Jesus sagte einmal:
„Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.“Johannes 14,15 (LUT)
Viele Gläubige hören hier auf und denken, dass Liebe zu Christus lediglich darin besteht, Seine Gebote zu befolgen. Doch das ist nicht das ganze Bild. Wäre das alles, hätte Jesus Petrus keine weitere Frage gestellt – eine Frage, die eine tiefere Dimension der Liebe offenbart.
Schauen wir uns an:
Johannes 21,15–17 (LUT)
„Nachdem sie das Frühstück beendet hatten, sprach Jesus zu Simon Petrus: ‚Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?‘ Er antwortete ihm: ‚Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.‘ Jesus sprach zu ihm: ‚Weide meine Lämmer.‘Und ein zweites Mal sprach er zu ihm: ‚Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?‘ Er antwortete ihm: ‚Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.‘ Jesus sprach zu ihm: ‚Hüte meine Schafe.‘Und zum dritten Mal sprach er zu ihm: ‚Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?‘ Petrus war traurig, dass er ihn zum dritten Mal fragte: ‚Liebst du mich?‘ und sagte zu ihm: ‚Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe.‘ Jesus sprach zu ihm: ‚Weide meine Schafe.‘“
Aus diesem Abschnitt lernen wir, dass die Liebe zu Christus mehr umfasst als Gehorsam – sie beinhaltet eine tiefe, aktive Sorge um Sein Volk. Jesus gab Petrus drei Aufgaben, die die Liebe vollständig ausdrücken:
Meine Lämmer weiden
Meine Schafe hüten
Meine Schafe weiden
Dies sind keine bloßen poetischen Worte. Sie beschreiben eine praktische, geistliche Verantwortung für jeden Gläubigen – besonders für diejenigen, die behaupten, Jesus zu lieben.
1. SEINE GEBOTE HALTENGottes Gebote zu halten bedeutet, sie zu verstehen, zu lieben und danach zu leben – nicht nur, sie aufzusagen. Für diejenigen, die Gott wirklich lieben, sind Seine Gebote keine Last.
„Denn dies ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.“
Johannes 5,3 (LUT)
Warum sind sie nicht schwer? Weil der Heilige Geist in uns wohnt und uns befähigt, zu gehorchen. Das Joch Christi ist sanft, und Seine Last ist leicht (vgl. Matthäus 11,28–30). Wir stehen nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter der Freiheit der Gnade, die Gehorsam aus dem Herzen ermöglicht.
Mose drückte dieses Prinzip bereits im Alten Testament aus:
5. Mose 30,10–11 (LUT)
„Wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchst, um all seine Gebote und Satzungen zu halten, die in diesem Gesetzbuch geschrieben stehen… und wenn du dich von ganzem Herzen und ganzer Seele dem Herrn, deinem Gott, zuwendest.Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu schwer für dich und nicht fern.“
Wahrer Gehorsam kommt nicht aus Angst oder Knechtschaft, sondern aus Liebe und Beziehung. Doch allein das Halten Seiner Gebote drückt unsere Liebe zu Christus nicht vollständig aus – Er ruft uns auch dazu, für Sein Volk zu sorgen.
2. SEINE LÄMMER FÜTTERNWas bedeutet es, „Seine Lämmer zu füttern“? Lämmer stehen für junge Gläubige – jene, die noch neu im Glauben sind oder geistlich wachsen. Sie zu füttern heißt, sie mit gesunder Lehre, geistlicher Ermutigung und biblischer Wahrheit zu nähren.
Wichtig: Jesus sagte „Meine Lämmer“. Sie gehören nicht uns, sondern Ihm. Das bedeutet, wir können sie nicht mit unseren eigenen Meinungen oder Traditionen füttern, sondern nur mit dem reinen Wort Gottes:
„Wie neugeborene Kinder sehnt euch nach der unverfälschten, geistlichen Milch, damit ihr dadurch wachst zur Rettung.“
Petrus 2,2 (LUT)
Jeder von uns hat eine Rolle zu spielen. Wenn du einen Mitgläubigen siehst, der verirrt, kämpfend oder verwirrt ist, ignoriere es nicht. Christus ruft dich, sie zu füttern – nicht mit Philosophie oder leeren Motivationen, sondern mit dem Brot des Lebens (Johannes 6,35).
3. SEINE SCHAFE HÜTENJesus sagte auch: „Hüte meine Schafe“, was bedeutet, sich um sie zu kümmern und sie zu schützen. Auch hier gehören die Schafe Ihm. Wir sind nicht ihre Herren, sondern Pfleger unter Seiner Autorität.
Eine der größten Gefahren für Gottes Herde sind falsche Lehrer und Betrüger. Jesus warnte uns deutlich:
„Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, innerlich aber reißende Wölfe sind.“Matthäus 7,15 (LUT)
Diese falschen Propheten tarnen sich als Gläubige. Nach außen wirken sie heilig, innerlich sind sie aber voller Sünde und Täuschung. Es handelt sich nicht nur um falsche „Propheten“, sondern auch um falsche Pastoren, falsche Evangelisten und falsche Anbeter – Menschen, die den Namen Christi tragen, aber in der Finsternis leben.
Paulus warnte die Gemeinde ebenfalls:
1. Korinther 5,11 (LUT)
„Doch nun schreibe ich euch, dass ihr keinen Umgang haben sollt mit jemandem, der Bruder genannt wird, der aber der Unzucht, der Habgier, der Götzendienerei, Lästerung, Trunkenheit oder Betrug schuldig ist – ja, auch nicht mit zu essen.“
Die Herde zu schützen bedeutet, Irrtum aufzudecken, vor Täuschung zu warnen und die Schafe zu lehren, Wölfe zu erkennen. Wer Christus wirklich liebt, kann nicht schweigen, während Sein Volk irregeführt wird.
Jeder Gläubige ist ein HirteSich um Gottes Herde zu kümmern, ist nicht nur die Aufgabe von Pastoren oder Predigern. Es ist die Pflicht jedes Christen. In Gottes Familie helfen ältere Geschwister den jüngeren, den Glauben zu festigen. Ebenso sollten reife Gläubige andere lehren, beschützen und im Glauben aufbauen.
Galater 6,1–2 (LUT)
„Brüder, wenn ein Mensch in irgendeiner Sünde gefangen wird, so helft ihr, die ihr geistlich seid, ihm mit einem Geist der Sanftmut…Tragt die Lasten des anderen und erfüllt so das Gesetz Christi.“
Wir dürfen nicht sagen, dass wir Jesus lieben, und gleichzeitig Sein Volk vernachlässigen oder ignorieren. Liebe zu Christus beinhaltet Liebe zu Seinem Leib – der Kirche.
Wahre Liebe zu Christus zeigt sich in drei Dingen:Durch das Halten Seiner GeboteDas Leben nach Gottes Wort in der Kraft des Geistes.
Durch das Füttern Seiner LämmerUnterweisung, Ermutigung und Jüngerschaft für jüngere oder schwächere Gläubige.
Durch das Hüten Seiner SchafeSchutz der Herde vor geistlicher Gefahr, Täuschung und falschen Lehrern.
Lasst uns die Liebe nicht nur mit den Lippen bekennen, sondern sie im Leben zeigen.
Johannes 21,17 (LUT)
„Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe.“ Jesus sprach zu ihm: „Weide meine Schafe.“
Möge der Herr uns allen helfen, Ihn wirklich zu lieben – nicht nur durch Gehorsam gegenüber Seinem Wort, sondern auch durch das Füttern und Beschützen Seiner Herde.
„Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“
Johannes 3,18 (LUT)
Gott segne dich.
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Richter 14,13–14 (LUT 2017) Sie sprachen zu ihm: Lege uns dein Rätsel vor, damit wir es hören. Er aber sprach zu ihnen: Aus dem Fresser kam etwas zu essen, und aus dem Starken kam etwas Süßes.
Richter 14,13–14 (LUT 2017)
Sie sprachen zu ihm: Lege uns dein Rätsel vor, damit wir es hören. Er aber sprach zu ihnen:
Aus dem Fresser kam etwas zu essen,
und aus dem Starken kam etwas Süßes.
Der Ursprung des Rätsels
Dieses Rätsel entstand aus einer außergewöhnlichen und göttlichen Begegnung im Leben Samsons. Wie in Richter 14 berichtet wird, war Samson mit seinen Eltern auf dem Weg nach Timna, einer Stadt der Philister, um dort eine Ehe mit einer jungen Frau anzubahnen, die er gesehen hatte.
Unterwegs wurde Samson plötzlich von einem jungen Löwen angegriffen. Doch der Geist des HERRN kam mächtig über ihn, und er zerriss den Löwen „wie man ein Böcklein zerreißt“, obwohl er keine Waffe in seiner Hand hatte (Richter 14,6). Diese erstaunliche Tat war für Samson so selbstverständlich, dass er sie nicht einmal seinen Eltern erwähnte.
Das Wunder des Honigs im Löwenkadaver
Einige Tage später, als Samson erneut nach Timna ging, kam er an derselben Stelle vorbei und sah etwas Unglaubliches. Im Kadaver des Löwen hatten Bienen ein Nest gebaut, und darin war Honig. Samson nahm davon, aß ihn und gab auch seinen Eltern davon, ohne ihnen zu verraten, woher der Honig stammte (Richter 14,8–9).
Dies war tatsächlich ein Wunder. Bienen suchen normalerweise Blumen und duftende Orte auf, niemals Tod oder Verwesung. Dass sie ein Nest in einem toten Tier bauten und sogar süßen Honig darin hervorbrachten, ist gegen jede Natur.
Noch erstaunlicher ist: Normalerweise brauchen Bienen Monate, um eine nennenswerte Menge Honig zu produzieren. Doch hier fand Samson in so kurzer Zeit bereits Fülle.
Die verborgene Lektion im Rätsel
Dieses Ereignis war nicht nur eine Kuriosität, sondern eine Botschaft Gottes. Samson erkannte darin eine tiefere geistliche Wahrheit und formte daraus sein Rätsel:
Aus dem Fresser kam etwas zu essen, und aus dem Starken kam etwas Süßes. (Richter 14,14)
(Richter 14,14)
Er stellte dieses Rätsel den Philistern während des Hochzeitsmahls. Er wusste genau, dass keine menschliche Weisheit es lösen konnte. Nur Gott – oder er selbst – konnte die Bedeutung offenbaren. Die Philister aber, um das Rätsel zu lösen, überredeten Samsons Braut, ihm das Geheimnis zu entlocken. Schließlich verriet er es.
Ihre Antwort lautete:
Was ist süßer als Honig? Was ist stärker als ein Löwe? (Richter 14,18)
Samson war zornig, nicht weil sie es erraten hatten, sondern weil sie es durch List erfahren hatten.
Honig aus dem Löwen
Die geistliche Botschaft ist tief:
Manchmal kommen die größten Segnungen, die süßeste Freude und der größte Trost gerade aus den furchtbarsten, bedrohlichsten und gefährlichsten Situationen.
In heutiger Sprache könnte man Samsons Rätsel so umschreiben:
Aus dem, was mich hätte verschlingen sollen, empfing ich Nahrung. Aus dem, was mein Leben bedrohte, fand ich Freude.
Dies weist auf eine tiefe Wahrheit in Gottes Handeln hin:
Der HERR bringt Süßes aus Traurigkeit hervor, Versorgung aus Druck, Wunder aus Chaos.
Wie es in Römer 8,28 (LUT 2017) heißt:
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Dieses Muster wiederholt sich in der Schrift
1. Elisa und die Belagerung Samarias – 2. Könige 6–7
Wie Samson bewies auch der Prophet Elisa geistliches Vertrauen. Als die Aramäer die Stadt umzingelten, geriet sein Diener in Panik. Doch Elisa sprach:
Fürchte dich nicht! Denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind. (2. Könige 6,16)
Gott öffnete dem Diener die Augen, und er sah ein himmlisches Heer rings um sie.
Später, während einer weiteren Belagerung (2. Könige 7), hungerte das Volk so sehr, dass Eselsköpfe und Taubenmist verkauft wurden. Doch Elisa verkündete:
So spricht der HERR: Morgen um diese Zeit wird man einen Sea feinen Mehls um einen Schekel geben.(2. Könige 7,1)
Unmöglich? Nein. Gott ließ das feindliche Heer fliehen und hinterließ Überfluss. Was als Vernichtung gedacht war, wurde zum Mittel der Rettung – genau wie der Löwe bei Samson.
2. Josef in Ägypten – 1. Mose 39–41
Josef, unschuldig beschuldigt, landete jahrelang im Gefängnis. Doch er vertraute Gott. Schließlich erhob ihn Gott in einem einzigen Tag vom Gefangenen zum Verwalter Ägyptens.
Was wie ein „Löwe“ war – Pharao, der ihn hätte töten können – wurde zum „Honig“, nämlich zur Rettung seines Volkes.
Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen. (1. Mose 50,20)
Die Botschaft für Gläubige heute
Lieber Bruder, liebe Schwester in Christus:
Wenn du dich entschieden hast, Jesus um jeden Preis nachzufolgen, lass dich nicht durch Prüfungen, Verfolgungen oder Widerstände entmutigen. Verstehe:
Der Feind, der dich zu zerstören scheint, kann zum Werkzeug Gottes werden, um dich zu segnen.
So wie Bienen auf wunderbare Weise Honig im Kadaver eines Löwen hervorbrachten, so kann Gott Freude, Weisheit, Versorgung und Durchbrüche gerade an den unerwartetsten Orten deines Lebens wirken.
Darum ermutigt uns 2. Korinther 4,17 (LUT 2017):
Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit uns, die wir nicht sehen.
Samsons Rätsel ist mehr als ein poetischer Spruch. Es ist ein geistliches Prinzip:
Deine Zuversicht
Aus deinen Löwen (Feinden, Ängsten, Nöten) wird Honig kommen.
Aus deinen Kämpfen wird Stärke und Süße kommen.
Aus deinen Prüfungen wird Segen kommen.
Darum sei stark im Herrn, halte still und vertraue ihm in der Not.
Es gibt Honig im Löwen – auch wenn du ihn jetzt noch nicht sehen kannst.
Amen.
Als Gott der Herr Adam und Eva erschuf, tat Er dies nicht gleichzeitig. Zuerst formte Er Adam, und später schuf Er Eva aus Adams Rippe. Die Ehe von Adam und Eva war die allererste Hochzeit, und sie wurde von Gott selbst vollzogen.
Die Kraft eines Namens Von Anfang an gab Gott dem ersten Menschen den Namen Adam. Als Er jedoch Eva erschuf, gab Gott ihr nicht persönlich einen Namen. Stattdessen war es Adam, der seine Frau benannte und sie „Eva“ nannte, „denn sie sollte die Mutter aller Lebenden sein“ (1. Mose 3,20).
„Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva; denn sie sollte die Mutter aller Lebenden sein.“ – 1. Mose 3,20
Warum überließ Gott also Adam die Namensgebung? Hinter dieser Entscheidung liegt eine tiefere geistliche Bedeutung.
In unserem täglichen Leben erkennen wir, dass Namen Macht und Autorität tragen. Der Name eines Präsidenten hat mehr Einfluss als der eines lokalen Beamten. Ebenso zieht ein Unternehmen mit einem bekannten Namen leichter Kunden an als ein unbekanntes. Ein Name ist also mehr als ein Etikett – er trägt Identität, Autorität und Ehre.
Der Name „Adam“, von Gott gegeben Gott gab dem ersten Menschen den Namen Adam. Dieser Name trug Ehre und Herrschaft. Durch ihn erhielt die Menschheit sowohl physische als auch geistliche Autorität über die Schöpfung. Bemerkenswerterweise gab Gott diesen Namen nicht nur dem Mann, sondern beiden – Adam und Eva.
„Dies ist das Buch der Geschlechter Adams. Als Gott den Menschen erschuf, machte Er ihn nach dem Bild Gottes. Männlich und weiblich erschuf Er sie, segnete sie und nannte sie Adam am Tag ihrer Schöpfung.“ – 1. Mose 5,1–2
Hast du das bemerkt? Gott nannte beide „Adam“. Dies war ihr gemeinsamer Name, ihre geteilte Identität. Evas Name war eine sekundäre, irdische Unterscheidung, gegeben von Adam. Vor Gott jedoch waren sie eins – Adam.
Der Sündenfall und der Verlust der Ehre Nach ihrem Ungehorsam, als sie die verbotene Frucht aßen, verloren Adam und Eva ihren Ehrenplatz. Sie wurden aus dem Garten Eden vertrieben, und mit der Vertreibung ging die Macht ihres Namens verloren. Die Schöpfung, die ihnen zuvor untertan war, wurde feindlich. Tiere fürchteten den Menschen nicht mehr, und Dornen und Disteln wuchsen anstelle von Früchten (1. Mose 3,17–19).
Ihre geistliche Autorität zerbrach. Doch Gott, voller Barmherzigkeit, bereitete bereits einen anderen Adam vor – den Zweiten Adam – um alles wiederherzustellen, was der erste Adam verloren hatte.
DER ZWEITE ADAM UND SEINE BRAUT Dieser Zweite Adam ist Jesus Christus (1. Korinther 15,45), der ebenfalls eine Braut hat. Anders als die erste Braut, die aus Adams körperlicher Seite genommen wurde, ist die Braut Christi geistlich – die Kirche, die aus Seiner durchbohrten Seite am Kreuz hervorging.
„Einer der Soldaten stieß seine Seite mit einem Speer, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“ – Johannes 19,34
Hier erkennen wir, dass die Kirche durch Blut und Wasser geboren wird – Symbole für Erlösung und Reinigung. Halleluja!
„Denn ich empfinde eine göttliche Eifersucht für euch, da ich euch einem einzigen Mann verlobt habe, um euch als reine Jungfrau Christus darzustellen.“ – 2. Korinther 11,2
So wie Gott Eva keinen eigenen Namen gab, erhält auch die Braut Christi keinen Namen getrennt von Christus. Sie trägt Seinen Namen.
„Denn es ist kein Heil in einem anderen; denn unter dem Himmel gibt es keinen anderen Namen unter den Menschen, durch den wir gerettet werden müssen.“ – Apostelgeschichte 4,12
Dies bedeutet, dass der Name Jesus der einzige Name ist, der im Himmel für Rettung, Identität, Autorität und geistliche Kraft anerkannt wird.
DER NAME DER BRAUT IST JESUS Vor Seiner Kreuzigung betete Jesus:
„Ich habe Deinen Namen den Menschen offenbart, die Du mir aus der Welt gegeben hast …“ – Johannes 17,6
„Ich habe ihnen Deinen Namen kundgetan und werde ihn weiterhin kundtun …“ – Johannes 17,26
Die Kirche (Seine Braut) trägt Seinen Namen, so wie Eva Adams Name trug. Im geistlichen Bereich sehen Engel oder Dämonen die Kirche und erkennen Jesus, denn die Kirche trägt Seinen Namen nicht nur auf den Lippen, sondern im Herzen.
„Und alles, was ihr tut, in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ – Kolosser 3,17
WER IST DIE BRAUT CHRISTI? Die Braut Christi ist jeder, der:
An Jesus als Herrn und Retter glaubt,
Wahrhaftig Buße getan hat,
Durch Sein Blut und Wasser gereinigt wurde, inklusive Taufe in Seinem Namen,
Ein heiliges, ergebenes Leben führt,
Und im Herzen und Handeln treu bleibt.
Diese Person ist geistlich mit Christus vereint und teilt Seinen Namen. So wie Adam und Eva vor Gott einen Namen teilten, teilen Christus und Seine wahren Nachfolger eine geistliche Identität.
WURDE DEIN NAME VERÄNDERT? Du kannst nicht in voller geistlicher Autorität wandeln, solange deine Identität nicht verändert wurde. So wie Jakob zu Israel und Abram zu Abraham wurde, musst du wiedergeboren sein, um den Namen Jesu in Wahrheit und Kraft zu tragen.
„Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen ist, damit im Namen Jesu jedes Knie sich beuge, im Himmel, auf Erden und unter der Erde, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“ – Philipper 2,9–11
RUFE HEUTE SEINEN NAMEN AN Ich bete, dass Jesus dich heute nicht vorbeigehen lässt. Wenn du Ihm noch nicht dein Leben übergeben hast, nimm Ihn heute an. Lass Ihn deinen Namen, deine Identität und dein Schicksal verändern. Lass Ihn dich unter den Schutz und die Autorität Seines Namens stellen – ein Name, der ein starker Turm ist:
„Der Name des HERRN ist ein starker Turm; der Gerechte läuft hinein und ist sicher.“ – Sprüche 18,10
Der Name Jesu muss in deinem Herzen leben, nicht nur auf deinen Lippen. Wenn der Name Jesu wirklich in dir ist, wird alles, was du im Glauben sprichst, mit Gottes Willen übereinstimmen und Kraft haben.
Wie heißt du im Himmel? Gehst du noch in deiner alten Identität, oder hast du den Namen empfangen, der über allen Namen ist – JESUS?
Wer nicht wiedergeboren, wahrhaftig Buße getan, in Seinem Namen getauft und vom Heiligen Geist erfüllt ist, bleibt außerhalb des Bundes, und die geistlichen Mächte werden weiter quälen.
Aber in dem Moment, in dem du durch Glauben und Gehorsam zu Christus kommst, empfängst du Seinen Namen – und mit ihm Autorität, Schutz, Kraft und Leben.
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„Die Güte des HERRN hört niemals auf, sein Erbarmen endet nie; es ist jeden Morgen neu, und deine Treue ist groß. ‚Der HERR ist mein Anteil‘, spricht meine Seele, ‚darum will ich auf ihn hoffen.‘“ Klagelieder 3,22–24
Gelobt sei der Name unseres Herrn und Retters Jesus Christus für immer!
Heute ist ein brandneuer Tag, den der Herr schon lange für dich und mich bestimmt hat, um darin zu leben. Als wir heute Morgen aufwachten, wurden wir mit dem Geschenk des Lebens gesegnet. Vielleicht hast du sogar die schönen Vogelstimmen gehört, wie sie fröhlich Gott von den Bäumen loben. Allein das ist Gnade.
Denke einmal darüber nach: Laut globalen Statistiken sterben täglich über 151.600 Menschen. Und doch wurden dir und mir heute erneut die Möglichkeit geschenkt, nicht nur sicher aufzuwachen, sondern auch unsere Telefone zu benutzen, das Internet zu öffnen und auf diese Botschaft zu stoßen. Warum?
Glaubst du, du hättest etwas so Rechtschaffenes oder Besonderes vor Gott getan, dass du diesen Tag verdienst? Denke tief darüber nach.
Liegt es daran, dass du heilig bist? Weil du gesund bist? Weil du jung bist? Nein. Es ist allein die Barmherzigkeit des Herrn, dass wir nicht zugrunde gehen. Sein Erbarmen erneuert sich jeden Morgen, als hätten die Sünden von gestern nie stattgefunden. Jeder Sonnenaufgang bringt eine neue Portion Barmherzigkeit, ob wir sie verdienen oder nicht.
„Der HERR ist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte.“ Psalm 103,8
Obwohl wir ständig in vielerlei Hinsicht versagen, deckt Gottes Gnade uns weiterhin. Und diese Barmherzigkeit erstreckt sich sowohl auf die Geretteten als auch auf die Ungläubigen. Jesus sagte, Gott lässt die Sonne aufgehen und regnen über Gerechte und Ungerechte. (Matthäus 5,45)
JESUS CHRISTUS, UNSER INTERZESSOR Für uns, die wir wiedergeboren sind: Wenn wir stolpern oder von Prüfungen und Schwächen überwältigt werden, sind wir niemals allein. Wir haben einen himmlischen Fürsprecher: unseren Herrn Jesus Christus.
„Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber jemand sündigt, haben wir einen Fürsprecher beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten.“ 1. Johannes 2,1
Jesus Christus tritt fortwährend für uns beim Vater ein. Ohne Ihn wären selbst diejenigen, die als „Heilige“ gelten, längst zerstört worden. Doch durch Ihn haben wir jederzeit Frieden und Sicherheit. Halleluja!
UND DIE UNGLÄUBIGEN? Ja, auch die Ungläubigen empfangen Gottes Barmherzigkeit. Aber warum werden sie nicht zerstört, obwohl sie in Sünde leben? Interzediert Jesus auch für sie?
Nein. Jesus machte während Seines irdischen Wirkens deutlich:
„Ich bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.“ Johannes 17,9
Warum leben Sünder also weiterhin, atmen, gedeihen und werden nicht vom Feind vernichtet?
Es gibt nur einen Grund:
„Denn ich lebe, spricht der HERR, Gott: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe; kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen…“ Hesekiel 33,11
„Habe ich Gefallen am Tod des Gottlosen, spricht der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er umkehre von seinem Weg und lebe?“ Hesekiel 18,23
Gott ist geduldig; Er will nicht, dass jemand verloren geht, sondern dass alle zur Umkehr kommen. (2. Petrus 3,9) Seine Barmherzigkeit verzögert das Gericht, um den Sündern die Chance zu geben, sich von ihren Wegen abzuwenden.
Du weißt genau, dass ein Leben außerhalb von Christus keinen Frieden bringt, und doch gehst du weiter. Du weißt, dass Unmoral, Trunkenheit und Rebellion zur Hölle führen, und dennoch machst du weiter.
Warum, glaubst du, sind andere, vielleicht sündhafter als du, heute gestorben, und du nicht?
HEUTE IST EIN TAG DER BARMHERZIGKEIT – VERSCHWENDE IHN NICHT Heute ist neu. Seine Barmherzigkeit ist frisch. Er ruft dich zur Umkehr, weg von der Sünde, hin zu Christus.
Wenn du in deinen Sünden stirbst, wo wirst du dein Gesicht verbergen? Wie wirst du Gottes Gericht entkommen?
Gott spricht jeden Morgen zu dir und drängt dich zur Umkehr. Wenn du Ihn weiterhin ignorierst, wird Reue für die Ewigkeit folgen.
WAS MUSST DU TUN, UM GERETTET ZU WERDEN? Wenn Jesus noch nicht in deinem Leben ist, ist jetzt der Moment, eine persönliche Entscheidung zu treffen. So gehst du vor:
Bereue deine Sünden, nicht nur mit Worten, sondern durch echtes Abwenden von ihnen.
Umkehr ist kein Ritual oder ein auswendig gelernetes Gebet; es ist eine echte Herzensveränderung und Richtungsänderung.
Lass dich im Namen von Jesus Christus zur Vergebung deiner Sünden taufen.
„Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet…“ Markus 16,16
„Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ Apostelgeschichte 2,38
Baptismus muss sein:
Durch volle Untertauchen (nicht nur Besprengen)
Im Namen Jesu Christi (nicht nur Titel wie „Vater, Sohn und Heiliger Geist“)
Wenn du als Kind, ohne Verständnis für Umkehr oder traditionell ohne den Namen Jesu getauft wurdest, musst du richtig getauft werden.
UND AB DEM MOMENT… Sobald du wirklich umkehrst und im Namen Jesu getauft wirst, gibt dir Gott Seinen Heiligen Geist, der dich leitet, tröstet und schützt bis zum Tag der Erlösung. (Epheser 4,30)
Dann hast auch du einen himmlischen Interzessor – Jesus Christus –, der vor dem Vater für dich eintritt.
„Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der hindurchgegangen ist in die Himmel, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten am Bekenntnis.“ Hebräer 4,14
Wenn du unabsichtlich oder aus Schwäche sündigst, tritt Er für dich ein. Unter Seiner Gnade sind deine Sünden bedeckt.
„Wie auch David den Segen dessen spricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet: ‚Selig sind, deren Untaten vergeben und deren Sünden bedeckt sind; selig ist der Mann, dem der HERR seine Sünde nicht zurechnet.‘“ Römer 4,6–8
Wenn du heute entschieden hast, Jesus zu folgen, hast du die größte Entscheidung deines Lebens getroffen. Willkommen in der Familie Gottes!
Lass den Frieden Christi in deinem Herzen herrschen. Und während du in Heiligkeit wandelst, möge der Herr dich segnen und bewahren bis zu dem Tag, an dem Er zurückkehrt.
Ihm gebührt alle Ehre, Herrlichkeit und Macht, für immer und ewig. Amen.
Gnade und Friede im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Eine der wichtigsten Aufgaben für einen Gläubigen nach der Wiedergeburt ist es, Jesus Christus tief zu erkennen. Das ganze Neue Testament dreht sich um Ihn. Ja, die gesamte Bibel von 1. Mose bis zur Offenbarung weist letztlich auf Christus hin.
Im Alten Testament wird Christus durch Vorbilder, Schatten und prophetische Zeichen offenbart, im Neuen Testament aber offen und vollkommen. Das Christentum bleibt unvollständig und oberflächlich, wenn wir nicht wirklich verstehen, wer Jesus ist.
dann können wir auch nicht den Antichristen erkennen, Seinen Widersacher. Man kann die Feinde eines Menschen nicht kennen, ohne zuerst den Menschen selbst zu kennen.
Vor der Schöpfung war Gott einfach … Gott
Bevor es Menschen, Engel oder irgendetwas anderes gab, existierte Gott allein. Er trug keinen Titel wie „Vater“ oder „Schöpfer“, denn Titel existieren nur in Beziehung zu anderen.
Ebenso hatte Er keinen Namen, da Namen dazu dienen, jemanden von anderen zu unterscheiden. Da es niemanden außer Ihm gab, sprach Er einfach:
Ich bin, der ich bin. (2. Mose 3,14)
Ich bin, der ich bin.
(2. Mose 3,14)
Das ist weniger ein „Name“ als vielmehr eine Erklärung Seiner ewigen Selbstexistenz.
Als Er schuf, wurde Er als Gott und Vater bekannt
Als Gott Engel und Menschen erschuf, wurde Er als Elohim („Schöpfer“, „der Höchste“) bekannt.
Später, als Er einen Bund mit Israel schloss und sie Seine Kinder nannte, nahm Er den Titel „Vater“ an.
Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt? Und wiederum: Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein? (Hebräer 1,5)
Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt? Und wiederum: Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein?
(Hebräer 1,5)
Gott, der Vater, offenbart als JHWH (Jehova)
Zur Zeit des Mose, als Gott Israel aus Ägypten führte, offenbarte Er sich als JHWH, der Bundestreue.
Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als der allmächtige Gott; aber mit meinem Namen HERR habe ich mich ihnen nicht offenbart. (2. Mose 6,3)
Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als der allmächtige Gott; aber mit meinem Namen HERR habe ich mich ihnen nicht offenbart.
(2. Mose 6,3)
Gott erklärte, dass Israel Sein erstgeborener Sohn sei:
Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn. Und ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, dass er mir diene. (2. Mose 4,22–23)
Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn. Und ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, dass er mir diene.
(2. Mose 4,22–23)
Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. (Hosea 11,1)
Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
(Hosea 11,1)
Da Israel der „Erstgeborene“ war, deutet das darauf hin, dass auch andere Völker – die Heiden – zu Gottes Kindern zählen würden.
Die Heiden eingeschlossen in Gottes Familie
Uns, die er berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden. Wie er auch bei Hosea sagt: ‚Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und die meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war. (Römer 9,24–25)
Uns, die er berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden. Wie er auch bei Hosea sagt: ‚Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und die meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war.
(Römer 9,24–25)
Doch der Alte Bund konnte weder Juden noch Heiden vollkommen machen. Deshalb bereitete Gott einen besseren Weg, indem Er selbst Fleisch wurde.
Gott wurde Fleisch – das Geheimnis der Gottseligkeit
Gott, in der Person JHWHs, zog Menschengestalt an und wohnte unter uns. Das ist das große Geheimnis des Evangeliums:
Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit. (1. Timotheus 3,16)
Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.
(1. Timotheus 3,16)
Der Name Jesus (hebräisch: Jehoschua/Yeschua) bedeutet: „JHWH ist Rettung.“
Jesus ist also JHWH im Fleisch – der Retter-Gott.
Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. (Markus 10,45)
Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
(Markus 10,45)
Ein demütiger König im Verborgenen
Jesus ließ sich nennen:
obwohl Er weit größer war als diese Titel.
Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn? (Matthäus 22,45)
Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn?
(Matthäus 22,45)
Dies zeigt, dass Seine wahre Identität verborgen blieb – ein Geheimnis, das nur der Vater offenbaren konnte.
Ein Gott – offenbart in drei Rollen
Gott ist nicht drei verschiedene Personen, sondern ein Gott, der sich in drei Hauptrollen offenbart:
Als Vater – der Schöpfer und Ursprung aller Dinge.
Als Sohn – die Offenbarung Gottes im Fleisch (Jesus Christus).
Als Heiliger Geist – die innewohnende Gegenwart Gottes.
So wie der Mensch Leib, Seele und Geist hat und doch ein Wesen bleibt, so hat Gott sich verschieden offenbart und bleibt doch der eine wahre Gott.
Wer mich sieht, der sieht den Vater. (Johannes 14,9)
Wer mich sieht, der sieht den Vater.
(Johannes 14,9)
Das Heil ist nur im Namen Jesu
Und es ist in keinem andern das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. (Apostelgeschichte 4,12)
Und es ist in keinem andern das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
(Apostelgeschichte 4,12)
Im Namen Jesu werden wir:
Darum taufte die Urgemeinde im Namen Jesu Christi:
Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden… (Apostelgeschichte 2,38)
Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden…
(Apostelgeschichte 2,38)
Siehe auch: Apostelgeschichte 8,16; 10,48; 19,5.
Wer Jesus verwirft, verwirft Gott
Wer Jesus Christus ablehnt, lehnt nicht nur einen Propheten oder einen guten Menschen ab, sondern Gott selbst.
Er wird auf dem Thron sitzen und alle Völker richten. Er allein ist der Weg zum ewigen Leben.
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Johannes 14,6)
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
(Johannes 14,6)
Erkenne Ihn tief
Stütze deinen Glauben nicht auf Konfession, Kirchenbesuch oder Tradition. Das ewige Leben liegt allein darin, Jesus Christus persönlich zu erkennen.
Bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollkommenen Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi… damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen… (Epheser 4,13–14)
Bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollkommenen Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi… damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen…
(Epheser 4,13–14)
Jesus Christus ist JHWH im Fleisch. Er ist nicht „ein Drittel“ Gottes – Er ist die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig (Kolosser 2,9).
Heute ist die Frage: Nun, da du weißt, dass Jesus Gott ist – wie wirst du reagieren?
Wirst du in Religion verharren oder wirst du eine Beziehung mit dem lebendigen Gott suchen – durch Buße, Taufe in Seinem Namen und Empfang Seines Geistes?
Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils! (2. Korinther 6,2)
Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!
(2. Korinther 6,2)
Sei gesegnet. ✝️
Wenn ein Mensch von Neuem geboren wird, ist er sofort eine neue Schöpfung in Christus. Aber was bestätigt, dass diese Verwandlung tatsächlich stattgefunden hat? Reicht es aus, Buße zu tun und sich taufen zu lassen? Oder müssen noch andere Zeichen folgen?
1. Wahre Neugeburt beginnt mit Buße und Taufe
Jesus machte deutlich, dass niemand in das Reich Gottes eingehen kann, ohne von Neuem geboren zu werden:
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Johannes 3,5 (LUT)
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
Johannes 3,5 (LUT)
Diese neue Geburt umfasst echte Buße – also eine bewusste Abkehr von der Sünde – und die Taufe, sowohl im Wasser als auch im Heiligen Geist. Aber Buße und Taufe allein beweisen nicht automatisch, dass jemand nun eine neue Schöpfung ist. Die Schrift lehrt, dass der Glaube von Werken begleitet sein muss:
So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. Jakobus 2,17 (LUT)
So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
Jakobus 2,17 (LUT)
Darum muss der Beweis der Neugeburt im Lebensstil und Verhalten eines Menschen sichtbar werden.
2. Ein verändertes Leben ist das Zeichen einer neuen Schöpfung
Viele Menschen nehmen an, dass sie, weil sie Buße getan und sich taufen lassen haben, automatisch von Gott angenommen sind – auch wenn sie weiterhin so leben wie zuvor. Doch die Bibel warnt, dass es in den letzten Tagen zwei Arten von Gläubigen geben wird: die Weisen und die Törichten.
Jesus gab diese Warnung im Gleichnis von den zehn Jungfrauen:
Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug. Matthäus 25,1–2 (LUT)
Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug.
Matthäus 25,1–2 (LUT)
Beide Gruppen waren Jungfrauen – ein Bild für Gläubige – und beide warteten auf den Bräutigam (Christus). Doch nur die Klugen nahmen zusätzliches Öl mit (ein Bild für die bleibende Gegenwart des Heiligen Geistes), während die Törichten es nicht taten. Als der Bräutigam um Mitternacht kam, waren die Törichten unvorbereitet und blieben draußen.
Dieses Gleichnis zeigt, dass nicht alle Gläubigen bereit sein werden, wenn Christus wiederkommt. Nur die, die das Öl des Heiligen Geistes in ihrem Leben bewahrt haben, werden zum Hochzeitsmahl eingehen.
3. Eine neue Schöpfung bedeutet ein neues Leben
Wenn du wirklich eine neue Schöpfung bist, muss dein Leben das widerspiegeln. Die Bibel sagt:
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5,17 (LUT)
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
2. Korinther 5,17 (LUT)
Von dem Moment an, in dem du von Neuem geboren bist, muss dein altes Leben zurückgelassen werden:
Warst du unmoralisch, musst du nun in Reinheit leben.
Warst du ein Dieb, musst du nun ehrlich leben.
Hast du dich mit Pornographie oder Selbstbefriedigung beschäftigt, musst du nun in Heiligkeit wandeln.
Hast du gelästert, geflucht, bestochen, exzessiv gefeiert, dich unzüchtig gekleidet, weltliche Musik gehört oder Zauberei praktiziert – all das muss aufhören.
Eine neue Schöpfung zu sein bedeutet, ein völlig anderes Leben zu führen. Du kannst nicht an den Dingen der Welt festhalten und dennoch behaupten, wiedergeboren zu sein.
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. 1. Johannes 3,6 (LUT)
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.
1. Johannes 3,6 (LUT)
4. Geistliche Reife ist ein Weg
Der Apostel Paulus betrachtete sich nach seiner dramatischen Bekehrung nicht als vollkommen, sondern strebte weiter nach vorn:
Nicht, dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. … Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist. Philipper 3,12–13 (LUT)
Nicht, dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. … Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist.
Philipper 3,12–13 (LUT)
Obwohl er einst die Gemeinde verfolgte, wurde Paulus’ Leben radikal verändert. Er ließ alles um Christi willen hinter sich. Das bedeutet, eine neue Schöpfung zu sein: sich vom alten Leben abzuwenden und Christus ganz nachzufolgen.
5. Man kann nicht zwei Herren dienen
Viele bekennende Christen sind heute „lau“ – sie wollen sowohl für Gott als auch für die Welt leben. Aber Jesus warnt:
Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärst! Weil du aber lau bist … werde ich dich aus meinem Munde ausspeien. Offenbarung 3,15–16 (LUT)
Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärst! Weil du aber lau bist … werde ich dich aus meinem Munde ausspeien.
Offenbarung 3,15–16 (LUT)
Du kannst nicht behaupten, wiedergeboren zu sein, und gleichzeitig an weltlichen Begierden festhalten. Gottes Wort ist klar:
Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 1. Johannes 2,15 (LUT)
Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
1. Johannes 2,15 (LUT)
6. Manche Gläubige werden zurückgelassen
Jesus kommt bald, um seine Gemeinde zu entrücken – aber nicht jeder, der ihn „Herr“ nennt, wird dabei sein:
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr … Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter! Matthäus 7,22–23 (LUT)
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr … Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!
Matthäus 7,22–23 (LUT)
Manche Christen werden zurückgelassen, weil sie ihr Leben nie ganz hingegeben haben. Sie hielten an der Sünde fest, ignorierten den Ruf zur Heiligkeit und suchten keine tiefere Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist.
Dort wird Heulen und Zähneklappern sein – nicht nur für Ungläubige, sondern auch für bekennende Christen, die nicht bereit waren.
7. Der Ruf, wirklich neu zu sein
Lasst uns nicht zu den törichten Jungfrauen gehören, die unvorbereitet waren. Lasst uns vielmehr klug sein, immer Öl bei uns haben – beständig erfüllt mit dem Heiligen Geist, gehorsam leben und die Welt völlig hinter uns lassen.
Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Galater 6,7 (LUT)
Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Galater 6,7 (LUT)
Wir müssen täglich das Fleisch kreuzigen und im Geist wandeln:
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Galater 2,20 (LUT)
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Galater 2,20 (LUT)
Lasst uns die Heiligkeit suchen, an der Wahrheit festhalten und im Glauben ausharren, bis Christus wiederkommt. Für alle, die das tun, gibt es eine Belohnung:
Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Offenbarung 2,10 (LUT)
Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
Offenbarung 2,10 (LUT)
Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. 1. Johannes 2,17 (LUT)
Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
1. Johannes 2,17 (LUT)
Die Zeit ist kurz. Die Zeichen sind deutlich. Der Bräutigam kommt. Lasst uns bereit sein – nicht nur mit Worten, sondern mit einem Leben, das wirklich die Herrlichkeit Christi widerspiegelt.
AMEN.
Johannes 15,1-7 (LUT) „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jeden Zweig an mir, der keine Frucht trägt, schneidet er ab; jeden aber, der Frucht trägt, reinigt er, damit er noch mehr Frucht bringt.“ – Johannes 15,1-2
Wenn Sie jemals mit Landwirtschaft oder Gartenarbeit zu tun hatten, auch nur in kleinem Maßstab, verstehen Sie wahrscheinlich die Beziehung zwischen Rebe, Zweigen und den Früchten, die sie tragen. Ein Baum kann ohne Stamm oder Ast keine Frucht bringen, und ein Stamm ohne Zweige trägt ebenfalls keine Früchte. Sowohl der Weinstock (Jesus) als auch die Zweige (die Gläubigen) sind für Fruchtbarkeit unerlässlich.
In diesem Gleichnis identifiziert Jesus sich selbst als den wahren Weinstock, den Vater als den Gärtner und die Gläubigen als die Zweige. Der Vater ist kein passiver Beobachter – er ist zutiefst in die Gesundheit und Produktivität seines Weinbergs investiert. Er sucht nach Frucht, nicht nach bloßen Erscheinungen oder Zugehörigkeit. Sondern nach Frucht.
Jesus sagte, dass jeder Zweig, der Frucht trägt, beschnitten wird, damit er noch mehr Frucht bringt (Johannes 15,2). „Beschneiden“ bedeutet, alles Überflüssige oder Schädliche zu entfernen, um besseres Wachstum zu fördern.
Ein erfahrener Gärtner weiß, dass, wenn eine Pflanze unkontrolliert wächst, sie zwar viele Zweige, aber nicht unbedingt gesunde Früchte hervorbringt. Einige Zweige nehmen Nährstoffe und Energie auf, bringen aber nichts zurück. Daher entfernt der Gärtner unfruchtbare oder schwache Zweige, um die Kraft der Pflanze auf die fruchttragenden Zweige zu lenken.
Ähnlich verhält es sich bei einem Kaffeebauern: Er schneidet die oberste Triebe der Kaffeepflanze, damit sie nicht zu hoch und unproduktiv wächst. Auch die Sprosszweige, die nahe am Stamm wachsen, aber keine Früchte tragen, werden entfernt. Warum? Weil sie Nährstoffe verschwenden, die sonst den fruchttragenden Zweigen zugutekommen würden.
Das Ziel des Beschneidens ist nicht Bestrafung, sondern Produktivität. Es geht nicht darum, Menschen zu entfernen, die Gott nicht mag, sondern die Fruchtbaren zu fördern und sicherzustellen, dass Gottes Gnade nicht an geistlicher Trägheit verschwendet wird.
„Wer in mir nicht bleibt, wird weggeworfen wie ein Zweig und verdorrt; solche Zweige werden aufgehoben, in das Feuer geworfen und verbrannt.“ – Johannes 15,6
Jesus macht deutlich: Wer keine Frucht trägt, wird von Ihm abgeschnitten. Das mag streng klingen, doch es ist ein biblisches Prinzip: Gott investiert Seine Gnade dort, wo geistliche Rückkehr vorhanden ist.
„Denn wer da hat, dem wird gegeben, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch genommen, was er hat.“ – Matthäus 25,29
Wenn wir nur wenig geistliche Frucht haben – Liebe, Reue, Gehorsam – wird Gott mehr hinzufügen. Wer jedoch dürr bleibt, dessen empfangene Gnade wird an andere weitergegeben.
Viele Christen beginnen stark: Sie beten, fasten, suchen Gott leidenschaftlich – doch dann lässt die Begeisterung nach. Sie hören auf zu beten; die Sehnsucht nach Gott stirbt. Warum?
Weil sie vom Weinstock abgeschnitten wurden oder kurz davor sind, abgeschnitten zu werden.
Die anfängliche Gnade, die Ihr Gebetsleben, Ihren Lobpreis oder Ihr Verlangen nach dem Wort nährte, wird, wenn sie ungenutzt bleibt, anderen gegeben. Andere, die einst schwächer waren, beginnen zu gedeihen, während Sie verwelken – das ist kein Zufall, sondern göttliche Umverteilung von Gnade.
Gott sucht nicht nach Kirchenbesuchen, Titeln oder äußerlicher Erscheinung, sondern nach der Frucht des Geistes:
„Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.“ – Galater 5,22-23
Gott erwartet, dass in denen, die in Christus bleiben, geistliche Frucht wächst. Sie sind das wahre Zeichen eines Lebens, das in Jesus verwurzelt ist.
Wenn wir statt Liebe Hass, statt Freude Verbitterung, statt Frieden Spaltung hervorbringen, wird unser Anspruch, „in Christus zu sein“, falsch.
„Bringt also Frucht, die der Buße würdig ist… Die Axt liegt schon an der Wurzel der Bäume; jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ – Matthäus 3,8-10 „Jagt nach Frieden mit allen und nach Heiligung; ohne Heiligung wird niemand den Herrn sehen.“ – Hebräer 12,14
„Bringt also Frucht, die der Buße würdig ist… Die Axt liegt schon an der Wurzel der Bäume; jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ – Matthäus 3,8-10
„Jagt nach Frieden mit allen und nach Heiligung; ohne Heiligung wird niemand den Herrn sehen.“ – Hebräer 12,14
Gottes Liebe bedeutet nicht, dass Er niemals Gericht übt. Seine Liebe verlangt Frucht, und wo keine Frucht ist, gibt es Abschneiden. Jesus selbst sagte:
„Nehmt ihm die Mine und gebt sie dem, der zehn Minen hat.“ – Matthäus 25,28
Wenn Sie noch die Überführung des Heiligen Geistes spüren, der Sie zur Umkehr ruft, zögern Sie nicht. Viele fühlen diese Überführung nicht mehr – sie wurden abgeschnitten, und die Botschaft des Heils erscheint ihnen töricht. Lassen Sie dies nicht Ihr Schicksal sein.
Leben Sie in sexueller Sünde, Trunkenheit, weltlicher Kleidung, Tratsch oder geistlicher Trägheit? Dann ruft der Geist Gottes Sie zur Umkehr und dazu, wieder ein fruchtbarer Zweig zu werden.
Lassen Sie sich nicht von der Lüge verführen:
„Ich werde später Buße tun.“ – das ist die Stimme Satans! Lehnen Sie das verwässerte Evangelium ab, das sagt: „Gott ist Liebe, also wird Er mich nicht richten.“
Ja, Gott ist Liebe, aber Er ist auch heilig und gerecht.
Heute ist der Tag des Heils. Kommen Sie zu Jesus, bereuen Sie Ihre Sünden und lassen Sie sich in Seinem Namen taufen.
„Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ – Apostelgeschichte 2,38
Verschwenden Sie die empfangene Gnade nicht. Seien Sie kein toter Zweig. Seien Sie ein fruchtbarer Zweig, der im Weinstock bleibt.
Ein persönliches Zeugnis und ein Aufruf zur Umkehr
„Manchem scheint ein Weg recht; aberzuletzt bringt er ihn zum Tode.“ (Sprüche 14,12)
Bevor ich den Herrn kennenlernte und Errettung empfing, glaubte ich tief in meinem Herzen, dass Gott mich nicht streng richten würde. Ich dachte: „Auch wenn ich jetzt vielleicht sündige – am Ende wird Gott sicher Erbarmen mit mir haben. Schließlich bin ich doch nicht so schlimm wie Mörder oder Zauberer.“
Ich war überzeugt, dass gemäßigter Alkoholkonsum keine große Sache sei – bestimmt nicht genug, um in die Hölle zu kommen wie die, die völlig abhängig sind. Ich dachte, meine sexuelle Unmoral, das Feiern in Clubs und mein weltliches Leben seien keine ernsthaften Vergehen. Ich nahm an, dass vulgäre Sprache, Klatsch und Verleumdung normale menschliche Verhaltensweisen seien – und keine „Sünden“ in Gottes Augen.
In meinem Herzen redete ich mir ein: „Zumindest töte ich niemanden, ich stehle nicht, ich gehe nicht zu Hexendoktoren. Ich bin Christ, ich gehe in die Kirche, und ich gebe sogar den Armen – das sollte doch reichen, dass Gott mich am letzten Tag annimmt.“
Für mich war Jesus nur ein „Zusatz“ im Leben – nicht das Fundament des Lebens selbst. Ich nahm Gott nicht ernst. Ich lebte in geistlicher Selbstzufriedenheit und dachte, ich sei sicher. Aber ich war blind.
Erst als der Herr in Seiner großen Barmherzigkeit meine Augen öffnete, erkannte ich, dass ich in großer Gefahr war – verloren und auf dem Weg ins ewige Verderben, ohne es zu wissen.
„Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Taten.“ (Jeremia 17,9–10)
Die Bibel macht deutlich, dass unser Herz uns täuschen kann. Satan ist zwar ein Verführer, aber schon bevor er uns angreift, kann unser eigenes Herz uns irreführen. Es war Satans eigenes Herz, das ihn zuerst täuschte (Jesaja 14,12–14). Ebenso können unsere Gedanken und Gefühle uns falsche Sicherheit vorgaukeln.
Darum warnt die Schrift: „Behüte dein Herz mit allem Fleiß; denn daraus quillt das Leben.“ (Sprüche 4,23)
Egal, wie gut etwas in unseren eigenen Augen aussieht – selbst religiöse Werke – wenn es nicht im Einklang mit Gottes Wahrheit steht, führt es in den Tod.
Viele glauben, dass Religion oder das Befolgen der Zehn Gebote ausreichen. Manche meinen, durch Almosen, ein „anständiges Leben“ oder den Verzicht auf „große Sünden“ würden sie in den Himmel kommen. Andere lehnen das Gericht ab und sagen: „Wenn wir sterben, hören wir einfach auf zu existieren.“ Wieder andere glauben an unbiblische Lehren wie Fegefeuer oder Reinkarnation.
Doch die Wahrheit bleibt: Jesus ist der einzige Weg.
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6)
Vergessen wir nicht den reichen Jüngling – ein religiöser Mann, der alle Gebote hielt und dennoch kein ewiges Leben hatte. „Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu haben?“ (Matthäus 19,16)
Jesus forderte ihn auf, alles zu verkaufen und Ihm nachzufolgen. Doch er ging traurig weg, weil sein Herz am Reichtum hing (Matthäus 19,21–22). Das zeigt: Religion ohne Hingabe an Christus ist leer.
Zu den religiösen Pharisäern und Sadduzäern, die Ihn nicht glaubten, sagte Jesus:
„Darum habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“ (Johannes 8,24)
Freund, lass dein Herz dich nicht täuschen und dir einreden, dass du Jesus nicht brauchst. Vertraue nicht auf die Lüge, dass deine eigene Gerechtigkeit, Religion oder Tradition dich retten kann. Nur das Blut Jesu Christi kann Sünde wegwaschen und ewiges Leben schenken.
Wir leben in den letzten Tagen. Jesus kommt bald. Jetzt ist nicht die Zeit, Gefühlen oder Meinungen zu folgen. Die Bibel warnt:
„Wer seine Missetat leugnet, dem wird’s nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“ (Sprüche 28,13)
Wahre Buße bedeutet, die Sünde ganz aufzugeben und sich der Herrschaft Jesu Christi zu unterstellen.
Wenn du heute spürst, dass der Heilige Geist dein Herz überführt, dann tue Folgendes:
„Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“ (Apostelgeschichte 2,38)
Wenn du bereits eine andere Form der Taufe empfangen hast, ohne das biblische Verständnis, ist es nicht zu spät. Echte Taufe ist ein Akt des Gehorsams und muss in Wahrheit geschehen.
„Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, dass ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.“ (Johannes 6,44)
Verhärte dein Herz nicht gegen die Stimme der Gnade. Wenn du abgefallen bist, ist heute deine Gelegenheit zurückzukehren. Wenn du dich nie wirklich Christus unterstellt hast, dann gilt: Heute ist der Tag des Heils. (2. Korinther 6,2)
Das Blut Jesu spricht noch immer. Die Tür der Gnade steht noch offen.
Freund, was dir richtig erscheinen mag, kann am Ende ins ewige Verderben führen. Errettung gibt es nur in Jesus Christus. Warte nicht, bis es zu spät ist.
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; die Gnadengabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“ (Römer 6,23)
Der Herr segne dich und öffne dein Herz für Seine Wahrheit.