DIE BEDEUTUNG VON ZUFRIEDENHEIT

Was sagt die Bibel über Zufriedenheit?

Beginnen wir mit dem, was Paulus lehrt:

  1. Timotheus 6,7-8 (Lutherbibel 2017)

Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht; darum können wir auch nichts daraus mitnehmen.
Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.

Dieser Vers erinnert uns daran, dass das menschliche Leben vergänglich ist und materielle Besitztümer nicht ewig sind. Paulus greift hier die Weisheit von Hiob auf (Hiob 1,21), der sagte:

„Nackt bin ich aus dem Mutterleib gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren.“
Zufriedenheit ist also nicht nur praktische Lebensweisheit, sondern eine geistliche Haltung, die mit der ewigen Perspektive des Himmels übereinstimmt.

Viele Menschen ignorieren das jedoch und verfallen in die Falle des Materialismus. Ein anderer Vers spricht dieses Problem an:

Prediger 5,10 (Lutherbibel 2017)

Wer Geld liebt, wird vom Geld nicht satt, und wer Reichtum liebt, hat keinen Nutzen davon. Auch das ist eitel.

Dieser Vers zeigt die Nichtigkeit der Habgier. Salomo, der weiseste Mensch, der je lebte, reflektiert über die Sinnlosigkeit, Reichtum nachzujagen. Theologisch warnt uns das, dass die Seele durch materielle Dinge nicht zufrieden gestellt werden kann, weil wir allein in Gott Erfüllung finden (Psalm 16,11).

Reichtum kann den inneren Frieden stören

Prediger 5,12 (Lutherbibel 2017)

Süß ist der Schlaf des Arbeiters, es ist ihm wohl, ob er wenig oder viel isst; aber der Reichtum derer lässt sie nicht schlafen.

Salomo stellt den Frieden eines zufriedenen, fleißigen Menschen dem ruhelosen Sorgen der Reichen gegenüber. Reichtum kann zur Last werden, wenn er die Gedanken beherrscht und den Schlaf raubt. Jesus warnte, dass Reichtum das geistliche Wachstum ersticken kann (Matthäus 13,22) und uns im Reich Gottes unfruchtbar macht.

Eine wahre Geschichte, die diese Wahrheit verdeutlicht

Ein Freund von mir, der einen gut bezahlten Job hat, kam einmal ungewöhnlich bedrückt zu mir. Er erzählte, dass er bei der Arbeit etwas erlebt habe, das ihn tief bewegt habe. Am Monatsende feierte das Reinigungspersonal – Menschen mit sehr bescheidenem Einkommen – voller Freude. Sie hatten Getränke gekauft, Kuchen geschnitten und lachten zusammen.

Er war beeindruckt und sagte:
„Wie können sie mit so wenig so glücklich sein, während ich mit meinem hohen Gehalt keinen Frieden finde?“
Dieser Moment demütigte ihn und zeigte ihm die Wahrheit von Prediger 5,12 in der Realität.

Gott will, dass wir zufrieden sind – aber nicht faul

Lassen Sie mich klarstellen: Zufriedenheit ist nicht dasselbe wie Faulheit oder Selbstzufriedenheit. Die Bibel verherrlicht keine Armut. Gott will, dass wir gedeihen:
3. Johannes 1,2 (Lutherbibel 2017)

Geliebter, ich wünsche, dass es dir in allen Dingen wohl ergehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele wohlgeht.

Doch Wohlstand muss mit gottgefälliger Zufriedenheit einhergehen.

Zufriedenheit im Wohlstand bedeutet, dass wir, egal ob viel oder wenig vorhanden ist, unser Herz auf Gott ausrichten. Wir können Hiob zustimmen:

Hiob 31,25 (Lutherbibel 2017)

Wenn ich mich über großen Reichtum gefreut habe,
das Glück meiner Hände erlangt habe…

Hiob setzte seine Freude nicht in den Besitz. Er wusste, dass seine Identität und sein Frieden von Gott kommen, nicht von materiellen Dingen. Das ist wahre geistliche Reife.

Vorteile eines zufriedenen Herzens

  1. Du kommst Gott näher
    Zufriedenheit befreit dein Herz, Gott zu suchen. Wenn du immer nur nach mehr jagst, wird dein Leben überfüllt. Jesus sagte in Matthäus 6,33:

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Ein zufriedener Mensch stellt Gott an erste Stelle und weiß, dass er für alles andere sorgen wird.

  1. Du erfährst wahre Freude
    Wenn du aufhörst, dich mit anderen zu vergleichen, und in Gottes Versorgung ruhst, findest du bleibende Freude. Paulus konnte sogar im Gefängnis sagen:

Philipper 4,11 (Lutherbibel 2017)

Ich habe gelernt, in welchen Umständen ich mich auch befinde, zufrieden zu sein.

Seine Freude kam von Christus, nicht von den Umständen.

  1. Du vermeidest die Fallen des Teufels
  2. Timotheus 6,9 (Lutherbibel 2017) warnt:

Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Falle und viele törichte und schädliche Begierden, die die Menschen ins Verderben stürzen.

Der Teufel nutzt Habgier als Falle. Unzufriedenheit bringt Menschen dazu, zu betrügen, zu stehlen oder ihre Werte für Reichtum zu kompromittieren.

  1. Du schützt deinen Glauben
  2. Timotheus 6,10 (Lutherbibel 2017) sagt:

Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel alles Übels; nach diesem Verlangen haben einige getrachtet und sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.

Wenn Geld dein Herr wird, schwächt das den Glauben. Jesus sagte, man könne nicht Gott und dem Mammon dienen (Matthäus 6,24).

Ein abschließendes Wort

Die Bibel erinnert uns:

  1. Timotheus 6,7 (Lutherbibel 2017)

Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht; darum können wir auch nichts daraus mitnehmen.

Und Jesus fragte:

Markus 8,36 (Lutherbibel 2017)

Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und doch seine Seele verliert?

Das ist eine Frage, über die jeder von uns nachdenken sollte.

Möge der Herr dich segnen, während du nach Zufriedenheit mit Gottesfurcht strebst.


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Was bedeutet „Psalmen“?

Das Wort „Psalmen“ stammt vom griechischen psalmoi, was „Lieder, die zur Harfe gesungen werden“ bedeutet. Im Hebräischen heißt das Buch Tehillim, was „Loblieder“ bedeutet. Dies spiegelt den Zweck des Buches wider – Ausdruck von Lob, Anbetung, Klage, Danksagung und Hingabe an Gott.


Wesen und Zweck der Psalmen

Das Buch der Psalmen ist eine Sammlung von 150 poetischen Texten, die vom Heiligen Geist inspiriert wurden (vgl. 2. Timotheus 3,16). Diese heiligen Lieder entstanden über Jahrhunderte hinweg, vor allem für gottesdienstliche und persönliche Andacht. Sie spiegeln alle menschlichen Gefühle – von Freude bis Trauer, von Zuversicht bis Verzweiflung – und richten sie auf Gott aus.

Viele Psalmen sind prophetisch und verweisen auf den kommenden Messias, etwa Psalm 22, der die Kreuzigung Christi eindrücklich vorwegnimmt und im Neuen Testament wieder aufgegriffen wird (vgl. Psalm 22,1 und Matthäus 27,46).


Historischer Kontext und Verwendung

Im Alten Israel wurden Psalmen im Tempel- und Volksgottesdienst gesungen. Die Leviten trugen sie in öffentlichen Versammlungen vor. Bis heute werden sie im Judentum und Christentum in Gebeten, Gottesdiensten und Liturgien verwendet.


Wer hat die Psalmen geschrieben?

Traditionell werden König David 73 der 150 Psalmen zugeschrieben (beispielsweise Psalm 23, 51, 139). David war Hirte, Krieger und König – und ein Gottesanbeter im Herzen (vgl. 1. Samuel 13,14). Seine Psalmen spiegeln seine persönliche Beziehung zu Gott wider.

Weitere Verfasser sind:

  • Asaf (z. B. Psalm 73–83)
  • Die Korach­söhne (z. B. Psalm 42–49)
  • Mose (Psalm 90)
  • Salomo (Psalm 72 und 127)
  • sowie anonyme Autoren

Nicht alle biblischen Lieder wurden in die Psalmen aufgenommen. Zum Beispiel findet sich Moses’ Lied in 5. Mose 32, das ein dichterischer Rückblick auf Gottes Treue und Israels Ungehorsam ist, nicht im Psalter.


Theologische Bedeutung

  • Gotteszentrierte Anbetung: Die Psalmen betonen Gottes Heiligkeit, Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Herrschaft (z. B. Psalm 145,8–9).
  • Bundesbeziehung: Sie zeigen die Beziehung zwischen Gott und seinem Volk, insbesondere im Alten Bund (vgl. Psalm 103).
  • Messianische Prophezeiung: Mehrere Psalmen verweisen direkt auf Jesus Christus als Messias (z. B. Psalm 2; 16; 22; 110).
  • Göttliches Königtum: Viele Psalmen verkünden den Herrn als König über die ganze Schöpfung (z. B. Psalm 93; 96–99).

Auszug aus Psalm 145 (Lutherbibel 2017)

Ein schönes Beispiel für ein Loblied, das Gottes Größe und Güte preist:

Psalm 145,1–3
Ich will dich erheben, mein Gott, der König,
und deinen Namen loben ewiglich und immer und ewiglich.
2 Jeden Tag will ich dich loben und deinen Namen preisen immer und ewiglich.
3 Groß ist der HERR und hoch zu loben, und seine Größe ist unerforschlich.

Und ein Aufruf zur generationsübergreifenden Anbetung:

Psalm 145,4
Eine Generation wird der andern deine Werke verkündigen
und deine mächtigen Taten kundtun.

Das unterstreicht, wie wichtig es ist, Gottes Wirken weiterzugeben – entscheidend für geistliche Nachfolge und Erbe.


Bedeutung der Psalmen heute

Die Psalmen prägen bis heute unser Gebets- und Gottesleben. Sie lehren uns, offen und ehrfürchtig mit Gott zu sprechen. Sie geben Ausdruck für unsere tiefsten Ängste und größten Freuden – stets verankert in der Realität seiner Gegenwart.

Psalm 147,1
Halleluja! Wie gut es ist, unserem Gott zu singen, wie lieblich und schön ist Lobgesang!

Psalm 149,1
Halleluja! Singt dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Gemeinde der Frommen!


Fazit

Die Psalmen sind nicht bloß antike Lieder, sondern zeitlose Glaubensäußerungen. Wir als Gottes Volk sind heute aufgefordert, ihnen nachzufolgen:

  • aufrichtige Anbetung,
  • verständiges Lob und
  • ehrfürchtige Lebensführung im Angesicht dessen, der „in den Lobgesängen seines Volkes wohnt“ (vgl. Psalm 22,3, Lutherbibel).

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„WEICHE VON UNS, JESUS – LASS DIE DÄMONEN BEI UNS“

Shalom! Herzlich willkommen, wenn wir gemeinsam über das Schriftwort nachdenken. Heute richten wir unseren Blick auf die Geschichte von Jesus und dem besessenen Mann in den Grabhöhlen. Vielleicht hast du diesen Bericht schon einmal gelesen – doch ermutige ich dich, ihn erneut zu lesen, denn das Wort Gottes bleibt frisch und offenbart stets neue Einsichten (vgl. Psalm 12,6).

Achte besonders auf die Stellen in Großbuchstaben – sie bergen tiefe theologische Bedeutung.


Markus 5,1–19 (Lutherbibel 2017)

1 Und sie kamen ans andre Ufer des Meeres in die Gegend der Gerasener.
2 Und als er aus dem Boot stieg, lief ihm alsbald von den Gräbern her ein Mensch entgegen mit einem unreinen Geist.
3 Der hatte seine Wohnung in den Grabhöhlen, und niemand vermochte ihn mehr zu binden, auch nicht mit Ketten.
4 Denn viele Male war er mit Fesseln gebunden, Hände und Füße, und die Ketten zerbarsten; und niemand vermochte ihn zu bändigen.
5 Und er war Nacht und Tag in den Grabhöhlen und auf den Bergen und schrie und schlug sich mit Steinen.
6 Und als er Jesus aus der Entfernung sah, lief er hinzu und fiel vor ihm nieder
7 und schrie mit lauter Stimme und sprach: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht!
8 Denn er hatte zu ihm gesagt: Fahre aus, du unreiner Geist, von dem Menschen!
9 Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er sprach zu ihm: Legion heiße ich; denn wir sind viele.
10 Und er bat Jesus sehr, dass er sie nicht aus der Gegend vertreibe.
11 Eine große Herde Säue weidete auf dem Hügel.
12 Und die unreinen Geister baten ihn und sprachen: Sende uns in die Säue, damit wir in sie fahren!
13 Und er erlaubte es ihnen. Und die unreinen Geister fuhren aus und kamen in die Säue; und die Herde ungefähr zweitausend stürzte den Abhang hinab in den See und ertrank.
14 Da flohen die Säuemeister und verkündigten es in der Stadt und auf dem Feld; und die Leute gingen hinaus und sahen, was geschehen war.
15 Und sie kamen zu Jesus und sahen den Menschen, von dem die Dämonen ausgefahren waren, sitzen bekleidet und bei Verstand – und sie fürchteten sich.
16 Die aber es gesehen hatten, erzählten denen, die es gesehen hatten, wie es dem Besessenen ergangen war, und von den Säuen.
17 Und da begannen die Leute zu bitten, dass er aus ihrem Gebiet weiche.
18 Und als er in das Boot stieg, bat ihn der, der besessen gewesen war, dass er bei ihm bleiben dürfe.
19 Er aber ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Geh in dein Haus zu den Deinen hin und verkündige ihnen, welch große Dinge der Herr an dir getan hat und wie sehr er sich deiner erbarmt hat.


Theologische Einsichten und Lektionen

1. Jesu Autorität über Dämonen
Die Geschichte zeigt eindrücklich die absolute Autorität Jesu über die geistliche Welt. Die Dämonen erkennen Jesus sofort und fallen vor ihm nieder – ein deutliches Zeichen seiner souveränen Macht (Markus 5,7–8).

2. Territorialer Einfluss dämonischer Mächte
Dass die Dämonen Jesus flehen, sie nicht aus der Region zu vertreiben (Markus 5,10), verweist auf biblische Vorstellungen territorialer Geister (vgl. Daniel 10,13) und unterstreicht, dass wir in geistlicher Kriegsführung stehen (vgl. Epheser 6,12).

Epheser 6,12
„Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“

3. Zerstörerische Wirkung von Sünde und Dämonen
Das Leben des Mannes in Gräbern steht symbolisch für Tod, Isolation und Verfall. Die Vernichtung der Schweine (Markus 5,13) verdeutlicht die zerstörerische Gewalt dämonischer Mächte – ähnlich wie Sünde zum Tod führt (vgl. Römer 6,23).

4. Ablehnung durch die Menschen
Die Leute haben Angst und bitten Jesus, ihre Region zu verlassen (Markus 5,17). Dieses Verhalten verdeutlicht die geistliche Blindheit und Ablehnung von Gottes Herrlichkeit, auch heute noch, wenn Menschen lieber in vertrauter Dunkelheit bleiben.

5. Der Auftrag der Erlösten
Jesus beauftragt den geheilten Mann, in sein Zuhause zurückzukehren und Zeugnis zu geben (Markus 5,19). So wird Gottes Rettung sichtbar, entsprechend dem Missionsauftrag in Matthäus 28,19 ff.


Psalm 12,6 erinnert uns:

Psalm 12,6
„Die Rede des HERRN ist lauter wie durchläutert Silber im irdenen Tiegel, bewähret siebenmal.“

Sein Wort ist rein, zuverlässig und wertvoll – eine beständige Quelle neuer Erkenntnis.

Johannes 10,10 kontrastiert Leben und Zerstörung:

Johannes 10,10
„Ein Dieb kommt nur, daß er stehle, würge und umbringe. Ich aber bin gekommen, damit sie Leben haben und volle Genüge haben sollen.“


Schlussgedanken

Diese Erzählung lehrt uns:

  • Jesu Herrschaft über Dämonen und Geistiges.
  • Die Zerstörungskraft geistlicher Mächte und Sünde.
  • Die Ablehnung Gottes kann tief verwurzelt sein.
  • Aber Errettung trägt Zeugnis, in Wort und Tat.

Wenn du Christus noch nicht angenommen hast, ist jetzt die Zeit zur Umkehr. Wenn du schon gläubig bist – teile deine Geschichte und trage dazu bei, Licht in die Welt zu bringen.

Epheser 6,12 mahnt uns erneut zur Bewusstheit im geistlichen Kampf, mit Gottes Waffe gerüstet, um zu bestehen.

Möge der Herr dich segnen und behüten – jetzt und in Ewigkeit.

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Wer oder was ist Leviathan?

Die Bibel erwähnt gelegentlich ein geheimnisvolles Wesen namens Leviathan, besonders in poetischen und prophetischen Büchern. Der Name weckt Ehrfurcht, Geheimnis und sogar Furcht – aber was genau soll er bedeuten? War Leviathan ein reales Lebewesen, ein Symbol oder beides? Und was können Gläubige aus seiner Erwähnung in der Schrift lernen?


1. Leviathan als reales Wesen

In Psalm 104,25–26 wird Leviathan als eines von Gottes Meerestieren beschrieben:

„Es ist das Meer, groß und weit, darin wimmelt es ohne Zahl, große und kleine Tiere. Dort fahren die Schiffe hin und her; da spielt auch Leviatan, den du gemacht hast.“
(Psalm 104,25–26, Lutherbibel 2017)

Dieser Abschnitt zeigt Leviathan als Teil der Schöpfung – etwas, das Gott geschaffen hat, um das Meer zu bevölkern und zu genießen. Das deutet darauf hin, dass es sich um ein reales Tier handeln könnte, vielleicht inzwischen ausgestorben. Einige Theologen und Wissenschaftler vermuten, dass damit ein großes Meeresreptil (wie ein Plesiosaurier), ein Krokodil oder ein anderes Meereswesen gemeint sein könnte, das die Menschen der Antike beobachteten und in poetischer Sprache beschrieben.

Diese Sicht passt zur Tatsache, dass viele Tierarten auf der Erde noch unentdeckt sind oder ausgestorben sind. Wissenschaftliche Schätzungen gehen davon aus, dass jährlich 200 bis 2.000 Arten verschwinden. Manche Wesen, die einst gefürchtet oder verehrt wurden, sind vielleicht ausgestorben, bevor die Moderne sie erforschen konnte.


2. Leviathan als Symbol für Chaos und Böses

Obwohl Leviathan ein reales Tier gewesen sein könnte, wird er in der Schrift auch symbolisch verwendet, vor allem in prophetischen und apokalyptischen Texten. In Jesaja 27,1 wird Leviathan als eine böse Macht dargestellt, die Gott besiegen wird:

„An jenem Tag wird der HERR mit seinem harten, großen und starken Schwert Leviathan, die sich windende Schlange, und Leviathan, die sich ringende Schlange, töten und den Drachen im Meer erwürgen.“
(Jesaja 27,1, Lutherbibel 2017)

Hier steht Leviathan für chaotische, böse Mächte – möglicherweise für Satan oder für Reiche, die gegen Gott kämpfen. Das „Meer“ symbolisiert in der Bibel oft Chaos, Gefahr oder rebellische Nationen (vgl. Offenbarung 13,1; Daniel 7,3). Leviathan als „Ungeheuer des Meeres“ wird so zum Bild geistlicher und politischer Kräfte, die Gottes Reich feindlich gegenüberstehen.


3. Leviathan im Buch Hiob: Gottes Macht über die Schöpfung

Im Buch Hiob, Kapitel 41, wird Leviathan ausführlich beschrieben, um Gottes unvergleichliche Macht zu demonstrieren:

„Kannst du den Leviathan mit der Angel fangen oder seine Zunge mit einer Schnur binden? … Kein Ding unter der Sonne ist ihm gleich, das ist ein Ungeheuer ohne Furcht. Er schaut auf alle stolzen Dinge herab; er ist König über alle, die hochmütig sind.“
(Hiob 41,1.33–34, Lutherbibel 2017)

Leviathan steht hier für etwas, das Menschen nicht kontrollieren können – eine Herausforderung, die Hiob Demut lehren soll. Gott macht deutlich: Wenn Hiob mit Leviathan nicht fertig wird, wie kann er sich dann an den Schöpfer wenden? Die Passage betont die Größe Gottes gegenüber dem Menschen und ist ein poetischer Höhepunkt in Gottes Antwort an Hiob.


4. Symbolik und Endzeit: Der Geist des Antichristen

Im Neuen Testament wird von einem „Gesetzlosen“ oder Antichristen gesprochen – dem ultimativen Gegner Christi –, der in den letzten Tagen offenbar wird. Diese Gestalt wird mit Satan verbunden und spiegelt Leviathans zerstörerische Natur wider:

„Und dann wird der Gesetzlose offenbart werden, den der Herr Jesus mit dem Geist seines Mundes töten und durch das Erscheinen seiner Ankunft zunichtemachen wird.“
(2. Thessalonicher 2,8, Lutherbibel 2017)

Das entspricht dem Bild aus Jesaja, wo der Herr Leviathan mit seinem Schwert vernichtet. Leviathan wird so zum symbolischen Vorbild oder Bild des Antichristen oder jeder dämonischen Macht, die sich Gottes Herrschaft widersetzt. So wie Leviathan für Menschen zu mächtig ist, ist auch der Antichrist nicht zu bezwingen – aber beide werden durch Gottes Macht vernichtet.


5. Die biblische Herrschaft des Menschen über die Schöpfung

Obwohl Leviathan mächtig dargestellt wird, lehrt die Bibel, dass Gott dem Menschen Herrschaft über alle Lebewesen gegeben hat:

„Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel …“
(1. Mose 1,26, Lutherbibel 2017)

Das heißt, kein Geschöpf ist in seiner Autorität größer als der Mensch. Wesen wie Leviathan, ob real oder symbolisch, sind Teil der Schöpfung und unter Gottes Befehl – und letztlich unter der Verantwortung der Menschheit.


6. Der Aufruf zur geistlichen Wachsamkeit

Die wahre Botschaft hinter Leviathan ist nicht, Angst zu verbreiten, sondern uns an Gottes Souveränität und den geistlichen Kampf zu erinnern. Die Kräfte, die Leviathan symbolisiert – Stolz, Rebellion, Chaos – existieren weiterhin geistlich in der Welt. Paulus warnt, dass das „Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ schon wirkt (2. Thessalonicher 2,7), und Gläubige müssen wachsam bleiben:

„Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.“
(Epheser 6,12, Lutherbibel 2017)

Unser Fokus soll also nicht auf physischen Monstern liegen, sondern darin, geistlicher Täuschung zu widerstehen, in Wahrheit zu stehen und auf Gottes endgültigen Sieg zu vertrauen.


Fazit: Mehr als ein Monster

Leviathan war vielleicht ein reales Meereswesen oder ein poetisches Symbol – oder beides. Doch seine Rolle in der Schrift geht über Biologie oder Mythos hinaus. Er fordert uns heraus, Gottes Größe anzuerkennen, auf seine Souveränität zu vertrauen und uns auf die geistlichen Kämpfe heute und in den letzten Tagen vorzubereiten.

Gott wird alles Böse vernichten – auch die leviathanähnlichen Mächte, die in der Welt wirken.
Lasst uns treu, wachsam und in der Wahrheit verwurzelt bleiben.

Maranatha – Komm, Herr Jesus!


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WAS BEDEUTET ES, DAVON ZU TRÄUMEN, FUSSBALL ZU SPIELEN?

Träume sind eine der vielen Arten, wie Gott mit uns kommunizieren kann, aber nicht alle Träume sind geistlicher Natur. Wenn jemand davon träumt, Fußball zu spielen, kann das je nach Kontext und der geistlichen Sensibilität der Person unterschiedliche Bedeutungen haben. Biblisch gesehen stammen Träume oft aus einer von zwei Hauptquellen:

1. Träume aus der Seele – Spiegelungen des täglichen Lebens
Prediger 5,3 (Lutherbibel 2017):

„Denn ein Traum kommt durch viele Mühen, und ein Tor ist bekannt an seinen vielen Worten.“

Das bedeutet, dass manche Träume einfach das Ergebnis unserer täglichen Gedanken, Gefühle und Routinen sind. Wenn du in letzter Zeit viel Fußball gesehen, gespielt oder daran gedacht hast, ist es ganz natürlich, dass dein Geist diese Erlebnisse im Schlaf noch einmal durchläuft.

Das ist tatsächlich die häufigste Ursache für Fußballträume, besonders bei Männern, die aktuell spielen oder früher gespielt haben.

In solchen Fällen steckt keine geistliche Bedeutung hinter dem Traum – es ist nur dein Geist, der dein tägliches Leben verarbeitet. Es besteht kein Grund zur Sorge.

2. Träume von Gott – Geistliche Symbolik und Warnungen
Wenn ein Traum vom Fußballspielen jedoch heraussticht, intensiv oder symbolisch ist oder im Geist nachklingt, könnte er eine tiefere, geistliche Botschaft von Gott enthalten.

Stell dir vor, du hast in deinem Traum an einem ernsten Wettbewerb teilgenommen. Vielleicht wurde dein Team besiegt oder du hast überwältigend gewonnen. Vielleicht hast du Druck, Müdigkeit oder dich als herausragenden oder schwachen Spieler gefühlt. Wenn du beim Erwachen vom Traum berührt bist, könnte Gott ein vertrautes Bild (Fußball) benutzen, um eine göttliche Botschaft zu übermitteln.

Geistlicher Kampf und das Rennen des Glaubens
Die Bibel vergleicht das christliche Leben oft mit einem Rennen oder Wettkampf, der Disziplin, Fokus und Ausdauer erfordert. Das Leben ist ein Schlachtfeld und ein Wettstreit um unsere Seele.

  1. Korinther 9,24-27 (Lutherbibel 2017):

„Wisst ihr nicht, dass die, die laufen, zwar alle laufen, aber nur einer den Preis erlangt? Lauft so, dass ihr ihn erlangt!
Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen.
Ich aber laufe so, nicht ohne Ziel; ich kämpfe so, nicht als schlage ich die Luft.
Sondern ich zähme meinen Leib und mache ihn mir zum Knecht, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.“

Theologische Erkenntnis: Paulus zieht hier eine Parallele zwischen sportlicher und geistlicher Disziplin. So wie ein Fußballer trainiert, um eine Trophäe zu gewinnen, sind Gläubige berufen, mit Zielstrebigkeit, Integrität und Ausdauer zu leben, um die ewige Belohnung, die Krone des Lebens (Jakobus 1,12), zu erhalten.

Gott spricht durch Träume
Manchmal, besonders wenn wir im Wachzustand nicht aufmerksam sind, nutzt Gott Träume, um unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Hiob 33,14–16 (Lutherbibel 2017):

„Denn Gott redet auf verschiedene Weise, ja, und man nimmt’s nicht wahr.
Im Traum, in nächtlichen Gesichten, wenn der Schlaf auf die Menschen fällt und sie auf ihren Betten schlummern, dann tut er den Menschen die Ohren auf und versiegelt ihre Ermahnung.“

Theologische Erkenntnis: Träume können göttliche Werkzeuge zur Unterweisung, Korrektur oder Berufung sein. Wenn du immer wieder denselben Traum hast oder er dich stark berührt, könnte Gott dich an deine geistliche Verantwortung oder Berufung erinnern.

Was solltest du tun, wenn du diesen Traum hast?
Frage dich:

  • Lebe ich mit einem Ziel?
  • Bin ich in dem Rennen, das Gott für mich bestimmt hat?
  • Bin ich geistlich diszipliniert oder habe ich nachgelassen?
  • Ruft mich Gott zur Rettung, Umkehr oder tieferem Engagement?

Wenn du noch nicht in Christus bist, könnte so ein Traum Gottes Ruf sein, in das Rennen einzusteigen und deinen Glaubensweg zu beginnen.

  1. Timotheus 4,7-8 (Lutherbibel 2017):

„Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt.
Von nun an liegt mir die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird…“

Fazit: Du bist nicht zufällig hier
Wenn du diese Botschaft gelesen hast, ist das kein Zufall. Gott versucht vielleicht, dein Herz zu erreichen. Ob der Traum nur von deinem Alltag stammt oder direkt von Gott kommt – nimm dir einen Moment, um geistlich zu reflektieren.

Gott hat einen Zweck für dein Leben. Er liebt dich und wünscht sich, dass du in Sein Rennen eintrittst – nicht um eine vergängliche Trophäe, sondern für das ewige Leben.

Hebräer 12,1-2 (Lutherbibel 2017):

„Lasst uns also loslegen und den Lauf vollenden, der uns bestimmt ist, indem wir den Blick auf Jesus richten, den Anfänger und Vollender des Glaubens.“

Heute ist ein guter Tag, um auf Gott zu antworten. Ignoriere den Ruf nicht. Fang an, das Rennen zu laufen, das Er für dich vorbereitet hat.

Sei gesegnet.


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DIE ZEIT, DASS CHRISTUS AUFSTEHT, IST NAHE.

Wir müssen verstehen, in welcher Zeit wir uns gerade befinden – und was bevorsteht. Kurz gesagt: Christus sitzt jetzt zur Rechten im Himmel auf dem Thron der Gnade. Das bedeutet, die Tür der Gnade steht jedem offen, der jederzeit eintreten möchte. Doch diese Zeit ist nicht unendlich – eines Tages wird sie enden.


Theologischer Hintergrund
Gnade ist zentral im christlichen Glauben. Sie bezeichnet Gottes unverdiestes Wohlwollen an uns Menschen. Die Bibel lehrt, dass das Heil ein Geschenk Gottes ist – nicht durch menschliche Leistung, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Durch sein Opfer am Kreuz wurde uns diese Gnade geschenkt (vgl. Eph 2,8–9 EA).


Offenbarung 3,20 (EA)

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm halten, er aber mit mir.“

Dieses Wort spricht von der heutigen Gnadenzeit: Christus ruft die Menschen zur Rettung. Aber wir müssen achtsam bleiben, denn dieses Fenster hat ein Ablaufdatum.


Doch das Alarmierende ist: Die Heilige Schrift prophezeit, dass der Tag kommt, an dem Christus vom Thron aufstehen wird – und mit seinem Aufstehen endet diese Gnadenzeit.


Sacharja 2,13 (EA)

„Schweigt, alle Menschen, ehe er aufsteht und sich rühmt, ehe er in Bewegung gerät wegen der Heiligkeit seiner Herrlichkeit.“

Dieser Vers kündigt eine Zeit des entschlossenen göttlichen Handelns im Gericht an – die Gnade wird enden, das Tor wird geschlossen.


Theologischer Hintergrund
Das Ende der Gnade markiert das Ende der „Kirchenzeit“ und den Beginn des Gerichtes. Es geht um das „schon“ (erste Kommen Christi) und das „noch nicht“ (sein zweites Kommen). Die Gnadentür steht jetzt offen – doch bald wird sie sich verschließen.


2 Thessalonicher 2,7 (EA)

„Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirkt bereits; nur dass, wer es jetzt aufhält, es aufhält, bis er hinausgetan wird.“

Dieser Text beschreibt, dass der Heilige Geist durch die Kirche Sünde und Gesetzlosigkeit bremst. Wenn der Geist „weggenommen“ wird (vgl. Entrückung), steigt das Böse, und die Gnade endet.


Lukas 13,24–27 (EA)

„Drängt euch ein durch die enge Tür! Denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen und werden’s nicht schaffen. Wenn aber der Hausbesitzer aufgestanden ist und die Tür zugeschlossen hat – und ihr steht draußen und klopft an – sagt ihr: ›Herr, mach für uns auf!‹ Er wird aber antworten und sagen: ›Ich weiß nicht, woher ihr seid.‹ Da werdet ihr sagen: ›Wir haben doch bei dir gegessen und getrunken, und du hast in unseren Straßen gelehrt.‹ Er wird aber sagen: ›Ich sage euch: Ich weiß nicht, woher ihr seid. Weicht von mir, alle ihr Übeltäter!‹“

Jesus mahnt zur Dringlichkeit: Wer nicht durch die enge Tür geht, ist außen vor – wenn das Tor dann verschlossen ist, gibt es kein Hereinkommen mehr.


Theologischer Hintergrund
Dieses Gleichnis verdeutlicht das Gericht am Ende der Zeit: Es reicht nicht, nur äußerlich christlich zu wirken – echte Umkehr und lebendiger Glaube sind nötig.


Matthäus 7,13–14 (EA)

„Geht hinein durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit und der Weg breit, der ins Verderben führt, und viele sind’s, die darauf hineingehen. Wie aber eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt! Und wie wenige sind’s, die ihn finden.“

Hier ist der Kontrast klar: breite Welt versus schmaler Weg des Lebens – nur wer Christus folgt, findet Rettung.


DIE ZEIT IST NAHE. Wenn du noch außerhalb des Heils stehst, denke nicht: „Es ist noch so früh.“ Jeder Tag bringt uns näher zum großen Endgericht. Was gestern weit schien, ist heute nah.


Römer 13,11–12 (EA)

„Und so macht auch ihr: weil ihr erkennt, wie spät es ist, dass die Stunde schon da ist, aufzuwachen aus dem Schlaf. Denn unser Heil ist jetzt näher, als als wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe. Lasst uns nun ablegen die Werke der Finsternis.“

Dieses Wort weckt zur Eile auf: Christus kommt bald – und dann ist’s zu spät für die, die verschlafen.


Epheser 2,8–9 (EA)

„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist’s – nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“

Das Heil ist frei – aber es muss durch persönlichen Glauben angenommen werden, solange die Tür der Gnade noch offen ist.


WIE SOLLST DU REAGIEREN?
Wenn du noch nicht gerettet bist: Entscheide dich jetzt für Jesus. Gib dein Herz in seine Hände, kehr von deiner Sünde um.


1 Johannes 1,9 (EA)

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

Wahrer Glaube verlangt echte Umkehr – ein klarer Schnitt mit dem alten Leben. Dann wird Christus bei dir einziehen.


Knie dich nieder. Bekenne Jesus als Herrn – reuevoll und ehrlich. Mit dieser Entscheidung wird Friede in dein Herz kommen – ein Zeichen dafür, dass dein neues Leben begonnen hat.


Römer 10,9 (EA)

„Denn wenn du mit deinem Mund Jesus für deinen Herrn erklärst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet.“


Der nächste Schritt: Taufe – öffentliches Bekenntnis deines Glaubens durch vollständiges Untertauchen, gemäß Apostelgeschichte 2,38 (EA):

„Petrus antwortete: ›Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.‹“


Taufe ist sichtbares Zeichen deiner neuen Identität in Christus. Danach folgt Gemeinschaft: geh regelmäßig in eine Bibeltreue Gemeinde, um im Glauben zu wachsen – und bleib wachsam auf den Tag, an dem Christus uns heimholt:


1 Thessalonicher 4,16–17 (EA)

„Denn der Herr selbst wird befohlen mit Stimme, mit der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel; und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft – so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“


Theologischer Hintergrund zu Gnade & Gericht
Die gegenwärtige Gnadenzeit wird bald enden – dann kommt das Gericht. Die Entrückung markiert den Beginn dieser Zeitenwende. Solange die Gnade noch wirkt, nutze sie weise – denn das Tor wird sich schließen.


Offenbarung 3,20 (EA)

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, werde ich zu ihm hineingehen…“


Gott segne dich.

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Wer waren die Philister?

Die Philister waren ein Volk, das im alten Land Kanaan lebte und zu den hartnäckigsten Feinden Israels im Alten Testament gehörte. Sie waren nicht die ursprünglichen Bewohner des Landes, sondern hatten sich dort niedergelassen, bevor die Israeliten aus Ägypten ankamen.

In Richter 2,1-3 befahl Gott den Israeliten, alle Bewohner Kanaans zu vertreiben und ihre Götzenbilder zu zerstören. Dies war Teil des Bundes, den Gott mit Israel schloss: Er versprach ihnen das Land Kanaan, wenn sie ihm treu bleiben würden. Die Israeliten gehorchten diesem Befehl jedoch nicht vollständig, sondern schlossen Bündnisse und ließen einige der einheimischen Völker, wie die Philister, im Land zurück.

Richter 1,27-33 zeigt Israels Ungehorsam, als sie das Land nicht vollständig eroberten und diese Völker bleiben ließen, was zu fortwährenden Konflikten führte.

Die Philister waren besonders problematisch. In 1. Samuel 4,2-11 wird die erste große Schlacht zwischen Israel und den Philistern beschrieben, bei der die Israeliten geschlagen wurden und die Bundeslade verloren ging. Gott erhob später Führer wie Simson und Samuel, um Israel von der philistäischen Unterdrückung zu befreien. Dennoch prägten die Philister Israels Geschichte lange Zeit durch ihren Widerstand gegen Gottes Volk.

Heute hat sich der Begriff „Philister“ im Namen „Palästinenser“ weiterentwickelt, ein Begriff, den die Griechen nach der Eroberung der Region prägten. Er wird heute für eine Volksgruppe im Nahen Osten verwendet, die sich mit dem historischen Konflikt in dieser Gegend identifiziert.


Aus welchem Land kamen die Philister?

Obwohl die Philister kein einheitliches Königreich im heutigen Sinne bildeten, besetzten sie fünf wichtige Städte im südwestlichen Kanaan, nahe der Mittelmeerküste. Diese Städte Gaza, Aschdod, Gat, Aschkelon und Ekron bildeten die sogenannte Pentapolis (Fünfstädtebund). Sie lagen strategisch günstig, um die Handelswege an der Küste zu kontrollieren.

Jede dieser Städte wurde von einem Fürsten oder König regiert, wie in Richter 3,3 erwähnt, wo von den „fünf Fürsten der Philister“ die Rede ist. Die Philister waren bekannt für ihre fortschrittlichen Waffen, insbesondere den Gebrauch von Eisenwerkzeugen und -waffen, was sie zu mächtigen Gegnern der Israeliten machte, die damals noch Bronze benutzten (siehe 1. Samuel 13,19-22).


Was können wir von den Philistern lernen?

Die Geschichte der Philister lehrt uns mehrere wichtige geistliche Lektionen:

Die Folgen des Ungehorsams:
Der Konflikt mit den Philistern entstand direkt aus Israels Ungehorsam gegenüber Gottes Gebot. In 5. Mose 7,1-5 warnt Gott Israel, keine kanaanitischen Völker im Land zu lassen, weil sie eine Falle sein würden. Die teilweise Missachtung dieses Gebots führte zu langanhaltenden Problemen. Die Spannungen zwischen Israel und den Philistern zeigen, dass teilweiser Gehorsam gegenüber Gottes Willen langfristige Konsequenzen haben kann.

Gottes Treue zu seinen Verheißungen:
Auch wenn Israel untreu war, blieb Gott treu. In 1. Samuel 7,9-11 wendet sich Israel nach der Umkehr an Gott, und dieser gibt durch Samuel den Philistern eine Niederlage. Das zeigt, dass Gott immer bereit ist, sein Volk zu retten, wenn es zu ihm zurückkehrt.

Die Kraft von Gottes Befreiung:
Das Leben Simsons (Richter 13-16) zeigt, dass Gott selbst unvollkommene Menschen gebrauchen kann, um seine Zwecke zu erfüllen. Trotz Simsons Schwächen und Fehltritten nutzte Gott ihn, um Israel von den Philistern zu befreien. Sein Leben erinnert uns daran, dass Gottes Willen durch menschliche Schwächen nicht verhindert werden kann.

Die Bedeutung des Gehorsams:
Die Geschichte der Philister erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Gottes Gebote zu befolgen. Jesus selbst sprach in Matthäus 7,24-27 davon, wie weise es ist, das Leben auf das feste Fundament seiner Lehre zu bauen, genauso wie Israel auf Gottes Gebote bauen sollte. Wer Gottes Anweisungen ignoriert, riskiert den Untergang – im eigenen Leben und in der Gesellschaft.


Die Rettung – das wichtigste Gebot

Das wichtigste Gebot, das Gott heute an uns richtet, ist der Ruf zur Rettung. Jesus sagt in Johannes 14,6:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Das ist der zentrale Befehl, den wir befolgen müssen. So wie Israel Gottes Gebote befolgen musste, um von seinen Feinden befreit zu werden, müssen auch wir durch Jesus Christus Gottes Rettung annehmen.

Wenn du dir über deine Rettung noch unsicher bist, bedenke:
2. Korinther 6,2:
„Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“

Das ist der Moment, Frieden mit Gott zu schließen – bevor Christus zurückkehrt, wie es in 1. Thessalonicher 4,16-17 versprochen ist. Die Zeichen der Zeit sind deutlich, wir leben in den letzten Tagen, wie Jesus in Matthäus 24 sagte.

Christus kann jederzeit wiederkommen, und wir müssen bereit sein. Rettung ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern der Ruf, Teil von Gottes ewigem Königreich zu werden.


Fazit

Wenn wir auf die Geschichte der Philister zurückblicken, sehen wir: Gottes Gebote sind ernst zu nehmen. Ungehorsam hat weitreichende Folgen, aber Gott ist barmherzig und treu, bereit, jeden zu retten, der zu ihm zurückkehrt.

Wenn du Christus noch nicht angenommen hast, zögere nicht mehr!
Apostelgeschichte 4,12:
„Und in keinem andern ist das Heil; denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“

Suche heute Gottes Rettung, denn wir leben in den letzten Tagen – und die Tür zum Königreich Gottes steht jetzt offen.

Gott segne dich reichlich!


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Was ist die Fastenzeit? Ist sie biblisch? Ist sie im Christentum verpflichtend?

Die Fastenzeit ist eine Tradition in vielen christlichen Konfessionen, die vor allem in den 40 Tagen vor Ostern begangen wird. Der Begriff „Fastenzeit“ stammt vom lateinischen Wort Quadragesima, was „vierzig“ bedeutet  ein Hinweis auf die 40 Tage, in denen Christen traditionell durch Fasten, Gebet und Buße auf Ostern vorbereitet werden.

Ziel dieser Zeit ist es, sich geistlich auf die Feier der Auferstehung Jesu Christi vorzubereiten  dem Fundament des christlichen Glaubens. Während der Fastenzeit üben sich viele Christen im Fasten und in der Buße und denken über das Opfer Christi nach.

Was ist der Sinn der Fastenzeit?
Die Tradition der Fastenzeit orientiert sich an den 40 Tagen, die Jesus in der Wüste fastete und dort vom Teufel versucht wurde (Matthäus 4,1–2). Durch das Fasten wollen Christen dem Vorbild Jesu folgen: in Selbstverleugnung, Gebet und geistlicher Disziplin. Es ist eine Zeit der Umkehr und Selbstprüfung, die Gläubige geistlich wachsen lässt und ihr Herz auf Ostern vorbereitet.

Obwohl man von 40 Fastentagen spricht, umfasst die Fastenzeit tatsächlich 46 Tage, da die Sonntage nicht mitgezählt werden. Sie gelten als Tage der Ruhe und Unterbrechung des Fastens.

Ist die Fastenzeit biblisch?
Die einfache Antwort lautet: Nein. In der Bibel gibt es kein Gebot und keine direkte Anweisung zur Beobachtung der Fastenzeit. Sie ist eine christliche Tradition, aber kein göttliches Gebot.

Das Fasten an sich ist jedoch sehr wohl biblisch. Es gibt zahlreiche Beispiele, in denen Fasten als geistliche Praxis gelebt wird (z. B. Matthäus 6,16–18; Apostelgeschichte 13,2–3; Lukas 5,35). Die heutige Form der Fastenzeit wird jedoch nicht ausdrücklich in der Bibel vorgeschrieben.

Solche Traditionen können hilfreich sein, wenn sie den Glauben stärken und die Beziehung zu Gott vertiefen  vorausgesetzt, sie verdecken nicht die zentrale Botschaft des Evangeliums. Wichtig ist, dass jede Tradition im Einklang mit der Heiligen Schrift steht und ihr nicht widerspricht. Wenn Traditionen zu reinen Ritualen werden, besteht die Gefahr von Gesetzlichkeit und Selbstgerechtigkeit.

Ist es eine Sünde, die Fastenzeit zu begehen?
Nein, das Beobachten der Fastenzeit ist keine Sünde. Fasten ist im Leben eines Christen sogar wichtig. Jesus selbst lehrt, dass Fasten Teil des Glaubenslebens sein soll (Matthäus 6,16–18).

Allerdings kommt es auf die innere Haltung an. Wenn man fastet, nur um eine religiöse Pflicht zu erfüllen, ohne echte Reue oder Sehnsucht nach Gott, bleibt das Fasten leer und wirkungslos. Wahres Fasten muss von Gebet, Demut und dem Wunsch nach geistlichem Wachstum begleitet sein.

Es geht nicht darum, Gott durch Verzicht zu beeindrucken oder sich seinen Segen zu verdienen. Fasten bedeutet, sich selbst zu demütigen und die Abhängigkeit von Gott zu erkennen. Wahres Fasten verändert das Herz, nicht nur den Körper. Ziel ist das geistliche Wachstum  nicht ein äußeres Ritual.

Ist es eine Sünde, die Fastenzeit zu brechen?
Wenn man sich für einen bestimmten Zeitraum wie die 40 Tage der Fastenzeit zum Fasten verpflichtet, kann das als Gelübde vor Gott verstanden werden. Prediger 5,3–4 (Lutherbibel 2017) warnt:

„Wenn du Gott ein Gelübde tust, so zögere nicht, es zu erfüllen; denn er hat kein Gefallen an den Toren: was du gelobst, das halte. Es ist besser, du gelobst nichts, als dass du etwas gelobst und hältst es nicht.“

Auch in Römer 14,23 heißt es:

„Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.“

Wenn du also eine Fastenzeit beginnst, sie aber ohne triftigen Grund abbrichst, zeigt das unter Umständen einen Mangel an Ernsthaftigkeit oder Glauben. Die Sünde liegt nicht im Fastenabbruch an sich, sondern im fehlenden Herzen dahinter. Wenn du merkst, dass du deine Verpflichtung nicht halten kannst, ist es besser, ehrlich damit umzugehen und umzukehren, als halbherzig weiterzumachen.

Ist es notwendig, während der Fastenzeit zu fasten?
Es ist nicht erforderlich, genau in der Fastenzeit zu fasten. Fasten ist aber grundsätzlich eine wichtige geistliche Übung für Christen. Die Fastenzeit bietet lediglich einen bekannten Rahmen dafür. Man kann auch zu jeder anderen Zeit des Jahres fasten.

Fasten sollte nicht bloß eine kulturelle oder religiöse Gewohnheit sein, sondern ein bewusstes Mittel zur geistlichen Erneuerung. Die Bibel betont, dass es nicht auf das Ritual, sondern auf das Herz ankommt. Christen sind aufgerufen, jederzeit geistlich wachsam zu sein – nicht nur während der Fastenzeit.

Wenn du dich entscheidest, in der Fastenzeit zu fasten, kannst du dies für die vollen 40 Tage tun oder nach deinem geistlichen Bedarf anpassen. Entscheidend ist die innere Ausrichtung. Es kommt nicht auf die genaue Anzahl der Tage an, sondern auf die Tiefe der Begegnung mit Gott.

Fazit:
Die Fastenzeit ist kein biblisches Gebot, aber sie kann eine hilfreiche Praxis sein, wenn sie mit dem richtigen Herzen begangen wird. Sie ist eine christliche Tradition, die  wie alle Traditionen  im Licht der Bibel geprüft werden muss. Wenn du die Fastenzeit begehst, dann mit echter Hingabe, mit dem Ziel, geistlich zu wachsen  nicht aus bloßem Pflichtgefühl.

Letztlich ist es nicht entscheidend, ob du gerade in der Fastenzeit fastest oder zu einem anderen Zeitpunkt  wichtig ist deine innere Haltung. Möge dein Fasten dich näher zu Gott führen und zur Heiligung beitragen.

Jesus sagte in Matthäus 5,20:
„Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“

Wahre Spiritualität kommt nicht durch äußere Werke, sondern durch innere Erneuerung.

Möge Gott dein Fasten segnen und dich in tiefere Gemeinschaft mit ihm führen.


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Wer ist Jesus – laut der Bibel?

Diese Frage verwirrt nicht nur viele Menschen heute, sondern hat bereits über Jahrhunderte hinweg ganze Generationen beschäftigt  sogar zu Jesu eigener Zeit auf der Erde.

Tatsächlich stellte Jesus selbst eines Tages genau diese Frage seinen Jüngern:

Matthäus 16,13–15

„Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei?“

Sie antworteten:

Vers 14:

„Einige sagen: Johannes der Täufer; andere: Elia; wieder andere: Jeremia oder einer der Propheten.“

Dann stellte Jesus eine viel persönlichere Frage:

Vers 15:

„Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin?“

Wenn Jesus dir heute diese Frage stellen würde  wie würdest du antworten?

Wahrscheinlich gäbe es eine Vielzahl von Antworten:

  • „Er ist ein Prophet.“
  • „Ein Gesandter Gottes.“
  • „Ein guter Lehrer.“
  • „Der Retter.“
  • „Gott in menschlicher Gestalt.“

Diese Antworten spiegeln verschiedene Perspektiven wider  aber spiegeln sie auch Gottes Wahrheit wider?


Jesus erkennen – durch Beziehung

Stell dir vor, du stehst mit deinem Chef vor 1.000 Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen. Du bittest jeden, deinen Chef zu beschreiben.

Manche würden sagen:

  • „Er ist mein Onkel.“
  • „Er ist mein Nachbar.“
  • „Er ist mein Vorstandsvorsitzender.“
  • „Er ist mein Schwager.“
  • „Er ist mein Vater.“
  • „Er ist mein Freund.“

Keine dieser Antworten ist unbedingt falsch  sie alle beschreiben ihn aus der jeweiligen Beziehungsperspektive. Aber wenn du fragst, wer er in seiner offiziellen Rolle ist, erwartest du: „Er ist der Chef.“

Genauso bezeichnen Menschen Jesus mit vielen Begriffen: Prophet, Lehrer, Führer, Sohn Gottes. Doch was will Gott, dass wir über Jesus wissen und bekennen?


Petrus’ Offenbarung

Matthäus 16,16–18

„Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“

Jesus antwortete ihm:

Vers 17:

„Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“

Vers 18:

„Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“

Die Offenbarung, die Petrus hatte  dass Jesus der Christus ist  kam nicht aus menschlicher Überlegung, sondern direkt von Gott. Und auf dieser Wahrheit baut Jesus seine Gemeinde.


Was bedeutet es, dass Jesus der Christus ist?

Das Wort „Christus“ (griechisch: Christos) bedeutet „der Gesalbte“ oder „der Messias“. Es bezeichnet den von Gott besonders auserwählten und gesalbten Retter der Menschheit.

Wenn wir also bekennen, dass Jesus „der Christus“ ist, dann sagen wir damit:

  • Er ist der Retter der Welt.
  • Er ist Gottes Sohn, gesandt, um uns von Sünde und Tod zu erlösen.
  • Er ist der einzige Weg zum Vater.

Johannes 14,6

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“


Und wer ist Jesus für dich?

Jetzt, wo du die Wahrheit aus der Schrift gesehen hast, kehrt die Frage zu dir zurück:

Wer ist Jesus für dich?

Er ist der Christus  der Retter der Welt. Wenn du Ihn so erkennst und Ihn persönlich annimmst, wird Er dein Leben erlösen und dir eine ewige Hoffnung schenken.

Egal, wie viele Titel oder Beschreibungen Menschen Ihm geben  das kraftvollste, vom Himmel bestätigte Bekenntnis lautet:

JESUS IST DER CHRISTUS, DER SOHN DES LEBENDIGEN GOTTES.

Und wenn du Ihn so annimmst, wird der Feind an einen Felsen stoßen  du wirst fest gegründet sein, und dein Ticket zum ewigen Leben wird dir gehören.


Zum Schluss

Versuche nicht, Jesus anhand weltlicher Meinungen zu definieren. Lass dir durch das Wort Gottes zeigen, wer Er ist.

Glaube an Ihn, gib dich Ihm hin  und du wirst leben. Nicht nur in diesem Leben, sondern für alle Ewigkeit.

Sei gesegnet.


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Kommen Haustiere in den Himmel?

Das ist eine dieser Fragen, die auftauchen, wenn jemand ein geliebtes Haustier verloren hat. Und ehrlich gesagt ist es eine berechtigte Frage  unsere Haustiere sind Familie. Sie sind nicht einfach nur Tiere; sie sind Begleiter, Trostspender und kleine Funken Freude in unserem Alltag.

Aber was sagt die Bibel eigentlich dazu?

Was wir aus der Schrift erkennen können

Tiere sind Teil von Gottes guter Schöpfung
In

1. Mose 1,25 heißt es:
„Und Gott machte die wilden Tiere… und Gott sah, dass es gut war.“

Diese eine Zeile sagt uns viel. Tiere sind Teil von Gottes Schöpfung, nicht bloß ein Nachgedanke. Sie gehören zu dem, was Gott „gut“ nennt. Das bedeutet: Sie sind wichtig.

Tiere erscheinen in der Vision einer wiederhergestellten Welt
In Jesaja 11,6-9 wird ein wunderschönes Bild davon gezeichnet, wie die Welt aussehen wird, wenn Gott alles in Ordnung bringt. Dort heißt es, dass Wölfe friedlich mit Lämmern leben und Leoparden bei Ziegen liegen werden. Das ist ein Bild von Harmonie  und Tiere gehören dazu.

Das bedeutet nicht zwingend, dass unsere ganz speziellen Haustiere dort sein werden, aber es zeigt, dass Tiere Teil von Gottes Zukunftsvision sind.

Haben Tiere eine Seele wie Menschen?
Hier wird es etwas unklarer. Prediger 3,21 sagt:

„Wer weiß, ob der Geist des Menschen aufwärts fährt und der Geist des Tieres abwärts zur Erde fährt?“

Manche lesen das so, dass Tiere keine ewige Seele haben wie wir Menschen. Andere verstehen den Vers eher als Ausdruck eines Geheimnisses  dass wir einfach nicht wissen, was mit Tieren nach dem Tod passiert. Und das ist auch in Ordnung. Manche Dinge hat Gott nicht eindeutig offengelegt.

Was sollen wir also glauben?
Ehrlich gesagt gibt uns die Bibel darauf keine klare Ja-oder-Nein-Antwort. Aber sie zeigt uns einen Gott, der tief liebevoll und voller Mitgefühl ist, und der Tiere aus einem guten Grund geschaffen hat. Er weiß, wie viel sie uns bedeuten, und er ist nicht gleichgültig gegenüber unseren Gefühlen.

Deshalb ist es nicht verkehrt, Hoffnung zu haben. Wenn unsere Haustiere uns hier Freude, Trost und Liebe gebracht haben, dann ist es gar nicht schwer, sich vorzustellen, dass ein Gott sie auch ins Leben danach einbeziehen könnte.

Das Fazit
Die Bibel sagt es nicht eindeutig.
Aber Tiere sind Gott wichtig  sie gehören zu seiner guten Schöpfung.
Viele Menschen glauben, dass es okay ist, darauf zu hoffen, sie eines Tages wiederzusehen.
Am Ende vertrauen wir auf einen Gott, der das Ganze sieht und sich tief um das kümmert, was wir lieben  und dazu gehören auch unsere Haustiere.


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