„Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man’s beobachten kann; auch wird man nicht sagen: Siehe, hier! oder: Da! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“– Lukas 17,20-21 (LUT 2017) Als der Herr Jesus sagte: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit…“, meinte er damit weit mehr, als viele denken. Etwas zu „suchen“ bedeutet, dass es verborgen ist und mit Anstrengung gefunden werden muss. Wenn du heute dein Leben Jesus übergibst, bedeutet das noch nicht, dass du das Reich Gottes bereits empfangen hast – es ist nur der erste Schritt auf dem Weg dorthin. Es ist wie bei einem Kind, das in die erste Klasse eingeschult wird: Es ist noch lange kein Akademiker, sondern beginnt erst den Lernweg. So ist es auch im christlichen Leben – die Entscheidung für Jesus ist der Anfang der Suche nach seinem Reich, nicht das Ende. Damals glaubten viele, dass das Reich Gottes eines Tages sichtbar über sie kommen würde – doch Jesus antwortete: „Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“– Lukas 17,21 (LUT 2017) Das bedeutet: Es ist ein Reich, das jeder empfangen kann – jederzeit, überall. Aber es erfordert bewusste Entscheidung und Einsatz, es auch wirklich zu besitzen. Es kann in dir sein, aber trotzdem nicht dir gehören. Vergleichen wir das mit Reichtum: Du kannst nicht einfach zur Zentralbank gehen und sagen, du holst dir Geld, weil es dort viel davon gibt. Du musst arbeiten, investieren, handeln – also aktiv werden, um es auf legitime Weise zu deinem Besitz zu machen. Ebenso ist das Reich Gottes zwar in deiner Mitte, aber nicht automatisch dein, solange du nicht aktiv danach strebst. Deshalb sagte Jesus: „Von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, reißen es an sich.“– Matthäus 11,12 (LUT 2017) Als Christ musst du dich bemühen, Gott zu erkennen und sein Herz zu verstehen – das geschieht durch tägliches Forschen im Wort. Wie finden wir das Reich Gottes? Indem wir jeden Tag lernen wollen. So wie man Geld nicht nur an einer Quelle finden kann, so ist auch das Reich Gottes vielschichtig. Du solltest dich geistlich nicht mit einem einzigen Niveau zufriedengeben. „Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Himmelreich unterwiesen ist, einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.“– Matthäus 13,52 (LUT 2017) Jesus sagte: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“ (Matthäus 5,6) Und in den Sprüchen heißt es: „Wenn du sie suchst wie Silber und sie erforschst wie Schätze, dann wirst du die Furcht des HERRN verstehen und Gotteserkenntnis finden.“– Sprüche 2,4-5 (LUT 2017) Bleibe geistlich nicht stehen. Paulus sagte zu Timotheus: „Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als ein angesehener Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht und das Wort der Wahrheit recht austeilt.“– 2. Timotheus 2,15 (LUT 2017) Jeder Schüler wächst – und so sollst auch du wachsen. Viele Christen sind jedoch stehen geblieben, weil sie sich auf die Lehre ihrer Konfessionen beschränkt haben. Die Bibel vergleicht solche mit den törichten Jungfrauen, die ohne Ölreserven zum Bräutigam gingen: „Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.“– Matthäus 25,4 (LUT 2017) Auch du brauchst dieses „Extra-Öl“ – indem du täglich nach dem Reich Gottes strebst. DIE VORTEILE DES REICHES GOTTES Wer das Reich Gottes empfängt, wird nicht mehr durch jeden Wind fremder Lehre umhergetrieben. Er kann Wahrheit von Irrtum unterscheiden und wächst in seiner persönlichen Beziehung zu Gott. Zudem empfängt er herrliche Verheißungen für das ewige Reich, das noch kommt – die neue Erde und der neue Himmel. Die Apostel Jesu, die den Preis zahlten, das Reich zu suchen, bekamen einzigartige Zusagen: „Ihr aber, die ihr bei mir geblieben seid in meinen Anfechtungen, ihr sollt in meinem Reich an meinem Tisch essen und trinken und auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.“– Lukas 22,28-30 (LUT 2017) Und auch allen Siegern in den sieben Sendschreiben wurde etwas Besonderes verheißen. Unser heutiges Zeitalter entspricht dem der Gemeinde von Laodizea: „Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“– Offenbarung 3,21 (LUT 2017) Aber merke: Nicht jeder Christ wird diese Belohnungen empfangen. Nur wer das Reich Gottes jetzt sucht und überwindet wie sein Herr. Alles entscheidet sich hier auf Erden. Im Himmel geht es nur noch darum, die Kronen zu empfangen. „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.“– Offenbarung 22,12 (LUT 2017) Fazit Bemühe dich also, das Reich Gottes jetzt zu suchen – solange du noch Zeit hast. Es ist wertvoll, wie ein Schatz, und es braucht Einsatz, wie auch Reichtum Arbeit braucht. „Darum, liebe Brüder, befleißigt euch umso mehr, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wenn ihr dies tut, werdet ihr niemals straucheln.“– 2. Petrus 1,10 (LUT 2017) Gott segne dich reichlich. Wenn du diese Lehren regelmäßig erhalten möchtest, kannst du unserer WhatsApp-Gruppe beitreten – klicke einfach hier: >> WHATSAPP
Willkommen zur Fortsetzung des Buches Judas. In Teil eins haben wir bereits gesehen, dass Judas, ein Knecht des HERRN, ernste Warnungen an das Volk Gottes richtet. Er ruft die Gläubigen dazu auf, für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben wurde. Diese Warnung galt nicht der ganzen Welt – nicht den Gottlosen und Frommen zugleich – sondern ausschließlich denen, die von Gott berufen wurden, also den Christen. Das müssen wir im Sinn behalten, wenn wir diesen Brief lesen. Wir lesen weiter in: Judas 1,7–13 „wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie jene die Hurerei trieben und anderem Fleisch nachgingen, zum Beispiel gesetzt sind und die Strafe des ewigen Feuers erleiden müssen.Ebenso beflecken auch diese in ihren Träumen das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern die Mächte.Aber der Erzengel Michael, als er mit dem Teufel stritt und über den Leichnam Moses‘ stritt, wagte nicht, ein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!Diese aber lästern, was sie nicht kennen. Was sie aber von Natur aus verstehen wie die unvernünftigen Tiere, daran verderben sie.Weh ihnen! Denn sie gehen den Weg Kains und fallen in den Irrtum Bileams um des Lohnes willen und kommen um in dem Aufruhr Korachs.Diese sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen, die ohne Scheu mit euch schmausen, sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, vom Wind hin und her getrieben; Bäume ohne Frucht im Spätherbst, zweimal erstorben, entwurzelt;wilde Meereswellen, die ihre eigene Schande ausschäumen; Irrsterne, für die das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit aufbewahrt ist.“ Wenn wir die Menschen betrachten, die Judas beschreibt – solche, die sich der Herrschaft widersetzen, dem Fleischlichen nachgehen und himmlische Mächte lästern – sehen wir, dass sie mit drei biblischen Personen verglichen werden: Kain, Bileam und Korach. Diese drei stehen symbolisch für tiefgreifende Rebellion gegen Gottes Ordnung. DER WEG KAIN’S Kain war nicht von Anfang an Teil des heiligen Samens, sondern symbolisiert den Samen der Schlange. Die Schrift zeigt, dass er seinen Bruder aus Eifersucht tötete und dass sein Nachkomme Lamech sogar noch grausamer war: 1. Mose 4,23 „Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Rede! Ihr Frauen Lamechs, vernehmt meine Rede: Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen jungen Mann für meine Beule.“ Auch die Praxis der Polygamie begann mit Kains Linie, was nicht im Einklang mit Gottes ursprünglichem Plan stand. Im Gegensatz dazu suchten die Nachkommen Seths, also die „Söhne Gottes“, ständig das Angesicht Gottes: 1. Mose 4,26 „… Zu der Zeit fing man an, den Namen des HERRN anzurufen.“ Doch in 1. Mose 6 sehen wir die große Gefahr, die Judas ebenfalls aufzeigt: die Vermischung der „Söhne Gottes“ mit den „Töchtern der Menschen“, also die Verbindung der heiligen Linie mit der gottlosen Linie. Dadurch wurde die heilige Saat verdorben – ein Grund für die Sintflut. 1. Mose 6,2 „Da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und sie nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.“ Judas warnt, dass Satan auch heute dieselbe Strategie nutzt: durch gottlose Prediger und falsche Lehrer, die Ehebruch, Alkohol, weltliches Leben und sündige Kleidung rechtfertigen – und das alles unter Berufung auf die Bibel. Wenn wir unsere Position in Christus nicht schützen, riskieren wir, geistlich zu sterben. DER IRRTUM BILEAMS Bileam war ein Prophet, aber auch ein Zauberer. In den Büchern Mose sehen wir, wie er versucht, das Volk Israel gegen Bezahlung zu verfluchen: 4. Mose 22–25 Doch Gott ließ es nicht zu. Bileam fand jedoch einen anderen Weg: Er riet dem König Balak, das Volk Gottes durch Vermischung mit heidnischen Frauen zu Fall zu bringen – durch sexuelle Sünde und Götzendienst. Und es wirkte: 24.000 Israeliten starben. Offenbarung 2,14 „Aber ich habe ein weniges gegen dich: Du hast dort solche, die an der Lehre Bileams festhalten, der Balak lehrte, einen Anstoß vor die Kinder Israel zu legen, damit sie Götzenopfer essen und Unzucht treiben.“ Bileam ist das Abbild moderner falscher Propheten, die prophetische Gaben vortäuschen, aber in Wahrheit den Weg der Zauberei gehen – alles mit dem Ziel, die Auserwählten Gottes zu verführen. Ihre Lehren vermischen Wahrheit mit Götzendienst und führen zur geistlichen Hurerei. DER AUFRUHR KORACHS Korach war ein Levit, ein geistlicher Leiter, der sich jedoch gegen die von Gott eingesetzte Autorität (Mose) erhob. Er forderte die göttliche Ordnung heraus und wollte eine alternative Führung etablieren. 4. Mose 16,3 „Sie versammelten sich gegen Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: Ihr bildet euch zu viel ein! Denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und der HERR ist in ihrer Mitte. Warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des HERRN?“ Doch Gott bestätigte Seine Ordnung auf dramatische Weise: Die Erde öffnete sich und verschlang Korach samt seinen Anhängern. Auch heute gibt es viele religiöse Führer, die Gottes Wort ablehnen und die biblische Lehre durch angenehme Botschaften ersetzen. Sie predigen Reichtum statt Buße, Komfort statt Kreuz, Verführung statt Wahrheit – genau wie Korach. ABSCHLIESSENDE WARNUNG Die gleichen Warnungen, die Judas in seinem Brief ausspricht, finden wir auch in: 2. Petrus 2,1–3 „Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die verderbliche Irrlehren heimlich einführen, indem sie auch den Herrn verleugnen, der sie erkauft hat, und ziehen sich selbst ein schnelles Verderben zu. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten auszubeuten suchen; ihr Gericht ist seit langem schon vorbereitet, und ihr Verderben schlummert nicht.“ Die Warnung ist klar: Diese Irrlehrer sind wie „Brunnen ohne Wasser“ und „Irrsterne“, für die das „Dunkel der Finsternis“ ewig aufbewahrt ist. 2. Petrus 2,17 „Das sind Brunnen ohne Wasser, Nebel vom Sturmwind getrieben; ihnen ist das Dunkel der Finsternis aufbewahrt.“ SCHLUSSWORT Lieber Bruder, liebe Schwester – wir leben in gefährlichen Zeiten. Hast du deinen Ruf und deine Erwählung festgemacht? Kämpfst du für den Glauben? Wenn du deine Sünden noch nicht bereut hast, tu es jetzt. Die Zeit ist kurz. Gott segne dich. Wenn du Gebet, Rat, Versammlungszeiten oder Antworten brauchst, kontaktiere uns unter:📞 +255693036618 / +255789001312
Willkommen zum Bibelstudium! Heute betrachten wir den Judasbrief – ein kurzes, aber äußerst wichtiges Schreiben voller ernster Warnungen an die Gemeinde unserer Zeit. Der Verfasser dieses Briefes war nicht Judas Iskariot, der Jesus verraten hat, sondern Judas, ein leiblicher Bruder unseres Herrn Jesus Christus (Markus 6,3). Durch die Führung des Heiligen Geistes schrieb er diesen Brief ausschließlich an die Berufenen, also an Christen – nicht an die ganze Welt. Heute beschäftigen wir uns mit den Versen 1 bis 6. So Gott will, folgen die nächsten Verse in Teil 2 und 3. Die Bibel sagt: Judas 1,1-6„Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die in Gott, dem Vater, geliebt und für Jesus Christus bewahrt sind: 2 Barmherzigkeit, Friede und Liebe widerfahre euch mehr und mehr! 3 Ihr Lieben, weil ich allen Fleiß darauf verwende, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, sah ich mich genötigt, euch zu schreiben und euch zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben ist. 4 Denn es haben sich etliche Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist – Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus verleugnen. 5 Ich will euch aber daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst –, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, später die vertilgte, die nicht glaubten. 6 Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, **hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis verwahrt für das Gericht des großen Tages.“ Der Brief richtet sich, wie eingangs betont, nur an die Berufenen, also an Christen – an dich und mich. Diese Ermahnungen gelten uns, nicht der ungläubigen Welt. Judas beginnt deshalb mit den Worten: „Ich will euch daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst“ – denn auch wenn wir Dinge wissen, brauchen wir immer wieder Erinnerung und Ermahnung. In Vers 3 heißt es: „…ich sah mich genötigt, euch zu schreiben und euch zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für alle Mal übergeben ist.“ Das ist sehr bedeutsam: Dieser Glaube wurde uns ein einziges Mal anvertraut. Es gibt keine zweite Chance, keinen Ersatzglauben. Deshalb sollen wir mit allem Eifer für diesen Glauben kämpfen und ihn festhalten – denn wenn er verloren geht, gibt es keinen anderen Weg mehr. Was heißt es, für den Glauben zu kämpfen? Es bedeutet, im Glauben zu bleiben, wachsam zu sein, sich selbst zu prüfen und zu bewahren. Judas vergleicht dies mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten – einem Bild für unsere eigene Reise im Glauben. 1. Korinther 10,1–5„Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durchs Meer gingen2 und alle wurden auf Mose getauft in der Wolke und im Meer,3 und alle aßen dieselbe geistliche Speise4 und tranken denselben geistlichen Trank; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.5 Aber an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste hingestreckt.“ Alle Israeliten erlebten das Wunder der Rettung, alle wurden „getauft“, sie hatten Anteil an Gottes Gnade – und doch gingen viele von ihnen zugrunde. Warum? Weil sie sich im Herzen von Gott entfernten. So auch heute: Viele Christen erleben Gottes Segen, empfangen Gaben, hören sein Wort, und dennoch erreichen sie das Ziel nicht. Was hinderte die Israeliten? 1. Götzendienst: Sie beteten das goldene Kalb an, obwohl sie mitten auf ihrer Glaubensreise waren. Heute ist Götzendienst oft subtiler: Das Verehren von Bildern, Reliquien oder Heiligenfiguren. Wer das tut, bringt sich selbst in große Gefahr. 2. Unzucht: Die Israeliten begannen Beziehungen mit fremden Frauen – ein Bild für Christen, die in sexueller Sünde leben oder Kleidung tragen, die zur Sünde verführt. Wer absichtlich so lebt, bricht mit der Gnade. 3. Murren: Viele Israeliten murrten gegen Gott in schwierigen Zeiten – trotz all seiner Wohltaten. Auch heute neigen Christen dazu, in Krisen den Glauben zu verlieren, Gottes Güte zu vergessen und undankbar zu sein. 4. Begehrlichkeit und Versuchung Gottes: Statt sich mit dem „Manna“ zu begnügen, verlangten sie Fleisch – ein Sinnbild für Unzufriedenheit. Auch heute wollen viele Christen gleichzeitig Gott und die Welt. Sie feiern sonntags den Herrn und tanzen freitags im Club. So jemand verachtet den Weg Gottes. Die Bibel sagt: 1. Korinther 10,11-12„Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild, und es ist geschrieben zur Warnung für uns, die wir am Ende der Zeit leben.Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!“ Die Geschichte der Israeliten ist eine Warnung für uns. Der Weg des Glaubens beginnt mit dem „Auszug aus Ägypten“ (Bekehrung und Taufe), aber er endet erst in Kanaan – im Himmel. Wer aufhört zu kämpfen, bleibt auf halbem Weg zurück. Judas spricht dann von Menschen, die sich heimlich eingeschlichen haben – wie Unkraut unter dem Weizen: Judas 1,4-6„Denn es haben sich etliche Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist – Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus verleugnen. Ich will euch aber daran erinnern – obwohl ihr dies alles schon wisst –, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, die vertilgte, die nicht glaubten. Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis verwahrt für das Gericht des großen Tages.“ Diese Menschen, so Judas, sind wie Korah, Dathan und Abiram – Rebellen, die unter Gottes Volk waren, aber nie wirklich zum Herrn gehörten. Sie werden mit den abgefallenen Engeln verglichen – und auch ihr Ende ist das ewige Feuer. Lieber Bruder, liebe Schwester: Warum spielst du noch mit deinem Glauben? Du bist auf einer Reise, und der Glaube wurde dir ein einziges Mal anvertraut. Gott wird die Welt richten, ja – aber sein größter Zorn gilt jenen, die ihn kannten, aber lau und gleichgültig wurden. Jesus sagt: „Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, will ich dich aus meinem Munde ausspeien.“ (Offenbarung 3,16) Jetzt ist die Zeit, Buße zu tun und deine Berufung und Erwählung festzumachen (2. Petrus 1,10). Der Herr kommt bald – wirst du bereit sein? Gott segne dich. 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