Title Mai 2021

Ein Freund der Welt zu sein bedeutet, ein Feind Gottes zu sein

Jakobus 4,4 (LUT)

„Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer nun ein Freund der Welt sein will, der wird Gottes Feind sein.“

Dies ist eine der direktesten und ernstesten Aussagen im Neuen Testament. Jakobus, inspiriert durch den Heiligen Geist, vergleicht geistlichen Kompromiss mit Ehebruch – ein Verrat an dem Bund zwischen Gott und seinem Volk. Ein „Freund der Welt“ zu sein bedeutet, sich mit einem System zu verbünden, das Gottes Willen und Wesen entgegensteht (vgl. Johannes 17,14–16).


Die Welt ist im Widerspruch zu Gott

Jesus selbst sagte, dass die Welt Gottes Wort und die, die danach leben, hasst:

Johannes 15,18–19 (LUT)

„Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat.
Wärt ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.“

Sich mit der Welt zu identifizieren heißt, sich auf die Seite derer zu stellen, die Christus gekreuzigt haben.


Die Gefahr, die Welt zu lieben

1. Johannes 2,15–17 (LUT)

„Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
Denn alles, was in der Welt ist – des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben – ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.
Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“

Johannes beschreibt drei Hauptformen der Sünde:

  1. Lust des Fleisches – sündhafte Begierden wie Unzucht, Völlerei, Trunkenheit und Ausschweifung (vgl. Galater 5,19–21).

  2. Lust der Augen – Habgier, Materialismus, das unersättliche Verlangen nach Reichtum und Status.

  3. Hoffärtiges Leben – Stolz, Selbstgenügsamkeit, das Rühmen mit Leistungen oder Besitz.

Diese Dinge stammen nicht von Gott, sondern aus einem gefallenen Weltsystem, das vom Teufel beherrscht wird:

2. Korinther 4,4 (LUT)

„…den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.“


Der Hochmut des Lebens – eine tödliche Gefahr

Das „hoffärtige Leben“ ist die Weigerung, sich korrigieren zu lassen – oft genährt durch Bildung, Wohlstand oder Macht. Wenn jemand meint, Gott nicht mehr zu brauchen oder sein Wort nur als Option betrachtet, ist das Hochmut – eine Sünde, die in den Abgrund führt.

Markus 8,36–37 (LUT)

„Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele?
Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“

Ewige Seelen stehen auf dem Spiel. Die Welt zu gewinnen und doch das ewige Leben zu verlieren, ist die größte Tragödie.


Biblische Beispiele für weltlichen Hochmut und seine Folgen

1. König Belsazar – Hochmut unter Gericht (Daniel 5)

Belsazar missbrauchte die heiligen Gefäße aus dem Tempel Gottes bei einem Trinkgelage. In derselben Nacht wurde ihm das Gericht Gottes verkündet:

Daniel 5,27 (LUT)

„…du bist auf einer Waage gewogen und zu leicht befunden.“

Er starb noch in derselben Nacht, und sein Reich fiel.


2. Der reiche Mann und Lazarus – Gleichgültigkeit verurteilt (Lukas 16,19–31)

Jesus erzählt von einem reichen Mann, der in Luxus lebte, während er den armen Lazarus ignorierte. Nach dem Tod fand sich der Reiche in Qualen wieder:

Lukas 16,25 (LUT)

„Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen Böses; nun aber wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.“

Reichtum und weltlicher Status hatten im Jenseits keinen Wert.


3. Königin Isebel – Stolz und Götzendienst führen zum Fall (1. Könige 21; 2. Könige 9)

Isebel war ein Symbol des Stolzes und der Rebellion. Sie verfolgte Gottes Propheten und führte Israel in den Götzendienst. Ihr Ende war grausam:

2. Könige 9,36 (LUT)

„…auf dem Feldstück von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen.“

Diese Berichte sind nicht nur Geschichten – sie sind göttliche Warnungen:

1. Korinther 10,11 (LUT)

„Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist.“


Der Ruf zur Umkehr und Erlösung

Die entscheidende Frage lautet:

Bist du ein Freund Gottes oder ein Feind Gottes?

Wenn du die sündigen Wege dieser Welt weiterhin liebst – Unzucht, Trunkenheit, Klatsch, Fluchen, Gier nach Ruhm, Mode und weltliche Unterhaltung – dann bist du durch deinen Lebensstil Gottes Feind, auch wenn du es nicht mit Worten sagst.

Aber es gibt Hoffnung.

Apostelgeschichte 3,19 (LUT)

„So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden.“

Apostelgeschichte 2,38 (LUT)

„Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“

Wahre Buße bedeutet, sich von der Sünde abzuwenden und sich Christus zuzuwenden – als Retter und Herrn. Die biblische Taufe (durch Untertauchen) ist ein öffentliches Bekenntnis des Glaubens, und der Heilige Geist gibt dir Kraft, in Heiligkeit zu leben.


Ein Freund Gottes zu sein ist möglich

Johannes 15,14 (LUT)

„Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“

Wahrer Freundschaft mit Gott zeigt sich durch Gehorsam – nicht nur in Worten, sondern im Leben.


Letzte Warnung – und Hoffnung für die Heiligen

Jesus kommt bald zurück. Lebe mit der Ewigkeit vor Augen:

Offenbarung 22,12 (LUT)

„Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.“

Triff jetzt die Entscheidung, Freund Gottes zu sein – anstatt nur für den kurzen Genuss der Welt zu leben und ewig verloren zu gehen.
Maranatha – Herr Jesus, komm bald!


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Wenn wir durch Gnade gerettet sind, warum müssen wir dann um das Heil kämpfen?


FRAGE: Können wir etwas zu unserem Heil beitragen? Und wenn nicht, warum sagt dann die Schrift:
„Von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, reißen es an sich“ (Matthäus 11,12)?

ANTWORT: Was unseren Beitrag zur Gnade des Heils betrifft, ist die Schrift eindeutig – wir können nichts dazu tun.

Epheser 2,8–9
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“

Doch es bleibt die Frage: Wenn das Heil allein aus Gnade geschieht, warum sagt Jesus dann:

Matthäus 11,12
„Von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, reißen es an sich.“

Die Antwort liegt darin: Wir haben einen Feind – den Teufel – der uns den Weg zum Heil als leicht erscheinen lassen will. Doch in Wirklichkeit ist dieser Weg schmal und schwer zu finden. Es erfordert Kraft und Entschlossenheit, ihn zu gehen.

Matthäus 7,13–14
„Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt,
und viele sind’s, die auf ihm hineingehen.
Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt,
und wenige sind’s, die ihn finden!“

Heute hindert der Satan viele daran, Jesus treu zu folgen – sei es durch familiäre Ablehnung, beruflichen Druck oder eine Umgebung, die dem Glauben feindlich gesinnt ist. Wenn du diesen Hindernissen nachgibst, wirst du das ewige Leben nicht erben. Es braucht Entschlossenheit, Opferbereitschaft und manchmal sogar den Verlust von Ansehen, Besitz oder Sicherheit – alles, um das Heil nicht zu verlieren.

Hier gilt:

Matthäus 11,12
„… das Himmelreich leidet Gewalt, und die Gewalt tun, reißen es an sich.“

Jesus selbst hat uns gewarnt:

Matthäus 26,41
„Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.“

Unser Feind, der Teufel, schläft nie. Wenn du nicht betest und geistlich wachsam bleibst, öffnest du ihm die Tür. Genauso wie Petrus in der Nacht der Gefangennahme Jesu: Trotz Jesu Aufforderung zu wachen und zu beten, schliefen die Jünger ein. Das Ergebnis?

Lukas 22,61–62
„Und der Herr wandte sich und sah Petrus an. Und Petrus dachte an das Wort des Herrn,
wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Und er ging hinaus und weinte bitterlich.“

Auch die anderen Jünger flohen in Panik (vgl. Markus 14,50–52). Hätten sie gebetet, wären sie vorbereitet gewesen.

Ebenso heute: Wenn du nicht regelmäßig betest, fastest oder Christus aktiv dienst, wird es sehr schwer sein, das Heil zu bewahren – ja, du könntest es sogar verlieren.

1. Petrus 5,8
„Seid nüchtern und wach! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.“

Glaube an Jesus ist nur der erste Schritt. Danach beginnt der geistliche Kampf – ein Leben voller geistlicher Wachsamkeit, Selbstverleugnung und Nachfolge. Denn unser Gegner ist Tag und Nacht auf der Jagd nach unserer Seele.

Philipper 2,12
„… bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern.“

Das bedeutet nicht, dass wir uns das Heil verdienen – sondern dass wir es mit aller Kraft verteidigen sollen, als das größte Geschenk Gottes. Es ist frei, aber nicht billig.

Möge der Herr dich segnen und dir die Kraft geben, treu bis ans Ende zu bleiben.

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DIE ENTRÜCKUNG: EIN PLÖTZLICHES UND UNERWARTETES EREIGNIS

In den Lehren unseres Herrn Jesus Christus gab Er uns Zeichen, die Seiner Wiederkunft vorausgehen würden. Er machte deutlich, dass wir an bestimmten Zeichen wie Erdbeben, Kriegen, Seuchen, falschen Propheten und gesellschaftlichen Umwälzungen erkennen sollen, dass Sein Kommen nahe ist. In

Matthäus 24,3–8 (LUT) fragten Ihn die Jünger:

„Sage uns: Wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt?“
Und Jesus antwortete ihnen: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei … es werden Hungersnöte sein, Seuchen und Erdbeben … das alles aber ist der Anfang der Wehen.“

Jesus betonte, dass diese Zeichen zwar Vorboten Seiner Wiederkunft sind, jedoch den genauen Tag nicht offenbaren würden. Das genaue Datum Seines Kommens, um Seine Gemeinde zu holen, hat Er uns nicht mitgeteilt – es bleibt ein Geheimnis. Gerade dieses Unwissen stellt für viele Christen heute eine große Herausforderung dar. Obwohl sich in unserer Zeit viele dieser Zeichen bereits erfüllen, erwarten viele immer noch ein deutliches Signal, das ihnen den genauen Tag der Entrückung verrät.

Die Tage Noahs – ein Bild für das Kommen Christi

Jesus selbst verglich Seine Wiederkunft mit den Tagen Noahs – einer Zeit, in der die Menschen Gottes Warnung völlig ignorierten. In

Matthäus 24,37–39 (LUT) sagte Er:

„Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und sich heiraten ließen – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging – und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte: So wird auch das Kommen des Menschensohnes sein.“

Niemand in Noahs Zeit hatte die Flut erwartet. Die Menschen waren völlig mit ihren Alltagsdingen beschäftigt – Essen, Trinken, Heiraten – und merkten nicht, dass das Gericht Gottes unmittelbar bevorstand. Genauso wird es auch bei Christi Wiederkunft sein – sie wird viele überraschen. Wie Noah in die Arche ging und der Regen begann, so wird auch die Welt vom Kommen des Herrn überrascht werden.

Deshalb mahnt Jesus in

Matthäus 24,42–44 (LUT) zur Wachsamkeit:

„Darum wachet! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das aber sollt ihr wissen: Wenn der Hausherr wüsste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er wachen … Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.“

Das ist ein Aufruf zur geistlichen Wachsamkeit. Der genaue Tag und die Stunde von Jesu Wiederkunft sind und bleiben unbekannt – selbst für die Gläubigen, die „Braut Christi“. Deshalb ruft der Herr uns auf, im Glauben zu leben und geistlich wach zu bleiben.

Das Gleichnis vom treuen Knecht

Jesus fährt fort mit einem Gleichnis über Treue und Bereitschaft. In

Matthäus 24,45–47 (EÜ) sagt Er:

„Wer ist denn der treue und kluge Knecht, den der Herr über sein Haus gesetzt hat, damit er den anderen zur rechten Zeit zu essen gibt? Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird ihn über seinen ganzen Besitz setzen.“

Dieses Gleichnis zeigt, wie wichtig es ist, in Treue den Dienst für den Herrn zu tun, während wir auf Seine Wiederkunft warten. Der treue Knecht erfüllt weiterhin seine Aufgabe – er dient den anderen, lebt seine Verantwortung und bleibt dem Auftrag Gottes treu. Das ist das Verhalten, das Gott gefällt und das uns vorbereitet auf Sein Kommen.

Die Plötzlichkeit der Entrückung

Der Apostel Paulus schreibt in

1. Thessalonicher 5,2–3 (LUT):

„Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: ‚Friede und Sicherheit‘, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.“

Die Wiederkunft Christi – einschließlich der Entrückung der Gemeinde – wird plötzlich und unerwartet geschehen. Die Menschen werden ihre Pläne machen, ihre Zukunft gestalten, Karriere machen – und in einem Augenblick wird die Entrückung geschehen. Jesus beschreibt es so in

Matthäus 24,40–41 (LUT):

„Dann werden zwei auf dem Feld sein; einer wird angenommen, und der andere wird zurückgelassen. Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; eine wird angenommen, und die andere wird zurückgelassen.“

Die Entrückung wird also ein selektives Ereignis sein. Die einen werden mit dem Herrn genommen, die anderen bleiben zurück und müssen die Drangsal erleiden.

Die Reue der Zurückgelassenen

Für diejenigen, die bei der Entrückung zurückbleiben, wird es ein schreckliches Erwachen geben. In

Matthäus 25,11–12 (LUT) erzählt Jesus das Gleichnis von den zehn Jungfrauen:

„Später kommen auch die anderen Jungfrauen und sagen: ‚Herr, Herr, tu uns auf!‘ Er aber antwortete und sprach: ‚Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.‘“

Die törichten Jungfrauen stehen für jene, die nicht geistlich vorbereitet sind. Wenn die Tür einmal geschlossen ist, wird es zu spät sein. Dann bleibt nur noch Reue und Wehklage.

Auch in

Lukas 13,25–28 (EÜ) spricht Jesus über das Schicksal der Ausgeschlossenen:

„Wenn der Hausherr aufsteht und die Tür verschließt, und ihr fangt draußen an zu klopfen und zu rufen: ‚Herr, mach uns auf!‘ – dann wird er euch antworten: ‚Ich weiß nicht, woher ihr seid.‘“

Die Zeit der Umkehr ist jetzt. Wenn Christus wiederkommt, gibt es keine weitere Gelegenheit zur Buße. Die Reue danach wird ewig sein.

Der Ruf zur Umkehr

Noch ist Gnadenzeit – aber sie ist kurz. Während wir auf die Wiederkunft Jesu warten, ruft Gott uns dringend zur Umkehr. In

2. Petrus 3,9 (EÜ) heißt es:

„Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie einige es für eine Verzögerung halten, sondern er hat Geduld mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle zur Umkehr gelangen.“

Jesus gibt den Sündern noch eine letzte Gelegenheit zur Umkehr. Heute ist der Tag des Heils. Wenn du dein Leben Jesus Christus noch nicht anvertraut hast, dann tue es jetzt. Erkenne deine Sünde, kehre um, und empfange Gottes Gnade durch den Glauben an Jesus Christus.

Fazit: Seid bereit – denn der Herr kommt bald

In diesen letzten Momenten vor der Wiederkunft Christi gibt es noch Gelegenheit, mit Gott ins Reine zu kommen. Die Zeichen sind deutlich, und der Tag des Herrn ist nahe. Die Entrückung wird plötzlich geschehen, und nur jene, die bereit sind – die im Glauben und im Gehorsam leben – werden mit Ihm genommen werden.

Shalom.

 

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Was bedeutet es, Gott im Geist und in der Wahrheit anzubeten?

ANTWORT:
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was das Wort „anbeten“ eigentlich bedeutet. Heute denken viele bei dem Begriff „Anbetung“ automatisch an das Singen von Lob- oder Anbetungsliedern. Doch im biblischen Sinn bedeutet „Gott anbeten“ viel mehr als das.

Das Wort „Anbetung“ stammt ursprünglich vom Begriff „Gottesdienst“. Das heißt: Wer Gottesdienst hält, betet – im tieferen Sinn – Gott an. Mehr dazu findest du hier >> Was ist Anbetung?

Wenn also jemand okkulte Rituale vollzieht, dann betet er Dämonen an. Umgekehrt – wer dem Gott des Himmels und der Erde dient, der betet den wahren Gott an. Die Lieder, die dabei gesungen werden, nennt man „Anbetungslieder“.

Auf diesem Hintergrund sagt das Wort Gottes in:

Johannes 4,23–24
Aber die Stunde kommt und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Das bedeutet: Es kommt eine Zeit – und sie ist jetzt –, in der diejenigen, die Gott dienen, dies im Geist und in der Wahrheit tun werden.

Aber was heißt es, „im Geist und in der Wahrheit“ anzubeten?

Lass uns dazu eine weitere Stelle lesen:

Johannes 16,12–13
Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden; und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.

Hier lesen wir: Der Heilige Geist wird kommen, um uns in alle Wahrheit zu leiten. Wenn wir also den Heiligen Geist empfangen haben und er uns die Wahrheit offenbart, dann können wir Gott in dieser Wahrheit anbeten – geführt vom Heiligen Geist, der in uns wohnt. Das ist wahre Anbetung im Geist und in der Wahrheit.

Was ist aber diese „Wahrheit“?

Auch das beantwortet uns die Bibel:

Johannes 17,16–17
Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.

Hast du das gesehen? Gottes Wort ist die Wahrheit!
Das bedeutet: Gott im Geist und in der Wahrheit anzubeten, heißt, ihn im Heiligen Geist und gemäß seinem Wort zu verehren.

Betest du Gott heute im Geist und in der Wahrheit an?

Du kannst die Wahrheit nicht erkennen, wenn der Heilige Geist nicht in dir wohnt. Die Bibel sagt:

Römer 8,9
Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Das heißt: Ohne den Heiligen Geist kannst du Gott nicht wirklich erkennen oder anbeten. Viele Menschen verstehen heute das Wort Gottes nicht, weil sie den Geist Gottes nicht in sich haben. Deshalb kann jemand in die Gemeinde gehen und Gottesdienst feiern, obwohl er sich unangemessen kleidet – mit aufreizender Kleidung, Minirock, enger Hose, Schmuck oder gestyltem Haar wie ein Modeidol – und spürt dabei keinerlei Überführung in seinem Herzen.

Warum?
Weil der Heilige Geist fehlt, der ihn innerlich warnen und in die Wahrheit führen würde.

Der Heilige Geist ist ein Geschenk, eine Verheißung für alle, die Jesus als Herrn angenommen haben:

Apostelgeschichte 2,38
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

Und der Empfang des Heiligen Geistes zeigt sich nicht nur durch das Reden in Zungen. Zungenrede ist nicht das alleinige Zeichen für den Empfang des Heiligen Geistes.
Ein Mensch kann auch ohne Zungenrede den Heiligen Geist empfangen haben – und umgekehrt kann jemand in Zungen reden, ohne wirklich den Heiligen Geist zu besitzen, sondern aus einer anderen Quelle.

(Wenn du mehr über den Heiligen Geist und seinen wahren Beweis erfahren möchtest, kannst du uns gerne kontaktieren unter den Nummern 0789001312 / 0693036618.)

Denke daran: Wir leben in den letzten Tagen.

Jesus steht an der Tür und klopft an viele Herzen. Bald wird die letzte Posaune erschallen. Die Toten in Christus werden auferstehen und mit den lebenden Gläubigen – die den Heiligen Geist in sich tragen – dem Herrn in den Wolken entgegengerückt, um an dem Hochzeitsmahl des Lammes teilzunehmen.

Wo wirst du an diesem Tag sein?

Der Herr segne dich!

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Was ist ein Efod? Und warum brauchte David es, als er Gott suchte?

Biblisch gesehen hat das Wort „Efod“ (hebräisch: אֵפ֑וֹד, auch als „Naivera“ in manchen afrikanischen Sprachen bezeichnet) zwei Bedeutungen:

1. Ein priesterliches Kleidungsstück

Zunächst war das Efod ein besonderes Kleidungsstück, das wie eine Schürze (ähnlich einer Kochschürze) aussah und für priesterliche Gottesdienste oder für das Nahen zu Gott bestimmt war.

Gott befahl Mose, heilige Gewänder für Aaron und seine Söhne anzufertigen – darunter auch das Efod:

2. Mose 28,4
„Und dies sind die Kleider, die sie machen sollen: ein Brustschild und ein Efod und ein Obergewand und ein buntgewirktes Untergewand, ein Kopfbund und ein Gürtel. Und sie sollen heilige Kleider machen für deinen Bruder Aaron und für seine Söhne, damit er mir als Priester diene.“

In 2. Mose 28,6–14 wird ausführlich beschrieben, wie dieses Efod genau gestaltet sein sollte.

Auch der Prophet Samuel trug ein Efod, als er noch als Junge dem Herrn diente:

1. Samuel 2,18
„Samuel aber diente dem HERRN, obwohl er noch ein Junge war, und trug ein leinenes Efod.“

Später wurde das Efod auch von Personen getragen, die keine Priester waren, wie z. B. David, als er die Bundeslade vom Haus Obed-Edoms in seine Stadt brachte. An jenem Tag tanzte er voller Freude vor dem Herrn, und das Efod war seine Kleidung:

2. Samuel 6,13–15
„Und als die Träger der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Stier und ein Mastkalb.
David aber tanzte mit ganzer Kraft vor dem HERRN, und er war mit einem leinenen Efod bekleidet.
So brachten David und das ganze Haus Israel die Lade des HERRN herauf mit Jauchzen und Posaunenklang.“

Dasselbe wird in 1. Chronik 15,26–28 berichtet:

1. Chronik 15,27
„David war mit einem Oberkleid aus feinem Leinen bekleidet, ebenso alle Leviten, die die Lade trugen, und die Sänger und Kenanja, der Aufseher über den Gesang. Auch David trug ein leinenes Efod.“

Außerdem wird berichtet, dass David das Efod auch dann trug, wenn er Gott um Rat fragte – zum Beispiel, als er vor Saul floh und bei dem Priester Abjatar Zuflucht fand:

1. Samuel 23,6–12
Dort wird erzählt, wie David durch das Efod Gottes Willen erfragte.

Auch als seine Feinde Frauen und Besitz geraubt hatten, fragte David Gott erneut durch das Efod, was er tun solle (vgl. 1. Samuel 30,7–8).

Das Efod war also ein besonderes Gewand, das man trug, um sich Gott zu nahen und ihn zu befragen.

2. Ein Gegenstand des Götzendienstes

In anderen Bibelstellen wird das Efod jedoch negativ dargestellt – nämlich als ein Objekt falscher Anbetung. Der Richter Gideon ließ ein Efod aus Gold anfertigen, das später zur Falle für ihn und das ganze Volk wurde:

Richter 8,27
„Gideon machte daraus ein Efod und stellte es in seiner Stadt, in Ofra, auf. Ganz Israel aber trieb dort Götzendienst damit; es wurde Gideon und seinem Haus zum Fallstrick.“


Müssen wir heute ein Efod tragen, wenn wir Gott nahen wollen – so wie es im Alten Bund geschah?

Die Antwort ist: Nein.

Unser „Efod“ heute ist Jesus Christus. Wer Christus in seinem Herzen trägt, hat bereits das vollkommene „Gewand“, das ihn in Gottes Gegenwart bringt – weit mehr als jedes äußere Kleidungsstück.

Aber: Christus kann nur dann dein geistliches Gewand sein, wenn du dich ernsthaft zu ihm bekehrst – indem du deine Sünden bereust, dich taufen lässt und ein heiliges Leben führst, das Gott gefällt.

Darum kehre um, wende dich Jesus Christus zu – und er wird dich retten. Denn er selbst sagt:

Offenbarung 16,15
„Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der wach bleibt und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt umhergehe und man seine Schande sehe!“


Der Herr segne dich.
Bitte teile diese gute Botschaft mit anderen!

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