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Was ist Weisheit? Und wo ist Einsicht zu finden?

Eine theologische Betrachtung zu Hiob 28

In einer Welt, die überquillt vor Information, Erfindungen und Intelligenz, stellt uns die Bibel eine eindringliche Frage:

„Wo aber ist die Weisheit zu finden, und wo ist die Stätte der Einsicht?“
Hiob 28,12

Hiob 28 ist ein poetischer und tiefgreifender theologischer Text, der das Geheimnis der Weisheit beschreibt – ihre Unfassbarkeit und ihren göttlichen Ursprung. Es wird ein Kontrast gezogen zwischen der menschlichen Fähigkeit, irdische Schätze zu fördern, und unserer völligen Unfähigkeit, durch eigenes Bemühen wahre Weisheit zu entdecken.

Menschliche Leistung vs. göttliche Weisheit

Der Mensch hat gelernt, Edelmetalle zu schürfen, tief in die Erde vorzudringen und sogar den Weltraum zu erforschen:

„Es hat das Silber seine Gänge und das Gold seine Stätte, wo man es läutert. Eisen bringt man aus der Erde, und Gestein schmilzt man zu Kupfer. An das harte Gestein legt man die Hand und kehrt die Berge um von Grund auf.“
Hiob 28,1–2.9

Heute könnten wir hinzufügen: Weltraumforschung, Gentechnik, künstliche Intelligenz. Doch trotz all unserer Fortschritte bleibt eine Frage unbeantwortet:

„Wo aber ist die Weisheit zu finden, und wo ist die Stätte der Einsicht? Niemand weiß ihren Wert, und sie wird im Lande der Lebendigen nicht gefunden.“
Hiob 28,12–13

Selbst die Natur – Ozeane, Himmel, Berge – kennt die Antwort nicht. Weisheit liegt jenseits der Schöpfung und ist dem Menschen unzugänglich.

„Die Tiefe spricht: ‚In mir ist sie nicht!‘, und das Meer spricht: ‚Bei mir ist sie nicht!‘“
Hiob 28,14

„Man kann sie nicht für feines Gold kaufen […] Der Wert der Weisheit ist höher als Perlen.“
Hiob 28,15.18

Das erinnert uns an das biblische Prinzip der göttlichen Offenbarung: Bestimmte Wahrheiten lassen sich nicht durch reines Nachdenken erkennen – sie müssen von Gott offenbart werden.

Die Weisheit gehört allein Gott

Nachdem alle menschlichen Wege und die ganze Schöpfung versagen, gipfelt der Text in einer machtvollen Aussage:

„Gott weiß den Weg zu ihr, und er kennt ihre Stätte.“
Hiob 28,23

Dies bestätigt ein zentrales Thema der gesamten Heiligen Schrift: Wahre Weisheit ist kein Produkt menschlicher Erkenntnis, sondern ein Geschenk göttlicher Offenbarung. Nur Gott, der alles sieht und alles regiert, kann Weisheit offenbaren.

Was Gott dem Menschen offenbart hat

Gott lässt uns nicht im Unklaren. Er spricht direkt zu uns:

„Und sprach zum Menschen: ‚Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht.‘“
Hiob 28,28

Dies ist einer der theologisch bedeutendsten Verse des Alten Testaments und wird in der gesamten Weisheitsliteratur wiederholt:

„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit, und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht.“
Sprüche 9,10

„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Toren verachten Weisheit und Zucht.“
Sprüche 1,7

Die „Furcht des Herrn“ meint keine Angst, sondern Ehrfurcht – ein Leben in Demut, Gehorsam und Anbetung. Es bedeutet, Gott als Schöpfer, Herrn und Richter zu ehren und sich seinem Willen zu unterordnen.

Salomo – ein warnendes Beispiel

König Salomo war bekannt für seine überragende Weisheit (1. Könige 4,29–34), doch am Ende versagte er. Er widersetzte sich Gottes Gebot, indem er viele ausländische Frauen heiratete und deren Götter anbetete – trotz klarer Warnung:

„Er soll nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht abgewandt werde.“
5. Mose 17,17

Sein Leben zeigt: Menschliche Weisheit und Erkenntnis ohne Gottesfurcht führen letztlich zur Leere. Salomo klagte:

„Ich versagte meinen Augen nichts, was sie begehrten […] Als ich aber ansah alle meine Werke […] siehe, da war alles eitel und ein Haschen nach Wind.“
Prediger 2,10–11

Am Ende fasst Salomo die Wahrheit aus Hiob 28 so zusammen:

„Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“
Prediger 12,13

Christus – die Erfüllung der göttlichen Weisheit

Das Neue Testament geht noch weiter: Jesus Christus ist die fleischgewordene Weisheit Gottes.

„Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung.“
1. Korinther 1,30

In Christus sind verborgen:

„alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“
Kolosser 2,3

Er ist die Weisheit, nach der Hiob sich sehnte, die Weisheit, die Salomo missbrauchte, und die Weisheit, die zum ewigen Leben führt.

Wenn wir also fragen: „Wo ist Weisheit zu finden?“, lautet die endgültige Antwort nicht nur: „In der Gottesfurcht“, sondern: In Jesus Christus, in dem Gottes Weisheit vollkommen offenbart ist.

Gott segne dich.

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BUCH JUDAS: TEIL 2

Willkommen zur Fortsetzung des Buches Judas. In Teil eins haben wir bereits gesehen, dass Judas, ein Knecht des HERRN, ernste Warnungen an das Volk Gottes richtet. Er ruft die Gläubigen dazu auf, für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben wurde. Diese Warnung galt nicht der ganzen Welt – nicht den Gottlosen und Frommen zugleich – sondern ausschließlich denen, die von Gott berufen wurden, also den Christen. Das müssen wir im Sinn behalten, wenn wir diesen Brief lesen.

Wir lesen weiter in:

Judas 1,7–13

„wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie jene die Hurerei trieben und anderem Fleisch nachgingen, zum Beispiel gesetzt sind und die Strafe des ewigen Feuers erleiden müssen.
Ebenso beflecken auch diese in ihren Träumen das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern die Mächte.
Aber der Erzengel Michael, als er mit dem Teufel stritt und über den Leichnam Moses‘ stritt, wagte nicht, ein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!
Diese aber lästern, was sie nicht kennen. Was sie aber von Natur aus verstehen wie die unvernünftigen Tiere, daran verderben sie.
Weh ihnen! Denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den Irrtum Bileams um des Lohnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korachs.
Diese sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen, die ohne Scheu mit euch schmausen, sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, vom Wind hin und her getrieben; Bäume ohne Frucht im Spätherbst, zweimal erstorben, entwurzelt;
wilde Meereswellen, die ihre eigene Schande ausschäumen; Irrsterne, für die das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit aufbewahrt ist.“

Wenn wir die Menschen betrachten, die Judas beschreibt – solche, die sich der Herrschaft widersetzen, dem Fleischlichen nachgehen und himmlische Mächte lästern – sehen wir, dass sie mit drei biblischen Personen verglichen werden: Kain, Bileam und Korach. Diese drei stehen symbolisch für tiefgreifende Rebellion gegen Gottes Ordnung.


DER WEG KAIN’S

Kain war nicht von Anfang an Teil des heiligen Samens, sondern symbolisiert den Samen der Schlange. Die Schrift zeigt, dass er seinen Bruder aus Eifersucht tötete und dass sein Nachkomme Lamech sogar noch grausamer war:

1. Mose 4,23

„Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Rede! Ihr Frauen Lamechs, vernehmt meine Rede: Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen jungen Mann für meine Beule.“

Auch die Praxis der Polygamie begann mit Kains Linie, was nicht im Einklang mit Gottes ursprünglichem Plan stand. Im Gegensatz dazu suchten die Nachkommen Seths, also die „Söhne Gottes“, ständig das Angesicht Gottes:

1. Mose 4,26

„… Zu der Zeit fing man an, den Namen des HERRN anzurufen.“

Doch in 1. Mose 6 sehen wir die große Gefahr, die Judas ebenfalls aufzeigt: die Vermischung der „Söhne Gottes“ mit den „Töchtern der Menschen“, also die Verbindung der heiligen Linie mit der gottlosen Linie. Dadurch wurde die heilige Saat verdorben – ein Grund für die Sintflut.

1. Mose 6,2

„Da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und sie nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.“

Judas warnt, dass Satan auch heute dieselbe Strategie nutzt: durch gottlose Prediger und falsche Lehrer, die Ehebruch, Alkohol, weltliches Leben und sündige Kleidung rechtfertigen – und das alles unter Berufung auf die Bibel. Wenn wir unsere Position in Christus nicht schützen, riskieren wir, geistlich zu sterben.


DER IRRTUM BILEAMS

Bileam war ein Prophet, aber auch ein Zauberer. In den Büchern Mose sehen wir, wie er versucht, das Volk Israel gegen Bezahlung zu verfluchen:

4. Mose 22–25

Doch Gott ließ es nicht zu. Bileam fand jedoch einen anderen Weg: Er riet dem König Balak, das Volk Gottes durch Vermischung mit heidnischen Frauen zu Fall zu bringen – durch sexuelle Sünde und Götzendienst. Und es wirkte: 24.000 Israeliten starben.

Offenbarung 2,14

„Aber ich habe ein weniges gegen dich: Du hast dort solche, die an der Lehre Bileams festhalten, der Balak lehrte, einen Anstoß vor die Kinder Israel zu legen, damit sie Götzenopfer essen und Unzucht treiben.“

Bileam ist das Abbild moderner falscher Propheten, die prophetische Gaben vortäuschen, aber in Wahrheit den Weg der Zauberei gehen – alles mit dem Ziel, die Auserwählten Gottes zu verführen. Ihre Lehren vermischen Wahrheit mit Götzendienst und führen zur geistlichen Hurerei.


DER AUFRUHR KORACHS

Korach war ein Levit, ein geistlicher Leiter, der sich jedoch gegen die von Gott eingesetzte Autorität (Mose) erhob. Er forderte die göttliche Ordnung heraus und wollte eine alternative Führung etablieren.

4. Mose 16,3

„Sie versammelten sich gegen Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: Ihr bildet euch zu viel ein! Denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und der HERR ist in ihrer Mitte. Warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des HERRN?“

Doch Gott bestätigte Seine Ordnung auf dramatische Weise: Die Erde öffnete sich und verschlang Korach samt seinen Anhängern.

Auch heute gibt es viele religiöse Führer, die Gottes Wort ablehnen und die biblische Lehre durch angenehme Botschaften ersetzen. Sie predigen Reichtum statt Buße, Komfort statt Kreuz, Verführung statt Wahrheit – genau wie Korach.


ABSCHLIESSENDE WARNUNG

Die gleichen Warnungen, die Judas in seinem Brief ausspricht, finden wir auch in:

2. Petrus 2,1–3

„Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die verderbliche Irrlehren heimlich einführen, indem sie auch den Herrn verleugnen, der sie erkauft hat, und ziehen sich selbst ein schnelles Verderben zu. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten auszubeuten suchen; ihr Gericht ist seit langem schon vorbereitet, und ihr Verderben schlummert nicht.“

Die Warnung ist klar: Diese Irrlehrer sind wie „Brunnen ohne Wasser“ und „Irrsterne“, für die das „Dunkel der Finsternis“ ewig aufbewahrt ist.

2. Petrus 2,17

„Das sind Brunnen ohne Wasser, Nebel vom Sturmwind getrieben; ihnen ist das Dunkel der Finsternis aufbewahrt.“


SCHLUSSWORT

Lieber Bruder, liebe Schwester – wir leben in gefährlichen Zeiten. Hast du deinen Ruf und deine Erwählung festgemacht? Kämpfst du für den Glauben? Wenn du deine Sünden noch nicht bereut hast, tu es jetzt. Die Zeit ist kurz.

Gott segne dich.


Wenn du Gebet, Rat, Versammlungszeiten oder Antworten brauchst, kontaktiere uns unter:
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DER BRIEF DES JUDAS – TEIL 1

Willkommen zum Bibelstudium! Heute betrachten wir den Judasbrief – ein kurzes, aber äußerst wichtiges Schreiben voller ernster Warnungen an die Gemeinde unserer Zeit. Der Verfasser dieses Briefes war nicht Judas Iskariot, der Jesus verraten hat, sondern Judas, ein leiblicher Bruder unseres Herrn Jesus Christus (Markus 6,3). Durch die Führung des Heiligen Geistes schrieb er diesen Brief ausschließlich an die Berufenen, also an Christen – nicht an die ganze Welt.

Heute beschäftigen wir uns mit den Versen 1 bis 6. So Gott will, folgen die nächsten Verse in Teil 2 und 3.

Die Bibel sagt:

Judas 1,1-6
„Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die in Gott, dem Vater, geliebt und für Jesus Christus bewahrt sind:

2 Barmherzigkeit, Friede und Liebe widerfahre euch mehr und mehr!

3 Ihr Lieben, weil ich allen Fleiß darauf verwende, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, sah ich mich genötigt, euch zu schreiben und euch zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben ist.

4 Denn es haben sich etliche Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist – Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus verleugnen.

5 Ich will euch aber daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst –, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, später die vertilgte, die nicht glaubten.

6 Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, **hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis verwahrt für das Gericht des großen Tages.“

Der Brief richtet sich, wie eingangs betont, nur an die Berufenen, also an Christen – an dich und mich. Diese Ermahnungen gelten uns, nicht der ungläubigen Welt. Judas beginnt deshalb mit den Worten: „Ich will euch daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst“ – denn auch wenn wir Dinge wissen, brauchen wir immer wieder Erinnerung und Ermahnung.

In Vers 3 heißt es:

„…ich sah mich genötigt, euch zu schreiben und euch zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben ist.“

Das ist sehr bedeutsam: Dieser Glaube wurde uns ein einziges Mal anvertraut. Es gibt keine zweite Chance, keinen Ersatzglauben. Deshalb sollen wir mit allem Eifer für diesen Glauben kämpfen und ihn festhalten – denn wenn er verloren geht, gibt es keinen anderen Weg mehr.

Was heißt es, für den Glauben zu kämpfen? Es bedeutet, im Glauben zu bleiben, wachsam zu sein, sich selbst zu prüfen und zu bewahren. Judas vergleicht dies mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten – einem Bild für unsere eigene Reise im Glauben.

1. Korinther 10,1–5
„Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durchs Meer gingen
2 und alle wurden auf Mose getauft in der Wolke und im Meer,
3 und alle aßen dieselbe geistliche Speise
4 und tranken denselben geistlichen Trank; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.
5 Aber an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste hingestreckt.“

Alle Israeliten erlebten das Wunder der Rettung, alle wurden „getauft“, sie hatten Anteil an Gottes Gnade – und doch gingen viele von ihnen zugrunde. Warum? Weil sie sich im Herzen von Gott entfernten. So auch heute: Viele Christen erleben Gottes Segen, empfangen Gaben, hören sein Wort, und dennoch erreichen sie das Ziel nicht.

Was hinderte die Israeliten?

1. Götzendienst: Sie beteten das goldene Kalb an, obwohl sie mitten auf ihrer Glaubensreise waren. Heute ist Götzendienst oft subtiler: Das Verehren von Bildern, Reliquien oder Heiligenfiguren. Wer das tut, bringt sich selbst in große Gefahr.

2. Unzucht: Die Israeliten begannen Beziehungen mit fremden Frauen – ein Bild für Christen, die in sexueller Sünde leben oder Kleidung tragen, die zur Sünde verführt. Wer absichtlich so lebt, bricht mit der Gnade.

3. Murren: Viele Israeliten murrten gegen Gott in schwierigen Zeiten – trotz all seiner Wohltaten. Auch heute neigen Christen dazu, in Krisen den Glauben zu verlieren, Gottes Güte zu vergessen und undankbar zu sein.

4. Begehrlichkeit und Versuchung Gottes: Statt sich mit dem „Manna“ zu begnügen, verlangten sie Fleisch – ein Sinnbild für Unzufriedenheit. Auch heute wollen viele Christen gleichzeitig Gott und die Welt. Sie feiern sonntags den Herrn und tanzen freitags im Club. So jemand verachtet den Weg Gottes.

Die Bibel sagt:

1. Korinther 10,11-12
„Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild, und es ist geschrieben zur Warnung für uns, die wir am Ende der Zeit leben.
Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!“

Die Geschichte der Israeliten ist eine Warnung für uns. Der Weg des Glaubens beginnt mit dem „Auszug aus Ägypten“ (Bekehrung und Taufe), aber er endet erst in Kanaan – im Himmel. Wer aufhört zu kämpfen, bleibt auf halbem Weg zurück.

Judas spricht dann von Menschen, die sich heimlich eingeschlichen haben – wie Unkraut unter dem Weizen:

Judas 1,4-6
„Denn es haben sich etliche Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist – Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus verleugnen.

Ich will euch aber daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst –, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, die vertilgte, die nicht glaubten.

Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis verwahrt für das Gericht des großen Tages.“

Diese Menschen, so Judas, sind wie Korah, Dathan und Abiram – Rebellen, die unter Gottes Volk waren, aber nie wirklich zum Herrn gehörten. Sie werden mit den abgefallenen Engeln verglichen – und auch ihr Ende ist das ewige Feuer.

Lieber Bruder, liebe Schwester:

Warum spielst du noch mit deinem Glauben? Du bist auf einer Reise, und der Glaube wurde dir ein einziges Mal anvertraut. Gott wird die Welt richten, ja – aber sein größter Zorn gilt jenen, die ihn kannten, aber lau und gleichgültig wurden. Jesus sagt:

„Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, will ich dich aus meinem Munde ausspeien.“ (Offenbarung 3,16)

Jetzt ist die Zeit, Buße zu tun und deine Berufung und Erwählung festzumachen (2. Petrus 1,10). Der Herr kommt bald – wirst du bereit sein?

Gott segne dich.

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ESTHER: Kapitel 5, 6 & 7

Gepriesen sei der Name unseres Retters JESUS CHRISTUS.

Dies ist die Fortsetzung des Buches Esther. In diesen drei Kapiteln (5, 6 und 7) sehen wir, wie Königin Esther mutig vor den König tritt, entgegen der üblichen Vorschriften, um für ihr Volk einzutreten. Sie bittet den König um Schutz gegen Haman, den Feind, der die Absicht hatte, alle Juden im Reich zu vernichten.

Doch anstatt direkt getötet zu werden, erhält Esther Gunst vor dem König. Als er sie nach ihrem Anliegen fragt, enthüllt sie es nicht sofort, sondern lädt ihn zunächst zu einem Festmahl ein, das sie vorbereitet hat – zusammen mit Haman, dem Feind der Juden. Wir lesen:

Esther 5,2-5:
„Und es geschah, als der König Esther im Hof stehen sah, er erlangte Gunst vor ihm; und der König streckte Esther den goldenen Zepter, das er in der Hand hielt, entgegen. Da näherte sich Esther und berührte die Spitze des Zepters.
3 Der König aber sprach zu ihr: ‚Was begehrst du, Königin Esther? Was ist dein Anliegen? Es soll dir sogar bis zur Hälfte des Reiches gegeben werden.‘
4 Esther antwortete: ‚Wenn es dem König gefällt, so komme der König heute zu dem Festmahl, das ich ihm bereitet habe, er und Haman.‘
5 Da sagte der König: ‚Ruft Haman, dass es geschieht, wie Esther gesagt hat.‘ Und der König und Haman gingen zu dem Festmahl, das Esther vorbereitet hatte.“

Der König war so erfreut über das Fest, dass er erneut fragte, was ihr Herz begehrte. Aber Esther enthüllte ihr Anliegen erst nach einem weiteren prächtigen Festmahl, zu dem sie den König und Haman einlud. Erst als der König aß, trank und sich freute, fragte er sie ein zweites Mal nach ihrem Herzenswunsch:

Esther 7,2-10:
„2 Am zweiten Tag sprach der König zu Esther beim Weinmahl: ‚Was ist dein Anliegen, Königin Esther? Es wird dir gewährt; was ist deine Bitte? Selbst bis zur Hälfte des Reiches wird sie dir gegeben werden.‘
3 Da antwortete Esther: ‚Wenn ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, o König, so gebe man mir mein Leben als meine Bitte und mein Volk als meine Forderung.
4 Denn wir sind verkauft und sollen umgebracht und ausgerottet werden. Wäre es nur ein Verkauf in Knechtschaft, hätte ich geschwiegen; doch das Unheil für uns ist unermesslich im Vergleich zum Schaden des Königs.‘
5 Da sprach König Ahasveros: ‚Wer ist das und wo ist er, der es gewagt hat, dies zu tun?‘
6 Esther antwortete: ‚Der böse Haman, dieser Feind, ist es.‘ Und Haman geriet in Furcht vor dem König und Esther.
7 Der König verließ daraufhin vor Zorn das Weinmahl und ging in den Garten des Palastes. Haman aber wollte sich Esther zu Füßen werfen, doch er sah, dass das Schicksal gegen ihn bestimmt war.
8 Als der König vom Garten zurückkehrte zum Weinmahl, lag Haman zu Esthers Füßen. Da sprach der König: ‚Wie kann man es wagen, dies der Königin in meinem Haus anzutun?‘ Und man bedeckte Hamans Gesicht.
9 Und Harbona, einer der Palastbeamten, sprach: ‚Siehe, der Galgen, den Haman für Mordechai, der dem König Gutes getan hat, bereitet hat, steht bereit im Palast.‘ Der König sprach: ‚Hängt ihn daran!‘
10 So wurde Haman an dem Galgen gehängt, den er für Mordechai bereitet hatte. Der Zorn des Königs legte sich.“

Esther, als Vorbild für die Braut Christi, lehrt uns, wie wir vor unseren König (Jesus) treten sollen, wenn wir Bedürfnisse haben. Obwohl sie tiefen Schmerz und große Not im Herzen trug, stürzte sie sich nicht sofort auf ihr Anliegen, sondern handelte weise, indem sie zuerst das Herz des Königs erfreute. Sie bereitete zwei prächtige Feste vor, bevor sie ihr Herz öffnete.

Ebenso sollten wir, wenn wir vor Gott treten, zuerst etwas tun, das Sein Herz erfreut: Gebete, Opfergaben, Hilfe für Bedürftige, Lobpreis, Fürbitte für andere Christen. Erst danach legen wir unsere eigenen Anliegen vor. Denn die Bibel sagt: Gott kennt unsere Bedürfnisse, noch bevor wir sie aussprechen (vgl. Matthäus 6,8).

Ein weiteres wichtiges Prinzip: Esther betete nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihr Volk. So sollten auch wir immer zuerst für Gottes Volk und die Kirche Christi eintreten (vgl. Galater 6,2).

Schließlich lehrt uns die Geschichte Hamans, dass Gottes Gerechtigkeit wirkt: Haman, der Mord an Mordechai plante, fiel selbst in das Verderben, das er anderen bereiten wollte. Wie Sprüche 26,27 sagt: „Wer ein Loch gräbt, fällt selbst hinein; wer einen Stein wälzt, dem kehrt er zurück.“

Dies ist auch eine Warnung: Wer in Sünde lebt und sich von Erfolg und Reichtum täuschen lässt, wird plötzlich fallen, wie Haman. Die Bibel spricht: „Der Erfolg des Toren wird ihn vernichten“ (Sprüche 1,32).

Kehrt um zu Gott, lasst euch im Namen JESU CHRISTI richtig taufen und empfängt Vergebung eurer Sünden.

Segen sei mit euch.

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ESTA: Tor 4

Unser Herr JESUS CHRISTUS sei gepriesen.

Willkommen zur Auslegung des Buches Ester. Heute befassen wir uns mit Kapitel 4, daher ist es empfehlenswert, dass du zuerst dieses Kapitel und die vorherigen persönlich liest, um ein echtes Bild von den verborgenen Botschaften im Buch Ester zu erhalten – mit der Hilfe des Heiligen Geistes.

Wir sehen, dass nach Hamans Erlass, der vorsah, dass alle Juden in allen Provinzen getötet werden sollten, die Juden sehr bestürzt waren. Denke daran: Dies war ein Gesetz bei den Meder und Persern. Kein Erlass, der vom König beschlossen wurde, konnte rückgängig gemacht werden – genauso wie im Buch Daniel, als der Erlass erging, Daniel in die Löwengrube zu werfen, selbst der König ihn nicht retten konnte.

Denn es war das Gesetz der Meder und Perser, dass ein vom König erlassener Befehl nicht aufgehoben werden konnte.

Mordechai und alle Juden trauerten daher sehr und legten sich voller Klage nieder, wie die Bibel sagt:

Ester 4,1–3:
„Als Mordechai alles, was geschehen war, erfahren hatte, zerriss er seine Kleider, legte einen Sack und Asche an und ging hinaus in die Stadt, laut klagend und bitter weinend. 2 Er kam auch bis vor das Königstor, denn niemand durfte ohne königliche Einladung in das Tor des Königs treten. 3 Und in jeder Provinz, wohin der Erlass und das königliche Siegel gelangt war, herrschte große Trauer unter den Juden; Fasten, Weinen und Klagen erfüllten sie; viele legten sich Asche auf das Haupt und auf den Boden.“

Mordechai erkannte, dass der einzige Weg zur Rettung durch Königin Ester ging. Er berichtete ihr von Hamans Plan und bat sie, beim König zu intervenieren. Ester antwortete zunächst, dass niemand ohne königliche Einladung in den Innenhof des Königs treten dürfe und dass das Gegenteil mit dem Tod bestraft werde.

Ester 4,10–11:
„Da sandte Ester erneut Botschaft an Mordechai: 11 Alle Diener des Königs und das Volk der Provinzen wissen wohl, dass jeder, Mann oder Frau, der zum König in den inneren Hof kommt, ohne dazu berufen zu sein, nur ein Gesetz hat – den Tod. Nur wer vom König mit dem goldenen Zepter berührt wird, darf leben. Ich aber wurde dreißig Tage lang nicht gerufen.“

Doch Mordechai ermutigte sie nachdrücklich:

Ester 4,14:
„Denn wenn du jetzt schweigst, wird den Juden Hilfe und Rettung von anderer Seite zuteil werden; du aber und das Haus deines Vaters werdet zugrunde gehen. Doch wer weiß, ob du nicht gerade zur königlichen Würde gekommen bist, um in dieser Zeit zu retten?“

Daraufhin handelte Königin Ester: Sie trat mutig vor den König – entgegen dem Gesetz – doch vorher ließ sie alle Juden drei Tage lang für sie fasten, um Gunst bei Gott zu erlangen. Am Ende empfing sie Gunst beim König und anstatt zu sterben, erhielt sie die Zusage von Macht und Reichtum – sogar die Möglichkeit, die halbe Königsgewalt zu beanspruchen, wenn sie wollte.

Was lernen wir daraus?
Ester, als Typus der Braut Christi, wagte es, ihr Leben zu riskieren, um das Heil ihres Volkes zu sichern. Dies lehrt uns Christen, dass wir uns selbstlos für das Heil anderer einsetzen sollen, ungeachtet dessen, was wir verlieren könnten. Jesus sagt:

Matthäus 10,39:
„Wer sein Leben findet, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.“

Genauso sind wir als geistliche Bräute Christi aufgerufen, treue Zeugen zu sein – egal ob in Kirche, Familie, Gesellschaft, Büro oder Führung – und Menschen zu Christus zu führen, um sie aus den Todesfallen Satans zu retten. Satan ist wie Haman, der Böses für Gottes Volk plante, doch wer ist bereit, sich für sie hinzugeben? Du, wenn dir diese Gnade von Gott gegeben wurde, Ihn zu kennen.

Mordechai sagte:
„Doch wer weiß, ob du nicht gerade zur königlichen Würde gekommen bist, um in dieser Zeit zu retten?“

In deiner Position, ob in Kirche, Familie, Gesellschaft oder Beruf – Gott kann dich genau in diesem Moment einsetzen, um Menschen zu retten. Wage es, und du wirst Gunst bei Gott finden. Alles, was Gott dir gegeben hat – Position, Besitz, Fähigkeiten, Bildung, Ruhm, Größe, Talente, Jugend, Zeit – nutze es für den Herrn, um das Evangelium zu verbreiten und Menschen zu retten.

Selbst wenn du denkst, dass dein Platz oder deine Situation nicht ideal ist, kann Gott dich gerade deswegen dort hingestellt haben, um Seine Pläne zu erfüllen. Erinnerst du dich, dass Esters Position unter den Persern laut dem jüdischen Gesetz nicht ideal war – doch genau dadurch konnte sie ihr Volk retten?

Sei ein Zeuge Christi, egal wo du bist, und du wirst Gunst und Segen erfahren.

Mögest du reich gesegnet sein.

 

 

 

 

 

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ESTER: Kapitel 3

Gepriesen sei der Name unseres Herrn JESUS CHRISTUS, des Höchsten über alles Leben.

Willkommen zum Studium des WORTES GOTTES, damit wir vom Glanz zum größeren Glanz wachsen, bis wir die volle Erkenntnis unseres Retters Jesus Christus erreichen. Heute, beim Weiterlesen von Kapitel 3 des Buches Ester, ist es gut, dass du die Geschichte zunächst alleine in der Bibel durchliest, bevor wir gemeinsam fortfahren.

Kurz gesagt, dieses Buch enthält Prophezeiungen über zukünftige Ereignisse. Obwohl wir es wie eine leicht verständliche Erzählung lesen, trägt es tiefere Bedeutungen, die jeder Christ verstehen sollte, besonders in unserer heutigen Zeit. Zum Beispiel: Hätte die Geschichte von Jona damals allgemein verstanden werden können, hätte man gesehen, dass es nicht nur die Erzählung von Jonas Ungehorsam gegenüber dem HERRN war, sondern auch ein Bild für Jesus Christus und seine drei Tage im Grab, ähnlich wie Jona drei Tage und Nächte im Bauch des Fisches verbrachte. So zeigen alle diese Geschichten Prophezeiungen zukünftiger Ereignisse – und dasselbe gilt für das Buch Ester.

In Kapitel 3 lesen wir von Haman, der vom König Ahasveros befördert wurde und über alle Würdenträger des Reiches, das die ganze Erde beherrschte, gesetzt wurde (Ester 3,1–2). Er wurde so hoch geehrt, dass alle, die unter ihm standen, angewiesen wurden, ihn zu ehren. Doch es gab eine Ausnahme: Mardochai, ein Jude, weigerte sich, sich vor ihm zu verbeugen. Als Haman davon erfuhr, wurde er sehr wütend. Selbst als er es erneut versuchte, blieb Mardochai standhaft und verbeugte sich nicht. Haman begann, Mardochai zu hassen, und beschloss nicht nur ihn, sondern das ganze jüdische Volk zu vernichten.

Ester 3,2–3:
„Und alle Knechte des Königs, die am Tor des Königs saßen, verneigten sich und huldigten Haman; denn so hatte der König nach seinen Worten geboten. Aber Mardochai beugte sich nicht und huldigte nicht. Da sprachen die Knechte des Königs, die am Tor des Königs saßen, zu Mardochai: ‚Warum übertritt du die Anordnung des Königs?‘“

Warum aber weigerte sich Mardochai, Haman zu ehren, obwohl er sonst ein rechtschaffener Mann war, der den König respektierte? Das Wort „huldigen“ hier bedeutet nicht Gott zu verehren, sondern einem Staatsoberhaupt Ehre zu erweisen – ähnlich wie man heutzutage vor dem Präsidenten aufsteht. Mardochai ehrte den König und die anderen Würdenträger, aber Haman? Er verweigerte die Ehre, weil er etwas Böses in Haman erkannte – etwas, das die Bibel nicht ausdrücklich beschreibt, das aber durch das Verhalten Hamans erkennbar war.

Rückblickend auf Kapitel 2 sehen wir, dass zwei Männer planten, König Ahasveros zu ermorden (Ester 2,21–23). Mardochai deckte die Verschwörung auf und rettete so das Leben des Königs. Mardochai handelte weise und sorgte für Sicherheit im Reich. Darum verweigerte er Haman die Ehre: Er erkannte seine heimtückischen Pläne.

Später erfährt man, wie Haman die Erlaubnis des Königs einholt, alle Juden zu vernichten. Er wurde zum Feind der Juden erklärt, obwohl er vom König erhoben wurde. Doch seine Herrschaft dauerte nicht lange.

Diese Geschichte gibt uns ein Bild der Endzeit. Eines Tages wird ein König aufstehen, dem Gott erlaubt, für kurze Zeit zu handeln:

Offenbarung 13,5–7:
„Und es wurde ihm ein Maul gegeben, um große Dinge und Lästerungen zu reden, und es wurde ihm Macht gegeben, zu tun, wie er vierzigundzwei Monate wütete. Und er öffnete seinen Mund, um Gott zu lästern, seinen Namen, sein Zelt und die im Himmel Wohnenden. Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu besiegen; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm, jedes Volk, jede Sprache und jedes Volk.“

Haman ist ein Bild für den Antichristen, der in der Endzeit erscheinen wird. Wie Haman von allen verehrt wurde, außer von Mardochai, wird der Antichrist von allen auf Erden verehrt werden, außer von einer kleinen Gruppe (den zwei Zeugen aus Offenbarung 11 und den 144.000 aus Offenbarung 7 & 14).

Wie Haman Mardochai hasste, weil er sich weigerte, ihm zu dienen, wird der Antichrist dieselbe Wut auf die Gläubigen zeigen. Die zwei Zeugen und die 144.000 werden die Botschaft Gottes verkünden, während der Antichrist versucht, sie zu töten und eine neue Weltordnung zu errichten – unter dem Vorwand des Friedens, aber in Wirklichkeit zur Unterwerfung und Vernichtung derer, die ihm nicht folgen.

Nicht jeder wird erkennen, dass er ein böser Führer ist – viele werden ihn für einen von Gott Gesandten halten. Doch die Bibel warnt, dass diejenigen, deren Namen nicht im Buch des Lebens stehen, ihm folgen werden (Offenbarung 17,8). Der Antichrist wird als Friedensbringer auftreten, und jeder wird durch seine Marke (z. B. Microchips, IDs) identifiziert, um Handel zu treiben oder Dienste zu erhalten – ähnlich wie Haman die Juden vernichten wollte.

Diese böse Macht wiederholt sich durch die Geschichte: Von Babylon, über das persische und griechische Reich bis hin zu Rom. Die Endzeit wird große Verfolgung mit sich bringen, wie die Bibel prophezeit.

Liebe Geschwister, diese Zeit ist ernst. Der Herr kommt bald, um seine Kirche zu holen. Bist du bereit? Suche den Herrn, bekehre dich, lasse Sünde, Götzendienst, unmoralische Kleidung, Trunkenheit und Verderbtheit hinter dir. Lass dich taufen und empfange Vergebung, damit dein ewiges Leben gesichert ist.

Sei gesegnet.

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ESTA: Türen 1 & 2

 

König der Könige, unser Herr Jesus Christus, sei in Ewigkeit verherrlicht!

Seid herzlich willkommen in der Gnade Gottes. Heute beschäftigen wir uns mit dem Buch Esther, beginnend mit den Kapiteln 1 und 2. Es ist empfehlenswert, die Bibel zur Hand zu haben, um die Verse nachzulesen. Wie wir wissen, ist der Alte Bund (das Alte Testament) ein Schatten des Neuen Bundes. Jede Geschichte des Alten Testaments offenbart geistliche Wahrheiten, die auch heute noch für unser Leben gültig sind (Hebräer 10,1).

Das Buch Esther erzählt kurz die Geschichte von König Ahasveros, dem Herrscher des Persischen Reiches. Er war außerordentlich reich und mächtig, regierte über 127 Provinzen – von Indien bis nach Kusch (Äthiopien) – und war somit zu jener Zeit praktisch ein Herrscher über die ganze Welt.

Eines Tages veranstaltete König Ahasveros ein großes Fest für seine Fürsten und Bürger in Schuschan (Susa). Während dieser Feier befahl er Königin Waschti, vor den Gästen zu erscheinen, damit man ihre Schönheit sehen könne. Die Bibel beschreibt Waschti als außerordentlich schön; ihr Name selbst bedeutet „die Schöne“ (Esther 1,11).

Doch Waschti gehorchte dem König nicht. Sie weigerte sich zu kommen und bestand auf ihrer Würde und Eigenständigkeit. Dieser Akt des Ungehorsams wurde als große Schande angesehen, da es kulturell unangebracht war, wenn eine Frau dem König nicht gehorchte. Deshalb wurde Waschti abgesetzt, und die Suche nach einer neuen Königin begann (Esther 1,19):

„So erging der Beschluss des Königs, und es wurde in das Gesetz der Meder und Perser geschrieben, das unwiderruflich ist: Waschti soll nicht mehr vor König Ahasveros erscheinen, und der König gebe ihre königliche Würde einer anderen, die besser ist als sie.“

Daraufhin wurden junge Frauen aus dem ganzen Reich in den Palast gebracht, darunter auch Esther. Sie kamen aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten – einige aus wohlhabenden oder adeligen Familien, andere aus einfachen Verhältnissen. Vielleicht waren es über 30.000 Mädchen.

Jede durfte sich nach ihrem Wunsch vorbereiten, doch unter der Leitung von Hegai, dem Eunuchen des Königs, der für die Frauen verantwortlich war (Esther 2,1–4). Auch Esther wurde unter seine Aufsicht gestellt.

Warum aber hatte Esther Erfolg, wo viele andere scheiterten?

Die Bibel beschreibt sie nicht als die Schönste oder Reichste, auch nicht als Tochter einer königlichen Familie. Stattdessen hatte sie einen sanftmütigen und demütigen Geist. Sie folgte dem Rat ihres Vormundes Mordechai (ihres Onkels) und dem von Hegai. Esther gehorchte Mordechais Anweisung, ihre Herkunft nicht zu verraten und sich nicht zu rühmen – dadurch gewann sie Gunst (Esther 2,8–9).

Das zeigt uns ein geistliches Prinzip: Gott ehrt Demut, Gehorsam und Zurückhaltung mehr als Stolz, gesellschaftlichen Rang oder äußere Schönheit (1. Petrus 5,5; Sprüche 16,18).

Theologische Bedeutung

Die Geschichte Esthers ist ein Vorausbild auf Christus und die Gemeinde:

  • König Ahasveros steht sinnbildlich für Jesus Christus, den König der Könige.
  • Königin Waschti symbolisiert Israel, das zuerst Gottes Messias ablehnte.
  • Esther stellt die wahre Braut Christi dar, die erwählt und dem König wohlgefällig ist.
  • Die anderen jungen Frauen versinnbildlichen verschiedene Denominationen und Gruppen, die Anspruch auf Gottes Gunst erheben.
  • Hegai und Mordechai stehen für das Wort Gottes und den Heiligen Geist, die die Braut auf ihre Begegnung mit dem König vorbereiten.

So wie Israel Jesus ablehnte (Matthäus 23,37), wandte sich das Reich den Nationen zu und bereitete den Weg für die Braut Christi – jene, die demütig und gehorsam unter Gottes Wort bleiben.

Zentrale Prinzipien für die Braut Christi

  • Demut und Gehorsam: Esther prahlte nicht mit ihrer Herkunft, sondern blieb bescheiden. Auch wir sollen in Demut handeln (Philipper 2,3–4).
  • Gottes Führung folgen: Esther gehorchte Mordechai und Hegai. Ebenso müssen Gläubige heute dem Wort Gottes und dem Geist folgen – nicht menschlichen Traditionen (Johannes 14,26).
  • Reinheit und Vorbereitung: Esther bereitete sich innerlich und äußerlich vor. Dies weist auf die Heiligung der Gemeinde hin, die als reine Braut vor Christus treten soll (2. Korinther 11,2).

Warnung vor konfessionellem Stolz

Heute beanspruchen viele Denominationen, die „wahre Braut Christi“ zu sein – Katholiken, Lutheraner, Anglikaner, Pfingstler, Zeugen Jehovas und andere. Doch die Bibel lehrt, dass es nur eine wahre Braut gibt: die Gemeinde, die sich Christus in Demut unterordnet und Seinem Wort durch den Geist folgt – nicht menschlichen Traditionen (Offenbarung 19,7; 1. Korinther 1,2).

Ungehorsam oder das Vertrauen auf eine konfessionelle Identität kann uns disqualifizieren, Teil der Braut Christi zu sein. So wie Esther ohne Hegais Rat abgelehnt worden wäre, wird auch jeder Christ, der Gottes Wort ignoriert, abgewiesen (Matthäus 25,1–13).

Anwendung

  • Lege konfessionellen Stolz ab und folge Christus, wie Er wirklich ist.
  • Unterordne dich vollkommen dem Wort Gottes und dem Heiligen Geist.
  • Strebe nach Demut, Reinheit und Gehorsam – wie Esther.

Wichtige Bibelstellen

  • Esther 1,11.19; 2,1–4.8–9
  • Hebräer 10,1
  • Jeremia 3,14
  • Matthäus 23,37–39
  • Philipper 2,3–4
  • Johannes 14,26
    1. Korinther 1,2
    1. Korinther 11,2
  • Offenbarung 19,7

 

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„Warum kann jemand Wunder vollbringen und trotzdem nicht in den Himmel kommen?“

Frage:
Wie ist es möglich, dass jemand Dämonen austreibt, Kranke durch Gebet heilt, Gottes Stimme hört, göttliche Offenbarungen über andere spricht und sogar Verborgenes aufdeckt – und dennoch nicht in den Himmel kommt oder entrückt wird? Ist das nicht ein Zeichen dafür, dass Gott mit dieser Person ist?

Antwort:

Dies ist eine tiefgehende, aber sehr wichtige Frage. Die einfache Antwort lautet: Geistliche Gaben sind nicht dasselbe wie Errettung.
Nur weil Gott jemanden gebraucht, um mächtige Dinge zu tun, bedeutet das nicht, dass diese Person in rechter Beziehung zu Ihm steht oder das ewige Leben garantiert ist.

Gott gibt in seiner Gnade und Souveränität viele gute Gaben an alle Menschen – auch an die Bösen. Jesus sagte:

„Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“
Matthäus 5,45 (LUT 2017)

Wunder, Visionen oder das Hören von Gottes Stimme sind nicht automatisch Beweise für geistliche Reife oder Errettung.
Geistliche Gaben können in einem Menschen wirksam sein, auch wenn die Frucht des Geistes fehlt.
Wie geschrieben steht:

„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.“
Galater 5,22–23 (LUT 2017)

Geistliche Gaben wie Heilung, Prophetie und Wunder werden durch den Heiligen Geist verteilt, wie er will (vgl. 1. Korinther 12,4–11). Sie dienen zum Aufbau der Gemeinde – nicht als Beweis für persönliche Gerechtigkeit.
Ein Mensch kann Wunder tun und doch ein Herz haben, das fern von Gott ist.

Jesus sagte:

„Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“
Lukas 10,20 (LUT 2017)

Das wahre Ziel ist also nicht Macht über Dämonen, sondern dass unser Name im Buch des Lebens geschrieben steht – was nur durch eine echte Beziehung zu Christus geschieht (vgl. Philipper 4,3; Offenbarung 20,12).


Biblische Warnung: Wunder ohne Gehorsam

Jesus warnte ernsthaft vor genau dieser Situation:

„Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht viele Taten in deinem Namen getan?
Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!
Matthäus 7,21–23 (LUT 2017)

Diese Worte sind entscheidend. Sie zeigen, dass Dienste und Wunder im Namen Jesu keinen Eintritt ins Reich Gottes garantieren. Entscheidend ist: den Willen des Vaters tun – in Gehorsam, Heiligkeit und Liebe leben (vgl. 1. Petrus 1,15–16; Johannes 14,15).


Alttestamentliches Beispiel: Wahre Zeichen durch falsche Propheten

„Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch aufsteht und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt, und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, und er spricht: »Lasst uns andern Göttern folgen …«, so sollst du nicht hören auf die Worte dieses Propheten …
Denn der HERR, euer Gott, versucht euch, um zu erfahren, ob ihr ihn von ganzem Herzen und ganzer Seele liebt.“

5. Mose 13,2–4 (LUT 2017)

Auch wenn jemand echte Zeichen und Wunder tut – wenn er nicht zur Treue gegenüber Gottes Wort führt, ist er ein falscher Prophet.
Gott erlaubt solche Prüfungen, um unser Herz zu offenbaren.


Geistliche Gaben ohne Frucht sind gefährlich

Man kann Gaben haben – aber ohne die Frucht des Geistes (Liebe, Geduld, Demut, Selbstbeherrschung) führen sie leicht zu Stolz, Manipulation oder falscher Sicherheit. Deshalb schrieb Paulus:

„Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis … hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich nichts.“
1. Korinther 13,2 (LUT 2017)

Das wahre Kennzeichen von Errettung ist nicht Kraft, sondern Verwandlung – ein Leben, das dem Charakter Christi entspricht.


Die zwei Bauherren (Matthäus 7,24–27)

Jesus vergleicht zwei Menschen – beide hören seine Worte.

  • Der eine gehorcht – er baut auf Fels. Wenn der Sturm kommt, bleibt sein Haus bestehen.
  • Der andere gehorcht nicht – er baut auf Sand. Wenn der Sturm kommt, stürzt alles ein.

Diese Geschichte zeigt: Der wahre Grund des ewigen Lebens ist Gehorsam gegenüber dem Wort Christi – nicht Dienst oder Gaben.


Lass dich nicht täuschen – weder durch deine eigenen geistlichen Gaben noch durch die Gaben anderer.
Die Gaben können da sein, selbst wenn das Herz weit entfernt ist von Gott.

Worauf es ankommt, ist:
In Christus bleiben, seinem Wort gehorchen und ein heiliges Leben führen – im Heiligen Geist.

„Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“
Lukas 10,20 (LUT 2017)

Das ist das wahre Ziel: Nicht nur Wunder zu tun, sondern von Jesus erkannt zu sein.

Sei gesegnet – und bleibe treu seinem Wort.

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Wer sind die Menschen, die sich für die Toten taufen lassen?

Frage: In 1. Korinther 15,29 spricht Paulus von Menschen, die sich für die Toten taufen lassen. Wer sind diese Menschen? Ist die Praxis der Taufe für die Toten biblisch und korrekt? Ich möchte das besser verstehen. 

Antwort: Um dies richtig zu verstehen, müssen wir den Abschnitt im Kontext betrachten. Paulus richtete sich an die Gemeinde in Korinth, wo einige an der Auferstehung der Toten zweifelten. Lassen Sie uns 1. Korinther 15,12-14 lesen: 

> „Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er aus den Toten auferstanden sei, wie sagen denn einige unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.“ 

Dies zeigt, wie Paulus denen entgegentritt, die die Auferstehung ablehnen – ein zentrales Fundament des christlichen Glaubens. 

Gleichzeitig praktizierten einige in Korinth die Taufe für Verstorbene, die ohne Glauben oder Taufe gestorben waren. Laut dem Kirchenvater Johannes Chrysostomos (4. Jahrhundert) gab es einen Brauch, bei dem ein lebender Mensch sich „für“ einen Verstorbenen taufen ließ, um dessen Heil zu sichern. Dabei legte sich der Lebende über den Leichnam, und ein Priester fragte den Verstorbenen, ob er getauft werden wolle. Da der Tote nicht antworten konnte, antwortete der Lebende für ihn und ließ sich dann taufen, in der Hoffnung, den Verstorbenen vor ewiger Verdammnis zu bewahren. 

Paulus erwähnt diese Praxis in 1. Korinther 15,29: 

> „Was machen denn die, die sich für die Toten taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht auferstehen, was lassen sie sich dann für sie taufen?“ 

Paulus‘ Punkt ist, die Unlogik derjenigen aufzuzeigen, die die Auferstehung leugnen, aber dennoch die Taufe für die Toten praktizieren. Diese Praxis impliziert einen Glauben an Leben nach dem Tod und Auferstehung. Dies unterstreicht, wie zentral die Auferstehung für den christlichen Glauben ist (vgl. 1. Korinther 15,20-22). 

Allerdings billigt Paulus diese Praxis nicht und übt keine eigene Taufe für die Toten aus. Er lehrt auch nicht, dass wahre Gläubige dies tun sollten. Der Ausdruck „die sich für die Toten taufen lassen“ bezieht sich wahrscheinlich auf eine Gruppe außerhalb der orthodoxen christlichen Lehre. 

Diese falsche Praxis war Teil eines größeren Problems in den Gemeinden, das auch andere irrige Lehren wie die Behauptung, „der Tag des Herrn sei schon gekommen“ (2. Timotheus 2,18; 2. Thessalonicher 2,2), einschloss. 

Heute existieren ähnliche Missverständnisse in einigen Kirchen, einschließlich der römisch-katholischen Lehre vom Fegefeuer. Das Fegefeuer wird als vorübergehender Ort der Läuterung für Christen beschrieben, die mit ungesühten Sünden oder unvollständiger Heiligung sterben. Es wird geglaubt, dass Gebete oder Messen von den Lebenden helfen können, diese Läuterungszeit zu verkürzen und schließlich den Eintritt in den Himmel zu ermöglichen. 

Diese Lehre wird jedoch nicht von der Schrift gestützt. Die Bibel erklärt klar in Hebräer 9,27: 

> „Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“ 

Dieser Vers lehrt, dass nach dem Tod das Gericht kommt, nicht eine zweite Chance zur Läuterung oder Rettung durch die Handlungen der Lebenden. 

Für die Toten zu beten oder sich für sie taufen zu lassen, um ihr ewiges Schicksal zu ändern, ist eine falsche Lehre. Sie bietet eine trügerische Hoffnung, dass Menschen nach dem Tod gerettet werden können, und fördert Sünde sowie Vertrauen auf Werke statt auf das vollbrachte Werk Christi am Kreuz. 

Die Bibel warnt vor solcher Täuschung: 

> „Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten einige vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren von Dämonen anhangen werden.“ 

Zusammenfassend: 

Die Taufe ist ein persönlicher Akt des Glaubens und der Buße, der die Vereinigung mit Christus symbolisiert (Römer 6,3-4). Sie kann nicht für die Toten vollzogen werden. 

Die Auferstehung der Toten ist grundlegend für den christlichen Glauben (1. Korinther 15,17-22). 

Nach dem Tod steht jedem Menschen das Gericht bevor (Hebräer 9,27). 

Falsche Lehren wie das Fegefeuer und die Taufe für die Toten verzerren das Evangelium und sollten abg

elehnt werden. 

Amen.

**Möge Gott dich segnen.**

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