Etwas sehr Wichtiges, das jeder Christ lernen sollte, ist es, Gott jederzeit und für alles zu danken – genau so, wie es die Heilige Schrift uns lehrt: 1. Thessalonicher 5,18„Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ Es gibt Situationen, die sich erst durch Dankgebet öffnen – ohne große Anstrengung. Das Dankgebet berührt Gottes Herz oft tiefer als Bitten, denn es ehrt und anerkennt seinen Wert in unserem Leben. Es ist ein Ausdruck tiefster Demut und Wertschätzung für Gottes Wirken – in unserem eigenen Leben oder im Leben anderer. Genau deshalb ist es auch ein sehr kraftvolles Gebet. Tatsächlich sollte das Dankgebet an erster Stelle stehen, noch vor Gebeten um Vergebung oder persönlichen Anliegen. Denn allein die Tatsache, dass du am Leben bist, ist Grund genug, Gott zu danken. Ohne Leben könntest du keine weiteren Gebete sprechen. Heute schauen wir uns ein Beispiel aus dem Leben unseres Herrn Jesus Christus an, um eine der großen Wirkungen des Dankens besser zu verstehen. Wenn du ein Bibelleser bist, wirst du feststellen, dass Jesus jedes Mal, bevor er ein übernatürliches Wunder tat, zuerst dankte. Zum Beispiel bei der Speisung der viertausend Menschen – da dankte er, bevor er das Brot austeilte: Matthäus 15,33–37„Da sprachen seine Jünger zu ihm: Woher sollen wir in der Wüste so viele Brote nehmen, um eine so große Menge zu sättigen?Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben und ein paar kleine Fische.Und er befahl dem Volk, sich auf die Erde zu setzen.Und er nahm die sieben Brote und die Fische, DANKTE, brach sie und gab sie den Jüngern, und die Jünger dem Volk.Und sie aßen alle und wurden satt; und sie sammelten die übrigen Brocken auf, sieben Körbe voll.“ Vielleicht kommt dir das Danken in diesem Wunder nicht so entscheidend vor. Aber Johannes bezeugt ausdrücklich, dass es die Danksagung Jesu war, die den Durchbruch brachte: Johannes 6,23„Es kamen aber andere Boote aus Tiberias nahe zu dem Ort, wo sie das Brot gegessen hatten, nachdem der HERR GEDANKT HATTE.“ Er hat nicht darum gebeten, dass Gott das Brot vermehrt – nein! Er dankte einfach, dann brach er das Brot, und das Wunder geschah. Das ist die Kraft des Dankens! Manche Situationen in deinem Leben benötigen nicht viele Worte oder intensive Bitten – sondern einfach nur Danksagung und Vertrauen. Und die Dinge werden sich von selbst ordnen. Manchmal ist es nötig, Gott einfach zu danken – und das Wunder geschieht. Ein weiteres eindrückliches Beispiel ist die Auferweckung von Lazarus. Bevor Jesus ihn rief, dankte er zuerst dem Vater: Johannes 11,39–44„Jesus spricht: Hebt den Stein weg!Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er riecht schon; denn er liegt seit vier Tagen.Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen empor und sprach: VATER, ICH DANKE DIR, DASS DU MICH ERHÖRT HAST.Ich weiß, dass du mich allezeit erhörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.Und als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern gebunden, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und lasst ihn gehen!“ Hast du es gesehen? Ein Dankgebet – und der Tod wurde besiegt! Hast du es dir zur Gewohnheit gemacht, Gott regelmäßig zu danken?Dankgebete dürfen lang sein, denn es gibt unzählige Gründe, Gott zu danken. Wenn du gerettet bist, dann ist allein deine Errettung Grund genug, Gott stundenlang zu danken. Denn was wäre aus dir geworden, wärst du gestorben, bevor du Jesus kanntest? Dass du atmen kannst, ist Grund zur Dankbarkeit. Viele sind gegangen – und manche waren gerechter als wir. Und wir danken Gott nicht nur für das, was gut läuft, sondern auch für das, was scheinbar gegen uns läuft. Denn wir wissen oft nicht, warum bestimmte Dinge geschehen.Wenn Hiob Gott nicht inmitten seiner Prüfungen gedankt hätte, hätte er die doppelte Belohnung am Ende vielleicht nie gesehen. Genauso ist es bei dir und mir. Wir sollten Gott für alles danken – ob gut oder schlecht – weil wir wissen, dass das Ende gut sein wird. Jeremia 29,11„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ Der Herr segne dich! Teile diese Botschaft mit anderen, damit auch sie durch das Wort ermutigt werden. Wenn du gerne Hilfe möchtest, um Jesus in dein Leben aufzunehmen, dann kontaktiere uns gerne unter den angegebenen Kontaktdaten unten.
Sprüche 4,23 Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn aus ihm quillt das Leben. Eine Quelle versorgt Menschen mit Wasser – zum Trinken und zur Bewässerung von Pflanzen. Doch wenn die Quelle bitteres, salziges oder ungenießbares Wasser gibt, kann niemand davon leben. Weder Menschen noch Tiere noch Pflanzen können sich in einer solchen Umgebung entfalten. Ist die Quelle jedoch rein und klar, bringt sie überall Leben hervor. Menschen gedeihen, Tiere blühen auf, Pflanzen wachsen, und selbst die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Umgebung profitieren davon. Ein anschauliches biblisches Beispiel für bitteres Wasser finden wir bei den Israeliten in Mara: 2. Mose 15,22–25 Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen hinaus in die Wüste Schur. Drei Tage lang wanderten sie durch die Wüste und fanden kein Wasser.Als sie nach Mara kamen, konnten sie das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum nannte man den Ort Mara.Da murrte das Volk gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken?Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz. Das warf er ins Wasser, da wurde es süß. Dort gab er ihnen Gesetz und Recht, und dort prüfte er sie. Die Bibel vergleicht unser Herz mit einer Quelle. Was daraus hervorquillt, kann unser Umfeld entweder zum Guten oder zum Schlechten beeinflussen – unser geistliches Leben, unsere Beziehungen, unsere Arbeit, unser Ansehen, ja sogar unsere Berufung hängen entscheidend davon ab, was in unserem Innersten lebt. Du fragst dich vielleicht: Was genau sind süße oder bittere Wasser? Jesus selbst erklärt uns, was aus dem Herzen hervorgeht: Matthäus 12,34–35 Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens, und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz. Matthäus 15,18–20 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein.Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung.Das ist’s, was den Menschen unrein macht… Diese Dinge – Lüge, Ehebruch, Diebstahl, Hass – sind das „bittere Wasser“, das unser Herz hervorbringen kann. Und dieses Wasser vergiftet alles um uns herum: Ehen, Familien, Freundschaften, Gemeinden, Karrieren und geistliche Berufungen. Viele Menschen haben durch solche bitteren Quellen in ihrem Inneren viel verloren: Ihre Ehe, ihr Ansehen, ihre Arbeit oder gar ihre Beziehung zu Gott. Was einst blühte, ist verdorrt – durch Unreinheit, durch ein unbewachtes Herz. Jakobus 3,8–12 Aber die Zunge kann kein Mensch zähmen – das unruhige Übel, voll tödlichen Gifts.Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind.Aus ein und demselben Mund kommt Loben und Fluchen. Das soll, meine Brüder, nicht so sein.Lässt auch eine Quelle aus einer Öffnung süßes und bitteres Wasser fließen?Kann, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen oder ein Weinstock Feigen? Auch kann salziges Wasser nicht süßes geben. Doch wenn unser Herz erfüllt ist mit Liebe, Wahrheit, Güte, Geduld und Heiligkeit – dann sind wir wie eine reine Quelle, die Leben spendet. Solche Wasser fördern das Heil, den geistlichen Dienst, Beziehungen, Weisheit, Berufung und Gunst vor Gott und Menschen. Was für Wasser fließt aus deiner inneren Quelle – bitter oder süß? Wenn du merkst, dass es bitter ist: Es gibt eine Lösung. Der Heilige Geist kann dein Herz reinigen! Glaube an Jesus Christus, lass dich mit dem Heiligen Geist erfüllen, und er wird deine Quelle heilen – völlig kostenlos, aus Gnade. Wenn das geschieht, dann wird das, was tot war – deine Ehe, dein Dienst, deine Berufung oder dein geistliches Leben – wieder lebendig. Denn nun fließt reines Wasser aus dir hervor, das Leben bringt. Aber auch wenn deine Quelle bereits rein ist, hast du einen weiteren Auftrag: Bewahre sie! Sprüche 4,23 Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn aus ihm quillt das Leben. Du bewahrst dein Herz durch Gebet, durch das Studium des Wortes Gottes, durch die Absonderung von der Welt, und durch die regelmäßige Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Der Herr segne dich. Teile diese gute Botschaft mit anderen, damit auch sie ihre Quelle bewahren und erleben, wie Leben daraus hervorgeht.
„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden.“— Matthäus 12,36–37 (LUT) Jesus Christus warnt uns sehr ernst: Für jedes unnütze, gedankenlose oder leichtfertige Wort, das wir sprechen, werden wir am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen. Worte sind mächtig – sie haben Gewicht im geistlichen Raum – und Gott zeichnet jedes gesprochene Wort auf. Beispiele für solche unnützen Worte sind: Flüche, Lästerungen, Spötteleien, obszöne Witze, unnötige Diskussionen, schmutzige Gespräche, weltliche Lieder und vieles mehr. Lassen Sie uns diese näher betrachten: 1. Späße mit dem Wort Gottes Wenn man Bibelverse oder biblische Geschichten zum Witz oder zur Unterhaltung benutzt, handelt man respektlos mit dem Heiligen. „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen.“— Psalm 1,1 (LUT) Die Bibel ist kein Buch für Comedy. Gottes Wort ist heilig und ernst. 2. Spott und Hohn Wenn man das Wort Gottes oder aufrichtige Diener Gottes verspottet – sei es offen oder subtil – dann verspottet man letztlich Gott selbst. „Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“— Galater 6,7 (LUT) Spott gegenüber heiligen Dingen zieht göttliche Konsequenzen nach sich. 3. Streit und Diskussionen Wer mit der Wahrheit streitet, nur um Recht zu behalten oder als klug dazustehen, verstrickt sich in unnütze Worte. Solche Auseinandersetzungen bringen keinen geistlichen Gewinn. „Du aber, Timotheus, bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten Erkenntnis.“— 1. Timotheus 6,20 (LUT) Solche Diskussionen führen nicht zu Glauben, sondern zu Verwirrung. 4. Gotteslästerung Wenn man das Wirken Gottes verächtlich macht oder gegen den Heiligen Geist lästert – besonders wenn man erkennt, dass es sich tatsächlich um Gottes Werk handelt – wird man dafür streng zur Rechenschaft gezogen. So taten es die Pharisäer in Matthäus 12, als sie Jesus beschuldigten, durch den Teufel Dämonen auszutreiben. Deshalb sagte Jesus: „Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden.“— Matthäus 12,36 (LUT) 5. Weltliche Lieder Texte weltlicher Musik verherrlichen oft Sünde, Lust, Stolz und Rebellion. Wer solche Lieder singt oder in ihnen schwelgt, macht sich mit den Werken der Finsternis gemein. „die da auf Harfen faseln und meinen, sie hätten Musikinstrumente wie David.“— Amos 6,5 (LUT) Diese Musik war nicht zur Ehre Gottes, sondern Ausdruck von Eitelkeit und Selbstsucht. 6. Unreine Gespräche Dazu gehören Gespräche mit sexuellen Anspielungen, vulgäre Witze, Lästereien, bösartige Pläne oder jede Form von anstößiger Rede. Sie verunreinigen sowohl den Sprecher als auch den Zuhörer. „Auch Unzucht und jede Art Unreinheit oder Habsucht soll nicht einmal bei euch erwähnt werden, wie es Heiligen geziemt, auch nicht schändliches oder närrisches oder loses Reden, was sich nicht ziemt, sondern vielmehr Danksagung.“— Epheser 5,3–4 (LUT) „Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde.“— Kolosser 3,8 (LUT) Was bedeutet es, Rechenschaft zu geben? „Rechenschaft geben“ bedeutet, den tieferen Sinn und die Absicht unserer Worte offenlegen zu müssen. Wenn man jemanden beleidigt und ihn z. B. ein „Tier“ nennt, wird man erklären müssen, warum man das gesagt hat – und ob die Aussage der Wahrheit entspricht. Worte, die wir hier leichtfertig und kurz aussprechen, werden dort zu langen und ernsten Themen, für die wir Antwort geben müssen. Fazit: Achte auf deine Zunge Unsere Worte zählen. Sie werden im Himmel aufgezeichnet. Wenn wir uns mit unserer Zunge versündigt haben, sollten wir nicht zögern, Buße zu tun – gegenüber den Menschen, die wir verletzt haben, und vor allem vor Gott. „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“— 1. Johannes 1,9 (LUT) Die Gerichtsstunde kommt. Glauben wir an JESUS, kehren wir um und halten fest an unserem Bekenntnis. Der Herr segne dich!Teile diese Botschaft mit anderen, damit auch sie gewarnt und gesegnet werden.