Title 2020

NUTZE DEIN ERBE

Das Erbe, das uns Menschen verheißen ist, heißt EWIGES LEBEN. Dies ist die Verheißung, die Gott uns gegeben hat – und wir empfangen sie, wenn wir unser Vertrauen auf Jesus Christus setzen. Wer an JESUS CHRISTUS glaubt, wird ein Erbe all seiner Verheißungen – und vor allem der größten: das ewige Leben.

Doch obwohl dieses Erbe uns sicher ist, ist es noch nicht in seiner vollen Wirklichkeit offenbar geworden. Im geistlichen Sinn aber sind wir bereits zu Erben bestimmt – so wie ein Kind als Erbe eingesetzt wird, auch wenn es das Erbe erst zu einem späteren Zeitpunkt antreten kann. Der Apostel Paulus erklärt das in Römer 8,17:

„Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden.“
(Römer 8,17 LUT)

Wenn unsere irdische Zeit vollendet ist, wird uns dieses Erbe vollständig übergeben werden. Auch Jesus empfing alle Autorität vom Vater, nachdem er sein Werk am Kreuz vollendet hatte. In Matthäus 28,18 lesen wir:

„Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“
(Matthäus 28,18 LUT)

Doch hier ist eine ernste Wahrheit: Dieses Erbe kann erworben – aber auch verkauft werden.

Die Bibel lehrt uns klar, dass Rettung und ewiges Leben zwar umsonst sind, aber dennoch einen Preis haben – einen Preis, den man nicht mit Geld bezahlen kann. Es ist die Bereitschaft, Jesus nachzufolgen – wie uns Markus 10,17–21 zeigt:

Markus 10,17:
„Und als er hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?“

Vers 18:
„Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott.“

Vers 19:
„Du kennst die Gebote: ‚Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst nicht rauben; ehre deinen Vater und deine Mutter.‘“

Vers 20:
„Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf.“

Vers 21:
„Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir: Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach.“

In dieser Begebenheit wird deutlich: Wer ewiges Leben empfangen will, muss bereit sein, sich von irdischen Bindungen zu lösen. „Verkaufen“ bedeutet hier: Gib dein Herz frei von Dingen, die du einst über alles geliebt hast – sei es Reichtum, Status, Bildung oder sündhafte Genüsse. Jesus verurteilt diese Dinge nicht pauschal – aber er fragt: Wo ist dein Herz wirklich?

„Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“
(Matthäus 6,21 LUT)

Wer sein Herz von diesen Dingen löst, empfängt ein neues Leben – ein Leben in Christus. Genau das beschreibt der Apostel Paulus in Philipper 3,7–8:

Philipper 3,7:
„Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet.“

Vers 8:
„Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne.“

Das zeigt eine tiefe geistliche Wahrheit: In Christus finden wir etwas unendlich Wertvolleres als alles, was diese Welt je bieten kann. Jesus nachzufolgen bedeutet, alles hinter sich zu lassen – Vergangenheit, Ambitionen, Sünden. Der Ruf Christi lautet: Verkaufe, was du höher gestellt hast als mich – und gewinne ewiges Leben und die Gemeinschaft mit Gott.

Doch das Himmelreich kann auch verkauft werden – und manchmal für einen sehr niedrigen Preis. Das geschieht, wenn jemand, der die Gnade gekannt hat, sich davon abwendet und sich wieder der Welt zuwendet.

In Matthäus 13,44–46 vergleicht Jesus das Himmelreich mit einem kostbaren Schatz:

Matthäus 13,44:
„Wiederum gleicht das Himmelreich einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.“

Vers 45–46:
„Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte. Und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“

Hier macht Jesus klar: Das Himmelreich ist von unschätzbarem Wert – doch es verlangt auch alles. Auf der anderen Seite kann es aufgegeben werden – wie Judas, der seinen Platz unter den Aposteln für dreißig Silberlinge verkaufte (vgl. Matthäus 26,14–16). Judas wählte den vergänglichen Reichtum – und verlor das Ewige. Sein Platz wurde später durch Matthias ersetzt (Apostelgeschichte 1,26).

Auch Esau verkaufte sein Erstgeburtsrecht für ein einfaches Mahl – ein Moment des Genusses, der ihn sein Erbe kostete. Die Bibel warnt uns in Hebräer 12,16–17:

Hebräer 12,16:
„Dass nicht jemand unter euch sei, ein Unzüchtiger oder ein gottloser wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte.“

Vers 17:
„Denn ihr wisst, dass er danach, als er den Segen erben wollte, verworfen wurde; denn er fand keinen Raum zur Buße, obwohl er sie mit Tränen suchte.“

Esau steht für diejenigen, die ihr himmlisches Erbe für kurze, weltliche Genüsse aufgeben. Als er es bereute, war es zu spät. Das Erbe war unwiderruflich verloren – ebenso wie bei Judas.

Die Lehre daraus ist eindeutig: Verkaufe dein Erbe nicht für die vergänglichen Dinge dieser Welt.

„Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“
(1. Johannes 2,17 LUT)

Lasst uns stattdessen das Reich Gottes suchen – bereit, alles aufzugeben für Christus. Denn wie Matthäus 13,44 und Lukas 14,33 bezeugen: Das Reich Gottes ist jede Hingabe wert.

Wer sich so entscheidet, wird volle Freude empfangen. So verheißt es Offenbarung 21,4:

„Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“
(Offenbarung 21,4 LUT)

Gott helfe uns, unser himmlisches Erbe festzuhalten.


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WARUM DU JETZT BEREIT SEIN MUSST – BEVOR ES ZU SPÄT IST

Weißt du, was geschah, kurz bevor Noah die Arche betrat? Gott sprach zu Noah:

„Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht erfunden vor mir in dieser Generation.“
(1. Mose 7,1)

Dann ging Noah mit seiner Frau, seinen Söhnen, deren Frauen und allen Tieren in die Arche.

Sobald Noah eingetreten war, schloss Gott selbst die Tür. Das war nicht nur ein physischer Akt, sondern ein Zeichen göttlicher Souveränität. Gott bestimmte den Zeitpunkt der Flut – und Er allein entschied, wann die Tür geschlossen wurde:

„Und der HERR schloss hinter ihm zu.“
(1. Mose 7,16)

Noah konnte die Tür nicht wieder öffnen. Nachdem Gott sie geschlossen hatte, war niemand mehr in der Lage, hineinzukommen.

Doch erstaunlicherweise begann der Regen nicht sofort. Die Erde wurde nicht unmittelbar überflutet.

„Und der Regen fiel auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte.“
(1. Mose 7,12)

Das aber geschah erst sieben Tage, nachdem die Tür geschlossen worden war. Diese Verzögerung ist eine ernste Warnung: Selbst als die Tür bereits zu war, kam das Gericht nicht sofort. Es gab noch eine kurze Gnadenfrist – doch diese verstrich.


DIE TÜR DES HEILS WURDE GESCHLOSSEN

Hier liegt die tiefere geistliche Bedeutung: Die Tür zum Heil wurde von Gott geschlossen – und nur Gott konnte sie wieder öffnen. Für alle, die draußen blieben, war es zu spät, als sie begriffen, was geschehen war. Die Arche war ein Ort göttlichen Schutzes – so wie heute allein Jesus Christus der Weg zur Rettung ist. Er sagte:

„Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden.“
(Johannes 10,9)

Doch wenn die Gelegenheit zur Rettung vorbei ist, ist sie für immer verloren. Das Gericht Gottes war unausweichlich – und als es begann, gab es kein Zurück mehr.

„Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.“
(1. Thessalonicher 5,2)

Viele, die Noah verspottet hatten, wurden sicher plötzlich ernst, als sie die dunklen Wolken sahen. Aber es war zu spät. Ihre Bitten blieben unbeantwortet.

Jesus fragte:

„Doch wenn der Menschensohn kommt, wird er dann Glauben finden auf Erden?“
(Lukas 18,8)

Er warnte: So wie es in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei seiner Wiederkunft sein:

„Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohnes.“
(Matthäus 24,37)


DIE ENGE TÜR

Jesus spricht in Lukas 13,24-28:

„Ringet danach, durch die enge Tür einzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzukommen suchen und werden es nicht können. Wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf! – dann wird er euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid.“
(Lukas 13,24-25)

Jesus betont die Dringlichkeit der Rettung. Das Wort „ringen“ (griech. agonizomai) meint, alles zu geben, um durch die enge Tür zu gelangen – die Tür, die allein durch Christus führt (vgl. Johannes 14,6). Die Arche war damals der einzige Schutz vor der Flut – heute ist Christus der einzige Schutz vor dem kommenden Gericht.

Wenn Jesus sagt: „Ich weiß nicht, woher ihr seid“, meint Er, dass äußerlicher Glaube nicht genügt. Es geht um eine echte, lebendige Beziehung zu Christus:

„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird ins Himmelreich kommen … Ich habe euch nie gekannt.“
(Matthäus 7,21-23)


DIE TÖRICHTEN JUNGFRAUEN UND DIE GESCHLOSSENE TÜR

In Matthäus 25,1-13 erzählt Jesus das Gleichnis von den zehn Jungfrauen – fünf waren klug, fünf töricht. Die törichten Jungfrauen hatten kein Öl für ihre Lampen und verpassten die Ankunft des Bräutigams. Als sie zurückkamen, war die Tür geschlossen.

Der Bräutigam steht für Christus, das Hochzeitsfest für die ewige Gemeinschaft mit Ihm im Himmel (vgl. Offenbarung 19,7-9). Die geschlossene Tür symbolisiert die endgültige Gelegenheit zur Rettung. Die Klugen waren bereit – die Törichten blieben draußen. Jesus beendet das Gleichnis mit den Worten:

„Darum wachet! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“
(Matthäus 25,13)

Die Botschaft ist klar: Bereite dich jetzt vor – denn nachdem die Tür geschlossen ist, gibt es kein Zurück mehr.


DIE ENTRÜCKUNG UND DIE PLÖTZLICHE WIEDERKUNFT CHRISTI

Die Entrückung ist eng mit der Vorstellung der geschlossenen Tür verbunden. So wie die Flut plötzlich kam und alle überraschte, so wird auch die Wiederkunft Christi plötzlich geschehen.

„Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme des Erzengels und beim Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft.“
(1. Thessalonicher 4,16-17)

Jesus sagte:

„Darum wachet! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. […] Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.“
(Matthäus 24,42.44)

Bei der Entrückung werden die Vorbereiteten mitgenommen, die anderen bleiben zurück. Deshalb ist es so entscheidend, jetzt bereit zu sein.

„Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun findet!“
(Matthäus 24,46)


SEI BEREIT: DIE DRINGLICHKEIT DES HEILS

In den Tagen Noahs war die Zeit der Gnade vorbei, als Gott die Tür der Arche schloss. Auch heute wird die Tür zur Erlösung eines Tages geschlossen werden. Dann ist es zu spät für Umkehr.

„Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“
(2. Korinther 6,2)

Die Botschaft ist eindeutig: Jetzt ist die Zeit, sich vorzubereiten. Die Tür der Gnade ist noch offen – aber sie wird nicht ewig offen bleiben. So wie die Flut plötzlich kam, wird auch das Gericht Gottes plötzlich kommen.

Maranatha – Der Herr kommt bald.


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Die Bedeutung von Träumen vom Fallen

Träume vom Fallen können ganz unterschiedlich aussehen – manche sehen sich selbst von einem hohen Gebäude stürzen, andere von einem Baum, in einen bodenlosen Abgrund oder sogar vom Himmel fallen. Manche träumen auch davon, ins Wasser oder an einen unbekannten Ort zu stürzen. Unabhängig vom Schauplatz bleibt das zentrale Thema dasselbe: das Fallen.

Eine göttliche Warnung

Aus biblischer Sicht kann ein solcher Traum eine geistliche Warnung von Gott sein. In der Bibel heißt es:

Hiob 33,14–18 (Lutherbibel 2017):

„Denn Gott redet einmal und zum zweiten Mal – aber man beachtet es nicht. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt und sie auf ihren Lagern schlummern, da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie, damit er den Menschen abwende von seinem Tun und dem Mann die Hoffart nehme und bewahre ihn vor dem Verderben und sein Leben vor des Todes Schwert.“

Diese Stelle macht deutlich, dass Gott durch Träume spricht, um Menschen zu leiten und vor dem Verderben zu bewahren. Wenn du häufig träumst, dass du fällst, könnte es ein göttlicher Hinweis sein, deinen geistlichen Zustand zu hinterfragen.

Die biblische Symbolik des Fallens

In der Bibel steht das Fallen oft im Zusammenhang mit Rebellion und der Trennung von Gott. Jesus selbst sagte:

„Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.“ (Lukas 10,18)

Satan war einst in Gottes Gegenwart, doch durch seinen Stolz und seinen Aufstand fiel er. Ebenso beginnt ein Mensch geistlich zu fallen, wenn er sich von Gott abwendet. Ein Traum vom endlosen Fallen kann ein Bild für geistlichen Verfall, die Trennung von Gottes Gnade oder das Verlassen seines Weges sein.

Was solltest du tun?

Wenn du solche Träume hattest, nimm dir Zeit zur Selbstreflexion. Gibt es Bereiche in deinem Leben, in denen du dich von Gott entfernt hast? Hast du deinen Glauben vernachlässigt oder Kompromisse gemacht? Dann könnte dies ein Weckruf sein, zu Gott zurückzukehren – bevor es zu spät ist.

Gottes Liebe und Barmherzigkeit stehen dir weiterhin offen. Er möchte deine Wiederherstellung, nicht deinen Untergang. Wenn du spürst, dass diese Botschaft dich betrifft, dann kehre zu Ihm zurück.

Ein Gebet der Hingabe

Wenn du dich wieder mit Gott verbinden und seine Führung empfangen möchtest, dann bete dieses Gebet mit aufrichtigem Herzen:

„Himmlischer Vater, ich komme heute vor dich und erkenne, dass ich von deinem Weg abgekommen bin. Ich bekenne meine Sünden und bitte um Vergebung. Ich glaube, dass Jesus Christus der Herr und der einzige Erlöser ist. Wasche mich rein durch sein kostbares Blut und stelle mich wieder in deine Gnade. Von diesem Tag an will ich dir mit ganzem Herzen folgen. Danke für deine Barmherzigkeit und Liebe. Amen.“

Die nächsten Schritte

Wenn du dieses Gebet von Herzen gesprochen hast, dann beginnt jetzt ein neuer Weg. Wahre Umkehr zeigt sich in deinem Handeln. Lass los, was dich von Gott fernhält, suche Ihn im Gebet und durch sein Wort. Suche dir eine bibeltreue Gemeinde, in der du im Glauben wachsen kannst. Wenn du noch nicht getauft bist, ziehe in Erwägung, diesen Schritt als öffentliches Bekenntnis deines Glaubens zu gehen.

Gott hat dir eine zweite Chance gegeben – ergreife sie mit ganzem Herzen.
Der Herr segne und leite dich auf deinem Weg.

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WER HAT EUCH DENN GEWARNT, VOR DEM KOMMENDEN ZORN ZU FLIEHEN?

Shalom. Gepriesen sei der mächtige Name unseres Retters, Jesus Christus.

Herzlich willkommen zu dieser Bibelstudie.

Matthäus 3,5–10 (Lutherbibel 2017):

„Da gingen zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und das ganze Land am Jordan;
sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.
Als er nun viele Pharisäer und Sadduzäer sah zu seiner Taufe kommen, sprach er zu ihnen: Ihr Otterngezücht, wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet?
Seht zu, tut rechtschaffene Frucht der Buße!
Denkt nur nicht, dass ihr bei euch sagen könntet: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ Bibleserver

Lies nochmals Vers 7:

„… Ihr Otterngezücht, wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet?“

Diese Formulierung könnte man sinngemäß auch so ausdrücken:

„Ihr Schlangenbrut – wer hat euch eigentlich glauben gemacht, ihr könntet dem kommenden Gericht in der Form entkommen, wie ihr es gerade versucht?“

Worin besteht der Versuch?

In dem, sich taufen zu lassen – ganz ohne echten Wunsch, von der Sünde wirklich umzudenken. Wer hat euch gelehrt, dass allein die Taufe ausreicht, um dem Gericht zu entkommen?

Ihr täuscht euch selbst!

„Bringt rechtschaffene Frucht der Buße!“

Das heißt: Wer wirklich Buße getan hat, muss danach ein entsprechendes Leben führen.

Wenn du in Unzucht verfangen warst – tu Buße und höre auf damit. Wenn du stolz warst – tue Buße und lege den Stolz ab. Wenn du trankst – buße und lasse es bleiben.

Die Taufe nutzt dir nichts, wenn du dich taufen lässt, aber weiterhin in deiner Sünde verharrst.

Das war die Botschaft Johannes des Täufers an Pharisäer und Sadduzäer.

Sie hörten sein Evangelium und bekamen Angst. Also dachten sie: „Lass uns auch getauft werden – vielleicht werden wir so eines Tages gerettet.“ Doch in ihren Herzen lag keinerlei Veränderungswille.

Sie behandelten Johanni­taufung wie ein Ritual oder ein neues Glaubenskleid.

Aber sie verstanden nicht den Sinn der Taufe: Buße und Verzicht auf Sünde!

Es geht nicht nur darum, sich ins Wasser tauchen zu lassen und dann in derselben sündigen Lebensweise weiterzuleben, in der Hoffnung, dass dein Name nun im Himmel steht. So funktioniert das nicht.

Auch heute gilt: Taufe ist kein Ticket nach dem Himmel und kein Etikett, das unabhängig vom Lebenswandel einen Freifahrtschein darstellt.

Gott will keine Getauften um ihrer selbst willen – Er will Menschen, die Buße getan und die Sünde abgelegt haben.

Nur bei solchen Menschen hat die Taufe wirkliche Bedeutung vor Gott.

Wenn du nicht durch die Abkehr von der Sünde Buße getan hast, verhöhnst du Gott.

Wenn du jemanden fragst: „Bist du gerettet?“ und die Antwort lautet: „Ich bin getauft worden.“

Fragst du weiter: „Bist du sicher, dass du in den Himmel kommst?“ – und die Antwort lautet: „Ja, ich bin getauft.“

Aber das ist wenig wert, wenn keine wirkliche Umkehr stattgefunden hat. Das ist genau das Verhalten der Pharisäer bei Johannes.

Du behauptest, du seiest umgekehrt – und röstest weiter, rauchst, vergehst dich sexuell, trinkst unmäßig, lebst in Unzucht, Pornographie – und sagst dann: „Aber ich bin getauft“ oder willst dich taufen lassen …

Denkst du, das gefällt Gott?

Du ziehst dir nur einen Fluch zu, keine Segnung.

Buße heißt vollständige Abkehr – nicht nur Lippenbekenntnis, während sich im Leben nichts ändert.

Wenn du nicht wirklich gerettet sein willst, tu nicht so. Nenne dich nicht gerettet, wenn dein Leben noch der Welt gehört – denn damit weckst du Gottes Eifersucht.

Vergleiche es mit den Bewohnern Ninives: Gott vergab ihnen wegen ihres Handelns, nicht ihrer Worte.

Er sah, dass sie sich von ihrer Bosheit abkehrten.

Das rettete sie vor dem kommenden Gericht.

Jona 3,10 (Lutherbibel 2017):

„Als aber Gott sah ihr Tun, wie sie umkehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn des Übels, das er ihnen angekündigt hatte, und tat’s nicht.“ Bibleserver

Werde nicht selbst zur Schlangenbrut – äußerlich religiös, aber innerlich nicht bereit, Gottes Willen zu tun.

Pharisäer ließen sich taufen, aber im Herzen waren sie stolz, neidisch, voller Hass und Eigenruhm.

Wenn du heute entschieden hast, Jesus nachzufolgen, sei bereit, dein Kreuz zu tragen.

Überlege vor der Taufe: Was kostet es dich? Entschließe dich zur völligen Abkehr von der Sünde.

Kehre der Welt den Rücken. Sag innerlich: „Vor mir steht das Kreuz, hinter mir die Welt.“

So wirst du Gottes Kraft in deinem Leben erfahren – Seine Hilfe, Führung und Nähe.

Und Er wird dich segnen.

Gott segne dich.

Bitte teile diese frohe Botschaft mit anderen.

Wenn du solche Lehre per E‑Mail oder WhatsApp erhalten möchtest, schreibe eine Nachricht im Kommentarfeld unten oder rufe diese Nummer an: +255 789 001 312.


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मैं क्या करूं कि परमेश्वर की इच्छा पूरी हो?

 

परमेश्वर की इच्छा क्या है?

हमारे प्रभु और उद्धारकर्ता यीशु मसीह के नाम की महिमा हो। आपका स्वागत है—आइए हम जीवन के वचन को सीखें।

हम में से कई लोग सोचते हैं कि जब तक परमेश्वर हमें स्पष्ट रूप से कुछ करने के लिए नहीं कहता, तब तक हम नहीं जान सकते कि वह कार्य उसकी इच्छा है या नहीं। लेकिन एक और सत्य यह है कि हमारे हर विचार, निर्णय और कार्य—even यदि वो अच्छा हो या बुरा—किसी न किसी रूप में परमेश्वर की योजना में शामिल होते हैं।

यहां तक कि जब शैतान के मन में परमेश्वर के समान बनने की लालसा आई और उसने स्वर्ग में विद्रोह किया, जिसके कारण उसे पृथ्वी पर गिरा दिया गया, तब भी वह परमेश्वर की एक बड़ी योजना को पूरा कर रहा था। यही कारण है कि परमेश्वर ने उसे अभी तक नाश नहीं किया—क्योंकि वह आज भी एक उद्देश्य की पूर्ति कर रहा है। और एक दिन, जब वह उद्देश्य पूरा हो जाएगा, तब उसे आग की झील में डाल दिया जाएगा।

इसी प्रकार, जब यहूदा के मन में यीशु को धोखा देने का विचार आया, जो कि एक दुष्ट विचार था, फिर भी उसके भीतर परमेश्वर की उद्धार की उत्तम योजना छुपी थी। मसीह का क्रूस पर चढ़ाया जाना जरूरी था ताकि हम उद्धार पा सकें।

बाइबल में ऐसे कई उदाहरण हैं—जैसे कि फिरौन का अपना मन कठोर करना, शिमशोन का पलिश्तियों की स्त्रियों के प्रति आकर्षित होना, आदि।

आज हम एक और उदाहरण देखेंगे कि कैसे एक राष्ट्र—असूर—जिसे परमेश्वर ने चुना था, दूसरे राष्ट्रों पर न्याय करने के लिए प्रयोग में लाया, जबकि उसे यह ज्ञात तक नहीं था कि वह परमेश्वर की योजना को पूरा कर रहा है।


यशायाह 10:5-8 (Hindi Bible – NKJV के अनुसार)

5 “हाय असूर पर, जो मेरे क्रोध का दंड है, और जिसके हाथ में मेरी जलजलाहट की छड़ी है।

6 मैं उसे एक दुष्ट जाति के विरुद्ध भेजूंगा, और अपने क्रोध की प्रजा के विरुद्ध उसे आज्ञा दूंगा, कि वह लूट ले और माल छीन ले, और उसे गली के कीचड़ के समान रौंद डाले।

7 परन्तु वह ऐसा सोचता नहीं, और उसके मन का अभिप्राय वैसा नहीं है; परन्तु उसके मन में यह है कि वह नाश करे और बहुत सी जातियों को काट डाले।

8 क्योंकि वह कहता है, ‚क्या मेरे हाकिम सब राजा नहीं हैं?’“


असूरिया उस समय की एक प्रमुख महाशक्ति थी—मिस्र और बाबुल के साथ। जैसे आज अमेरिका, रूस और चीन महाशक्तियाँ मानी जाती हैं, वैसे ही उस समय असूर एक बड़ी सैन्य शक्ति थी। परमेश्वर ने उसे इस्राएल (उत्तर के दस गोत्रों) पर न्याय करने के लिए उपयोग किया। बाद में यहूदा को भी बाबुल के द्वारा बंधुआई में ले जाया गया।

हालाँकि, असूरी राजा यह नहीं जानता था कि उसके कार्य परमेश्वर की इच्छा पूरी कर रहे हैं। वह तो केवल अपनी विजय, साम्राज्य विस्तार और संपत्ति बढ़ाने की सोच रहा था। लेकिन उसके इन कार्यों के माध्यम से परमेश्वर की योजना पूरी हो रही थी।


इस सिद्धांत का हमारे जीवन में उपयोग:

हमारे जीवन में भी यही सिद्धांत लागू होता है। अक्सर परमेश्वर हमें किसी बात के लिए प्रेरित करता है—हमारे मन में कोई विचार या भाव उठता है, जो दिखने में सामान्य लगता है। पर जब हम उस प्रेरणा के अनुसार कार्य करते हैं, तो हम अनजाने में परमेश्वर की योजना को पूरा कर रहे होते हैं।

उदाहरण के लिए: कोई व्यक्ति बस अड्डे पर पाँच सुसमाचार की पुस्तकिकाएँ बाँटता है। एक व्यक्ति पढ़कर फेंक देता है। कुछ समय बाद, कोई और वह पुस्तकिका उठाता है, और उसे अलमारी में रख देता है। वर्षों बाद एक नशेड़ी, जीवन से टूटकर, अलमारी खोलता है और उस पुस्तकिका को पढ़ता है। उसमें लिखा संदेश उसके दिल को छू जाता है और वह उस रात प्रभु को अपना जीवन समर्पित कर देता है। इस प्रकार, पुस्तकिका बाँटने वाला व्यक्ति, बिना जाने, परमेश्वर की योजना में भागीदार बन गया।


सभोपदेशक 11:4-6 (Hindi Bible – NKJV)

4 जो पवन की ओर देखता रहेगा वह बोएगा नहीं; और जो बादलों की ओर देखता रहेगा वह काटेगा नहीं।

5 जैसे तू नहीं जानता कि पवन किस रीति से चलता है, और गर्भवती के पेट में हड्डियाँ कैसे बढ़ती हैं, वैसे ही तू परमेश्वर के कामों को नहीं जानता, जो सब कुछ करता है।

6 सबेरे अपने बीज को बो, और सांझ को अपना हाथ न रोक; क्योंकि तू नहीं जानता कि कौन सफल होगा, यह या वह, या दोनों ही एक समान अच्छे होंगे।


हम परमेश्वर के समस्त कार्यों को नहीं समझ सकते। लेकिन एक बात पक्की है—अगर हम विश्वासयोग्य और सतत मेहनत करते रहें, तो परमेश्वर हमारे प्रयासों से अपने उद्देश्य पूरे करेगा, भले ही तुरंत फल न दिखे।


सेवा और मंत्रालय में इसका प्रयोग:

यदि आप प्रचारक हैं, तो प्रचार करते रहें, भले ही तुरंत फल न दिखे। यदि आप चर्च, ऑफिस या समाज में सेवा कर रहे हैं, तो मन लगाकर सेवा करते रहें। परमेश्वर आपके छोटे से छोटे प्रयास को भी अपनी योजना में उपयोग कर सकता है।


दुष्टता पर परमेश्वर का न्याय:

यदि आप पाप में जी रहे हैं, दूसरों के साथ अन्याय कर रहे हैं, या जानबूझकर दूसरों को चोट पहुँचा रहे हैं—तो सावधान रहें। हो सकता है परमेश्वर अभी भी आपको किसी उद्देश्य के लिए उपयोग कर रहा हो, लेकिन न्याय से कोई नहीं बच सकता। जैसे मिस्र, असूर, बाबुल और यहूदा सब अंततः नाश हो गए, वैसे ही पापी भी न्याय के दिन से नहीं बचेंगे।

इसलिए बेहतर है कि आप आज ही पश्चाताप करें और परमेश्वर की क्षमा को ग्रहण करें।


निष्कर्ष:

परमेश्वर की योजना अक्सर हमारे माध्यम से पूरी होती है, चाहे हमें इसका पूरा बोध न भी हो। हमारा काम है कि हम परमेश्वर की प्रेरणा पर विश्वास करके कार्य करते रहें। चाहे आप प्रचार कर रहे हों, सेवा में लगे हों, या बस परमेश्वर की आज्ञा का पालन कर रहे हों—आपका हर कार्य परमेश्वर के उद्देश्य को पूरा कर सकता है।

मरानाथा!


 

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GEDULD, BRÜDER, BIS ZUR WIEDERKUNFT DES HERRN

Jakobus 5,7–8:

„So seid nun geduldig, Brüder und Schwestern, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie den Frühregen und Spätregen empfängt. Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.“

Der Apostel Jakobus vergleicht hier das Warten auf die Wiederkunft des Herrn mit der Geduld eines Bauern, der auf die Ernte wartet. Trotz schwieriger Bedingungen harrt der Bauer aus, bis sowohl der Frühregen als auch der Spätregen gefallen ist – denn nur so kann die Ernte reichlich ausfallen. Dieses Bild stammt aus dem agrarischen Alltag Israels, einem Land mit trockenem, wüstenähnlichem Klima.

In Israel fällt der Frühregen (auch Herbstregen genannt) gewöhnlich im Oktober/November, zu Beginn der Pflanzzeit. Der Spätregen (oder Frühlingsregen) folgt gegen März/April, also zum Abschluss der Wachstumsperiode. Beide Regenzeiten sind lebenswichtig für eine gute Ernte. Ohne Geduld – keine Frucht.

Was bedeuten der „Frühregen“ und der „Spätregen“?

In geografischer Hinsicht bereitet der Frühregen den Boden vor und bringt die Saat zum Keimen. Der Spätregen sorgt dafür, dass die Pflanzen zur vollen Reife gelangen. Aufgrund des Wüstenklimas ist Israel fast vollständig auf diese Regenzeiten angewiesen, denn es gibt nur wenige Flüsse und kaum Bewässerungssysteme.

Diese Analogie von Jakobus macht deutlich: So wie der Bauer geduldig auf den Regen wartet, so sollen auch wir Christen geduldig auf die Wiederkunft Christi warten. Es ist oft schwer, durchzuhalten – aber ohne Ausdauer gibt es keine Frucht.


Die Geistliche Bedeutung

Im geistlichen Sinn hat die Gemeinde bereits den Frühregen erlebt – das war die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten vor etwa 2000 Jahren (Apostelgeschichte 2). Damals begann die Kirche ihren weltweiten Auftrag: Das Evangelium zu predigen und Seelen zu sammeln. Doch das war nur der Anfang der göttlichen Ernte.

Gott hat aber auch einen Spätregen verheißen – eine erneute Ausgießung des Heiligen Geistes, um die Gemeinde zur vollen Reife zu führen. Dieser Spätregen begann im Jahr 1906 mit der Azusa-Street-Erweckung, als Gott seine Gaben und seine Kraft auf wunderbare Weise neu in der Kirche offenbarte. Seitdem hat eine weltweite geistliche Erneuerung stattgefunden, mit Wiederherstellung vieler Gaben und Dienste, die lange Zeit vergessen waren.

Dieser Spätregen ist das letzte große Wirken des Heiligen Geistes vor der Wiederkunft Jesu Christi – begleitet von Zeichen, Wundern, Heilungen und einer tiefen geistlichen Erweckung.


Die Gemeinde in der Zeit des Spätregens

Liebe Geschwister, wir leben jetzt in der Zeit des Spätregens. Diese geistliche Saison begann im frühen 20. Jahrhundert – und sie neigt sich dem Ende zu. Noch nie war die Ausgießung des Geistes so intensiv wie heute. Evangelisten wie William Seymour, William Branham, Billy Graham, Oral Roberts und viele andere waren Werkzeuge dieser gewaltigen Erweckung. Ihre Botschaft war klar: Die Zeit der Ernte ist nahe!

Jetzt, da sich der Spätregen dem Ende zuneigt, ist es unsere Aufgabe als Gemeinde, in den Feldern zu arbeiten und die Ernte der Seelen einzubringen, denn das Ende ist nahe.


Die Theologische Bedeutung für uns heute

Die Botschaft ist eindeutig: So wie ein Bauer geduldig ausharrt, bis der Regen kommt und die Frucht reift, so sollen auch wir ausharren, bis unser Herr erscheint. Diese Zeit der Gnade, symbolisiert durch den Spätregen, wird nicht ewig dauern. Wenn der Regen aufhört, endet die Möglichkeit zur Umkehr – dann gibt es keine zweite Chance.

Das Kommen des Herrn ist nahe. Wenn wir auf die Welt schauen – Naturkatastrophen, Kriege, falsche Propheten und moralischer Verfall – erkennen wir die Zeichen, die Jesus vorausgesagt hat:

„Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören… das ist aber der Anfang der Wehen.“
(Matthäus 24,6–8)

„Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden…“
(2. Timotheus 3,1–5)

Und Jesus sagt:

„Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“
(Lukas 21,28)


Dringlichkeit der Errettung

Jetzt ist die Zeit, den Ruf zur Errettung ernst zu nehmen. Das Evangelium wird noch frei verkündet – nutze diese Gelegenheit! Viele nehmen die Gnade Gottes als selbstverständlich hin, doch wenn die Zeit des Spätregens zu Ende geht, wird sich die Tür der Gnade schließen. In Offenbarung 3,20 spricht Jesus:

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“

Brüder und Schwestern, jetzt ist die Zeit, das Herz vorzubereiten für die Rückkehr unseres Herrn. Die Zeit des Spätregens ist fast vorbei – seid bereit für die Ernte. Der Herr kommt bald – und es wird keine zweite Chance mehr geben, wenn der letzte Regen gefallen ist.

Shalom.

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Vom Träumen, in der Öffentlichkeit zu koten – Bedeutung

Träume können eine tiefgehende geistliche Bedeutung haben – und der Traum, in der Öffentlichkeit zu koten, ist da keine Ausnahme. So unangenehm oder peinlich er auch erscheinen mag, könnte er Gottes Weg sein, dir etwas Wichtiges über dein Leben aufzuzeigen.

Was bedeutet dieser Traum?

Enthüllung verborgener Sünden oder Geheimnisse
In der Öffentlichkeit zu koten symbolisiert oft persönliche Kämpfe, geheime Sünden oder ungelöste innere Konflikte, die bald ans Licht kommen könnten.

Die Bibel sagt:

„Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in ein Gericht über alles Verborgene bringen.“
(Prediger 12,14)

„Es ist aber nichts verborgen, was nicht offenbar wird, auch nichts geheim, was man nicht wissen und an den Tag kommen wird.“
(Lukas 12,2–3)


Ein Aufruf zur Umkehr und Reinigung
Dieser Traum könnte ein Aufruf Gottes sein, dein Leben geistlich zu reinigen. So wie körperlicher Abfall aus dem Körper entfernt werden muss, müssen auch Sünde und geistliche Lasten aus unserem Leben entfernt werden.

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“
(1. Johannes 1,9)


Geistlicher Kampf und Befreiung
Manche Träume spiegeln geistliche Kämpfe wider. Wenn du diesen Traum immer wieder hast, könnte das auf einen inneren Kampf mit Schuld, Scham oder dämonischer Bedrückung hinweisen.

„So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit.“
(Epheser 6,14)

Gebet und Fasten können helfen, geistliche Fesseln zu brechen (vgl. Matthäus 17,21).


Was solltest du tun?

  • Prüfe dein Leben – Gibt es unerkannte Sünden oder ungelöste Konflikte?

  • Kehre um und bitte um Vergebung – Suche Gottes Reinigung im Gebet.

  • Stärke dein geistliches Leben – Lies die Bibel, bete regelmäßig und suche Rat bei geistlichen Mentoren.

  • Suche Befreiung, wenn nötig – Wenn der Traum sich wiederholt, ziehe Gebet und Fasten in Betracht.


Ein einfaches Gebet zur Reinigung und Erneuerung

„Herr Jesus, ich komme vor Dich und erkenne meine Sünden und Schwächen. Ich bitte um Deine Gnade und Reinigung. Entferne alles aus meinem Leben, was Dir nicht gefällt. Ich übergebe Dir meine Gedanken, Taten und meine Zukunft. Erfülle mich mit Deinem Heiligen Geist und leite mich auf dem Weg der Gerechtigkeit. In Deinem Namen, Jesus, Amen.“


Wenn du diesen Traum hattest, ignoriere ihn nicht – vielleicht ruft Gott dich zu einem tieferen geistlichen Bewusstsein und einer echten Veränderung. Nutze diese Gelegenheit, Ihn zu suchen und im Glauben zu wachsen.

Gott segne und stärke dich!

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Was ist die Fastenzeit? Ist sie biblisch? Ist sie im Christentum verpflichtend?

Die Fastenzeit ist eine Tradition in vielen christlichen Konfessionen, die vor allem in den 40 Tagen vor Ostern begangen wird. Der Begriff „Fastenzeit“ stammt vom lateinischen Wort Quadragesima, was „vierzig“ bedeutet  ein Hinweis auf die 40 Tage, in denen Christen traditionell durch Fasten, Gebet und Buße auf Ostern vorbereitet werden.

Ziel dieser Zeit ist es, sich geistlich auf die Feier der Auferstehung Jesu Christi vorzubereiten  dem Fundament des christlichen Glaubens. Während der Fastenzeit üben sich viele Christen im Fasten und in der Buße und denken über das Opfer Christi nach.

Was ist der Sinn der Fastenzeit?
Die Tradition der Fastenzeit orientiert sich an den 40 Tagen, die Jesus in der Wüste fastete und dort vom Teufel versucht wurde (Matthäus 4,1–2). Durch das Fasten wollen Christen dem Vorbild Jesu folgen: in Selbstverleugnung, Gebet und geistlicher Disziplin. Es ist eine Zeit der Umkehr und Selbstprüfung, die Gläubige geistlich wachsen lässt und ihr Herz auf Ostern vorbereitet.

Obwohl man von 40 Fastentagen spricht, umfasst die Fastenzeit tatsächlich 46 Tage, da die Sonntage nicht mitgezählt werden. Sie gelten als Tage der Ruhe und Unterbrechung des Fastens.

Ist die Fastenzeit biblisch?
Die einfache Antwort lautet: Nein. In der Bibel gibt es kein Gebot und keine direkte Anweisung zur Beobachtung der Fastenzeit. Sie ist eine christliche Tradition, aber kein göttliches Gebot.

Das Fasten an sich ist jedoch sehr wohl biblisch. Es gibt zahlreiche Beispiele, in denen Fasten als geistliche Praxis gelebt wird (z. B. Matthäus 6,16–18; Apostelgeschichte 13,2–3; Lukas 5,35). Die heutige Form der Fastenzeit wird jedoch nicht ausdrücklich in der Bibel vorgeschrieben.

Solche Traditionen können hilfreich sein, wenn sie den Glauben stärken und die Beziehung zu Gott vertiefen  vorausgesetzt, sie verdecken nicht die zentrale Botschaft des Evangeliums. Wichtig ist, dass jede Tradition im Einklang mit der Heiligen Schrift steht und ihr nicht widerspricht. Wenn Traditionen zu reinen Ritualen werden, besteht die Gefahr von Gesetzlichkeit und Selbstgerechtigkeit.

Ist es eine Sünde, die Fastenzeit zu begehen?
Nein, das Beobachten der Fastenzeit ist keine Sünde. Fasten ist im Leben eines Christen sogar wichtig. Jesus selbst lehrt, dass Fasten Teil des Glaubenslebens sein soll (Matthäus 6,16–18).

Allerdings kommt es auf die innere Haltung an. Wenn man fastet, nur um eine religiöse Pflicht zu erfüllen, ohne echte Reue oder Sehnsucht nach Gott, bleibt das Fasten leer und wirkungslos. Wahres Fasten muss von Gebet, Demut und dem Wunsch nach geistlichem Wachstum begleitet sein.

Es geht nicht darum, Gott durch Verzicht zu beeindrucken oder sich seinen Segen zu verdienen. Fasten bedeutet, sich selbst zu demütigen und die Abhängigkeit von Gott zu erkennen. Wahres Fasten verändert das Herz, nicht nur den Körper. Ziel ist das geistliche Wachstum  nicht ein äußeres Ritual.

Ist es eine Sünde, die Fastenzeit zu brechen?
Wenn man sich für einen bestimmten Zeitraum wie die 40 Tage der Fastenzeit zum Fasten verpflichtet, kann das als Gelübde vor Gott verstanden werden. Prediger 5,3–4 (Lutherbibel 2017) warnt:

„Wenn du Gott ein Gelübde tust, so zögere nicht, es zu erfüllen; denn er hat kein Gefallen an den Toren: was du gelobst, das halte. Es ist besser, du gelobst nichts, als dass du etwas gelobst und hältst es nicht.“

Auch in Römer 14,23 heißt es:

„Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.“

Wenn du also eine Fastenzeit beginnst, sie aber ohne triftigen Grund abbrichst, zeigt das unter Umständen einen Mangel an Ernsthaftigkeit oder Glauben. Die Sünde liegt nicht im Fastenabbruch an sich, sondern im fehlenden Herzen dahinter. Wenn du merkst, dass du deine Verpflichtung nicht halten kannst, ist es besser, ehrlich damit umzugehen und umzukehren, als halbherzig weiterzumachen.

Ist es notwendig, während der Fastenzeit zu fasten?
Es ist nicht erforderlich, genau in der Fastenzeit zu fasten. Fasten ist aber grundsätzlich eine wichtige geistliche Übung für Christen. Die Fastenzeit bietet lediglich einen bekannten Rahmen dafür. Man kann auch zu jeder anderen Zeit des Jahres fasten.

Fasten sollte nicht bloß eine kulturelle oder religiöse Gewohnheit sein, sondern ein bewusstes Mittel zur geistlichen Erneuerung. Die Bibel betont, dass es nicht auf das Ritual, sondern auf das Herz ankommt. Christen sind aufgerufen, jederzeit geistlich wachsam zu sein – nicht nur während der Fastenzeit.

Wenn du dich entscheidest, in der Fastenzeit zu fasten, kannst du dies für die vollen 40 Tage tun oder nach deinem geistlichen Bedarf anpassen. Entscheidend ist die innere Ausrichtung. Es kommt nicht auf die genaue Anzahl der Tage an, sondern auf die Tiefe der Begegnung mit Gott.

Fazit:
Die Fastenzeit ist kein biblisches Gebot, aber sie kann eine hilfreiche Praxis sein, wenn sie mit dem richtigen Herzen begangen wird. Sie ist eine christliche Tradition, die  wie alle Traditionen  im Licht der Bibel geprüft werden muss. Wenn du die Fastenzeit begehst, dann mit echter Hingabe, mit dem Ziel, geistlich zu wachsen  nicht aus bloßem Pflichtgefühl.

Letztlich ist es nicht entscheidend, ob du gerade in der Fastenzeit fastest oder zu einem anderen Zeitpunkt  wichtig ist deine innere Haltung. Möge dein Fasten dich näher zu Gott führen und zur Heiligung beitragen.

Jesus sagte in Matthäus 5,20:
„Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“

Wahre Spiritualität kommt nicht durch äußere Werke, sondern durch innere Erneuerung.

Möge Gott dein Fasten segnen und dich in tiefere Gemeinschaft mit ihm führen.


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Aschermittwoch: Ist er biblisch?

Der Aschermittwoch markiert den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit in der katholischen Kirche, die auf Ostern hinführt. An diesem Tag werden Palmzweige, die zuvor bei der Feier des triumphalen Einzugs Jesu in Jerusalem verwendet wurden, verbrannt, um Asche herzustellen. Diese Asche wird den Gläubigen in Form eines Kreuzes auf die Stirn gezeichnet – als Symbol für Buße und Vergänglichkeit. Dabei spricht der Priester: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ – ein Zitat aus 1. Mose 3,19, wo Gott zu Adam sagt:

„Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du zurückkehren.“
(1. Mose 3,19 – Lutherbibel 2017)

Diese Handlung soll an die menschliche Zerbrechlichkeit und unsere Notwendigkeit zur Umkehr erinnern.

Aber viele Christen fragen sich: Ist der Aschermittwoch überhaupt biblisch?

Ist der Aschermittwoch biblisch?

Die kurze Antwort lautet: Nein. Der Aschermittwoch als spezifische Praxis ist in der Bibel nicht zu finden. Weder wird in der Heiligen Schrift erwähnt, dass die Kirche den Aschermittwoch feiern soll, noch dass der Beginn der Fastenzeit oder die Verwendung von Asche in dieser Form vorgesehen ist. Zwar sind Fasten und Buße biblische Prinzipien, doch der Aschermittwoch selbst ist eine spätere kirchliche Tradition – ein von Menschen eingeführter Brauch, kein göttliches Gebot.

Das ist deshalb wichtig, weil viele Menschen fälschlicherweise glauben, der Aschermittwoch sei eine biblische Verpflichtung. Sie denken, die Asche habe eine besondere geistliche Bedeutung oder dass das Einhalten dieses Tages notwendig für das geistliche Wachstum sei. Doch in Wirklichkeit gibt es kein biblisches Gebot, den Aschermittwoch zu begehen. Es ist also keine Sünde, wenn ein Christ sich entscheidet, diesen Tag nicht zu beachten. Zudem besitzt die Asche keinerlei göttliche Kraft.

Was ist für Christen wirklich wichtig?

Was für Gläubige wirklich wesentlich ist, wird in der Bibel klar beschrieben – besonders in Apostelgeschichte 2,42, wo das Leben der ersten Christen zusammengefasst wird:

„Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“
(Apostelgeschichte 2,42 – Lutherbibel 2017)

Diese vier Elemente – Anbetung, Gemeinschaft, Lehre und Gebet – bilden das Fundament des christlichen Lebens. Das Fasten gehört zwar zu den biblischen Disziplinen, ist aber an keinen bestimmten Tag wie den Aschermittwoch gebunden. Es sollte aus persönlicher Überzeugung und unter der Führung des Heiligen Geistes geschehen.

Wie steht es mit dem Fasten in der Fastenzeit?

Fasten in der Zeit vor Ostern kann eine wertvolle geistliche Übung sein – vorausgesetzt, es geschieht mit dem richtigen Herzen. Es gibt jedoch kein biblisches Gebot, 40 Tage vor Ostern zu fasten. Fasten sollte kein rein religiöses Ritual sein, sondern ein Ausdruck von Demut, Gebet und Umkehr – ein Weg, um Gott näherzukommen. Das Entscheidende ist die innere Haltung: Es geht um Aufrichtigkeit, nicht um Tradition um der Tradition willen.

Fazit: Geistliches Wachstum statt religiöser Rituale

Aschermittwoch und andere kirchliche Traditionen wie Karfreitag oder bestimmte Feiertagsbräuche mögen kulturell oder historisch bedeutsam sein. Doch Christen sollten darauf achten, solche Traditionen nicht auf eine Stufe mit biblischen Geboten zu stellen. Wahre Spiritualität gründet sich nicht auf äußere Rituale, sondern auf eine lebendige Beziehung zu Gott – genährt durch Gebet, Gottes Wort, Gemeinschaft und die Liebe zu anderen.

Letztlich ist es entscheidend, dem zu folgen, was die Schrift eindeutig lehrt, und unsere geistlichen Praktiken so zu gestalten, dass sie uns näher zu Gott führen – nicht bloß an Traditionen festzuhalten, die keine biblische Grundlage haben.

Gott segne dich.

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Wie groß die Gnade Gottes für Lots Frau war

 

Immer wenn Gott einen Menschen retten will, vermehrt Er Seine Gnade in solch hohem Maß, dass es von außen manchmal so aussehen kann, als würde Er Kraft anwenden oder sogar jemanden zwingen. So war es auch bei Lot, seiner Frau und seinen Töchtern.
Als die beiden Engel sahen, dass sie zögerten und sich Zeit ließen, ergriffen sie ihre Hände und führten sie mit Macht hinaus aus der Stadt – weil Gott Mitleid mit ihnen hatte.

„Und als die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot und sprachen: Steh auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht umkommst in der Missetat dieser Stadt. Als er aber zögerte, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seiner Frau und die Hand seiner beiden Töchter, weil der HERR ihn verschonen wollte, und führten ihn hinaus und ließen ihn draußen vor der Stadt.“
(1. Mose 19,15–16 LUT)

Doch dieses Ergreifen der Hand dauerte nicht ewig. Als sie erst einmal aus der Stadt herausgebracht waren und genau wussten, was sie nun zu tun hatten, kam die klare Anweisung: „Rette dein Leben – schaue nicht zurück!“ Aber Lots Frau verdarb sich selbst.

„Und als sie sie hinausgeführt hatten, sprach einer: Rette dein Leben und schaue nicht zurück; bleibe auch nicht irgendwo in dieser ganzen Gegend stehen, sondern rette dich ins Gebirge, damit du nicht umkommst.“
(1. Mose 19,17 LUT)

Dieses Bild zeigt uns: Rettung ist ein Werk übergroßer Gnade – niemand kann sich aus eigener Kraft retten. Deshalb sah Gott, dass Engel allein nicht ausreichen würden, um uns vor dem kommenden Gericht zu bewahren. Er sandte Seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, um uns herauszuziehen – weg vom Gericht des letzten Tages und dem Feuersee.
Er ist es, der uns „bei der Hand nimmt“ und uns aus der Stadt des Todes an einen sicheren Ort bringt.

Doch wenn Er uns erst einmal an einen sicheren Ort gestellt hat, fern von der Welt, liegt es an uns, diese Rettung zu schätzen – so wie Lot und seine Töchter, die weiter flohen. Wenn wir gesehen haben, wie Gott uns aus der Sünde befreit hat, dürfen wir nicht träge werden und darauf warten, dass die Gnade uns immer wieder aus denselben Sünden herauszieht, in die wir absichtlich zurückfallen. Ist dieser Punkt erreicht, gilt es, unser Leben zu retten – jetzt!

Lots Frau jedoch ist ein warnendes Beispiel für jene, die zwar gerettet wurden, deren Herz aber noch an der Welt hängt. Als sie zurückschaute, wurde sie zu einer Salzsäule.
Vielleicht fragst du dich: Warum gerade Salz und nicht Holz, Eisen oder Ton? Salz ist ein besonderes Element – es verdirbt nicht. Wenn du heute Salz gut in einem Gefäß lagerst, kann es selbst in einer Million Jahren noch genauso verwendet werden wie heute.

Darum vergleicht Gott an anderer Stelle Seinen Bund mit David und Israel mit einem „Salzbund“ – ein ewiger Bund:

„Wisst ihr nicht, dass der HERR, der Gott Israels, David das Königtum über Israel auf ewig gegeben hat, ihm und seinen Söhnen, durch einen Salzbund?“
(2. Chronik 13,5 LUT)

„Alle heiligen Abgaben, die die Israeliten dem HERRN heiligen, gebe ich dir, deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir als ewiges Recht. Es ist ein ewiger Salzbund vor dem HERRN für dich und deine Nachkommen mit dir.“
(4. Mose 18,19 LUT)

Für Lots Frau bedeutete das: Es war ein ewiger Bund der Verwerfung.
Auch wir heute: Wenn der Herr Jesus uns bereits gerettet hat, wir aber leichtfertig mit dieser Rettung umgehen – heute vorwärtsgehen und morgen wieder zurückfallen –, wenn wir das Geschenk der Vergebung, das wir einst umsonst empfangen haben, nicht mehr wertschätzen, dann stehen wir in Gefahr, geistlich zu „Salzsäulen“ zu werden.

Das bedeutet: Gott schließt mit uns einen geistlichen Bund, dass wir Seiner Rettung nicht würdig waren – und unsere geistliche Reise bleibt stehen. Wir sind geistlich tot, auch wenn wir äußerlich noch leben. Dieser Bund ist ewig – Gott wird uns nicht wieder aufnehmen, weil die Kraft, die uns einst zu Ihm zog, nicht mehr wirkt. Wir bleiben in geistlicher Kälte, bis wir sterben und im Feuersee enden.
Solche Beispiele gibt es heute: Menschen, die gut mit dem Herrn angefangen haben – manche sahen sogar Engel, hörten Gottes Stimme, hatten Visionen, erlebten Wunder und Gebetserhörungen, wurden vor Gefahren bewahrt – und doch fielen sie immer wieder in alte Sünden zurück, bis sie zu Salzsäulen wurden. Heute würdest du kaum glauben, dass sie jemals Christus gekannt haben.

Darum: Rettung ist nichts, womit man spielt. Die Bibel sagt:

„… schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern; denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“
(Philipper 2,12–13 LUT)

Wenn du, lieber Bruder oder liebe Schwester, dies liest und spürst, dass nur noch ein kleiner Funke in dir glimmt, der bald erlöschen könnte – lass ihn nicht erlöschen! Kehre jetzt mit ganzem Herzen um, höre auf mit jeder bösen Tat und folge Christus nach.
Dass du dich beim Lesen innerlich überführt fühlst, ist der Heilige Geist, der dich zieht. Wenn du diese Stimme ignorierst, kommt der Tag, an dem du sie nicht mehr hörst. Nutze diese heilige Furcht in deinem Herzen – sie ist kostbar.

Darum: Kehre um!
Lass Diskotheken, Alkohol, Ehebruch, Diebstahl, Korruption und jede Sünde hinter dir. Schaue nicht zurück wie Lots Frau. Wir leben in den letzten Tagen – der Entrückung kann jeden Moment geschehen, die Welt wird zu Asche, das Leben hier wird enden. Das Einzige, was zählt, ist, dein Leben Jesus Christus zu übergeben. Nur Er kann dich an den sicheren Ort bringen – keine Religion, kein berühmtes Bekenntnis, kein menschliches System, sondern Jesus Christus allein.


 

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