FRAGE: Die Bibel sagt, Milch ist für geistliche Kinder, aber feste Speise ist für die Gereiften. Doch was genau ist mit dieser festen Speise gemeint? Hebräer 5,12–14Denn obwohl ihr der Zeit nach Lehrer sein müsstet, habt ihr es wieder nötig, dass man euch lehrt, was die Anfangsgründe der Worte Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise.Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Wort der Gerechtigkeit; denn er ist ein unmündiges Kind.Die feste Speise aber ist für die Gereiften, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten und des Bösen. ANTWORT: Bevor wir verstehen, was feste Speise ist, sollten wir zuerst wissen, was die „Milch“ ist. Wenn wir weiterlesen, erklärt der Apostel: Hebräer 6,1–3Darum wollen wir es lassen, bei dem Anfang des Wortes von Christus zu bleiben, und uns zum Vollkommenen wenden, ohne nochmals den Grund zu legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott,mit der Lehre von den Taufen, von der Handauflegung, von der Auferstehung der Toten und vom ewigen Gericht.Und das wollen wir tun, wenn Gott es erlaubt. Diese grundlegenden Lehren Christi sind die „Milch“ – also: Buße, Glaube an Gott, Taufe, Handauflegung, Auferstehung der Toten und das ewige Gericht. Das sind die Anfänge des Glaubens, geistliche „Milch“ für Neugeborene. Aber wenn ein Kind immer nur Milch trinkt, ohne je feste Nahrung zu sich zu nehmen, bleibt es unterentwickelt oder stirbt sogar. Genauso im geistlichen Leben: Ein Christ muss geistlich wachsen und stärkere Speise zu sich nehmen. Was ist nun diese feste Speise? Hier sind einige Beispiele: 1) Feindesliebe Matthäus 5,44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen. Warum ist das feste Speise?Weil es völlig gegen die menschliche Natur geht. Es offenbart das tiefste Wesen Christi – und das kann ein geistlich Unreifer kaum verstehen oder annehmen. Wie soll man für jemanden beten, der einen verfolgt oder verwundet hat? 2) Gottes Absicht in Leiden Philipper 1,29Denn euch ist es geschenkt worden im Blick auf Christus, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden. Warum ist das feste Speise?Ein unreifer Gläubiger sucht oft nur Trost, Segen und Wohlstand. Doch ein gereifter Christ erkennt Gottes Willen sogar im Leiden – und freut sich darüber. 1. Thessalonicher 3,3Damit niemand wankend werde in diesen Bedrängnissen. Ihr wisst ja selbst, dass wir dazu bestimmt sind. Siehe auch: 1. Petrus 1,6–8; 4,13; Kolosser 1,24; Lukas 6,22–23 3) Geistliche Unterscheidungskraft Hebräer 5,14Die feste Speise aber ist für die Gereiften, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten und des Bösen. Ein gereifter Christ lernt vom Heiligen Geist, zwischen rein und unrein, Wahrheit und Irrtum, Segen und Täuschung zu unterscheiden. Er weiß, wie man verschiedenen Gruppen dient, ohne in Sünde zu fallen. 1. Korinther 9,20–22Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne; denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich wie unter dem Gesetz geworden – obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin –, damit ich die, die unter dem Gesetz sind, gewinne.Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie ohne Gesetz geworden – obwohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern unter dem Gesetz Christi –, damit ich die, die ohne Gesetz sind, gewinne.Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette. Weitere Stellen: 1. Korinther 8,6–13; Johannes 2,1–12; Matthäus 11,19 Warum ist das feste Speise?Ein Unreifer kann solche Reife nicht handhaben. So wie Adam und Eva den Baum der Erkenntnis zu früh nahmen und nur Böses ernteten, so kann auch ein geistlich Unreifer Schaden nehmen. 4) Die Züchtigung des Herrn annehmen Hebräer 12,11Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; danach aber gibt sie denen, die dadurch geübt sind, friedsame Frucht der Gerechtigkeit. Warum ist das feste Speise?Weil es schwer ist, Zurechtweisung und Erziehung als Teil von Gottes Liebe anzunehmen. Ein unreifer Christ sieht nur: „Gott ist Liebe“ – aber versteht die Liebe nicht als auch erziehend. 5) Selbstverleugnung und das Kreuz auf sich nehmen Lukas 9,23Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. Warum ist das feste Speise?Weil ein geistlich Unreifer nicht bereit ist, seine eigenen Wünsche zu verleugnen oder alles für Gott aufzugeben. 6) Demut und Hingabe für andere Philipper 2,3–8Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst;und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, wurde den Menschen gleichund der Erscheinung nach als Mensch erkannt.Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Warum ist das feste Speise?Weil es für einen jungen Gläubigen schwer ist, wie Christus demütig zu dienen, sich selbst zu verleugnen und die Bedürfnisse anderer über seine eigenen zu stellen. Der Herr segne dich reichlich.
Als neuer Gläubiger ist es wichtig zu verstehen, dass die Gemeinde nicht nur ein Gebäude ist, sondern vielmehr die Gemeinschaft der Erlösten – Menschen, die Gott zusammengeführt hat, um ihn anzubeten und einander zu dienen. Biblische Bilder für die Gemeinde 1) Der Leib ChristiDie Bibel beschreibt die Gemeinde als den Leib Christi: 1. Korinther 12,27Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied. So wie die Glieder eines Körpers zusammenarbeiten, ist auch jeder Christ dazu berufen, aktiv Teil der Gemeinschaft zu sein – nicht nur ein gelegentlicher Besucher. Du bist ein Glied am Leib, du gehörst dazu. 2) Die Braut ChristiEin weiteres Bild für die Gemeinde ist die Braut Christi: Epheser 5,25-27Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahin gegeben,damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort,damit er die Gemeinde sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, sodass sie keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und untadelig sei. Wenn du gerettet bist, gehörst du Christus – wie eine Frau in der Ehe ihrem Mann zugehörig ist. Das bedeutet: ein Herr, ein Leib, ein Gehorsam. Von nun an ist es deine Aufgabe, Christus in allem treu zu dienen. 3) Die Familie GottesDie Gemeinde ist auch die Familie Gottes: Epheser 2,19So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Als Mitglied dieser Familie hast du Anteil an allen Verheißungen Gottes, denn du bist nun sein Kind und gehörst zu seinem Haus. 4) Der Tempel GottesDie Gemeinde wird ebenso als Gottes Tempel beschrieben: 1. Korinther 3,16-17Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören; denn der Tempel Gottes ist heilig – der seid ihr. Du und deine Mitchristen seid Gottes Wohnstätte. Daher ist es deine Verantwortung, ein Leben in Heiligkeit zu führen, denn Gott wohnt nur in einem reinen Haus. Du bist dieser Tempel – ehre ihn! Warum die Gemeinde so wichtig ist 1. Geistliches WachstumDurch Predigten, Lehre, Jüngerschaftskurse und die Wirksamkeit der Gnadengaben wächst du im Glauben viel schneller, als wenn du allein unterwegs wärst. Epheser 4,11-13Und er hat einige zu Aposteln eingesetzt, einige zu Propheten, einige zu Evangelisten, einige zu Hirten und Lehrern,damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden,bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollkommenen Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi. 2. AnbetungDie Gemeinde ist der Ort, wo wir gemeinsam in Freiheit und Kraft Gott anbeten können. Psalm 95,6Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem HERRN, der uns gemacht hat! 3. Gebet und gegenseitige HilfeDie Gemeinde hat das Fundament des gemeinsamen Gebets. Jesus selbst lehrte, dass wir füreinander beten und einander beistehen sollen: Jakobus 5,16Bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Ohne eine geistliche Familie hast du niemanden, der dich in Zeiten der Schwachheit stützt. In der Urgemeinde half man sich nicht nur materiell, sondern löste auch Konflikte gemeinsam. 4. Zurüstung für den DienstDie Gemeinde ist wie eine Werkstatt Gottes – hier wirst du für deinen Dienst vorbereitet. Du erkennst deine Gaben, lernst sie einzusetzen und baust dadurch das Reich Gottes mit auf. Apostelgeschichte 2,41-42Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tag wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen.Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. Wie oft soll man zur Gemeinde kommen? So oft wie möglich! Hebräer 3,13-14Ermahnt euch aber selbst alle Tage, solange es »heute« heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde.Denn wir sind Christi Teilhaber geworden, wenn wir die erste Zuversicht bis ans Ende festhalten. Auch in der Urgemeinde traf man sich regelmäßig – besonders am ersten Tag der Woche, dem Sonntag. 1. Korinther 16,2An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zurück und sammle, je nachdem er Gedeihen hat. Was passiert, wenn man sich von der Gemeinde trennt? – Du wirst geistlich schwach und anfällig für Versuchungen.– Du verlierst die geistliche Leitung und gute Ratgeber.– Deine Gaben bleiben ungenutzt, weil sie für die Gemeinde bestimmt sind. Die Gemeinde ist wie eine Schule – nicht die Bildung selbst, sondern der Ort, an dem Bildung geschieht. Es gibt Lehrer, Regeln, Mitschüler, Prüfungen und Bücher – alles, was du brauchst, um geistlich zu reifen. Deshalb: Als Christ brauchst du eine Gemeinde. Sie ist der Schutz, die Nahrung, die Schule und die Familie, die Gott selbst an Pfingsten eingesetzt hat. Aber Achtung: Nicht jede Versammlung, die sich „christlich“ nennt, ist wirklich Gemeinde Gottes. Es gibt auch Irrlehrer und falsche Propheten. Vermeide folgende Arten von Gruppen: Die Jesus Christus nicht als Fundament und einzigen Retter bekennen. Die nicht zu einem heiligen, gerechten Leben aufrufen. Die nicht an Himmel und Hölle oder an das kommende Gericht erinnern. Die die Gaben des Heiligen Geistes leugnen. Bete, bevor du dich einer Gemeinde anschließt, und wenn du nicht sicher bist, kannst du uns gerne kontaktieren – wir helfen dir, eine biblisch gesunde Gemeinde zu finden. Bibelstellen, die du dir merken solltest: Hebräer 10,25Und lasst uns unsere Versammlungen nicht versäumen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen – und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht. Prediger 4,9-10Zwei sind besser als einer; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe.Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gefährte auf. Weh aber dem, der allein ist, wenn er fällt und kein Zweiter da ist, ihm aufzuhelfen! Psalm 122,1Ich freute mich, als sie zu mir sagten: „Kommt, wir ziehen hinauf zum Haus des HERRN!“ Denke daran: Versäume keine Versammlung! Wo zwei oder drei in Jesu Namen versammelt sind, ist er mitten unter ihnen. Komme pünktlich zur Anbetung! Schlafe nicht in der Predigt – sei kein Eutychus. Mache es dir zur Gewohnheit, regelmäßig Gottesdienst zu feiern. Der Herr segne dich!Teile diese Botschaft mit anderen – sie brauchen sie ebenso sehr wie du.
As we have already seen, reading the Word of God increases the infilling of the Holy Spirit within us. But more than that, the Word is the primary food for our spirit. Without the Word, the spirit becomes malnourished—just like the body cannot survive without food, our spirit cannot thrive without the Word. Matthew 4:4 (ESV)But he answered, “It is written, ‘Man shall not live by bread alone, but by every word that comes from the mouth of God.’” Reading the Bible is what enables you to grow spiritually. 1 Peter 2:2 (NIV)Like newborn babies, crave pure spiritual milk, so that by it you may grow up in your salvation. It is also through the Word that your mind is renewed. Romans 12:2 (ESV)Do not be conformed to this world, but be transformed by the renewal of your mind, that by testing you may discern what is the will of God, what is good and acceptable and perfect. Moreover, the Bible contains the prophetic blueprint of your life. It offers comfort, correction, counsel, and direction. Psalm 119:105 (ESV)Your word is a lamp to my feet and a light to my path. That’s why no one can separate a life of salvation from the Word of God. A true believer must build their life around Scripture. Two Main Ways to Read the Bible When you begin to study the Bible, it’s important to understand that there are two major approaches: Reading to understand the whole Bible. Contextual or thematic reading. Both methods are necessary and complement each other. Reading the whole Bible gives you the full narrative of Scripture and helps you understand context. This broad perspective is essential for accurate interpretation and application. To do this effectively, you must develop a daily discipline of reading. If you read about 6–7 chapters a day, you can finish the entire Bible in about six months. After finishing, repeat the process—again and again. Contextual reading, on the other hand, is more focused and reflective. It often involves studying a specific topic, passage, or book of the Bible, and it’s especially helpful when done under the guidance of a mentor or teacher. This approach requires thoughtful meditation and dependence on the Holy Spirit to reveal truth. John 16:13 (NIV)But when he, the Spirit of truth, comes, he will guide you into all the truth. Practical Steps for Reading Your Bible Have your own Bible.If you’re a new believer, make sure your Bible includes both the Old and New Testaments—66 books in total. Set aside quiet time daily.Find a quiet place where you can focus without distractions. Keep a notebook and pen.Write down what you learn. These notes will help you reflect and grow over time. Pray before you read.Ask God to open your understanding and speak to you through His Word. Apply what you read.Don’t just be a hearer—be a doer of the Word. James 1:22 (NIV)Do not merely listen to the word, and so deceive yourselves. Do what it says. It’s also a good idea to study with others. Find a friend who loves the Bible and meet regularly to reflect on Scripture together. Avoid relationships that pull you away from God. Use this season of your life to pursue spiritual growth. Just like a newborn baby feeds multiple times a day to grow, you too must nourish your spirit daily with the Word. Anchor Verses for Your Bible Reading Journey Here are key scriptures you can memorize and meditate on as anchors in your journey of studying the Word: Psalm 119:11 (ESV)I have stored up your word in my heart, that I might not sin against you. Hebrews 4:12 (NIV)For the word of God is alive and active. Sharper than any double-edged sword, it penetrates even to dividing soul and spirit, joints and marrow; it judges the thoughts and attitudes of the heart. Joshua 1:8 (ESV)This Book of the Law shall not depart from your mouth, but you shall meditate on it day and night, so that you may be careful to do according to all that is written in it. For then you will make your way prosperous, and then you will have good success. May the Lord bless you richly as you grow in His Word.Let the Bible be your daily bread, your compass, and your foundation.
Frage: Was bedeutet das Wort mühsam? Antwort: Lassen Sie uns diese Frage mithilfe der Heiligen Schrift betrachten. Prediger 4,4 (Lutherbibel 2017):„Ich sah auch, dass alle Mühe und alle Geschicklichkeit in der Arbeit nichts als Neid des einen auf den andern ist. Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.“ Das hebräische Wort für „mühsam“ (עָמָל, ʿāmāl), von dem sich auch der Name Amali ableitet, beschreibt im Allgemeinen mühevolle, belastende Arbeit – Arbeit, die nicht nur körperlich anstrengend, sondern oft auch seelisch und geistlich erschöpfend ist. Es beinhaltet die Vorstellung von Mühsal, die aus Kampf oder Konkurrenz entsteht – und häufig vergeblich ist. Man könnte Prediger 4,4 sinngemäß so formulieren: „Dann beobachtete ich all die schwere, ermüdende Arbeit und jedes beeindruckende Können – und sah, dass vieles davon aus Konkurrenzdenken und Rivalität zwischen den Menschen entsteht. Auch das ist sinnlos – ein Jagen nach Wind.“ Salomo, der Verfasser des Buches Prediger, erkannte, dass viele Menschen hart arbeiten, nicht aus göttlicher Berufung heraus, sondern aus Neid, Ehrgeiz und dem ständigen Vergleich mit anderen. Die Aussage ist klar: Selbst die kunstvollste Arbeit, wenn sie aus Eifersucht oder dem Wunsch, andere zu übertreffen, entsteht, ist letztlich hebel – ein hebräisches Wort, das so viel bedeutet wie „leer“, „vergänglich“ oder „bedeutungslos“. Das heißt aber nicht, dass jede harte Arbeit sündhaft ist. Im Gegenteil: An anderen Stellen lobt die Bibel Fleiß und Verantwortungsbewusstsein. Doch wenn Arbeit losgelöst ist von Gott und angetrieben wird von Gier, Stolz oder Ehrsucht, wird sie zu leerer Mühe – ohne bleibenden Wert. Prediger 4,8 (Lutherbibel 2017):„Da ist einer ohne zweiten, weder Sohn noch Bruder hat er; und es hat kein Ende mit all seiner Mühe, und doch wird sein Auge nicht satt am Reichtum. Für wen mühe ich mich denn, sagt er, und enthalte meiner Seele das Gute? Auch das ist eitel und eine böse Mühe.“ Dieser Vers zeigt die Leere von Arbeit ohne Beziehung und ohne ewigen Sinn. Ein Mensch kann sich abmühen und doch nie erfüllt sein – weil materieller Erfolg ohne geistliche Ausrichtung letztlich leer bleibt. Nicht jede Mühe ist schlecht Wichtig ist: Nicht alle, die hart arbeiten, tun das aus Neid oder egoistischen Motiven. Viele Menschen arbeiten mit Aufrichtigkeit, mit guten Absichten und in Ehrfurcht vor Gott. Für sie ist Arbeit ein Ausdruck der Anbetung und der treuen Haushalterschaft. Die Bibel bestätigt das: Prediger 5,18 (Lutherbibel 2017):„Wenn Gott einem Menschen Reichtum und Güter gibt und lässt ihn davon essen und nehmen seinen Teil und fröhlich sein in seiner Mühe, so ist das eine Gabe Gottes.“ Prediger 8,15 (Lutherbibel 2017):„Darum pries ich die Freude, dass der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein; das bleibt ihm bei seiner Mühe sein Leben lang, das Gott ihm gibt unter der Sonne.“ Wenn wir unsere Arbeit Gott hingeben, bekommt sie Bedeutung. Gott schenkt Freude an der Arbeit unserer Hände, wenn sie in Ehrfurcht und mit göttlichem Ziel getan wird. Jesus gibt wahre Ruhe Wenn deine Arbeit sich schwer anfühlt, wenn du geistlich und körperlich ausgelaugt bist und keine bleibende Frucht siehst – dann komm zu Jesus. Er lädt alle ein, die mühselig und beladen sind: Matthäus 11,28–30 (Lutherbibel 2017):„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ Psalm 127,2 (Lutherbibel 2017):„Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und danach lange sitzt und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.“ Fazit „Amali“ – mühevolle Arbeit – kann entweder leer oder kostbar sein. Entscheidend ist das Herz, das dahintersteht. Arbeit, die aus Selbstsucht oder Vergleichen entsteht, führt zur Leere. Aber Arbeit, die Gott geweiht ist, mit göttlicher Absicht getan wird, bringt Frieden, Freude und ewigen Wert hervor. Der Herr segne die Arbeit deiner Hände.Wenn dich diese Botschaft ermutigt hat, teile sie gern mit anderen – so trägst du dazu bei, Gottes Wahrheit weiterzugeben.
Die Verheißung des Heiligen Geistes gilt jedem Gläubigen (Apostelgeschichte 2,39). Er ist der Helfer, den Gott uns gegeben hat, damit wir das Leben der Errettung nach göttlichem Maßstab hier auf Erden leben können. An dem Tag, an dem du Jesus als deinen Herrn und Erlöser angenommen hast, hast du auch den Heiligen Geist empfangen. Vielleicht hast du innerlich nichts Besonderes gespürt – doch je mehr du Jesus gehorsam nachfolgst, desto sichtbarer werden seine Wirkungen in dir. Hier sind die wichtigsten Aufgaben, die der Heilige Geist im Leben eines Gläubigen übernimmt: 1. Er führt den Menschen in die Wahrheit und hilft, die Schrift zu verstehen(Johannes 16,13): „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.“ 2. Er offenbart Vergangenes und Zukünftiges(Johannes 14,26): „Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ 3. Er hilft beim Gebet(Römer 8,26): „Desgleichen hilft auch der Geist unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.“ 4. Er hilft, das Fleisch zu überwinden(Galater 5,16–17): „Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, und der Geist gegen das Fleisch; diese widerstreben einander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.“ 5. Er überführt von Sünde(Johannes 16,8): „Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.“ 6. Er teilt geistliche Gaben aus, um der Gemeinde zu dienen(1. Korinther 12,7–11): „Jedem aber wird das Offenbarwerden des Geistes zum Nutzen gegeben.Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist,einem andern Glaube in demselben Geist, einem andern Gaben der Heilungen in dem einen Geist,einem andern Wunderwirkungen, einem andern Weissagung, einem andern die Geister zu unterscheiden, einem andern mancherlei Zungenrede, einem andern die Auslegung der Zungen.Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.“ 7. Er gibt Kraft, mutig Christus zu bezeugen(Apostelgeschichte 1,8): „Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“ All diese Wirkungen des Heiligen Geistes entfalten sich im Leben eines Gläubigen, je nachdem, wie sehr er dem Heiligen Geist Raum gibt. Deshalb ist es wichtig, dass gerade neue Gläubige diese Dinge verstehen, damit sie den Geist Gottes nicht dämpfen und wie Ungläubige leben. Wie kann man mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, sodass seine Wirkung im Leben sichtbar wird? 1. Trenne dich von der Sünde.Jesus hat uns gelehrt, dass wir uns selbst verleugnen sollen. Das bedeutet, unsere fleischlichen Wünsche abzulegen und stattdessen Gottes Willen anzunehmen. Wer früher z. B. Alkoholiker war, entscheidet sich, dem Alkohol zu entsagen; wer in Unzucht lebte, lässt dieses Leben hinter sich usw. 2. Lass dir von deinen geistlichen Leitern die Hände auflegen.Die Handauflegung wirkt wie ein geistliches Übertragen von Salbung und Gnade. In der Bibel sehen wir viele Beispiele, wo Menschen durch Handauflegung mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden (Apostelgeschichte 8,17; 19,6; 2. Timotheus 1,6). 3. Sei ein täglicher Beter.Jesus forderte uns auf, mindestens eine Stunde zu beten. Bitte den Herrn auch darum, dich befähigen zu lassen, im Geist zu beten – insbesondere in neuen Sprachen, wenn du diese Gabe noch nicht empfangen hast. Wichtig:Lerne, beim Beten deine Stimme zu erheben und dich ganz hinzugeben. Man kann nicht in Zungen im Herzen reden – dein Mund muss aktiv sprechen. Das ist eine gute geistliche Übung auf dem Weg zur Geisterfüllung. 4. Lies täglich das Wort Gottes.Der Heilige Geist erfüllt uns auch durch das Wort, denn es ist seine Stimme. Die Bibel ist der einzige Ort, an dem Gottes ganzer Wille offenbart ist.Ein Christ, der die Bibel nicht liest, wird niemals die Stimme des Geistes richtig hören oder verstehen können. Wenn du all das beherzigst, wirst du die Schönheit und Kraft des Heiligen Geistes in deinem Leben erleben. Weitere Lehren über den Heiligen Geist: Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Wie ziehe ich die Gegenwart des Heiligen Geistes an? Wie der Heilige Geist Menschen die Schrift offenbart. Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist? Wie man in neuen Sprachen spricht. Teile diese gute Nachricht auch mit anderen!Wenn du Hilfe brauchst, um Jesus als deinen Erlöser anzunehmen, kontaktiere uns gerne über die Nummern unterhalb dieses Artikels.
Die Taufe ist eine der grundlegenden Anordnungen unseres Herrn in den ersten Schritten des Heils. Manche Menschen behaupten, die Taufe sei unwichtig – doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Auch wenn sie dir persönlich nicht bedeutsam erscheint, hat sie für den, der sie geboten hat – Jesus Christus – große Bedeutung. Warum sollten wir uns taufen lassen? 1. Weil es ein Gebot des Herrn ist Jesus Christus hat seinen Jüngern befohlen, alle Völker zu Jüngern zu machen und sie zu taufen. Matthäus 28,19 (LUT 2017)„Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Taufe ist ein Ausdruck von Gehorsam und Glauben. 2. Weil Jesus selbst uns ein Vorbild gegeben hat Obwohl Jesus sündlos war, ließ er sich taufen, um uns ein Beispiel zu geben. Wenn Er es tat, obwohl er es nicht nötig hatte, wie viel mehr sollten wir es tun? Matthäus 3,13 (LUT 2017)„Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.“ 3. Weil sie ein äußeres Zeichen einer inneren Veränderung ist Die Taufe ist ein sichtbares Zeichen für den Glauben, dass der alte Mensch gestorben ist und ein neues Leben in Christus begonnen hat. Römer 6,3–4 (LUT 2017) [3] „Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?[4] So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“ Wer sollte sich taufen lassen? Nur derjenige, der das Evangelium glaubt und Buße tut. Die Taufe ist für Gläubige – für solche, die eine bewusste Entscheidung für Jesus getroffen haben. Apostelgeschichte 2,41 (LUT 2017)„Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen.“ Wann sollte man sich taufen lassen? Unmittelbar nach dem Glauben. In der Bibel sehen wir, dass neue Gläubige sofort getauft wurden – nicht erst nach Jahren der Reife oder theologischer Schulung. Apostelgeschichte 2,38 (LUT 2017)„Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“ Was ist die biblische Form der Taufe? a) Die Taufe durch Untertauchen im Wasser Die Bibel zeigt uns deutlich, dass die Taufe im Wasser durch vollständiges Untertauchen geschieht – nicht durch Besprengung. Johannes 3,23 (LUT 2017)„Johannes aber taufte auch in Änon, nahe bei Salim, denn es war dort viel Wasser, und sie kamen und ließen sich taufen.“ Apostelgeschichte 8,36–38 (LUT 2017) [36] „Und als sie des Weges zogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer sprach: Siehe, da ist Wasser; was hindert’s, dass ich mich taufen lasse?[38] Und er ließ den Wagen halten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.“ b) Die Taufe im Namen Jesu Christi Obwohl Jesus in Matthäus 28,19 die Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes gebot, taufte die Urgemeinde stets im Namen Jesu. Denn in Jesus ist die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig (Kolosser 2,9). Apostelgeschichte 8,16 (LUT 2017)„Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.“ Apostelgeschichte 10,48 (LUT 2017)„Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi.“ Apostelgeschichte 19,5 (LUT 2017)„Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.“ Sollte ich mich erneut taufen lassen, wenn ich als Baby oder durch Besprengung getauft wurde? Ja. Wenn deine Taufe nicht dem biblischen Muster entsprach – z. B. wenn du als Säugling getauft wurdest oder nicht im Glauben –, ist es richtig, dich erneut auf biblische Weise taufen zu lassen. Wie kann ich mich taufen lassen? Wenn du wiedergeboren bist, aber noch nicht biblisch getauft wurdest, suche eine geistlich gesunde Gemeinde, die an die Taufe durch Untertauchen im Namen Jesu glaubt. Wenn du dabei Hilfe brauchst, kannst du dich auch gerne an uns wenden: 📞 +255693036618 / +255789001312 Der Herr segne dich! Bibelverse zur Erinnerung an deine Taufe Kolosser 2,12 (LUT 2017)„Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt worden durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.“ Galater 3,27 (LUT 2017)„Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.“
Die Errettung ist mehr als nur eine einmalige Entscheidung – sie markiert den Beginn einer vollständigen Verwandlung im Leben eines Menschen. Wenn jemand wirklich gerettet wird, beginnt der Heilige Geist sofort, im Leben dieser Person zu wirken. Schauen wir uns an, was die Errettung im Leben eines Gläubigen bewirkt: 1. Du wirst eine neue Schöpfung Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.— Johannes 3,3 Wiedergeburt bedeutet nicht, dass man lediglich sein altes Leben verbessert oder sich „zusammenreißt“. Es bedeutet eine völlige Neuschöpfung. Wenn du gerettet wirst, wirst du nicht einfach eine bessere Version deines alten Selbst – du wirst zu einer völlig neuen Person. Genauso wie ein neugeborenes Kind in eine neue Welt hineingeboren wird, wirst du in eine neue geistliche Realität hineingeboren. Christsein ist keine Marke, kein Verein, kein religiöser Stil – es ist der Beginn eines neuen Lebens in einem neuen Reich, mit einem neuen Herzen, neuen Wünschen und einem neuen Herrn. Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.— 2. Korinther 5,17 2. Du wirst aus dem Reich der Finsternis herausgerissen Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes.— Kolosser 1,13 Errettung bedeutet auch eine Veränderung deiner Zugehörigkeit. Vor der Begegnung mit Christus lebten wir unter der Herrschaft der Finsternis – gebunden an Sünde, Süchte, okkulte Praktiken, Weltlichkeit und den Einfluss Satans. Aber durch das Kreuz hat Christus uns davon befreit und uns in sein Reich des Lichts gestellt. Diese Befreiung ist nicht symbolisch – sie ist real. Ein wirklich Erretteter kann nicht weiterhin an Amulette, Hexerei, Zauberei, Trunkenheit oder Unzucht gebunden sein. Genau wie Zachäus sein Leben grundlegend änderte, nachdem er Jesus begegnet war (vgl. Lukas 19,8–9), sollen auch wir alles zurücklassen, was Gott missfällt. 3. Du beginnst, in einem geheiligten Leben zu wandeln Darum, meine Lieben, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit, schafft, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.— Philipper 2,12–13 Auch wenn wir im Moment unseres Glaubens an Jesus gerettet werden, ist die Errettung nicht etwas, das wir einfach nur empfangen und dann vergessen. Sie ist ein täglicher Weg der Hingabe, Reinigung und Heiligung – ein ständiges Wachsen im Ebenbild Christi. „Schafft, dass ihr selig werdet“ bedeutet: Arbeite mit dem Heiligen Geist zusammen. Lebe ein Leben, das würdig ist der Buße (vgl. Matthäus 3,8), strebe nach Heiligkeit (vgl. Hebräer 12,14) und gehorche Gottes Wort mit einem demütigen Herzen. Was bedeutet das für dich persönlich? Wenn du Jesus Christus angenommen hast und von Neuem geboren wurdest, dann musst du dich bewusst von deinem alten Leben trennen. Wahre Buße (Umkehr) bedeutet, sich vollständig von Sünde und allem Gottlosen abzuwenden. Wenn du früher in Unzucht, Trunkenheit, Diebstahl oder Betrug gelebt hast – kehre dich heute davon ab. So wie Zachäus bei seiner Begegnung mit Jesus einen radikalen Kurswechsel vornahm, sollte auch dein neues Leben sichtbar werden – durch Veränderung, Früchte und Hingabe. Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte meines Besitzes gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück.Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist ein Sohn Abrahams.— Lukas 19,8–9 Fazit Die Errettung ist nicht nur ein Geschenk Gottes – sie ist eine Einladung in ein neues Reich, ein neues Leben und eine neue Identität. Du bekommst einen neuen König (Jesus), einen neuen Lebensweg und eine neue Berufung. Von heute an lebe in Heiligkeit, trage Früchte, die Gott ehren, und lass dein Leben ein Zeugnis seiner Gnade und Kraft sein. Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts – die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit – und prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.— Epheser 5,8–10
Das Gebet zur Errettung: Gott hat einen wunderbaren Plan für dein Leben – zuerst möchte er dich retten und dann seine ganze Güte in deinem Leben offenbaren. Diese Entscheidung, den Herrn Jesus Christus anzunehmen, ist die weiseste, die du je treffen wirst – und du wirst dich in Ewigkeit darüber freuen. Wenn du bereit bist, das Geschenk der Errettung anzunehmen, dann kannst du jetzt, wo du gerade bist, einen Glaubensschritt tun. Knie dich in Demut vor Gott und sprich folgendes Gebet mit aufrichtigem Herzen und echtem Glauben. Genau in diesem Moment wird dir das Heil Gottes geschenkt – kostenlos. Sprich dieses Gebet laut: **„Herr Jesus, ich glaube, dass du der Sohn Gottes bist. Ich glaube, dass du für meine Sünden gestorben bist und dass du auferstanden bist und jetzt ewig lebst. Ich bekenne, dass ich ein Sünder bin und das Gericht und den Tod verdient habe. Doch heute bereue ich alle meine Sünden und übergebe dir mein ganzes Leben. Bitte vergib mir, Herr Jesus. Trage jetzt meinen Namen in das Buch des Lebens ein. Ich lade dich in mein Herz ein – sei von nun an mein Herr und mein Retter. Ich habe beschlossen, dir zu folgen und dir alle Tage meines Lebens zu gehorchen. Danke, Herr Jesus, dass du mir vergeben und mich gerettet hast. Amen.“** Was ist gerade geschehen? Wenn du dieses Gebet ehrlich gesprochen hast, hat dir der Herr Jesus bereits alle deine Sünden vergeben. Vergiss nicht: Vergebung bedeutet nicht, dass du Gott mit vielen Tränen und Bitten von deinen Sünden überzeugen musst – als ob du ihn überreden müsstest. Nein. Gott hat der Menschheit schon durch den Tod Jesu am Kreuz Vergebung angeboten. Es liegt nun an uns, dieses Geschenk im Glauben anzunehmen – indem wir glauben, was Gott durch Jesus Christus getan hat. So steht es in der Schrift: Römer 10,9–10 (LUT 2017): „Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.“ Was bedeutet es zu glauben? Mit „glauben“ ist hier gemeint, das vollbrachte Werk Jesu am Kreuz zu akzeptieren – seinen Tod als vollkommenes Opfer zur Vergebung unserer Sünden. Stell dir vor, jemand bietet dir einen Diamanten an und sagt: „Wenn du diesen annimmst, wird deine Armut beendet sein.“Deine Aufgabe ist es dann nicht zu weinen oder zu betteln, sondern einfach zu glauben, dass dieses Geschenk echt ist – und es im Vertrauen anzunehmen. So auch Jesus: Er bietet dir Vergebung an und sagt: „Wenn du glaubst, dass ich für deine Sünden gestorben bin, damit sie völlig getilgt werden, dann wirst du gerettet.“Wenn du also glaubst, dass Jesus für dich gestorben ist, und ihn als deinen Herrn und Retter annimmst, dann sind dir deine Sünden vergeben – unabhängig davon, wie viele es waren. Warum dieses Gebet genügt: Dieses kurze, aber aufrichtige Gebet genügt, um dich zu einem Kind Gottes zu machen. Warum? Weil du Jesus als deinen Herrn und Retter angenommen hast. Das allein ist die Grundlage der Errettung. Johannes 1,12 (LUT 2017):„Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben.“ Du bist jetzt von Neuem geboren – willkommen in der Familie Gottes!