Was bedeutet der „Becher mit kaltem Wasser“? (Matthäus 10,42)

Was bedeutet der „Becher mit kaltem Wasser“? (Matthäus 10,42)

Matthäus 10,42 (Lutherbibel 2017):

„Und wer einen dieser Geringen nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt, weil er ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.“

Was meint Jesus mit dem „Becher mit kaltem Wasser“ in Matthäus 10,42?

FRAGE: Was ist mit dem „Becher mit kaltem Wasser“ gemeint, den der Herr hier erwähnt?

Matthäus 10,42 (Lutherbibel 2017):
„Und wer einen dieser Geringen nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt, weil er ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.“

ANTWORT:
Wer körperlich schwer gearbeitet hat – sei es bei der Feldarbeit, beim Sport oder bei einem anderen anstrengenden Einsatz – der weiß: Das Erste, wonach man sich sehnt, ist meist nicht Nahrung, sondern Wasser. Der Körper verliert beim Schwitzen viel Flüssigkeit, und das Bedürfnis nach frischem Wasser wird größer als nach einem warmen Essen. Wasser ist zudem fast überall leicht zugänglich und kostet in der Regel weniger als eine Mahlzeit. Jeder kann diese Hilfe leicht gewähren – aus der Wasserleitung, aus einem Brunnen oder aus einem eigenen Vorratsbehälter. Wenn das Wasser dann auch noch kühl ist, löscht es nicht nur den Durst, sondern bringt auch Erfrischung.

So vergleicht auch der Herr seine Diener mit Arbeitern, die von anstrengender Arbeit kommen. Auch sie haben „Durst“ – nicht nur physisch, sondern auch geistlich. Und wer ihnen hilft, wird von Gott nicht ohne Lohn bleiben.

Was sind die „Wasser“ für einen Gläubigen?

Diese „kalten Wasser“ können verschiedene Formen annehmen:

1. Es kann eine Mahlzeit sein:
Wenn du zum Beispiel siehst, dass ein Diener Gottes irgendwo predigt oder evangelisiert – vielleicht an einem öffentlichen Ort, auf einem Markt oder an einer Straßenecke – und du hast das Herz, ihm eine Mahlzeit oder wenigstens eine Flasche Wasser zu geben, sodass er gestärkt Gott danken kann, dann ist das wie ein „Becher kalten Wassers“. Gott wird dich dafür belohnen.

2. Es kann eine kleine Spende sein:
Selbst das Geringste, was einem Diener Gottes für den Tag hilft – sei es für Fahrgeld, für Seife oder für eine Telefonkarte – ist in Gottes Augen wertvoll. Auch wenn es dir klein erscheinen mag, der Herr hat zugesagt, dich zu belohnen. Und wenn du darüber hinaus mehr gibst, verwandelt sich auch das in einen „Becher mit kaltem Wasser“.

3. Es können Dinge des täglichen Lebens sein:
Vielleicht kannst du kein Geld geben, aber du hast etwas Nützliches, das du weitergeben kannst – Kleidung, Schuhe, ein Telefon oder eine andere Form von praktischer Hilfe. Auch das zählt in Gottes Augen als ein „Becher mit kaltem Wasser“.

Fazit:

Der Herr hat verschiedene Arten von Lohn verheißen für gute Taten: Es gibt Belohnung für Hilfe an den Armen, es gibt Lohn für Hilfe an Geschwistern im Glauben – aber besonders auch für diejenigen, die sich um seine Diener kümmern, hat der Herr Belohnung versprochen.

Der Herr segne dich.

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Rose Makero editor

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