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ERKENNE DAS EWIGE LEBEN

Wenn dich jemand fragt: „Was bedeutet Erfolg?“ – dann würdest du wahrscheinlich antworten: „Einen guten Job mit gutem Einkommen zu haben und gesund zu sein.“ (Das ist eine einfache und verständliche Erklärung).

Doch wenn wir in den geistlichen Bereich schauen, stellt sich die Frage: Was ist das ewige Leben? Die Bibel gibt uns eine klare und kurze Antwort:

Johannes 17,3: „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“

Wer Gott und Jesus Christus erkennt, der hat das ewige Leben.

Nun bedeutet das nicht, dass Gott und Jesus zwei verschiedene Wesen wären – nein! Es ist ein Gott, der sich in zwei verschiedenen Offenbarungen zeigt.

Ein Beispiel: Jemand kann dich persönlich sehen oder nur dein Foto anschauen. Aber sowohl das Foto als auch die Live-Begegnung zeigen dieselbe Person, nur auf unterschiedliche Weise.

Ebenso ist Jesus das vollkommene Bild Gottes. Wer Jesus sieht, der sieht den Vater. Wir müssen also nicht mehr darüber spekulieren, wie der Vater aussieht – in Jesus Christus ist er sichtbar geworden.

Johannes 14,8-9: „Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, so genügt uns das. Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?“

 

Johannes 14,7: „Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“

Das ewige Leben besteht also darin, den allein wahren Gott und Jesus Christus zu erkennen. Wer sagt: „Ich kenne Gott“, aber lehnt Jesus ab, der hat kein ewiges Leben. Denn Jesus ist die vollkommene Offenbarung Gottes im Fleisch.

Viele Menschen behaupten: „Ich glaube an Gott, aber nicht an Jesus.“ – Aber wie kann man das Bild einer Person ablehnen und dennoch sagen, man kenne die Person selbst?

Wenn du mein Bild leugnest, während du behauptest, mich zu kennen, machst du mich zum Lügner. Ebenso: Wer Jesus verleugnet und dennoch bekennt, Gott zu kennen, macht Gott zum Lügner.

1. Johannes 5,10: „Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner, weil er nicht glaubt dem Zeugnis, das Gott von seinem Sohn gegeben hat.“

Darum: Wer Jesus nicht kennt, kennt auch den Vater nicht.

Johannes 8,19: „Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater.“

Ewiges Leben ist also nur in Jesus Christus zu finden. Suche Gott niemals außerhalb von Jesus – das wäre verlorene Zeit. Suche auch nicht das ewige Leben außerhalb von Jesus – du würdest es niemals finden.

Wenn jemand – sei es ein Prophet, Apostel oder Prediger – dir lehrt, dass es einen anderen Weg zu Gott gäbe außer durch Jesus, fliehe vor ihm!

Wenn ein Priester behauptet, ein Heiliger – ob lebendig oder verstorben – könne dir Zugang zu Gott verschaffen, fliehe! Christus Jesus hat keinen „Zwilling“ und keinen „Assistenten“.

Jesus ist nicht irgendein Vermittler am Rande – er ist Gott selbst im Fleisch.

1. Timotheus 3,16: „Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt unter den Völkern, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.“

Darum: Wenn wir Jesus nicht in dieser Weise glauben, haben wir kein ewiges Leben – ganz gleich, wie viele gute Werke wir tun.

Die Frage an dich ist: Hast du das ewige Leben? Hast du Jesus Christus angenommen und tust, was er sagt?

Lukas 6,46-49: „Was nennt ihr mich aber: Herr, Herr! und tut nicht, was ich euch sage? Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut, ich will euch zeigen, wem er gleich ist. Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da stieß der Strom an das Haus und konnte es nicht erschüttern; denn es war auf Fels gegründet. Wer aber hört und nicht tut, gleicht einem Menschen, der ein Haus auf die Erde ohne Grundmauer baute; der Strom stieß an, und es fiel gleich zusammen, und der Einsturz des Hauses war groß.“

Glaube an Jesus – und tu, was er sagt!

Maranatha!

 

 

 

 

 

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„Lass mich niemals zuschanden werden“ – Welche Schande ist hier gemeint? (Psalm 31,1)

FRAGE:

Die Schrift sagt:

„In dich, HERR, habe ich meine Zuflucht gesetzt; lass mich niemals zuschanden werden; errette mich in deiner Gerechtigkeit!“
(Psalm 31,1, Lutherbibel 2017)

Vor welcher Schande bittet der Psalmist, bewahrt zu werden? Und warum erleben wir manchmal dennoch Scham oder Erniedrigung, obwohl wir unsere Zuflucht bei Gott genommen haben?

ANTWORT:

Dieser Hilferuf zieht sich in unterschiedlichen Formen durch die Psalmen. Es ist ein tief empfundenes, emotionales Flehen an Gott um Schutz – nicht nur vor irdischen Feinden, sondern vor der ultimativen Schande: dem Versagen von Gottes Verheißungen oder dem Verlassenwerden, nachdem man sein Vertrauen auf Ihn gesetzt hat.

Betrachten wir dazu diese unterstützenden Verse:

Psalm 31,1
„In dich, HERR, habe ich meine Zuflucht gesetzt; lass mich niemals zuschanden werden; errette mich in deiner Gerechtigkeit!“

Psalm 25,20
„Bewahre meine Seele und errette mich! Lass mich nicht zuschanden werden, denn ich hoffe auf dich.“

Psalm 71,1
„In dich, HERR, habe ich meine Zuflucht gesetzt; lass mich niemals zuschanden werden!“

Psalm 22,5
„Zu dir haben sie geschrien und sind befreit worden; auf dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.“

Diese Verse spiegeln das innige Abhängigkeitsverhältnis Davids wider, der oft von Feinden umgeben war und sich in verletzlichen Situationen befand. Sein Ansehen, seine Berufung und sogar sein Leben standen auf dem Spiel. Sollte Gott nicht eingreifen, würde David öffentlich gedemütigt – und schlimmer noch, Menschen würden die Treue von Gottes Verheißungen infrage stellen.

David war kein gewöhnlicher Gläubiger; er war von Gott gesalbt, mit der Verheißung, dass sein Thron ewig bestehen würde (vgl. 2. Samuel 7,16). Doch in Zeiten der Prüfung und Verzögerung seiner Königsherrschaft sah es so aus, als würden diese Verheißungen nie erfüllt werden. Deshalb fleht er Gott an, ihn nicht zuschanden werden zu lassen.

Das drückt Psalm 89,49-52 so aus (Lutherbibel 2017):

„HERR, wo ist deine Güte von jeher, die du David treu geschworen hast?
Gedenke, HERR, wie deine Knechte verspottet werden, wie ich alle Völker höre spotten,
mit denen deine Feinde spotten, HERR, mit denen sie spotten die Fußstapfen deines Gesalbten.
Gepriesen sei der HERR ewig! Amen und Amen.“

Hier zeigt der Psalmist, dass die größte „Schande“ das Versagen von Gottes Bund wäre und das Spottreden der Feinde über Gottes Knecht.

Im Neuen Testament wird das Bild der ultimativen Schande noch deutlicher: Gläubige bitten, von der ewigen Trennung von Gott bewahrt zu werden – die Schande, am Jüngsten Tag von Gott verworfen zu werden.

  1. Petrus 3,13-14 (Einheitsübersetzung 2016):

„Wir erwarten aber laut seiner Verheißung einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Darum, liebe Brüder und Schwestern, seid darauf bedacht, dass ihr ihn unbefleckt und untadelig vor ihm findet in Frieden.“

Die ewige Schande ist nicht nur Spott in diesem Leben, sondern das Hören von Jesu Worten:

Matthäus 7,23 (Lutherbibel 2017):

„Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“

Das wird eindringlich bestätigt in Matthäus 25,31-34.41:

„Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm,
dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.
Und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.
Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.
Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
Dann wird er auch zu denen zu seiner Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“

Dies ist die ewige Schande – aus der Gegenwart Gottes verbannt zu werden und die ewige Herrlichkeit zu verpassen, die seinem Volk verheißen ist.


GOTT ERLAUBT VORÜBERGEHENDE SCHANDE, ABER KEINE EWIGE ENTMÜNDIGUNG

Es ist wichtig zu verstehen, dass wir als Gottes Kinder manchmal öffentliche Schande, Ablehnung oder Verfolgung um Christi willen erfahren. Das gehört zum christlichen Weg. Aber Gott wird niemals zulassen, dass die, die auf Ihn vertrauen, letztlich entehrt werden.

Römer 10,11 (Einheitsübersetzung 2016):

„Denn die Schrift sagt: Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden.“

  1. Petrus 4,16 (Lutherbibel 2017):

„Wenn jemand als Christ leidet, so soll er sich nicht schämen, sondern Gottes Namen dafür verherrlichen.“

Es ist besser, jetzt vorübergehende irdische Schande um Christi willen zu ertragen, als ewige Schande zu erfahren, weil man Ihn ablehnt.

Als David also betete „Lass mich niemals zuschanden werden“, dachte er nicht nur an irdische Demütigung, sondern an das tiefere Verlangen, dass Gott seine Verheißungen bewahre – in diesem Leben und in der Ewigkeit. Dasselbe gilt heute für uns. Wir sehen auf Gott in Glauben, vertrauen darauf, dass Er uns nicht nur aus der gegenwärtigen Not errettet, sondern auch vor ewiger Schande bewahrt und in seine ewige Herrlichkeit führt.

Der Herr helfe uns.
Lassen wir uns heute lieber um Christi willen vorübergehend schmähen, als einst vor seinem Gericht ewige Schande zu erleiden.

„Die auf ihn sehen, strahlen vor Freude, und ihr Angesicht wird nicht schamrot werden.“
(Psalm 34,5, Lutherbibel 2017)


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DER LEIB IST FÜR DEN HERRN  UND DER HERR FÜR DEN LEIB

Schaut Gott wirklich auf unseren Leib und braucht Er ihn?  Ja, genau so ist es! Die Bibel macht das unmissverständlich klar.

1. Korinther 6,13:
„Die Speise ist dem Bauch, und der Bauch der Speise; Gott aber wird das eine wie das andere zunichte machen. Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe.“

Beachte die letzten Worte: „… der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe.“

Das bedeutet: Unsere Leiber sind eigens für den Herrn bestimmt, und der Herr ist eigens für unsere Leiber da. Darum ist es kein Wunder, dass Gott uns auch in leiblichen Anliegen so schnell erhört wie in geistlichen.

Wenn wir im Leib leiden, gefällt Ihm das nicht, denn unsere Leiber sind Ihm kostbar. Kurz gesagt: Damit wir Menschen sind, brauchen wir einen Leib.

Woher also stammt die Behauptung, Gott beachte den Leib nicht?  Ohne Zweifel vom Teufel!

Die Schrift bekräftigt: Wir gehören nicht uns selbst.

1. Korinther 6,19:
„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?“

Gehen wir weiter: Wie genau ist der Leib für den Herrn  und der Herr für den Leib?

Die Verbindung zwischen unserem Leib und Christus ist so eng, dass die Bibel sagt: Unsere Glieder sind Glieder Christi. Das heißt: Deine Hand ist in Wahrheit die Hand Christi, deine Augen sind die Augen Christi. Wenn du also an Jesus glaubst und dennoch Hurerei treibst, nimmst du Glieder Christi und machst sie zu Gliedern einer Hure.

1. Korinther 6,15:
„Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich nun die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!“

Wenn du gerettet bist, gehören deine Füße nicht mehr dir selbst, sondern Christus. Darum sagte Jesus:

Lukas 10,16:
„Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.“

Das heißt: Ein wiedergeborener Christ ist gleichsam „Christus auf Erden“. In Matthäus 25,31–46 lesen wir von den Schafen und Böcken. Dort wird deutlich: Was wir den Geringsten unter seinen Brüdern tun, das tun wir in Wahrheit Christus selbst.

Darum gilt: Die hungrigen Mägen der wahren Kinder Gottes sind die Mägen Christi. Die staubigen Füße der Heiligen sind die Füße Christi. Ja, die Leiber der Gläubigen sind die Leiber Jesu selbst! Darum fragt Paulus: „Soll ich die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!“

Wenn das so ist, warum kleidest du deinen Leib wie das andere Geschlecht? Welchen Christus bezeugst du mit deiner Kleidung? Warum treibst du Hurerei? Warum lässt du deinen Leib tätowieren? Warum vergiftest du ihn mit Zigaretten oder berauschst ihn mit Alkohol?

Nimm dies ernst, Mensch Gottes! Sage nicht leichtfertig: „Gott achtet nicht auf den Leib.“ Hüte dich vor falscher Lehre! Unsere Erlösung gibt uns keine Freiheit zur Sünde. Nein  wir sind nicht befreit, um zu sündigen.

Am letzten Tag wird nicht nur unser Geist auferstehen, sondern unser Leib. Christus gab nicht nur seinen Geist, sondern seinen ganzen Leib  mit Fleisch, Blut, Knochen, Adern, Herz, Händen und Füßen  für unsere Erlösung hin.

Hebräer 10,5:
„Darum spricht er, als er in die Welt kommt: Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet.“

Darum ruft uns die Schrift auf, unsere Leiber Gott hinzugeben:

Römer 12,1:
„Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein lebendiges Opfer, heilig und Gott wohlgefällig: das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“

Der Herr segne dich reichlich!


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Hast du schon einmal die Wehen für deine geistlichen Kinder gespürt?

Kann eine Frau ohne Wehen ein Kind zur Welt bringen? Das wäre seltsam und unnatürlich. Warum? Weil Wehen Teil des göttlichen Plans sind, um Leben hervorzubringen.

Sogar die Bibel bestätigt dieses göttliche Muster:

Jesaja 66,7–8
„Ehe sie Wehen hatte, brachte sie zur Welt;
ehe die Schmerzen kamen, gebar sie einen Sohn.
Wer hat jemals so etwas gehört?
Wer hat solche Dinge gesehen?
Kann ein Land an einem Tag geboren werden?
Kann eine Nation auf einmal hervorgebracht werden?
Denn Zion hatte Wehen, und sie brachte ihre Kinder zur Welt.“

Dieses prophetische Bild bezieht sich nicht nur auf die Wiederherstellung Israels, sondern veranschaulicht auch ein geistliches Prinzip: Damit neues Leben geboren werden kann, sei es physisch oder geistlich, muss es Schmerz, Arbeit und Opfer geben. Niemand kommt ohne jemanden, der für ihn leidet, in diese Welt. Das Gleiche gilt im geistlichen Bereich.


Die Theologie der geistlichen Geburtswehen

Dieses Prinzip spiegelt sich in der Heilsgeschichte wider. Christus selbst hat in Gethsemane mit blutigen Schweißtropfen (Lukas 22,44) gearbeitet und am Kreuz gelitten, um die Gemeinde zur Welt zu bringen (Apostelgeschichte 20,28). Daraus folgt, dass jeder, der zu Christus kommt, ebenfalls durch geistliche Arbeit hindurchgehen muss — jemand muss im Gebet, mit Tränen und im Jüngerschaftsdienst dafür bezahlen.


Paulus’ Beispiel: Geistliche Kinder gebären

Der Apostel Paulus verstand das tief:

Galater 4,19
„Meine Kinder, für die ich wieder in Geburtswehen liege, bis Christus in euch Gestalt annimmt.“

Das griechische Wort für „in Geburtswehen liegen“ ist ὠδίνω (ōdinō) und bedeutet wörtlich „Geburtswehen empfinden“. Paulus drückt hier nicht nur Emotionen aus, sondern verweist auf die geistliche Qual und Fürbitte, die notwendig sind, um andere in der Nachfolge Christi zu formen (vgl. Kolosser 1,28-29).

Diese Gläubigen in Galatien hatten das Evangelium gehört, wandten sich aber wieder dem Gesetz zu. Paulus, wie eine geistliche Mutter, sagt, dass er die Schmerzen erneut durchleben muss, um sie wiederhergestellt im Bild Christi zu sehen. Das ist nicht einfach Evangelisation, sondern geistliche Formung.


Drei Merkmale geistlicher Wehen

So wie bei einer natürlichen Geburt hat auch die geistliche Geburtsarbeit charakteristische Züge:

  1. Wehen bedeuten Weinen und Fürbitte

Geistliche Geburt beginnt immer mit Tränen. Bevor eine Person, eine Familie oder ein Volk Buße tut oder eine Erweckung erlebt, muss es tiefe Fürbitte geben.

Apostelgeschichte 20,31
„Darum wacht und gedenkt, dass ich drei Jahre lang unaufhörlich Nacht und Tag mit Tränen jeden Einzelnen ermahnt habe.“

Das war kein bloßes Predigen. Es war Predigen mit Tränen, die Frucht eines belasteten Gebets. Paulus’ Tränen waren eine Verlängerung von Christi Herz für die Verlorenen (vgl. Matthäus 9,36). Heute wollen viele Veränderungen im Haus oder in der Gemeinde sehen, sind aber nicht bereit, nachts zu beten, zu fasten und über verlorene Seelen zu weinen.

  1. Wehen bedeuten geistlichen Kampf

Natürliche Geburt bringt Risiken mit sich – Schmerz, Blutungen, sogar Tod. Ebenso zieht geistliche Geburtsarbeit den Widerstand des Feindes auf sich. Satan wehrt sich gegen neues Leben, denn jede Seele, die aus der Sünde errettet wird, wird ihm entrissen (Kolosser 1,13).

Offenbarung 12,1–4
„Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: Eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond war unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.
Und sie war schwanger und schrie in Geburtswehen und Qualen, geboren zu werden.
Und es stand ein Drache vor der Frau, die gebären sollte, um ihr Kind zu verschlingen, sobald es geboren war.“

Dieses Bild zeigt den ständigen Kampf zwischen der Gemeinde (der Frau) und dem Teufel (dem Drachen). Wenn du für jemanden um Rettung kämpfst, wundere dich nicht, wenn Widerstand kommt – emotionale Entmutigung, seltsame Verzögerungen, gesundheitliche Probleme oder Konflikte in Beziehungen. Oft sind das strategische Ablenkungen des Feindes.

Aber die Kraft in dir ist größer:

1. Johannes 4,4
„Ihr seid aus Gott, Kindlein, und habt sie überwunden; denn der, welcher in euch ist, ist größer als der, welcher in der Welt ist.“

Sei nicht entmutigt, wenn die Person, für die du betest, nicht reagiert. Hör nicht auf, nur weil sie Widerstand zeigt. Geistliche Geburt ist ein Kampf, und Ausdauer gehört dazu.

  1. Wehen enden in großer Freude

Geburt ist schmerzhaft, aber das Ergebnis ist reine Freude.

Johannes 16,21
„Eine Frau, wenn sie wehtut, hat Angst; aber sobald sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Qual, wegen der Freude, dass ein Mensch geboren ist in die Welt.“

So geschieht es, wenn jemand wirklich zu Christus kommt — nicht nur emotional bewegt, sondern geistlich wiedergeboren. Dann fühlt sich jede Träne, jedes Gebet und jedes Opfer lohnenswert an. Die Last wird durch Freude ersetzt, und sogar der Himmel feiert mit:

Lukas 15,10
„So sage ich euch: Es ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.“


Eine Herausforderung an dich

Wo sind deine Wehen?

Kannst du heute auf jemanden schauen und sagen: „Das ist mein geistliches Kind. Für das habe ich im Gebet gekämpft. Ich habe es in Christus Jünger gemacht“? Oder bist du einfach vorbeigegangen, hast gesagt: „Jesus liebt dich,“ ein kurzes Gebet gesprochen und sie dann sich selbst überlassen?

Zu viele behaupten, sie hätten Christus angenommen, aber zeigen keine Zeichen neuen Lebens. Warum? Weil sie nie geistlich geboren wurden, sondern nur emotional berührt.

2. Korinther 5,17
„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“

Wahre Bekehrung bringt Veränderung – neues Leben, neues Herz, neue Richtung.


Fazit: Lass uns so lange arbeiten, bis Christus in ihnen Gestalt annimmt

Geistliche Elternschaft ist keine Nebensache, sie ist kostbar. Es bedeutet lehren, beten, nachfassen, fasten und beständig lieben. Es bedeutet, nicht aufzugeben, bis Christus in ihnen Gestalt annimmt.

Das hat Jesus für uns getan. Das hat Paulus für die Gemeinde vorgelebt. Und dazu sind auch wir für andere berufen.

Möge der Herr dir Gnade schenken.


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Was bedeutet „Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt“ (Hoheslied 2,7)?


FRAGE: Was meint Salomo mit den Worten: „Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt“?

Hoheslied 2,7
Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschkühen auf dem Felde:
Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt!

ANTWORT:

Der Autor offenbart tiefe Weisheit über wahre Liebe und ruft alle, die sie suchen, dazu auf, diese göttlichen Prinzipien zu erkennen, um Enttäuschungen und Reue zu vermeiden.

Diese Schriftstelle spricht zwei Ebenen an:

  1. Die natürliche, körperliche Beziehung zwischen Mann und Frau.
  2. Die geistliche Beziehung zwischen Christus und seiner Gemeinde.

Wenn er sagt: „Ihr Töchter Jerusalems“, spricht er symbolisch zu der Gemeinde oder zu allen, die eine eheliche Verbindung suchen.

Die Worte „bei den Gazellen oder bei den Hirschkühen auf dem Felde“ sind ein Schwur – nicht im Namen Gottes, wie es im Alten Testament üblich war, sondern bei sanften Wildtieren, die in der damaligen östlichen Welt in ruhigen Gegenden lebten.

Diese Tiere zeichnen sich aus durch:

  • Sanftheit und Achtsamkeit,
  • leichte Erschreckbarkeit,
  • Schnelligkeit beim Weglaufen,
  • und wenn sie einmal geflüchtet sind, sind sie schwer wiederzufinden.

Genau das verwendet Salomo als Bild: Wenn jemand in eine Liebesbeziehung eintritt, sollte er oder sie das so behutsam tun, wie jemand, der sich an eine Gazelle oder Hirschkuh heranpirscht – mit Geduld und Ruhe, nicht mit Ungestüm.

Daher sagt er:

„Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt!“

Das bedeutet: Wer versucht, Liebe gewaltsam oder vorschnell zu erzwingen, wird sie am Ende verlieren – wie jemand, der sich zu hastig einer Gazelle nähert, die dann erschrocken davonläuft.

In menschlichen Beziehungen zeigt uns das: Wahre Liebe braucht Zeit. Viele junge Menschen stürzen sich zu früh in romantische Bindungen – manchmal nach wenigen Tagen oder Wochen – und schwören sich schnell ewige Liebe. Doch mit der Zeit merken sie, wie wenig sie sich wirklich kannten. Enttäuschung und Reue sind oft die Folge. Warum? Weil sie die Liebe geweckt haben, bevor sie „bereit war“.

Geistlich gesehen spricht Gott über die Beziehung zwischen Christus und dem Gläubigen. Wahre Liebe zu Christus wächst mit der Zeit, indem wir in Seinem Wort bleiben, beten und Ihn anbeten. Wer Jesus liebt, nur weil Er ein Wunder getan hat, eine Krankheit geheilt hat oder in einer Notlage geholfen hat, liebt wie jemand, der aus dem Affekt handelt. Wenn sich dann Umstände ändern, verliert dieser Mensch schnell seinen Eifer.

Solche Liebe hält nicht. Wenn die Liebe zu Jesus nur auf äußeren Erfahrungen oder dem Druck anderer basiert, dann ist sie nicht tief verwurzelt.

Deshalb: Lass nicht zu, dass deine Liebe zu Christus nur aus plötzlichen Erlebnissen besteht. Baue deine Beziehung zu Ihm in der Stille, im Gebet, im Wort, im täglichen Wandel – dann wird deine Liebe stark und beständig.

Hoheslied 2,7
Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschkühen auf dem Felde:
Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt!

Der Herr segne dich. Teile diese ermutigende Botschaft auch mit anderen.

Möchtest du Jesus Christus in dein Leben aufnehmen oder geistliche Hilfe erhalten? Dann kontaktiere uns gerne über die untenstehenden Nummern.

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Der Herr segne dich!



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„WARTE NICHT — ÖFFNE DEIN HERZ JETZT“

Hoheslied 5,2‑6 (Lutherbibel 2017)
„Ich schlief, mein Herz aber war wach.
Wenn ich hörte: Mein Geliebter klopft:
›Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene!‹
Denn mein Haupt ist feucht vor Tau, meine Locken vom Tropfen der Nacht.
Ich hatte mein Gewand ausgezogen, soll ich es denn wieder anziehen?
Ich hatte meine Füße gewaschen, soll ich sie denn wieder beflecken?
Mein Geliebter streckte die Hand durchs Riegelloch, und mein Herz erbebte mir.
Ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen; meine Hände triefen nach Myrrhe, meine Finger flossen vor Myrrhe über den Riegel.
Ich öffnete meinem Geliebten, doch mein Geliebter war entflohen und fortgegangen.
Mein Herz versank, als er sprach; ich suchte ihn, aber fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht.“


Theologische Betrachtung:
Dieser Abschnitt aus dem Hohenlied dient als starke Allegorie für Christi Suche nach dem Herzen des Gläubigen. Die Braut steht für die Seele, die sich nach Gemeinschaft mit Christus, dem Geliebten, sehnt. Ihr Schlaf symbolisiert geistlichen Schlummer oder das Zögern, auf seinen Ruf zu antworten, während das Herz, das wach bleibt, Sehnsucht oder Sensibilität für seine Gegenwart ausdrückt.

Das Klopfen des Geliebten veranschaulicht Christi geduldige und beharrliche Einladung zur Gemeinschaft (vgl. Offenbarung 3,20), und zeigt Gottes Gnade und Barmherzigkeit, der trotz menschlicher Zögern eine Beziehung will.

Das Zögern der Braut, die sich fragt, ob sie ihr Gewand wieder anziehen oder ihre Füße erneut beflecken soll, steht für den inneren Konflikt: in einem Zustand der Trennung oder Sünde verharren oder bereit sein, Gottes Ruf zu folgen (vgl. Jesaja 1,18; Psalm 51,7).

Wenn sie endlich aufsteht, ihre Hände tropfen Myrrhe (ein wohlriechendes Harz, verwendet in Anbetung und Salbung), symbolisiert das Vorbereitung, Hingabe und die kostspielige Anstrengung wahrer Umkehr und Offenheit vor Gott.

Doch der Rückzug des Geliebten, bevor sie öffnet, ist eine ernüchternde Erinnerung daran: Verzögerungen, auf Gottes Ruf zu reagieren, können dazu führen, dass man intime Gemeinschaft mit Christus verpasst (vgl. Lukas 13,24 „Ringet danach, durch die enge Tür einzugehen“).


Was lehrt Christus seine Kirche?

Offenbarung 3,20 (Lutherbibel 2017)
„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich hineingehen und Mahl mit ihm halten und er mit mir.“

Dieser Vers betont, dass Christus die Initiative in der Erlösung ergreift. Er klopft geduldig — doch es bedarf unserer freien Antwort, damit er Einlass in unser Herz findet.

Viele zögern, abgelenkt durch weltliche Sorgen oder falsche Sicherheit, und warten auf den „richtigen Zeitpunkt“, sich hinzugeben. Das ist gefährlich, denn die Schrift warnt, dass der Moment der Rettung dringend und unvorhersehbar sein kann.

Lukas 12,36‑40 (Lutherbibel 2017) fordert Gläubige auf, geistlich wachsam und jederzeit bereit zu sein, denn Christus’ Wiederkunft könnte unerwartet kommen.


Die Dringlichkeit des Jetzt

Die Einladung ist klar: Öffne dein Herz für Christus jetzt. Zögere nicht. Erlösung ist gegenwärtige Realität, aber Gnade ist nicht garantiert für immer (vgl. Hebräer 3,7‑8).

Wer wartet, riskiert, die intime Gemeinschaft zu verlieren, die Christus ersehnt. Der Schmerz darüber zeigt sich in der Braut im Hohenlied — der Verlorenheit, wenn der Geliebte wegging, bevor sie öffnete.


Praktische Anwendung

  • Wenn du heute spürst, dass der Herr an dein Herz klopft, antworte sofort. Du musst nicht warten, bis alles perfekt ist oder die Umstände sich geändert haben. Jesus ruft dich jetzt.
  • Wenn du bereit bist, Ihn als deinen Retter anzunehmen: Nimm Kontakt mit uns auf für Gebet, Begleitung oder geistliche Unterstützung. Wir sind hier, um dich auf diesem neuen Weg des Glaubens zu helfen.
  • Möge Gott dich reichlich segnen, wenn du auf seinen liebenden Ruf antwortest.

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Kann ein Christ Dämonen haben?

Antwort:

Zunächst ist es wichtig zu definieren, wer ein Christ ist. Ein Christ ist jemand, der seinen Glauben an Jesus Christus als Herrn und Erlöser gesetzt hat, seine Sünden aufrichtig bereut, sich im Glauben hat taufen lassen und das Siegel des Heiligen Geistes empfangen hat (Epheser 1,13).

Da Christus im wiedergeborenen Gläubigen wohnt, ist es theologisch unmöglich, dass dieser von Dämonen besessen sein kann. Jesus Christus ist heilig und rein, und Seine Gegenwart vertreibt alle dämonischen Einflüsse. Die Schrift bezeugt dies klar:

1. Johannes 4,4
„Kinder, ihr seid aus Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.“

Dieser Vers lehrt, dass der innewohnende Heilige Geist viel mächtiger ist als jeder Geist, der in der Welt wirkt.

2. Korinther 6,14
„Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?“

Hier macht Paulus deutlich, dass Licht (Gerechtigkeit) und Finsternis (Bosheit) nicht zusammen existieren können.

Diese Stellen zeigen unmissverständlich: Ein echter Gläubiger kann nicht von Dämonen besessen sein.


Warum scheinen dann manche Christen dämonisch bedrängt zu werden?

Hier muss man den biblischen Unterschied zwischen dämonischer Besessenheit und dämonischer Bedrückung (oder Angriff) verstehen.

  • Besessenheit bedeutet, dass ein böser Geist eine Person kontrolliert und in ihr wohnt – das ist bei einem wiedergeborenen Christen wegen der Gegenwart Christi nicht möglich.

  • Bedrückung oder Angriffe hingegen sind äußere Belästigungen oder Einflüsse dämonischer Mächte, die versuchen, den Gläubigen zu stören oder abzulenken.


Drei Hauptgründe, warum Gläubige dämonische Bedrückung erleben können:

1. Fehlendes Verständnis geistlicher Autorität

Viele Christen sind sich der Autorität nicht bewusst, die Christus ihnen über dämonische Mächte gegeben hat. Jesus hat seinen Jüngern diese Vollmacht übertragen:

Lukas 9,1
„Er rief aber die Zwölf zusammen und gab ihnen Gewalt und Macht über alle Dämonen und dass sie Krankheiten heilen konnten.“

Diese Autorität gilt auch für alle Gläubigen:

Lukas 10,19
„Siehe, ich habe euch Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über alle Gewalt des Feindes, und nichts wird euch schaden.“

Wer diese Autorität im Glauben, im Namen Jesu, ausübt, wird erleben, dass Dämonen sich unterordnen müssen.

Römer 8,37
„Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.“

Deshalb ist das Erkennen und Ausleben dieser geistlichen Autorität entscheidend im geistlichen Kampf.


2. Geistliche Unreife

Neue oder ungefestigte Christen können noch in alten Gewohnheiten, falschen Einstellungen oder Unwissenheit leben – was „offene Türen“ für dämonische Bedrängnis schaffen kann. Die Bibel vergleicht geistlich unreife Gläubige mit jungen Pflanzen, die leicht vom Wind bewegt werden.

Wachstum im Glauben geschieht durch Bibelstudium, Gebet, Heiligung und Anbetung – geistliche Disziplinen, die den Gläubigen schützen.

2. Petrus 1,5–10
„So wendet allen Fleiß daran und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber Erkenntnis, in der Erkenntnis aber Mäßigkeit, in der Mäßigkeit aber Geduld, in der Geduld aber Frömmigkeit, in der Frömmigkeit aber brüderliche Liebe, in der brüderlichen Liebe aber die allgemeine Liebe … Denn wenn ihr das tut, werdet ihr niemals straucheln.“

Wenn ein Christ diese Dinge vernachlässigt, wird er zwar nicht besessen, aber sehr wohl anfällig für Bedrängung.


3. Bewusste Sünde

Anhaltende, vorsätzliche Sünde öffnet dem Feind die Tür. Die Bibel warnt uns ausdrücklich:

Epheser 4,27
„Gebt nicht Raum dem Teufel!“

Wer nach seiner Bekehrung zu alten, sündigen Mustern wie z. B. Trunkenheit zurückkehrt, macht sich angreifbar für dämonische Unterdrückung.

Jesus warnte in einem Gleichnis:

Matthäus 12,43–45
„Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht. Dann spricht er: Ich will zurückkehren in mein Haus, aus dem ich gegangen bin. Und wenn er kommt, findet er’s leer, gesäubert und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die ärger sind als er selbst; und sie ziehen ein und wohnen darin. Und es wird hernach mit diesem Menschen ärger, als es zuvor war.“

Diese Stelle zeigt deutlich, wie gefährlich es ist, in Sünde zu verharren.


Zusammenfassung

Ein wiedergeborener Christ, der vom Heiligen Geist erfüllt ist, kann nicht von Dämonen besessen sein, aber sehr wohl von dämonischen Mächten angegriffen, bedrängt oder belästigt werden.

Wie kann man solche Angriffe überwinden?

  • Durch das Erkennen und Ausüben der geistlichen Autorität in Christus

  • Durch geistliches Wachstum – im Gebet, im Wort Gottes, in der Heiligung

  • Durch ein Leben in Buße und dem konsequenten Ablegen von Sünde

Die Bibel ruft uns dazu auf:

Epheser 6,11–13
„Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. … Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.“

Möge Gott dich stärken, in Seiner Wahrheit standhaft zu bleiben!


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Was bedeutet es, den Herrn „in der Schönheit der Heiligkeit“ anzubeten?

Der Ausdruck „den Herrn in der Schönheit der Heiligkeit anbeten“ taucht mehrfach in der Schrift auf. Er ist nicht bloß poetisch, sondern ruft uns dazu auf, Gott mit ehrfürchtiger Freude und Staunen über Sein heiliges Wesen zu begegnen.

1. 1. Chronik 16,29 (Lutherbibel 2017)
„Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, bringt dar dem HERRN eine Gabe und tretet an seine Vorhöfe! Erscheinet dem HERRN in heiligem Schmuck!“

2. Psalm 29,2 (Lutherbibel 2017)
„Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, betet an den HERRN in heiligem Schmuck!“

3. Psalm 96,9 (Einheitsübersetzung für Vergleich)
„Worauf wir oft in englischen Bibeln „beauty of holiness“ lesen, heißt hier:
„Bethut dem HERRN die Ehre, die seinem Namen gebührt! Betet den HERRN an in heiliger Pracht!“ (Einheitsübersetzung)

4. 2. Chronik 20,21 (Lutherbibel 2017)
„…und er stellte solche an, die Jehova lobten in dem Schmuck der Heiligkeit, indem sie vor dem Heer hervorgingen…“


1. Bedeutung der Wortverbindung „Schönheit der Heiligkeit“

  • Heiligkeit bezeichnet Gottes moralische Vollkommenheit, Seine Absonderung, Reinheit, Gerechtigkeit und Transzendenz.
  • Schönheit steht für das Erhabene, Majestätische und Anziehende.

Das heißt: Gottes Heiligkeit ist nicht kalt oder belastend, sondern strahlt eine Schönheit aus, die den Gläubigen begeistert. Wahre Anbetung wird zur Ausdrucksform, wenn wir in Gottes Charakter nicht nur Regeln, sondern eine heilige Schönheit erkennen.


2. Heiligkeit, die begeistert und nicht Furcht erzeugt

Heiligkeit wird oft als strenge, unerreichbare Norm gesehen. Doch biblische Heiligkeit ist transformierende Pracht.

2. Korinther 3,18 (Lutherbibel 2017)
„Wir alle aber… schauen die Herrlichkeit des HERRN an mit unverborgnem Angesicht und werden verwandelt…“
Damit wird deutlich, dass göttliche Herrlichkeit, wenn wir sie betrachten, uns wandelt – und nicht lähmt.


3. Die Gefahr der reinen Ritualisierung

Wird die Schönheit der Heiligkeit nicht erkannt, kann Anbetung zur leeren Routine verkommen.

Jesaja 29,13 (Einheitsübersetzung)
„Weil dieses Volk mit dem Munde naht und mit den Lippen mich ehrt, sein Herz aber fern von mir ist…“
Echte Anbetung entschließt sich nicht nur äußere Formen, sondern verlangt ein Herz, das Gott aufrichtig begegnet.


4. Kennzeichen einer Anbetung in der Schönheit der Heiligkeit

a) Geistlich und wahrhaftig
Johannes 4,24
„Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn anbeten im Geist und in der Wahrheit.“

b) Aus reinem Herzen
Psalm 24,3–4
„Wer darf auf des HERRN Berg treten…? Wer ist rein an Händen und sauber im Herzen…“

c) Von Dankbarkeit und Staunen getragen
Psalm 100,4
„Geht hinein zu seinen Toren mit Danken, in seine Vorhöfe mit Loben!“
Psalm 139,14
„Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar gemacht bin…“

d) Gott verherrlichend, nicht den Menschen
Offenbarung 4,11
„Du bist würdig, o Herr, zu empfangen Ehre und Preis und Macht…“

e) Im täglichen Leben sichtbar
Römer 12,1
„…mein Leib sei ein lebendiger, heilig und Gott wohlgefälliger Opferdienst.“
Hebräer 12,14
„Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“


5. Anbetung als Lebensstil

Die Schönheit der Heiligkeit sollte nicht nur im Gottesdienst, sondern im ganzen Leben spürbar sein – in Worten, Umgang, Entscheidungen und Demut. Auch Gemeinschaft, Schöpfung und Nächstenliebe spiegeln diese Heiligkeit wider.


Abschlussgedanke – Haben Sie die Schönheit seiner Heiligkeit gesehen?

Wenn die Heiligkeit Gottes als schön erkannt wird, wird Anbetung lebendig, voller Liebe, Freude und Ehrfurcht. Dann preisen wir Gott nicht nur für das, was er tut, sondern für das, wer er ist.

Möge dein Leben und deine Anbetung aus einem Herz fließen, das von dieser heiligen Schönheit gefangen ist – jeden Tag aufs Neue.


Wenn du möchtest, ergänze ich gern weitere Verse auf Deutsch oder passe den Text auf dein Wunschformat an.

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Verstehe die Bedeutung von Sprüche 21,3 – „Gerechtigkeit und Recht tun ist dem HERRN lieber als Opfer.“

FRAGE:

Was bedeutet Sprüche 21,3?

Sprüche 21,3 (Lutherbibel 2017)
„Gerechtigkeit und Recht tun ist dem HERRN lieber als Opfer.“

ANTWORT:

Dieser Vers lehrt uns, was Gott wirklich wichtig ist.
Gott freut sich mehr darüber, wenn wir gerecht leben, Gutes tun, andere respektvoll behandeln und nach seinen Maßstäben handeln, als über äußere religiöse Handlungen oder Opfergaben. Wenn wir gerecht handeln, anderen mit Liebe begegnen und unser Leben nach seinem Willen ausrichten, ist das für ihn weit wertvoller als alle Opfer, die wir ihm bringen könnten.

Das bedeutet: Gott achtet mehr auf unser Herz und unser Verhalten als auf äußerliche religiöse Taten. Opfer stehen hier symbolisch für all unsere religiösen Aktivitäten – Gottesdienste, Geldspenden, Fasten, Gebet, Predigen, Singen usw. Diese Dinge sind gut, aber Gott möchte zuerst, dass wir ihm gehorsam sind und gerecht handeln. Erst dann sind unsere Opfer für ihn von Bedeutung.

Das bedeutet nicht, dass Gott Opfer und Gottesdienst ablehnt – aber sie müssen aus einem gehorsamen und reinen Herzen kommen. Wenn unser Leben nicht gerecht ist, verlieren auch unsere religiösen Werke ihren Wert in seinen Augen.

Diese Wahrheit wird in der Bibel an vielen Stellen deutlich. Schon der Prophet Samuel sprach es zu Saul aus:

1. Samuel 15,22 (Lutherbibel 2017)
„Samuel aber sprach: Meinst du, dass der HERR Lust habe an Brandopfern und Schlachtopfern gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer, und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.“

Auch der Prophet Micha macht diesen Punkt sehr klar:

Micha 6,6-8 (Lutherbibel 2017)
„Womit soll ich mich dem HERRN nahen, mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich ihm Brandopfer bringen und einjährigen Kälber?
Hat der HERR Gefallen an vieltausend Widdern oder an unzähligen Bächen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott.“

Auch der Prophet Jesaja spricht deutlich über Menschen, die weiterhin Opfer bringen, aber in der Sünde leben:

Jesaja 1,11-17 (Lutherbibel 2017)
„Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der HERR. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, Lämmer und Böcke.
Wenn ihr kommt, vor mein Angesicht zu treten – wer fordert von euch, dass ihr meine Vorhöfe zertretet?
Bringt nicht mehr dar so vergebliche Speisopfer! Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel…
Wascht, reinigt euch, tut eure bösen Taten von meinen Augen, lasst ab vom Bösen!
Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!“

Zur Selbstprüfung:

Darum sollten wir uns ehrlich fragen:

  • Handle ich gerecht gegenüber meinen Mitmenschen?

  • Gehe ich in Demut vor meinem Gott?

  • Ist mir Gehorsam gegenüber Gott wichtiger als religiöse Aktivitäten?

  • Zeige ich Barmherzigkeit gegenüber anderen?

Das sind die Dinge, die für Gott Gewicht haben.

Schlussgedanke:

Lasst uns darauf achten, was den Herrn erfreut – ein Leben in Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Demut und Wahrheit. Dann wird auch unser Gottesdienst für ihn wohlgefällig sein.

Der HERR segne dich.
Bitte teile diese Botschaft mit anderen, damit auch sie ermutigt werden.


Wenn du Hilfe suchst, um Jesus Christus als deinen Retter anzunehmen, kannst du dich gerne bei uns melden. Es ist völlig kostenlos.

Du kannst auch tägliche biblische Lehren per WhatsApp empfangen. Trete einfach über diesen Link unserer Gruppe bei:
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Der Herr segne dich reichlich.


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Die sechs inneren Kleider, die jeder Christ tragen soll

Wenn wir morgens aufstehen, gehört es zu den ersten Dingen, dass wir uns anziehen. Äußere Kleidung bedeckt unseren Körper und ermöglicht es uns, mit Würde unter Menschen zu gehen. Doch die Bibel erinnert uns daran, dass es noch eine andere Art von Kleidung gibt – innere Kleider.

Diese bestehen nicht aus Stoff, sondern aus geistlichen Tugenden. Jeder Christ braucht sie, um wirklich ein Leben nach dem Vorbild Jesu zu führen. Äußerlich magst du gepflegt und ordentlich wirken, aber wenn dir diese inneren Kleider fehlen, bist du vor Gott geistlich nackt.

Paulus schreibt in Kolosser 3,12–14:

„So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.“

Auffällig ist, dass Paulus sagt: „zieht an“. Damit macht er deutlich: Diese Tugenden sind nicht optional, sondern gehören zu einem echten Christsein. Sehen wir uns diese Kleider der Seele einzeln an:


1. Barmherzigkeit

Barmherzigkeit ist das Herz Gottes, das in unserem Leben sichtbar wird. Ein barmherziger Mensch sieht sich nicht als besser an als andere, sondern bleibt demütig vor Gott und reicht anderen Vergebung.

Jesus sagt:
„Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen“ (Matthäus 5,7).

Wer keine Barmherzigkeit zeigt, hat Gottes Erbarmen noch nicht wirklich verstanden.


2. Freundlichkeit

Freundlichkeit ist mehr als höflich zu sein – sie ist tätige Liebe. Sie zeigt sich in Worten und Taten. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist dafür ein starkes Beispiel (Lukas 10,30–37).

Paulus beschreibt seinen Dienst mit den Worten:
„in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Geduld, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe“ (2. Korinther 6,6).

Freundlichkeit ist ein sichtbarer Ausdruck des Heiligen Geistes in uns.


3. Demut

Demut ist keine Schwäche, sondern Stärke, die sich Gott unterordnet. Hochmut macht blind und führt uns ins Verderben, aber Demut stellt uns unter den Schutz der Gnade Gottes.

Darum mahnt Petrus:
„Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn ‚Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade‘“ (1. Petrus 5,5).

Ohne Demut können selbst gute Werke egoistisch wirken. Mit Demut hingegen haben wir die Gesinnung Christi, der „sich selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz“ (Philipper 2,8).


4. Sanftmut

Sanftmut ist keine Schwäche, sondern gezügelte Stärke. Jesus ist das beste Vorbild dafür. Obwohl er Macht hatte, Engel zu seiner Verteidigung zu rufen (Matthäus 26,53), wählte er den Weg des Friedens und Gehorsams gegenüber dem Vater.

Er selbst lädt uns ein:
„Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen“ (Matthäus 11,29).

Sanftmut bedeutet: Ich könnte zurückschlagen – aber ich entscheide mich aus Liebe dagegen.


5. Geduld

Geduld heißt, Prüfungen, Verletzungen und Belastungen zu ertragen, ohne den Glauben aufzugeben oder zurückzuschlagen. Sie ist ein Zeichen geistlicher Reife.

Jakobus erinnert uns:
„Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Von Hiobs Geduld habt ihr gehört, und ihr habt gesehen, zu welchem Ende es der Herr geführt hat; denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer“ (Jakobus 5,11).

Geduld schenkt uns die Fähigkeit, im Glauben standzuhalten – so wie Christus uns mit unendlicher Geduld liebt.


6. Liebe

Über allen Tugenden steht die Liebe. Paulus nennt sie „das Band der Vollkommenheit“. Ohne Liebe verlieren alle anderen Tugenden ihren Wert.

Darum schreibt er:
„Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle“ (1. Korinther 13,1).

Liebe ist nicht bloß ein Gefühl – sie ist das Wesen Gottes selbst: „Gott ist die Liebe“ (1. Johannes 4,8).


Innere Kleider und die Frucht des Geistes

Diese sechs Kleider finden sich auch in der Aufzählung der Frucht des Geistes wieder:

„Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit. Gegen all dies ist das Gesetz nicht“ (Galater 5,22–23).

Das macht deutlich: Diese Tugenden sind nicht das Werk unserer eigenen Kraft, sondern das Wirken des Heiligen Geistes in uns.


Schlussgedanken

So wie niemand ohne Kleidung aus dem Haus geht, dürfen wir auch geistlich nicht nackt durchs Leben gehen. Jeden Tag sollen wir diese inneren Kleider anziehen – Barmherzigkeit, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld und über allem die Liebe.

Wenn wir sie tragen, spiegeln wir Christus wider, der unsere Gerechtigkeit und unser vollkommenes Gewand ist (Jesaja 61,10; 2. Korinther 5,21).

Möge Gott uns täglich mit diesen Tugenden bekleiden, damit unser Leben ein sichtbares Zeugnis seiner Gnade ist.

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