Liebe gehört zu den zentralsten Themen des christlichen Glaubens. Sie ist sowohl ein Gefühl als auch eine Handlung, die sich durch Mitgefühl, Opferbereitschaft, Annahme und Hingabe an andere zeigt. In der Heiligen Schrift ist Liebe nicht bloß ein Gefühl, sondern ein Gebot, eine Berufung und das Wesen Gottes selbst. „Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.“ Johannes 4,8 Die Bibel unterscheidet insbesondere im Neuen Testament drei Hauptarten von Liebe, die durch die ursprünglichen griechischen Begriffe zum Ausdruck kommen: Eros, Phileo und Agape. 1. EROS – Romantische oder leidenschaftliche Liebe Das Wort Eros (ἔρως) beschreibt die romantische, leidenschaftliche oder körperliche Liebe, die oft mit Verlangen und Anziehung verbunden ist. Auch wenn der Begriff im Neuen Testament nicht ausdrücklich verwendet wird, wird dieses Konzept insbesondere im Hohelied Salomos gewürdigt, das die eheliche Zuneigung und die romantische Liebe zwischen Mann und Frau feiert. Hohelied 1,13–17:„Mein Geliebter ist mir ein Büschel Myrrhe, das zwischen meinen Brüsten ruht. Mein Geliebter ist mir eine Traube von Zyperblumen in den Weinbergen zu En-Gedi. … Siehe, du bist schön, mein Freund, ja lieblich! Unser Lager ist grün, die Balken unseres Hauses sind Zedern, unsere Decken sind Zypressen.“ Die Eros-Liebe ist gut und von Gott geschenkt, wenn sie im Rahmen der Ehe gelebt wird. Der Apostel Paulus betont: „Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.“Hebräer 13,4 2. PHILEO – Freundschaftliche oder brüderliche Liebe Phileo (φιλέω) beschreibt eine Liebe, die in Freundschaft, gegenseitigem Respekt und emotionaler Verbundenheit wurzelt. Es ist die Art von Liebe, die zwischen engen Freunden, Familienmitgliedern oder Mitchristen geteilt wird. Diese Liebe beruht auf gemeinsamen Werten und Erfahrungen und ist meist gegenseitig. „In der brüderlichen Liebe seid herzlich zueinander. In Ehrerbietung komme einer dem andern zuvor.“Römer 12,10 Jesus zeigte Phileo-Liebe, als er über den Tod des Lazarus weinte: „Da sprachen die Juden: Siehe, wie hat er ihn liebgehabt!“Johannes 11,36 Doch Jesus fordert uns heraus, über Phileo hinauszugehen, denn auch Sünder lieben diejenigen, die sie lieben: „Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?“Matthäus 5,46–47 Das zeigt, dass Phileo-Liebe zwar gut, aber nicht ausreichend ist, um das Herz Gottes vollkommen widerzuspiegeln. 3. AGAPE – Unbedingte, selbstlose Liebe Agape (ἀγάπη) ist die höchste und göttlichste Form der Liebe. Sie ist selbstlos, opferbereit und bedingungslos – sie sucht das Beste für den anderen, unabhängig von dessen Reaktion. Diese Liebe entspricht Gottes Wesen und wurde vollkommen in Jesus Christus offenbart. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“Johannes 3,16 Jesus fordert uns auf, Agape-Liebe zu leben: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt; wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebt. Daran wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe untereinander habt.“Johannes 13,34–35 Diese Liebe basiert nicht auf Gefühlen oder einem Nutzen. Sie ist eine Entscheidung des Willens, auch diejenigen zu lieben, die uns verletzen, verraten oder ablehnen: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“Römer 5,8 Diese Art von Liebe kann nur durch das Wirken des Heiligen Geistes im Herzen eines Gläubigen gelebt werden: „Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“Römer 5,5 Die Eigenschaften der Agape-Liebe In 1. Korinther 13 beschreibt der Apostel Paulus, wie sich Agape-Liebe praktisch zeigt: 1. Korinther 13,4–8:„Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf.“ Diese Liebe empfangen wir nicht passiv – wir müssen aktiv danach streben, besonders in schwierigen Momenten: Wenn uns jemand beleidigt, antworten wir mit Freundlichkeit. Wenn uns jemand hasst, beten wir für ihn. Wenn man uns Unrecht tut, vergeben wir anstatt heimzuzahlen. Wie kann man in der Agape-Liebe wachsen? Man wächst nicht allein aus eigener Kraft in diese Liebe hinein. Es ist eine Frucht des Geistes, die in uns reift, wenn wir in enger Gemeinschaft mit Gott leben: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue …“Galater 5,22 Wir müssen Gott um die Gnade bitten, so zu lieben, selbst wenn es uns etwas kostet. „Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.“ Johannes 4,12 Schlussgedanke Aus Gottes Sicht ist kein geistliches Amt, keine Gabe und kein Dienst größer als die Liebe: „Und wenn ich allen Glauben hätte, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.“ Korinther 13,2 Lasst uns also danach streben, in der Agape-Liebe zu leben – jener Liebe, die das Herz Gottes widerspiegelt, seine Gegenwart nahebringt und nicht nur unser Leben verändert, sondern auch das der Menschen um uns herum. Sei gesegnet.
Es ist eine weise und lebensverändernde Entscheidung, Gottes Barmherzigkeit und Vergebung zu suchen – besonders jetzt, solange noch Zeit ist, sich Ihm zuzuwenden. Vielleicht denkst du, dass du Dinge getan hast, die unverzeihlich sind – dass Gott dir niemals vergeben könnte. Vielleicht hast du schwer gesündigt: vielleicht sogar jemanden getötet, die Ehe gebrochen, eine Abtreibung vorgenommen, Gott verflucht, gestohlen, Zauberer oder Wahrsager aufgesucht, deine Eltern entehrt oder andere tief verletzt. Oder du bist einfach an den Punkt gekommen, an dem dir bewusst wurde, dass ein Leben ohne Gott leer und sinnlos ist – und jetzt willst du dich Ihm zuwenden. Wenn das auf dich zutrifft, ist deine Entscheidung eine sehr bedeutende. Gott hat einen größeren Plan, warum du gerade jetzt an diesem Punkt deines Lebens stehst. Jesu Verheißung der Barmherzigkeit Jesus sprach ganz klar über Seine Bereitschaft, jeden anzunehmen, der in echter Reue zu Ihm kommt: „Alles, was mir der Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“(Johannes 6,37 – Lutherbibel 2017) Diese Verheißung ist der Kern der Botschaft des Evangeliums. Es spielt keine Rolle, wie weit du dich von Gott entfernt hast oder wie tief du gefallen bist – Jesus verspricht: Wer zu Ihm kommt, wird nicht abgewiesen. Das ist das Herz der göttlichen Barmherzigkeit – Gott nimmt die Gebrochenen und Verlorenen an. Wenn du heute die Entscheidung getroffen hast, wirklich umzukehren, dann gilt diese Verheißung auch dir. Jesus wird dich niemals ablehnen. Von diesem Moment an wird Er anfangen, Wunder in deinem Leben zu wirken. Buße bedeutet, sich von der Sünde abzuwenden und sich Gott zuzuwenden – nicht nur mit Worten, sondern mit einem aufrichtigen Herzen. Was ist Buße? Buße ist mehr als nur Bedauern oder ein gesprochenes Gebet. Wahre Buße bedeutet eine Veränderung des Herzens, des Denkens und der Lebensrichtung. Die Bibel macht deutlich, dass Buße notwendig für das Heil ist: „So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden,damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn.“(Apostelgeschichte 3,19 – Lutherbibel 2017) Es reicht nicht, Reue zu empfinden – wir müssen uns aktiv entscheiden, das hinter uns zu lassen, was uns von Gott trennt, und im Licht Seines Willens zu leben. Jesus veranschaulichte dies eindrucksvoll in der Geschichte der sündigen Frau. In Lukas 7,36–48 lesen wir von einer Frau, bekannt als Sünderin, die unter Tränen Jesu Füße salbte. Ihre Reue war tief und echt – und Jesus sprach zu ihr: „Dein Glaube hat dir geholfen; geh hin in Frieden!“(Lukas 7,50 – Lutherbibel 2017) Diese Geschichte zeigt: Buße bedeutet nicht nur Trauer über die Sünde, sondern auch Glaube an Jesus als Retter. Wenn dein Herz wirklich zerbrochen ist über deine Schuld und du dein Vertrauen auf Jesus setzt, vergibt Er dir und schenkt dir Seinen Frieden. Die Kraft des Blutes Jesu Das Blut Jesu steht im Zentrum unseres Glaubens. Die Schrift sagt: „Das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.“(1. Johannes 1,7 – Lutherbibel 2017) Jesu Tod am Kreuz hat die Strafe für unsere Sünden getragen. Sein Blut reinigt uns von jeder Ungerechtigkeit. Wenn du wirklich Buße tust, darfst du gewiss sein: Das Blut Jesu reicht aus, um deine Vergangenheit vollständig reinzuwaschen – egal, wie viele Fehler du gemacht hast oder wie schwer sie wiegen. Wenn du deine Sünden bekennst und an Jesus als deinen Erlöser glaubst, kannst du die Vergebung und den tiefen Frieden erleben, den nur Er geben kann. Als Jesus am Kreuz ausrief: „Es ist vollbracht!“(Johannes 19,30 – Lutherbibel 2017) – da war die Erlösung besiegelt. Durch den Glauben an Ihn ist dir Vergebung zugesichert. Gebet der Buße Wenn du bereit bist, dich heute von der Sünde abzuwenden und Jesus zu folgen, dann bete dieses Gebet ehrlich und von ganzem Herzen. Gott kennt dein Herz – und Er wartet schon darauf, dich in Seine Arme zu schließen. Himmlischer Vater,ich komme heute vor Dich und bekenne meine Schuld.Ich habe viele Fehler gemacht und weiß, dass ich Dein Gericht verdient hätte.Aber Du bist ein Gott der Barmherzigkeit,und Dein Wort sagt, dass Du Erbarmen hast mit denen, die Dich lieben. Deshalb bitte ich Dich jetzt um Vergebung und Hilfe.Ich kehre von ganzem Herzen um von all meinen Sündenund bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist. Ich glaube, dass Sein Tod am Kreuz für meine Sünden warund dass Sein Blut mich reinigt von aller Ungerechtigkeit. Mach mich heute neu, eine neue Schöpfung –und hilf mir, von nun an für Dich zu leben. Danke, Jesus, dass Du mich annimmst und mir vergibst. In Deinem kostbaren Namen bete ich.Amen. Bestätigung durch Taten Wenn du dieses Gebet im Glauben gesprochen hast, dann ist der nächste Schritt, deine Umkehr im Leben sichtbar zu machen. Wahre Buße zeigt sich in einer neuen Lebensweise. Der Apostel Paulus schrieb: „Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur;das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“(2. Korinther 5,17 – Lutherbibel 2017) Wenn Gott sieht, dass deine Umkehr echt ist – wenn dein Leben sich verändert –, dann bestätigt Er, dass du Sein Kind bist. Buße ist sowohl eine innere als auch eine äußere Veränderung. Die Bedeutung von Gemeinschaft Auf deinem neuen Weg ist es entscheidend, dass du dich einer Gemeinschaft von Gläubigen anschließt. Die Bibel ermutigt uns, Teil einer Gemeinde zu sein, wo wir gemeinsam anbeten, lernen und im Glauben wachsen können: „Und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anspornen zur Liebe und zu guten Werkenund nicht verlassen unsere Versammlung, wie einige zu tun pflegen,sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“(Hebräer 10,24–25 – Lutherbibel 2017) Auch die Taufe ist ein wichtiger Schritt im Glaubensleben. Sie ist ein äußeres Zeichen einer inneren Veränderung. Petrus sagte: „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden,so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“(Apostelgeschichte 2,38 – Lutherbibel 2017) Die Taufe ist ein öffentliches Bekenntnis deines Glaubens und eine kraftvolle Verbindung mit dem Tod, der Beerdigung und der Auferstehung Jesu Christi. Der Herr segne dich reichlich auf deinem neuen Weg in Seiner Gnade.
Preist den Herrn! Herzlich willkommen zu unserem Bibelstudium. Heute wollen wir einen kurzen Blick darauf werfen, wie Gott unseren Weg zum Erfolg manchmal beschleunigt. Die Überwindung von Angst Eine der häufigsten Hürden auf unserem Weg ist die Angst. Ganz gleich, was wir im Leben anstreben – wenn wir die Angst vollständig überwinden könnten, wäre der Weg zum Erfolg viel leichter und schneller. Viele erfolgreiche Unternehmer sind Menschen, die Risiken eingegangen sind und ihre Ängste überwunden haben. Risiko führt oft zu großem Lohn – das sehen wir auch immer wieder in der Heiligen Schrift. „Denn wie der Körper ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“(Jakobus 2,26 – Lutherbibel 2017) Glaube bedeutet oft, einen Schritt ins Unbekannte zu wagen – und das erfordert, die Angst zu überwinden. Auch im geistlichen Leben gilt dasselbe: Angst kann ein großes Hindernis für unser geistliches Wachstum sein. Wenn der Herr dich zu etwas ruft, das ungewöhnlich, riskant oder herausfordernd erscheint, wird Angst oft zum Grund zu zögern. Doch hier heißt es: Glaube statt Angst. Die Israeliten am Roten Meer – Eine kraftvolle Lektion Ein tieferer Blick auf den Auszug Israels aus Ägypten offenbart eine der bedeutendsten Lektionen über Gottes Treue. Das Rote Meer war ein reales und symbolisches Hindernis. In seiner Allmacht befahl Gott Mose, seine Hand über das Meer auszustrecken, damit es sich teilt und das Volk trockenen Fußes hindurchziehen kann. „Da streckte Mose seine Hand über das Meer, und der HERR trieb das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind zurück und machte das Meer trocken, und das Wasser teilte sich.“(2. Mose 14,21–22 – Lutherbibel 2017) Ein offensichtliches Wunder. Und dennoch – wie oft sehen wir auch hier: Angst und Unglauben machen sich breit. Ein Schritt im Glauben Stell dir vor, du wärst an ihrer Stelle: das Meer vor dir, eine Armee hinter dir, und kein Ausweg in Sicht. Ein echter Glaubenstest. Doch Mose sprach zum Volk: „Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet! Denn diese Ägypter, die ihr heute seht, werdet ihr niemals wiedersehen. Der HERR wird für euch kämpfen, und ihr sollt stille sein.“(2. Mose 14,13–14 – Lutherbibel 2017) Das war ein Aufruf zum Glauben über Angst. Gott war nicht nur imstande, das Meer zu teilen – Er war auch treu, sein Volk in die verheißene Zukunft zu führen. Der Glaube wird geprüft So wie die Israeliten, werden auch wir in Situationen geführt, die überwältigend wirken. Doch gerade in diesen Momenten zeigt sich Gottes Macht am stärksten. „Meine Brüder und Schwestern, haltet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. Die Geduld aber soll zu einem vollkommenen Werk führen, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und es euch an nichts fehlt.“(Jakobus 1,2–4 – Lutherbibel 2017) Anfechtungen dienen nicht der Qual, sondern der Reifung unseres Glaubens. Der Feind hinter dir – Gottes Absicht Gott lässt Prüfungen und sogar Feinde zu, damit sein Plan erfüllt wird. Die Ägypter trieben die Israeliten an den Punkt, an dem sie aus dem Glauben heraus handeln mussten – sonst wären sie nie durch das Meer gegangen. „Ich aber will das Herz der Ägypter verstocken, dass sie euch nachjagen, damit ich meine Herrlichkeit erweise an dem Pharao und an seinem ganzen Heer, an seinen Wagen und Reitern. Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin.“(2. Mose 14,17–18 – Lutherbibel 2017) Gott nutzte den Feind, um seine Herrlichkeit zu offenbaren. Dasselbe gilt auch heute: Was wie ein Angriff aussieht, kann Gottes Bühne sein, um seine Macht zu zeigen. Gottes Versorgung und Befreiung Wenn wir vor unserem eigenen „Roten Meer“ stehen, scheint der Weg oft versperrt. Doch Gottes Versorgung ist immer ausreichend. „Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu: Er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.“(1. Korinther 10,13 – Lutherbibel 2017) Gott schafft einen Weg, wo keiner sichtbar ist. Vertrauen inmitten des Sturms Gott lässt uns manchmal in scheinbar ausweglose Situationen kommen, um unser Vertrauen zu festigen. Die Durchquerung des Roten Meeres war nicht nur physische Rettung – es war eine geistliche Lektion. „Gott ist unsre Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not.“(Psalm 46,2 – Lutherbibel 2017) Auch wenn der Feind nahe ist und das Meer unüberwindbar scheint – Gott geht mit durch Feuer und Wasser. Angst oder Glaube – Eine Entscheidung Angesichts von Gefahr haben wir die Wahl: Schauen wir auf das Ungewisse – oder auf den, der den Sieg bereits versprochen hat? „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“(2. Timotheus 1,7 – Lutherbibel 2017) Gott hat uns nicht berufen, in Angst zu leben – sondern in Kraft und Kühnheit durch den Heiligen Geist. Derselbe Gott, der das Meer teilte, lebt in uns. Fazit: Gottes Plan für deinen Sieg Wenn der Feind sich nähert und das Meer der Herausforderungen vor dir liegt – verzweifle nicht. Steh fest und vertraue, dass Gott am Werk ist. Er wird einen Weg bahnen. „Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.“(Römer 8,37 – Lutherbibel 2017) Vertraue seinen Verheißungen, halte fest – und du wirst seine Rettung sehen. Maranatha!
Warum wird Jesus Christus Sohn Gottes, Sohn Davids und Sohn Adams genannt?Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus! In der Heiligen Schrift trägt Jesus drei bedeutende Titel: Sohn Gottes Sohn Davids Sohn Adams Jeder dieser Titel offenbart eine tiefgehende Wahrheit über die Identität Jesu, Seine Mission und Seine Rolle im Erlösungsplan Gottes. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese drei Titel. 1. Jesus als Sohn Gottes: Der Erbe aller Dinge Der Titel „Sohn Gottes“ ist mehr als nur ein Name – er deutet auf ein göttliches Erbe hin: Jesus ist der rechtmäßige Erbe aller Autorität, Macht und Herrlichkeit des Vaters. In biblischer Zeit war der „Sohn“ der Erbe des Vaters, derjenige, dem alles gehörte. Hebräer 1,2-3 sagt:„Jetzt aber, am Ende der Zeiten, hat er zu uns geredet durch den Sohn. Den hat er eingesetzt zum Erben über alles; durch ihn hat er auch die Welt gemacht. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort.“ Weil Jesus der Sohn Gottes ist, gehört Ihm alles, was dem Vater gehört. Deshalb sagt Er Matthäus 28,18:„Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“ Jesus ist nicht einfach nur ein Bote Gottes – Er ist die vollständige Offenbarung Gottes selbst. Durch Ihn wurde das Universum geschaffen, und durch Sein Wort wird es erhalten. 2. Jesus als Sohn Davids: Die Erfüllung des davidischen Bundes Der Titel „Sohn Davids“ verbindet Jesus mit Israels großem König David und mit dem Bund, den Gott mit ihm geschlossen hat. Gott versprach David, dass einer seiner Nachkommen für immer auf dem Thron sitzen werde. Diese Verheißung weist auf den Messias hin, der aus dem Haus Davids stammen sollte. Jesus ist die Erfüllung dieses Versprechens. Er ist nicht nur ein Nachkomme Davids – Er ist der verheißene König, dessen Herrschaft ewig währt. Matthäus 1,1-17 führt den Stammbaum Jesu zurück auf David und beweist damit, dass Jesus rechtmäßig Anspruch auf Davids Thron hat. Doch seine Herrschaft ist nicht auf Israel beschränkt – sie ist universell. In Offenbarung 21 lesen wir von dem neuen Jerusalem, der ewigen Wohnstätte Gottes und Seines Volkes. Jesus’ königliche Abstammung ist nicht nur eine historische Verbindung – sie ist ein Versprechen für die Zukunft. Er ist der König der Könige, und sein Reich wird kein Ende haben. 3. Jesus als Sohn Adams: Der Erlöser des verlorenen Erbes der Menschheit Der Titel „Sohn Adams“ zeigt Jesu Rolle als Erlöser. Adam, der erste Mensch, wurde von Gott mit Herrschaft über die Erde betraut. Doch durch die Sünde verlor er dieses Erbe – die Welt wurde dem Tod, der Sünde und der Trennung von Gott unterworfen. Um das Verlorene zurückzugewinnen, musste ein zweiter Adam kommen – einer, der das wiederherstellt, was Adam verloren hatte. Jesus ist dieser zweite Adam. 1. Korinther 15,45 sagt: „Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen; der letzte Adam aber zum Geist, der lebendig macht.“ Jesus kam, um das ursprüngliche Ziel Gottes für die Menschheit zu erfüllen – als vollkommen gehorsamer Mensch, der dort treu blieb, wo Adam versagte. Als Sohn Adams repräsentiert Jesus nicht nur die Menschheit – Er erlöst sie. Allen, die an Ihn glauben, eröffnet Er den Weg zur Wiederherstellung ihres ursprünglichen Zwecks: mit Gott zu herrschen in Seinem ewigen Reich. In Matthäus 11,27 sagt Jesus: „Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.“ In Jesus wird Gottes ursprünglicher Plan für die Menschheit wiederhergestellt. Er ist der Sohn Adams, der zurückholt, was verloren war, und neues Leben schenkt. Jesus: Das Alpha und das Omega Jesus ist der Anfang und das Ende – das Alpha und das Omega. Er ist das vollkommene Ebenbild Gottes und der vollkommene Mensch.Als Sohn Gottes ist Er der Erbe aller Dinge.Als Sohn Davids ist Er der verheißene König auf ewig.Als Sohn Adams ist Er der Erlöser, der das verlorene Erbe der Menschheit wiederherstellt. Jesus ist nicht nur eine historische Figur – Er ist das Zentrum von allem: Schöpfer, Erhalter und Erlöser des Universums. Wenn du noch nicht an Ihn glaubst, dann ist jetzt die Zeit, zu Ihm zu kommen. Er ist der einzige Weg zum Vater und die einzige Hoffnung auf ewiges Leben. Offenbarung 22,13:„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ Der Herr segne dich, während du weiter die Tiefe Seiner Person und das wunderbare Werk erkennst, das Er für uns vollbracht hat.