Shalom! Ich grüße dich im Namen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Heute wollen wir ein kraftvolles geistliches Prinzip betrachten, das im Alltag der Fischer verborgen liegt – ein Prinzip, das sowohl für Berufene im Dienst als auch für alle Gläubigen, die sich der Seelengewinnung widmen, direkte Anwendung findet. Die praktische Lektion: Fischer fischen nicht nur Wenn wir an Fischer denken, stellen wir uns oft vor, wie sie ihre Netze ins Meer werfen, Fische fangen, nach Hause zurückkehren – und das Ganze am nächsten Tag wiederholen. Aber wer je mit echten Fischern zu tun hatte, weiß: Fischen bedeutet nicht nur, das Netz auszuwerfen und einzuholen. Es bedeutet auch, die Ausrüstung vorzubereiten, zu pflegen und bei Bedarf zu reparieren. Nach jedem Fischfang – egal, ob sie etwas gefangen haben oder nicht – reinigen die Fischer ihre Netze und reparieren sie, wenn nötig. Warum? Weil Netze nicht nur Fische fangen. Sie sammeln auch Seegras, Schlamm, Müll und Unrat. Wenn man das vernachlässigt, beginnt es zu verrotten, lockt Ungeziefer an und schwächt das Material. Tote Fische, die im Netz hängen bleiben, verfallen und beschädigen die Fasern zusätzlich. Wenn man nicht handelt, entstehen Löcher – und das Netz wird nutzlos. Ein sauberes Netz ist ein wirksames Netz. Schmutzige Netze sind im Wasser sichtbar, und Fische meiden sie instinktiv. Die besten Netze sind fast unsichtbar – genauso wie ein wirksamer Dienst oft aus stillen, verborgenen geistlichen Disziplinen hervorgeht. Biblische Grundlage: Jesus und die Fischer Sehen wir uns an, was die Evangelien berichten: Lukas 5,1–5 (LUT 2017)„Es begab sich aber, als sich das Volk zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, da stand er am See Genezarethund sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen ihre Netze.Er stieg in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land hinauszufahren. Und er setzte sich und lehrte das Volk vom Boot aus.Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahr hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.“ Achte auf dieses Detail: Die Fischer wuschen ihre Netze – obwohl sie nichts gefangen hatten. Warum? Weil Disziplin und Vorbereitung nicht vom Ergebnis abhängen, sondern von Gehorsam und geistlichen Prinzipien. Auch im Markus-Evangelium lesen wir: Markus 1,19–20 (LUT 2017)„Und als er ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, wie sie im Boot ihre Netze zurichteten.Und sogleich rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus im Boot mit den Tagelöhnern und folgten ihm nach.“ Das war keine zufällige Instandhaltung – es war bewusste Vorbereitung. Als Jesus sie rief, waren sie aktiv damit beschäftigt, ihre Werkzeuge zu pflegen. Daraus lernen wir: Treue Diener kümmern sich um das, was Gott ihnen anvertraut hat. Die geistliche Lektion: Die Netze stehen für unseren Dienst und unser Leben Im Neuen Testament verwendet Jesus das Bild des Fischfangs, um Evangelisation und Berufung zum Dienst zu beschreiben: Matthäus 4,19 (LUT 2017)„Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!“ Als Nachfolger Christi – besonders, wenn wir berufen sind zu lehren, zu predigen oder Zeugnis zu geben – sind wir geistliche Fischer. Doch allzu oft konzentrieren wir uns nur auf das „Netz Auswerfen“ (Predigen, Evangelisieren, Lobpreis leiten) und vernachlässigen das notwendige, fortlaufende Werk von Reinigung und Zurüstung. Wie reparieren wir unsere Netze? Wir reparieren unsere geistlichen Netze durch das Wort Gottes. 2. Timotheus 3,16–17 (LUT 2017)„Denn alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.“ Netze reparieren heißt:– Unsere Lehre anhand der Schrift überprüfen (Titus 2,1)– Unsere Botschaft im Geist und zur rechten Zeit bringen (Prediger 3,1)– Sicherstellen, dass unsere Verkündigung mit dem Evangelium Christi übereinstimmt (Galater 1,6–9) Wenn wir das nicht tun, lehren wir womöglich aus Tradition oder Emotion – und nicht aus göttlicher Wahrheit. Die Folge? Geistliche Löcher in unseren Netzen. Menschen gehen uns nicht verloren, weil sie Christus ablehnen, sondern weil sie nie mit einem heilen Netz wirklich erreicht wurden. Wie reinigen wir unsere Netze? Wir reinigen unsere Netze, indem wir unser persönliches Leben reinigen. 1. Petrus 1,15–16 (LUT 2017)„Sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.“ Unser Leben muss die Botschaft widerspiegeln, die wir predigen. Die Kraft des Evangeliums wird geschwächt, wenn der Bote kompromittiert lebt. Ein schmutziges Netz vertreibt die Fische – ebenso wie ein kompromittiertes Zeugnis Suchende vom Glauben abschreckt. 2. Korinther 7,1 (LUT 2017)„Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so lasst uns uns reinigen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.“ Es geht nicht um Gesetzlichkeit – sondern um ein Leben, das unsere Berufung nicht widerspricht. Ein Leben in Integrität, Demut und Heiligung macht das Evangelium glaubwürdig und anziehend. Letzte Ermutigung: Gehorsam geht der Ernte voraus Erinnere dich an Simons Worte in Lukas 5,5: „Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.“ Dieser Gehorsam – selbst in Entmutigung – führte zu einem übernatürlichen Fang. Aber das geschah nur, nachdem:– Die Netze gewaschen waren– Sie Jesu Anweisung gehorchten– Sie dem Wort mehr vertrauten als ihrer Erfahrung Fazit: Halte deine Netze in Ordnung Lass uns als Diener und Gläubige niemals die täglichen geistlichen Disziplinen vernachlässigen:– Die Lehre prüfen und im Wort leben– Das persönliche Leben reinigen und heiligen Diese Dinge sind nicht optional. Sie sind entscheidend für einen fruchtbaren, geistgeleiteten Dienst. So wie Fischer täglich ihre Netze pflegen, sollen auch wir treu mit dem umgehen, was Gott uns anvertraut hat. Johannes 15,8 (LUT 2017)„Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.“ Der Herr segne dich!
Im Christentum zögern viele Gläubige, wenn sie Sätze hören wie: „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt“, oder „Noch nicht“, oder „Irgendwann wird die Zeit kommen.“ Solche Aussagen richten oft mehr geistlichen Schaden an als eine direkte Ablehnung, weil sie die Entscheidung, Christus zu folgen und Frucht zu bringen, aufschieben. Warum ist das so gefährlich?Weil genau in dem Moment, in dem du denkst, dass es „nicht die richtige Zeit“ sei, Jesus erwartet, Frucht in deinem Leben zu sehen. Das widerspricht unseren natürlichen Erwartungen. Jesus ist nicht an irdische Jahreszeiten oder menschliche Zeitpläne gebunden. Johannes 4,35»Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder, dass sie schon weiß sind zur Ernte.« Der Feigenbaum in Markus 11: Markus 11,12–14»Und am folgenden Tag, als sie von Bethanien weggegangen waren, hungerte ihn. Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas an ihm fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen. Und Jesus sprach zu ihm: Es esse in Ewigkeit niemand mehr eine Frucht von dir! Und seine Jünger hörten das.« Diese Geschichte ist voller Symbolik und theologischer Bedeutung. Der Feigenbaum steht für Israel oder das Leben eines Gläubigen. Die Blätter ohne Frucht deuten auf eine äußere Religiosität ohne echte geistliche Frucht hin. Jeremia 8,13»Ich will wegraffen, spricht der HERR; es soll kein Wein auf dem Weinstock sein und keine Feigen am Feigenbaum, und das Laub soll verwelken. Und was ich ihnen gegeben habe, soll ihnen genommen werden.« Obwohl es „nicht die Zeit der Feigen“ war, erwartete Jesus dennoch Frucht – das bedeutet: In Gottes Augen gibt es keine Entschuldigung für Unfruchtbarkeit, wenn eine Gelegenheit da ist. Die Errettung duldet keinen Aufschub Viele hören den Ruf zur Errettung, aber schieben ihn mit Ausreden auf: „Nach der Schule“, „Nach der Hochzeit“, „Nach dem Job“, „Wenn ich mein Haus gebaut habe“ … Doch die Schrift ist eindeutig: 2. Korinther 6,2»Denn er spricht: »Ich habe dich zur willkommenen Zeit erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.« Siehe, jetzt ist die willkommene Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!« Es ist gefährlich, die Errettung aufzuschieben, denn Gottes Geduld ist nicht unbegrenzt. Hebräer 3,7–9»Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht wie in der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste, wo mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen doch meine Werke vierzig Jahre lang.«« Matthäus 24,44»Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.« Wenn Jesus kommt und keine Frucht – keine Reue, keine Veränderung – findet, ist das Ergebnis Gericht. Johannes 15,6»Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.« Was geschieht, wenn wir zögern? Wer Buße aufschiebt, riskiert, vom Segen Gottes abgeschnitten zu werden. Jesu Fluch über den Feigenbaum war ein prophetischer Akt – er zeigte die Konsequenz von Unfruchtbarkeit. Ähnlich erging es den Israeliten, als sie Gottes Befehl hinauszögerten: Haggai 1,2–4»So spricht der HERR Zebaoth: Dieses Volk spricht: Die Zeit ist noch nicht da, dass man des HERRN Haus baue. Und des HERRN Wort geschah durch den Propheten Haggai: Ist denn die Zeit da, dass ihr in euren getäfelten Häusern wohnt, während dieses Haus in Trümmern liegt?« Als Israel den Tempelbau hinauszögerte, erfuhren sie Mangel und göttliche Züchtigung. Die Lehre ist klar: Gehorsam zum göttlichen Zeitpunkt ist entscheidend. Kein Warten mehr – nimm Christus heute an! Lass weder Umstände noch Menschen zu Ausreden werden, deine Errettung oder deinen Dienst aufzuschieben. Gott richtet sich nicht nach menschlichen Zeitplänen. Der „richtige Zeitpunkt“ ist jetzt. Was musst du tun? Tu Buße über deine Sünden (Apostelgeschichte 3,19) Empfange Jesus Christus als deinen Herrn und Retter (Römer 10,9–10) Lass dich taufen – durch völliges Untertauchen im Wasser – im Namen Jesu Christi zur Vergebung deiner Sünden (Apostelgeschichte 2,38; Römer 6,4) Empfange die Gabe des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 1,8; Galater 5,22–23) Führe ein heiliges Leben, das Gott gefällt, und bringe Frucht in jeder Lebenslage (Johannes 15,5–8) Matthäus 24,42–44»Darum wachet! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das aber sollt ihr wissen: Wenn der Hausherr wüsste, in welcher Nachtstunde der Dieb kommt, so würde er wachen und nicht zulassen, dass in sein Haus eingebrochen wird. Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.« Wenn Jesus heute Nacht wiederkommt – bist du bereit? Wenn du bereit bist, diesen Schritt zu gehen, suche eine bibeltreue Gemeinde, die die Taufe und Jüngerschaft gemäß der Heiligen Schrift lehrt. Wenn du Hilfe brauchst, kontaktiere uns gerne über die untenstehenden Nummern. Der Herr segne dich reichlich, wenn du seinem Wort gehorchst.
Es gibt geistliche Waffen, die Satan gegen Menschen einsetzt, die kurz vor der Errettung stehen oder bereits errettet sind, aber im Glauben noch unreif bleiben. Diese Angriffe verursachen oft Angst, Zweifel und seelische Qualen. Früher war ich selbst in dieser Lage – bevor ich errettet wurde. Wenn solche Gedanken kommen, weise sie mit aller Kraft zurück. Es ist ein Kampf um deinen Verstand, ein geistlicher Krieg, den Satan und seine Dämonen führen, um deinen Glauben zu erschüttern, dich stillstehen zu lassen oder dich vom Glauben abzubringen. Denke daran: Lass nicht zu, dass diese Gedanken auch nur kurz Wurzeln schlagen oder dich kontrollieren. 1) „Du hast den Heiligen Geist lästerlich gesprochen.“ Das ist Satans Hauptwaffe. Er versucht, dich zu überzeugen, dass deine Sünde unvergesslich sei, weil es Lästerung gegen den Heiligen Geist sei. Er überschwemmt deinen Geist mit der Lüge, diese Sünde sei „mit eisernem Stift“ eingraviert (vgl. Jeremia 17,1), sodass du glaubst, Gottes Vergebung sei für dich ausgeschlossen. Die Lästerung gegen den Heiligen Geist ist eine schwere Sünde, die Jesus beschreibt in Matthäus 12,31-32 (ELB): „Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. Und wer ein Wort redet gegen den Menschensohn, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der zukünftigen.“ Diese Sünde meint ausdrücklich die willentliche, verhärtete Ablehnung des Zeugnisses des Heiligen Geistes über Jesus – einen andauernden, bewussten Widerstand, nicht flüchtige Zweifel oder unabsichtliche Fehltritte. Die Pharisäer und Sadduzäer, die Jesus vorwarfen, Dämonen durch Beelzebul auszutreiben, lehnten das Wirken des Geistes offen ab (Matthäus 12,24-32) und zeigten so ein verhärtetes Herz. Wenn du den Geist Gottes nicht bewusst und beharrlich so abgelehnt hast, hast du diese Sünde nicht begangen. Wenn du also nie aktiv gegen das Wirken des Geistes opponiert oder es als dämonisch bezeichnet hast, stammen solche Vorwürfe von Satan, um dich fälschlich zu verurteilen. Solche quälenden Gedanken sind oft ein Zeichen, dass Gott dir nahe ist. Du musst die Wahrheit verstehen, um wirklich frei zu sein. 2) „Du bist noch nicht wirklich errettet.“ Vielleicht hast du ehrlich Buße getan, bist getauft und lebst bereits ein gottgefälliges Leben. Trotzdem versucht Satan, dich zu überzeugen, du seist nicht wirklich errettet oder andere seien bessere Gläubige. Weise diese Lüge zurück. Jesus sagt klar in Johannes 6,44 (ELB): „Niemand kann zu mir kommen, wenn ihn nicht der Vater zieht, der mich gesandt hat.“ Die Errettung beginnt mit Gottes Ziehen – wenn du also Buße getan hast und Jesus nachfolgst, dann hat Gott dich selbst gezogen. Errettung ist kein menschliches Werk, sondern eine göttliche Tat (Epheser 2,8-9). Gehe weiter voran und wachse Tag für Tag in Heiligkeit, denn Jesus verspricht: „Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt“ (Matthäus 28,20). 3) „Du bist zu spät dran.“ Dieser entmutigende Gedanke kommt aus weltlichen Maßstäben, die Wert nach Alter oder Timing bemessen. Die Welt sagt vielleicht, du seist „zu alt“, um etwas zu beginnen oder zu schaffen. Aber Gottes Reich funktioniert anders. Solange du atmest, ist es nie zu spät, Ihm zu dienen. Der Apostel Paulus wurde erst nach Pfingsten berufen und war nicht einer der Zwölf, doch er erreichte mehr als viele Zeitgenossen (Apostelgeschichte 9,1-19). Erinnere dich an das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Matthäus 20,1-16 ELB), wo die Spätankömmlinge denselben Lohn wie die Früharbeiter erhielten – ein Bild für Gottes Gnade und Souveränität. Egal wie alt du bist – 20, 30, 40, 50 oder älter – du bist nie zu spät, Gott von ganzem Herzen zu dienen. Deine Belohnung kann groß sein. 4) „Gott kann mit dir nicht zufrieden sein.“ Diese Gedanken entstehen, wenn du dich wegen vergangener Sünden oder Versagen – etwa Ehebruch, Mord, Diebstahl oder gebrochener Gelübde – unwürdig fühlst. Wenn du wirklich Buße getan hast (Apostelgeschichte 3,19), lass nicht zu, dass diese Gedanken dich beherrschen. Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben. König David, trotz schwerer Sünden (2. Samuel 11-12), tat aufrichtig Buße und wurde „ein Mann nach Gottes Herzen“ genannt (1. Samuel 13,14; Apostelgeschichte 13,22). Kehre zu Gott zurück, diene Ihm von Herzen, und wisse: Er kann sich noch an dir erfreuen und dein engster Freund sein, wenn du Ihm gehorchst (Psalm 51 ist Davids Mustervorbild für Buße). 5) „Andere sind besser als du vor Gott.“ Satan möchte dich entmutigen, indem er dich mit anderen vergleicht und dich schlechter dastehen lässt. Aber Gott urteilt nicht nach menschlichen Vergleichen. Er beurteilt jeden Menschen nach Seinen Maßstäben, nicht danach, wie du im Vergleich zu anderen abschneidest. Es ist wie ein Lehrer, der eine Prüfung gerecht bewertet, nur anhand der Antworten, nicht aufgrund von Beliebtheit oder Talent (Römer 2,11). Wenn du Gottes Wege gehst, wird Er dein Freund sein und dich nicht mit anderen vergleichen (Galater 6,4-5). Konzentriere dich auf deinen eigenen geistlichen Weg und messe dich an Gottes Wort, nicht an anderen. Sonst läufst du Gefahr, in Entmutigung und geistliche Niederlage zu geraten. Die Errettung ist einfach: „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du errettet werden“ (Römer 10,9 ELB). Aber im Glauben treu zu bleiben und zu wachsen, ist herausfordernd wegen des geistlichen Kampfes. Satan und seine Dämonen greifen nicht nur körperlich, sondern auch geistig und seelisch an (Epheser 6,12). Die größte Waffe, die wir haben, ist Gottes Wort. Jesus selbst benutzte die Schrift, um Satan in der Wüste zu besiegen (Matthäus 4,1-11). Freiheit kommt durch die Erkenntnis der Wahrheit: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Johannes 8,32 ELB). Wahre Freiheit findest du im Wort Gottes (Johannes 17,17) – nicht nur durch das Zitieren von Versen, sondern durch das Verstehen und tägliche Anwenden. Wenn du noch keine Buße getan und dich taufen lassen hast, ist jetzt noch Zeit. Kehre zu deinem Schöpfer um, lasse dich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung deiner Sünden (Apostelgeschichte 2,38) und empfange den Heiligen Geist, der dich in alle Wahrheit führen wird (Johannes 16,13). Gott segne dich reichlich, während du in Seiner Wahrheit wächst und in Seinem Sieg wandelst.