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EINE WEITERE KRAFTVOLLE WIRKUNG VON DANKGEBETEN

Etwas sehr Wichtiges, das jeder Christ lernen sollte, ist es, Gott jederzeit und für alles zu danken – genau so, wie es die Heilige Schrift uns lehrt:

1. Thessalonicher 5,18
„Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“

Es gibt Situationen, die sich erst durch Dankgebet öffnen – ohne große Anstrengung. Das Dankgebet berührt Gottes Herz oft tiefer als Bitten, denn es ehrt und anerkennt seinen Wert in unserem Leben. Es ist ein Ausdruck tiefster Demut und Wertschätzung für Gottes Wirken – in unserem eigenen Leben oder im Leben anderer. Genau deshalb ist es auch ein sehr kraftvolles Gebet.

Tatsächlich sollte das Dankgebet an erster Stelle stehen, noch vor Gebeten um Vergebung oder persönlichen Anliegen. Denn allein die Tatsache, dass du am Leben bist, ist Grund genug, Gott zu danken. Ohne Leben könntest du keine weiteren Gebete sprechen.

Heute schauen wir uns ein Beispiel aus dem Leben unseres Herrn Jesus Christus an, um eine der großen Wirkungen des Dankens besser zu verstehen.

Wenn du ein Bibelleser bist, wirst du feststellen, dass Jesus jedes Mal, bevor er ein übernatürliches Wunder tat, zuerst dankte.

Zum Beispiel bei der Speisung der viertausend Menschen – da dankte er, bevor er das Brot austeilte:

Matthäus 15,33–37
„Da sprachen seine Jünger zu ihm: Woher sollen wir in der Wüste so viele Brote nehmen, um eine so große Menge zu sättigen?
Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben und ein paar kleine Fische.
Und er befahl dem Volk, sich auf die Erde zu setzen.
Und er nahm die sieben Brote und die Fische, DANKTE, brach sie und gab sie den Jüngern, und die Jünger dem Volk.
Und sie aßen alle und wurden satt; und sie sammelten die übrigen Brocken auf, sieben Körbe voll.“

Vielleicht kommt dir das Danken in diesem Wunder nicht so entscheidend vor. Aber Johannes bezeugt ausdrücklich, dass es die Danksagung Jesu war, die den Durchbruch brachte:

Johannes 6,23
„Es kamen aber andere Boote aus Tiberias nahe zu dem Ort, wo sie das Brot gegessen hatten, nachdem der HERR GEDANKT HATTE.“

Er hat nicht darum gebeten, dass Gott das Brot vermehrt – nein! Er dankte einfach, dann brach er das Brot, und das Wunder geschah. Das ist die Kraft des Dankens!

Manche Situationen in deinem Leben benötigen nicht viele Worte oder intensive Bitten – sondern einfach nur Danksagung und Vertrauen. Und die Dinge werden sich von selbst ordnen. Manchmal ist es nötig, Gott einfach zu danken – und das Wunder geschieht.

Ein weiteres eindrückliches Beispiel ist die Auferweckung von Lazarus. Bevor Jesus ihn rief, dankte er zuerst dem Vater:

Johannes 11,39–44
„Jesus spricht: Hebt den Stein weg!
Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er riecht schon; denn er liegt seit vier Tagen.
Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen empor und sprach: VATER, ICH DANKE DIR, DASS DU MICH ERHÖRT HAST.
Ich weiß, dass du mich allezeit erhörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
Und als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern gebunden, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und lasst ihn gehen!“

Hast du es gesehen? Ein Dankgebet – und der Tod wurde besiegt!

Hast du es dir zur Gewohnheit gemacht, Gott regelmäßig zu danken?
Dankgebete dürfen lang sein, denn es gibt unzählige Gründe, Gott zu danken. Wenn du gerettet bist, dann ist allein deine Errettung Grund genug, Gott stundenlang zu danken. Denn was wäre aus dir geworden, wärst du gestorben, bevor du Jesus kanntest?

Dass du atmen kannst, ist Grund zur Dankbarkeit. Viele sind gegangen – und manche waren gerechter als wir.

Und wir danken Gott nicht nur für das, was gut läuft, sondern auch für das, was scheinbar gegen uns läuft. Denn wir wissen oft nicht, warum bestimmte Dinge geschehen.
Wenn Hiob Gott nicht inmitten seiner Prüfungen gedankt hätte, hätte er die doppelte Belohnung am Ende vielleicht nie gesehen.

Genauso ist es bei dir und mir. Wir sollten Gott für alles danken – ob gut oder schlecht – weil wir wissen, dass das Ende gut sein wird.

Jeremia 29,11
„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“

Der Herr segne dich!

Teile diese Botschaft mit anderen, damit auch sie durch das Wort ermutigt werden.

Wenn du gerne Hilfe möchtest, um Jesus in dein Leben aufzunehmen, dann kontaktiere uns gerne unter den angegebenen Kontaktdaten unten.


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BEHÜTE DIE QUELLE DEINES HERZENS

Sprüche 4,23

Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn aus ihm quillt das Leben.

Eine Quelle versorgt Menschen mit Wasser – zum Trinken und zur Bewässerung von Pflanzen. Doch wenn die Quelle bitteres, salziges oder ungenießbares Wasser gibt, kann niemand davon leben. Weder Menschen noch Tiere noch Pflanzen können sich in einer solchen Umgebung entfalten.

Ist die Quelle jedoch rein und klar, bringt sie überall Leben hervor. Menschen gedeihen, Tiere blühen auf, Pflanzen wachsen, und selbst die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Umgebung profitieren davon.

Ein anschauliches biblisches Beispiel für bitteres Wasser finden wir bei den Israeliten in Mara:

2. Mose 15,22–25

Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen hinaus in die Wüste Schur. Drei Tage lang wanderten sie durch die Wüste und fanden kein Wasser.
Als sie nach Mara kamen, konnten sie das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum nannte man den Ort Mara.
Da murrte das Volk gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz. Das warf er ins Wasser, da wurde es süß. Dort gab er ihnen Gesetz und Recht, und dort prüfte er sie.

Die Bibel vergleicht unser Herz mit einer Quelle. Was daraus hervorquillt, kann unser Umfeld entweder zum Guten oder zum Schlechten beeinflussen – unser geistliches Leben, unsere Beziehungen, unsere Arbeit, unser Ansehen, ja sogar unsere Berufung hängen entscheidend davon ab, was in unserem Innersten lebt.

Du fragst dich vielleicht: Was genau sind süße oder bittere Wasser?

Jesus selbst erklärt uns, was aus dem Herzen hervorgeht:

Matthäus 12,34–35

Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.
Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens, und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.

Matthäus 15,18–20

Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein.
Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung.
Das ist’s, was den Menschen unrein macht…

Diese Dinge – Lüge, Ehebruch, Diebstahl, Hass – sind das „bittere Wasser“, das unser Herz hervorbringen kann. Und dieses Wasser vergiftet alles um uns herum: Ehen, Familien, Freundschaften, Gemeinden, Karrieren und geistliche Berufungen.

Viele Menschen haben durch solche bitteren Quellen in ihrem Inneren viel verloren: Ihre Ehe, ihr Ansehen, ihre Arbeit oder gar ihre Beziehung zu Gott. Was einst blühte, ist verdorrt – durch Unreinheit, durch ein unbewachtes Herz.

Jakobus 3,8–12

Aber die Zunge kann kein Mensch zähmen – das unruhige Übel, voll tödlichen Gifts.
Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind.
Aus ein und demselben Mund kommt Loben und Fluchen. Das soll, meine Brüder, nicht so sein.
Lässt auch eine Quelle aus einer Öffnung süßes und bitteres Wasser fließen?
Kann, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen oder ein Weinstock Feigen? Auch kann salziges Wasser nicht süßes geben.

Doch wenn unser Herz erfüllt ist mit Liebe, Wahrheit, Güte, Geduld und Heiligkeit – dann sind wir wie eine reine Quelle, die Leben spendet. Solche Wasser fördern das Heil, den geistlichen Dienst, Beziehungen, Weisheit, Berufung und Gunst vor Gott und Menschen.

Was für Wasser fließt aus deiner inneren Quelle – bitter oder süß?

Wenn du merkst, dass es bitter ist: Es gibt eine Lösung. Der Heilige Geist kann dein Herz reinigen! Glaube an Jesus Christus, lass dich mit dem Heiligen Geist erfüllen, und er wird deine Quelle heilen – völlig kostenlos, aus Gnade.

Wenn das geschieht, dann wird das, was tot war – deine Ehe, dein Dienst, deine Berufung oder dein geistliches Leben – wieder lebendig. Denn nun fließt reines Wasser aus dir hervor, das Leben bringt.

Aber auch wenn deine Quelle bereits rein ist, hast du einen weiteren Auftrag: Bewahre sie!

Sprüche 4,23

Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn aus ihm quillt das Leben.

Du bewahrst dein Herz durch Gebet, durch das Studium des Wortes Gottes, durch die Absonderung von der Welt, und durch die regelmäßige Gemeinschaft mit anderen Gläubigen.

Der Herr segne dich.

Teile diese gute Botschaft mit anderen, damit auch sie ihre Quelle bewahren und erleben, wie Leben daraus hervorgeht.


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HÜTE DICH VOR GEDANKENLOSEN UND UNNÜTZEN WORTEN

„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden.“
Matthäus 12,36–37 (LUT)

Jesus Christus warnt uns sehr ernst: Für jedes unnütze, gedankenlose oder leichtfertige Wort, das wir sprechen, werden wir am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen. Worte sind mächtig – sie haben Gewicht im geistlichen Raum – und Gott zeichnet jedes gesprochene Wort auf.

Beispiele für solche unnützen Worte sind: Flüche, Lästerungen, Spötteleien, obszöne Witze, unnötige Diskussionen, schmutzige Gespräche, weltliche Lieder und vieles mehr. Lassen Sie uns diese näher betrachten:


1. Späße mit dem Wort Gottes

Wenn man Bibelverse oder biblische Geschichten zum Witz oder zur Unterhaltung benutzt, handelt man respektlos mit dem Heiligen.

„Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen.“
Psalm 1,1 (LUT)

Die Bibel ist kein Buch für Comedy. Gottes Wort ist heilig und ernst.


2. Spott und Hohn

Wenn man das Wort Gottes oder aufrichtige Diener Gottes verspottet – sei es offen oder subtil – dann verspottet man letztlich Gott selbst.

„Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“
Galater 6,7 (LUT)

Spott gegenüber heiligen Dingen zieht göttliche Konsequenzen nach sich.


3. Streit und Diskussionen

Wer mit der Wahrheit streitet, nur um Recht zu behalten oder als klug dazustehen, verstrickt sich in unnütze Worte. Solche Auseinandersetzungen bringen keinen geistlichen Gewinn.

„Du aber, Timotheus, bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten Erkenntnis.“
1. Timotheus 6,20 (LUT)

Solche Diskussionen führen nicht zu Glauben, sondern zu Verwirrung.


4. Gotteslästerung

Wenn man das Wirken Gottes verächtlich macht oder gegen den Heiligen Geist lästert – besonders wenn man erkennt, dass es sich tatsächlich um Gottes Werk handelt – wird man dafür streng zur Rechenschaft gezogen.

So taten es die Pharisäer in Matthäus 12, als sie Jesus beschuldigten, durch den Teufel Dämonen auszutreiben. Deshalb sagte Jesus:

„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden.“
Matthäus 12,36 (LUT)


5. Weltliche Lieder

Texte weltlicher Musik verherrlichen oft Sünde, Lust, Stolz und Rebellion. Wer solche Lieder singt oder in ihnen schwelgt, macht sich mit den Werken der Finsternis gemein.

„die da auf Harfen faseln und meinen, sie hätten Musikinstrumente wie David.“
Amos 6,5 (LUT)

Diese Musik war nicht zur Ehre Gottes, sondern Ausdruck von Eitelkeit und Selbstsucht.


6. Unreine Gespräche

Dazu gehören Gespräche mit sexuellen Anspielungen, vulgäre Witze, Lästereien, bösartige Pläne oder jede Form von anstößiger Rede. Sie verunreinigen sowohl den Sprecher als auch den Zuhörer.

„Auch Unzucht und jede Art Unreinheit oder Habsucht soll nicht einmal bei euch erwähnt werden, wie es Heiligen geziemt, auch nicht schändliches oder närrisches oder loses Reden, was sich nicht ziemt, sondern vielmehr Danksagung.“
Epheser 5,3–4 (LUT)

„Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde.“
Kolosser 3,8 (LUT)


Was bedeutet es, Rechenschaft zu geben?

„Rechenschaft geben“ bedeutet, den tieferen Sinn und die Absicht unserer Worte offenlegen zu müssen. Wenn man jemanden beleidigt und ihn z. B. ein „Tier“ nennt, wird man erklären müssen, warum man das gesagt hat – und ob die Aussage der Wahrheit entspricht.

Worte, die wir hier leichtfertig und kurz aussprechen, werden dort zu langen und ernsten Themen, für die wir Antwort geben müssen.


Fazit: Achte auf deine Zunge

Unsere Worte zählen. Sie werden im Himmel aufgezeichnet. Wenn wir uns mit unserer Zunge versündigt haben, sollten wir nicht zögern, Buße zu tun – gegenüber den Menschen, die wir verletzt haben, und vor allem vor Gott.

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“
1. Johannes 1,9 (LUT)

Die Gerichtsstunde kommt. Glauben wir an JESUS, kehren wir um und halten fest an unserem Bekenntnis.

Der Herr segne dich!
Teile diese Botschaft mit anderen, damit auch sie gewarnt und gesegnet werden.


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Die Endzeit und die herrliche Hoffnung für neue Gläubige

Als Gläubiger solltest du wissen, was in der Endzeit geschehen wird und was Gott über das zukünftige Leben verheißen hat.

Die letzten Tage begannen bereits an Pfingsten, als der Heilige Geist über alle Menschen ausgegossen wurde. Diese Zeit dauert bis heute an und wird mit der Wiederkunft Christi in Herrlichkeit enden – wenn er kommen wird, um zu richten und sein ewiges Reich aufzurichten.

Es ist unbestreitbar: Wir leben am äußersten Rand der letzten Tage. Auch wenn die Bibel uns kein genaues Datum nennt, gibt sie uns doch klare Zeichen und Ermahnungen, wachsam und hoffnungsvoll zu bleiben.

„Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern allein der Vater.“
— Matthäus 24,36


1) Wichtige Ereignisse der Endzeit:

  • Die Verkündigung des Evangeliums an alle Nationen

    „Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“
    — Matthäus 24,14

  • Die große Trübsal — Leiden und schwere Prüfungen

    — Matthäus 24,21; Offenbarung 13

  • Zunahme des Bösen und des Abfalls vom Glauben

    — 2. Thessalonicher 2,3

  • Das Auftreten des Antichristen

    — 1. Johannes 2,18; 2. Thessalonicher 2,4

  • Die Wiederkunft Jesu in Herrlichkeit

    — Matthäus 24,30

  • Die Auferstehung der Toten und das letzte Gericht

    — Johannes 5,28–29

Diese Ereignisse zeigen deutlich, dass die Weltgeschichte auf ein von Gott bestimmtes Ende hinsteuert.


2) Die Wiederkunft Jesu Christi

Jesus hat verheißen, dass er wiederkommen wird — nicht heimlich, sondern in Macht, Herrlichkeit und mit Gericht.

„Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“
— Apostelgeschichte 1,11

Merkmale seiner Wiederkunft:

  • Alle werden ihn sehen

    — Offenbarung 1,7

  • Sein Kommen wird plötzlich sein

    — Matthäus 24,27

  • Er kommt in großer Herrlichkeit

    — Matthäus 24,30

  • Mit Engeln und seinen Heiligen

    — 1. Thessalonicher 3,13

An jenem Tag:

  • Wird alles Böse vernichtet

    — 2. Thessalonicher 1,7–10

  • Satan wird gerichtet

    — Offenbarung 20,10

  • Das Reich Gottes wird in voller Herrlichkeit offenbar

    — Offenbarung 11,15


3) Die Hoffnung der Herrlichkeit

Diese Hoffnung ist kein Wunschdenken — sie ist fest gegründet auf Gottes Zusagen.

„Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“
— Kolosser 1,27

Was bedeutet „Herrlichkeit“ biblisch?

  • Die sichtbare Gegenwart Gottes

    — 2. Mose 33,18–20

  • Seine vollkommene Heiligkeit

    — Jesaja 6,3

  • Die zukünftige Verwandlung der Gläubigen in das Bild Christi

    — Römer 8,17; 2. Korinther 3,18


4) Was erwartet den Gläubigen?

i) Ein verherrlichter Leib

„Plötzlich, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenschall. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“
— 1. Korinther 15,52

Keine Krankheit, kein Schmerz, kein Tod mehr. Wir werden Körper haben wie Jesus nach seiner Auferstehung (Philipper 3,20–21).

ii) Ewige Wohnung

Jesus ist gegangen, um für uns Wohnungen vorzubereiten (Johannes 14,2). Der neue Himmel und die neue Erde werden frei von Leid, Tränen und Fluch sein (Offenbarung 21,1–5).

iii) Gott von Angesicht zu Angesicht sehen

„Und sie werden sein Angesicht sehen […]“
— Offenbarung 22,4
„… und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
— Offenbarung 22,5


5) Leben mit einer ewigen Perspektive

🔸 Sei wachsam

Die Urgemeinde lebte in ständiger Erwartung der Wiederkunft Jesu (Titus 2,13).
→ Zögere nicht mit der Buße und werde nicht geistlich schläfrig.

🔸 Lebe ein heiliges Leben

„Und jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, wie auch er rein ist.“
— 1. Johannes 3,3

Die Erwartung der Wiederkunft Christi soll uns zu einem Leben in Heiligkeit und Gehorsam führen.

🔸 Habe Hoffnung

Wisse, dass unsere Prüfungen nur vorübergehend sind. Unsere Hoffnung ist der Anker unserer Seele.

— Hebräer 6,19

🔸 Trage die Botschaft weiter

Die Ewigkeit ist real. Deshalb verkünden wir das Evangelium — weil das Leben jedes Menschen eine ewige Bestimmung hat.


Letzter Gedanke:

„Und der Geist und die Braut sprechen: Komm!“
— Offenbarung 22,17
„Amen. Ja, komm, Herr Jesus!“
— Offenbarung 22,20

Die Stimme der Gemeinde ist nicht die der Furcht, sondern der Sehnsucht. Die Endzeit ist nicht das Ende der Hoffnung, sondern der Anfang ewiger Herrlichkeit für alle, die in Christus sind.


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Geistlicher Kampf und der neue Gläubige

TEIL 1: VERSTÄNDNIS DES GEISTLICHEN KAMPFES

1.1 Was ist geistlicher Kampf?

Geistlicher Kampf ist ein unsichtbarer Kampf im Reich des Geistes – ein Konflikt zwischen dem Reich Gottes und dem Reich der Finsternis (Satan und seine Dämonen).

Auch wenn er mit bloßem Auge nicht sichtbar ist, ist dieser Kampf ernster als alle sichtbaren Konflikte, denn er betrifft den ganzen Menschen: Körper, Seele und Geist – unsere Gedanken, Gefühle, unser Verhalten, unsere Ehe, unseren Dienst und sogar unsere Gesundheit.

Die Bibel sagt:

Epheser 6,12
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Beispiel:
Ein Mensch, der gerade zum Glauben gekommen ist, kann plötzlich erleben, wie ihn Menschen reizen oder angreifen – Dinge, die ihm früher nicht aufgefallen sind. Das kann ihn dazu bringen zu denken, dass das Leben als Christ zu schwer ist. Doch das ist ein geistlicher Angriff, der ihn vom geistlichen Wachstum abhalten soll.

1.2 Warum gibt es überhaupt Kämpfe?

Mit der Entscheidung für Jesus hast du das Reich der Finsternis verlassen und bist Teil des Reiches Gottes geworden – damit wurdest du automatisch ein Feind Satans.

Nun kämpft er darum, dich wieder zurückzuziehen, dein Wachstum zu stoppen oder dich zu einem Leben ohne Sieg zu verführen.

Kolosser 1,13
Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes.


TEIL 2: DEN FEIND ERKENNEN

2.1 Wer ist Satan?

Die Schrift zeigt uns, dass Satan einst ein gefallener Engel war:

Jesaja 14,12–15
Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst! […] Doch hinunter zu den Toten musst du, zur tiefsten Grube.

Er führt seinen Kampf durch Lügen, Angst, Zweifel, Verlockungen, Krankheiten, Spaltungen und den Angriff auf unser Denken.

2.2 Die Strategien Satans:

  • Lügen – Er flüstert Gedanken wie: „Du bist nicht wirklich vergeben“ oder „Gott hat dein Gebet nicht gehört.“

  • Versuchungen – Er nutzt fleischliche Begierden, Geldliebe oder Stolz.

  • Geistliche Müdigkeit – Du verlierst das Verlangen zu beten oder die Bibel zu lesen.

  • Zerstörung von Beziehungen – Durch Streit, Bitterkeit oder anhaltenden Zorn.

Johannes 8,44
[…] Denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.


🛡️ TEIL 3: DIE WAFFEN GOTTES

In Epheser 6,10–18 nennt Paulus sieben geistliche Waffen, um gegen das Böse zu kämpfen:

3.1 Der Gürtel der Wahrheit

Lebe in der Wahrheit des Wortes Gottes.
Wenn Satan lügt („Gott liebt dich nicht“), dann erinnere dich:

Jeremia 31,3
Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.

3.2 Der Brustpanzer der Gerechtigkeit

Lebe ein aufrichtiges Leben und halte dich fern von bewusster Sünde.
Diese Gerechtigkeit kommt durch Jesus, nicht durch eigene Werke.

2. Korinther 5,21
Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.

3.3 Die Schuhe der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums

Sei bereit, das Evangelium weiterzugeben und in Frieden zu leben.
Wer für das Reich Gottes bereitsteht, fürchtet den Kampf nicht.

3.4 Der Schild des Glaubens

Der Glaube löscht die feurigen Pfeile der Angst, der Zweifel und der Sorgen.

3.5 Der Helm des Heils

Schütze deine Gedanken mit der Gewissheit deiner Errettung.
Wenn du weißt, dass du gerettet bist, wirst du nicht so leicht erschüttert.

3.6 Das Schwert des Geistes (das Wort Gottes)

Das Wort Gottes ist eine offensive Waffe.
Jesus selbst benutzte es im Kampf gegen Satan:

Matthäus 4,10
Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.

3.7 Das Gebet

Gebet ist eine mächtige Waffe, die jede Situation verändern kann.

Epheser 6,18
Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen.


🧭 TEIL 4: PRAKTISCHE SIEGESSCHRITTE FÜR DEN ALLTAG

  • Lies täglich die Bibel – sie stärkt deinen Geist.

  • Bete regelmäßig – Sieg kommt durch ständiges Gebet.

  • Entscheide dich bewusst gegen Sünde – warte nicht auf ein Gefühl.

  • Gehe mit anderen Christen – Gemeinschaft bringt Kraft.

  • Lobe und bete Gott an – das bringt seine Gegenwart und zerbricht Ketten.

  • Bereue sofort deine Fehler – gib dem Teufel keinen Raum zum Anklagen.


⚠️ TEIL 5: WAS MAN BEACHTEN SOLLTE

5.1 Geistlicher Kampf bedeutet NICHT:

  • Dass jedes Problem dämonisch ist – Manches ist Folge falscher Entscheidungen oder äußerer Umstände.
    Prüfe: Ist es wirklich ein Angriff?

  • Nur zu befehlen – Autorität wirkt nur in einem Leben voller Gehorsam Christus gegenüber.

  • In Angst zu leben – Du musst keine Panik vor Satan haben.

Lukas 10,19
Siehe, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione und über alle Gewalt des Feindes, und nichts wird euch schaden.


💬 TEIL 6: WORTE DER ERMUTIGUNG

Wenn du in Christus bist, brauchst du keine Angst zu haben.
Der Kampf ist real, aber der Sieg ist gewiss – durch Jesus Christus.

Römer 8,37
Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.


📖 VERSE ZUM AUSWENDIGLERNEN

Epheser 6,11
Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.

Jakobus 4,7
So unterwerft euch nun Gott. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.

2. Korinther 10,4
Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott, Festungen zu zerstören.

1. Petrus 5,8
Seid nüchtern und wachsam; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.


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Evangelisation als der große Auftrag des Herrn

Jeder Gläubige ist berufen, das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden – die Gute Nachricht.

Matthäus 28,19–20

Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Was ist die Gute Nachricht?

Es ist die Botschaft der Errettung für den Menschen, die durch einen einzigen – Jesus Christus – gebracht wurde, durch seinen Tod und seine Auferstehung aus dem Grab.


Warum sollen wir anderen die Gute Nachricht bezeugen?

1) Weil es der Auftrag des Herrn ist (Matthäus 28,19)

Wie wir oben gelesen haben: Als Jesus in den Himmel zurückkehrte, ließ er uns nicht ohne Auftrag zurück. Jeder Gläubige hat seinen Teil im Weinberg Gottes. Wir sind gesandt, alle Nationen zu Jüngern zu machen.

An anderer Stelle vergleicht Jesus diesen Auftrag mit einer anvertrauten Talente (Matthäus 25,14–30) – Gott erwartet Frucht.
Oder mit Früchten, wo er sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ – wir sollen Frucht bringen (Johannes 15,1–7).
Oder als Verwalter, die dem Herrn die „Speise“ zur rechten Zeit geben sollen (Lukas 12,42–48).

In allen diesen Gleichnissen sehen wir: Wer untätig bleibt oder keine Frucht bringt, wird nicht einfach ignoriert, sondern verliert seinen Lohn oder wird verworfen.

Deshalb ist es absolut notwendig, dass jeder Gläubige das Evangelium aktiv mit anderen teilt.


2) Menschen gehen ohne Christus verloren

Römer 10,14

Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?

Die Hölle ist real – und viele gehen dorthin. Menschen können nicht einfach gerettet werden, ohne das Evangelium zu hören. Stell dir vor, du siehst deinen Vater oder deine Mutter im Feuersee, wie sie sagen: „Hätte ich nur die Wahrheit gekannt!“ – wie würdest du dich fühlen?
Wenn du das erkennst, wird dich die Liebe Christi drängen, wie er zu uns kam, dich auch zu den Verlorenen zu senden.


3) Der Himmel freut sich

Lukas 15,7

Ich sage euch: So wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut – mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Gott freut sich – und die Engel ebenfalls – wenn ein Sünder gerettet wird. Auch wir als Kinder Gottes sollen das tun, was unser Vater freut. Nichts freut ihn mehr, als wenn wir hinausgehen und Menschen zu Christus führen.


4) Unser Lebenszeugnis

Niemand kann leugnen, dass jeder Gläubige eine Geschichte hat – woher ihn Gott geholt hat und was Jesus in seinem Leben getan hat.

Denk an den Besessenen bei den Gräbern – nackt, gefährlich, unheilbar. Doch als er Jesus begegnete, wurde er augenblicklich frei. Er wollte Jesus folgen, doch Jesus sagte:

Markus 5,19–20

Aber Jesus erlaubte es ihm nicht, sondern sprach zu ihm: Geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkündige ihnen, wie viel der Herr an dir getan und wie er sich deiner erbarmt hat.
Und er ging weg und fing an, in der Zehn-Städte-Region zu verkündigen, wie viel Jesus an ihm getan hatte; und alle wunderten sich.

Auch du hast erlebt, wie gut Christus ist – wünsch dir, dass andere dasselbe erleben. Das ist Liebe. Du hast gekostet und willst nun, dass andere auch kosten.


Welche Wege gibt es zu evangelisieren?

i) Durch dein persönliches Zeugnis
Erzähle, wie Jesus dich gerettet hat – wie der Mann aus Markus 5,19–20.

ii) Indem du Menschen in die Gemeinde einlädst
Dort begegnen sie den Gaben Gottes und hören das Evangelium im Kontext der Gemeinschaft.

iii) Durch deinen heiligen Lebenswandel
Lebe so, dass dein Leben Christus widerspiegelt – denn deine Taten sind oft lauter als Worte.
1. Petrus 3,1–2

… damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, wenn sie sehen, wie ihr in Gottesfurcht ein reines Leben führt.

iv) Durch Medien und moderne Hilfsmittel
Bücher, CDs, Fernsehen, soziale Medien – z. B. WhatsApp, Websites – all das kann Türen öffnen, damit das Evangelium viele erreicht. Nutze diese Möglichkeiten!


Wie überwindet man Angst beim Evangelisieren?

  1. Erinnere dich: Der Heilige Geist ist deine Kraftquelle – nicht deine eigene Fähigkeit.
    Apostelgeschichte 1,8

    Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein …

  2. Bete, bevor du evangelisierst.

  3. Fang klein an – eine Person nach der anderen.

  4. Du bist nicht verantwortlich für das Ergebnis – das ist Werk des Heiligen Geistes.
    Auch wenn du keine Reaktion siehst – der Same ist gesät und wird zu seiner Zeit aufgehen.

  5. Geh mit einem Partner – wie Jesus seine Jünger zu zweit aussandte. Gemeinsam ist es leichter, sich zu ermutigen.


Wichtige Bibelverse, die du im Kopf haben solltest:

  • Johannes 3,16

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

  • Römer 3,23

Denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.

  • Römer 6,23

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

  • Römer 10,9–10

Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: „Jesus ist der Herr“ und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.
Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden.

  • 2. Korinther 5,17

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.


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Was sind Segnungen und welche Arten von Segnungen gibt es?

Antwort: Eine Segnung ist eine besondere Belohnung, die von Gott kommt und den Menschen schon hier auf Erden erreicht. Segnungen können durch die Taten eines Menschen oder durch seine Gebete empfangen werden.

Ein Beispiel dafür ist Jabez, der zu Gott betete und um Segen bat – und Gott erhörte ihn und segnete ihn:

1. Chronik 4,10:
„Und Jabez rief den Gott Israels an und sprach: Wenn du mich doch segnen und meine Grenze erweitern wolltest, und deine Hand mit mir wäre und du das Böse von mir fern hieltest, dass mich kein Leid treffe! Und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte.“

Die Segnungen Gottes lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:


1. Geistliche Segnungen

Diese Segnungen betreffen den inneren Menschen – die Seele – und sind viel wichtiger als alle anderen Segnungen.

Die erste und wichtigste geistliche Segnung ist das Heil. Wer Gnade empfangen hat, an Jesus zu glauben und dessen Vergebung der Sünden erfahren hat, der ist wahrhaft gesegnet, denn er besitzt das ewige Leben.

Epheser 1,3:
„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.“

Geistliche Segnungen bringen Freude, Frieden, Ruhe und ein Leben in Heiligkeit hervor.
Selbst wenn diesen Menschen alle irdischen Dinge fehlen, leben sie dennoch erfüllt, denn ihre Seelen sind gesegnet in Jesus – dem Ursprung aller Dinge.


2. Materielle (leibliche) Segnungen

Diese Segnungen sind alle irdischen Gaben, die Gott einem Menschen für sein leibliches Leben schenkt – wie Gesundheit, Ansehen, Nachkommenschaft oder Reichtum.

Ein Beispiel für jemanden, der auf materielle Weise gesegnet war, ist Salomo. Er empfing großen Reichtum – so sehr, dass keiner nach ihm so reich wurde wie er.

Auch im Alten Testament waren Abraham und Hiob Beispiele für Menschen, die Gott reich gesegnet hatte.
Lea wurde mit vielen Kindern gesegnet, Simson mit übernatürlicher Kraft u.v.m.

Im Neuen Testament finden wir z. B. Josef von Arimathäa (Matthäus 27,57) oder wohlhabende Frauen wie Johanna, Susanna und viele andere:

Lukas 8,3:
„… und Johanna, die Frau des Chuzas, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, die ihnen mit ihrer Habe dienten.“

Auch viele, die durch ihren gesellschaftlichen Rang gesegnet waren, kamen zum Glauben an den Herrn Jesus – sowohl Männer als auch Frauen:

Apostelgeschichte 17,12-14:
„Es glaubten nun viele von ihnen, auch nicht wenige von den vornehmen griechischen Frauen und Männern.“

Materielle Segnungen können ein Zeichen für geistlichen Segen sein – müssen es aber nicht. Denn es gibt viele Reiche, die Jesus nie geglaubt haben, und es gab sie schon vor seiner Zeit.
Und viele dieser Reichen werden im feurigen Pfuhl enden:

Lukas 16,20-31 erzählt das Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus – ein ernstes Beispiel.

Jesus warnte:

Markus 8,36:
„Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt doch Schaden an seiner Seele?“

Gleichzeitig gibt es Arme, die keine materiellen Segnungen haben, aber geistlich überaus reich sind:

Jakobus 2,5:
„Hört, meine lieben Brüder: Hat nicht Gott die Armen in der Welt erwählt, dass sie reich im Glauben und Erben des Reiches seien, das er verheißen hat denen, die ihn lieben?“

Darum – wenn wir alle in Christus sind, sollten wir einander nicht nach äußeren Maßstäben beurteilen, sondern einander in Liebe dienen, gemäß dem Maß an Segen, das uns anvertraut wurde.

Denn der, den du äußerlich als arm ansiehst, könnte geistlich überaus reich sein. So sagt es das Wort Gottes:

Offenbarung 2,9:
„Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut – du bist aber reich!“

Und derjenige, der vielleicht nicht dieselben geistlichen Gaben hat wie du, ist dennoch materiell gesegnet – und diese Gaben sind wichtig für das Werk des Evangeliums, damit alles im Gleichgewicht bleibt und wir einander in Ehren begegnen.

Natürlich ist es möglich, dass jemand sowohl geistlich als auch materiell gesegnet ist – wenn es Gottes Wille ist. Aber es ist nicht möglich, dass jemand, der wirklich an Jesus glaubt, überhaupt keinen Segen hat.

Wenn der Anschein entsteht, dass jemand völlig leer ist, dann liegt irgendwo ein Problem im Glauben. So jemand sollte prüfen, wie er hört und wie er lebt.

Hast du Jesus schon aufgenommen?
Deine Angst, Unruhe und tiefe Sorge könnten ein Zeichen dafür sein, dass dir geistlicher Segen fehlt.

Heute ist der Tag! Nimm Jesus auf und beginne, die Früchte geistlichen Segens zu genießen.

Der Herr segne dich.

Teile diese gute Nachricht auch mit anderen!


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Was meint die Bibel, wenn sie von „dem Gott aller Gnade“ spricht? (1. Petrus 5,10)

1. Petrus 5,10

„Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.“

Die Bedeutung von „Gnade“ ist, dass jemand Gunst oder Annahme erhält, ohne dass er sie sich verdient hat – ein unverdientes Vorrecht. Zum Beispiel: Wenn jemand ohne jede Qualifikation eine hochbezahlte Stelle bekommt, wie jemand mit viel Erfahrung und Ausbildung – das nennt man Gnade.

Im christlichen Glauben ist Gnade das zentrale Fundament unserer Errettung. Sie wurde uns durch unseren Herrn Jesus Christus gebracht:

Johannes 1,17

„Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“

Das heißt, wir werden von Gott angenommen und erhalten das Recht, seine Kinder zu sein – nicht durch unsere Werke, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Diese Gnade wird als „rettende Gnade“ bezeichnet – sie ist die höchste Form der Gnade, denn sie bewegte Christus dazu, für unsere Sünden zu sterben:

Epheser 2,8-9

„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“

Doch Gottes Gnade ist nicht auf die Errettung beschränkt. Die Bibel zeigt uns viele Arten von Gnade, die verschiedene Lebensbereiche betreffen. Johannes schreibt:

Johannes 1,16

„Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“

Hier sind einige Beispiele für verschiedene Gnadenformen, die Gott schenkt:


1. Die Gnade zum Dienen und das göttliche Wohlwollen

Diese Gnade befähigt jemanden, mit Ausdauer und Fruchtbarkeit im Dienst zu stehen. Es ist die Gnade, die Paulus und Barnabas empfingen, um das Evangelium zu den Heiden zu tragen:

Apostelgeschichte 13,2

„Als sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe!“

Später heißt es:

Apostelgeschichte 14,26

„Und sie segelten nach Antiochia, von wo aus sie der Gnade Gottes anbefohlen worden waren für das Werk, das sie nun vollendet hatten.“

Wenn du also im Dienst oder in einer geistlichen Gabe Erfolg haben willst, lerne, täglich um Gottes Gnade zu bitten. Die Apostel taten genau das:

Apostelgeschichte 15,40

„Paulus aber wählte Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen.“


2. Die Gnade zum Empfangen

2. Korinther 9,8

„Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk.“

5. Mose 8,18

„Sondern gedenke an den HERRN, deinen Gott; denn er ist’s, der dir Kräfte gibt, Reichtum zu gewinnen.“

Gnade macht das Empfangen leicht. Egal ob Arbeit, Geschäft oder Studium – bitte Gott um seine Gnade, damit deine Mühen gesegnet sind und du übernatürlichen Erfolg hast.


3. Die Gnade zur Erneuerung (neue Kraft)

Psalm 68,10

„Du Gott, gabst einen gnädigen Regen, als dein Erbe matt war; du erquicktest es.“

Wenn du müde wirst im Glauben, gibt dir Gott neue Kraft. Wer ein Leben lang im Glauben standhaft bleibt, tut dies nicht aus eigener Stärke, sondern aus Gnade.


4. Die Gnade für die Gaben des Geistes

Apostelgeschichte 6,8

„Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.“

Die Geistesgaben – Heilungen, Prophetie, Sprachen, usw. – sind reine Gnadengaben. Niemand kann sich diese durch Anstrengung verdienen. Bitte Gott, dass er dir Gnade schenkt, um in diesen Gaben zu wandeln:

1. Petrus 4,10

„Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes.“


5. Die Gnade zum Leben in Heiligkeit

2. Korinther 1,12

„Denn unser Ruhm ist dies: das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Einfalt und göttlicher Lauterkeit gelebt haben, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes.“

Es braucht Gnade, um im täglichen Leben den Willen Gottes zu tun. Wenn der Mensch dem Heiligen Geist Raum gibt, wird er im Geist leben:

Galater 5,16

„Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.“


6. Die Gnade des Gebens

2. Korinther 8,1-3

„Wir tun euch aber kund, liebe Brüder, die Gnade Gottes, die den Gemeinden in Mazedonien gegeben ist: Denn ihre Freude war überreich, obwohl sie durch viel Bedrängnis geprüft wurden, und ihr tiefer Armut hat sich in überreichen Reichtum ihrer Freigebigkeit ausgewirkt. Denn nach Kräften, ja über ihre Kräfte hinaus, haben sie gegeben – ganz freiwillig.“

Bitte Gott um die Gnade des Gebens – ob Zeit, Ressourcen oder Geld. Sie ist ein großer Segen für andere und lässt auch das Reich Gottes wachsen.

2. Korinther 8,9

„Denn ihr wisst die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“


7. Die Gnade der zukünftigen Welt

1. Petrus 1,13

„Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.“

Es gibt viele Dinge, die Gott uns in der kommenden Herrlichkeit schenken wird – Dinge, die kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat. Auch das ist Gnade.


Hast du all diese Gnaden empfangen?
Aber noch wichtiger – hast du die Gnade der Errettung empfangen? Wenn du heute dein Leben Jesus anvertrauen und Vergebung für deine Sünden empfangen möchtest, kontaktiere uns über die unten angegebene Nummer. Wir helfen dir gern weiter.

Der Herr segne dich.


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Gebet als ein Teil des Lebens eines neuen Gläubigen


Gebet als ein Teil des Lebens eines neuen Gläubigen

Das neue Leben in der Errettung wird durch Gebet getragen. Wenn das Wort Gottes die Nahrung ist, dann ist das Gebet das Wasser. Ebenso wie man Nahrung und Wasser zum Leben braucht, kann man das Leben in Christus nicht vom Gebet trennen.

Was ist Gebet?

Gebet ist das Reden mit Gott – aber auch das Hören auf Ihn. Es ist nicht nur eine Ansammlung leerer Worte oder ein religiöses Ritual, sondern eine echte Beziehung zwischen uns und Gott.

Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir große und unfassbare Dinge zeigen, die du nicht weißt.“
– Jeremia 33,3

Wann sollen wir beten?

Die Schrift setzt keine Begrenzung für das Gebet. Im Gegenteil, sie ruft uns dazu auf, ohne Unterlass zu beten.

„Betet ohne Unterlass.“
– 1. Thessalonicher 5,17

„Betet allezeit mit allem Gebet und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen.“
– Epheser 6,18

Gebet ist daher ein ständiger, fortlaufender Akt.

Segnungen des Gebets für den Gläubigen

1. Wir überwinden Versuchungen

„Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“
– Matthäus 26,41

2. Wir werden mit dem Heiligen Geist erfüllt

„Als alles Volk sich taufen ließ und auch Jesus getauft wurde und betete, da tat sich der Himmel auf …“
– Lukas 3,21

3. Probleme werden gelöst

 „Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich von hier dorthin! – und er wird sich heben. Und nichts wird euch unmöglich sein. Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Gebet und Fasten.“
– Matthäus 17,20-21

4. Unsere Bedürfnisse werden gestillt

„Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“
– Philipper 4,6

Arten des Gebets

Es gibt verschiedene Formen des Gebets. Um mehr darüber zu erfahren, klicke hier:
🔗 WIE VIELE ARTEN VON GEBET GIBT ES?

Wie sollen wir beten?

Der Herr Jesus selbst hat uns eine Vorlage gegeben – das sogenannte „Vaterunser“.
🔗 Wie man das Vaterunser wirkungsvoll betet

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The Right Way to Read the Word (the Bible)

As we have already seen, reading the Word of God increases the infilling of the Holy Spirit within us. But more than that, the Word is the primary food for our spirit. Without the Word, the spirit becomes malnourished—just like the body cannot survive without food, our spirit cannot thrive without the Word.

Matthew 4:4 (ESV)
But he answered, “It is written, ‘Man shall not live by bread alone, but by every word that comes from the mouth of God.’”

Reading the Bible is what enables you to grow spiritually.

1 Peter 2:2 (NIV)
Like newborn babies, crave pure spiritual milk, so that by it you may grow up in your salvation.

It is also through the Word that your mind is renewed.

Romans 12:2 (ESV)
Do not be conformed to this world, but be transformed by the renewal of your mind, that by testing you may discern what is the will of God, what is good and acceptable and perfect.

Moreover, the Bible contains the prophetic blueprint of your life. It offers comfort, correction, counsel, and direction.

Psalm 119:105 (ESV)
Your word is a lamp to my feet and a light to my path.

That’s why no one can separate a life of salvation from the Word of God. A true believer must build their life around Scripture.

Two Main Ways to Read the Bible

When you begin to study the Bible, it’s important to understand that there are two major approaches:

  1. Reading to understand the whole Bible.

  2. Contextual or thematic reading.

Both methods are necessary and complement each other. Reading the whole Bible gives you the full narrative of Scripture and helps you understand context. This broad perspective is essential for accurate interpretation and application.

To do this effectively, you must develop a daily discipline of reading. If you read about 6–7 chapters a day, you can finish the entire Bible in about six months. After finishing, repeat the process—again and again.

Contextual reading, on the other hand, is more focused and reflective. It often involves studying a specific topic, passage, or book of the Bible, and it’s especially helpful when done under the guidance of a mentor or teacher. This approach requires thoughtful meditation and dependence on the Holy Spirit to reveal truth.

John 16:13 (NIV)
But when he, the Spirit of truth, comes, he will guide you into all the truth.

Practical Steps for Reading Your Bible

  1. Have your own Bible.
    If you’re a new believer, make sure your Bible includes both the Old and New Testaments—66 books in total.

  2. Set aside quiet time daily.
    Find a quiet place where you can focus without distractions.

  3. Keep a notebook and pen.
    Write down what you learn. These notes will help you reflect and grow over time.

  4. Pray before you read.
    Ask God to open your understanding and speak to you through His Word.

  5. Apply what you read.
    Don’t just be a hearer—be a doer of the Word.

James 1:22 (NIV)
Do not merely listen to the word, and so deceive yourselves. Do what it says.

It’s also a good idea to study with others. Find a friend who loves the Bible and meet regularly to reflect on Scripture together. Avoid relationships that pull you away from God. Use this season of your life to pursue spiritual growth. Just like a newborn baby feeds multiple times a day to grow, you too must nourish your spirit daily with the Word.

Anchor Verses for Your Bible Reading Journey

Here are key scriptures you can memorize and meditate on as anchors in your journey of studying the Word:

Psalm 119:11 (ESV)
I have stored up your word in my heart, that I might not sin against you.

Hebrews 4:12 (NIV)
For the word of God is alive and active. Sharper than any double-edged sword, it penetrates even to dividing soul and spirit, joints and marrow; it judges the thoughts and attitudes of the heart.

Joshua 1:8 (ESV)
This Book of the Law shall not depart from your mouth, but you shall meditate on it day and night, so that you may be careful to do according to all that is written in it. For then you will make your way prosperous, and then you will have good success.


May the Lord bless you richly as you grow in His Word.
Let the Bible be your daily bread, your compass, and your foundation.


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