Title 2021

Sollten wir das Buch Henoch glauben?

FRAGE: Was ist das Buch Henoch, und sollten wir als Christen ihm Glauben schenken?

ANTWORT: Das Buch Henoch gehört zu den sogenannten apokryphen Schriften, die zwischen etwa 200 v. Chr. und 400 n. Chr. entstanden sind. Einige Christen glauben, dass diese Schriften geheim gehalten wurden, weil sie sehr tiefgründige Geheimnisse über Gott und die Geschichte der Welt enthielten. Deshalb wurden sie nicht direkt in die heute bekannte Bibel mit ihren 66 Büchern aufgenommen.

Doch das ist nicht korrekt. Diese Bücher wurden nicht ausgeschlossen, weil sie göttliche Geheimnisse enthielten, sondern weil sie viele erfundene Geschichten enthalten, die den Grundsätzen des christlichen Glaubens widersprechen.

Konkret zum Buch Henoch: Es wurde im 18. Jahrhundert in Äthiopien entdeckt und später nach England gebracht, um es zu übersetzen. Es wird „Erstes Henoch“ genannt, weil später noch weitere Versionen auftauchten. Fragmente dieses Buches wurden 1947 in Israel bei den Schriftrollen vom Toten Meer gefunden. Dort lagen viele alte Schriften, die bis auf das Buch Ester alle Bücher des Alten Testaments enthielten.

Das Buch berichtet von Henoch, der als siebter Mensch von Adam abstammt (vgl. 1. Mose 5,18-24). Henoch erlebte keinen Tod, sondern wurde wie Elija von Gott entrückt. Deshalb glauben viele, er habe geistliche Geheimnisse empfangen und diese für zukünftige Generationen aufgeschrieben.

Das Buch erzählt ausführlich von der Sintflut, von Engeln, die auf die Erde kamen, um sich an menschlichen Frauen zu vergreifen und mit ihnen Nachkommen zu zeugen – den Riesen, die in 1. Mose 6 beschrieben werden. Es berichtet von deren Bosheit, den schrecklichen Taten und der Zerstörung durch die Sintflut.

Die genannten Riesen sollen über 1.300 Meter groß gewesen sein – eine Zahl, die schwer glaubwürdig ist, da ein solcher Mensch nicht geboren werden kann. Dennoch waren die Nephilim tatsächlich große und böse Wesen.

Engel brachten Gott ihre Taten vor, doch Gott verurteilte sie und sperrte sie in dunkle Gefängnisse ein. Henoch erhielt die Botschaft, dass Gott die Welt durch die Sintflut vernichten würde – eine bekannte Geschichte.

Viele der im Buch Henoch enthaltenen Berichte sind jedoch nicht historisch oder biblisch fundiert.

Wir müssen wissen, dass diese Schriften voller erfundener Geschichten sind, die für Christen gefährlich sind. Deshalb wurden sie nicht in die Bibel aufgenommen, die 66 Bücher umfasst und vom Heiligen Geist inspiriert ist, weil sie im Widerspruch zur biblischen Wahrheit stehen.

Jesus sagte:

„Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt noch die Kraft Gottes.“
— Matthäus 22,29-30

In der Bibel gibt es keine Stelle, die besagt, dass Engel heiraten oder Nachkommen zeugen. Engel wurden nicht für die Fortpflanzung geschaffen, sie sind geistliche Wesen mit fester Anzahl. Die Vorstellung, Engel seien auf die Erde gekommen und hätten mit Frauen Kinder gezeugt, ist eine falsche Lehre, die sich aus dem Buch Henoch ableitet, an die aber leider viele Christen bis heute glauben.

Die „Engel“, die sich in Henoch an menschlichen Frauen vergingen, waren in Wirklichkeit heilige Engel Gottes, die sich nie mit weltlichen Dingen vermischt hatten. Sie verbrachten ihr Leben damit, Gott zu loben und seinen Namen anzurufen (vgl. 1. Mose 4,26, die Nachkommen Set). Die menschlichen Frauen hingegen stammten vom Geschlecht Kains ab, das mit bösem Wissen und Gewalt bekannt war (vgl. 1. Mose 4,16-23).

Als sich die beiden Linien vermischten, wurde Gott zornig und richtete die Sintflut über die Welt – so wie heute, wenn Gottes Heilige sich der Welt angleichen und sündigen, kann dies nur Gottes Gericht herbeiführen. Gottes Heilige unterscheiden sich klar von der Welt.

Deshalb gibt es keinen Grund für Christen, Bücher außerhalb der Bibel einfach so zu glauben. Viele dieser apokryphen Bücher enthalten Fehler und Falschheiten, die Menschen erdacht haben und die nicht vom Heiligen Geist inspiriert sind.

Zum Beispiel hat die katholische Kirche einige dieser Apokryphen in ihre Bibel aufgenommen und hat so bis zu 73 Bücher, darunter Judit, Baruch, Sirach, die Makkabäer und das Buch der Weisheit. Diese Bücher lehren Dinge, die im Widerspruch zur Heiligen Schrift stehen, z. B. das Konzept des Fegefeuers oder Gebete für die Toten. Die Bibel sagt aber:

„Es ist für Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“
— Hebräer 9,27

Daher sind apokryphe Bücher, wie das Buch Henoch, nicht glaubwürdig. Sie enthalten viele Irrtümer und falsche Lehren, die die Wahrheit der Bibel verfälschen.

Gott segne dich.

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Hat Gott vor Adam noch andere Menschen geschaffen?

Frage: Hat Gott vor Adam noch andere Menschen geschaffen? Denn wir lesen in Genesis 1,27, dass Gott den Mann und die Frau geschaffen hat. Doch dann sehen wir in Genesis 2,7, dass Gott einen anderen Menschen (Adam) formt.

Antwort: Das erste Kapitel der Genesis gibt eine kurze Zusammenfassung der Schöpfung Gottes. Erst im zweiten Kapitel wird die Schöpfung ausführlicher beschrieben. Das erste Kapitel ist also eine Zusammenfassung, weshalb manche Dinge nur kurz erwähnt werden. Zum Beispiel heißt es dort:

„Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras wachsen, Kraut, das Samen bringt, und fruchtbare Bäume, die nach ihrer Art Frucht tragen, in der ihr Same ist, auf Erden.“
(Genesis 1,11)

Hier wird die Schöpfung der Pflanzen knapp erwähnt, ohne genau zu erklären, wie sie entstanden sind. Wenn wir mehr Details wissen wollen, lesen wir weiter im zweiten Kapitel:

„Also wurden Himmel und Erde und all ihr Heer geschaffen. Am Tag, da der HERR Gott Erde und Himmel machte, da war noch kein Strauch auf dem Feld, und kein Kraut auf dem Felde spross; denn der HERR Gott ließ es noch nicht regnen auf Erden, und es war kein Mensch da, der den Acker bebaute. Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.“
(Genesis 2,4–6)

Hier wird erklärt, dass es erst Regen geben musste, bevor die Pflanzen wachsen konnten – ein Prozess, der im ersten Kapitel nur kurz angedeutet wird.

Ebenso heißt es in Genesis 1,27:

„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie.“

Auch hier wird die Schöpfung des Menschen nur knapp beschrieben, ohne Details, wie Mann und Frau entstanden sind oder ob sie gleichzeitig geschaffen wurden. Die Antworten finden wir im zweiten Kapitel:

„Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. So wurde der Mensch eine lebendige Seele.“
(Genesis 2,7)

Und weiter, in den Versen 18–24, wird die Erschaffung der Frau aus der Rippe des Mannes beschrieben – etwas, was im ersten Kapitel nicht erwähnt wird.

Das erste Kapitel ist also eine knappe Übersicht, das zweite Kapitel eine detaillierte Beschreibung. Das ist vergleichbar mit einem Buch, das im Inhaltsverzeichnis die Themen kurz aufführt, die dann in den Kapiteln ausführlich behandelt werden.

Fazit: Es ist nicht wahr, dass Gott vor Adam andere Menschen geschaffen hat. Adam und Eva sind die ersten Menschen. Als sie ungehorsam waren, wurden sie aus dem Garten Eden vertrieben. Seitdem tragen wir alle die Folgen ihres Falles in uns. Erst durch die zweite Geburt in Jesus Christus, dem zweiten Adam, der ohne Sünde blieb und geprüft wurde wie Adam, aber nicht sündigte, gibt es Erlösung.

Jeder, der an ihn glaubt, erhält Vergebung der Sünden und lebt nicht mehr unter dem Fluch, sondern unter dem Segen. Wer ihn nicht glaubt, wird keine Vergebung haben und am Ende in den Feuersee geworfen werden, den der Teufel und seine Engel bereitet haben.

Bist du einer, der an Jesus glaubt, oder einer, der es nicht tut? Wenn nicht, dann wisse: Du bist unter dem Fluch des Adamsfalls. Es gibt keinen Weg zur Gerechtigkeit ohne Jesus, egal wie viele gute Taten du vollbringst. Er ist der einzige Weg zum Himmel.

Nimm ihn heute an, bekenne deine Sünden und entscheide dich, sie aufzugeben. Danach suche eine richtige Taufe – das ist eine Taufe mit viel Wasser im Namen Jesu Christi, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Wenn du diesen drei Schritten folgst – Glaube, Taufe und Empfang des Heiligen Geistes –, ist dein Heil vollendet, und der Heilige Geist wird dich in alle Wahrheit führen und dir Kraft geben, die Sünde zu überwinden.

Der Herr segne dich.

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Was ist „Jod“ wie wir es in Matthäus 5,18 lesen?

Antwort: Lasst uns lesen:

Matthäus 5,18:
„Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Jota oder ein Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschieht.“

Das Wort „Jod“ (im Englischen „jota“ oder „small letter“) stammt aus der alten swahili Sprache und bedeutet „kleiner Buchstabe“. In jedem Satz gibt es große und kleine Buchstaben; die kleinen Buchstaben nennt man „Jod“. Zum Beispiel im Satz „Jesus ist Gott“ sind die Großbuchstaben „J“ und „G“, aber die anderen Buchstaben wie „e“, „s“, „u“ usw. sind „Jod“.

Wenn Jesus also sagt, dass nicht einmal ein „Jod“ oder ein kleiner Punkt vom Gesetz wegfallen wird, meint er, dass kein Buchstabe (auch nicht der kleinste) in Gottes Wort verändert wird, weil Gottes Wort unveränderlich ist. Deshalb sagt Jesus auch, dass er nicht gekommen ist, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen.

Matthäus 5,17-18:
„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Jota oder ein Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschieht.“

Matthäus 24,35:
„Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden keinesfalls vergehen.“

Als das Gesetz sagt „Du sollst nicht die Ehe brechen“, hat Jesus dieses Gebot nicht aufgehoben, sondern erfüllt, indem er sagte: „Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat schon in seinem Herzen Ehebruch begangen.“ Er hat das Gesetz nicht abgeschafft, sondern vertieft.

Wenn das Gesetz sagt „Du sollst nicht töten“, sagt Jesus, dass sogar Zorn gegen den Bruder eine gerichtliche Konsequenz hat. Auch hier wird das Gesetz nicht aufgehoben, sondern erfüllt.

Hast du noch Feindschaft gegen deine Brüder oder Feinde und meinst, du bist kein Mörder? Oder behauptest du, du seist keine Ehebrecherin, obwohl du dich halb entblößt zeigst? (Siehe Sprüche 7,10, um zu prüfen, ob deine Kleidung angemessen ist.) Schaust du Pornografie und meinst, du seist nicht unrein? Liebst du weltliche Dinge mehr als Gott und meinst, du seist nicht weltlich?

Wenn du irgendetwas davon tust, ist jetzt der Moment, den Retter in dein Leben einzuladen. Warte nicht auf morgen oder später – die Zeit der Rettung ist jetzt. Du weißt nicht, wie morgen sein wird; heute kann dein letzter Tag sein.

Frag dich: Wo wirst du sein, wenn dein Leben endet? Deshalb triff die Entscheidung, heute zu Jesus zurückzukehren, bereue deine Sünden und lass dich durch Wasser taufen (Johannes 3,23) im Namen Jesu Christi (Apostelgeschichte 2,38). Der Herr wird dir das Geschenk seines Heiligen Geistes geben, der dich in alle Wahrheit führen wird.

Maranatha.

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Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben …

FRAGE:
Was bedeutet Römer 5,7:

„Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; für einen guten Menschen nämlich könnte jemand es vielleicht wagen zu sterben.“
Und was ist der Unterschied zwischen einem Gerechten und einem guten Menschen?

ANTWORT:
Der Herr Jesus sei gepriesen, lieber Diener Gottes.
Vielen Dank für deine wichtige Frage! Lass uns gemeinsam dieses Wort betrachten und die Bedeutung dahinter erkennen.

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass der Herr Jesus nicht nur für die offensichtlich sündhaften Menschen wie Mörder, Verbrecher und korrupte Personen auf diese Welt kam – sondern auch für die „guten“ Menschen.

Wenn wir Römer 5,7 im Zusammenhang lesen, erkennen wir, dass Paulus zwischen zwei Menschentypen unterscheidet: dem „Gerechten“ und dem „Guten“.

Wer ist ein Gerechter?

Ein Gerechter – im vollkommenen Sinn – ist jemand, der vollkommen tadellos vor Gott ist, ohne jegliche Sünde oder Schuld. Ein Mensch also, der nach göttlichem Maßstab völlig rein ist. Doch in Wahrheit hat ein solcher Mensch nie existiert – außer Jesus Christus selbst. Denn wenn es je solche Gerechte gegeben hätte, wäre Jesu Tod am Kreuz nicht notwendig gewesen. Warum hätte er sonst kommen sollen, wenn es bereits Menschen gegeben hätte, die von sich aus vollkommen und gerecht vor Gott gewesen wären?

Deshalb schreibt Paulus:

„Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben …“
(Römer 5,7a)

Es wäre also sehr unwahrscheinlich, dass jemand bereit wäre, sein Leben für eine solche Person hinzugeben – vielleicht auch, weil diese Person in ihrer eigenen Selbstgerechtigkeit lebt und wenig zwischenmenschliche Nähe erzeugt.

Wer ist ein guter Mensch?

Ein guter Mensch hingegen ist jemand, der zwar nicht perfekt ist, aber bemüht ist, gut zu handeln – freundlich, respektvoll, hilfsbereit, gesetzestreu. Er versucht, ein moralisch gutes Leben zu führen, hilft anderen, lebt in Frieden mit seinen Mitmenschen. Aber trotz all seiner Bemühungen bleibt er dennoch ein Sünder – denn seine eigene Kraft reicht nicht aus, um ihn gerecht vor Gott zu machen.

Deshalb schreibt Paulus weiter:

„… für einen guten Menschen nämlich könnte jemand es vielleicht wagen zu sterben.“
(Römer 5,7b)

Ein solcher Mensch kann Mitgefühl hervorrufen, sodass jemand tatsächlich bereit wäre, für ihn zu sterben – weil er liebenswert und ehrenhaft erscheint. Doch selbst dieser „gute“ Mensch braucht Erlösung.

Der Zusammenhang in Römer 5:

Wenn wir den Vers im Zusammenhang lesen, wird alles noch klarer:

„Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, zur rechten Zeit für Gottlose gestorben.
Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; für einen guten Menschen nämlich könnte jemand es vielleicht wagen zu sterben.
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“

(Römer 5,6–8 LUT 2017)

Hier sagt Paulus ganz klar: Als wir kraftlos, unfähig, sündig und fern von Gott waren, hat Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben. Unsere eigenen Bemühungen – egal wie gut – reichten nie aus. Nur durch den Glauben an Jesus Christus können wir gerechtfertigt werden und wahre Gemeinschaft mit Gott haben.

Fazit:

Wenn wir wirklich aus eigener Kraft gerecht sein könnten, dann hätte Jesus nicht kommen müssen. Doch weil alle Menschen – sowohl die Bösen als auch die moralisch „Guten“ – den Maßstab Gottes verfehlen, brauchen alle Jesus. Keine Religion, keine guten Werke, kein Wohltätigkeitsprogramm kann uns vor Gott gerecht machen – nur Christus allein.

„Denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes“
(Römer 3,23 LUT 2017)

Darum brauchen wir alle Jesus, der allein unser Leben verändern kann.

Gott segne dich reichlich!

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KOIKOI AM HIMMEL KENNT SEINE VORGEGEBENEN ZEITEN

Jeremia 8,7:

„Sogar der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten, Turteltaube, Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihres Wiederkommens ein; aber mein Volk kennt nicht das Recht des HERRN.“

Der Storch, die Schwalbe und der Kranich – das sind erstaunliche Vögel. Sie besitzen die Fähigkeit, die Jahreszeiten der Erde zu erkennen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, sicher und unbeschadet auf dieser Welt zu leben, ohne unnötigen Gefahren ausgesetzt zu sein.

Wenn der Winter naht, verlassen sie instinktiv ihre gewohnten Lebensräume und begeben sich auf eine weite Reise – oft über tausende Kilometer – bis in wärmere Gegenden wie Afrika oder andere tropische Regionen. Dort verweilen sie, bis die eisigen Temperaturen des Nordens vorüber sind, und kehren dann wieder in ihre angestammten Brutgebiete zurück.

Wir sprechen hier nicht von irgendeinem kühlen Wetter, sondern von den bitterkalten Wintern Europas – von Temperaturen, bei denen selbst Menschen, die nur wenige Stunden im Freien verbringen, Gefahr laufen zu erfrieren – ganz gleich, wie viele Schichten sie tragen. Dort lebt man im Winter vorwiegend in gut isolierten Häusern; gewöhnliche Bauweisen wie bei uns in Afrika würden dort nicht ausreichen. Unsere Regionen kennen eine solche Kälte nicht.

Diese Vögel wissen, dass sie in solch harschen Bedingungen nicht überleben können – selbst ihre Nester würden erfrieren. Also ziehen sie sich rechtzeitig zurück, bis die Zeit günstig ist, um zurückzukehren.

Gott gebraucht dieses Beispiel von scheinbar verstandlosen Tieren, um uns Menschen zur Vernunft zu bringen. Er fragt uns gewissermaßen:

„Sogar der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten… aber mein Volk kennt nicht das Recht des HERRN“ (Jeremia 8,7)

Mit anderen Worten: Wir erkennen nicht den Unterschied zwischen der Zeit der Gnade und der Zeit des Gerichts. Wir leben dahin, als gäbe es keine Veränderung. Wir denken, die Gnadenzeit des Heils werde ewig dauern, dass das Evangelium immer frei verkündet wird wie heute.

Doch, mein lieber Bruder, meine liebe Schwester – wisse: Diese Gnadenzeit geht bald zu Ende. Eine große Drangsal, wie sie die Welt noch nie gesehen hat, steht bevor (vgl. Matthäus 24,21). Alle Zeichen weisen darauf hin, dass wir diese Ereignisse womöglich noch in unserer Generation erleben werden.

Die letzte Phase der Gnadenzeit ist angebrochen. Die Welt hätte schon längst ihr Ende finden sollen, aber weil noch ein schwacher Abendschein der Wahrheit leuchtet, hält Gott sie zurück. Jesus verkündigt heute nicht mehr primär ein Evangelium der Einladung, sondern eines der Bestätigung – zur Prüfung deines Glaubens.

Offenbarung 22,10–12:
„Und er sprach zu mir: Versiegle die Worte der Weissagung dieses Buches nicht; denn die Zeit ist nahe.
Wer Unrecht tut, der tue weiterhin Unrecht, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; und der Gerechte übe weiterhin Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiterhin!
Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind.“

Warum erkennen wir die Zeichen der Endzeit nicht, obwohl wir fähig sind, Regenzeiten und Dürre vorherzusehen? Warum bereiten wir unsere Felder auf die Regenzeit vor, weichen aber den göttlichen Warnungen nicht aus? Was lehrt dich die Corona-Pandemie? Was sagen dir die immer häufiger werdenden Wirbelstürme? Was bedeuten die plötzlich aufgetauchten Massen falscher Propheten in der Welt?

Sie sind klare Vorzeichen – Zeichen, dass die Entrückung der Gemeinde nahe ist.

Jesus sagte:

Lukas 12,54–56:
„Er sprach aber auch zu dem Volk: Wenn ihr eine Wolke vom Westen aufsteigen seht, so sagt ihr gleich: Es kommt Regen – und es geschieht so.
Und wenn der Südwind weht, so sagt ihr: Es wird heiß – und es geschieht.
Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen – warum aber diese Zeit könnt ihr nicht beurteilen?“

Wie tragisch wäre es, wenn wir Menschen – mit all unserer Intelligenz – weniger Einsicht zeigen als die Tiere des Himmels. Wir müssen uns selbst prüfen, aus dem geistlichen Schlaf erwachen. Das Gericht Gottes steht vor der Tür.

Wenn du dich noch außerhalb der Arche Christi befindest – zögere nicht. Komm zu Jesus mit deinem ganzen Herzen und bitte Ihn, dich zu retten. Unsere Zeit hier ist begrenzt.

Matthäus 24,35:
„Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“

Der Himmel ist real – aber ebenso auch die Hölle. Die Entscheidung liegt bei dir.

Maranatha – der Herr kommt!

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Was ist der Unterschied zwischen Herz und Geist?

Das Wort „Herz“ kann je nach Zusammenhang entweder die Seele oder den Geist eines Menschen bezeichnen.

In der Regel fehlt uns eine präzise Sprache, um das Wesen der menschlichen Seele oder des menschlichen Geistes bildlich zu beschreiben – wie sie aussieht, wie sie sich anfühlt oder wie sie funktioniert. Deshalb greift die Sprache oft zu einem einfacheren Bild, um diese unsichtbaren Realitäten darzustellen – und das ist das Herz.

So wie wir auch keine bildliche Sprache haben, um Gottes Kraft oder Allmacht zu erklären – wie sie aussieht, welche Farbe oder Form sie hat – sagen wir oft: „Die Hand Gottes hat dies oder das getan.“ Damit meinen wir in Wirklichkeit, dass Gottes Macht oder Kraft dies bewirkt hat. Wir benutzen also ein körperliches Bild, um eine geistliche Wirklichkeit auszudrücken. Ziel dabei ist, das Unsichtbare verständlich zu machen.

Auch wenn nicht immer vom „Arm des Herrn“ die Rede ist, um Gottes Kraft zu beschreiben, ist es dennoch nicht falsch, dies zu tun. Denn die Hand ist im menschlichen Körper das wichtigste Werkzeug des Handelns – mit ihr unterschreiben wir, greifen zu, wirken – sie steht daher symbolisch für Autorität oder Kraft.

Ebenso verwenden wir im geistlichen Sinne das Herz, um die Seele oder den Geist eines Menschen auszudrücken. Zum Beispiel sagen wir statt: „Meine Seele ist sehr traurig“ lieber: „Mein Herz ist sehr traurig“. Oder statt: „Ich bin innerlich erschüttert“, sagen wir: „Mein Herz ist erschüttert.“ Es meint dasselbe.

Warum aber gerade das Herz und nicht ein anderes Organ wie die Niere?

Weil das Herz das einzige Organ ist, das das Blut im ganzen Körper zirkulieren lässt – und gleichzeitig sensibel auf jede emotionale Veränderung reagiert. Bei Schreck zum Beispiel schlägt es schneller, bei Ruhe langsamer. Es ist kaum vorstellbar, dass jemand einen Schock erlebt und dabei die Leber oder die Nieren „reagieren“. Das Herz ist wie ein zweites Ich im Körper, das mitfühlt und mitdenkt.

Aufgrund dieser einzigartigen Funktion – dass es zwar ein physisches Organ ist, aber auf geistliche oder emotionale Reize reagiert – wird es oft mit der Seele oder dem Geist des Menschen gleichgesetzt.

Daher bedeutet das Wort „Herz“ in der Bibel oft entweder die Seele oder den Geist. Wenn du mehr über den Unterschied zwischen Seele, Körper und Geist wissen willst, findest du hier weitere Informationen: >> Unterschied zwischen Seele, Leib und Geist.

Hast du Jesus schon angenommen?

Liebst du den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Kraft? Oder dienst du noch immer der Welt und ihren Vergnügungen? Die Bibel sagt:

Matthäus 6,21
„Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“

Wo ist dein Herz heute? Wenn es beim Herrn ist – wunderbar. Doch wenn es bei der Welt und ihren Versuchungen ist, dann erinnere dich an das, was die Schrift sagt:

Jakobus 4,4
„Ihr Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes.“

Schon allein die Liebe zur Welt macht dich zum Feind Gottes – auch wenn du es nie aussprichst. Die Liebe zu Mode, zu halbnackter Kleidung, zu weltlichen Filmen, Serien und Sport – all das bedeutet in Wahrheit: Du hast dich selbst zum Feind Gottes gemacht.

Und Gottes Feinde werden alle das gleiche Schicksal haben – das feurige Gericht:

Lukas 19,27
„Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich König über sie sei, bringt her und tötet sie vor mir.“

Heute ist die Tür der Gnade noch offen!

Wenn du heute bereit bist, Jesus als deinen Herrn anzunehmen, dann zögere nicht. Die Gnadentür ist offen – aber sie wird nicht für immer offen bleiben. Eines Tages – und zwar hier auf dieser Erde – wird sie verschlossen werden. Das Ereignis, das dies markiert, ist die Entrückung. Danach wird eine große Drangsal über die Welt kommen, wie sie in Offenbarung 16 mit den sieben Schalen des Zorns beschrieben ist. Die Erde wird kein sicherer Ort mehr sein.

Wenn du also bereit bist, Jesus in dein Leben aufzunehmen, dann ziehe dich jetzt für einen Moment zurück, finde einen ruhigen Ort, bekenne deine Sünden ehrlich vor Gott und entscheide dich, dein altes Leben hinter dir zu lassen. Lass die Welt los!

Und schließlich – suche die biblische Taufe, um dein Heil zu vollenden: Eine Taufe durch völliges Untertauchen im Wasser im Namen Jesu Christi, wie es in der Schrift steht:

Apostelgeschichte 2,38
„Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“

Der Herr segne dich!

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