Matthäus 3,13–15 (Lutherbibel 2017): „Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe.Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er’s ihm geschehen.“ In diesem kurzen, aber tiefgründigen Austausch gebraucht Jesus zwei zentrale Aussagen, über die wir ernsthaft nachdenken müssen: 1) „Es gebührt uns“ Jesus sagte nicht: „Es gebührt mir, alle Gerechtigkeit zu erfüllen“, sondern: „Es gebührt uns.“ Das ist ein bedeutender Unterschied. Jesus schließt uns in den Akt der Gerechtigkeit mit ein. Er zeigt, dass Gerechtigkeit kein einsames Werk ist, sondern ein gemeinsamer Weg. Wir sollen nicht nur über Gerechtigkeit sprechen – wir sollen sie leben. Denn wie Paulus schreibt: „Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.“(Römer 6,5) Und Johannes sagt: „Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat.“(1. Johannes 2,6) Jesus wurde getauft, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen – und als seine Nachfolger sind wir dazu berufen, seinem Beispiel zu folgen: „Denn dazu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt.“(1. Petrus 2,21) 2) „Alle Gerechtigkeit erfüllen“ Es gibt einen Unterschied zwischen Gerechtigkeit üben und alle Gerechtigkeit erfüllen. Du erfüllst Gerechtigkeit, wenn du: an Jesus Christus glaubst (Römer 10,10) das Abendmahl nimmst (1. Korinther 11,26) das Evangelium verkündest (Markus 16,15) ein heiliges Leben führst (1. Petrus 1,15–16) Aber zur Erfüllung aller Gerechtigkeit gehört auch ein Akt, den viele übersehen: Die Wassertaufe. Obwohl Jesus sündlos war (Hebräer 4,15), ließ er sich dennoch taufen. Nicht, weil er Reinigung brauchte, sondern weil es Teil von Gottes Heilsplan war. Er bestätigte damit die Taufe als einen Akt des Gehorsams gegenüber Gottes Willen: „Und alles Volk, das ihn hörte, und die Zöllner gaben Gott recht und ließen sich taufen mit der Taufe des Johannes. Aber die Pharisäer und Schriftgelehrten verwarfen den Ratschluss Gottes für sich und ließen sich nicht von ihm taufen.“(Lukas 7,29–30) Wenn also Jesus, der sündlose Sohn Gottes, sich taufen ließ – wie viel mehr sollten wir es tun? Warum die Wassertaufe so wichtig ist Im Neuen Testament wird die Taufe nie als eine Option dargestellt. Sie ist ein Gebot Jesu: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“(Matthäus 28,19) Die Apostel predigten die Taufe als grundlegenden Bestandteil des Glaubenslebens: „Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“(Apostelgeschichte 2,38) „Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“(Römer 6,3–4) Biblische Taufe bedeutet: Vollständiges Untertauchen im Wasser, symbolisch für Tod und Auferstehung (Markus 1,9–10; Johannes 3,23) Im Namen Jesu Christi, entsprechend der apostolischen Lehre (Apostelgeschichte 2,38; 10,48; 19,5) Besprengung oder Übergießen entsprechen nicht dem biblischen Vorbild. Über Jesus heißt es: „Und als er aus dem Wasser stieg…“ – das zeigt deutlich, dass er vollständig eingetaucht war. Und Johannes taufte an Orten mit viel Wasser (Johannes 3,23). Was, wenn ich nicht richtig getauft wurde? Diese Frage ist ernst. Wenn du nie getauft wurdest oder deine Taufe nicht dem biblischen Vorbild entspricht – zum Beispiel keine volle Untertauchung oder nicht im Namen Jesu –, und du dennoch zur Erkenntnis der Wahrheit gekommen bist: Kannst du dann gerettet werden? Die ernüchternde Antwort lautet: Nicht gemäß der Schrift. „Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.“(Jakobus 4,17) Gott kann denen barmherzig sein, die die Wahrheit nie gehört haben (Apostelgeschichte 17,30). Aber wer sie erkannt hat, trägt Verantwortung: „Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es hinfort kein Opfer mehr für die Sünden.“(Hebräer 10,26) Die Strategie des Feindes In der Endzeit versucht Satan, Christen davon abzuhalten, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Er hat nichts dagegen, wenn du einige Dinge tust – solange du nicht alles tust. Er möchte, dass wir uns mit Teilgehorsam zufriedengeben. Doch Teilgehorsam ist immer noch Ungehorsam. Jesus aber kommt zurück für eine makellose Braut: „…damit er sie sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, so dass sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und untadelig sei.“(Epheser 5,27) Diese Braut ist eine Gemeinde, die Gottes ganzen Ratschluss angenommen hat – mit Buße, Glauben, Heiligung und Taufe. Und jetzt die entscheidende Frage: Hast du alle Gerechtigkeit erfüllt? Nicht nur geglaubt.Nicht nur gebetet.Nicht nur den Gottesdienst besucht. Sondern: Bist du dem Herrn ins Wasser der Taufe gefolgt, so wie Er, um gemeinsam mit Ihm alle Gerechtigkeit zu erfüllen? Maranatha – der Herr kommt.
Die Bibel lehrt, dass eine Generation eine Gruppe von Menschen ist, die durch die Einflüsse ihrer Zeit und Umgebung ähnliche Eigenschaften entwickelt (Psalm 90,10). Im Laufe der Geschichte hat Gott immer wieder Generationen gesehen – jede mit ihrem eigenen geistlichen Zustand. Zum Beispiel erlebten die Israeliten unter Josef in Ägypten Frieden und Wohlstand (1. Mose 47,27). Doch nach dem Tod Josefs und des Pharaos entstand eine neue Generation, die Gottes Segnungen und Josefs Treue vergaß – was schließlich zur harten Sklaverei führte (2. Mose 1,6–14). Ähnlich war es, als Israel das verheißene Land betrat: Die erste Generation blieb Gott treu (Josua 24,31). Doch später kam eine Generation, die den Herrn verließ, was großes Unheil mit sich brachte (Richter 2,10). Gerade in den letzten Tagen (Matthäus 24,3–14) ist es entscheidend, zu erkennen, welcher Generation wir angehören, um klug zu leben und nicht den Fehlern vergangener Zeiten zu verfallen. 1) Die Generation der Unmoral und sexuellen Sünde Jesus sprach: „Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.“(Matthäus 12,39) Diese Generation stellt sexuelle Unmoral und Ausschweifung über alles (1. Korinther 6,18). Paulus warnte, dass solche Sünden Menschen vom Reich Gottes ausschließen (Galater 5,19–21). Leider sind Pornografie und sexuelle Freizügigkeit heute selbst unter Kindern normal geworden. Jesus warnte: Wer sich in dieser sündigen Generation zu ihm schämt, wird sich einst seinem Gericht stellen müssen (Markus 8,38). Meide diesen Lebensstil – Gottes Gericht ist gewiss. 2) Die Generation der Schlange (Satans Generation) Johannes der Täufer tadelte die religiösen Führer: „Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem kommenden Zorn entrinnen werdet? So bringt nun Frucht, die der Buße würdig ist!“(Matthäus 3,7–8) Die Schlange, Satan, wird in 1. Mose als listig beschrieben (1. Mose 3,1). Ihre Nachkommen sind diejenigen, die Gottes Autorität ablehnen und in Rebellion leben (1. Johannes 3,10). Trotz allen Wissens und Fortschritts leugnen viele heute Gottes Existenz (Römer 1,18–23). Wer sich darin wiedererkennt, sollte umkehren und sich Gott zuwenden (Apostelgeschichte 17,30). 3) Die Generation, die ihre Eltern nicht ehrt „Es ist eine Generation, die ihren Vater flucht und ihre Mutter nicht segnet.“(Sprüche 30,11) Die Ehrung der Eltern ist eines der Zehn Gebote (2. Mose 20,12) und eine Grundlage für ein gesegnetes Leben (Epheser 6,1–3). Wenn der Respekt vor den Eltern verloren geht, ist das ein Zeichen moralischen Verfalls. Auch wenn Eltern Fehler machen, fordert uns die Bibel auf, ihnen mit Liebe zu begegnen und ihnen Gutes zu tun – nicht Vergeltung (Römer 12,17–21). Sonst geraten wir unter den Fluch, von dem Sprüche spricht. 4) Die Generation, die sich selbst für gerecht hält „Es ist eine Generation, die sich selbst für rein hält und ist doch von ihrem Schmutz nicht gewaschen.“(Sprüche 30,12) Diese Generation vertraut auf ihre eigene Gerechtigkeit, statt auf die Gerechtigkeit, die allein durch den Glauben an Jesus Christus kommt (Römer 3,22). Die Bibel warnt davor, sich auf gute Werke oder falsche Überzeugungen zu verlassen und dabei Christi Gnade abzulehnen (Johannes 14,6). Wer sich hierin erkennt, soll sich Jesus zuwenden – nur er kann von Sünde reinigen (1. Johannes 1,7–9). 5) Die Generation des Hochmuts „Es ist eine Generation, deren Augen hoch hinauswollen und deren Blicke stolz sind.“(Sprüche 30,13) Hochmut ist Sünde und trennt uns von Gott (Sprüche 16,18). Stolze Menschen lehnen Gottes Autorität ab und verachten sein Heil (Psalm 10,4). Doch Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber schenkt er Gnade (Jakobus 4,6). Wer sich im Stolz verliert, sollte sich vor Gott demütigen (1. Petrus 5,6). 6) Die Generation ohne Mitgefühl „Es ist eine Generation, deren Zähne Schwerter sind und deren Kinnbackenzähne wie Messer, um die Elenden im Land zu verschlingen und die Armen unter den Leuten.“(Sprüche 30,14) Die Bibel ruft zur Barmherzigkeit auf, besonders gegenüber Armen, Witwen und Waisen (Jakobus 1,27). Doch heute herrschen oft Egoismus, Gier und Ausbeutung. Solches Verhalten zieht Gottes Gericht nach sich (Sprüche 22,22–23). Bewahre dein Herz vor Hartherzigkeit und Gier (Lukas 6,36). 7) Die Generation der Gerechten Trotz all der negativen Generationen verheißt Gott eine Generation, die ihn fürchtet und seine Gebote liebt: „Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten! Seine Nachkommen werden mächtig sein im Land; das Geschlecht der Frommen wird gesegnet sein.“(Psalm 112,1–2) Diese gerechte Generation lebt in Treue, Gehorsam und Gottesfurcht (Micha 6,8). Sie gehört zur Gemeinde Jesu, die einst entrückt wird (1. Thessalonicher 4,16–17). Darum ruft uns Petrus zur Umkehr: „Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht!“(Apostelgeschichte 2,40) Gott segne dich.
Herzlich willkommen im kostbaren Namen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen für diese Betrachtung eines bemerkenswerten und oft übersehenen Ereignisses, das sich während des Todes und der Auferstehung Jesu ereignete. Dieses Geschehen hat eine tiefgreifende theologische Bedeutung und offenbart kraftvolle Wahrheiten über das Leben nach dem Tod, die Auferstehung und das Heil. 1. Der dreifache Dienst Jesu Der Dienst Jesu kann in drei Phasen unterteilt werden: Sein irdischer Dienst – Predigen, Heilen, Lehren und letztlich das Sterben für unsere Sünden(Johannes 3,16; Lukas 19,10) Sein Abstieg ins Reich der Toten (Sheol/Hades) – wo er den Sieg über Tod und Sünde verkündete(1. Petrus 3,18–20) Seine Himmelfahrt und sein himmlischer Dienst – wo er heute für die Gläubigen eintritt(Hebräer 7,25) Oft betonen wir Jesu Leben auf Erden und seine gegenwärtige Herrschaft im Himmel, doch sein Wirken im Totenreich wird häufig übersehen – dabei ist es entscheidend, um das volle Ausmaß des Heils und den Sieg über den Tod zu verstehen. 2. Die Bedeutung der geöffneten Gräber Matthäus 27,50–53:„Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.“ Dieses Ereignis zeigt, dass Jesu Tod nicht nur symbolisch war – er hatte unmittelbare, greifbare Auswirkungen sowohl im Sichtbaren als auch im Unsichtbaren. Es erfüllt Prophezeiungen wie: Jesaja 26,19:„Aber deine Toten werden leben, deine Leichname werden auferstehen. Wacht auf und jubelt, die ihr im Staub liegt!“ Dies ist der Beginn der Auferstehungskraft durch Christus – „der Erstling der Entschlafenen“(1. Korinther 15,20).Die Auferstehung dieser Heiligen ist ein Vorgeschmack auf die allgemeine Auferstehung bei Christi Wiederkunft(1. Thessalonicher 4,16). 3. Vor Christus: Der Tod als Gefangenschaft Im Alten Testament galt Sheol (oder Hades) als Aufenthaltsort aller Toten – sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten, allerdings mit unterschiedlichen Erfahrungen(Lukas 16,19–31).Selbst die Gerechten waren nicht in vollkommener Gemeinschaft mit Gott, sondern warteten auf den Erlöser. Hebräer 2,14–15:„Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er’s gleichmäßig angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der des Todes Gewalt hat, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten.“ Jesu Abstieg in das Reich des Todes war kein Leiden, sondern ein Triumphzug – um den Gefangenen Freiheit zu verkünden: Epheser 4,8–9:„Darum heißt es: ›Er ist aufgefahren zur Höhe und hat Gefangene mit sich geführt und hat den Menschen Gaben gegeben.‹ Dass er aber hinaufgefahren ist – was heißt das anderes, als dass er auch hinuntergefahren ist in die Tiefen der Erde?“ 4. Die Auferstehung der Heiligen: Ein Zeichen der Befreiung Die Heiligen, die in Jerusalem erschienen, waren keine Geister – sie waren reale, körperliche Zeichen dafür, dass die Macht des Todes gebrochen war. Ihre Auferstehung geschah nach Jesu Auferstehung, denn Christus ist der „Erstgeborene von den Toten“(Kolosser 1,18). Ihre Erscheinung zeigt, dass Gläubige nicht mehr vom Tod gefangen gehalten werden. Christus hat den Sieg errungen: 2. Timotheus 1,10:„Jetzt aber ist sie offenbart durch die Erscheinung unseres Heilands Christus Jesus, der dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium.“ 5. Was geschieht, wenn ein Gläubiger heute stirbt? Seit Jesu Auferstehung gehen Gläubige nicht mehr an einen Wartesort wie Sheol, sondern direkt zu Christus: Lukas 23,43:„Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Philipper 1,23:„Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre.“ Das Paradies ist nun der Aufenthaltsort der Gerechten, wo sie in der Gegenwart Jesu auf die endgültige Auferstehung warten – in Freude und Frieden. 6. Doch was ist mit den Ungläubigen? Wer ohne Umkehr in der Sünde stirbt, ist nicht frei. Diese Seelen gehen weiterhin an einen Ort der Trennung von Gott – oft als Hades oder Hölle bezeichnet. Lukas 16,23:„Als er nun in der Hölle seine Augen aufhob in der Qual, sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.“ Sie erwarten das letzte Gericht: Offenbarung 20,14–15:„Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.“ Das ist eine ernste Realität: Ohne Christus gibt es keine Hoffnung jenseits des Grabes. 7. Die Dringlichkeit des Heils Freund, der Tod kann jeden Moment eintreten, und die Wiederkunft Christi wird plötzlich geschehen. Die Bibel warnt: Sprüche 27,1:„Rühme dich nicht des morgigen Tages; denn du weißt nicht, was der Tag bringt.“ Hebräer 2,3:„Wie wollen wir entfliehen, wenn wir ein so großes Heil missachten?“ Heute bietet Jesus denselben Sieg über Sünde und Tod an. Er ruft dich, das Geschenk des ewigen Lebens anzunehmen – aus reiner Gnade. 8. Was musst du tun, um gerettet zu werden? Aufrichtig Buße tun (Apostelgeschichte 3,19) An Jesus Christus glauben (Johannes 3,16) Sich taufen lassen zur Vergebung der Sünden (Apostelgeschichte 2,38) Ein heiliges Leben führen im Geist (Römer 8,1–4) Das ist keine Religion – es ist eine Beziehung zu dem, der den Tod für dich überwunden hat. Wenn du ihn heute annimmst, wird das Grab niemals das letzte Wort über dein Leben haben. Der Herr segne dich und schenke dir seinen Frieden.
War es wirklich nur der einfache Akt des Umdrehens, der dazu führte, dass Lots Frau ihr Leben verlor? Auf den ersten Blick scheint es ein kleiner Fehler zu sein – aber die Wahrheit ist: Gott richtet niemals ohne Grund. Ihre Strafe offenbart ein tieferliegendes Problem – ihr Herz war immer noch mit dem verbunden, wovon Gott sie befreien wollte. Heute wollen wir die geistliche Bedeutung des „Zurückschauens“ erforschen, was Lots Frau falsch gemacht hat und warum ihre Geschichte eine ernste Warnung für uns ist. 1. Was bedeutet es, zurückzuschauen?Beginnen wir mit den Worten Jesu: Lukas 9,61–62:„Es sprach aber auch ein anderer: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Hause sind. Jesus aber sprach zu ihm: Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ In diesem Abschnitt weist Jesus halbherzige Nachfolge zurück. „Zurückschauen“ bedeutet nicht nur einen Blick über die Schulter – es steht für ein geteiltes Herz, für ein Leben, das zwischen zwei Loyalitäten schwankt. Theologisch nennt man das „geistlichen Rückfall“ – ein Widerspruch zur fortschreitenden Heiligung, zu der wir berufen sind (vgl. Hebräer 10,38–39). 2. Lots Frau: Ein tragisches BeispielUm besser zu verstehen, was bei Lots Frau geschah, lesen wir eine weitere eindringliche Warnung Jesu: Lukas 17,28–32:„Gleichwie es geschah in den Tagen Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, als Lot aus Sodom hinausging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Auf diese Weise wird es sein an dem Tage, wenn der Menschensohn offenbart wird. Wer an jenem Tage auf dem Dach ist und seine Habe im Hause, der steige nicht hinab, um sie zu holen; und ebenso, wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht zurück. Gedenkt an Lots Frau!„ Jesus spricht eine kraftvolle, einzeilige Warnung aus: „Gedenkt an Lots Frau!“ Sie ist die einzige Person in der ganzen Bibel, an die Jesus uns ausdrücklich erinnert. Warum? Weil ihre Geschichte ein ernstes Symbol geistlicher Kompromisse ist. Obwohl sie körperlich Sodom verließ, blieb ihr Herz dort. Ihr Zurückschauen war kein bloßer Reflex – es war Ausdruck ihrer inneren Bindung an ein Leben, das Gott bereits verurteilt hatte. Das erinnert an das biblische Thema der Herzensgötzen (vgl. Hesekiel 14,3): Auch wenn wir einen sündigen Ort verlassen, kann unser Herz immer noch an Dingen hängen, die Gott verabscheut. 3. Der Preis des ZurückschauensDas Gericht über Sodom war kein Zufall. Es war angekündigt: 5. Mose 29,22:„…ganz mit Schwefel und Salz verbrannt, dass es nicht besät wird und nichts wächst und kein Kraut aufschießt, wie nach dem Umsturz Sodoms, Gomorras, Admas und Zebojims, die der HERR in seinem Zorn und Grimm zerstörte.“ Lots Frau wurde vom Feuer und Schwefel erfasst, das eigentlich für Sodom bestimmt war, und erstarrte zur „Salzsäule“ (1. Mose 19,26). In diesem Kontext symbolisiert Salz Bewahrung – als bleibende Warnung, ähnlich wie die Gebeine in der Wüste Zeugnis ablegen gegen die Untreue Israels (1. Korinther 10,5–11). Sie wurde zur lebendigen Statue dessen, was passiert, wenn wir uns an die Vergangenheit klammern und Gottes Ruf, voranzugehen, missachten. 4. Ein Aufruf, vorwärtszugehenDiese Botschaft gilt auch uns, die wir den Weg des Heils begonnen haben. Die Bibel ist klar: Diese Welt steht unter Gottes Gericht (2. Petrus 3,7). Kein Gebet kann Gottes prophetischen Zeitplan aufhalten. Was bleibt, ist unser Ruf zur Absonderung – zur völligen Hingabe an Christus. Heute kann „Zurückschauen“ bedeuten: Rückkehr zu einem Leben in Sünde Wiederaufnahme alter Gewohnheiten (z. B. Lust, Sucht, unheilige Sprache) Wenn weltliche Bequemlichkeit und Eitelkeit Gott aus dem Herzen verdrängen Vernachlässigung der Berufung oder geistlichen Disziplinen Der Apostel Paulus warnt eindringlich: Hebräer 10,38–39:„Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben; wenn er aber zurückweicht, hat meine Seele kein Gefallen an ihm. Wir aber sind nicht von denen, die zurückweichen und verloren gehen, sondern von denen, die glauben und die Seele retten.“ Gott ruft uns vorwärts. Wir sollen weitergehen, ohne zurückzublicken (Philipper 3,13–14). Das Feuer liegt hinter uns – die einzige sichere Richtung ist vorwärts in Christus. 5. Was musst du jetzt tun?Wenn du dein Leben noch nicht Jesus übergeben hast, dann tu es heute. Bekenne Ihn als deinen Herrn, bereue deine Sünden und folge Ihm von ganzem Herzen (Römer 10,9–10). Und wenn du bereits begonnen hast, dich innerlich oder äußerlich abzuwenden – kehre jetzt um. Kehre zurück auf den schmalen Weg, bevor es zu spät ist. Es kann ein Zeitpunkt kommen, an dem Umkehr nicht mehr möglich ist. Jesus kommt bald wieder – und die Gemeinde muss bereit sein. „Gedenkt an Lots Frau.“Lass ihre Geschichte eine Warnung für dich sein – nicht dein Vermächtnis. Gott segne dich.
Die Bibel spricht klar von zwei letzten Bestimmungen der Menschheit: Heil und Gericht. Jeder Mensch wird unweigerlich in eine dieser beiden Kategorien fallen (Johannes 3,16–18; Hebräer 9,27). Bevor wir weitergehen, bedenke bitte diese wichtigen Fragen: Wählt Gott einen Menschen, bevor er geboren wird? Weiß Er schon das ewige Schicksal dieses Menschen – ob er bei Ihm im Himmel wohnen wird oder zur ewigen Trennung verurteilt wird (oft als Feuersee beschrieben)? Die Antwort steht in der Schrift: Gott ist allwissend. Er kennt jedes Detail unseres Lebens von Anfang bis Ende (Psalm 139,1–4). Der Apostel Paulus schreibt, dass Gott „uns in ihm erwählt hat vor Grundlegung der Welt“ (Epheser 1,4), was zeigt, dass Gottes Erwählung der Menschen aus der Ewigkeit stammt. Gott kennt das endgültige Schicksal jedes Menschen – ob er gerettet wird oder verloren geht (Römer 8,29–30). Dieses Wissen schließt den freien Willen des Menschen nicht aus, sondern offenbart Gottes souveränen Plan (Römer 9). Kein Mensch, egal wie heilig, kann das ewige Schicksal eines anderen Menschen kennen; dieses Wissen gehört allein Gott (Matthäus 24,36). Wie können wir wissen, ob wir für das ewige Leben oder das Gericht bestimmt sind?Schauen wir uns die biblischen Prophezeiungen über beide Gruppen an, beginnend mit denen, die gerichtet werden. Gericht über die Toten Offenbarung 20,12–13: „Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.“ Dieser Abschnitt beschreibt das große weiße Gericht, bei dem jeder Mensch nach seinen Taten beurteilt wird, die in den Büchern aufgezeichnet sind, sowie danach, ob sein Name im Buch des Lebens steht. Wer nicht im Buch des Lebens gefunden wird, erleidet ewige Strafe (Offenbarung 20,15). Gottes Wissen und sein souveräner Plan bedeuten, dass Er schon jetzt jeden kennt, der vor diesem Gericht stehen wird. Diese Prophezeiung wird sicher erfüllt werden. Die große Menge im Himmel Offenbarung 7,9: „Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen, die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und Palmzweige in ihren Händen.“ Diese Vision zeigt die Vielfalt der Geretteten – aus allen Nationen und Hintergründen, vereint vor Gottes Thron. Ihre Rettung wird durch ihre Reinheit (weiße Kleider) und ihren Sieg (Palmzweige) sichtbar. Diese Schar sind diejenigen, die durch den Glauben an Jesus Christus das Heil empfangen haben (Offenbarung 7,14). Gott kennt jeden Einzelnen in dieser Menge, auch wenn Er uns ihre Namen nicht offenbart hat (Lukas 10,20). Wie wissen wir, ob wir zu den Geretteten oder den Gerichteten gehören? Die Bibel macht deutlich, dass unser jetziges Leben und unsere Entscheidungen unser Schicksal offenbaren. Gehorsam und Glaube: Heil kommt durch Gnade durch den Glauben an Jesus Christus, erkennbar an Umkehr, Taufe, Empfang des Heiligen Geistes und einem heiligen Leben (Epheser 2,8–10; Apostelgeschichte 2,38; Galater 5,22–25). Am Glauben festhalten: Das Ausharren im Glauben und Gehorsam sichert, dass wir in Gottes Gnade bleiben (Hebräer 3,14; Offenbarung 2,10). Wer das Heil ablehnt und in diesem Zustand stirbt, wird Gericht und ewige Trennung von Gott erleben (Hebräer 10,26–27; Offenbarung 21,8). Die Wahl liegt bei dir Jeremia 21,8: „Und sprich zum Volk im Lande: So spricht der HERR: Siehe, ich lege euch den Weg zum Leben und den Weg zum Tod vor.“ Mose 30,15: „Siehe, ich lege dir heute Leben und Gut, Tod und Übel vor.“ Gott lädt dich ein, das Leben zu wählen – das ewige Leben in Gemeinschaft mit Ihm. Welche Prophezeiung wirst du erfüllen?Wirst du das Heil und Leben annehmen, oder wirst du es ablehnen und das Gericht erfahren? Der Herr segne uns alle.