Eine der wichtigsten Aufgaben, die wir als Gläubige haben, ist es, Jesus Christus tiefgehend zu erkennen. Dies ist keine leichte Aufgabe—es ist das Fundament unserer Erlösung. Ohne ein wahres Verständnis davon, wer Jesus ist und was Er getan hat, können wir unsere Identität in Ihm nicht vollständig begreifen, noch können wir die Gnade schätzen, die uns zuteilwurde. Ein Mangel an Verständnis führt viele dazu, diese Gnade zu verachten und letztlich in den geistlichen Ruin zu gehen. „Und bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollendeten Mann, zum Maß der Größe der Fülle Christi.“ — Epheser 4:13 (LUT) Jesus kennen ist mehr als nur Wissen im Kopf Die Aufforderung, Christus zu erkennen, geht nicht darum, triviale Details zu wissen—wie Er aussah, welches Essen Er mochte oder wie Er sich die Haare schnitt. Nein. Wir sind berufen, die Position und Rolle zu erkennen, die Er im ewigen Plan Gottes hat. Je mehr wir dies verstehen, desto mehr werden wir Gott lieben und ehren. Niemand hat vollständig die Bedeutung von Christi Rolle begriffen, aber wenn wir geistlich wachsen, wächst auch dieses Verständnis. Je mehr wir Jesus erkennen, desto tiefer wird unsere Ehrfurcht vor Ihm. Die Bedeutung von Jesu Tod: Der Fall von Barabbas Lassen Sie uns über ein bemerkenswertes Ereignis aus den Evangelien nachdenken, das die Tiefe von Christi Opfer zeigt. Vor der Kreuzigung Jesu stellte Pontius Pilatus der Menge eine Wahl: Entweder sollte Jesus oder ein berüchtigter Verbrecher namens Barabbas—ein Mörder und Rebellenführer—freigelassen werden (Matthäus 27:16). Barabbas war zu Recht inhaftiert und wartete auf die Hinrichtung für seine Verbrechen. Alle waren sich einig, dass er den Tod verdiente. Doch zu einer schockierenden Wendung riefen die Leute: „Lass Barabbas los!“ Und so wurde er freigelassen—während Jesus an seiner Stelle verurteilt wurde. „Nun war es Sitte, dass der Statthalter zu dem Fest der Menge einen Gefangenen losließ, den sie wollten… Sie hatten aber einen berüchtigten Gefangenen, der hieß Barabbas… Da riefen sie alle: ‘Lass ihn kreuzigen!’“ — Matthäus 27:15-22 (LUT) Stellen Sie sich Barabbas vor, der den Tod erwartete, nur um unerwartet freigelassen zu werden. Er muss verwirrt gewesen sein: „Warum ich? Ich bin schuldig!“ Doch direkt daneben stand Jesus, blutig und schweigend, mit Dornen gekrönt, der wahre Unschuldige. Barabbas ging frei, weil Jesus seinen Platz einnahm. Dies ist nicht nur eine Geschichte aus der Geschichte—Barabbas stellt uns dar. Wir waren schuldig, verdienten das Urteil, aber Jesus nahm unsere Strafe auf sich. Er wurde verspottet, geschlagen und gekreuzigt, damit wir leben können. „Er wurde durchbohrt wegen unserer Missetaten, zerschlagen wegen unserer Sünden; die Strafe, die uns Frieden brachte, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ — Jesaja 53:5 (LUT) Gnade ist nicht billig—sie kostete Jesus alles Jesus trug unsere Sünden nicht einfach wie eine Tasche auf seinem Rücken. Er wurde zur Sünde für uns. „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit Gottes würden.“ — 2. Korinther 5:21 (LUT) Seine Erniedrigung erhöhte unseren Wert. Seine Ablehnung sicherte unsere Annahme. Während Barabbas die Freiheit feierte, wurde Jesus an seiner Stelle verachtet. Viele heute wissen nicht, dass die Segnungen, die sie genießen—Leben, Atem, Versorgung—allesamt wegen Jesus Christus sind. Selbst diejenigen, die in Rebellion leben, profitieren von der Gnade Gottes, die durch Christus zugänglich gemacht wurde. Missbrauche die Gnade Gottes nicht Die Gnade, die wir jetzt genießen, wird nicht ewig dauern. Ein Tag wird kommen, an dem die Tür der Barmherzigkeit geschlossen wird und die Gemeinde entrückt wird (der „Hochzeit“). Dann wird die Große Trübsal beginnen—eine Zeit des Zorns Gottes auf der Erde. „Weil du mein Wort bewahrt hast… werde ich dich bewahren vor der Stunde der Prüfung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird.“ — Offenbarung 3:10 (LUT) Es wird keine Prediger mehr geben, die die Menschen zur Umkehr aufrufen. Stattdessen wird das Gericht über die Erde kommen: Flüsse werden zu Blut, unheilbare Wunden werden die Menschheit treffen, und schreckliche Dunkelheit wird die Erde bedecken. All das wird in Offenbarung 16 deutlich beschrieben. „Und sie wurden von der glühenden Hitze verbrannt und verfluchten den Namen Gottes, der Macht über diese Plagen hatte.“ — Offenbarung 16:9 (LUT) Denken Sie nicht, dass dies ein Märchen ist. So wie die Welt von COVID-19 erschüttert wurde, werden diese Urteile viel schwerwiegender sein. Die Sonne wird sich verfinstern, der Mond wird blutrot werden, und tödliche Plagen werden die Erde schlagen. Es wird keine Sicherheit geben, keinen Zufluchtsort. Eine ernste Warnung aus dem Hebräerbrief „Denn wenn wir absichtlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts…“ — Hebräer 10:26-27 (LUT) „Wie viel schwerer Strafe, meinen Sie, wird derjenige für sich verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes entweiht?“ — Hebräer 10:29 (LUT) Nehmen Sie diese Gnade nicht leichtfertig. Wenn Sie noch nicht gerettet sind, ist die Tür der Barmherzigkeit noch offen. Aber Sie müssen umkehren—nicht nur fühlen Sie sich schlecht, sondern sich wirklich von der Sünde abwenden. Was bedeutet es, Buße zu tun? Buße tun bedeutet, sich umzukehren. Sie verlassen Ihren sündigen Lebensstil und unterwerfen sich Christus. Dies beinhaltet: Sich von der Sünde abzuwenden (Matthäus 3:8) Im Namen Jesu zu Wasser getauft zu werden (Apostelgeschichte 2:38) Den Heiligen Geist zu empfangen (Römer 8:9; Apostelgeschichte 2:4) Tun Sie es mit ganzem Herzen. Jesus ist nicht nur eine Figur in einer Geschichte—Er ist unsere einzige Hoffnung auf Erlösung. Letzte Ermutigung Wenn Sie bis hierher gelesen haben, scrollen Sie nicht einfach weiter oder kommentieren. Treffen Sie eine Entscheidung. Lassen Sie sich von dieser Botschaft ermutigen, Ihr Herz zu verändern. „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.“ — Hebräer 3:15 (LUT) Jesus Christus ist wichtig—nicht nur für die Vergangenheit, nicht nur für die Zukunft, sondern auch für Sie hier und jetzt. Möge der Herr Sie segnen und Ihnen den Mut geben, auf seinen Ruf zu antworten. 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