaltsort bis zum letzten Gericht, wenn die Gottlosen in den Feuersee, den zweiten Tod, geworfen werden (Offenbarung 20,14).

Lukas 16,24-26:
„Da rief er: ›Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers tauche in Wasser und meine Zunge kühle, denn ich leide Qualen in diesem Feuer!‹ Abraham aber sprach: ›Kind, bedenke, dass du dein Gut empfangen hast zu Lebzeiten und Lazarus ebenso das Böse; nun wird er hier getröstet, du aber leidest Qual. Und überdies ist zwischen uns und euch eine große Kluft entstanden, sodass niemand von hier zu euch gehen kann, auch niemand von dort zu uns kommen kann.‹“

Die Geschichte des reichen Mannes zeigt die Qual und Verzweiflung der Hölle. Während die Gerechten getröstet werden, erleben die Gottlosen eine ewige Qual. Eine große Kluft trennt sie, die unüberbrückbar ist – ein Zeichen für die endgültige Trennung nach dem Tod.


Das letzte Gericht und der Feuersee

Nachdem die Gottlosen Zeit im Hades verbracht haben, werden sie auferweckt, um vor Gottes großem weißen Thron zu stehen und gerichtet zu werden, je nach ihren Werken (Offenbarung 20,11-15). Wer nicht im Buch des Lebens geschrieben steht, wird in den Feuersee geworfen, einen Ort unendlicher Qual. Dies ist das endgültige Schicksal aller, die Gottes Angebot der Rettung durch Jesus Christus ablehnen.

Offenbarung 20,14-15:
„Dann wurden der Tod und der Hades in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wer nicht im Buch des Lebens geschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geworfen.“


Die Unsicherheit des Lebens und die Gewissheit des Gerichts

Die Bibel sagt klar: Nach dem Tod gibt es keine zweite Chance. Hebräer 9,27 sagt:
„Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,“
Wenn wir sterben, stehen wir sofort vor Gottes Gericht. Es gibt kein Fegefeuer, keine zweite Gelegenheit zur Umkehr nach dem Tod. Unser ewiges Schicksal wird im Todesmoment besiegelt – abhängig davon, ob wir zu Lebzeiten auf Jesus Christus vertraut haben.


Was geschieht mit uns vor dem Tod?

In den letzten Momenten vor dem Tod empfinden manche Menschen Frieden und Trost. Viele berichten, Engel gesehen oder ihre Gegenwart gespürt zu haben, während andere Angst und Unruhe empfinden. Diese Erfahrungen spiegeln oft den Zustand ihrer Seele wider. Wer Frieden hat, wird vielleicht vom Trost der Engel begleitet und weiß, dass er seinem Herrn begegnen wird. Wer in Angst ist, erlebt vielleicht die Qual der ewigen Trennung von Gott.


Dein ewiges Schicksal

Die Bibel gibt eine klare Botschaft: Entscheide dich jetzt für Christus. Du hast keine Garantie für morgen. Dein ewiges Schicksal hängt davon ab, ob du dein Vertrauen auf Jesus Christus als deinen Retter setzt. Die Wahl liegt bei dir, und deine heutige Entscheidung bestimmt, wo du die Ewigkeit verbringen wirst – entweder in Gottes Gegenwart oder in der ewigen Trennung von Ihm.

Johannes 14,6:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Bevor es zu spät ist, gib dein Leben Christus hin und sichere dir deinen Platz im Himmel. Die Bibel lehrt, dass wir durch Jesus Vergebung, Rettung und das Versprechen ewigen Lebens erhalten.

Entscheide dich heute für Christus und sichere dir dein ewiges Schicksal im Himmel. Warte nicht, bis es zu spät ist. Morgen ist nicht garantiert.

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Was ist die Bibel?

Die Bibel ist das inspirierte Wort Gottes, eine Sammlung heiliger Schriften, die seinen Plan für die Menschheit offenbaren. Der Name „Bibel“ stammt vom griechischen Wort Biblia, was „Bücher“ bedeutet. Ein einzelnes Buch wird Biblion genannt, während Biblia verwendet wird, wenn man sich auf mehrere Bücher bezieht.

Die Bibel ist mehr als nur ein gewöhnliches Buch – sie ist die göttliche Offenbarung von Gottes Willen, seinem Charakter und seinem Erlösungsplan für die Menschheit. In 2. Timotheus 3,16-17 (Luther 1984) heißt es:

„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei und zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“

Wer hat die Bibel geschrieben?

Die Bibel wurde über einen Zeitraum von etwa 1.500 Jahren von mehr als 40 verschiedenen Autoren verfasst. Diese Autoren kamen aus unterschiedlichen Lebensbereichen, darunter Könige (David, Salomo), Propheten (Jesaja, Jeremia), Ärzte (Lukas), Fischer (Petrus, Johannes) und Zöllner (Matthäus). Trotz der verschiedenen Zeiten, Kulturen und Berufe der Autoren tragen ihre Schriften eine einheitliche Botschaft – Gottes Liebe und seinen Plan für das Heil der Menschheit.

Obwohl Menschen die Worte geschrieben haben, war es der Heilige Geist, der sie inspiriert hat, sodass jede Botschaft im Einklang mit Gottes Willen stand (2. Petrus 1,20-21, Luther 1984).

Der Aufbau der Bibel

Die Bibel ist in zwei Hauptteile unterteilt:

  1. Das Alte Testament (39 Bücher) – Es wird auch als das Erste Bündnis bezeichnet. Es beschreibt die Schöpfung, die Geschichte Israels, Gottes Gesetze und Prophezeiungen über den kommenden Messias. Es umfasst:

    • Das Gesetz (Tora/Pentateuch) – Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium

    • Geschichtliche Bücher – Josua, Richter, Ruth, etc.

    • Weisheitsliteratur – Psalmen, Sprüche, Prediger

    • Prophetische Bücher – Jesaja, Jeremia, Daniel, etc.

  2. Das Neue Testament (27 Bücher) – Auch das Zweite Bündnis genannt. Es erfüllt die Prophezeiungen des Alten Testaments und konzentriert sich auf das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi sowie auf die Entstehung der Kirche. Es umfasst:

    • Die Evangelien – Matthäus, Markus, Lukas, Johannes (Leben und Lehren von Jesus)

    • Apostelgeschichte – Die Geschichte der frühen Kirche

    • Briefe – Geschrieben von Paulus, Petrus, Johannes, Jakobus und Judas

    • Offenbarung – Ein prophetisches Buch über das zweite Kommen Christi

Die zentrale Botschaft der Bibel

Im Mittelpunkt der Bibel steht eine Person – Jesus Christus. In Johannes 5,39 (Luther 1984) sagte Jesus:

„Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu haben; und sie ist es, die von mir zeugt.“

Vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung kündigt jedes Buch das Kommen und Werk von Christus an. Im Alten Testament wird der kommende Erlöser prophezeit, im Neuen Testament wird Jesus als der Sohn Gottes offenbart, der diese Prophezeiungen erfüllt hat.

Warum ist die Bibel wichtig?

  • Es ist Gottes direkte Offenbarung an die Menschheit – Die Bibel ist der Hauptweg, auf dem Gott heute mit uns spricht, anders als jedes andere Buch.

  • Es ist ein Leitfaden für das Leben – In Psalm 119,105 (Luther 1984) heißt es: „Dein Wort ist eine Leuchte für meinen Fuß und ein Licht auf meinem Weg.“

  • Es zeigt den einzigen Weg zum Heil – Jesus sagte in Johannes 14,6 (Luther 1984): „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, außer durch mich.“

  • Es ist lebendig und mächtig – In Hebräer 4,12 (Luther 1984) heißt es: „Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert.“

  • Es bereitet uns auf die Ewigkeit vor – Die Bibel lehrt uns nicht nur, wie wir leben sollen, sondern offenbart auch Gottes ewigen Plan für seine Menschen.

Fazit

Die Bibel ist mehr als nur ein religiöses Buch – sie ist das lebendige Wort Gottes. Sie offenbart seinen Willen, lehrt seine Wahrheit und führt Menschen durch Jesus Christus zum ewigen Leben. Kein anderes Buch in der Geschichte hat Leben verändert, Nationen geformt und die Zeitprüfung überstanden wie die Bibel.

Um Gott und seinen Plan zu verstehen, muss man sein Wort studieren, an Jesus Christus glauben und seinen Lehren folgen.

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Woher hatte Kain seine Frau?


Frage: Nachdem Kain seinen Bruder Abel getötet hatte, ging er ins Land Nod (1. Mose 4,16). Dort hatte er eine Frau und bekam Kinder. Aber woher kam seine Frau?

Antwort:
In 1. Mose 5,4 lesen wir:

„Nachdem Set geboren war, lebte Adam noch 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.“

Das bedeutet: Adam und Eva hatten viele Kinder – nicht nur Kain, Abel und Set. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass Kain eine seiner Schwestern oder eine Nichte geheiratet hat. Die Bibel berichtet nicht, dass Gott damals noch andere Menschen geschaffen hat. Es gibt also keine biblische Grundlage für die Idee, dass Kain ein fremdes oder nicht-menschliches Wesen geheiratet hätte.

Damals war es ganz normal, nahe Verwandte zu heiraten. Es gab keine anderen Menschen, und Gott erlaubte es, damit sich die Menschheit vermehren konnte. Außerdem waren die ersten Menschen genetisch noch „rein“, sodass es keine gesundheitlichen Probleme durch solche Ehen gab.

Auch Adam selbst hatte keine Frau von außen – Eva wurde direkt aus seiner Seite geschaffen (1. Mose 2,21–23). Ihre Verbindung war besonders eng.

Später, als die Menschheit gewachsen war, gab Gott klare Gebote, um die Ehe zwischen nahen Verwandten zu verbieten. Zum Beispiel heißt es in 3. Mose 18,6:

„Niemand von euch soll sich einer nahen Blutsverwandten nähern, um mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben.“

Und in Vers 9:

„Du sollst mit deiner Schwester keinen Geschlechtsverkehr haben – weder mit der Tochter deines Vaters noch mit der Tochter deiner Mutter.“

Diese Gebote wurden zum Schutz der Menschen eingeführt – aus gesundheitlichen, moralischen und sozialen Gründen.

Zusammenfassung: Kain heiratete wahrscheinlich eine seiner Schwestern oder eine enge Verwandte. Damals war das erlaubt, weil es keine anderen Menschen gab. Später, als die Menschheit zahlreicher wurde, verbot Gott solche Ehen. Diese Gebote gelten auch heute noch.

Gottes Segen für dich!


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IST WETTEN ODER GLÜCKSSPIEL EINE SÜNDE?

Um zu beurteilen, ob Wetten oder Glücksspiel eine Sünde ist, müssen wir zuerst verstehen, was Gott gefällt. Nur wer Gottes Willen kennt, kann erkennen, was Ihn erfreut – und was Ihn enttäuscht.

1. Das Gewissen – Gottes inneres Warnsystem

Gott hat jedem Menschen – und sogar den Tieren – ein Gewissen gegeben. Dieses Gewissen hilft uns, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden, selbst ohne schriftliches Gesetz. Es ist Gottes moralisches Gesetz in uns.

Beispiele aus der Natur:

  • Ein Löwe tötet zwar eine Antilope, aber niemals sein eigenes Junges.

  • Ein männlicher Hund paart sich nicht mit einem anderen Rüden.

Auch wir Menschen spüren durch unser Gewissen, dass gewisse Dinge falsch sind:

  • Abtreibung fühlt sich tief im Herzen wie Mord an.

  • Drogenkonsum zerstört Körper und Seele – und das wissen wir instinktiv.

  • Pornografie oder Masturbation hinterlassen oft ein Gefühl von Schuld.

  • Viele Menschen, die mit Wetten beginnen, haben zuerst ein schlechtes Gefühl.

Diese innere Stimme ist eine Gabe Gottes. Sie warnt uns, bevor wir falsche Wege einschlagen.


2. Wetten – harmloses Spiel oder geistliche Falle?

Wetten ist eine Form von Glücksspiel. Auch wenn es in vielen Ländern erlaubt ist, bleibt es moralisch fragwürdig.

Der Ablauf ist oft gleich:

  • Anfangs spürt man ein Zögern oder Unbehagen.

  • Man fragt sich: „Ist das wirklich in Ordnung?“

  • Doch wenn man die innere Stimme ignoriert, wird das Gewissen leiser.

  • Wetten wird zur Gewohnheit – und oft zur Sucht.

Was viele nicht wissen: Hinter großen Wettplattformen stehen häufig finstere Kräfte. Einige Organisationen unterstützen mit den Einnahmen aus dem Glücksspiel:

  • Abtreibungskampagnen,

  • LGBTQ+-Bewegungen,

  • unmoralische Inhalte,

  • und sogar Gewalt oder Terrorismus.

Glücksspiel ist somit nicht nur eine persönliche Gefahr – es fördert global das, was Gott verabscheut.


3. Was sagt die Bibel?

1. Timotheus 6,9–10:
„Wer unbedingt reich werden will, gerät in Versuchungen und in viele sinnlose und schädliche Begierden, die den Menschen ins Verderben stürzen. Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel alles Bösen.“

Wetten weckt genau diese falsche Gier: den Wunsch nach schnellem Geld, ohne Arbeit. Doch dieser Wunsch führt viele Menschen in:

  • finanzielle Not,

  • emotionale Abhängigkeit,

  • geistliche Gefangenschaft.


4. Gottes Weg zu Wohlstand

Gott verurteilt nicht den Wunsch nach Versorgung – aber Er zeigt uns einen besseren Weg: ehrliche, stetige Arbeit.

Sprüche 13,11:
„Unrecht erworbener Reichtum schwindet dahin, wer aber mit Fleiß arbeitet, vermehrt ihn.“

Schnelles Geld ist ein Lockmittel des Feindes. Gottes Prinzip ist Treue, Geduld und harte Arbeit.


5. Fazit: Sollten Christen wetten?

Ganz klar: Nein.

Wetten ist mehr als ein Spiel – es ist ein geistlicher Köder. Selbst wenn die Bibel das Wort „Wetten“ nicht ausdrücklich nennt, zeigen uns unser Gewissen und Gottes Prinzipien, dass es nicht mit einem gottgefälligen Leben vereinbar ist.

Wenn du bereits in Wetten oder Glücksspiel verstrickt bist: Es ist nie zu spät. Gott ruft dich zur Umkehr.

2. Korinther 6,17:
„Darum: Geht hinaus aus ihrer Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr. Rührt nichts Unreines an, und ich werde euch annehmen.“

Wähle Gottes Weg – er führt zu echtem Frieden und dauerhaftem Segen.

Gott segne dich!

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Was sagt die Bibel über Ehe und Scheidung?

Die Ehe ist nach der Bibel ein heiliger und lebenslanger Bund, der von Gott selbst eingesetzt wurde. Die Heilige Schrift gibt klare Anweisungen über den Sinn der Ehe sowie über die Umstände, unter denen eine Scheidung erlaubt ist. Im Folgenden findest du eine klare und strukturierte Darstellung dessen, was die Bibel über Ehe und Scheidung sagt.


1. Der göttliche Sinn der Ehe

In Matthäus 19,3–8 spricht Jesus über das grundlegende Verständnis der Ehe:

Gott hat die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau geschaffen:

„Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der Schöpfer hat sie am Anfang geschaffen als Mann und Frau und gesagt: ›Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein‹?“
(Matthäus 19,4–5)

Gott beabsichtigte, dass die Ehe ein lebenslanger Bund ist:

„Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“
(Matthäus 19,6)

Die Ehe wurde von Gott als Bund der Liebe, Gemeinschaft und Treue geschaffen. Sie soll ein unzertrennlicher Bund sein, der Gottes Liebe zu seinem Volk widerspiegelt.


2. Wann ist eine Scheidung erlaubt?

Obwohl die Ehe für das ganze Leben gedacht ist, erkennt die Bibel an, dass es Situationen geben kann, in denen eine Scheidung notwendig wird. Die Hauptgründe, die in der Bibel genannt werden, sind:

A) Ehebruch (Unzucht)

In Matthäus 19,9 spricht Jesus:

„Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau scheidet – es sei denn wegen Unzucht – und eine andere heiratet, der bricht die Ehe.“

Ehebruch ist ein schwerer Vertrauensbruch, der den Ehebund zerstört. In diesem Fall ist der unschuldige Ehepartner frei, sich scheiden zu lassen und erneut zu heiraten.

Doch die Bibel betont auch die Kraft der Vergebung. So wie Christus uns unsere geistliche Untreue vergibt, sollen wir auch unseren Ehepartner vergeben und wenn möglich die Versöhnung suchen. Jesus sagte über Vergebung:

„Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“
(Matthäus 18,22)

Dies zeigt, dass Scheidung niemals die erste Option sein sollte, sondern erst nach allen Bemühungen zur Versöhnung.

B) Verlassenwerden durch einen ungläubigen Ehepartner

In 1. Korinther 7,12–16 erklärt Paulus, wie man handeln soll, wenn ein Gläubiger mit einem ungläubigen Partner verheiratet ist:

Wenn der ungläubige Ehepartner bereit ist, in der Ehe zu bleiben, soll die Ehe nicht aufgelöst werden.

„Denn wie weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, wie weißt du, ob du die Frau retten wirst?“
(1. Korinther 7,16)

Wenn der ungläubige Partner jedoch die Ehe verlässt, ist der gläubige Partner nicht mehr gebunden:

„Wenn aber der Ungläubige sich scheidet, so scheide er sich; der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden.“
(1. Korinther 7,15)


3. Was sagt die Bibel über Wiederheirat?

Wiederheirat nach Scheidung:
Wenn eine Scheidung aufgrund von Unzucht geschieht, darf der unschuldige Ehepartner erneut heiraten. In allen anderen Fällen ist Wiederheirat nicht erlaubt.

In 1. Korinther 7,10–11 heißt es:

„Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht vom Mann scheiden soll – wenn sie sich aber doch scheidet, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit dem Mann versöhnen –, und dass der Mann die Frau nicht verstoßen soll.“

Wenn ein gläubiger Ehepartner von einem ungläubigen verlassen wurde, darf er oder sie wieder heiraten – allerdings „im Herrn“ (1. Korinther 7,39), also nur jemanden, der ebenfalls gläubig ist.


4. Die Heiligkeit und Bedeutung der Ehe

Die Bibel betont, dass die Ehe von allen in Ehren gehalten werden soll. In Hebräer 13,4 steht:

„Die Ehe soll in Ehren gehalten werden von allen und das Ehebett unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.“

Gott nimmt die Ehe sehr ernst. In Maleachi 2,16 sagt der Herr:

„Ich hasse die Scheidung, spricht der HERR, der Gott Israels.“


5. Die geistlichen Folgen der Scheidung

Scheidung bringt nach biblischem Verständnis geistliche Folgen mit sich:

  • Sie kann den Segen Gottes für die Familie beeinträchtigen.
  • Kinder aus geschiedenen Ehen leiden oft emotional und geistlich unter dem Verlust der Stabilität.
  • Auch das geistliche Leben des Einzelnen kann durch eine zerbrochene Ehe beeinträchtigt werden.

Deshalb ist es wichtig, auf Heilung, Vergebung und Versöhnung hinzuarbeiten. Die Scheidung soll immer der letzte Ausweg sein.


6. Was erwartet Gott von Ehepaaren?

Eine gottgemäße Ehe sollte geprägt sein von:

Liebe und Treue:

„Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat.“
(Epheser 5,25)
„Die Frau aber ehre den Mann.“
(Epheser 5,33)

Vergebung:

„Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal“
(Matthäus 18,22)
Vergebung sollte reichlich und immer wieder gewährt werden.

Streben nach Versöhnung:
Jesus ruft zur Versöhnung auf. Wenn eine Trennung doch erfolgt, ist Wiederheirat nur im Fall von Ehebruch erlaubt.


Fazit: Die Bedeutung der Ehe und der bleibenden Treue

Die Ehe ist ein Geschenk Gottes und soll als solches geschätzt werden. Sie spiegelt die Beziehung zwischen Christus und seiner Gemeinde wider. Scheidung ist nur in bestimmten, klar definierten Fällen erlaubt – nämlich bei Ehebruch oder Verlassenwerden durch einen ungläubigen Partner.

Ehepaare sind aufgerufen, Schwierigkeiten zu überwinden, einander zu vergeben und treu zueinander zu stehen. Gottes Gnade und sein Segen sind für alle da, die ihre Ehe nach seinem Willen führen – in Liebe, Respekt und Treue.

Möge Gott deine Ehe segnen und dich auf jedem Schritt begleiten.

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