Neues Leben in Christus

Die Errettung ist mehr als nur eine einmalige Entscheidung – sie markiert den Beginn einer vollständigen Verwandlung im Leben eines Menschen. Wenn jemand wirklich gerettet wird, beginnt der Heilige Geist sofort, im Leben dieser Person zu wirken. Schauen wir uns an, was die Errettung im Leben eines Gläubigen bewirkt:


1. Du wirst eine neue Schöpfung

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Johannes 3,3

Wiedergeburt bedeutet nicht, dass man lediglich sein altes Leben verbessert oder sich „zusammenreißt“. Es bedeutet eine völlige Neuschöpfung. Wenn du gerettet wirst, wirst du nicht einfach eine bessere Version deines alten Selbst – du wirst zu einer völlig neuen Person. Genauso wie ein neugeborenes Kind in eine neue Welt hineingeboren wird, wirst du in eine neue geistliche Realität hineingeboren.

Christsein ist keine Marke, kein Verein, kein religiöser Stil – es ist der Beginn eines neuen Lebens in einem neuen Reich, mit einem neuen Herzen, neuen Wünschen und einem neuen Herrn.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
2. Korinther 5,17


2. Du wirst aus dem Reich der Finsternis herausgerissen

Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes.
Kolosser 1,13

Errettung bedeutet auch eine Veränderung deiner Zugehörigkeit. Vor der Begegnung mit Christus lebten wir unter der Herrschaft der Finsternis – gebunden an Sünde, Süchte, okkulte Praktiken, Weltlichkeit und den Einfluss Satans. Aber durch das Kreuz hat Christus uns davon befreit und uns in sein Reich des Lichts gestellt.

Diese Befreiung ist nicht symbolisch – sie ist real. Ein wirklich Erretteter kann nicht weiterhin an Amulette, Hexerei, Zauberei, Trunkenheit oder Unzucht gebunden sein. Genau wie Zachäus sein Leben grundlegend änderte, nachdem er Jesus begegnet war (vgl. Lukas 19,8–9), sollen auch wir alles zurücklassen, was Gott missfällt.


3. Du beginnst, in einem geheiligten Leben zu wandeln

Darum, meine Lieben, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit, schafft, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Philipper 2,12–13

Auch wenn wir im Moment unseres Glaubens an Jesus gerettet werden, ist die Errettung nicht etwas, das wir einfach nur empfangen und dann vergessen. Sie ist ein täglicher Weg der Hingabe, Reinigung und Heiligung – ein ständiges Wachsen im Ebenbild Christi.

„Schafft, dass ihr selig werdet“ bedeutet: Arbeite mit dem Heiligen Geist zusammen. Lebe ein Leben, das würdig ist der Buße (vgl. Matthäus 3,8), strebe nach Heiligkeit (vgl. Hebräer 12,14) und gehorche Gottes Wort mit einem demütigen Herzen.


Was bedeutet das für dich persönlich?

Wenn du Jesus Christus angenommen hast und von Neuem geboren wurdest, dann musst du dich bewusst von deinem alten Leben trennen. Wahre Buße (Umkehr) bedeutet, sich vollständig von Sünde und allem Gottlosen abzuwenden. Wenn du früher in Unzucht, Trunkenheit, Diebstahl oder Betrug gelebt hast – kehre dich heute davon ab.

So wie Zachäus bei seiner Begegnung mit Jesus einen radikalen Kurswechsel vornahm, sollte auch dein neues Leben sichtbar werden – durch Veränderung, Früchte und Hingabe.

Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte meines Besitzes gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück.
Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist ein Sohn Abrahams.

Lukas 19,8–9


Fazit

Die Errettung ist nicht nur ein Geschenk Gottes – sie ist eine Einladung in ein neues Reich, ein neues Leben und eine neue Identität. Du bekommst einen neuen König (Jesus), einen neuen Lebensweg und eine neue Berufung. Von heute an lebe in Heiligkeit, trage Früchte, die Gott ehren, und lass dein Leben ein Zeugnis seiner Gnade und Kraft sein.

Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts – die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit – und prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
Epheser 5,8–10


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Ich bin bereit, gerettet zu werden


Das Gebet zur Errettung:

Gott hat einen wunderbaren Plan für dein Leben – zuerst möchte er dich retten und dann seine ganze Güte in deinem Leben offenbaren. Diese Entscheidung, den Herrn Jesus Christus anzunehmen, ist die weiseste, die du je treffen wirst – und du wirst dich in Ewigkeit darüber freuen.

Wenn du bereit bist, das Geschenk der Errettung anzunehmen, dann kannst du jetzt, wo du gerade bist, einen Glaubensschritt tun. Knie dich in Demut vor Gott und sprich folgendes Gebet mit aufrichtigem Herzen und echtem Glauben. Genau in diesem Moment wird dir das Heil Gottes geschenkt – kostenlos.

Sprich dieses Gebet laut:

**„Herr Jesus, ich glaube, dass du der Sohn Gottes bist. Ich glaube, dass du für meine Sünden gestorben bist und dass du auferstanden bist und jetzt ewig lebst. Ich bekenne, dass ich ein Sünder bin und das Gericht und den Tod verdient habe.

Doch heute bereue ich alle meine Sünden und übergebe dir mein ganzes Leben. Bitte vergib mir, Herr Jesus. Trage jetzt meinen Namen in das Buch des Lebens ein. Ich lade dich in mein Herz ein – sei von nun an mein Herr und mein Retter.

Ich habe beschlossen, dir zu folgen und dir alle Tage meines Lebens zu gehorchen. Danke, Herr Jesus, dass du mir vergeben und mich gerettet hast. Amen.“**


Was ist gerade geschehen?

Wenn du dieses Gebet ehrlich gesprochen hast, hat dir der Herr Jesus bereits alle deine Sünden vergeben. Vergiss nicht: Vergebung bedeutet nicht, dass du Gott mit vielen Tränen und Bitten von deinen Sünden überzeugen musst – als ob du ihn überreden müsstest. Nein.

Gott hat der Menschheit schon durch den Tod Jesu am Kreuz Vergebung angeboten. Es liegt nun an uns, dieses Geschenk im Glauben anzunehmen – indem wir glauben, was Gott durch Jesus Christus getan hat.

So steht es in der Schrift:

Römer 10,9–10 (LUT 2017):

„Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.“


Was bedeutet es zu glauben?

Mit „glauben“ ist hier gemeint, das vollbrachte Werk Jesu am Kreuz zu akzeptieren – seinen Tod als vollkommenes Opfer zur Vergebung unserer Sünden.

Stell dir vor, jemand bietet dir einen Diamanten an und sagt: „Wenn du diesen annimmst, wird deine Armut beendet sein.“
Deine Aufgabe ist es dann nicht zu weinen oder zu betteln, sondern einfach zu glauben, dass dieses Geschenk echt ist – und es im Vertrauen anzunehmen.

So auch Jesus: Er bietet dir Vergebung an und sagt: „Wenn du glaubst, dass ich für deine Sünden gestorben bin, damit sie völlig getilgt werden, dann wirst du gerettet.“
Wenn du also glaubst, dass Jesus für dich gestorben ist, und ihn als deinen Herrn und Retter annimmst, dann sind dir deine Sünden vergeben – unabhängig davon, wie viele es waren.


Warum dieses Gebet genügt:

Dieses kurze, aber aufrichtige Gebet genügt, um dich zu einem Kind Gottes zu machen. Warum? Weil du Jesus als deinen Herrn und Retter angenommen hast. Das allein ist die Grundlage der Errettung.

Johannes 1,12 (LUT 2017):
„Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben.“

Du bist jetzt von Neuem geboren – willkommen in der Familie Gottes!


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Werden wir einander im Himmel wiedererkennen?

Einer der tröstlichsten Gedanken über den Himmel ist die Vorstellung, dass wir mit unseren geliebten Menschen wiedervereint werden. Doch viele fragen sich: Werden wir uns im Himmel wirklich wiedererkennen? Auch wenn die Bibel keine Schritt-für-Schritt-Antwort auf diese Frage gibt, deuten mehrere Bibelstellen klar darauf hin, dass wir uns in Gottes Gegenwart tatsächlich erkennen werden.

1. Unsere Identität bleibt erhalten

Die Bibel lehrt, dass wir zwar eine Verwandlung unseres Körpers erleben werden, unsere Identität jedoch erhalten bleibt. In 1. Korinther 15,42–44 beschreibt Paulus die Auferstehung der Toten und erklärt, wie unsere vergänglichen Körper in verherrlichte Körper verwandelt werden:

„So ist auch die Auferstehung der Toten: Es wird gesät verweslich, und wird auferweckt unverweslich. Es wird gesät in Unehre, und wird auferweckt in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, und wird auferweckt in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferweckt ein geistlicher Leib.“
(1. Korinther 15,42–44 LUT)

Obwohl unser Leib verwandelt und vollkommen gemacht wird, bleibt das Wesen unserer Persönlichkeit – unsere Erinnerungen, unser Charakter, unsere Beziehungen – bestehen. Es spricht also vieles dafür, dass wir einander erkennen werden, selbst in unserer verherrlichten Gestalt.

2. Das Beispiel von Mose und Elia

Ein eindrucksvolles Beispiel für Wiedererkennung finden wir in der Verklärung Jesu in Matthäus 17. Mose und Elia erscheinen gemeinsam mit Jesus, und die Jünger erkennen sie sofort, obwohl sie ihnen nie zuvor begegnet waren:

„Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.“
(Matthäus 17,2–3 LUT)

Das zeigt: Auch nach der Verwandlung in einen verherrlichten Zustand ist Wiedererkennung möglich. Wenn die Jünger Mose und Elia erkannten, gibt uns das Hoffnung, dass auch wir unsere Lieben wiedererkennen werden.

3. Die Verheißung der Wiedervereinigung

In 1. Thessalonicher 4,16–17 tröstet Paulus die Gläubigen, die um Verstorbene trauern, mit der Verheißung, dass bei der Wiederkunft Christi die Toten auferstehen und die Lebenden mit ihnen vereint werden:

„Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“
(1. Thessalonicher 4,16–17 LUT)

Diese Verheißung einer Wiedervereinigung legt nahe, dass wir nicht nur mit dem Herrn zusammen sein werden, sondern auch mit unseren geliebten Menschen – und das impliziert, dass wir sie erkennen werden.

4. Das Beispiel Jesu nach der Auferstehung

Nach seiner Auferstehung wurde Jesus von seinen Jüngern erkannt, obwohl sein Leib verherrlicht war. In Johannes 20,16 begegnet Maria Magdalena dem auferstandenen Jesus – sie erkennt ihn zunächst nicht, doch als er sie beim Namen nennt, weiß sie sofort, wer er ist:

„Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni! – das heißt: Meister.“
(Johannes 20,16 LUT)

Diese Begegnung zeigt: Auch nach seiner Verherrlichung war Jesus erkennbar. Das gibt uns Hoffnung, dass auch wir im Himmel einander wiedererkennen werden.

5. Vollständige Erkenntnis und Verstehen

In 1. Korinther 13,12 schreibt Paulus, dass wir im Himmel klar und vollständig erkennen werden:

„Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“
(1. Korinther 13,12 LUT)

Diese Aussage deutet darauf hin, dass wir im Himmel eine vollkommene Erkenntnis haben werden – auch in Bezug auf unsere Beziehungen. Wenn wir vollkommen erkennen werden, ist es nur logisch, dass wir einander auch wiedererkennen.


Fazit

Auch wenn die Bibel nicht jedes Detail offenbart, gibt es doch genügend Hinweise darauf, dass wir uns im Himmel wiedererkennen werden. Unsere Identität bleibt erhalten, und wir werden mit unseren Lieben wiedervereint. Die Beispiele von Mose und Elia, die Auferstehung Jesu sowie die Verheißungen von Wiedervereinigung und vollkommener Erkenntnis zeichnen ein hoffnungsvolles Bild dieser Wahrheit.

Diese Hoffnung ist einer der größten Trostgründe für Gläubige – besonders in Zeiten des Abschieds. Die Zusage der Wiedervereinigung erinnert uns daran, dass der Tod uns nicht für immer trennt. Eines Tages werden wir mit denen, die wir lieben, in der Gegenwart Gottes sein – in ewiger Freude und Gemeinschaft.


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Ist Gott souverän?

Eine der grundlegendsten Überzeugungen im christlichen Glauben ist die Souveränität Gottes. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn wir sagen, dass Gott souverän ist? Hat er wirklich die Kontrolle über alles – vom riesigen Universum bis hin zu den kleinsten Details unseres Lebens? Die Bibel zeigt uns ein klares Bild eines Gottes, der mit vollkommener Autorität über alles herrscht. Wenn wir dieses Wahrheit verstehen, verändert sich unsere Sicht auf die Welt – und auf unseren Platz darin.


Was bedeutet Gottes Souveränität?

Gottes Souveränität bedeutet, dass er der höchste Herrscher über die gesamte Schöpfung ist. Er hat absolute Autorität, nichts geschieht außerhalb seines Willens. Doch seine Souveränität ist nicht nur Macht – sie ist auch Weisheit, Liebe und Zielgerichtetheit.

Wenn wir von Gottes Souveränität sprechen, meinen wir:

  • Seine allumfassende Macht über Himmel und Erde.

  • Seine legitime Autorität, über alles zu herrschen.

  • Seinen vollkommenen Willen, durch den er alles nach seinem Plan lenkt.


Was sagt die Bibel über Gottes Souveränität?

Von der Schöpfung bis zur Vollendung der Zeit bezeugt die Bibel, dass Gott in allem das Sagen hat:

Psalm 103,19 (LUT 2017):
„Der HERR hat seinen Thron im Himmel errichtet, und sein Reich herrscht über alles.“

Gottes Herrschaft ist umfassend und gegenwärtig – er regiert wirklich.

Daniel 4,32 (LUT 2017):
„Alle, die auf Erden wohnen, sind wie nichts zu rechnen. Er macht’s, wie er will, mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen. Und niemand kann seiner Hand wehren oder zu ihm sagen: Was machst du?“

Gottes Macht ist unantastbar – niemand kann ihm widersprechen.

Jesaja 45,9 (LUT 2017):
„Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du?“

Als Schöpfer hat Gott das Recht, mit seiner Schöpfung zu tun, was er will.

Römer 8,28 (LUT 2017):
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“

Gottes souveräne Herrschaft ist liebevoll – er gebraucht selbst schwierige Umstände zu unserem Guten.

Epheser 1,11 (LUT 2017):
„In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt, was er beschlossen hat.“

Gottes Pläne sind durchdacht und zielgerichtet – nichts geschieht zufällig.


Gottes Souveränität in der Schöpfung

Die Schöpfung selbst bezeugt Gottes souveräne Macht. In 1. Mose 1 spricht Gott – und es geschieht. Licht, Leben, Ordnung – alles entsteht allein durch sein Wort.

Kolosser 1,16–17 (LUT 2017):
„Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare […]; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.“

Gott ist nicht nur der Schöpfer – er trägt und erhält alles.


Gottes Souveränität in der Geschichte

Nicht nur die Schöpfung, auch die Geschichte ist Ausdruck göttlicher Herrschaft. Die Bibel zeigt: Gott lenkt den Lauf der Geschichte, regiert über Nationen und erfüllt seine Verheißungen.

Psalm 115,3 (LUT 2017):
„Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will.“

Sprüche 21,1 (LUT 2017):
„Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche, er lenkt es, wohin er will.“

Selbst die Entscheidungen von Herrschern sind letztlich in Gottes Hand.


Wie passt Gottes Souveränität zu unserem freien Willen?

Viele stellen sich die Frage: Wenn Gott souverän ist, haben wir dann überhaupt freien Willen? Die Bibel lehrt beides: Gott ist souverän – und wir sind verantwortlich für unsere Entscheidungen.

5. Mose 30,19–20 (LUT 2017):
„Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, dass du das Leben erwählst, damit du lebst […]“

Wir sind aufgerufen zu wählen – und doch bleibt Gott souverän.

Philipper 2,12–13 (LUT 2017):
„[…] schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“
Gott wirkt in uns – aber nicht ohne uns.


Was bedeutet Gottes Souveränität für unser Leben?

Gottes Souveränität ist nicht nur ein theologischer Begriff – sie ist eine tägliche Quelle von Trost und Hoffnung:

  • Wir dürfen ihm vertrauen, auch wenn unser Leben aus den Fugen gerät.

  • Wir dürfen wissen, dass sein Plan gut ist, auch wenn wir ihn nicht verstehen (vgl. Römer 8,28).

  • Wir finden Frieden inmitten des Leids, weil Gott auch das Schwerste gebrauchen kann – zu seiner Ehre und zu unserem Guten.


Fazit

Die Souveränität Gottes verändert alles. Sie erinnert uns daran, dass wir nicht alles kontrollieren müssen – weil derjenige, der alles geschaffen hat, regiert. Diese Wahrheit gibt uns Hoffnung, Frieden und die Bereitschaft, unser Leben seiner Führung zu übergeben. Wenn wir verstehen, dass Gott souverän ist, können wir mit einem tiefen Vertrauen leben: Was auch immer geschieht – Gott hat alles in seiner Hand

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Traum, mit einem Pastor zu sprechen – Bedeutung und biblische Deutung

Träume haben in der Bibel schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Gott hat sie oft genutzt, um mit Menschen zu sprechen – um ihnen Führung, Ermahnung oder Trost zu schenken. Wenn du geträumt hast, dass du mit einem Pastor sprichst, lohnt es sich, zu fragen: Was möchte Gott mir sagen?

Bevor du den Traum deutest, stell dir diese Frage: Warum war es ein Pastor – und nicht dein Lehrer, Chef, Freund oder Verwandter? Die geistliche Bedeutung eines Pastors im biblischen Sinne kann dir helfen, den Traum besser zu verstehen.


1. Ein Pastor als geistlicher Wegweiser

In der Bibel steht der Pastor für geistliche Leitung. Er ist berufen, Gottes Volk in Wahrheit und Weisheit zu führen.

Titus 1,7–9 (LUT 2017)„Denn ein Aufseher soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes […] er halte sich an das zuverlässige Wort, das der Lehre entspricht, damit er imstande ist, mit der rechten Lehre zu ermahnen und die Widersprechenden zu überführen.“

Ein Traum, in dem du mit einem Pastor sprichst, könnte bedeuten, dass du geistliche Orientierung suchst oder brauchst. Vielleicht lädt Gott dich ein, Klarheit im Gebet, im Bibelstudium oder durch einen geistlichen Ratgeber zu suchen.

Sprüche 11,14 (LUT 2017)„Wo nicht weiser Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viele Ratgeber sind, da geht es wohl zu.“


2. Ein Pastor als Stimme der Warnung

Pastoren sind auch dazu berufen, ihre Herde zu ermahnen und zu korrigieren, wenn sie vom Weg abkommt.

2. Timotheus 4,2 (LUT 2017)„Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.“

Gott hat in der Bibel geistliche Leiter benutzt, um ernsthafte Warnungen auszusprechen:

  • Nathan konfrontierte David nach dessen Sünde mit Batseba (2. Samuel 12).

  • Jona warnte Ninive vor dem Gericht, was zur Umkehr führte (Jona 3).

  • Paulus tadelte Petrus wegen seines heuchlerischen Verhaltens (Galater 2,11–14).

Wenn dein Traum eine Warnung oder Ermahnung durch den Pastor beinhaltete, könnte das ein Zeichen sein, dass du deine Entscheidungen überdenken und dich neu auf Gottes Weg ausrichten sollst.


3. Ein Pastor als Quelle des Trostes

Gott sendet seine Boten auch, um Trost und Ermutigung zu bringen – besonders in schweren Zeiten. Wenn du in einer schwierigen Lebensphase geträumt hast, mit einem Pastor zu sprechen, möchte Gott dich vielleicht daran erinnern, dass er dich sieht und bei dir ist.

Matthäus 11,28 (LUT 2017)„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“

Psalm 23,1 (LUT 2017)„Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.“

Weitere biblische Beispiele für göttlichen Trost:

  • Elia wurde von Gott gestärkt, als er am Ende war (1. Könige 19).

  • Petrus wurde von Jesus getröstet, nachdem er ihn verleugnet hatte (Johannes 21,15–19).

  • Paulus empfing Kraft von Gott in seinen Leiden (2. Korinther 12,9–10).

Vielleicht will Gott dir durch diesen Traum sagen: „Ich bin nahe. Ich tröste dich.“


4. Oder war es nur ein natürlicher Traum?

Nicht jeder Traum hat eine tiefere geistliche Bedeutung. Manche Träume spiegeln einfach unseren Alltag, unsere Gedanken und Sorgen wider.

Prediger 5,2 (LUT 2017)„Denn wo viel Sorge ist, da kommen Träume, und wo viel Worte sind, da hört man den Toren.“

Zum Beispiel:

  • Wenn du oft mit deinem Pastor sprichst, verarbeitet dein Unterbewusstsein das vielleicht im Traum.

  • Wenn du stark in kirchliche Aktivitäten eingebunden bist, taucht das möglicherweise in deinen Träumen auf.

  • Wenn du nach Antworten suchst, könnte dein Inneres eine Pastorfigur in deinen Traum einbauen.

Manche Träume sind von Gott gesandt, andere nur ein Ausdruck deiner Gedankenwelt.


Wie solltest du auf so einen Traum reagieren?

  • Bete um Erkenntnis – Bitte Gott, dir zu zeigen, ob der Traum eine Botschaft von ihm enthält.

  • Prüfe dein Leben – Gibt es Bereiche, in denen du Weisheit, Korrektur oder Trost brauchst?

  • Vergleiche mit der Bibel – Was sagt Gottes Wort zu dem Thema des Traums?

  • Sprich mit einem Seelsorger – Wenn der Traum dich nicht loslässt, suche geistlichen Rat.


Die wichtigste Frage: Bist du gerettet?

Gott kann Träume nutzen, um dich wachzurütteln. Lebst du in einer echten Beziehung zu ihm? Hast du Jesus Christus als deinen Herrn und Retter angenommen?

Römer 10,9 (LUT 2017)„Denn wenn du mit deinem Munde bekennst: ‚Jesus ist der Herr‘, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“

Jesus kommt bald wieder. Heute ist der Tag der Erlösung. Er wartet mit offenen Armen auf dich.

Klicke hier, um das Gebet zur Erlösung zu sprechen.


Gott segne dich!

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ERKENNE DIE KRAFT DES GEBETS (Teil 2)

EINLEITUNG:
Es ist wichtig, Folgendes zu verstehen: Das Hauptziel des Heils, das uns durch unseren HERRN JESUS CHRISTUS gebracht wurde, ist nicht, dass wir reich werden oder weltlichen Erfolg erreichen.

Weltlicher Erfolg kann ein sekundärer Segen sein, aber er ist keineswegs das Zentrum des Kreuzes. Schon vor dem Kommen Jesu gab es reiche Menschen – daher wäre es sinnlos gewesen, wenn Christus nur gekommen wäre, um uns reich zu machen.
Wenn Reichtum das Ziel gewesen wäre, hätte ER uns einfach auf die Weisheit Salomos hingewiesen, und wir hätten Erfolg gehabt – ohne dass sein Blut hätte vergossen werden müssen.

Doch das eigentliche Problem war nicht der Mangel an Wohlstand, sondern die Sünde, und diese konnte zuvor niemals völlig beseitigt werden. Sünden wurden lediglich zugedeckt, nicht weggenommen:

„Doch gerade durch diese Opfer wird Jahr für Jahr an die Sünden erinnert. Denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegnehmen.“
– Hebräer 10,3–4

Deshalb war die Vergebung der Sünden das vorrangige und grundlegendste Werk, für das JESUS auf die Erde kam. Und wer diese Vergebung nicht empfangen hat – selbst wenn er alles besitzt, was die Welt zu bieten hat – steht am Ende mit einem ewigen Verlust da:

„Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt doch Schaden an seiner Seele?“
– Matthäus 16,26

Diesen geistlichen Grundsatz musst du verinnerlichen, bevor du beginnst, über Gebet für Arbeit oder Geschäft nachzudenken. Verliere nie das Wesentliche aus dem Blick: das Heil deiner Seele durch das Blut JESU und ein Leben in Heiligkeit. Alles andere ist zweitrangig.

Zum Kern der Botschaft:
Wenn du mit deinen eigenen Händen arbeitest – sei es im Geschäftsleben oder im Handwerk – nutze das Prinzip des Gebets, um in dem, was du tust, Frucht zu sehen!

Statt für deine Produkte zu beten – ob es Seifen, Medikamente oder andere Waren sind – dass sie attraktiver wirken, verändere deine Gebete wie folgt:

  • Bete für jeden Kunden, der zu dir kommt – dass er die Gnade des Heils empfängt, falls er JESUS noch nicht angenommen hat. Ein solches Gebet zerbricht die Ketten des Feindes und kann diesen Menschen völlig befreien. Oft werden solche Menschen dann zu deinen treuesten Kunden oder bringen viele andere mit.

  • Wenn jemand bereits gläubig ist, bete, dass er im Glauben standhaft bleibt, dass er ein Licht für andere wird, und – wenn du seine Familie kennst – bete auch für sie. Das ist der beste Weg, für deine Arbeit oder dein Geschäft zu beten.

  • Wenn du im Bereich Gastronomie arbeitest und viele weltliche Kunden hast – bete nicht nur, dass ihnen dein Essen schmeckt, sondern bete, dass sie JESUS lieben. Und du wirst sehen, dass sie dein Essen mehr lieben werden als jedes andere.

  • In deinem Büro, statt nur für dein gutes Aussehen oder deine Ausstrahlung zu beten, damit du Gunst findest – das ist erlaubt, aber bleibe nicht dabei stehen. Bete vielmehr, dass deine Kollegen GOTT erkennen. Sobald sie GOTT erkennen, wirst du ganz automatisch Gunst bei ihnen haben – ohne große Anstrengung.

  • In der Schule, bete nicht nur, dass deine Lehrer dich mögen, sondern bete, dass sie JESUS erkennen und lieben. Du wirst erleben, wie sich auch ihre Haltung dir gegenüber ändert.

  • Wenn du Produkte verkaufst, bete nicht primär für den Verkauf, sondern dass deine Kunden JESUS kennenlernen. Dann wirst du sehen, was für erstaunliche Ergebnisse folgen.

Und wenn du einmal fastest für dein Geschäft, faste mit dem Ziel, deine Kunden im Gebet zu segnen – für ihr Heil, für mehr Gnade. Falls du eine Kundenliste hast, geh sie nacheinander durch und führe sie im Gebet zu CHRISTUS. Und du wirst sehen, wie CHRISTUS auch dich mit ihnen versöhnt – deine Arbeit wird gedeihen, dein Geschäft wachsen, deine Schule blühen.

Aber wenn du dich nur auf das „Segnen deiner Produkte“ konzentrierst – wie es auch Heiler oder Zauberer mit ihren Kräutern tun – wird der Erfolg sehr begrenzt bleiben.

Darum: Bete – aber bete mit Ziel und geistlichem Fokus.

Der HERR segne dich!


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ERKENNE DIE KRAFT DES GEBETS

Psalm 66,20
„Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet!“

Gebet ist mehr als jede bekannte mächtige Waffe – heute wollen wir das anhand eines einfachen Beispiels eines Mobiltelefons besser verstehen.

Normalerweise braucht man eine Internetverbindung, um die Funktionalität eines Smartphones zu erweitern.

Das Internet ist ein unsichtbares Netzwerk, das für schnelle Kommunikation und schnellen Informationsfluss sorgt.

Erst wenn dein Handy mit dem Internet verbunden ist, kannst du sogenannte „Apps“ (Anwendungen) herunterladen.

Diese Apps erweitern die Möglichkeiten deines Telefons.
Wenn du zum Beispiel Artikel lesen möchtest, brauchst du eine spezielle App dafür.
Wenn du Musik geordnet abspielen willst, musst du entsprechende Anwendungen installieren.

Handys mit vielen verschiedenen Apps sind leistungsfähiger als solche ohne – denn letztere haben nur eingeschränkte Funktionen und viele Herausforderungen.

Genauso ist es mit dem menschlichen Körper. Es gibt Dinge, die wir ohne geistliche „Anwendungen“ nicht tun oder empfangen können – es fehlt uns schlicht die Kraft.

Zum Beispiel:

  • Du kannst die Bibel nicht verstehen, wenn dir nicht Kraft von oben gegeben wird. Du wirst müde, sobald du sie öffnest!

  • Du kannst nicht mutig predigen, wenn du nicht gestärkt wurdest – du wirst nur voller Scham dastehen.

  • Du kannst kein reines Leben führen, wenn du nicht mit himmlischer Kraft erfüllt bist. Du wirst es versuchen, aber immer wieder scheitern.

Die Aufgabe des Heiligen Geistes ist es, uns mit dem himmlischen Netzwerk zu verbinden – genau wie ein Handy mit dem Internet.

Wenn wir mit diesem himmlischen Netzwerk verbunden sind, können wir göttliche „Apps“ herunterladen – und das geschieht nur durch GEBET.

Wenn du betest, lädst du himmlische Hilfen herunter – geistliche Kraftverstärker, die deinen inneren Menschen stärken.

MERKE:
Das Gebet gibt dir nicht einfach etwas – es verleiht dir die Kraft, Dinge zu empfangen und zu tun.

Darum spürst du nach dem Gebet oft neue Stärke:

  • die Kraft, das Wort Gottes zu lesen,

  • die Kraft, zu predigen,

  • die Kraft, der Sünde zu widerstehen,

  • die Kraft, im Heil weiterzugehen,

  • die Kraft, deine Vision voranzubringen.

Wenn du das spürst, dann weißt du: Himmlische „Anwendungen“ sind aktiv in dir – sie wirken.
Das ist die Kraft des Gebets!

Wie Apps auf dem Handy regelmäßig aktualisiert werden müssen, so braucht auch der Beter eine ständige Gebetspraxis – nicht einmal beten und dann aufhören, sondern immer wieder beten, um die geistlichen Hilfsmittel aufrechtzuerhalten und zu erneuern.

Wenn du kein Beter bist, wirst du keine Veränderung erleben – weder im geistlichen noch im natürlichen Bereich. Alles bleibt schwer und stagniert.

Und wenn du einmal gebetet hast, es aber vernachlässigst, wird auch die Kraft dieser „Anwendungen“ in dir nachlassen.

Darum fang (wieder) an zu beten. Es gibt Dinge, die ohne Gebet – vor allem ohne Fasten und Beten – nicht möglich sind.

Matthäus 17,21
„Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Beten und Fasten.“

Der Herr segne dich.


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WIE HAT CHRISTUS UNSERE SÜNDEN GETRAGEN?

Um zu verstehen, wie die Vergebung der Sünden wirklich funktioniert – also wie der Herr JESUS unsere Sünden getragen hat – können wir ein einfaches Beispiel aus dem weltlichen Rechtssystem heranziehen.

Wenn ein Verurteilter während seiner Haftzeit stirbt, und dieser Tod durch das Gefängnissystem sowie ärztliche Gutachten offiziell bestätigt wird, dann gilt seine Strafe mit dem Tod als vollständig verbüßt. Der Fall wird geschlossen, das Verfahren eingestellt – es gibt keine weitere Anklage gegen ihn.

Würde diese Person nun nach einigen Tagen wieder lebendig werden, hätte sie rechtlich gesehen keine offene Strafe oder Schuld mehr. Die Akten bestätigen: Der Mensch ist gestorben, die Strafe wurde verbüßt – er ist frei.

Noch wichtiger: Die Gerichte glauben nicht an eine Auferstehung. Für das System bleibt die Person tot – der Fall abgeschlossen.

Genauso war es mit unserem Herrn JESUS. Er nahm freiwillig unsere Schuld und Sünde auf sich, so als wäre er selbst der Schuldige. Er wurde verurteilt – nicht für sein eigenes Versagen, sondern für unsere Übertretungen.

Als er begann, unsere Strafe zu tragen – durch unfassbares Leiden, das eigentlich ewig andauern sollte – starb er mitten im „Strafvollzug“. Und das Gesetz sagt: Der Tod beendet jedes Strafmaß. So wurde durch den Tod Jesu das Urteil über unsere Sünde beendet. Er wurde von aller Schuld frei gesprochen – ganz nach dem Wort Gottes:

„Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.“
(Römer 6,7 – Lutherbibel 2017)

Das Wunder aber ist, dass er am dritten Tag auferstand. Und da seine Strafe durch den Tod bereits bezahlt war, konnte ihn nach der Auferstehung nichts mehr binden. Deshalb sehen wir ihn nicht weinend vor Schmerzen, sondern verherrlicht und in Herrlichkeit lebendig.

Hätte Jesus nicht den Tod erlitten, dann wäre er weiterhin als verflucht und schuldig gezählt worden – wegen der Sünden, die er für uns getragen hat. Er hätte für immer unter der Strafe bleiben und getrennt von GOTT sein müssen.

„Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns – denn es steht geschrieben: ›Verflucht ist jeder, der am Holz hängt‹.“
(Galater 3,13 – Lutherbibel 2017)

Aber sein Tod beendete das Urteil – das Urteil, das eigentlich wir hätten tragen müssen.

Jetzt – wenn wir an ihn glauben – treten wir ein in die Realität der Sündenvergebung. Doch wenn wir ihn ablehnen, bleibt unsere Schuld bestehen. So einfach ist das.

Hast du schon an den Herrn JESUS geglaubt?
Bist du bereits mit dem biblischen Taufverständnis getauft worden – durch viel Wasser und mit dem Heiligen Geist?

Wenn nicht – worauf wartest du noch?

Siehst du nicht, welchen hohen Preis der Herr JESUS für dich bezahlt hat, damit du Vergebung deiner Sünden empfangen kannst?

Nimm JESUS heute an – warte nicht auf morgen.

Maranatha – der Herr kommt!


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WIE KANN ICH MIT DER SÜNDE AUFHÖREN?

Gepriesen sei der Name unseres Erlösers JESUS CHRISTUS. Herzlich willkommen zu diesem Bibelstudium. Das Wort unseres Gottes ist Licht und Leuchte auf unserem Weg, wie es in der Schrift heißt:

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
Psalm 119,105 (LUT)

Lasst uns mit dieser zentralen Wahrheit beginnen:

„Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit demselben Sinn – denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat mit der Sünde abgeschlossen.“
1. Petrus 4,1 (LUT)

Das bedeutet: Leiden im Fleisch ist der Weg zur Freiheit von der Sünde.

Aber wer hat je im Fleisch gelitten und die Sünde überwunden, sodass wir seinem Beispiel folgen können?

Niemand anderes als unser Herr JESUS CHRISTUS. Er litt körperlich und hat mit der Sünde abgeschlossen – nicht, weil Er selbst gesündigt hätte, sondern weil der Vater unsere Sünden auf Ihn gelegt hat. So wurde Er für uns zur Sünde gemacht und litt stellvertretend für die Schuld der ganzen Welt.

„Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.“
Römer 6,10 (LUT)

Er starb, wurde begraben und stand ohne Sünde wieder auf – die Sünden ließ Er im Grab zurück. Ein gewaltiges Wunder!

Wie folgen wir diesem Vorbild?

Auch wir müssen auf geistliche Weise leiden, sterben und auferstehen, um mit der Sünde abzuschließen.

Doch weil kein Mensch diesen Weg aus eigener Kraft vollkommen gehen kann, hat der Herr Jesus uns einen einfacheren Weg gezeigt: den Glauben an Ihn.

Wenn wir an Jesus glauben, unser altes Leben verleugnen und die Welt hinter uns lassen – dann leiden wir symbolisch mit Ihm.

Wenn wir uns im Wasser taufen lassen, begraben wir unser altes Ich.

Und wenn wir aus dem Wasser emporsteigen, ist das unsere Auferstehung zu einem neuen Leben.

„Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten.“
Kolosser 2,12 (LUT)

Diese drei Schritte – Selbstverleugnung, Taufe und geistliches Auferstehen – entsprechen genau dem Leiden, Sterben und Auferstehen Christi.

Darum gilt:

„…denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat mit der Sünde abgeschlossen.“
1. Petrus 4,1 (LUT)

„Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.“
Galater 5,24 (LUT)

Warum haben manche Christen noch mit Sünde zu kämpfen?

Wenn du merkst, dass Sünden wie Unzucht, Trunkenheit, Hass, Eifersucht, Neid, Zauberei oder Ähnliches (vgl. Galater 5,19–21) dich noch beherrschen, dann ist das ein Zeichen, dass dein altes Ich noch nicht mit Christus gekreuzigt wurde. Und genau deshalb hat die Sünde noch Macht über dich.

Was ist die Lösung?

  • Verleugne dich selbst und nimm täglich dein Kreuz auf dich (vgl. Matthäus 16,24)

  • Lasse dich im Wasser taufen – durch völliges Untertauchen und im Namen des Herrn Jesus

  • Empfange die Taufe mit dem Heiligen Geist

„Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“
Apostelgeschichte 2,38 (LUT)

Wer diese drei Schritte geht, wird erleben, dass die Sünde keine Macht mehr über ihn hat – denn er ist der Sünde gestorben.

„Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?“
Römer 6,2 (LUT)

Stell dir einen Kranken vor, der unter hohem Fieber leidet. Sobald er das richtige Medikament bekommt, verschwindet das Fieber. Genauso ist es mit dem Menschen, der sich selbst verleugnet und Jesus ernsthaft nachfolgt – er hat die erste Pille gegen die Krankheit der Sünde eingenommen. Die zweite Pille ist die Taufe, und die dritte ist die Taufe mit dem Heiligen Geist.

„Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
So auch ihr: Haltet euch selbst für solche, die der Sünde gestorben sind und für Gott leben in Christus Jesus.
So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr seinen Begierden gehorcht.“

Römer 6,10–12 (LUT)

Der Herr segne dich!

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Was bedeutet es, sich „mit derselben Gesinnung zu wappnen“?

Schlüsselvers
1. Petrus 4,1 (LUT 2017):

„Da nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung; denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat mit der Sünde abgeschlossen.“

Den Vers im Kontext verstehen

Der Apostel Petrus schreibt an Gläubige, die über Kleinasien (das heutige Gebiet der Türkei) verstreut waren – viele von ihnen litten unter Verfolgung wegen ihres Glaubens an Christus. In diesem Zusammenhang ruft Petrus sie dazu auf, sich „mit derselben Gesinnung zu wappnen“, die Christus hatte – insbesondere seine Haltung zum Leiden.

Diese Aussage ist theologisch sehr tiefgreifend. Petrus gibt hier keinen bloßen moralischen Ratschlag, sondern ruft Christen zu einem Leben auf, das vom Kreuz geprägt ist – einem Leben, in dem Leiden nicht um jeden Preis vermieden, sondern angenommen wird, wenn es aus Treue zu Gott entsteht.

Die Waffe der Christus-gleichen Entschlossenheit

Wenn Petrus sagt „wappnet euch“, verwendet er im Griechischen das Wort hoplizō – ein militärischer Begriff, der bedeutet, sich mit Waffen auszurüsten. Doch hier ist die Waffe nicht ein Schwert oder ein Schild, sondern eine Gesinnung: die Entschlossenheit, lieber körperlich zu leiden, als zu sündigen. Es ist dieselbe Entschlossenheit, die Christus in seinem Leben auf der Erde – besonders in seinem Leiden – gezeigt hat.

Philipper 2,5–8 (LUT 2017):

„Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, wurde den Menschen gleich
und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz.“

Die Haltung Christi war geprägt von Demut, Gehorsam und unerschütterlicher Hingabe an den Willen des Vaters – selbst wenn dieser Weg durch Leiden und Tod führte. Diese Gesinnung ist laut Petrus eine geistliche Waffe.

Leiden als Zeichen der Heiligung

Petrus meint nicht, dass körperliches Leiden Vergebung verdient oder Gerechtigkeit erwirbt – das würde der Gnade des Evangeliums widersprechen (vgl. Epheser 2,8–9). Vielmehr zeigt die Bereitschaft, für das Richtige zu leiden, dass ein Mensch mit der Sünde gebrochen hat. Sie ist ein Zeichen der Heiligung – des fortschreitenden Prozesses, durch den ein Gläubiger Gott immer ähnlicher wird.

Römer 6,6–7 (LUT 2017):

„Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen.
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.“

Wer also für Christus leidet, zeigt damit eine klare Abkehr vom alten, sündigen Wesen. „Er hat mit der Sünde abgeschlossen“ – nicht in dem Sinne, dass er vollkommen sündlos ist, sondern dass er sich ihrer Macht bewusst entzieht.

Leben für den Willen Gottes

1. Petrus 4,2 (LUT 2017):

„…damit er hinfort die noch verbleibende Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe.“

Das irdische Leben eines Christen ist kurz – und heilig. Nachdem er sich von der Sünde abgewandt hat, ist er nun berufen, für Gottes Willen zu leben und nicht für menschliche Leidenschaften.

Lukas 9,23 (LUT 2017):

„Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“

Sich selbst zu verleugnen, Schwierigkeiten zu ertragen und Gottes Willen zu suchen – das ist der Weg der Nachfolge.

Das alte Leben liegt hinter dir

1. Petrus 4,3 (LUT 2017):

„Denn es ist genug, dass ihr in der vergangenen Zeit getan habt, was die Heiden wollen: ein Leben in Ausschweifung, Begierde, Trunkenheit, Fress- und Trinkgelagen und gräulichem Götzendienst.“

Petrus erinnert seine Leser daran, dass das alte Leben voller sündiger Ausschweifungen vorbei ist. Es gibt keinen Grund, dorthin zurückzukehren. Die beschriebenen Verhaltensweisen stehen für ein Leben getrennt von Gott – doch für die, die in Christus sind, sind sie nicht nur unpassend, sondern abscheulich.

2. Korinther 5,17 (LUT 2017):

„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“

Leiden mit Christus – eine gemeinsame Bestimmung

Christliches Leiden ist weder sinnlos noch zufällig – es ist eine Teilhabe an den Leiden Christi, die letztlich zur Herrlichkeit führt.

Römer 8,17 (LUT 2017):

„Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi – wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.“

Auch Petrus schreibt weiter:

1. Petrus 4,13 (LUT 2017):

„Sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne habt.“

Eine tägliche Entscheidung für das Kreuz

Sich mit der Gesinnung Christi zu wappnen, bedeutet geistliche Reife. Es heißt, bereit zu sein, Ablehnung, Widerstand und Verlust um der Gerechtigkeit willen zu ertragen – sei es durch das Aufgeben unehrlicher Arbeit, das Verlassen sündiger Beziehungen, das Ertragen von Spott wegen des Glaubens oder sogar juristische Verfolgung. Eine solche Haltung zeigt, dass das Fleisch nicht mehr das Sagen hat.

2. Timotheus 3,12 (LUT 2017):

„Und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.“

Letzte Ermutigung

Petrus fordert uns nicht dazu auf, das Leiden um des Leidens willen zu suchen, sondern treu zu bleiben, wenn es kommt – wissend, dass diese Gesinnung eine Waffe ist, die die Macht der Sünde bricht.

Hebräer 12,4 (LUT 2017):

„Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die sunde.

shalom.

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