Eine theologische Betrachtung zu Hiob 28 In einer Welt, die überquillt vor Information, Erfindungen und Intelligenz, stellt uns die Bibel eine eindringliche Frage: „Wo aber ist die Weisheit zu finden, und wo ist die Stätte der Einsicht?“— Hiob 28,12 Hiob 28 ist ein poetischer und tiefgreifender theologischer Text, der das Geheimnis der Weisheit beschreibt – ihre Unfassbarkeit und ihren göttlichen Ursprung. Es wird ein Kontrast gezogen zwischen der menschlichen Fähigkeit, irdische Schätze zu fördern, und unserer völligen Unfähigkeit, durch eigenes Bemühen wahre Weisheit zu entdecken. Menschliche Leistung vs. göttliche Weisheit Der Mensch hat gelernt, Edelmetalle zu schürfen, tief in die Erde vorzudringen und sogar den Weltraum zu erforschen: „Es hat das Silber seine Gänge und das Gold seine Stätte, wo man es läutert. Eisen bringt man aus der Erde, und Gestein schmilzt man zu Kupfer. An das harte Gestein legt man die Hand und kehrt die Berge um von Grund auf.“— Hiob 28,1–2.9 Heute könnten wir hinzufügen: Weltraumforschung, Gentechnik, künstliche Intelligenz. Doch trotz all unserer Fortschritte bleibt eine Frage unbeantwortet: „Wo aber ist die Weisheit zu finden, und wo ist die Stätte der Einsicht? Niemand weiß ihren Wert, und sie wird im Lande der Lebendigen nicht gefunden.“— Hiob 28,12–13 Selbst die Natur – Ozeane, Himmel, Berge – kennt die Antwort nicht. Weisheit liegt jenseits der Schöpfung und ist dem Menschen unzugänglich. „Die Tiefe spricht: ‚In mir ist sie nicht!‘, und das Meer spricht: ‚Bei mir ist sie nicht!‘“— Hiob 28,14 „Man kann sie nicht für feines Gold kaufen […] Der Wert der Weisheit ist höher als Perlen.“— Hiob 28,15.18 Das erinnert uns an das biblische Prinzip der göttlichen Offenbarung: Bestimmte Wahrheiten lassen sich nicht durch reines Nachdenken erkennen – sie müssen von Gott offenbart werden. Die Weisheit gehört allein Gott Nachdem alle menschlichen Wege und die ganze Schöpfung versagen, gipfelt der Text in einer machtvollen Aussage: „Gott weiß den Weg zu ihr, und er kennt ihre Stätte.“— Hiob 28,23 Dies bestätigt ein zentrales Thema der gesamten Heiligen Schrift: Wahre Weisheit ist kein Produkt menschlicher Erkenntnis, sondern ein Geschenk göttlicher Offenbarung. Nur Gott, der alles sieht und alles regiert, kann Weisheit offenbaren. Was Gott dem Menschen offenbart hat Gott lässt uns nicht im Unklaren. Er spricht direkt zu uns: „Und sprach zum Menschen: ‚Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht.‘“— Hiob 28,28 Dies ist einer der theologisch bedeutendsten Verse des Alten Testaments und wird in der gesamten Weisheitsliteratur wiederholt: „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit, und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht.“— Sprüche 9,10 „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Toren verachten Weisheit und Zucht.“— Sprüche 1,7 Die „Furcht des Herrn“ meint keine Angst, sondern Ehrfurcht – ein Leben in Demut, Gehorsam und Anbetung. Es bedeutet, Gott als Schöpfer, Herrn und Richter zu ehren und sich seinem Willen zu unterordnen. Salomo – ein warnendes Beispiel König Salomo war bekannt für seine überragende Weisheit (1. Könige 4,29–34), doch am Ende versagte er. Er widersetzte sich Gottes Gebot, indem er viele ausländische Frauen heiratete und deren Götter anbetete – trotz klarer Warnung: „Er soll nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht abgewandt werde.“— 5. Mose 17,17 Sein Leben zeigt: Menschliche Weisheit und Erkenntnis ohne Gottesfurcht führen letztlich zur Leere. Salomo klagte: „Ich versagte meinen Augen nichts, was sie begehrten […] Als ich aber ansah alle meine Werke […] siehe, da war alles eitel und ein Haschen nach Wind.“— Prediger 2,10–11 Am Ende fasst Salomo die Wahrheit aus Hiob 28 so zusammen: „Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“— Prediger 12,13 Christus – die Erfüllung der göttlichen Weisheit Das Neue Testament geht noch weiter: Jesus Christus ist die fleischgewordene Weisheit Gottes. „Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung.“— 1. Korinther 1,30 In Christus sind verborgen: „alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“— Kolosser 2,3 Er ist die Weisheit, nach der Hiob sich sehnte, die Weisheit, die Salomo missbrauchte, und die Weisheit, die zum ewigen Leben führt. Wenn wir also fragen: „Wo ist Weisheit zu finden?“, lautet die endgültige Antwort nicht nur: „In der Gottesfurcht“, sondern: In Jesus Christus, in dem Gottes Weisheit vollkommen offenbart ist. Gott segne dich.
Willkommen zur Fortsetzung des Buches Judas. In Teil eins haben wir bereits gesehen, dass Judas, ein Knecht des HERRN, ernste Warnungen an das Volk Gottes richtet. Er ruft die Gläubigen dazu auf, für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben wurde. Diese Warnung galt nicht der ganzen Welt – nicht den Gottlosen und Frommen zugleich – sondern ausschließlich denen, die von Gott berufen wurden, also den Christen. Das müssen wir im Sinn behalten, wenn wir diesen Brief lesen. Wir lesen weiter in: Judas 1,7–13 „wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie jene die Hurerei trieben und anderem Fleisch nachgingen, zum Beispiel gesetzt sind und die Strafe des ewigen Feuers erleiden müssen.Ebenso beflecken auch diese in ihren Träumen das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern die Mächte.Aber der Erzengel Michael, als er mit dem Teufel stritt und über den Leichnam Moses‘ stritt, wagte nicht, ein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!Diese aber lästern, was sie nicht kennen. Was sie aber von Natur aus verstehen wie die unvernünftigen Tiere, daran verderben sie.Weh ihnen! Denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den Irrtum Bileams um des Lohnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korachs.Diese sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen, die ohne Scheu mit euch schmausen, sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, vom Wind hin und her getrieben; Bäume ohne Frucht im Spätherbst, zweimal erstorben, entwurzelt;wilde Meereswellen, die ihre eigene Schande ausschäumen; Irrsterne, für die das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit aufbewahrt ist.“ Wenn wir die Menschen betrachten, die Judas beschreibt – solche, die sich der Herrschaft widersetzen, dem Fleischlichen nachgehen und himmlische Mächte lästern – sehen wir, dass sie mit drei biblischen Personen verglichen werden: Kain, Bileam und Korach. Diese drei stehen symbolisch für tiefgreifende Rebellion gegen Gottes Ordnung. DER WEG KAIN’S Kain war nicht von Anfang an Teil des heiligen Samens, sondern symbolisiert den Samen der Schlange. Die Schrift zeigt, dass er seinen Bruder aus Eifersucht tötete und dass sein Nachkomme Lamech sogar noch grausamer war: 1. Mose 4,23 „Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Rede! Ihr Frauen Lamechs, vernehmt meine Rede: Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen jungen Mann für meine Beule.“ Auch die Praxis der Polygamie begann mit Kains Linie, was nicht im Einklang mit Gottes ursprünglichem Plan stand. Im Gegensatz dazu suchten die Nachkommen Seths, also die „Söhne Gottes“, ständig das Angesicht Gottes: 1. Mose 4,26 „… Zu der Zeit fing man an, den Namen des HERRN anzurufen.“ Doch in 1. Mose 6 sehen wir die große Gefahr, die Judas ebenfalls aufzeigt: die Vermischung der „Söhne Gottes“ mit den „Töchtern der Menschen“, also die Verbindung der heiligen Linie mit der gottlosen Linie. Dadurch wurde die heilige Saat verdorben – ein Grund für die Sintflut. 1. Mose 6,2 „Da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und sie nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.“ Judas warnt, dass Satan auch heute dieselbe Strategie nutzt: durch gottlose Prediger und falsche Lehrer, die Ehebruch, Alkohol, weltliches Leben und sündige Kleidung rechtfertigen – und das alles unter Berufung auf die Bibel. Wenn wir unsere Position in Christus nicht schützen, riskieren wir, geistlich zu sterben. DER IRRTUM BILEAMS Bileam war ein Prophet, aber auch ein Zauberer. In den Büchern Mose sehen wir, wie er versucht, das Volk Israel gegen Bezahlung zu verfluchen: 4. Mose 22–25 Doch Gott ließ es nicht zu. Bileam fand jedoch einen anderen Weg: Er riet dem König Balak, das Volk Gottes durch Vermischung mit heidnischen Frauen zu Fall zu bringen – durch sexuelle Sünde und Götzendienst. Und es wirkte: 24.000 Israeliten starben. Offenbarung 2,14 „Aber ich habe ein weniges gegen dich: Du hast dort solche, die an der Lehre Bileams festhalten, der Balak lehrte, einen Anstoß vor die Kinder Israel zu legen, damit sie Götzenopfer essen und Unzucht treiben.“ Bileam ist das Abbild moderner falscher Propheten, die prophetische Gaben vortäuschen, aber in Wahrheit den Weg der Zauberei gehen – alles mit dem Ziel, die Auserwählten Gottes zu verführen. Ihre Lehren vermischen Wahrheit mit Götzendienst und führen zur geistlichen Hurerei. DER AUFRUHR KORACHS Korach war ein Levit, ein geistlicher Leiter, der sich jedoch gegen die von Gott eingesetzte Autorität (Mose) erhob. Er forderte die göttliche Ordnung heraus und wollte eine alternative Führung etablieren. 4. Mose 16,3 „Sie versammelten sich gegen Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: Ihr bildet euch zu viel ein! Denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und der HERR ist in ihrer Mitte. Warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des HERRN?“ Doch Gott bestätigte Seine Ordnung auf dramatische Weise: Die Erde öffnete sich und verschlang Korach samt seinen Anhängern. Auch heute gibt es viele religiöse Führer, die Gottes Wort ablehnen und die biblische Lehre durch angenehme Botschaften ersetzen. Sie predigen Reichtum statt Buße, Komfort statt Kreuz, Verführung statt Wahrheit – genau wie Korach. ABSCHLIESSENDE WARNUNG Die gleichen Warnungen, die Judas in seinem Brief ausspricht, finden wir auch in: 2. Petrus 2,1–3 „Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die verderbliche Irrlehren heimlich einführen, indem sie auch den Herrn verleugnen, der sie erkauft hat, und ziehen sich selbst ein schnelles Verderben zu. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten auszubeuten suchen; ihr Gericht ist seit langem schon vorbereitet, und ihr Verderben schlummert nicht.“ Die Warnung ist klar: Diese Irrlehrer sind wie „Brunnen ohne Wasser“ und „Irrsterne“, für die das „Dunkel der Finsternis“ ewig aufbewahrt ist. 2. Petrus 2,17 „Das sind Brunnen ohne Wasser, Nebel vom Sturmwind getrieben; ihnen ist das Dunkel der Finsternis aufbewahrt.“ SCHLUSSWORT Lieber Bruder, liebe Schwester – wir leben in gefährlichen Zeiten. Hast du deinen Ruf und deine Erwählung festgemacht? Kämpfst du für den Glauben? Wenn du deine Sünden noch nicht bereut hast, tu es jetzt. Die Zeit ist kurz. Gott segne dich. Wenn du Gebet, Rat, Versammlungszeiten oder Antworten brauchst, kontaktiere uns unter:📞 +255693036618 / +255789001312
Willkommen zum Bibelstudium! Heute betrachten wir den Judasbrief – ein kurzes, aber äußerst wichtiges Schreiben voller ernster Warnungen an die Gemeinde unserer Zeit. Der Verfasser dieses Briefes war nicht Judas Iskariot, der Jesus verraten hat, sondern Judas, ein leiblicher Bruder unseres Herrn Jesus Christus (Markus 6,3). Durch die Führung des Heiligen Geistes schrieb er diesen Brief ausschließlich an die Berufenen, also an Christen – nicht an die ganze Welt. Heute beschäftigen wir uns mit den Versen 1 bis 6. So Gott will, folgen die nächsten Verse in Teil 2 und 3. Die Bibel sagt: Judas 1,1-6„Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die in Gott, dem Vater, geliebt und für Jesus Christus bewahrt sind: 2 Barmherzigkeit, Friede und Liebe widerfahre euch mehr und mehr! 3 Ihr Lieben, weil ich allen Fleiß darauf verwende, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, sah ich mich genötigt, euch zu schreiben und euch zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben ist. 4 Denn es haben sich etliche Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist – Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus verleugnen. 5 Ich will euch aber daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst –, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, später die vertilgte, die nicht glaubten. 6 Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, **hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis verwahrt für das Gericht des großen Tages.“ Der Brief richtet sich, wie eingangs betont, nur an die Berufenen, also an Christen – an dich und mich. Diese Ermahnungen gelten uns, nicht der ungläubigen Welt. Judas beginnt deshalb mit den Worten: „Ich will euch daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst“ – denn auch wenn wir Dinge wissen, brauchen wir immer wieder Erinnerung und Ermahnung. In Vers 3 heißt es: „…ich sah mich genötigt, euch zu schreiben und euch zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben ist.“ Das ist sehr bedeutsam: Dieser Glaube wurde uns ein einziges Mal anvertraut. Es gibt keine zweite Chance, keinen Ersatzglauben. Deshalb sollen wir mit allem Eifer für diesen Glauben kämpfen und ihn festhalten – denn wenn er verloren geht, gibt es keinen anderen Weg mehr. Was heißt es, für den Glauben zu kämpfen? Es bedeutet, im Glauben zu bleiben, wachsam zu sein, sich selbst zu prüfen und zu bewahren. Judas vergleicht dies mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten – einem Bild für unsere eigene Reise im Glauben. 1. Korinther 10,1–5„Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durchs Meer gingen2 und alle wurden auf Mose getauft in der Wolke und im Meer,3 und alle aßen dieselbe geistliche Speise4 und tranken denselben geistlichen Trank; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.5 Aber an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste hingestreckt.“ Alle Israeliten erlebten das Wunder der Rettung, alle wurden „getauft“, sie hatten Anteil an Gottes Gnade – und doch gingen viele von ihnen zugrunde. Warum? Weil sie sich im Herzen von Gott entfernten. So auch heute: Viele Christen erleben Gottes Segen, empfangen Gaben, hören sein Wort, und dennoch erreichen sie das Ziel nicht. Was hinderte die Israeliten? 1. Götzendienst: Sie beteten das goldene Kalb an, obwohl sie mitten auf ihrer Glaubensreise waren. Heute ist Götzendienst oft subtiler: Das Verehren von Bildern, Reliquien oder Heiligenfiguren. Wer das tut, bringt sich selbst in große Gefahr. 2. Unzucht: Die Israeliten begannen Beziehungen mit fremden Frauen – ein Bild für Christen, die in sexueller Sünde leben oder Kleidung tragen, die zur Sünde verführt. Wer absichtlich so lebt, bricht mit der Gnade. 3. Murren: Viele Israeliten murrten gegen Gott in schwierigen Zeiten – trotz all seiner Wohltaten. Auch heute neigen Christen dazu, in Krisen den Glauben zu verlieren, Gottes Güte zu vergessen und undankbar zu sein. 4. Begehrlichkeit und Versuchung Gottes: Statt sich mit dem „Manna“ zu begnügen, verlangten sie Fleisch – ein Sinnbild für Unzufriedenheit. Auch heute wollen viele Christen gleichzeitig Gott und die Welt. Sie feiern sonntags den Herrn und tanzen freitags im Club. So jemand verachtet den Weg Gottes. Die Bibel sagt: 1. Korinther 10,11-12„Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild, und es ist geschrieben zur Warnung für uns, die wir am Ende der Zeit leben.Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!“ Die Geschichte der Israeliten ist eine Warnung für uns. Der Weg des Glaubens beginnt mit dem „Auszug aus Ägypten“ (Bekehrung und Taufe), aber er endet erst in Kanaan – im Himmel. Wer aufhört zu kämpfen, bleibt auf halbem Weg zurück. Judas spricht dann von Menschen, die sich heimlich eingeschlichen haben – wie Unkraut unter dem Weizen: Judas 1,4-6„Denn es haben sich etliche Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist – Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus verleugnen. Ich will euch aber daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst –, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, die vertilgte, die nicht glaubten. Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis verwahrt für das Gericht des großen Tages.“ Diese Menschen, so Judas, sind wie Korah, Dathan und Abiram – Rebellen, die unter Gottes Volk waren, aber nie wirklich zum Herrn gehörten. Sie werden mit den abgefallenen Engeln verglichen – und auch ihr Ende ist das ewige Feuer. Lieber Bruder, liebe Schwester: Warum spielst du noch mit deinem Glauben? Du bist auf einer Reise, und der Glaube wurde dir ein einziges Mal anvertraut. Gott wird die Welt richten, ja – aber sein größter Zorn gilt jenen, die ihn kannten, aber lau und gleichgültig wurden. Jesus sagt: „Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, will ich dich aus meinem Munde ausspeien.“ (Offenbarung 3,16) Jetzt ist die Zeit, Buße zu tun und deine Berufung und Erwählung festzumachen (2. Petrus 1,10). Der Herr kommt bald – wirst du bereit sein? Gott segne dich. 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