Title 2020

Was bedeutet es, Gott zu fürchten – und wie tut man das?

Die Furcht des Herrn verstehen

Gott zu „fürchten“ bedeutet nicht, panische Angst vor Ihm zu haben wie vor einem Tyrannen. In der Bibel beschreibt die „Furcht des Herrn“ vielmehr eine tiefe Ehrfurcht und ein Staunen über Gottes Heiligkeit, Autorität und Gerechtigkeit – verbunden mit dem Wunsch, Ihm zu gehorchen und Ihn anzubeten.

Die Gottesfurcht ist nicht nur ein Aspekt des christlichen Lebens, sondern ein grundlegender Zustand des Herzens, der unser ganzes geistliches Leben prägt. Es bedeutet:

  • Ihn zu lieben

  • Seinem Wort zu gehorchen

  • Das Böse zu hassen

  • Ihm treu zu dienen

  • Seinen Willen zu suchen

  • Ihn aufrichtig zu verehren

Wie es in Prediger 12,13 heißt:

„Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“

Schauen wir uns nun einige Segnungen an, die die Bibel mit der Furcht des Herrn verbindet:


1. Die Furcht des Herrn führt zum ewigen Leben

Sprüche 14,27

„Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, dass man meide die Stricke des Todes.“

Diese Stelle zeigt, dass die Gottesfurcht Quelle geistlichen Lebens ist. Sie führt zur Umkehr, zu einem heiligen Lebensstil und letztlich zum ewigen Leben in Christus (vgl. Johannes 17,3).


2. Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis

Sprüche 1,7

„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht.“

Echte Erkenntnis beginnt mit dem Anerkennen Gottes als Schöpfer und Herrn. Ohne diese Grundlage bleibt jedes Lernen unvollständig. Wer ehrfürchtig ist, ist bereit zu lernen – wer stolz ist, nicht.

Daniel 1,17.20 illustriert dies eindrücklich:

„Und diesen vier jungen Männern gab Gott Einsicht und Verstand in aller Schrift und Weisheit; Daniel aber verstand sich auf Gesichte und Träume jeder Art. […] Und in allen Dingen, die der König sie fragte, fand er sie zehnmal klüger als alle Zeichendeuter und Wahrsager in seinem ganzen Reich.“


3. Die Furcht des Herrn schenkt wahre Weisheit

Psalm 111,10

„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit. Klug sind alle, die danach tun.“

Biblische Weisheit ist mehr als Wissen – sie ist die Fähigkeit, richtig vor Gott zu leben. König Salomo empfing göttliche Weisheit, weil er Gott fürchtete (1. Könige 3,5–14).

Auch Jakobus 1,5 erinnert uns daran:

„Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott […]; und sie wird ihm gegeben werden.“


4. Die Furcht des Herrn verlängert das Leben

Sprüche 10,27

„Die Furcht des HERRN mehrt die Tage; aber die Jahre der Gottlosen werden verkürzt.“

Auch wenn das keine Garantie für langes Leben ist, zeigt es ein Prinzip: Ein gottesfürchtiges Leben führt oft zu besseren Entscheidungen, weniger zerstörerischen Gewohnheiten und Gottes Schutz.

Beispiele: Abraham (1. Mose 25,7–8), Hiob (Hiob 42,16–17) und Jakob (1. Mose 47,28) – alle waren bekannt für ihre Gottesfurcht und lebten lange.


5. Die Furcht des Herrn bringt Schutz für deine Kinder

Sprüche 14,26

„Wer den HERRN fürchtet, der hat eine sichere Festung, und seine Kinder werden auch beschirmt.“

Ein Leben in Gottesfurcht schafft ein geistliches Erbe für kommende Generationen. So wie Gott Abrahams Nachkommen segnete wegen seines treuen Lebens (vgl. 1. Mose 17,7; Psalm 103,17).


6. Die Furcht des Herrn führt zu Reichtum und Ehre

Sprüche 22,4

„Der Lohn der Demut und der Furcht des HERRN ist Reichtum, Ehre und Leben.“

Göttlicher Reichtum meint nicht nur materiellen Besitz, sondern auch Frieden, Ehre und Erfüllung. Wenn wir zuerst nach dem Reich Gottes trachten, versorgt Er uns mit allem, was wir brauchen (vgl. Matthäus 6,33).

Jesus bestätigt dies in Markus 10,29–30:

„Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfängt jetzt in dieser Zeit […], und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.“


Wie kann man die Furcht des Herrn entwickeln?

1. Lies regelmäßig Gottes Wort

Die Bibel offenbart Gottes Charakter und lehrt uns, wie wir leben sollen. Die Könige Israels sollten das Gesetz täglich lesen, um Gottesfurcht zu lernen.

5. Mose 17,18–19

„Und wenn er nun auf dem Thron seines Königreichs sitzt, so soll er diese Weisung in ein Buch schreiben lassen […] Und sie soll bei ihm sein, dass er alle Tage seines Lebens darin lese, damit er lerne, den HERRN, seinen Gott, zu fürchten […].“


2. Meide das Böse

Gottesfurcht bedeutet auch, das Böse zu hassen.

Sprüche 8,13

„Die Furcht des HERRN hasst das Böse; Hoffart und Hochmut, bösen Wandel und falsche Rede hasse ich.“

Das beginnt bei Stolz und Rebellion – den Wurzeln allen Bösen.


3. Pflege ehrfürchtige Anbetung und Gebet

Gebet, Lobpreis und die Betrachtung von Gottes Heiligkeit helfen uns, demütig und gehorsam zu bleiben.

Hebräer 12,28–29

„Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Ehrfurcht. Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“


Sei gesegnet!

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Warum wird Jesus Christus Sohn Gottes, Sohn Davids und Sohn Adams genannt?

Warum wird Jesus Christus Sohn Gottes, Sohn Davids und Sohn Adams genannt?
Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus!

In der Heiligen Schrift trägt Jesus drei bedeutende Titel:

  • Sohn Gottes

  • Sohn Davids

  • Sohn Adams

Jeder dieser Titel offenbart eine tiefgehende Wahrheit über die Identität Jesu, Seine Mission und Seine Rolle im Erlösungsplan Gottes. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese drei Titel.


1. Jesus als Sohn Gottes: Der Erbe aller Dinge

Der Titel „Sohn Gottes“ ist mehr als nur ein Name – er deutet auf ein göttliches Erbe hin: Jesus ist der rechtmäßige Erbe aller Autorität, Macht und Herrlichkeit des Vaters. In biblischer Zeit war der „Sohn“ der Erbe des Vaters, derjenige, dem alles gehörte.

Hebräer 1,2-3 sagt:
„Jetzt aber, am Ende der Zeiten, hat er zu uns geredet durch den Sohn. Den hat er eingesetzt zum Erben über alles; durch ihn hat er auch die Welt gemacht. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort.“

Weil Jesus der Sohn Gottes ist, gehört Ihm alles, was dem Vater gehört. Deshalb sagt Er

  Matthäus 28,18:
„Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“

Jesus ist nicht einfach nur ein Bote Gottes – Er ist die vollständige Offenbarung Gottes selbst. Durch Ihn wurde das Universum geschaffen, und durch Sein Wort wird es erhalten.


2. Jesus als Sohn Davids: Die Erfüllung des davidischen Bundes

Der Titel „Sohn Davids“ verbindet Jesus mit Israels großem König David und mit dem Bund, den Gott mit ihm geschlossen hat. Gott versprach David, dass einer seiner Nachkommen für immer auf dem Thron sitzen werde. Diese Verheißung weist auf den Messias hin, der aus dem Haus Davids stammen sollte.

Jesus ist die Erfüllung dieses Versprechens. Er ist nicht nur ein Nachkomme Davids – Er ist der verheißene König, dessen Herrschaft ewig währt.

Matthäus 1,1-17 führt den Stammbaum Jesu zurück auf David und beweist damit, dass Jesus rechtmäßig Anspruch auf Davids Thron hat. Doch seine Herrschaft ist nicht auf Israel beschränkt – sie ist universell. In Offenbarung 21 lesen wir von dem neuen Jerusalem, der ewigen Wohnstätte Gottes und Seines Volkes.

Jesus’ königliche Abstammung ist nicht nur eine historische Verbindung – sie ist ein Versprechen für die Zukunft. Er ist der König der Könige, und sein Reich wird kein Ende haben.


3. Jesus als Sohn Adams: Der Erlöser des verlorenen Erbes der Menschheit

Der Titel „Sohn Adams“ zeigt Jesu Rolle als Erlöser. Adam, der erste Mensch, wurde von Gott mit Herrschaft über die Erde betraut. Doch durch die Sünde verlor er dieses Erbe – die Welt wurde dem Tod, der Sünde und der Trennung von Gott unterworfen.

Um das Verlorene zurückzugewinnen, musste ein zweiter Adam kommen – einer, der das wiederherstellt, was Adam verloren hatte. Jesus ist dieser zweite Adam.

1. Korinther 15,45 sagt:

„Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen; der letzte Adam aber zum Geist, der lebendig macht.“

Jesus kam, um das ursprüngliche Ziel Gottes für die Menschheit zu erfüllen – als vollkommen gehorsamer Mensch, der dort treu blieb, wo Adam versagte.

Als Sohn Adams repräsentiert Jesus nicht nur die Menschheit – Er erlöst sie. Allen, die an Ihn glauben, eröffnet Er den Weg zur Wiederherstellung ihres ursprünglichen Zwecks: mit Gott zu herrschen in Seinem ewigen Reich.

In Matthäus 11,27 sagt Jesus:

„Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.“

In Jesus wird Gottes ursprünglicher Plan für die Menschheit wiederhergestellt. Er ist der Sohn Adams, der zurückholt, was verloren war, und neues Leben schenkt.


Jesus: Das Alpha und das Omega

Jesus ist der Anfang und das Ende – das Alpha und das Omega. Er ist das vollkommene Ebenbild Gottes und der vollkommene Mensch.
Als Sohn Gottes ist Er der Erbe aller Dinge.
Als Sohn Davids ist Er der verheißene König auf ewig.
Als Sohn Adams ist Er der Erlöser, der das verlorene Erbe der Menschheit wiederherstellt.

Jesus ist nicht nur eine historische Figur – Er ist das Zentrum von allem: Schöpfer, Erhalter und Erlöser des Universums. Wenn du noch nicht an Ihn glaubst, dann ist jetzt die Zeit, zu Ihm zu kommen. Er ist der einzige Weg zum Vater und die einzige Hoffnung auf ewiges Leben.

Offenbarung 22,13:
„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“

Der Herr segne dich, während du weiter die Tiefe Seiner Person und das wunderbare Werk erkennst, das Er für uns vollbracht hat.

 

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Die Bedeutung von Träumen vom Fallen

Träume vom Fallen können ganz unterschiedlich aussehen – manche sehen sich selbst von einem hohen Gebäude stürzen, andere von einem Baum, in einen bodenlosen Abgrund oder sogar vom Himmel fallen. Manche träumen auch davon, ins Wasser oder an einen unbekannten Ort zu stürzen. Unabhängig vom Schauplatz bleibt das zentrale Thema dasselbe: das Fallen.

Eine göttliche Warnung

Aus biblischer Sicht kann ein solcher Traum eine geistliche Warnung von Gott sein. In der Bibel heißt es:

Hiob 33,14–18 (Lutherbibel 2017):

„Denn Gott redet einmal und zum zweiten Mal – aber man beachtet es nicht. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt und sie auf ihren Lagern schlummern, da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie, damit er den Menschen abwende von seinem Tun und dem Mann die Hoffart nehme und bewahre ihn vor dem Verderben und sein Leben vor des Todes Schwert.“

Diese Stelle macht deutlich, dass Gott durch Träume spricht, um Menschen zu leiten und vor dem Verderben zu bewahren. Wenn du häufig träumst, dass du fällst, könnte es ein göttlicher Hinweis sein, deinen geistlichen Zustand zu hinterfragen.

Die biblische Symbolik des Fallens

In der Bibel steht das Fallen oft im Zusammenhang mit Rebellion und der Trennung von Gott. Jesus selbst sagte:

„Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.“ (Lukas 10,18)

Satan war einst in Gottes Gegenwart, doch durch seinen Stolz und seinen Aufstand fiel er. Ebenso beginnt ein Mensch geistlich zu fallen, wenn er sich von Gott abwendet. Ein Traum vom endlosen Fallen kann ein Bild für geistlichen Verfall, die Trennung von Gottes Gnade oder das Verlassen seines Weges sein.

Was solltest du tun?

Wenn du solche Träume hattest, nimm dir Zeit zur Selbstreflexion. Gibt es Bereiche in deinem Leben, in denen du dich von Gott entfernt hast? Hast du deinen Glauben vernachlässigt oder Kompromisse gemacht? Dann könnte dies ein Weckruf sein, zu Gott zurückzukehren – bevor es zu spät ist.

Gottes Liebe und Barmherzigkeit stehen dir weiterhin offen. Er möchte deine Wiederherstellung, nicht deinen Untergang. Wenn du spürst, dass diese Botschaft dich betrifft, dann kehre zu Ihm zurück.

Ein Gebet der Hingabe

Wenn du dich wieder mit Gott verbinden und seine Führung empfangen möchtest, dann bete dieses Gebet mit aufrichtigem Herzen:

„Himmlischer Vater, ich komme heute vor dich und erkenne, dass ich von deinem Weg abgekommen bin. Ich bekenne meine Sünden und bitte um Vergebung. Ich glaube, dass Jesus Christus der Herr und der einzige Erlöser ist. Wasche mich rein durch sein kostbares Blut und stelle mich wieder in deine Gnade. Von diesem Tag an will ich dir mit ganzem Herzen folgen. Danke für deine Barmherzigkeit und Liebe. Amen.“

Die nächsten Schritte

Wenn du dieses Gebet von Herzen gesprochen hast, dann beginnt jetzt ein neuer Weg. Wahre Umkehr zeigt sich in deinem Handeln. Lass los, was dich von Gott fernhält, suche Ihn im Gebet und durch sein Wort. Suche dir eine bibeltreue Gemeinde, in der du im Glauben wachsen kannst. Wenn du noch nicht getauft bist, ziehe in Erwägung, diesen Schritt als öffentliches Bekenntnis deines Glaubens zu gehen.

Gott hat dir eine zweite Chance gegeben – ergreife sie mit ganzem Herzen.
Der Herr segne und leite dich auf deinem Weg.

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Vom Träumen, in der Öffentlichkeit zu koten – Bedeutung

Träume können eine tiefgehende geistliche Bedeutung haben – und der Traum, in der Öffentlichkeit zu koten, ist da keine Ausnahme. So unangenehm oder peinlich er auch erscheinen mag, könnte er Gottes Weg sein, dir etwas Wichtiges über dein Leben aufzuzeigen.

Was bedeutet dieser Traum?

Enthüllung verborgener Sünden oder Geheimnisse
In der Öffentlichkeit zu koten symbolisiert oft persönliche Kämpfe, geheime Sünden oder ungelöste innere Konflikte, die bald ans Licht kommen könnten.

Die Bibel sagt:

„Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in ein Gericht über alles Verborgene bringen.“
(Prediger 12,14)

„Es ist aber nichts verborgen, was nicht offenbar wird, auch nichts geheim, was man nicht wissen und an den Tag kommen wird.“
(Lukas 12,2–3)


Ein Aufruf zur Umkehr und Reinigung
Dieser Traum könnte ein Aufruf Gottes sein, dein Leben geistlich zu reinigen. So wie körperlicher Abfall aus dem Körper entfernt werden muss, müssen auch Sünde und geistliche Lasten aus unserem Leben entfernt werden.

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“
(1. Johannes 1,9)


Geistlicher Kampf und Befreiung
Manche Träume spiegeln geistliche Kämpfe wider. Wenn du diesen Traum immer wieder hast, könnte das auf einen inneren Kampf mit Schuld, Scham oder dämonischer Bedrückung hinweisen.

„So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit.“
(Epheser 6,14)

Gebet und Fasten können helfen, geistliche Fesseln zu brechen (vgl. Matthäus 17,21).


Was solltest du tun?

  • Prüfe dein Leben – Gibt es unerkannte Sünden oder ungelöste Konflikte?

  • Kehre um und bitte um Vergebung – Suche Gottes Reinigung im Gebet.

  • Stärke dein geistliches Leben – Lies die Bibel, bete regelmäßig und suche Rat bei geistlichen Mentoren.

  • Suche Befreiung, wenn nötig – Wenn der Traum sich wiederholt, ziehe Gebet und Fasten in Betracht.


Ein einfaches Gebet zur Reinigung und Erneuerung

„Herr Jesus, ich komme vor Dich und erkenne meine Sünden und Schwächen. Ich bitte um Deine Gnade und Reinigung. Entferne alles aus meinem Leben, was Dir nicht gefällt. Ich übergebe Dir meine Gedanken, Taten und meine Zukunft. Erfülle mich mit Deinem Heiligen Geist und leite mich auf dem Weg der Gerechtigkeit. In Deinem Namen, Jesus, Amen.“


Wenn du diesen Traum hattest, ignoriere ihn nicht – vielleicht ruft Gott dich zu einem tieferen geistlichen Bewusstsein und einer echten Veränderung. Nutze diese Gelegenheit, Ihn zu suchen und im Glauben zu wachsen.

Gott segne und stärke dich!

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Was ist die Fastenzeit? Ist sie biblisch? Ist sie im Christentum verpflichtend?

Die Fastenzeit ist eine Tradition in vielen christlichen Konfessionen, die vor allem in den 40 Tagen vor Ostern begangen wird. Der Begriff „Fastenzeit“ stammt vom lateinischen Wort Quadragesima, was „vierzig“ bedeutet  ein Hinweis auf die 40 Tage, in denen Christen traditionell durch Fasten, Gebet und Buße auf Ostern vorbereitet werden.

Ziel dieser Zeit ist es, sich geistlich auf die Feier der Auferstehung Jesu Christi vorzubereiten  dem Fundament des christlichen Glaubens. Während der Fastenzeit üben sich viele Christen im Fasten und in der Buße und denken über das Opfer Christi nach.

Was ist der Sinn der Fastenzeit?
Die Tradition der Fastenzeit orientiert sich an den 40 Tagen, die Jesus in der Wüste fastete und dort vom Teufel versucht wurde (Matthäus 4,1–2). Durch das Fasten wollen Christen dem Vorbild Jesu folgen: in Selbstverleugnung, Gebet und geistlicher Disziplin. Es ist eine Zeit der Umkehr und Selbstprüfung, die Gläubige geistlich wachsen lässt und ihr Herz auf Ostern vorbereitet.

Obwohl man von 40 Fastentagen spricht, umfasst die Fastenzeit tatsächlich 46 Tage, da die Sonntage nicht mitgezählt werden. Sie gelten als Tage der Ruhe und Unterbrechung des Fastens.

Ist die Fastenzeit biblisch?
Die einfache Antwort lautet: Nein. In der Bibel gibt es kein Gebot und keine direkte Anweisung zur Beobachtung der Fastenzeit. Sie ist eine christliche Tradition, aber kein göttliches Gebot.

Das Fasten an sich ist jedoch sehr wohl biblisch. Es gibt zahlreiche Beispiele, in denen Fasten als geistliche Praxis gelebt wird (z. B. Matthäus 6,16–18; Apostelgeschichte 13,2–3; Lukas 5,35). Die heutige Form der Fastenzeit wird jedoch nicht ausdrücklich in der Bibel vorgeschrieben.

Solche Traditionen können hilfreich sein, wenn sie den Glauben stärken und die Beziehung zu Gott vertiefen  vorausgesetzt, sie verdecken nicht die zentrale Botschaft des Evangeliums. Wichtig ist, dass jede Tradition im Einklang mit der Heiligen Schrift steht und ihr nicht widerspricht. Wenn Traditionen zu reinen Ritualen werden, besteht die Gefahr von Gesetzlichkeit und Selbstgerechtigkeit.

Ist es eine Sünde, die Fastenzeit zu begehen?
Nein, das Beobachten der Fastenzeit ist keine Sünde. Fasten ist im Leben eines Christen sogar wichtig. Jesus selbst lehrt, dass Fasten Teil des Glaubenslebens sein soll (Matthäus 6,16–18).

Allerdings kommt es auf die innere Haltung an. Wenn man fastet, nur um eine religiöse Pflicht zu erfüllen, ohne echte Reue oder Sehnsucht nach Gott, bleibt das Fasten leer und wirkungslos. Wahres Fasten muss von Gebet, Demut und dem Wunsch nach geistlichem Wachstum begleitet sein.

Es geht nicht darum, Gott durch Verzicht zu beeindrucken oder sich seinen Segen zu verdienen. Fasten bedeutet, sich selbst zu demütigen und die Abhängigkeit von Gott zu erkennen. Wahres Fasten verändert das Herz, nicht nur den Körper. Ziel ist das geistliche Wachstum  nicht ein äußeres Ritual.

Ist es eine Sünde, die Fastenzeit zu brechen?
Wenn man sich für einen bestimmten Zeitraum wie die 40 Tage der Fastenzeit zum Fasten verpflichtet, kann das als Gelübde vor Gott verstanden werden. Prediger 5,3–4 (Lutherbibel 2017) warnt:

„Wenn du Gott ein Gelübde tust, so zögere nicht, es zu erfüllen; denn er hat kein Gefallen an den Toren: was du gelobst, das halte. Es ist besser, du gelobst nichts, als dass du etwas gelobst und hältst es nicht.“

Auch in Römer 14,23 heißt es:

„Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.“

Wenn du also eine Fastenzeit beginnst, sie aber ohne triftigen Grund abbrichst, zeigt das unter Umständen einen Mangel an Ernsthaftigkeit oder Glauben. Die Sünde liegt nicht im Fastenabbruch an sich, sondern im fehlenden Herzen dahinter. Wenn du merkst, dass du deine Verpflichtung nicht halten kannst, ist es besser, ehrlich damit umzugehen und umzukehren, als halbherzig weiterzumachen.

Ist es notwendig, während der Fastenzeit zu fasten?
Es ist nicht erforderlich, genau in der Fastenzeit zu fasten. Fasten ist aber grundsätzlich eine wichtige geistliche Übung für Christen. Die Fastenzeit bietet lediglich einen bekannten Rahmen dafür. Man kann auch zu jeder anderen Zeit des Jahres fasten.

Fasten sollte nicht bloß eine kulturelle oder religiöse Gewohnheit sein, sondern ein bewusstes Mittel zur geistlichen Erneuerung. Die Bibel betont, dass es nicht auf das Ritual, sondern auf das Herz ankommt. Christen sind aufgerufen, jederzeit geistlich wachsam zu sein – nicht nur während der Fastenzeit.

Wenn du dich entscheidest, in der Fastenzeit zu fasten, kannst du dies für die vollen 40 Tage tun oder nach deinem geistlichen Bedarf anpassen. Entscheidend ist die innere Ausrichtung. Es kommt nicht auf die genaue Anzahl der Tage an, sondern auf die Tiefe der Begegnung mit Gott.

Fazit:
Die Fastenzeit ist kein biblisches Gebot, aber sie kann eine hilfreiche Praxis sein, wenn sie mit dem richtigen Herzen begangen wird. Sie ist eine christliche Tradition, die  wie alle Traditionen  im Licht der Bibel geprüft werden muss. Wenn du die Fastenzeit begehst, dann mit echter Hingabe, mit dem Ziel, geistlich zu wachsen  nicht aus bloßem Pflichtgefühl.

Letztlich ist es nicht entscheidend, ob du gerade in der Fastenzeit fastest oder zu einem anderen Zeitpunkt  wichtig ist deine innere Haltung. Möge dein Fasten dich näher zu Gott führen und zur Heiligung beitragen.

Jesus sagte in Matthäus 5,20:
„Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“

Wahre Spiritualität kommt nicht durch äußere Werke, sondern durch innere Erneuerung.

Möge Gott dein Fasten segnen und dich in tiefere Gemeinschaft mit ihm führen.


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Aschermittwoch: Ist er biblisch?

Der Aschermittwoch markiert den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit in der katholischen Kirche, die auf Ostern hinführt. An diesem Tag werden Palmzweige, die zuvor bei der Feier des triumphalen Einzugs Jesu in Jerusalem verwendet wurden, verbrannt, um Asche herzustellen. Diese Asche wird den Gläubigen in Form eines Kreuzes auf die Stirn gezeichnet – als Symbol für Buße und Vergänglichkeit. Dabei spricht der Priester: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ – ein Zitat aus 1. Mose 3,19, wo Gott zu Adam sagt:

„Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du zurückkehren.“
(1. Mose 3,19 – Lutherbibel 2017)

Diese Handlung soll an die menschliche Zerbrechlichkeit und unsere Notwendigkeit zur Umkehr erinnern.

Aber viele Christen fragen sich: Ist der Aschermittwoch überhaupt biblisch?

Ist der Aschermittwoch biblisch?

Die kurze Antwort lautet: Nein. Der Aschermittwoch als spezifische Praxis ist in der Bibel nicht zu finden. Weder wird in der Heiligen Schrift erwähnt, dass die Kirche den Aschermittwoch feiern soll, noch dass der Beginn der Fastenzeit oder die Verwendung von Asche in dieser Form vorgesehen ist. Zwar sind Fasten und Buße biblische Prinzipien, doch der Aschermittwoch selbst ist eine spätere kirchliche Tradition – ein von Menschen eingeführter Brauch, kein göttliches Gebot.

Das ist deshalb wichtig, weil viele Menschen fälschlicherweise glauben, der Aschermittwoch sei eine biblische Verpflichtung. Sie denken, die Asche habe eine besondere geistliche Bedeutung oder dass das Einhalten dieses Tages notwendig für das geistliche Wachstum sei. Doch in Wirklichkeit gibt es kein biblisches Gebot, den Aschermittwoch zu begehen. Es ist also keine Sünde, wenn ein Christ sich entscheidet, diesen Tag nicht zu beachten. Zudem besitzt die Asche keinerlei göttliche Kraft.

Was ist für Christen wirklich wichtig?

Was für Gläubige wirklich wesentlich ist, wird in der Bibel klar beschrieben – besonders in Apostelgeschichte 2,42, wo das Leben der ersten Christen zusammengefasst wird:

„Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“
(Apostelgeschichte 2,42 – Lutherbibel 2017)

Diese vier Elemente – Anbetung, Gemeinschaft, Lehre und Gebet – bilden das Fundament des christlichen Lebens. Das Fasten gehört zwar zu den biblischen Disziplinen, ist aber an keinen bestimmten Tag wie den Aschermittwoch gebunden. Es sollte aus persönlicher Überzeugung und unter der Führung des Heiligen Geistes geschehen.

Wie steht es mit dem Fasten in der Fastenzeit?

Fasten in der Zeit vor Ostern kann eine wertvolle geistliche Übung sein – vorausgesetzt, es geschieht mit dem richtigen Herzen. Es gibt jedoch kein biblisches Gebot, 40 Tage vor Ostern zu fasten. Fasten sollte kein rein religiöses Ritual sein, sondern ein Ausdruck von Demut, Gebet und Umkehr – ein Weg, um Gott näherzukommen. Das Entscheidende ist die innere Haltung: Es geht um Aufrichtigkeit, nicht um Tradition um der Tradition willen.

Fazit: Geistliches Wachstum statt religiöser Rituale

Aschermittwoch und andere kirchliche Traditionen wie Karfreitag oder bestimmte Feiertagsbräuche mögen kulturell oder historisch bedeutsam sein. Doch Christen sollten darauf achten, solche Traditionen nicht auf eine Stufe mit biblischen Geboten zu stellen. Wahre Spiritualität gründet sich nicht auf äußere Rituale, sondern auf eine lebendige Beziehung zu Gott – genährt durch Gebet, Gottes Wort, Gemeinschaft und die Liebe zu anderen.

Letztlich ist es entscheidend, dem zu folgen, was die Schrift eindeutig lehrt, und unsere geistlichen Praktiken so zu gestalten, dass sie uns näher zu Gott führen – nicht bloß an Traditionen festzuhalten, die keine biblische Grundlage haben.

Gott segne dich.

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Sollten Christen den Valentinstag feiern?Liebe im Licht der Heiligen Schrift prüfen

Sollten Christen den Valentinstag feiern?
Jedes Jahr am 14. Februar feiert die Welt den Valentinstag – oft als „Tag der Liebe“ bezeichnet. Doch sollten Nachfolger Jesu Christi an diesem Fest teilnehmen? Entspricht es dem christlichen Glauben oder ist es tief in weltlichen Traditionen verwurzelt?

Die Ursprünge des Valentinstags

Historischen Berichten zufolge geht der Valentinstag auf einen römischen Priester namens Valentinus zurück, der im 3. Jahrhundert unter Kaiser Claudius II. lebte. Dieser heidnische Kaiser hatte befohlen, dass römische Soldaten nicht heiraten durften, weil er glaubte, dass ledige Männer bessere Krieger seien.

Valentinus widersetzte sich diesem Befehl aus Mitgefühl und christlicher Überzeugung, indem er heimlich christliche Trauungen durchführte. Als seine Taten entdeckt wurden, wurde er verhaftet und zum Tode verurteilt.

Der Legende nach freundete sich Valentin während seiner Gefangenschaft mit der blinden Tochter seines Gefängniswärters an. Er betete für sie – und sie erhielt auf wundersame Weise ihr Augenlicht zurück. Am Tag seiner Hinrichtung, dem 14. Februar 270 n. Chr., soll er ihr einen Abschiedsbrief geschrieben haben, unterschrieben mit „Dein Valentin“.

Diese rührende Geschichte inspirierte später die heutige Tradition, am 14. Februar romantische Karten und Geschenke auszutauschen. Doch hat diese Geschichte wirklich etwas mit biblischem Glauben zu tun? Sehr wenig – wenn überhaupt.

Passt der Valentinstag zum christlichen Glauben?

Die Feier des Valentinstags hat keinen biblischen Ursprung und ist nicht auf Christus ausgerichtet. Statt uns zu wahrer Liebe zu führen, lenkt sie oft den Fokus auf Gefühle, Begierden und weltliche Werte – weit entfernt von dem, was Gottes Wort lehrt.

1. Petrus 4,3 (LUT 2017):
„Denn es ist genug, dass ihr die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen und ein Leben geführt habt in Ausschweifung, Begierden, Trunkenheit, Fressen, Saufen und gräulichem Götzendienst.“

So, wie er heute gefeiert wird, steht der Valentinstag eher für Partys, Unmoral und oberflächliche Romantik – nicht für Heiligkeit oder Gottesfurcht.

Was ist der wahre „Tag der Liebe“ für Christen?

Für Gläubige ist Liebe kein Ereignis, das man einmal im Jahr feiert. Wahre Liebe ist eine tägliche Lebensweise – geprägt von Opferbereitschaft, Reinheit und der Kraft des Heiligen Geistes.

1. Johannes 4,7–10 (LUT 2017):
„Ihr Lieben, lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist von Gott, und jeder, der liebt, ist von Gott geboren und kennt Gott. … Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.“

Johannes 15,13:
„Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.“

Dies ist die Liebe, zu der wir berufen sind – nicht romantische Schwärmerei, sondern die aufopferungsvolle Liebe Christi.

Sollten Christen den Valentinstag feiern?

Die Antwort ist klar: Nein, Christen sind nicht dazu berufen, den Valentinstag auf weltliche Weise zu feiern. Dieser Tag ist kein christlicher Feiertag, sondern basiert auf menschlicher Tradition und fördert zunehmend Werte, die dem Evangelium widersprechen.

Valentin ist nicht für unsere Sünden gestorben. Er ist nicht auferstanden. Er ist nicht unser Retter. Warum also sollten Gläubige sein Andenken mit Blumen, Geschenken oder Festen ehren, die heidnischen Ursprungs sind?

Wir sind nicht berufen, romantische Geschichten zu feiern, sondern die größte Liebesgeschichte überhaupt zu verkünden – die Liebe Jesu Christi am Kreuz.

Was können wir als Gläubige daraus lernen?

1. Liebe ist ein Lebensstil – kein Kalendertag
Wahre Liebe braucht keine Erinnerung im Kalender. Sie zeigt sich täglich durch die Frucht des Geistes und ein Herz, das in Christus erneuert ist.

2. Fördere göttliche Liebe, nicht weltliche Begierde
In einer Welt, die Liebe mit Lust verwechselt, müssen wir ein Zeichen setzen – besonders für die junge Generation. Wahre Liebe ehrt, wartet und schützt.

3. Mach aus dem Valentinstag einen Tag des Dienstes
Statt den weltlichen Trends zu folgen, können Christen den 14. Februar nutzen, um:

  • Einsame oder Kranke zu besuchen und ihnen Christi Liebe zu zeigen.

  • Bedürftigen oder Waisen zu helfen.

  • Jugendabende oder Gebetstreffen über reine Beziehungen zu veranstalten.

  • Ermutigende Karten mit biblischen Botschaften zu verschicken.

Ein Aufruf zur geistlichen Unterscheidung

Geliebte, wir sind zur Heiligung berufen. Die Welt feiert romantische Liebe – aber wir sind berufen, erlösende Liebe zu leben und zu verkünden.

Römer 12,2 (LUT 2017):
„Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist – nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“

Lasst uns unseren Blick nicht auf Valentin richten, sondern auf Jesus – den wahren Urheber und Vollender der Liebe. Seine Liebe ist nicht vergänglich, sondern ewig.

Der Herr helfe uns, täglich in seiner Liebe zu leben. Amen.

 

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Wenn Gott uns erschaffen hat – wer hat dann Gott erschaffen?

Antwort:

Dies ist eine der am häufigsten gestellten Fragen in Philosophie und Theologie:

„Wenn Gott uns erschaffen hat, wer hat dann Gott erschaffen?“
Auf den ersten Blick klingt das wie eine tiefgründige Frage – tatsächlich beruht sie jedoch auf einer falschen Annahme: dass Gott – wie alles andere, was wir kennen – einen Anfang gehabt haben muss.

Beginnen wir mit einem Vergleich: Stell dir vor, jemand fragt: „Da wir essen müssen, um zu leben – was isst Gott, um zu leben?“ Diese Frage scheint logisch – bis man merkt, dass sie menschliche Begrenzungen auf ein Wesen überträgt, das jenseits dieser Begrenzungen steht. Gott braucht keine Nahrung, keinen Schlaf, keine Energiequelle. Warum? Weil Gott selbstexistent ist – Er ist völlig unabhängig und braucht nichts außerhalb seiner selbst, um zu existieren.


1. Gott hat weder Anfang noch Ende

Die Bibel lehrt klar, dass Gott ewig ist – ohne Anfang und ohne Ende. Er wurde nicht erschaffen – Er ist einfach.

„Ehe die Berge wurden und du die Erde und die Welt erschufst, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
Psalm 90,2

„Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“
Offenbarung 1,8

Alles, was erschaffen wurde, braucht eine Ursache. Aber Gott ist – per Definition – ursachlos. Wer fragt: „Wer hat Gott erschaffen?“, hat damit das Wesen Gottes im biblischen Sinne nicht verstanden. Denn wenn jemand oder etwas Gott erschaffen hätte – dann wäre dieses Wesen Gott.


2. Gott hat die Zeit erschaffen – Er steht außerhalb davon

Ein Grund, warum uns diese Frage so schwerfällt, ist, dass unser ganzes Leben von Zeit geprägt ist. Wir denken in Anfängen und Enden. Doch Gott hat die Zeit selbst erschaffen – und existiert außerhalb von Raum und Zeit.

„Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.“
2. Petrus 3,8

„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“
1. Mose 1,1

Gott existierte vor dem Anfang. Er ist die Ursache aller Dinge – aber selbst ohne Ursache. Theologen nennen das die Aseität Gottes – Seine Selbstexistenz und völlige Unabhängigkeit.


3. Menschliches Denken ist begrenzt – Gott nicht

Unser Verstand sucht automatisch nach Ursachen für alles. Das ist die Grundlage von Wissenschaft, Logik und Alltag. Doch wir Menschen sind endlich – unsere Erkenntnis ist begrenzt. Gott hingegen ist unendlich – und übersteigt unser Denken bei Weitem.

„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR.“
Jesaja 55,8

Gott in unser Denksystem pressen zu wollen, ist wie ein Smartphone, das versucht, seinen Erbauer zu verstehen. Elektronik läuft mit Batterien – ihre Schöpfer jedoch nicht. Wir leben durch Ursache und Wirkung – unser Schöpfer aber nicht.


4. Die Frage selbst zeigt, dass wir geschaffen sind

Schon die Tatsache, dass wir solche Fragen stellen, deutet auf eine höhere Absicht in unserem Denken hin. Gott hat uns mit der Fähigkeit ausgestattet, tief zu denken, zu fragen und Erkenntnis zu suchen. Aber nicht jede Frage lässt sich vollkommen begreifen. Manche Wahrheiten bleiben ein Geheimnis – nicht weil sie unlogisch wären, sondern weil sie jenseits unserer Logik liegen.

„Was verborgen ist, das steht bei dem HERRN, unserm Gott; was aber offenbart ist, das gilt uns und unsern Kindern ewiglich…“
5. Mose 29,28


Fazit: Gott wurde nicht erschaffen – Er ist der Schöpfer

In der christlichen Theologie ist Gott der unerschaffene Schöpfer. Nur Er ist ewig, selbstexistent und vollkommen unabhängig. Die Frage „Wer hat Gott erschaffen?“ ist ein Kategoriefehler – so, als würde man fragen: „Welche Farbe hat ein quadratischer Ton?“ Man versucht, Schöpfungsregeln auf den anzuwenden, der diese Regeln geschaffen hat.

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“
Johannes 1,1–3

Sei gesegnet.


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Behandle Gott nicht wie einen Hexendoktor – das kann dich dein Leben kosten

In der Bibel finden wir unzählige Beispiele von Menschen, die versuchten, Gott auf eine bloß funktionale Ebene zu reduzieren – als jemanden, den man nur in Zeiten der Not konsultiert, ohne Beziehung, Buße oder Ehrfurcht. Tragischerweise wurden viele von ihnen deshalb gerichtet und zerstört.

Das ist eine ernste Warnung an alle Gläubigen:
Gott ist kein Hexendoktor. Er ist heilig – und Er fordert Heiligkeit.

🚫 Die Hexendoktor-Mentalität

Ein Hexendoktor bietet schnelle, unpersönliche Lösungen. Die meisten, die ihn aufsuchen, kennen ihn nicht wirklich, folgen seinen Lehren nicht und wollen ihr Leben nicht ändern. Sie wollen nur eines: Ergebnisse – Antworten, Kraft, Heilung oder Schutz.

Leider ist das genau die Art, wie viele heute Gott begegnen. Sie ignorieren Ihn im Alltag, leben offen im Ungehorsam und halten an verborgener Sünde fest – doch in der Krise rufen sie plötzlich nach Hilfe. Das ist kein Glaube, sondern Götzendienst.


📖 Biblische Beispiele für diesen gefährlichen Zugang

1. Jerobeam und seine Frau – Rat im Zustand der Rebellion

„Mache dich auf und geh nach Silo! Siehe, dort ist der Prophet Ahija … Aber Ahija konnte nicht mehr sehen, denn seine Augen waren schwach geworden … Und der HERR sprach zu Ahija: Siehe, die Frau Jerobeams kommt, um dich wegen ihres Sohnes zu befragen …“
1. Könige 14,2–5

Jerobeam schickte seine Frau verkleidet zum Propheten Ahija, um wegen ihres kranken Sohnes Rat zu holen. Obwohl Ahija blind war, hatte Gott ihm die Täuschung schon offenbart. Die Botschaft war keine Heilung, sondern Gericht: Das Kind würde sterben und Unglück über Jerobeams Haus kommen.

Warum? Weil Jerobeam Israel in den Götzendienst geführt hatte. Er wollte keine Beziehung, keine Buße – nur Ergebnisse.


2. König Ahab – Verführt durch 400 falsche Propheten

„Und der HERR sprach: Wer will Ahab betören, dass er hinaufziehe und bei Ramot in Gilead falle? … Und der HERR sprach: Du sollst ihn betören und es auch schaffen; geh hin und tu so!“
1. Könige 22,20.22

Ahab wollte in den Krieg ziehen, und anstatt Gott ehrlich zu suchen, hörte er auf 400 Propheten, die fälschlich Sieg prophezeiten. Gott erlaubte diesen Propheten, zu lügen – weil Ahab die Wahrheit längst verworfen hatte. Er wurde in seinem Irrtum gerichtet.

Ein erschreckendes Beispiel göttlichen Gerichts durch Täuschung (vgl. Römer 1,24–25).


3. Bileam – Erlaubt, aber beinahe getötet

„Da sprach Gott zu Bileam: Geh mit den Männern! Aber nur das Wort, das ich dir sagen werde, sollst du reden. Da ging Bileam … Aber der Zorn Gottes entbrannte, weil er ging; und der Engel des HERRN trat ihm in den Weg, um ihm entgegenzutreten.“
4. Mose 22,20–22

Gott erlaubte Bileam zwar zu gehen – aber Er war zornig. Warum? Weil Bileams Herz habgierig war (2. Petrus 2,15). Er wollte seinen eigenen Vorteil suchen und dabei scheinbar gehorsam erscheinen. Der Engel des Herrn stellte sich ihm entgegen, um ihn zu töten – sein Esel sah es zuerst.

Erlaubnis ist nicht immer Zustimmung. Sei gewarnt.


💬 Gottes Warnung durch Hesekiel

„Menschensohn, diese Männer lassen ihre Götzen in ihren Herzen wohnen … Sollte ich mich ihnen wirklich befragen lassen?“
Hesekiel 14,3

Gott sagte zu Hesekiel, dass Er auf Menschen, die äußerlich Ihn suchen, aber innerlich Götzen tragen, nicht wie erwartet antworten wird. Im Gegenteil:

„Ich, der HERR, werde ihm selbst antworten … Ich werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten … Und wenn sich ein Prophet betören lässt, so habe ich, der HERR, diesen Propheten betört.“
Hesekiel 14,4–9

Gott kann – und tut es manchmal – absichtlich täuschen als Gericht, wenn Menschen Ihn nur als letzte Option suchen, während sie Heuchelei und Sünde nicht ablegen wollen.


⚠️ Auch die heutige Gemeinde ist nicht ausgenommen

Viele Christen leben in geheimer Sünde – Trunkenheit, Pornografie, Unmoral, Götzendienst, Vermischung mit weltlichen Praktiken – und gehen trotzdem zur Kirche, bitten um Gebet, Salbung oder Prophetie. Sie wollen Heilung, finanziellen Segen und Durchbrüche – aber keine Heiligkeit und keine Buße.

Das ist geistlicher Ehebruch.

„Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen.“
1. Korinther 10,21

„Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“
Hebräer 12,14

Gott interessiert sich nicht für deine Kirchenbesuche, deine Spenden oder wie oft du im Gottesdienst warst. Er will dein Herz – und deine Heiligkeit.


✅ Was solltest du stattdessen tun?

  • Buße tun – Kehre wirklich um. Bekenne deine Sünden und lass sie hinter dir.

    „Wer seine Schuld leugnet, dem wird es nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“
    Sprüche 28,13

  • Suche Beziehung, nicht nur Resultate – Gott sucht Nähe, nicht Manipulation.

    „Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.“
    Jakobus 4,8

  • Strebe nach Heiligkeit

    „Seid heilig, denn ich bin heilig.“
    1. Petrus 1,16

  • Empfange das wahre Evangelium – Nicht ein bequemes Wohlfühlevangelium, sondern das Evangelium vom Sterben des eigenen Ichs und vom neuen Leben in Christus.

    „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“
    Lukas 9,23–24


⚖️ Wenn du das ignorierst, wirst du sterben

Vielleicht nicht sofort körperlich – aber geistlich wirst du sterben. Und wenn du so weitermachst, folgt das Gericht.

„Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“
Galater 6,7

„Der Lohn der Sünde ist der Tod.“
Römer 6,23

Wenn du weiterhin in der Sünde lebst und trotzdem zur Kirche gehst, im Chor singst oder das Abendmahl nimmst – ohne echte Buße –, dann kommst du Gott nicht näher.
Du bringst dir selbst Gericht.

„Wer nun unwürdig von dem Brot isst oder aus dem Kelch des Herrn trinkt … isst und trinkt sich selbst zum Gericht … Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und nicht wenige sind entschlafen.“
1. Korinther 11,27–30


✝️ Der Weg zurück

Kehre um zum Herrn. Suche Ihn von ganzem Herzen. Er ist barmherzig gegenüber dem, der wirklich umkehrt.

„Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen!“
Jakobus 4,8

Lass religiöse Spielchen hinter dir. Hör auf, Gott wie einen Hexendoktor zu behandeln.
Komm zu Ihm im Geist und in der Wahrheit – denn die Ewigkeit ist real,
und Gott lässt sich nicht spotten.

Maranatha.


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Tragt einander Lasten – Das Gesetz Christi erfüllen

Der Apostel Paulus gibt den Galatern zwei wichtige und scheinbar widersprüchliche Anweisungen:

„Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“
(Galater 6,2)

„Denn ein jeder wird seine eigene Last tragen.“
(Galater 6,5)

Auf den ersten Blick wirken diese Verse widersprüchlich. Doch bei näherem Hinsehen erkennen wir, dass sie zwei unterschiedliche Dimensionen christlicher Verantwortung ansprechen: gemeinschaftliche Fürsorge und persönliche Rechenschaft.


1. Der Unterschied zwischen „Last“ und „Bürde“

Der Schlüssel liegt in den ursprünglichen griechischen Begriffen:

In Galater 6,2 steht das Wort „Last“ (gr. barē) für schwere, überwältigende Belastungen – emotionale, körperliche oder geistliche Kämpfe, die ein Mensch allein nicht tragen kann.

In Galater 6,5 hingegen bezeichnet das Wort „Bürde“ (gr. phortion) eine persönliche Verantwortung – etwa die eigenen Entscheidungen, das moralische Verhalten oder den geistlichen Lebensweg.

Auslegung:
Jeder Gläubige ist vor Gott selbst verantwortlich für sein Handeln (vgl. Römer 14,12), aber die christliche Gemeinschaft ist dazu berufen, sich in Zeiten der Not gegenseitig zu helfen (Galater 6,2) – und so das „Gesetz der Liebe“ zu erfüllen, das Jesus uns geboten hat.


2. Was ist das Gesetz Christi?

Paulus schreibt, dass wir durch das Tragen der Lasten anderer das Gesetz Christi erfüllen. Doch was ist dieses Gesetz?

„Ein neues Gebot gebe ich euch: Dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebt.“
(Johannes 13,34)

Das Gesetz Christi ist die Liebe – eine Liebe, die aufopfernd, aktiv und aufrichtig ist, nach dem Vorbild Jesu. Diese Liebe ist die Erfüllung des moralischen Gesetzes (vgl. Römer 13,10) und bildet das Fundament der Ethik des Neuen Bundes.


3. Liebe zeigt sich in Taten, nicht nur in Worten

Der Apostel Johannes fordert uns heraus, unseren Glauben nicht nur mit Worten zu bekennen:

„Wenn aber jemand Güter dieser Welt hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und schließt sein Herz vor ihm zu – wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.“
(1. Johannes 3,17–18)

Wahre christliche Liebe ist nicht passiv. Sie zeigt sich ganz praktisch – im Gebet, in Besuchen, im Trost, in Gastfreundschaft, durch finanzielle Hilfe oder emotionale Unterstützung.
Denn: „Glaube ohne Werke ist tot.“ (Jakobus 2,14–17)


4. Geistliches Wachstum durch das Tragen von Lasten

Viele unterschätzen den geistlichen Gewinn und die Gnade, die daraus erwächst, wenn wir anderen helfen:

„Gebt, so wird euch gegeben: ein gutes, vollgedrücktes, gerütteltes und überlaufendes Maß…“
(Lukas 6,38)

Wenn es zu deinem Lebensstil wird, anderen zu dienen, wird Gottes Gnade über deinem Leben zunehmen (vgl. 2. Korinther 9,8). Wer austeilt, wird auch wieder gefüllt – so wie Abraham, der gesegnet wurde, um ein Segen zu sein (1. Mose 12,2).

Wenn du Hilfe verweigerst – aus Angst, Bitterkeit, Neid oder Selbstsucht – blockierst du den Fluss der Gnade in deinem Leben.

„Wer reichlich gibt, wird gelabt, und wer andere labt, wird selber gelabt werden.“
(Sprüche 11,25)


5. Auch Christus hat sich selbst nicht gefallen

Paulus erinnert uns daran, dass Selbstaufopferung das Vorbild Christi ist:

„Wir aber, die wir stark sind, sollen die Schwachheiten derer tragen, die nicht stark sind, und nicht Gefallen an uns selber haben. Denn auch Christus hatte nicht Gefallen an sich selbst…“
(Römer 15,1–3)

Anderen zu helfen ist keine Option, sondern ein Kennzeichen geistlicher Reife und ein Zeichen dafür, dass Christus wirklich in uns Gestalt annimmt (vgl. Galater 4,19).
Die Starken sind verpflichtet, die Schwachen zu tragen – sei es geistlich, emotional oder materiell.


6. Lastentragen bedeutet auch: Das Evangelium teilen

Eine der bedeutendsten Arten, die Last eines anderen zu tragen, ist das Teilen des Evangeliums und geistlicher Einsichten. Behalte Offenbarungen nicht für dich:

„Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Himmelreich unterwiesen ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.“
(Matthäus 13,52)

Gott wird dir nicht mehr anvertrauen, wenn du nicht treu mit dem bist, was du bereits hast.
Wenn du aus Angst oder Eifersucht geistliche Einsicht zurückhältst, blockierst du den Fluss. Doch wer freigiebig lehrt und ermutigt, öffnet Türen für mehr Offenbarung und geistlichen Einfluss.


7. Warte nicht – handle!

Wenn du weißt, dass jemand leidet, warte nicht, bis er um Hilfe bittet. Wenn du helfen kannst – dann tu es!
Egal ob durch berufliche Kontakte, finanziellen Rat oder geistlichen Zuspruch – setze deine Gaben für den Leib Christi ein.

„Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der vielfältigen Gnade Gottes.“
(1. Petrus 4,10)

Halte Hilfe nicht zurück, nur weil jemand erfolgreicher ist als du.
Gott belohnt Treue, nicht Wettbewerb. Er sieht dein Herz und wird das belohnen, was im Verborgenen getan wird (vgl. Matthäus 6,4).


8. Liebe und Dienst – Das wahre Maß geistlicher Reife

Alles – ob geistlich oder praktisch – muss im Gesetz Christi verwurzelt sein: Liebe.
Einander Lasten zu tragen heißt, dieses Gesetz zu erfüllen, dem Beispiel Christi zu folgen und in Gottes Gnade zu wandeln.

„Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch liebe.“
(Johannes 15,12)

Amen.


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